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Die Miete 05

Geschichte Info
Der Schlüsselkasten.
3.8k Wörter
3.57
7.1k
2

Teil 5 der 21 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 04/23/2021
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* Ich bin Student, männlich, Bi und stehe für die Unterkunft meinem Vermieter zur Verfügung. *

Mittags esse ich in der Mensa. Danach habe ich noch eine Veranstaltung. Auf dem Weg von der Uni kaufe ich ein, für mich und für meinen neuen Herrn. Bisher hat er seinen Anteil immer bezahlt, manchmal sogar etwas mehr.

Ich schleppe die schweren Einkäufe in die Wohnung, die jetzt auch mein Zuhause ist. Er hat mir einen Schlüssel gegeben, den ich abends immer abgeben muss.

Mein Vermieter ist noch nicht da. Er arbeitet und kommt in der Regel um halb Sechs. Ich räume die Einkäufe in der Küche ein. Für meine Sachen habe ich eine kleine Ecke im Kühlschrank. Verschiedene Sachen esse ich abends bei ihm mit, wenn er mir etwas übriglässt oder mir was hinwirft.

Mein Tag war ziemlich anstrengend. Ich gehe in meine Kammer und lege mich hin. Eine Stunde kann ich mir gönnen. Es ist so friedlich, wenn er nicht da ist.

Vor dem Einschlafen taste ich die Dellen und schmerzenden Flecken an meinem Arsch und den Schenkeln ab. Die Striemen hab ich mir noch gar nicht im Spiegel betrachtet. Neugierig muss ich immer daran herumspielen, als könnte ich sie wegreiben.

Als ich an die Prügel denke, die ich bezogen habe, steigt Angst in mir auf. Er hat keine Hemmungen zuzuschlagen, wie es scheint. Ich sollte ihn nicht reizen, besser brav das tun, was er sagt. Schließlich war es meine Schuld, dass mein Loch zu eng und zu empfindlich ist.

Oh ja, ich muss ja noch üben. Wo ist der Plug? Er liegt irgendwo zwischen meinen Sachen auf dem Boden. Ich fummel ihn raus und verkrieche mich damit unter der Bettdecke. Mit der harten Spitze taste ich in der Ritze nach meiner Rosette.

Das Ding pikst, und ich muss erstmal das Loch finden. Ich drücke ihn rein, aber er zerrt an meinem Loch und will nicht. Auf der Seite liegend ziehe ich ein Bein an, das Knie hoch bis zur Brust. Mit einer Hand ziehe ich die Arschbacke breit. Mit stochernden, stechenden Bewegungen taste ich wieder nach meinem Loch.

Hart wie aus Holz fühlt es sich an, als ich den Stachel in die Wunde drücke. Entschlossen schiebe ich stärker. Der Stachel reißt mir an der trockenen Fotze.

Ich ziehe ihn wieder raus. Unter der Decke führe ich ihn zum Mund, sammle Spucke und sabber ihn damit ein. Er riecht nach Gummi. Ich speichel zwei Finger meiner rechten Hand ein. Dann wische ich mir den Schleim in die Kerbe. Es reicht noch nicht. Die Finger riechen nach meiner Kerbe. Ich sabber sie nochmal voll. Die Kerbe ist schon ganz glitschig.

Den Mittelfinger drücke ich mir ins Loch, ficke ich mich selbst, um die Fotze zu entspannen. Jetzt kommt wieder der Dorn. Ich setze ihn ans geölte Loch. Mit Kraft drücke ich ihn rein. Ein harter Druck, ein Schwupps und der Schließmuskel ist über die Kante gerutscht. Ich stöhne und schwitze.

Hoffentlich kriege ich das Ding gleich wieder raus. Erstmal ficke ich mich damit, um mich zu lockern. Mit dem Stummelende kann ich nicht so gut ficken. Dann ziehe ich. Er hängt fest.

Ich presse. Nichts. Durchatmen. Fester pressen. Pressen, pressen, pressen und ziehen. Arrrgh. Er ist draußen.

Ich schiebe die Bettdecke weg, damit ich mein Bett nicht einsaue. Wieder speichel ich mit den Fingern meine Rosette ein und setze das Ding an. Drücken, drücken, drücken und rein.

