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Die große Party

Geschichte Info
Auf einer Party passieren auch schöne Dinge.
6.9k Wörter
4.33
12.5k
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Erst vor zwei Monaten war Hannah in die riesige Großstadt gezogen, dazu hatte sie noch einen Hafen am Meer. Sie war aber mehr eine Frau, die lieber auf dem Lande in einer Kleinstadt lebt, doch sie hatte ein gutes berufliches Angebot erhalten. Und das konnte sie nicht abschlagen. So arbeitete sie in einer Fischfabrik und war mit dem Management beschäftigt. Obgleich die Lüftungen in der Fabrik gut waren, roch es draußen immer etwas, jedoch drinnen merkte man nichts vom Fischgeruch.

Die Leute hier im Norden waren etwas anders, als sie es gewohnt war. Sie war überrascht, wenn einer mal etwas mehr sagte als das Notwendigste. Aber auch daran gewöhnte sie sich. In der Firma wusste sie bald, wer gesprächiger war und wer nur Blicke für die anderen übrig hatte.

Jedoch war man im Büro ein Team, das gut zusammen arbeiten konnte, doch es gab hier auch etliche ‚Ausländer'. Man musste ja viele Informationen austauschen. Und es blieb nicht dabei, sondern man sprach auch über persönliche Dinge. Zum Beispiel, was man gemacht hatte oder was man noch alles vorhatte. Manche Kolleginnen hörten gar nicht wieder auf zu erzählen, wenn sie über ihren Mann oder ihren Geliebten sprachen. Hannah hörte sich das aber nur an, denn mit 22 Jahren hatte sie noch nicht viele Erfahrungen mit Männern gehabt. Und in den zwei Monaten hier hatte sie noch keinen netten Mann kennengelernt.

Nur eine, die Christa, mit der kam sie besonders gut aus. Sie war zwanzig, also etwa in ihrem Alter. Und sie hatten etwa dieselben Vorstellungen, Ansichten und Ziele. Schade war, dass sie eine Etage unter ihr arbeitete, sonst würden sie wohl häufiger zusammen sitzen und klönen. Doch vielleicht war es auch ganz gut so.

So blieben ihre Aktivitäten nur auf den Abenden und auf den Wochenenden beschränkt. Und es war ja Spätsommer, so konnte man bis spät in die Nacht draußen bleiben. Christa kannte in der Stadt schon sämtlich Bars, Clubs und Häuser, in denen die großen Partys abliefen. Und ihr Bekanntenkreis war auch zu groß für Hannah. Aber sie war nett und durch sie lernte sie viele Leute kennen. Wohlgemerkt, sie lernte Männer kennen, aber mit keinem von denen ließ sie sich flach legen, obgleich sie häufig einen Drang hatte, mit einem Mann zu schlafen.

Vor zwei Wochen war sie mit ihr einmal unterwegs gewesen. Sie wollten eigentlich nur ans Meer, die Wellen beobachten und große Worte loswerden. Und plötzlich bekam Christa Hunger. Also besuchten sie ein Lokal, von dem aus man auf das Meer schauen konnte. Hannah aß nur eine Kleinigkeit, während Christa sich einen gebratenen oder gegrillten Lachs bestellte. Zuerst schmeckte er ihr fantastisch, aber dann war es doch zu viel und Hannah musste helfen.

„Von dem geben wir kein Stück zurück!", sagte sie.

Und wie es so kommen musste, es setzten sich zwei Männer in ihrem Alter zu ihnen. Natürlich waren sie nett und konnten sich auch gut unterhalten. Finn saß neben Christa und neben Hannah saß Paul. Erst fing es ja ganz harmlos an. Sie erzählten von sich, wie gut sie seinen und natürlich würden sie auch eine neue Freundin suchen. Tja, und die beiden Mädchen wären wohl auch die richtigen. Genau, Mädchen sagten sie. Das waren gerade die Richtigen für Hannah. Und sie wusste, die beiden suchten eine neue Freundin fürs Bett. Schließlich legte Finn seinen rechten Arm auf Christas Schulter, und er erzählte weiter, als wäre das ganz was Normales. Für Paul war es wohl auch eine Gelegenheit, seinen Arm um Hannahs Hüfte zu legen, doch die schob ihn wieder zurück.

