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Die Gene sind Schuld 13

Geschichte Info
Das Haus wird voller.
6.5k Wörter
4.69
3.3k
1
0

Teil 13 der 21 teiligen Serie

Aktualisiert 01/25/2024
Erstellt 08/23/2023
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Claudia:

"So Claudia, wenn du schon mit deiner Tochter hier übernachtest, musst du natürlich auch dafür bezahlen!"

Alle schauten sie erschrocken an und ich natürlich ganz besonders. So kannte ich sie überhaupt nicht.

"Ich möchte jetzt sofort mindestens eine Tasse Milch von dir haben!"

Es dauerte ein paar Sekunden, bis der Gag bei allen angekommen war.

"Ich dachte schon, ihr würdet gar nicht fragen. Normalerweise hätte ich jetzt schon wieder abgepumpt."

Christa sah mich verständnislos an. Während ich meine Bluse und meinen BH auszog, erklärte ich es ihr.

"Sarah ist mein erstes und bisher einziges Kind. Ich stille sie schon lange nicht mehr, aber mein Körper will sich daran nicht gewöhnen. Der produziert immer noch Milch wie eine Hochleistungskuh. Zum Glück habe ich hier wenigstens ein paar Abnehmer gefunden."

Ich ging zu ihr hinüber und legte einen Arm um ihre Schultern.

"Solltest du also zu wenig Milch haben, bei mir gibt es genug für alle. Aber bei deinen Möpsen sehe ich da keine Gefahr."

Ich legte meine Hände auf ihre Brüste und knetete sie leicht. Dann nahm ich ihre Hand und zog sie mit zur Couch. Ich winkte Manuela zu mir, die regelrecht auf die Couch sprang und noch vor mir dort saß. Ich setzte mich in die Mitte und zog Christa neben mich.

"So meine Kleinen, dann trinkt mal schön."

Manuela ließ sich nicht zweimal bitten und klebte schon an meinem Nippel. Christa brauchte etwas länger, bis sie sich an meinen anderen Nippel traute. Aber dann nahm auch sie ihn in den Mund und fing an, sanft daran zu saugen. Nachdem sie sich daran gewöhnt hatte, saugte sie auch stärker.

Nachdem die erste Lust auf Milch bei meinen beiden großen Kindern gestillt war, wurde aus dem Saugen eher eine erotische Spielerei. Ganz zärtlich streichelten sie meine Brüste und ließen ihre Lippen und Zungen mit meinen Nippeln spielen.

Mein ganzer Schoß stand schon wieder unter Feuer. Mit zwei Kopfbewegungen signalisierte ich Klaus, sich um meinen Schlitz zu kümmern. Er öffnete meine Hose und zog sie mir mitsamt meines Slips aus. Dann zog er mein Becken weiter an die Kante der Sitzfläche, um leichter an meine Möse zu kommen. Dabei wurden meine Brüste zwar den beiden Mädels entrissen, doch keine Sekunde später hingen sie schon wieder an mir.

Klaus kniete inzwischen vor mir und leckte ganz vorsichtig meinen Schlitz. Ich hatte mich heute früh erst frisch rasiert, etwas, was ich sein einigen Wochen regelmäßig tat. Auch wenn ich noch immer kein geregeltes Sexleben hatte, so kam ich doch immer wieder mal mit einem oder einer aus Manus großer Familie zusammen.

Klaus war ein begnadeter Lecker und ich näherte mich meinem ersten Höhepunkt. Allerdings wollte ich dabei auch gefickt werden. Ich stupste ihn an und ein Blick auf seine Hose reichte, um ihm meinen Wusch mitzuteilen. In Windeseile hatte er sich ausgezogen und seinen Schwanz in mir versenkt.

Um meine Brüste nicht zu sehr wackeln zu lassen, fickte er mich erst ganz langsam. Bisher hatten sich die beiden Mädels nicht beim Trinken stören lassen, aber erst Claudia und dann Manu hörten damit auf, um Klaus und mir zuzusehen. Da Klaus mich immer noch nur langsam und genussvoll fickte, legte Christa ihren Kopf auf meinen leicht gewölbten Bauch und sah zu, wie dieser wunderschöne Schwanz in mir ein- und ausfuhr.