Ficken, ficken, ficken und lockern.

Ich gehe auf die Knie und strecke meinen Arsch in die Luft. Dann raus, und wieder rein. Das geht noch zu schwer. Mein Arschloch krampft wieder.

Ficken, ficken, ficken, rausziehen und gleich wieder ... reinschieben. Uff.

Es geht schon einigermaßen. Mit dem Plug drin versuche ich Arschmuskeltraining. Anspannen, drücken, drücken, drücken, entspannen. Locker lassen, solange es geht.

Ich muss lernen locker zu bleiben, wenn der Plug drin ist. Versuche es mit Atemübungen. Schön entspannt bleiben. Nur nicht zugreifen mit der Rosette. Da kommt es wieder. Ich kann es nicht aufhalten. Mein Arsch greift zu und will den harten Pfahl auswerfen. Mein Darm drückt und drückt, als wollte er den Pfahl zu Brei zermahlen. Aber der ist hart wie Holz.

Mein Arsch zerdrückt sich selbst. Auuu, das schmerzt. Ich habe einen Krampf im Schließmuskel. Verzweifelt ziehe ich am Gnubbel. Die Rosette greift fest wie eine Eisenfaust. Auuu, das schmerzt, ich stöhne in die Matratze.

Ficken ficken ficken, ziehen. Mut sammeln. Ziehen. Arrrrrghhhh. Auuua. Er ist raus und meine Rosette brennt wie Feuer -- und schmerzt wie nach einem Krampf. Ich habe sie wund gerieben. Mit Speichel am Finger versuche ich den Schmerz wegzumassieren.

Ich verstehe nicht, wie manche Leute da hinten eine ganze Faust reinkriegen. Mit zwanzig Minuten Übung ist es sicher nicht getan. Aber es hilft nichts. Dieses Loch muss weiter werden. Ich setze den Dorn wieder an zur nächsten Übungsrunde.

Einige Zeit später höre ich, wie die Wohnungstür geht. Gleich überfällt mich eine ängstliche Spannung. Habe ich alles richtig gemacht, was er von mir wollte? Ich höre, wie er seine Schuhe auszieht. An den letzten Tagen kam er nicht zu mir rein. Ich verziehe mich unter die Bettdecke.

Die Zimmertür springt auf. Er steht da und schaut schweigend auf mich herab. Ich schäme mich, dass ich mitten am Tage so faul im Bett liege.

„Wo ist der Schlüssel?"

Ich zeige mit dem Finger auf meine Hose. „Der Wohnungsschlüssel ist in der Hosentasche." Dann fällt mir ein, es ist wohl besser, wenn ich ihn hole. Halbnackt krieche ich über die Matratze und fummel den Schlüssel aus der Tasche.

Brav knie ich mich in seine Richtung. Mit beiden Händen gleichzeitig, auf den Handflächen dargeboten, reiche ich ihm seinen Schlüssel. Den Kopf habe ich tief gesenkt, als Zeichen meiner Demut und aus Angst vor Schlägen. Knall -- eine heftige Ohrfeige schlägt trotzdem ein.

Mein linkes Ohr brennt. Tapfer halte ich den Schlüssel hoch, und den Kopf. Flapp, fange ich mir eine harte Rückhand am Kinn. Ich weiß, dass ich das ohne Murren einstecken muss.

Wofür habe ich die Schläge bekommen? Ich weiß es nicht. Vielleicht ist das seine Art, seinen Sklaven zu begrüßen. Meine Wangen laufen heiß an. Ich muss aussehen wie Scheiße.

„Das nächste Mal, wenn du kommst, schließt du ab."

„Ja, Herr." Offenbar sollte ich die Wohnungstür abschließen.

„Und dann wirfst du den Schlüssel in den Schlüsselkasten. Der hat oben so einen Schlitz."

„Ja Herr, ich weiß."

„Und warum machst du's dann nicht?" Knall, schlägt eine harte Backpfeife ein. Mir kommen fast die Tränen. Ich hatte den Schlüsselkasten gesehen. Aber er hatte mir nicht gesagt, dass ich den Schlüssel da einwerfen soll.