„Du Christa, meinst du nicht auch, dass wir nach Hause müssten?", fragte Hannah plötzlich.

„Aber Hannah, du wolltest doch an das Meer? Jetzt sind wir hier, und du willst nach Hause."

„Wir können euch gern nach Hause bringen, haben auf dem Parkplatz unser Auto stehen", bot sich Finn

„Nein, braucht ihr nicht, Christa hat ein eigenes Auto", antwortete Hannah, wobei sie näselte, was wohl etwas Abfälliges darstellen sollte.

Ihre Freundin verabschiedete sich von ihrem Finn mit großen, wollenden Augen, während sie Hannah am Arm nahm und sie zum Auto zog.

Wie immer ergaben sich im Folgenden heiße Diskussionen zwischen ihnen.

„Man, der Finn war doch nett, der hätte zu mir gepasst. Warum hast du denn nicht den Paul genommen, der wäre doch sicher auch ganz gut im Bett. Finn sagte mir, der hätte einen schönen großen Schwanz. Das magst du doch, oder?"

„Ja, schon, aber der sollte auch sonst zu mir passen und nicht nur den Arm um mich legen und mich angrinsen. Weißt du, solche ungehobelten Kerle wie die beiden interessieren mich eigentlich überhaupt nicht."

Nun, es wurde weiter gestritten, aber nicht mit einer bösen Absicht. Die beiden konnten das stets gut auseinanderhalten. Aber sie stänkerten auf diese Art gern herum und das nahm manchmal kein Ende, aber trotzdem hatten sie sich lieb.

Solche Bekanntschaften wie diese erlebten sie häufiger. Schließlich waren sie zwei Mädeln, nein, verdammt, zwei junge Frauen, die gut aussahen. Christa war 175 Zentimeter groß, hatte lange blonde Haare, blaue Augen und war eine schlanke Person. Dagegen war Hannah pummelig, aber ihr Gesicht war angenehm. Meistens strahlten ihre braunen Augen und ihre dunklen Haare umrahmten angenehm ihren Kopf. Manchmal hatte sie bei Männern mehr Glück als Christa, trotz ihres Übergewichts. Jedenfalls waren sie ein Paar, das gut zueinander passte. Und sie machten sich nur selten an, sondern meistens waren sie auf einer Linie und hatten ein Ziel.

***

Etwas anders war es aber bei dem letzten Treffen der beiden schon. Es geschah an einem Samstag, an dem Tag, an dem überhaupt nichts los war. Hannah war am frühen Abend zu ihrer Freundin gegangen. Sie hatte eine kleine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im sechsten Stockwerk. Und dort ging sie öfters hin, wenn sie nicht wusste, was sie tun sollte.

Christa ließ sie herein und ging mit ihr auf den Balkon. Dort setzten sie sich und Hannah sah ihre Freundin an. Sie hatte eine Flasche Whiskey auf dem Tisch stehen und diese war nur noch dreiviertel voll.

„Sag mal, was ist denn los mit dir, besäufst du dich?", wollte sie wissen.

„Nein, liebe Hannah, dies ist ein Freudentag für mich. Vor einem Jahr, vor genau einem Jahr hat mich mein Verlobter verlassen. Wenn ich daran denke, dass ich ihn jetzt noch hätte, oh Gott, nein, das wäre schrecklich. Prost Hannah!"

Da stellte sie Hannah auch ein Glas hin und goss es halb voll. Sie probierte und musste eingestehen, dass Christa sich einen guten Schnaps eingekauft hatte. Er war zart, weich und schmeckte sehr gut. Gleich nahm sie noch einen Schluck davon.

„Du hast mir ja noch nie von deinem Verlobten erzählt. Sag mal, wie heißt der und wie war er denn?", wollte sie wissen.