Blitzschnell hatte sich auch Manu ausgezogen. Sie kniete jetzt neben ihrem Mann und massierte sanft meinen Kitzler. Dabei sah sie mich so liebevoll an, dass ich mir sicher war, dass sie sich wirklich für mich freute, von ihrem Mann verwöhnt zu werden.

Dann hatte sich auch Christa noch ausgezogen. Sie kniete sich neben mich, umarmte und küsste mich. Und wie sie mich küsste. Mal tobte ihre Zunge geradezu durch meinen Mund, mal spielte sie ganz sanft mit meiner Zunge und mal zupfte sie nur an meinen Lippen.

Ich hatte meine Hände zwischen uns geschoben und spielte mit ihren Brüsten. Ich hatte sie vorhin nur kurz gesehen, aber sie waren so wunderschön, dass ich es fast schade fand, dass sie bald noch praller werden würden, wenn sie sich mit Milch füllten. Und dass sie dann möglicherweise einen Teil ihrer bezaubernden Form verlieren würden.

Doch diese Gedanken vergingen, als Klaus mich immer schneller fickte. Inzwischen hatte Manu meinen Kitzler aufgegeben und statt dessen zwei Finger in meinen Arsch geschoben. Dafür massierte Klaus nun meine Klit. Ich näherte mich immer mehr meinem Orgasmus. Da Christa mich immer noch küsste, konnte ich nur in ihren Mund stöhnen. Doch ich wollte nicht, dass sie deswegen den Kuss löste.

Ich ließ ihre Brüste los, legte meine Arme um ihren Nacken und zog sie eng an mich. Während Klaus mich immer schneller nagelte, knutschten Christa und ich, als gäbe es kein Morgen. Und endlich war es soweit. Klaus kniff in meinen Kitzler und gleichzeitig strömte sein Sperma in meinen Körper. Er blieb tief in mir stecken, während ich Christa von mir weg drückte. Ich brauchte mehr Luft, als ich mein Höhepunkt mit einem lauten Schrei verkündete.

Schwer keuchend hing ich da, unfähig, auch nur einen Muskel zu bewegen. Manu zog ihre Finger aus meinen Hintern und Klaus' erschlaffender Schwanz rutschte aus mir heraus. Christa kuschelte sich aber sofort wieder an mich und nahm mich in die Arme. Sie nahm mein T-Shirt und wischte mein schweißnasses Gesicht ab.

Auf einmal stand Manuela auf und ging hinaus. Nach ein paar Minuten kam sie zurück und lächelte mich an.

"Ich hab nur nachgesehen, ob Sarah von deinem Schrei nicht aufgewacht ist. Aber die schläft tief und fest."

"Ja, wenn du das nicht direkt neben ihr machst, hört sie das gar nicht. Die schläft wie ein Stein. Sie war noch kein Jahr alt, da musste ich sie zum Frühstück schon wecken. Die hat die ganze Nacht durchgepennt."

"Ach du Glückliche! Ich befürchte schon Schlimmstes, wenn mein Kind erst einmal da ist."

Manuela hatte sich inzwischen neben Christa gesetzt. Sie legte eine Hand auf ihren Bauch und streichelte ihn liebevoll.

"Bleib ganz ruhig, Christa. Wenn du dann noch hier bei uns wohnst, was ich ja schwer hoffe, dann sind genügend Leute da, die sich auch mal nachts darum kümmern können. Wie willst du das denn machen, wenn du in der Arbeit bist?"

"Ich werde so bald wie möglich wieder arbeiten gehen. Wenn Claudia mich schon einstellt, wenn ich schwanger bin, dann will ich nicht zu lange weg sein. Und dann werden wir beide unsere Kleinen mit ins Geschäft nehmen. Wir können uns dann abwechselnd darum kümmern."

