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Alle Kommentare zu 'Die Insel der nackten Wilden'

von swriter

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  • 7 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 11 Jahren
Nett geschrieben......

hat Spaß gemacht. Ich hoffe, nicht in so eine situation zu kommen.

Obwohl.....

conan19711conan19711vor fast 11 Jahren

Eine ungewöhnliche Idee, aber wirklich schön und anregend geschrieben.

bardo_eroticosbardo_eroticosvor fast 11 Jahren

Hmm, für meinen Geschmack ist das Experiment nicht so gut gelungen, wie das Fantasy-Experiment.

Zum einen finde ich die Kategorie falsch gewählt. Horror im Sinne einer klassischen Horror-Geschichte kann ich keinen finden, auch wenn die Erlebnisse des Protagonisten sicherlich horrend sind. "Nicht festgelegt" (non-consensual) wäre eher ein Platz für die Gruppenvergewaltigung.

Zum anderen kommt zumindest bei mir der Protagonist nicht wirklich leidend an. Das Ganze wirkt auf mich eher wie die neutrale Erzählung eines Unbetroffenen. Leider habe ich gerade auch keine zündende Idee wie man das besser rüberbringen könnte.:(

Ebenso werden ein paar Fragen erhoben: warum sind da keine Männer, warum haben die Frauen diese Vergewaltigungs-Orgie nötig, was ist überhaupt deren Motivation? Beantwortet werden diese Fragen leider nicht, der Leser tappt bis zum Ende im dunkeln.

Dazu noch ein paar Ungereimtheiten: der Protagonist scheint zögerlich seine Frau/ Freundin zu verlassen, es entsteht der Eindruck, er muß. Und dann erfährt man, das er auf eine Weltumsegelung geht. Alleine. Warum nicht mit der Frau, wenn er sich so ungern von ihr trennt?

Irgendwo erwähnt er, daß er nicht das beste Durchhaltevermögen hat. Aber er poppt die ganze Nacht in allen möglichen Stellungen. Das bedeutet wohl, er hat eine beeindruckende Regenerationsfähigkeit. ;)

Der dritte Punkt ist vergleichsweise marginal, OGI könnte etwas mehr Aufmerksamkeit vertragen. Das hat der Autor schon besser hinbekommen (oder ich habe einfach aufmerksamer gelesen, diesmal ;) ).

swriterswritervor fast 11 JahrenAutor
Hallo bardo_eroticos,

wie ich sehe hast du meine beiden Geschichten in der Rubrik 'Erotischer Horror' gelesen. Schade, dass dir beide Beiträge nicht so gut gefallen haben.

Mir war von vornherein klar, dass ich mit diesen beiden Geschichten (erste = Der Zauberwald) nicht die Toplisten stürmen werde. Erotischer Horror ist für mich persönlich immer mit Gewalt, Zwang oder Schrecken verbunden. Also nichts, was besonders erotisch oder anregend ist. Dass dieser Beitrag nicht an die Bewertungen anderer Geschichten von mir heranreicht könnte ich mir damit erklären.

Ich muss zugeben, dass mir das Schreiben der beiden Geschichten deutlich schwerer gefallen ist als bei den anderen, da man sich nicht in Dialoge "flüchten" kann und besonders auf gut formulierte Sätze achten muss. Möglicherweise liegen hier nicht meine Stärken und ich sollte mich besser wieder der 'realen' Welt zuwenden.

Doch nun konkret zu dieser Geschichte:

- Die Kategorie 'nicht festgelegt' hätte sicherlich auch gepasst, ist für mich aber kein Muss.

- Ich habe bewusst die Frage nach den fehlenden Männern nicht beantwortet, da, egal welche Lösung ich gebracht hätte, irgendein Nörgler sich sowieso über die unzureichende oder nicht nachvollziehbare Auflösung beschwert hätte. Hinzu kommt, dass mir selber keine sinnvolle Erklärung eingefallen ist.

