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Die neue Nachbarin

Geschichte Info
Die neue Nachbarin stellt sich ihm vor.
5.7k Wörter
4.62
56.3k
23
4

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 01/01/2021
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Prolog

Endlich Feierabend, dachte er sich. Bei dem Gedanken kam er, wie viele andere auch, so richtig auf Touren. Er schwang sich ohne Umwege in sein Auto und steuerte den nächsten Supermarkt an. Vor dem Wochenende musste der Kühlschrank noch bestückt werden. Samstag wollte er auf keinen Fall einkaufen gehen. Kurz vor langen Wochenenden drehten die Leute immer am Rad und kauften gefühlt für sieben Jahre Krieg ein.

Als am Geschäft ankam, war seine gute Laune direkt wieder verpufft. Es gab keinen einzigen freien Parkplatz. Also fuhr er direkt an der Ausfahrt wieder runter und versuchte sein Glück in einer Seitenstraße. Er fand glücklicherweise direkt eine Parklücke und bugsierte seine kleine „Nussschale" gekonnt zwischen die beiden Straßensperren, die auf den Namen „SUV" hörten.

Im Markt sah es genau so aus, wie auf dem Parkplatz. Auf jeden Blechhaufen kamen gefühlt 3 Menschen. Leicht genervt schnappte er sich einen kleinen Korb und schlängelte sich gekonnt an allerlei Menschen vorbei. Obwohl er ein paar Kilos zu viel mit sich herum trug, war er recht agil und bewegte sich sicher und fast schon grazil durch die Gänge. All dieses Können nützte natürlich nichts, wenn andere Personen nicht aufpassten. So kam es, dass er vor dem Kühlregal zwar einer älteren Dame und ihrem Rollator gekonnt auswich, im nächsten Moment allerdings mit einer Mitarbeiterin zusammen stieß, die gerade einen Schritt nach hinten machte und die ein klein wenig gewichtige Gazelle schlicht übersah. Zwar konnten sich beide auf den Beinen halten, der Karton mit dem Fertigkaffee hatte allerdings weniger Glück. Er stürzte wie ein Stuntman gen Boden. Dies hatte jedoch zur Folge, dass einige Kaffeebecher aufplatzten und ihren Inhalt quer über Boden, Schuhe und Wagenräder vergossen. Peinlich berührt entschuldigte sich die Mitarbeiterin und realisierte erst jetzt, mit wem sie da zusammen gestoßen war. Sie versuchte, ein professionelles Lächeln aufzusetzen und holte umgehend Küchentücher, um die Sauerei und die damit verbundene Rutschgefahr zu beseitigen. Sein Angebot, ihr zu helfen, lehnte sie dankend ab. Er sollte nur kurz aufpassen, dass niemand durch den Kaffee läuft und möglicherweise ausrutschte.

Er tat wie ihm befohlen und stellte sich kurz vor die bräunliche Pfütze und lenkte den Menschenfluss gekonnt um die Gefahrenstelle.

Nachdem das Malheur beseitigt wurde und sich die Mitarbeiterin bei ihm bedankte, trafen sich zum ersten mal in dieser Situation ihre Blicke. Erst jetzt realisierte er, mit welch einer Schönheit er da zusammen gestoßen war. Sie war zwar fast einen Kopf kleiner als er, doch ihre super-sportliche Figur ließ seinen Kopf außer Kontrolle geraten. Schlagartig war die Funktion des rationalen Denkens außer Betrieb gesetzt. Er betrachtete sie eine gefühlte Ewigkeit. Ihre dunkel blonden Haare, die sie zu einem einfachen Pferdeschwanz zusammen gebunden hatte. Ihre grün-blauen Augen, die diese unbändige Kraft hatten, alle Blicke in sich hinein zu ziehen, wie ein schwarzes Loch. Ihren süßen, kleinen Mund und natürlich auch der Rest ihres Körpers, der allerdings von schlecht geschnittener und sitzender Arbeitsbekleidung verdeckt war.

