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Die Reise der USS-Ariel 01

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»Leg dich«, gurrte sie und streifte ihr Kleid ab. In goldenen Riemchensandalen, großen Ohrhängern und einem Stringtanga, der sich nur noch zur Zierde um ihre Hüfte spannte, stand sie vor ihm. Ihre dunkle, makellose Haut schimmerte unter einem leichten Schweißfilm. Sie streichelte mit ihren langen Fingern über ihre großen Brüste und stellte sich breitbeinig über ihn, dann ging sie langsam in die Hocke und führte sich seinen aufragenden Mast in ihre nasse Höhle ein.

Mit den Knien auf der Wolldecke ruhte sie auf seiner Körpermitte und neigte den Oberkörper vor, um ihn mit ihrer weichen Haut zu bedecken und ihm einen langen, feuchten Kuss zu geben. Dabei bewegte sie ihr Becken gerade so schnell, dass der Commander ihre heiße Enge fühlte und auf dem hohen Erregungslevel gehalten wurde.

»Du willst mich hart von hinten nehmen, während ich vor dir auf allen vieren winsele«, hauchte sie ihm ins Ohr und massierte seinen prallen Bolzen mit zarten Bewegungen ihrer Beckenmuskulatur.

»Wie kannst du das so genau wissen ...?«

»Sssch«, machte sie, »Ich habe geraten. Wenn ich du wäre, würde ich mich gerne richtig hart von hinten nehmen und weil es mich unglaublich geil macht, wenn du geil bist, möchte ich umso mehr, dass du mich hart von hinten nimmst, aber vorher brauche ich etwas Zärtlichkeit.«

Sie hob ihre Schultern und bot ihm ihre Brüste an, die wie reife Früchte vor seinen Augen hingen. Der Commander hob seinen Kopf und saugte an einem der Nippel, dann knabberte er zärtlich mit den Zähnen daran und erschauderte unter dem, was sie, durch leichte Bewegungen ihres Unterleibs, mit seinem Schwanz machte. Nach einiger Zeit kümmerte er sich mit der gleichen Hingabe um ihre zweite Brust. Dabei fuhr sie ihm mit ihren langen, bronzefarben lackierten Fingernägeln durchs Haar und schaute ihn mit einer Aufrichtigkeit an, die ihn, abgesehen von einem Körperteil, schwach werden ließ.

»Verlaufen erste Dates bei dir immer so?«, fragte er mit sanfter Stimme.

»Warum sollen wir lange um den heißen Brei herumreden, wenn Einigkeit herrscht?«, erwiderte Skyla. Sie richtete ihren Oberkörper auf, erhob sich, um von ihm abzusteigen, und kniete sich auf alle viere, sodass ihr Hintern in seine Richtung zeigte. Auf Knien und Ellenbogen gestützt, drückte sie ihren anmutigen Rücken durch, ließ ihren Po verlockend kreisen und genoss den Ausblick ins All.

Commander Falk kniete sich hinter sie, streichelte ihr Haar von den Schultern und küsste ihren Nacken. Dabei fuhr er mit seiner Hand durch die aufklaffende Spalte und streichelte ihre nassen Schamlippen, bis sie hörbar atmete.

»Was machst du da?«, seufzte Skyla.

»Gefällt es dir?«

»Es macht mich wahnsinnig ... geil.«

»Gut«, hauchte er in ihr Ohr und streichelte weiterhin zart über ihre fleischigen Lippen. Dabei berührte er ihren Kitzler in scheinbar zufälligen Mustern und deckte ihren Nacken und die Schultern mit zarten Küssen ein.

»Wolltest du mich nicht ficken?«

»Vor allem will ich nicht vorhersehbar sein und es macht mich genauso geil, wenn du geil bist.«

Skylas Becken zitterte nach einiger Zeit. Sie krümmte den Rücken und entzog sich der Berührung seiner Hand, die bereits nass war von ihrer Lust.