Da es dann doch etwas kühl wurde, wenn man so nackt da saß, zogen wir uns dann doch wieder was an. Und da Sex hungrig macht, genehmigten wir uns jeder ein paar Stück Kuchen. Wir unterhielten uns noch bis nach Mitternacht, bis Christa sich als erste verabschiedete.

"Seid mir nicht böse, aber auch wenn heute Samstag ist, bin ich saumüde."

"Ich komm gleich mit, Christa."

Wir verabschiedeten uns noch mit intensiven Küssen und Umarmungen von Manu und Klaus und gingen dann hinauf ins Gästezimmer. Das Bett war schon für zwei Personen hergerichtet. Christa hatte ihren Schlafanzug ja schon an, aber ich musste mich noch umziehen. Als ich nackt war, fiel mir ein, dass ich ja gar nichts dabei hatte. Also nahm ich wieder meinen Slip und mein T-Shirt und wollte mich wieder anziehen.

"Warte, Claudia."

"Ja?"

"Ich möchte dich gerne noch etwas anschauen. Du bist so wunderschön."

Christa kniete sich ins Bett und rutschte zu mir. Sie betrachtete meinen Körper noch etwas und legte dann ihren Kopf auf meinen Bauch. Ihre Hände wanderten auf meinen Po und streichelten ihn zärtlich.

"Kommst du zu mir ins Bett? Ich möchte noch mit dir kuscheln. So wie du bist."

Christa sprach so leise, dass ich sie kaum verstand. Wir legten uns ins Bett und Christa deckte uns zu. Dann legte sie ihren Kopf auf meine Schulter und streichelte meinen Bauch. Ich hatte meinen Arm um ihre Schulter gelegt und küsste dann ihr Haar. So lagen wir noch ein paar Minuten da, Bis Christa sich plötzlich neben mich kniete.

"Claudia, bitte hilf mir. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Wir haben dir doch schon so einiges aus unserem Urlaub erzählt und du weißt, wie sehr ich Manu und Klaus liebe. Aber... oh Gott!"

Sie schlug ihre Hände vors Gesicht und fing bitterlich an zu weinen. Ich zog an ihrer Schulter und sie kippte einfach um. Nun lag sie zusammengerollt neben mir und heulte. Ich nahm sie in den Arm und streichelte sie.

Es dauerte einige Minuten, bis sie endlich aufhörte.

"Es tut mir so leid. Bitte entschuldige."

"Da gibt es nichts zu entschuldigen. Wenn du was auf dem Herzen hast, dann lass es raus. Und jetzt komm, erzähl mir was los ist."

Sie kuschelte sich ganz eng an mich.

"Ich kenne dich erst ein paar Stunden, aber ich habe mich schon in dich verliebt. Und ich weiß nicht, was ich machen soll. Und ich weiß auch nicht, ob das mit uns was wird, wenn wir dann zusammen arbeiten. Ich suche mir wohl doch besser was anderes. Und was mache ich mit Manu und Klaus? Ich will sie doch nicht enttäuschen."

Wieder rannen ein paar Tränen über ihr Gesicht. Ich küsste ihre Stirn und zog sie noch näher an mich heran.

"Bitte Christa, beruhige dich. Das ist doch alles kein Problem. Wenn du so nett bleibst, wie du jetzt bist, wirst du eine ganz tolle Mitarbeiterin. Du brauchst dir also nichts anderes suchen. Im Gegenteil, ich wäre todtraurig, wenn du plötzlich nicht mehr da wärst."

"Ja?"

"Ja, mein süßer Schatz. Als ich dich vorhin gesehen habe, wusste ich sofort, dass du DIE EINE bist und dass ich mit dir auf ewig zusammensein möchte. Ich habe nie an Liebe auf den ersten Blick geglaubt, bis ich dich getroffen habe. Bitte Christa, bleib bei mir."

Sie blickte mich an, sah aber immer noch unsicher aus. Ganz sanft küsste ich ihren Mund.