„Nein, nein, man soll nicht alte Wunden wieder aufreißen. Er heißt Dieter und er war genauso wie sein Name. Puh!"

„Und warum habt ihr Schluss gemacht, das möchte ich nun doch einmal wissen!"

„Na, weil er ne andere Schlampe kennenlernte, mit der er in die Kiste gegangen ist. Verdammt, muss die ne geile Fotze gehabt haben!"

„Irgendwie verstehe ich das nicht. Du bist eine Frau, die man nur angucken braucht und schon ist man verliebt. Und dein Körper ist so, dass man gerne mit dir schlafen will, das sehe ich doch, wenn wir mal ausgehen. War da nicht noch etwas anderes?"

„Sag mal, willst du mich aushorchen? Das hätte ich nicht von dir gedacht! Meine beste Freundin", sprach Christa, „aber irgendwie hast du schon Recht. Ich hatte was mit Dieters Freund. Aber ich hab nicht mit ihm geschlafen, das schwör ich dir!"

Hannah stöhnte und blies alle Luft aus ihrer Lunge. So war das also!

„Komm Hannah, nehmen wir noch einen Schluck!", meinte Christa.

Und beide hoben ihr Glas und tranken noch einen Mundvoll. Schließlich meinte Christa, dass sie noch einmal aufs Klo musste. Sie stand auf, verließ den Balkon und ließ Hannah allein.

Als sie zurückkam, lachte Christa.

„Mensch Hannah, ich werde alt. Ich habe ja ganz vergessen dir zu sagen, dass heute Caroline eine Party gibt. Und wer Caroline kennt, der weiß, dass Partys von ihr immer etwas Besonderes sind. Wir fahren jetzt zu ihr hin und feiern mit. Na, da bist du aber begeistert?!"

Nun, es war zwar noch nicht so spät, dass es draußen dunkel war, aber dort noch hinfahren? Aber Christa war so begeistert, dass Hannah schließlich zusagte und mitfahren wollte.

„Aber müssen wir nicht ein Geschenk mitnehmen? Und sind wir auch richtig dafür gekleidet? Was sind denn für Leute dort?"

„Mach dir keine Sorgen, da sind nur nette Leute. Die werden dir gefallen, sehr gefallen. Verdammt, wo ist denn mein Autoschlüssel?"

„Meine liebe Christa, du fährst nicht mehr mit dem Auto, wir nehmen ein Taxi. Keine Gegenrede, sonst bleibe ich hier!"

„Ok, gut, ich ruf ein Taxi an und dann geht's los, hurra!"

Christa telefonierte mit dem Taxiunternehmen. Hannah ging dann runter und stieg schon ins Taxi, als es kam. Verdammt, dachte sie, wo bleibt sie denn? Immer wieder kurz vor dem Losfahren fiel ihr ein, dass sie sich noch schminken musste und das dauerte und dauerte. Aber schließlich kam sie dann doch aus der Tür und stieg ins Auto. Sie nannte die Adresse und los ging die Fahrt.

Sie mussten eine ganze Weile fahren, lange Straßen, um etliche Ecken und schließlich waren sie da.

„Hannah, bezahlst du mal, ich geh' schon mal vor", sagte Christa stieg aus und war durch den schmalen Weg an der Straßenseite verschwunden.

Hannah dachte, dass es wieder typisch für ihre Freundin war. Sie musste für etwas bezahlen, was von ihr ausging. Aber, na, gut. Sie gab dem Fahrer 20 Euro und verließ auch das Auto. Sie ging den gleichen Weg wie Christa. Es war wirklich nicht hinreichend beleuchtet und schließlich sah sie ein flaches Haus vor sich. Durch die Fenster schien ein mattes Licht, und es war nur ein schwaches Geräusch zu hören. Entweder war nicht viel los oder es gab eine sehr gute Schalldämmung. Sie ging weiter, klopfte an die Eingangstür, und da niemand öffnete, ging sie einfach hinein.