Wenn ich den Schlüssel einwerfe, komme ich nicht mehr ran. Dann bin ich in der Wohnung gefangen. Will er das so? Vielleicht hat er Angst, ich könnte ihn beklauen und dann abhauen. Das würde ich niemals tun.

„Hast du mir eine Zeitung mitgebracht?"

Au scheiße, sollte ich das? „Nein Herr." Flatsch, flatsch, flatsch. Drei Backpfeifen auf die linke Seite.

Mein Atem geht schneller. Ich schlucke und versuche die Schläge wegzustecken. Immerhin gibt es die Strafe gleich. Da muss ich nicht stundenlang den Rohrstock fürchten. „Ich kann gleich gehen, die Zeitung holen."

Er feuert den Schlüssel in die Ecke, sodass ich vor Angst zusammenzucke. Hoffentlich hat er meinen Laptop nicht getroffen. Den brauche ich fürs Studium.

Ich kneife die Augen zu, aus Furcht vor weiteren Schlägen. Da höre ich, wie die Tür zuschlägt. Er ist weg.

* * *

Die Mittagsruhe ist vorbei. Eifrig ziehe ich mich an, bloß schnell zum Supermarkt, die Zeitung holen. Ich habe den Schlüssel, also komme ich wieder rein ohne zu klingeln. Als ich wieder zu Hause bin, schließe ich hinter mir ab. Mit einem flauen Gefühl werfe ich den Schlüssel durch den Schlitz in den Schlüsselkasten -- bloß nichts riskieren.

Wie erwartet, ist der Kasten abgeschlossen. Wenn ich an den Schlüssel will, wenn ich rauswill, muss ich bei ihm betteln gehen. Ich bin gefangen. In der Wohnung gefangen. Besser, ich mache alles nach seinen Wünschen.

Er ist bestimmt im Wohnzimmer. Ich klopfe leise an der Tür. Wie gewohnt lässt er mich warten. Geduldig warte ich.

Ein leiser Ruf. Ich trete ein. Mit gesenktem Blick gehe ich auf die Couch zu und reiche ihm die Zeitung mit beiden Händen.

„Äh, äh, äh", kommt der Tadel. „Auf allen Vieren." Seine Hand weist auf die Tür.

Ich gehe zurück zur Tür. Sicher meint er, nochmal Klopfen. Ich gehe raus, mache die Tür zu, gehe auf alle Viere. Ich klopfe. Warte. Wo lasse ich die Zeitung? Spontan nehme ich sie zwischen die Zähne. Ob er das mögen wird? Wird er sauer sein, wenn seine Zeitung angesabbert ist? So oder so ist es ein Risiko.

Der Ruf. Ich stoße die Tür auf. Mit der Zeitung im Maul dackel ich zu meinem Herrchen. Ich schrecke zusammen. Aber diesmal krault mich seine Hand hinter dem Ohr. Es war doch der richtige Einfall. Bin ich jetzt für immer der Hund? Ist es das, was er von mir will?

Er schnipst mit den Fingern. Ich krieche rückwärts und verdünnisiere mich durch die Tür.

Wieder auf meinem Zimmer habe ich noch eine Stunde bis zum Abendbrot, noch etwas Zeit, was fürs Studium zu tun. Meine Wangen brennen immer noch, als ich mich auf den kleinen Drehstuhl setze und meine Unterlagen aus dem Rucksack fische.

* * *

Zwanzig-vor-Sieben schalte ich wie automatisch meinen Laptop aus. Ich ziehe mir die Sachen aus. Ganz nackt, so will er sicher auch heute wieder sein Abendbrot serviert bekommen.

Schnell laufe ich ins Bad. Über dem Waschbecken wasche ich mir den Arsch. Vielleicht sind noch Spuren von vorhin dran. Ich will keine Spuren in seinem Wohnzimmer hinterlassen. Und den Sack wasche ich mir, bin verschwitzt. Als ich mich nackt im Spiegel betrachte, finde ich mich hässlich, abgenutzt. Eigentlich kann ich froh sein, dass er mich als seinen Diener überhaupt haben will.

Da scheint ein Fleck auf der Wange, wohl von der Bestrafung vorhin. Ob mir andere jetzt wohl ansehen können, dass ich bestraft worden bin, dass ich Prügel beziehe? Nicht so wichtig. Auf der Uni habe ich ohnehin keine festen Kommilitonen. Au, ich muss mich beeilen.