"Und um Manu und Klaus brauchst du dir keine Gedanken machen. Ich kenne Manu zwar noch von früher, aber das ist ja auch schon ein paar Jahre her. Und Klaus kenne ich erst seit ein paar Wochen, aber die beiden sind bestimmt nicht eifersüchtig. Und ich wette, dass sie sich wirklich mit dir freuen würden, wenn du ihnen sagst, dass du mich liebst."

"Meinst du wirklich? Ich habe Manu doch heute erst gesagt, dass ich sie liebe. Sie ist doch bestimmt enttäuscht von mir."

"Schau, Manu hat ein großes Herz und kann sich auch in mehrere Menschen verlieben, aber ihre große Liebe ist Klaus. Wenn sie ihn nicht hätte, sähe das vielleicht anders aus. Aber sie hat ihn und ist damit glücklich. Alle anderen stehen immer in der zweiten Reihe. Und auch wenn wir zwei ein Paar sind, wird sie uns weiterhin lieben. Vor allem, wenn sie weiter mit uns ins Bett gehen kann. Aber auch, wenn wir zwei beim Sex allein sein möchten, wird sie das akzeptieren."

"Ich hoffe, du hast Recht. Ich habe den beiden so viel zu verdanken, da möchte ich sie nicht enttäuschen."

"Ich weiß, dass ich Recht habe. Und jetzt lass uns schlafen. Morgen wird sich das alles klären."

Wir küssten uns ganz zärtlich. Christa kuschelte sich von hinten an mich und legte eine Hand auf meinen Babybauch. Ich fühlte mich selbst so geborgen, als wäre ich noch im Bauch meiner Mutter. Oder nein, im Bauch von Christa.

Christa:

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war ich alleine im Bett. Es war schon neun Uhr. Ich war gerade aufgestanden, als es an der Tür klopfte und kurz danach Manuela ihren Kopf herein streckte.

"Oh, du bis schon wach. Wir wollen frühstücken. Claudia ist auch schon unten. Kommst du?"

"Ja, ich will mir nur eben was anderes anziehen."

"Ach was, heute ist Sonntag, der Tag für Faulenzer."

Sie kam herein, ging an einen Kleiderschrank und gab mir einen Bademantel.

"Hier, zieh den solange über. Schick machen kannst du dich später, wenn du willst."

Sie sah mich an, während ich den Bademantel überzog. Dann umarmte sie mich und hielt mich fest.

"Ach Christa, ich bin so froh, dass du hier bist. Ich hab dich so sehr vermisst."

"Vielen Dank, dass ich hier sein darf. Ihr wart wirklich meine Rettung."

Ich fühlte mich miserabel. Von einem Moment auf den anderen war mir übel. Mir kam das Gespräch mit Claudia hier im Bett in den Sinn. Auch wenn sie versucht hatte, meine Bedenken zu zerstreuen, kam es mir wie Verrat vor. Sie hatten mich aufgenommen, hatten so viel schon für mich getan, und ich betrog sie am ersten Abend mit ihrer Freundin.

"Na komm, Schatz. Die anderen warteten."

Sie nahm meine Hand und zog mich mit. Ich nahm mir vor, so gut wie möglich meine Gedanken zu verstecken. Später würde ich wohl mal das Gespräch mit den beiden suchen müssen.

Klaus, Claudia und Sarah saßen bereits am Frühstückstisch, als wir ins Esszimmer kamen. Der Tisch war so voll mit verschiedenen Brötchen, Brot, Wurst, Marmelade, Käse, Rührei und Obst, dass fast kein Platz für die Teller blieb. Ich begrüßte die drei jeweils mit einem Kuss, wobei mir Claudia zärtlich den Hintern streichelte.

War mein Hunger in den letzten Minuten verschwunden gewesen, so kam er jetzt doch mit Macht zurück. Wir setzten uns und langten gut zu. Ach, war das schön, so mit mehreren Personen zu essen. Zusammen mit Fritz, oder später mit meiner Schwester, war es zwar nett, aber zu viert, bzw. zu fünft machte das doch sehr viel mehr Spaß.