Nun konnte sie wahrnehmen, dass Musik gespielt wurde. Was heißt Musik? Es waren heiße Hits aus den Sechzigern und Siebzigern. Sie ging weiter und gelangte zu einem großen Raum. Hier war eine große Menschenmenge. Zum Teil standen sie in Gruppen herum und diskutierten oder sie waren auf der weiten Fläche und tanzten. Und ein Stück weiter sah sie Christa, die sich einer Gruppe angeschlossen hatte und mit den Leuten redete.

Sie fühlte sich in einer so großen Menge nicht wohl und wollte auch jemand zum Reden haben. So ging sie zu Christa und wurde von ihr auch gleich freundlich empfangen. Am Anfang hörte sie erst einmal zu, was die anderen sagten, aber das interessierte sie nicht. Sie redeten über Politik, Wirtschaft und sonst welchen Dingen, wofür sie kein Interesse hatte.

Soweit war es für sie ganz angenehm, als jemand zu ihr kam und sie fragte ob sie tanzen wolle. Das heißt, es war keine Frage, er drehte nur mit dem Finger der rechten Hand einen Kreis. Sie sagte gleich, dass dies ist eine gute Idee wäre und beide gingen auf die Tanzfläche.

„Du brauchst gar nicht richtig tanzen können", sagte er, „ es reicht, wenn du dich nur nach dem Rhythmus bewegst, das ist hier schon in Ordnung!", sagte er.

Es war ihr schon rechtens. Also hopsten sie herum und versuchten, ihren Körper der Musik anzupassen.

„Ich hab dich hier noch nie gesehen", sagte ihr Mittänzer, „bist du das erste Mal hier?"

„Ja, allerdings. Und ich finde, es ist schön hier!", log sie.

Er lachte und zeigte, wie gelenkig er war.

Der Diskjockey legte noch zwei heiße Hits auf und danach kam ein Schmusehit.

„Für die ganz Lieben", sagte er.

Und ihr Gegenüber kam dichter zu ihr heran und umarmte sie.

„Du solltest mich auch ruhig umarmen. Oder magst du mich nicht?"

„Doch, doch", antwortete sie nur.

„Ich heiße Georg, aber alle sagen nur Schorsch zu mir. Du bist aber wirklich ne Hübsche. Das sag ich nicht nur, das stimmt."

Hannah lächelte, das hatte ihr schon so viele Männer gesagt, würde sie das jedes Mal hinterfrage würde, dann wäre sie heute noch dabei. Sie dachte, dass man wohl hier mit der Liebe etwas anders umgehen würde als im normalen Leben.

„Na ja, du bist aber auch ein netter Typ", log sie wieder einmal.

Sie unterhielten sich während des Tanzes weiter. Hannah erkannte, dass sie ein schönes Gesicht hatte, dass ihr Körper einfach toll sei, dass sie mit ihren Haaren eine gute Frisur gemacht hätte und auch, dass sie diese langsame Musik gut tanzen könne. Sie musste über seine Bemerkungen schmunzeln. Und sie fragte sich, ob es daran lag, dass sie bei Christa einige Whiskeys getrunken hatte.

Nach diesem Hit, bedankte sie sich bei ihm, was ihn erstaunte, und ging zu Christa zurück. Das heißt sie wollte es, aber sie war nicht mehr da. Sicher hatte sie jemanden gefunden, mit dem sie über gewisse Themen ausführlicher sprechen musste. So ging sie in dem großen Raum umher und sah sich alles an. Zu essen gab es nichts, aber an einer Stelle waren diverse Getränke zur Bedienung angeboten. ‚Das ist hier ja ein toller Haufen!', dachte sie.

Und sie goss sich einen Cognac in ein Glas und trank ihn aus, und sie musste sagen, auch eine gute Qualität.

Da kam eine junge Frau in ihre Nähe. Diese war sehr hübsch, gut geschminkt, schlank, ein hübsches Gesicht.

„Gibt's hier denn auch noch etwas zu essen?", fragte sie die Frau und erwartete keine Antwort.