Nachdem er sie so angestarrt hatte, kam er langsam wieder in die Realität zurück und antwortete lediglich „Zum Glück ist der Kaffee nur nach unten gefallen. Sonst hättest Du einen Hubsteiger holen müssen."

Zack, charmant wie ein Mähdrescher. Er versuchte noch die Situation mit einem übertriebenen Lachen zu retten, doch dieser Versuch scheiterte kläglich. Er spürte, wie eine unsichtbare Hand ihm eine derartige Schelle verpasste, dass er für einen Moment nicht wusste, wo oben und wo unten war. Doch anstatt in ein Fettnäpfchen getreten zu sein, traf er anscheinend ihren Humor. Sie lachte kurz mit und beseitigte die letzten Reste Kaffee. Da es zu keiner weiteren Konversation kam, bedankte sie sich noch einmal und wünschte ihm ein schönes Wochenende.

Er tat das gleiche, versuchte aber noch einen letzten Blick auf ihr Namensschild zu ergattern. „L. Muster" wiederholte er mehrfach in Gedanken.

Der restliche Einkauf verging ohne weitere Vorkommnisse und alsbald war er endlich zu Hause angekommen. Er verräumte den Einkauf und schwang sich direkt unter die Dusche.

Dort ließ er seinem Kopf freien lauf. Er dachte direkt wieder an L. und ihr herzerwärmendes Lächeln. Dies führte dazu, dass sein Blut wieder vermehrt nach unten gepumpt wurde und sein kleiner Freund anschwoll und sich aufrichtete. Da er aber noch keine große Lust verspürte, streichelte er ihn nur ein wenig und ließ ihn dann im wahrsten Sinne des Wortes hängen.

Kapitel 1

Arbeit, Arbeit, Arbeit! schallte es in seinem Kopf. Die letzten Wochen waren derart anstrengend, dass er nach Feierabend kaum noch Lust hatte, irgend etwas anderes zu unternehmen, als auf dem Sofa zu hocken und seine Lieblingsserien rauf und runter zu schauen. Doch auch dieser Versuch war zum scheitern verdammt. Immer wieder tauchte ein Gedanke rund um den täglichen Broterwerb auf und machte jegliche Entspannung zunichte. Also eröffnete er sich zwei Optionen:

Die erste war, sich zeitig ins Bett zu begeben und den Stress quasi weg zu schlafen. Die andere war, seine Gedanken im Rausch zu verjagen. Bei dieser Option musste er unweigerlich lachen, denn sowohl er als auch sein Chef wussten, dass das Gehalt definitiv nicht ausreicht, um ein Suchtproblem zu finanzieren.

Also entschied er sich für den einfacheren Weg und machte sich früher als sonst fertig für den Lauschdienst an der Matratze. Kaum hatte er sich für die Nacht umgezogen -- eigentlich war es ja nur ein ausziehen, denn er schlief zu jeder Jahreszeit in Boxershorts -- klingelte es an der Wohnungstüre. Überrascht betätigte er die Gegensprechanlage und fragte nach, wer denn da störte. Kaum hatte er die Frage ausgesprochen, hörte er eine Stimme hinter der Türe. Die Person stand also schon oben. Er zog sich rasch das naheliegende T-Shirt über und öffnete widerwillig die Türe. Auf den sich ihm bietenden Anblick war er absolut nicht vorbereitet. Er hatte mit allem gerechnet: Staubsaugervertreter, Polizei, Zeugen Jehovas, Mafiaschläger oder Aliens. Nie hätte er aber damit gerechnet, dass SIE auf der anderen Seite des Einlasses stand.

Sofort wechselten sich Verwunderung und Schock in ihm ab. Diese Uneinigkeit führte jedoch dazu, dass sein Gehirn keinen Sprachbefehl ausgeben konnte. Also übernahm sie erneut das Zepter und begrüßte ihn mit ihren magischen Lächeln. Auch ihr war die Überraschung anzumerken.