Nach dem Frühstück setzten wir uns ins Wohnzimmer und unterhielten uns oder spielten mit Sarah. Sie war ein wirklich nettes und gut erzogenes Mädchen und ich hoffte, dass mein Kind später mal genauso werden würde.

Draußen fing es dann an zu schneien. Auch wenn schon März war, war es in den letzten Tagen nochmal ziemlich kalt geworden. Dicke Flocken fielen vom Himmel und innerhalb kürzester Zeit war alles weiß draußen.

"Mama, gehen wir im Schnee spielen?"

Sarah war total aufgeregt und hüpfte vor der Scheibe auf und ab. Manuela setzte sich im Schneidersitz neben sie.

"Sarah, im Moment ist noch nicht genug Schnee gefallen. Das sieht toll aus, aber wenn du jetzt raus gehst, spielst du gleich im Matsch. Aber ich verspreche dir, dass wir alle heute Nachmittag rausgehen und zusammen spielen. Ist das ok?"

"Oh ja, oh ja! Wann ist Nachmittag?"

"Schläfst du nach dem Mittagessen immer ein wenig?"

"Ja."

"Wenn du dann ausgeschlafen hast, dann ist Nachmittag."

"Und dann gehen wir raus?"

"Dann gehen wir raus. Großes Ehrenwort, von Manuela zu Manuela."

Sarah fiel ihr mit so viel Schwung um den Hals, dass Manuela nach hinten umkippte und Sarah auf ihr landete. Sarah gab ihr einen dicken Kuss auf die Wange und lief dann zu ihrer Mutter.

"Mama, kommst du dann auch mit raus?"

"Natürlich mein Schatz! Aber schau mal, wir haben Christa gestern erst kennengelernt und wir möchten uns gerne noch so viel erzählen. Willst du nicht etwas alleine spielen?"

Klaus hatte inzwischen ein paar Stifte und einen Stoß Papier geholt und bald lag Sarah auf dem Bauch zwischen uns und malte. Sie ließ sich durch nichts ablenken und Manu konnte sogar einige heiße Erlebnisse aus dem Urlaub erzählen, ohne dass von Sarah peinliche Fragen kamen.

Da Sarah mit dem Rücken zu Manuela lag. konnte die auch einiges pantomimisch vorführen. Als wir wieder einmal über eine Begebenheit lachten, machte Manu ein Zeichen, leise zu sein. Sie deutete auf Sarah, die auf dem Boden lag und schlief.

Claudia stand auf und hob ihre Tochter hoch.

"Ich bring sie eben ins Bett."

Nach nicht einmal fünf Minuten war sie wieder zurück.

"Dann schläft sie eben jetzt und wir können gleich nach dem Essen rausgehen. Wenn ihr das wollt."

"Aber sicher, ich hab es ihr doch versprochen."

Manu klang fast so aufgeregt wie Sarah.

"Wollen wir etwas Scharade spielen?"

Während Claudia und Klaus begeistert zustimmten, blickte ich sie verständnislos an.

"Kennst du Scharade nicht? Du musst Wörter pantomimisch vorführen und die anderen müssen das erraten. So wie Manu vorher vorgeführt hat, wie sie dich gefickt hat."

"Oh ja, gerne."

"Super! Wir raten aber nicht nur Begriffe, sondern auch Tätigkeiten. Also zum Beispiel auch Klaus kocht Spaghetti oder Manu fickt ihre Mutter mit der Faust. Jeder denkt sich was aus und führt es vor."

Manu fing an und wir hatten einen unheimlichen Spaß. Mal war es versaut, mal auch ganz harmlos. Irgendwann war Claudia wieder an der Reihe. Sie machte alle möglichen Verrenkungen, sprang hin und her und kniete auf dem Boden und betete scheinbar. Keiner schien irgendeine Idee zu haben, was sie da vorführte.

"Ok, ich probier es nochmal."

Sie kniete sich vor mich hin, sprach stumm vor sich hin, nahm dann meine Hand und schob mir etwas unsichtbares über den Finger. Ich wusste plötzlich, was sie darstellte.