»Bleib«, sagte er und in seiner Stimme schwang ein Mitgefühl, dass Skyla fast mehr erregte, als die Hand in ihrem Schritt. Sie hielt noch einen Moment still, in dem sich der Commander mit seinen Fingerkuppen ausschließlich ihrem Kitzler widmete, dann erbebte sie zum zweiten Mal vor Lust, bei diesem ersten Date. Mit hängendem Kopf stöhnte sie ihren Höhepunkt unverhohlen heraus. Sie blieb auf allen vieren knien und wartete auf die Reaktion des Commanders.

»Jetzt bin ich dran«, sagte er zärtlich und schob seinen harten Bolzen langsam in ihren heißen Unterleib. Skyla konnte nicht noch länger auf den Ellenbogen verharren. Sie senkte den Oberkörper, bis sie mit dem Brustbein und einer Gesichtshälfte auf der weichen Decke lag, den Hintern emporstreckte und die schneller werdenden Stöße des Commanders genoss.

»Nimm mich so hart wie du kannst, sei so wild, wie deine Gedanken gerade sind«, sagte sie stöhnend. Der Commander warf alle Bedenken über Board und nahm sie, härter als er es je bei einer Frau gewagt hatte.

Beiläufig nahm der Commander wahr, dass die USS-Ariel langsam ins Blickfeld ihres Liebesnestes schwebte und für einen Augenblick schaute er zu dem leeren Schiff. Obwohl er Skyla weiterhin mit festen Stößen fickte, drehte sie einen Augenblick später den Kopf zu ihm und schaute ihn fragend an.

»Ich will dein Gesicht sehen, wenn es mir kommt«, sagte der Commander ausweichend und fühlte sich ertappt. Skyla drehte sich vor ihm auf den Rücken und spreizte ihre Beine einladend. Er packte sie an den Fußgelenken und drang wieder in sie ein.

Mit geschlossenen Augen nahm er Skyla in der Missionarsstellung und kam zu einem fulminanten Ende, bei dem er, durch den Nebel seiner Lust, auch die Beben ihres Körpers fühlte. Er lag erschöpft auf ihr und fühlte, den Schweiß ihrer Körper, wie einen Gleitfilm zwischen ihrer und seiner Haut.

Als er die Augen öffnete, bot sich ein atemberaubender Blick, zwischen ihren Brüsten hindurch, auf ihr sinnliches Gesicht. Sie schaute ihn schweigend an und fuhr ihm durchs Haar.

»Dieses kaputte Schiff.«

»Die USS-Ariel.«

»Sie bedeutet dir etwas.«

»Du darfst das nicht falsch verstehen«, setzte er an und sie legte ihren Finger auf seine Lippen.

»Ich bin nicht eifersüchtig auf ein Schiff, obwohl du uns beide haben willst -- war es das, was dich beschäftigt hat?«

»Ich fühle mich so nackt in Deiner Gegenwart.«

»Du bist nackt, ich trage immerhin noch Schuhe«, sagte Skyla lachend und kreuzte ihre langen Beine hinter seinem Rücken, um ihn fest an sich zu pressen und ihm das Gefühl von Geborgenheit zu geben.

»Was beschäftigt dich so sehr, dass du kurz vor dem Höhepunkt ein schlechtes Gewissen bekommen hast?«

»Ich will dieses Schiff vor der Zerstörung bewahren. Ich habe eine fähige Ingenieurin, aber mir fehlt noch ein Steuermann, der ein Schiff ohne die Unterstützung des Hauptcomputers nach Hause navigieren kann.«

»Reden wir hier von Fixsterntriangulation, manuellen Gravitationsvektorberechnungen und interstellaren swing-by Manövern?«

»Ja.«

»Es geht also um genau die Themen, die ich den Studenten beizubringen versuche, während diese Augenrollend fragen, warum sie das lernen müssen, weil das von den Schiffscomputern, seit über hundert Jahren vollautomatisch berechnet wird?«

»Ja und wir müssen dabei direkt durch den Nebel, den du erforschen wolltest.«

»Wann fliegen wir los?«

»Die Reise wird selbst unter optimalen Bedingungen über ein Jahr dauern und ist mit erheblichen Risiken verbunden.«