Sie stellte sich kurz als *Lisa Muster*, die neue Nachbarin von unten, vor und stellte treffend fest, dass die Welt doch recht klein war. Vor ein paar Wochen noch begegnete man sich im Supermarkt und nun wohnte man im selben Haus. Langsam kam er wieder zur Besinnung und fand auch seine Sprache wieder. „Das ist aber eine Überraschung." war der erste Satz, den er hervor brachte. „Freut mich, dich wieder zu sehen. Ich heiße übrigens *Max Mustermann*. Damit hätten wir das geklärt" fügte er lächelnd an.

Mit einem frechen Grinsen eröffnete sie das weitere Gespräch „Begrüßt du deinen Besuch eigentlich immer in Unterwäsche?" Etwas verlegen antwortete er „Nein, eigentlich nicht. Nur wollte ich gerade ins Bett. Die Arbeit schlaucht enorm." Während er merklich ein wenig rot wurde, meldete sich auch sein 'bester Freund' zu Wort und ließ eine erhöhte Blutzufuhr spüren. „Oh, entschuldige. Ich wollte nicht stören. Mich nur kurz vorstellen." „Ist ja kein Problem. Das konntest du ja nicht wissen." antwortete er, während er ihrem Blick folgte und merkte, wie sie auf seine Shorts schaute. Lächelnd sprach sie „Ich will EUCH nicht länger stören. Ich wünsche EUCH noch eine schöne Nacht. Man sieht sich demnächst wohl öfters". Während sie sich langsam umdrehte, warf sie ihm noch ein neckisches Zwinkern zu. In diesem Moment realisierte er erst, dass sein Freund halbsteif in der Shorts stand und den Stoff wie ein Zelt wirken ließ. „Schönen Abend noch." war das einzige, was er zur Verabschiedung sagen konnte.

Nachdem er die Türe schloss, fasste er sich an den Kopf und realisierte, wie peinlich die Situation war. Da steht eine hübsche, attraktive junge Frau vor ihm und er bekam wie ein Teenager mitten in der Pubertät einen Ständer. Bestimmt hielt sie ihn jetzt für einen perversen Wichser, der sich an jedem sichtbaren weiblichen Körper heimlich aufgeilt und dann abends darauf einen keult. In diesem Moment erschlaffte alles, was sich halbsteif gemeldet hatte.

Er ärgerte sich noch eine Weile über sich selbst, während er im Bett liegend versuchte zur Ruhe zu kommen.

Kapitel 2

Bereits am nächsten Nachmittag liefen sich die beiden Neu-Nachbarn im Treppenhaus über den Weg. „Hallo *Max* sagte sie. „Wegen gestern..." - sie machte eine kurze Pause - „.. ich wollte dir damit nicht zu nahe treten". „Womit zu nahe treten?" fragte er nach. Dieses mal war er aber entschlossener, als er es bei ihren letzten beiden Aufeinandertreffen war. „Na das mit dem EUCH" dabei machte sie mit den Fingern die internationale Geste der sogenannten Gänsefüßchen. „Ich hatte mir im Nachhinein noch gedacht, ob es dir nicht unangenehm gewesen sein könnte." „Naja, halb so wild." log er. „War ein stressiger Tag und mein Kopf war auch nicht sonderlich aufnahmefähig. Da dürften ein paar Informationen auf dem Weg zum Hirn falsch abgebogen sein." versuchte er das Thema herunter zu spielen.

„Wie dem auch sei..." fuhr sie fort, „... wollte ich dich fragen, ob du vielleicht hättest, auf einen Kaffee vorbei zu kommen?" Erneut versuchte er sich in Sachen Humor zu positionieren: „Zu dir, oder zu mir?" fragte er neckisch. „Such es dir aus" antwortete sie kurz. „In einer halben Stunde bei dir?" fragte er. „Ok. Ich sag dann mal bis gleich". Sie lächelten sich noch kurz an, während jeder von ihnen in der jeweiligen Wohnung verschwand.