"Willst du mich heiraten?"

"Genau das meinte ich. Christa, ich kenne dich erst sein ein paar Stunden, aber ich weiß jetzt schon, dass du die Liebe meines Lebens bist. Ich fange schon an zu zittern, wenn du nicht in meiner Nähe bist. Christa, möchtest du den Rest deines Lebens mit mir verbringen? Möchtest du mich heiraten?"

Manuela drückte ihr schnell etwas in die Hand und dann schob sie mir einen Ring über den Finger.

Ich war sprachlos. Mit offenem Mund sah ich zu ihr und dann zu Manuela. Ich wusste nicht, was ich machen sollte.

"Meinst du das ernst? Du fragst mich nicht nur wegen des Spiels?"

"Nein, ich meine das todernst. Ich weiß nicht, wie ich in Zukunft ohne dich leben soll."

Sprachlos starrte ich Claudia an. Ich war unfähig, mich zu bewegen oder etwas zu sagen. Zum Glück gab Manu mir einen kleinen Schubs.

"Jetzt sag schon endlich ja!"

"Ja, ja, ich möchte dich heiraten!"

Ich sank zu Claudia auf den Boden und heulend fielen wir uns in die Arme. Jetzt heulte ich schon wieder. Diesmal aber vor Glück.

Wie knieten uns gegenüber und hielten uns fest. Ich hätte sie so gerne geküsst, aber wir waren nur am Heulen. Schließlich hatten wir uns beide so weit beruhigt, dass wir uns endlich küssen konnten.

Manuela unterbrach uns dann irgendwann.

"Steht mal auf ihr beiden. Ich möchte euch als erste gratulieren."

Wir umarmten uns zu dritt und Manu gab uns beiden ein paar zärtliche Küsse.

"Ich freue mich so sehr für euch. Als ich euch beide gestern Abend hier gesehen habe, war mir klar, dass ihr zwei für einander geschaffen seid."

Da fielen mir wieder meine Bedenken von gestern ein.

"Ach Manu, ich hoffe, du bist nicht sauer auf mich. Nach allem, was ihr für mich getan habt, werde ich dir so schnell untreu."

"Unsinn, Christa. Es war mir schon immer klar, dass das mit uns zu dritt nichts werden würde und dass du irgendwann jemand anderes treffen würdest. Und dass es ausgerechnet Claudia ist, ist um so schöner."

"Ich hoffe, dass das auch in Ordnung ist, wenn ich nur noch mit Claudia ins Bett gehe? Auch wenn es mit Klaus schön war und er mich mich immer toll gefickt hat, ist mir heute Nacht doch klargeworden, dass ich mich eher zu Frauen hingezogen fühle."

Manuela umarmte mich ganz fest.

"Aber natürlich mein Schatz. Auch wenn Klaus traurig sein wird. Wie schon gesagt, ich freue mich ganz unheimlich für euch und wir wünschen euch alles, alles, alles Gute und noch viel mehr."

Heulend und schniefend umarmten wir uns zu dritt, bis plötzlich Klaus auch mal wieder was sagte.

"Kinder, Essen ist fertig. Und hier wartet noch eine junge Dame darauf, dass ihr fertig werdet."

Klaus stand grinsend neben uns und hatte Sarah auf dem Arm.

"Mama, bist du traurig?"

Claudia nahm ihre Tochter an sich.

"Nein Sarah, warum meinst du das?"

"Du hast geweint."

"Ja, aber weil ich glücklich bin."

"Das verstehe ich nicht."

Claudia setzte sich auf die Couch und ich setzte mich ihr gegenüber in den Sessel.

"Schau Sarah, ein Mensch weint nicht nur wenn er traurig ist oder sich weh getan hat. Er kann auch weinen, wenn er glücklich ist. Er hat dann so viele Gefühle in sich und die müssen raus."

"Und du hast so viele Gefühle?"

"Ja."

"Warum?"

"Was hältst du denn davon, wenn Christa bald bei uns wohnt?"

"Auch bei Oma? Warum wohnt sie bei uns?"

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