»Du hoffst doch, dass ich zusage, warum versucht du, es mir auszureden?«

»Weil es keine Luxusreise wird. Bei Problemen sind wir vollkommen auf uns alleine gestellt.«

»Man weiß im Leben nie, was als Nächstes passiert.«

Der Commander holte tief Luft und sagte: »Wenn du ein mulmiges Gefühl bekommst, kannst du morgen noch aussteigen und es wird dir niemand übel nehmen.«

»Wann geht es los?«

»Morgen früh, um acht Uhr Schiffszeit. Transporterraum drei.«

***

Der Commander und Skyla hatten noch einige Zeit auf der Decke liegend Zärtlichkeiten ausgetauscht, ehe sie sich mit Wehmut trennten und die Nacht in ihren jeweiligen Quartieren verbrachten. Als Skyla am nächsten Morgen mit einer kleinen Reisetasche in den Transporterraum kam, wartete der Commander bereits und machte Dehnübungen mit seinem Kopf.

»Alles O.K. Commander?«, fragte sie und blieb in ihrem dunkelblauen Jumpsuit neben ihm stehen. Da sie als Hochschullehrerin keinen Rang innerhalb der Sternenflotte innehatte, galt für sie keine Uniformpflicht.

»Ja, alles bestens, nur ein wenig verspannt im Nacken. Ich bin es nicht mehr gewohnt, stundenlang auf Wolldecken herumzuliegen.«

»Vielleicht ergibt sich eine Gelegenheit, für eine entspannende Massage«, sagte Skyla mit einem wissenden Lächeln und drehte dann den Kopf, weil eine weitere Person in den Transporterraum kam.

»Guten Morgen Frau Professor, ich bin Lt. Menita, die leitende Ingenieurin dieser Mission.«

»Hallo«, sagte Skyla, ohne den militärischen Gruß zu erwidern, und neigte den Kopf nachdenklich zur Seite.

»Irgendetwas stimmt nicht mit Ihnen.«

Lt. Menita erzählte mit stoischer Ruhe von ihren Borg-Implantaten, da sie es gewohnt war, ewig die gleichen Fragen zu beantworten. Währenddessen verteilte der Commander Jacken und Gürtel mit persönlicher Notfall-Ausrüstung.

»Auf der USS-Ariel wird es vorerst sehr kalt und dunkel sein.«

Als sie zur Transporterplattform liefen, erklärte Lt. Menita: »Sobald wir gebeamt wurden, werde ich die Antimaterieeindämmung kontrollieren, die momentan aus den Batterien gespeist wird. Dann werde ich den Zustand des Warpkerns begutachten, der vermutlich komplett zerstört ist, aber keine Gefahr mehr darstellen dürfte. Wenn diese Checks positiv verlaufen, nehme ich die Fusionsreaktoren auf der Untertassensektion in Betrieb, damit wir Energie haben, um die Hilfssysteme für eine erste Diagnose gemäß meiner Liste aktivieren zu können.«

»Scheint ja ein ruhiger Tag für uns zu werden«, sagte Skyla und schaute demonstrativ zu Commander Falk.

»Oh, ich habe für sie und den Commander eine Fülle an notwendigen Tätigkeiten vorbereitet, die abzuarbeiten sind«, sagte Lt. Menita und reichte Skyla ein handtellergroßes Display.

»Wie reizend«, sagte Skyla mit spitzer Zunge und nahm das Display.

Der Commander bemerkte Skylas pikiertes Verhalten gegenüber der Ingenieurin und schaute sie fragend an.

»Oh«, sagte Lt. Menita, als sie die nonverbale Kommunikation zwischen den beiden erkannte, »Vermutlich ist die Professorin irritiert, weil ihre empathischen Fähigkeiten bei mir nicht funktionieren. Aufgrund der kybernetischen Komponenten verarbeitet mein Gehirn Emotionen auf eine Art, die sie nicht empfinden können.«

»Sie haben Emotionen?«, fragte Skyla mit einem geradezu zickigen Unterton.