- Warum vergewaltigen die Frauen den armen Mann? Wahrscheinlich, weil sie keine anderen Männer dafür haben. Natürlich möchte der Leser vielleicht gerne deren Beweggründe erfahren, doch der Betroffene kann damit nicht dienen. Er weiß es doch selber nicht und berichtet aus der Ich-Perspektive.

- Warum muss ein Mann auf Weltreise unbedingt seine Freundin mitnehmen? Sie kann ja auch beruflich verhindert sein oder keine Lust auf die Reise haben. An der Stelle wird mir ein wenig zu viel hinterfragt. Beim Schreiben ist mir nicht in den Sinn gekommen den Grund für die Nichtteilnahme zu beschreiben.

- Das übliche Durchhaltevermögen bezog sich auf den Zustand ohne Aphrodisiakum. Natürlich kann er dank des Eingeborenen-Viagras seinen Mann stehen und lange durchhalten. Ohne eben nicht. Ich sehe da keinen Widerspruch.

Was die OGI angeht bin ich in stetigen Verhandlungen mit mir selber. Was die Rechtschreibung angeht bin ich langfristig guter Hoffnung. Was die Zeichensetzung betrifft eher nicht.

Danke für deine Mühe des Kommentars.

swriter

swriterswritervor fast 11 JahrenAutor
Ergänzung des Kommentars

Jetzt habe ich es wohl verstanden.

Die Ungereimtheit bezüglich seines Standvermögens bezog sich auf die letzte Nacht mit seiner Freundin. Richtig?

In diesem Fall könnte ein sehr aufmerksamer Leser möglicherweise eine kleine Macke in der Darstellung erkennen.

swriter

bardo_eroticosbardo_eroticosvor fast 11 Jahren

@swriter

zu deinem letzten Kommentar: ja, ich hatte mich auf die letzte Nacht zwischen dem Helden und seiner Gefährtin bezogen.

Das bei den Wilden der 'magische' Trank schuld ist, war schon klar. Ich will auch so was. ;-)

(Den Trank meine ich, nicht die Begleitumstände. :-)) )

zum Kommentar davor.

Ups, erwischt. Irgendwie hatte ich den Zauberwald unter Fantasy abgespeichert gehabt, nicht Horror.

Aber es ist ein gutes Beispiel was ich meinte, das ich den Horror nicht gefunden habe. Der Zauberwald enthält was ich eher als 'klassischen' Horror im literarischen Sinne meine, also sowas wie Geister, Vampire, was auch immer (um genau zu sein, so was wie in Chinese Ghost Story auf explizit ;-) ). Der Geschichte hier fehlt m.E. das übernatürliche Element, oder zumindest das übernatürlich erscheinende.

Das macht die Geschichte als solches natürlich nicht schlechter. Kann aber beim Leser vielleicht für Enttäuschung sorgen, weil er sich was völlig anderes drunter vorgestellt hat (wobei ich mir, zugegeben, unter 'nicht festgelegt' auch was ganz anderes Vorstelle, als Literotica ;-) ).

Du sagst das schreiben ist dir schwerer gefallen. Ist das im Sinne von kein Spaß beim schreiben haben, oder im Sinne von schwierig die richtigen Ausdrücke/ Sätze etc zu finden, aber trotzdem Spaß beim schreiben haben?

Im ersteren Fall, laß bleiben, Das ist es dann nicht Wert. Ich habe ein paar so Geschichten rumfahren, die ich angefangen habe, aber dann keinen Spaß mehr hatte. Es ist ein Hobby, also soll's Spaß machen.

Im zweiten Fall, by all means, schreib weiter. Übung macht vielleicht nicht perfekt, aber es hilft.

Ob du die sich stellenden Fragen beantworten willst oder nicht, ist ganz klar deine Sache. Beides kann was für sich haben, und du wirst Kritiker an beiden Entscheidungen finden. ;-)

Ich persönlich habe bei entscheidenden Fragen gerne Auflösungen, aber das ist sicherlich geschmacksache.