*Max* sprang schnell unter die Dusche und nahm sich verhältnismäßig extra viel Zeit, um seinen Intimbereich zu waschen. Wenn schon DAS eine Thema zur Sprache kam, konnte der Rest nicht weit sein. So seifte er sein bestes Stück, welches sich mittlerweile zur vollen Größe aufgerichtet hatte, ein und drückte eine weitere Ladung Duschgel in seine Hand. Mit ihr fuhr er nun zwischen seinen Pobacken entlang. Auch dort wollte er auf keinen Fall eine unsaubere und stinkende Stelle hinterlassen. Als sich das Duschgel so verteilte, nahm er seinen Mittelfinger und fing an, seine Rosette ein wenig einzuseifen. Anfangs ohne großartigen Druck auszuüben, dann jedoch mit mehr Elan, sodass sein Finger kurz davor war, in seinen Allerwertesten einzudringen. Dieses Gefühl genoss er ausgiebig. Er führte sich den Finger mehrmals ein. Jedes mal ein klein wenig mehr. Dabei merkte er, dass diese Behandlung auch seinem Prügel gefiel. Dieser warf nur so mit Lusttropfen um sich. Damit er seine Ladung nicht vorzeitig verschoss, brach er die Aktion ab und zog den Finger ein letztes mal aus seiner Rosette raus. Anschließend wusch er alles ab und zog sich frische, sportliche Klamotten an.

Wie verabredet stand er eine halbe Stunde später vor ihrer Tür und klingelte. Sie öffnete die Türe und bat ihn lächelnd herein. Dabei trug sie eine dunkle Sportshorts und ein farblich dazu passendes Shirt. Einen BH trug sie nicht, dass erkannte er direkt an den sich abzeichnenden Nippeln.

Er betrat die Wohnung und ging direkt durch den Flur ins Wohnzimmer. Da alle Wohnungen im Haus den selben Schnitt hatten, wusste er direkt, wo sich welches Zimmer befand. Direkt gegenüber vom Wohnzimmer lag das Schlafzimmer. Die Türe war jedoch zu, sodass er keinen Blick erhaschen konnte. Ein kleiner voyeuristischer Trieb, der ihm gefiel.

„Was hättest du denn gerne?" fragte die Gastgeberin. „Kaffee, Cappucchino,..." wollte sie gerade fragen, als er „Latte?" fragte. Wieder erhielt er eine Antwort, die ihn auf der einen Seite verwunderte, auf der anderen jedoch erfreute. Ihr Humor gefiel ihm immer mehr. „Das weiß ich, aber was willste trinken?" antwortete sie frech. Lachend fügte er hinzu: „Latte, Kaffee Latte". Prompt konterte sie „Geschüttelt, nicht gerührt, nicht wahr?". Lachend begab sie sich in die Küche und machte die Kaffeemaschine an.

Während dessen schaute er sich im Wohnzimmer um. Da die gängigen Wohnzimmermöbel wie Sofa, Esstisch und co waren ähnlich angeordnet wie bei ihm, fielen ihm die unzähligen Fotos auf. Fotos, wie man sie halt mit der Familie bzw. den Freunden macht. Mal beim Grillen im Park, mal beim Weihnachtsessen mit der Familie, mal im Trikot im Stadion. Auf keinem jedoch konnte er einen Mann erkennen, der ihr Freund hätte sein können. Bilder, von einem glücklichen Paar schien es hier zumindest nicht zu geben.

Kapitel 3

„Zucker?" hallte es aus der Küche und riss ihn aus seinen Gedanken. „Wie bitte?" rief er zurück. „Ob du Zucker zu deiner Latte dazu haben möchtest hatte ich gefragt.". „Nein, Danke. Bin süß genug." Beide konnten sich das Grinsen nicht verkneifen und ehe er sich versah, stand sie mit zwei Tassen koffeinhaltigem Heißgetränk vor ihm.

Er nahm die Tasse, die sie ihm reichte entgegen und erhaschte einen Blick auf ihre Brüste. Sie waren klein und wohl geformt und ihre Nippel standen immer noch unter dem Shirt hervor. Diesen Blick quittierte sie mit der Frage „Na, gefällt es dir?". „Ja, kann man wohl sagen.". Sie bedankte sich höflich für die einfache Form des Kompliments und setzte sich auf den kleinen Sofahocker gegenüber von ihm.