»Ich verfüge über ein reichhaltiges Gefühlsleben und durch meine gesteigerten kognitiven Fähigkeiten bin ich weitaus kreativer als die meisten Menschen. Dennoch kann ich Prioritäten setzen und höchst rational handeln, was im Anbetracht unserer Mission wohl im Vordergrund stehen sollte.«

»Ich soll drei nebeneinanderliegende Gästequartiere auf Deck drei bezugsfertig machen und dann einen Nahrungsmittelreplikator in Betrieb nehmen, drei Mahlzeiten zubereiten und diese auf die jeweiligen Stationen bringen?«, fragte Skyla und wedelte mit dem Display.

»Ich weiß, dass dies nicht ihre primären Aufgaben bei dieser Mission sind«, rechtfertigte sich Lt. Menita, »Aber diese Tätigkeiten sind nicht minder wichtig. Der Commander wird in dieser Zeit die neuen Kommandocodes in die Hilfssysteme eingeben müssen, um das Schiff rudimentär befehligen zu können.«

»Skyla, wir werden uns mit der Erledigung von Alltagsaufgaben abwechseln«, sagte der Commander und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln.

»Schon gut. Ich sehe es ja ein, man hätte es nur etwas netter verpacken können, anstatt fertige To-do Listen zu verteilen«, antwortete Skyla und schwieg, da der diensthabende Offizier des Transporterraums bereits ungeduldig hinter dem Kontrollpult stand und den Transport durchführen wollte.

*

Die nächsten Stunden verliefen gemäß Lt. Menitas Planungen. Nachdem sie sichergestellt hatte, dass der Warpkern zerstört, aber „kalt" war und die Antimaterieeindämmung fehlerfrei funktionierte, nahm sie die Fusionsreaktoren auf der Untertassensektion in Betrieb. Langsam erwachten auf dem Schiff einzelne Sektionen zum Leben. Als die Positionsleuchten zu blinken begannen und die Außenscheinwerfer den Schriftzug USS-Ariel anstrahlten, brach auf der USS-Gritty Jubel aus. Jeder Fensterplatz, von dem aus man die USS-Ariel sehen konnte, war durch Neugierige belagert.

»Zimmerservice«, sagte Skyla und stellte ein Tablett neben dem Commander auf den Boden der Schiffsbrücke.

»Was gibts?«, fragte er und rieb sich seine Nackenmuskeln. Nach der letzten Nacht war es für seinen verspannten Nacken genau das richtige, stundenlang Programmcodes von einem Display in den Hilfscomputer einzutippen. Er kam sich vor, wie ein Pionier der Computertechnik, allerdings verstand er die meisten seiner Eingaben nicht, er tippte sie einfach von dem Display ab und es schien zu funktionieren.

»Erbsensuppe mit Würstchen, dazu einen starken Kaffee.«

Als er aufblickte, gab ihm Skyla einen sinnlichen Kuss, ließ ihre Zunge einmal kurz vorschnellen und schloss ihre Lippen mit einem verheißungsvollen Lächeln. Sie sah trotz der zu großen Daunenjacke hinreißend aus.

»Gehst du schon wieder?«

»Ich muss einen Plasmaregulator aus dem Frachtraum auf Deck fünf zum backbordseitigen Impulstriebwerk bringen und mich dabei in den dunklen und eiskalten Gängen orientieren. Es ist mehr wie in einem Höhlensystem als auf einem Raumschiff der Sternenflotte«, erklärte Skyla.

»Weißt du, wie ein Plasmaregulator aussieht?«

»Unsere Borg-Prinzessin hat es mir aufs Ausführlichste erklärt.«

»Sei nicht so streng mit ihr, sie ist eine gewaltige Hilfe und meint es nicht böse«, sagte der Commander.

»Ich habe ein Nackenkissen für dich repliziert und wurde umgehend darauf hingewiesen, dass wir nicht genug Energie für Luxusartikel hätten.«

Der Commander lächelte.

»Das ist lieb von dir.«

»Das Kissen liegt in meinem Quartier, falls du nachher Interesse daran hast«, sagte Skyla. Sie schenkte ihm ein verführerisches Lächeln und verließ die gespenstisch dunkle Brücke.