Zehn Minuten später stehe ich mit dem kleinen Tablett vor der Wohnzimmertür, klopfe und warte.

„Rein!"

Ich stoße die Tür auf. Hier kommt ihr Abendbrot und ihr nackter Prügelknabe, denke ich. Der Herr schaut Nachrichten -- und wichst sich dabei. Wie man von Nachrichten geil werden kann? Halbschlaff lässt er den Schwanz aus der Hose ragen und greift gleich als Erstes zum Bier.

Ich serviere und muss nochmal weg. Es passt nicht alles aufs Tablett.

In der Küche mache ich das Licht aus und serviere den Rest. Jetzt kommt der spannende Moment. Wird er mich wegschicken? Habe ich den Abend für mich, oder braucht er mich noch?

Ich stehe da und versuche, unbeteiligt zu wirken. Dann gehe ich von selbst in die Ecke, wo ich gestern stehen musste -- Gesicht zur Wand. Besser, ich zeige, dass ich was gelernt habe.

Ich atme in die Ecke und schaue an mir herab. Wie ich da so stehe, muss ich plötzlich daran denken, wo ich bin. Vor einigen Tagen hatte ich noch eine eigene Studentenbude. Keine Eltern, niemand der auf mich aufpasst. Ich konnte tun, was ich wollte. Meistens habe ich die Abende einfach rumgehangen.

Und jetzt? Meine Bude bin ich los. Nebenan habe ich ein Zimmer. Aber ist das mein Zimmer? Niemand weiß, wo ich zu finden bin. Und ich darf nicht mal auf mein Zimmer gehen, ohne Schläge zu riskieren.

Es ist Abend und ich stehe hier nackt in der Ecke. Alle die Dinge, die ich mir sonst so vornehme, alles nicht möglich. Irgendwie wird meine Welt plötzlich so leer. Alles, was ich hatte, alles, was ich tun könnte, alles scheint weg. Ich sehe nur diese muffige, verstaubte Zimmerecke, sehe meine nackten Zehen auf dem Fußboden. Ich sehe meinen Körper, mein Fleisch, das immer so geil war auf Sex -- und keinen Sex bekam.

Jetzt bin ich nackt, bereit zum Sex. Aber bekomme ich welchen? Ich bekomme Schläge. Arbeiten muss ich. Und wenn ich arbeite, ist es wieder nicht gut und ich bekomme noch mehr Schläge. Mir steckt ein Kloß im Hals.

„Du kannst dich um meine Füße kümmern."

Verdattert, mit Tränen in den Augen schaue ich mich um. Glücklicherweise blickt er gebannt auf den Fernseher. Ganz schnell wische ich mir die Tränen ab. Nochmal reiben, damit man nichts sieht. Er will wohl, dass ich ihm die Füße massiere.

Brav knie ich mich vor das Sofa, greife mir den rechten Fuß. Er hat große Füße. Die Socken riechen muffig. Ihm ist das sicher egal. Gleich suche ich mir den Druckpunkt und massiere kräftig daran herum. So würde ich das mögen, er hoffentlich auch.

„Du kannst die Socke ruhig ausziehen."

Ich streife ihn ab. Sein Fuß ist feucht, fast klebrig. Mutig reibe ich die Sohle. Dann massiere ich einzeln die Zehen. Ich hab mal gesehen, wie jemand Füße massiert, immer schön kräftig. Von der Sohle reibt sich Haut ab, oder ist es Käse? Von der Seite auch. Ich versuche, da nicht so doll zu reiben.

Sein Fuß ist echt ganz schön groß, fast so groß wie mein Kopf, mit langen knochigen Zehen. Seine Zehen sehen anders aus als meine. Sollen die so aussehen? Sie haben so breite Fußnägel.

Eigentlich dachte ich, dass ich Fußgeruch mag. Aber seine Füße in echt zu riechen, ist erstmal etwas anderes. Es riecht anders, als ich gedacht habe.

„Gib Zunge, Kleiner."

Überrascht schaue ich auf.

Er schaut nicht zu mir rüber, winkt aber mit seinen Zehen.