Die Ich-Perspektive ist nicht zwangsläufig ein Grund, keine Auflösung zu liefern. Klar, hätte der Held (oder hier vielmehr das Opfer) gleich nach der Gefangennahme gewußt, daß die Männer alle vor zwei Jahren an einer seltenen Seuche gestorben, im Krieg gefallen oder von den Weibern gefressen worden sind, wäre das bestenfalls merkwürdig und ich würde es wahrscheinlich bekritteln. ;-)

Eine Möglichkeit die Auflösung trotzdem zu liefern ist, daß dies bei den jetzt sicherlich stattfindenden Ermittlungen herausgefunden wird, und es dem Protagonisten von Ermittlern, Reportern oder wem auch immer zugetragen wird.

Das soll nicht heißen, du mußt die Auflösung liefern (auch wenn's mir lieber wäre ;-) ), ich will nur aufzeigen, wie du trotz ich-Perspektive Dinge einfließen lassen kannst, die der Erzähler eigentlich nicht wissen kann.

Eine andere Möglichkeit folgt aus der Erzählzeit, du hast als Tempus Vergangenheit gewählt. Daraus ergibt sich die Möglichkeit "die Männer waren alle davongelaufen, wie ich später erfahren sollte", was natürlich die Spannung, ob der Protagonist überlebt oder nicht, unter umständen nimmt.

Nein, klar muß er seine Freundin nicht mitnehmen. Würde ich auch nicht. :-))

Bei mir kam's halt nur so rüber, als würden die beiden sich nur ungern trennen und darunter leiden, weil er weg muß. Und dann kommt die Erklärung: Urlaub. Da stellt sich mir die nächste Frage, wenn sie so unter der freiwilligen Trennung leiden, warum nimmt er sie nicht mit? Vielleicht kommt das ja nur bei mir so an, keine Ahnung.

Und ja, klar, es kann gute Gründe geben, warum sie nicht mitkommt. Das wird in der Geschichte aber eben nicht klar, und zusammen mit dem (von mir so wahrgenommenen) Leiden unter der Trennung der Beiden, wäre ein Satz mit Erklärung ("Leider konnte sie nicht mitkommen, da ihr Projekt an einem kritischen Punkt stand, und ich konnte die Reise aus was für welchen Gründen auch nicht verschieben.").

Ich denke in diesem Punkt hast du evt. ein ähnliches Problem wie ich auch: es ist dir nicht in den Sinn gekommen, daß dies ein Punkt ist, der den Leser interessiert.

Ich bin auch schon dafür kritisiert worden, daß ich nicht genug Hintergrundinformationen geliefert habe. Bei mir zumindest kommt das Problem (glaube ich) daher, daß ich, wie wohl die meisten hier, in erster Linie für mich schreibe, und das Veröffentlichen nur ein Kollateralschaden ist, wenn ich die Geschichten schon mal fertig habe.

Und mit der OGI: wie viele hier immer wieder betonen, es gibt a) wichtigeres (jedenfalls solange sie ein gewisses Mindestmaß nicht unterschreitet), b) es gibt hier viele deutlich schlechtere Beispiele, c) du arbeitest daran, das ist immer gut und d) vereinzelte Fehler werden eh immer auftreten (selbst in den meisten 'Profi'-Büchern finden sich bei genauem Lesen oft welche).

Ich persönlich finde Duden da ganz hilfreich: http://www.duden.de/rechtschreibpruefung-online, leider gehen nur 800 Zeichen am Stück, aber es ist eines der besten Programme die auch Interpunktion und Grammatik gut beherrschen.

RobieneRobienevor mehr als 3 Jahren

Interessante Fantasie. Für mich teilweise zu schmerzhaft und blutig. Ansonsten ordentlicher Schreibstil. Hast dir viel Arbeit gemacht. Danke.

Anonymous
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Anonym
userswriter@swriter
14.11.2022: Da sowohl in Kommentaren als auch im Forum über das Thema Kritik in Kommentaren diskutiert wurde, stelle ich an dieser Stelle klar, auf welche Art von Feedback ich Wert lege. Gerne darf man mir schreiben, ob eine Geschichte gefallen hat. Gerne darf begründet werde...
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