„Bist du eigentlich immer so schüchtern, wenn du einer Frau gegenüber stehst?" wollte sie wissen. „Eigentlich nicht." antwortete er mal wieder knapper als nötig. „Und uneigentlich?". Jetzt hatte sie ihn eiskalt erwischt. Er war völlig unvorbereitet und wusste sich nicht anders zu helfen, als sich in Charme zu üben und zu antworten: „Das passiert mir normalerweise nicht. Im Prinzip nur dann, wenn es sich um eine attraktive Frau handelt. Dann kann es schon mal sein, dass ich wie ein schüchterner Teenager, der mitten in der Pubertät steckt und die ersten Kontakte mit dem anderen Geschlecht macht, rüber komme. Ich weiß selbst nicht, woran das liegt" floss es aus ihm heraus, als säße er im Beichtstuhl. „Also findest du mich attraktiv?" fragte sie nach. „Ja, sehr sogar." antwortete er und merkte, wie er offensichtlich rot wurde.

Lächelnd sprach sie „Danke für die warmen Worte. Die kann ich auch direkt zurück geben." Er schaute sie fragend an. „Du bist mir schon bei unserem ersten Treffen damals aufgefallen. Ich hatte gehofft, dich öfters im Markt zu sehen. Das wir nun selben Haus wohnen, ist natürlich Zufall. Aber ich war gestern genau so überrascht, wie du." „Hat man dir gar nicht angemerkt" erwiderte er etwas fad und nippte an seinem Kaffee. „Dafür hat man es dir um so mehr angemerkt" sprach sie und legte den Finger bewusst in seine Wunde. „Wunderlich wäre es gewesen, wenn es nicht so gewesen wäre." „Weiß deine Freundin eigentlich davon? Ich meine, wie du attraktive Frauen 'begrüßt'"?

„Welche Freundin?" fragte er regungslos. Nun war sie es, die verwirrt war. Um den Faden nicht zu verlieren ergänzte er „Ich bin seit knapp 5 Jahren wieder Single. Deswegen gibt es niemanden, der sich daran stören könnte. Außer deiner Wenigkeit natürlich."

„Mich stört es nicht. Im Gegenteil. Mir hat diese Form der Aufmerksamkeit sogar etwas gefallen. Ich hätte nur nicht damit gerechnet, dass du Single bist." führte sie das Gespräch fort.

„Ich bin halt nicht aktiv auf der Suche nach einer Partnerin. Seit der Trennung lebe ich was das Thema Liebe und Beziehung angeht eher in den Tag hinein."

„Entschuldige bitte meine direkte Art, aber du hast jetzt nicht 5 Jahre in Keuschheit gelebt, oder?" „Nein, nein. Keine Partnerin bedeutet ja nicht unbedingt, auf das Liebesspiel zu verzichten."

„Dann ist gut. Mir geht es fast genau so. Nur dass die Trennung von meinem Ex kürzer zurück liegt. Genauer gesagt fast ein Jahr.".

Langsam aber sicher kam es beiden so vor, als säßen sie entweder im Beichtstuhl, oder bei einem Therapeuten und würden ihre erlebten Traumata verarbeiten.

Bevor das Thema nun ausarten konnte, trat sie auf die Bremse und lenkte das Gesprächsthema auf eine andere Ebene. „Sag mal, bevor wir uns gegenseitig die Ohren voll heulen, sollten wir auch mal ein wenig besser kennen lernen, oder? Einen ähnlichen Humor scheinen wir beide schonmal zu haben. Soviel steht fest."

Nickend antwortete er „Ja, Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Spaß bei Seite: Ich heiße *Max Mustermann*, bin 29 Jahre alt und wohne hier im selben Haus. Beruflich bin ich Angestellter meines Chefs und in meiner Freizeit..." „... hörst du Rock, gehst auf Festivals und bist geübter Biertrinker" fügte sie ein wenig schnippisch hinzu. „Das mit der Musik hatte ich schon beim ersten Treffen erkannt. Ich sage nur „AC/DC". Und dass das Festivalbändchen sind, erkennt jeder, der mal auf einem war. Wie schaut es aus mit Sport?"