Bei dem Gedanken läuft mein Gesicht rot an. Soll ich das wirklich tun? Gleichzeitig leckt meine Zunge über die Lippen und ich muss schlucken. Wie soll ich diese riesigen harten Krabbelviecher überhaupt in meinen Mund bekommen?

Wie automatisch öffnet sich mein Maul. Ich zirkel den Dicken und den Zweiten hinein. Schon spüre ich die raue Sohle auf meiner Zunge und die harten Nägel am Gaumen. Rauf und runter lutsche ich, wie einen Schwanz. Ich muss verrückt sein.

Sein haariger Fuß ist dicht bei meiner Nase. Ich rieche ihn stark. Kein Zweifel, ich habe den Fuß im Maul. Hoffentlich sieht das niemand.

Der Schweiß schmeckt sauer. Ich merke, wie ich eine ganze Schicht der sauren Schmiere ablecke. Danach schmecke ich nur noch seine raue, kühle Oberfläche. Die Zehen sind kalt. Den sauren Sabber schlucke ich.

Meine Zunge dränge ich in den Zwischenraum zwischen den Zehen. Entweder er ist kitzlig oder er wird es mögen, denke ich. Offenbar mag er es. Nur recht kräftig lecken, dann sollte es nicht kitzeln. Ich massiere den Zwischenraum.

Bald fühlt sich meine Zunge lahm an. Eifrig gehe ich zu den nächsten Zehen, zum nächsten Zwischenraum. Unter den Nägeln sollte er auch empfindlich sein. Ich reibe mit der Zunge gegen die Nagelspitze. Der harte Nagel schneidet in die Zunge, aber er scheint es zu mögen.

Gründlich behandel ich die Zehen. Vermutlich ist dieser Abend für mich ohnehin gelaufen. Weiter geht es zu den nächsten Zehen. Die Zwischenräume werden enger. Mit kräftiger Zunge versuche ich die Zehen locker zu machen. Einige kräftige Zungenschläge und sie lassen sich auseinanderdrücken. Ich spüre einen Krümel und lecke ihn auf. Bald bin ich beim kleinen Zeh angekommen.

Ich könnte noch lange so weiter lecken. Aber mein Magen rumort. Seit dem Mittag habe ich nichts mehr gegessen. Ich traue mich nicht, vor meinem Herrn zu essen. Vielleicht hat er mir ja welche seiner Reste zugedacht. Sehnsüchtig schaue ich auf den halb abgegessenen Teller und den Aufschnitt. Aber ich traue mich nicht zu fragen.

Die Zehen nehme ich aus dem Maul und lecke über die Sohle, da wo der Druckpunkt ist. Ein kräftiger Zungendruck hier sollte ihn besänftigen. Ob er das überhaupt merkt? Hier schmeckt der Fuß noch saurer. Ob die Schmiere wohl sättigt?

Mutig setze ich mit der Zunge an der Ferse an und lecke die ganze Sohle hoch bis zu den Zehen und schlucke den sauren Saft. Nochmal setze ich an. Was da wohl drin ist, in dem Saft? Er schaut zu mir rüber. Vielleicht mag er das.

Mein Magen knurrt. Da fällt es mir ein. Ich darf ja betteln. Wie darf ich betteln? Zu seinen Füßen.

„Herr?" Ich weiß nicht, woher ich den Mut genommen habe. Es platzt so aus mir raus.

„Was?" Er stößt mich mit dem Fuß in die Fresse. „Was ist?"

„Ich habe Hunger", jammer ich kleinlaut. „Bitte, bitte, bitte -- bekomme ich was zu fressen."

Er schaut wieder gebannt auf sein Fernsehprogramm.

Eifrig lutsche ich weiter an seinen Zehen, zur Entschuldigung, weil ich gefragt habe.

Glücklicherweise scheint er mein Betteln vergessen zu haben. Bloß keine Schläge. Es ist doch besser, noch ein wenig zu hungern, als wieder Schläge zu bekommen.