Doch diese lächelte sie an und meinte: „Siehste, ich wusste doch, dass ich irgendetwas vergessen habe. Das Essen, verdammt noch mal, das nächste Mal muss ich unbedingt daran denken."

„Oh, dann musst du ja Carola, nein Caroline sein. Du hast Christa eingeladen und die hat mich mitgenommen. Ich bin Hannah. Hoffentlich bin ich nicht die eine, die zu viel ist?"

„Nein, nein, ich liebe viele Menschen, vergnüge dich ruhig! Wir nehmen hier alles nicht so ernst. Amüsiere dich diesen Abend. Manchmal lassen sich die Männer oder Frauen hier etwas Schönes einfallen."

„Ja, danke, das werde ich", lachte Hannah sie an.

Und Caroline kam dichter zu ihr ran, umarmte sie und gab ihr auf die Wange einen Kuss.

„Vielleicht sehen wir uns ja noch?", lächelte sie und ging weiter.

Gleich, als sie weiterging, kam wieder ein junger Mann auf sie zu und wollte mit ihr tanzen. ‚Nun ja, deswegen bin ich ja hier', dachte sie und ging mit ihm auf die Tanzfläche. Es wurden immer wieder Hits aus den alten Zeiten gespielt, aber langsamer, nicht so hektisch. Das war ihr auch lieber.

Nun, der junge Mann, Günther hieß er, war sehr redselig. Er erzählte ihr, was er schon alles gemacht hatte. Das waren keine tollen Sachen, aber er war wohl stets dahinter her, etwas zu tun. Natürlich sagte auch Hannah etwas über sich, doch sie war zurückhaltend. Sie musste ja den Anderen nicht auf die Nase binden, was sie schon gemacht hatte und was für ein Mensch sie war.

Während sie redeten, hatte Hannah Gelegenheit, sich die übrigen Leute anzuschauen, die hier tanzten. Es waren die unterschiedlichsten Typen. Eine fand sie besonders merkwürdig. Eine junge Frau, die lange Hängetitten hatte, wohl aber noch nie einen BH benutzt hatte. Sie fragte Günther nach ihr.

„Ach das ist Erika, die kommt oft zu den Partys und fühlt sich sicher sauwohl. Ein jeder kann bei ihr ankommen, sie ist für alle offen."

„Aha, und die da hinten?"

Sie zeigte mit dem Kopf auf eine, die ihren Pullover hochzog und frei ihre Titten zeigte. Und die sahen recht hübsch aus und die Nippel zeigten etwas nach oben.

„Ach, das ist Brigitte, die trotzt mit ihren Brüsten herum. Immer sagt sie, dass sie in unserer Stadt die schönsten Titten hat, die wie Igelschnäuzchen aussehen. Vielleicht hat sie ja auch Recht? Schau sie dir genau an, sehen sie nicht auch so aus?"

Sie musste noch einmal hinsehen. Wenn man wollte, so stimmte es auch. Und wenn jemand ein Igelliebhaber war, so war die Frau wirklich ein Leckerli.

Dann beim dritten oder vierten Song sagte Günther, dass es hier doch sehr warm sei. Und er fragte sie, ob sie mit rauskommen wollte. Nein, sie wollte nicht. Sie war froh dass es hier drin schön warm war. Also blieb sie im Raum, stand am Rande und schaute sich die Tanzenden an.

‚Eigentlich ist es eine Mischung verschiedener Menschen', dachte sie, ‚einige sind einfach oder sehr bescheiden angezogen und andere sahen in ihrer Kleidung recht schick aus."

Plötzlich stand jemand vor ihr. Er hielt zwei Gläschen mit Getränk in seinen Händen.

„Dich kenne ich nicht. Ich bin Jakob und wie ich von Christa hörte, heißt du Hannah. Du bist sicher das erste Mal hier. Darauf müssen wir anstoßen!"

Und er gab ihr das eine Glas.

„Ein Cognac aus dem französischen Cognac. Sehr zart, er vergeht auf der Zunge. Prost!"