„Machen oder zuschauen?" hakte er nach. „Sowohl als auch." „Zwei mal die Woche gehe ich ins Fitnessstudio und zwischendurch auch gerne mal 'ne Runde joggen. Sonst spielt sich der Sport eher in der Glotze ab. Fußball, Volleyball und auch gerne mal eine Runde MMA".

„Fußball ist auch mein Gebiet." sagte sie und zeigte auf das Foto im Stadion. „Leider falsches Trikot" erwiderte er achselzuckend. „Ach, ist hier etwas ein blau/gelber?" „Nein, grün/weiß" antwortete er. „Ist ja noch schlimmer" antwortete sie, während sie ihm die Zunge dabei raus streckte.

„Auf sowas lasse ich mich jetzt nicht ein. Jeder weiß, dass ihr Pfeifen seid." „Dafür durfte ich schon eine Meisterfeier der 'Pfeifen' miterleben. Wann wart ihr das letzte mal Meister? Warte mal, ich frage mal meinen Opa". lachte sie. Ihr Lachen war so zauberhaft, dass er sich anstecken ließ und mitlachte.

„Und, schmeckt der Kaffee?" „Ja, die Latte schmeckt." „Deine Latte schmeckt auch ohne Zucker?" fragte sie fordernd. „Ja, besser als deine braune Bitterplörre." „Lass mich mal probieren. Das kann ja nicht sein." sprach sie und zog meine Tasse inklusive meiner Hand zu sich heran und gönnte sich einen Schluck. Dabei tauchte ihre Nasenspitze in den Milchschaum ein und sah nun so aus, als hätte sie eine kleine weiße Krone auf. Diesen Moment nutze er aus, strich mit seinem Zeigefinger über ihre Nase und sammelte demonstrativ den Schaum auf und leckte sich dann den Finger ab. Sie quittierte das mit einem forschen Lächeln.

Das weitere Gespräch plätscherte so vor sich hin und beide kamen wieder an dem Punkt an, von wo aus sie gestartet waren.

„Darf ich dir mal eine persönliche Frage stellen? Du musst sie auch nicht beantworten, wenn du nicht möchtest." „Klaro" antwortete er und wartete auf die Frage. „Ich habe dir je gestern Abend gut gefallen, wie man sehen konnte. Hast du danach eigentlich noch was gemacht. Also mit dir gemacht?" Erwartungsvoll sah sie ihn an und erwartete seine Antwort. „Ehrlich gesagt nein. Der Tag war stressig und ich wollte eigentlich ins Bett. Und ich habe mich selbst über mein peinliches Verhalten geärgert." „Das muss dir nicht peinlich sein. Klar, es mag vielleicht im ernsten Moment unangenehm gewesen sein, aber mir hatte es gefallen." „Trotzdem", sprach er, „Einfach nur peinlich. Aber wieso fragst du?" „Reine Neugierde. Ich hatte mir das später noch ausgemalt, wie du dir die Palme wedelst und ich dabei deine Vorlage war." „Und, hast du danach noch was gemacht?" „Klar. Ich habe das Bild kaum aus dem Kopf bekommen."

„Welches Bild?" „Na das von der Beule in der Boxershorts. Mich hat der Gedanke daran völlig erregt. Ich konnte nicht anders, als es mir selbst zu besorgen."

Soviel intime Offenheit verblüffte ihn. Da sitzt er bei seiner Nachbarin, die er ein paar Wochen zuvor in einem Supermarkt das erste mal traf, beim Kaffeeklatsch und beide redeten direkt über intimste Dinge. Sie masturbierte zu seinem halbsteifen Ständer. Alleine diese Kombination führte dazu, dass sich der Bolzen meldete und für die Blutzufuhr erhöhte. Auch dieses mal blieb dieser Umstand nicht unentdeckt. Eine Jeans hätte das ganze vielleicht noch in Schach gehalten, aber seine jetzige Hose ließ so viel Spielraum zu, dass dort Platz für mehrere Lustbohrer gewesen wäre. Er fasst all seinen Mut zusammen und stellte ihr ihre eigene, umgeformte, Frage: „Darf ich fragen, wie du es dir besorgt hast?"

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