Er bricht ein Stück Brot ab und wirft es quer durchs Zimmer. Das Spiel kenn ich schon. Ich schlürfe den Sabber von seinem Fuß. Dann krabbel ich los durchs Zimmer und schnappe das Brot direkt mit dem Maul vom Boden. Das Brot ist trocken und ich muss kräftig kauen. Gerade mache ich mich auf den Rückweg, da fliegt das nächste Brot. Von dem einen Stück werde ich ohnehin nicht satt.

Mein Herr verfüttert mir noch ein paar Stücke Brot und Gurkenscheiben, die über den Boden rollen und dabei Dreck aufsammeln. Mir bleibt keine Wahl. Ich schnappe sie mir und kaue es runter. Die Dreckkrümel gehen mit, das lässt sich nicht vermeiden. Ich kann nur hoffen, dass er hier geputzt hat.

Die Gurke ist erfrischend. Langsam komme ich wieder zu Kräften. Irgendwie macht mich das Fressen geil. Mein Schwanz wippt zwischen den Beinen.

Als kein weiterer Bissen kommt, trabe ich zurück zu seinen Füßen. Die Füße sind kalt und glitschig von meiner Spucke. Ekelig, so ein kalter Fuß im Maul. Brav fange ich wieder mit den Zehen an. Der Schweißgeschmack mischt sich mit den Brotresten, die noch zäh in meinen Mundwinkeln kleben. Bin ich am Essen oder am Füßelecken? Ich weiß es nicht so genau.

„Hast du da auch schon geleckt?" Er zeigt mit dem anderen Fuß auf seine Ferse.

Ich wusste nicht, dass ich den Fuß auch oben lecken soll. Das klang fast wie eine Drohung. An der Ferse gibt es noch mehr dicken Belag. Das säuert das Brot in meinem Maul. Umständlich lecke ich um die Ferse herum.

Es fliegt was durch die Luft. Verwirrt suche ich den Teppich ab. Ein Stück geräucherter Speck liegt in der Ecke. Ohne Nachzudenken sprinte ich los. Mühsam kratze ich den Schinken mit den Zähnen vom Boden. Das zähe Stück zieht sich zwischen meinen Zähnen wie Kaugummi.

„Vergiss nicht meinen anderen Fuß."

Mit vollem Maul trabe ich sofort zurück und ziehe die Socke ab. Der säuerliche Schweißgeruch schlägt mir entgegen.

Soll ich erst aufkauen? Das dauert zu lange. Brav schiebe ich mir die ersten Zehen ins Maul. Den Schinken schiebe ich in die Wange und lutsche eifrig die Zehen. Mein Speichel rinnt und ich muss immer wieder schlucken.

Mit vollem Maul verwöhne ich ihm den anderen Fuß. Längst schmerzt meine Zunge. Die Mundwinkel fühlen sich wund an. Meine Kaumuskeln schmerzen. Aber ich soll nun mal lecken. Also lecke ich.

„Füße lecken kannst du ja wenigstens."

Erstaunt blicke ich auf, die Schnauze voll. Er drückt und fickt mich mit dem Fuß ins Maul, das ich würgen muss. Das erste Lob aus seinem Munde bringt mich fast zum Weinen.

Er zieht die Zehen aus dem Maul und wischt sie an meinen Haaren ab. „Du kannst mal noch die Krümel ablecken."

Vom Brot sind noch immer Krümel an den Füßen. Eifrig suche ich danach und lecke sauber. Er legt mir die Füße auf die Schultern. Dann tritt er mir eine Fußohrfeige. Das sollte wohl heißen: Gut gemacht. Ich kaue den Schinken weiter.

„Lecken kannst du. Das machst du wirklich mit Hingabe."

Mich beschämt das Lob.

„Wo hast du das gelernt?"

Ich habe es gar nicht gelernt. Das war mein erstes Mal. Ich weiß nicht, was ich sagen soll, will nicht eingebildet klingen.

„Hey, ich hab dich was gefragt." Seine Füße auf meinen Schultern werden schwerer. Ich fange mir noch eine Fußohrfeige.

„Ich weiß nicht", stammel ich mit dem Schinken im Maul. „Ich, ich,..." Was soll ich sagen?

Patsch, schlägt noch ein Fußtritt ein, dass mir der Schädel brummt.

„Noch Bier?"

Eifrig nicke ich.

„Hol dir eine Dose aus dem Kühlschrank."

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