Sie konnte das Getränk ja nicht einfach so runterschlucken. So nippte sie nur daran, und wie sie vorhin schon gemerkt hatte, es war ein leckerer Tropfen.

„Aber du bist doch wohl nicht der Getränkeverteiler in dieser Party, oder?"

„Oh nein, ich sehe nur, was die einzelnen Gäste brauchen. Die hübschesten trinken Cognac, die etwas wilderen nehmen Whiskey zu sich und die einfachen Leute brauchen einen großen Wodka. Deshalb bekommst du dieses Getränk."

„Oh ja, danke", lachte sie ihn an und sagte dann, dass sie mit ihm tanzen wollte.

Er tanzte gut, musste wohl die Schritte gelernt haben. So fühlte sie sich mit ihm im Tanzen verbunden und sie empfand es mit ihm sehr schön. Der vierte Hit war ein langsamer, er umarmte sie und sie machten keine großen Schritte, ihre Füße bewegten sich kaum. Lag das am Getränk? Ihr wurde so komisch im Körper. Es war ihr, als würde sie leicht schweben. Jakob kam noch dichte an sie heran, sie spürte, dass er einen Steifen in der Hose hatte. Aber das war nichts Abstoßendes. Nein, es war einfach so, wie es ein musste. Sicher hatte er einen großen Harten. Sie lächelte. Und plötzlich hörte die Musik auf. Sie fühlte sich, als wäre sie ganz allein in der Gruppe.

Jakob gab ihr einen Kuss auf den Mund. Und sie küsste ihn zurück. Er war süß, charmant, kräftig, ein richtiger Mann.

„Hannah, soll ich dir mal mein Zimmer zeigen. Es ist hier unter dem Dach, es ist hübsch dort. Ja, bitte!", flüsterte er ihr zu.

„Ja, du kannst das machen", antwortete sie.

Er nahm sie an die Hand und beide verließen den Tanzraum. Er ging mit ihr eine Treppe nach oben und schließlich standen sie in seinem Zimmer. Nun, hübsch fand sie es nicht. Es war vollgefüllt mit Möbeln und Kartons, aber eine Ecke war wohl sein Wohnbereich. Na, viel zum Anschauen gab es nicht!

Sie standen sich gegenüber. Er nahm sie wieder in die Arme und zog sie zu sich hin.

„Hast du gemerkt, dass ich den ganzen Abend schon meine Augen zu dir gerichtet hatte? Ich mag auch nicht die hauchdünnen Stewardessen, du hast einen besonders schönen Körper. Du bist mein Typ", klärte er sie auf.

Und nach diesen Worten küsste er sie, und sie erwiderte seine Küsse. Er konnte gut küssen, das merkte sie. Und seine Hände suchten ihre Haut unter ihrem Pullover. Schon wieder spürte sie etwas Hartes in seiner Hose. Allmählich erregte sie dieses Tun. Schon lange hatte sie keinen Mann gehabt. Und die Zeit war günstig, sie konnte nicht schwanger werden. So ging sie noch dichter an ihn und drückte ihre vollen Brüste an ihn.

Sein Küssen wurde heftiger. Und langsam griffen seine Hände das Untere ihres Pullovers und zogen ihn hoch. Er ließ ihn einfach runterfallen. Dann ging er auf Abstand und betrachtete sie.

„Du scheinst fantastische Brüste zu haben. Ziehe mal deinen BH aus, ich möchte sie sehen", forderte er sie auf.

Sie öffnete hinten ihren BH und zog ihn nach vorn. Erst war es ihr, als sollte sie ihn noch verstecken, aber dann ließ sie ihn auch auf den Boden fallen.

Jakob hatte nun auch seine Hemden ausgezogen, sie sah seinen Kräftigen, haarlosen Oberkörper. Aber sie sah auch, dass er eine Beule in seiner Hose hatte.

„Du hast wirklich tolle Titten. Sie sind wunderbar, sie gefallen mir", sagte er, „komm, ziehe dich weiter aus. Ich will dich!"