*

Am späten Abend war die Brücke spärlich beleuchtet und mäßig warm. Die Displays der aktiven Stationen spendeten genug Licht, um sich orientieren zu können. Skyla saß vorne an der Konsole des Steuermanns, der Commander stand hinter ihr und schaute ihr über die Schulter.

»Fusionsreaktoren eins bis vier arbeiten innerhalb normaler Parameter, Plasmafluss ist stabil -- von mir aus, kann es losgehen«, ertönte die Stimme von Lt. Menita über das Comsystem.

Skyla legte ihre Hand auf den Regler für den Impulsantrieb und fühlte die warme Hand des Commanders, die sich auf ihre legte.

»Wir machen das gemeinsam«, sagte der Commander, »Ganz langsam auf zehn Prozent Impulsgeschwindigkeit beschleunigen.«

Er schob Skylas Hand mit seiner Hand geradezu zärtlich über das interaktive Display der Konsole und spürte einen Ruck.

»Trägheitsdämpfung war falsch eingestellt -- wird behoben«, hörte er die Stimme von Lt. Menita über das Comsystem.

»Oh mein Gott, wir fliegen!«, jubelte Skyla, als sie auf dem großen Frontbildschirm sah, dass die USS-Gritty aus ihrem Blickfeld schwebte.

»Gaaanz langsam auf zwanzig Prozent steigern«, befahl der Commander mit sanfter Stimme und nahm seine Hand von der Konsole, um Skyla die Steuerung zu überlassen.

»Zwanzig Prozent Impuls, Sir«, sagte Skyla in gespielt zackigem Ton.

»Öffne einen Kanal zur USS-Gritty.«

»Wie geht das?«

»Ich mache es von meinem Platz aus«, sagte der Commander und nahm auf dem Stuhl des Captains Platz, »Captain Bun, hier spricht der Commander der USS-Ariel -- hören sie mich?«

»Die Verbindung ist sehr schlecht, Commander. Vermutlich liegt das an der wahnsinnigen Geschwindigkeit, mit der sie durch den Sektor rasen«, war die Stimme von Captain Bun klar und deutlich zu hören.

»Wir werden diese Geschwindigkeit sogar schrittweise steigern, wenn Lt. Menita keine Einwände hat.«

»Die Reaktoren arbeiten stabil«, melde die Ingenieurin.

»Skyla, dreißig Prozent Impuls.«

»Aye, Sir -- dreißig Prozent.«

»Geh langsam auf fünfzig Prozent«, befahl der Commander.

»Sir«, meldete sich Lt. Menita, »mehr wie fünfzig Prozent sollten sie nicht abrufen, denn wir müssen mit der Energie aus dem Impulsantrieb auch das Deflektorschild versorgen und dessen Energiebedarf steigt im Quadrat zur Geschwindigkeit.«

»Wir müssen auf den Ohrläppchen nach Hause kriechen«, raunte der Commander.

»Fünfzig Prozent Impulsgeschwindigkeit erreicht«, meldete Skyla, »Das ist halbe Lichtgeschwindigkeit«, fügte sie hinzu und sah auf dem Bildschirm, dass sie von der USS-Gritty mühelos eingeholt wurden. Das wesentlich kleinere Schiff schwenkte in einen Parallelkurs und Captain Bun meldete sich: »Glückwunsch Commander, an sie und ihr Team, wir drücken uns hier alle die Nasen an den Fenstern platt.«

»Danke, Sir«, sagte der Commander und erhob sich aus seinem Sessel, »Wenn sie nichts einzuwenden haben, würden wir jetzt einen vollen Stopp einlegen, ausschlafen und morgen die Heimreise antreten.«

»Einverstanden, Commander Falk. Wir bleiben bis morgen in ihrer Nähe, dann sind sie auf sich alleine gestellt. Die Admiralität der Sternenflotte hat mir soeben bestätigt, dass die USS-Ariel vorerst unter ihrem Kommando steht und noch nicht abgeschrieben wird.«

»Skyla, voller Stopp!«, sagte der Commander und ließ sich in den Stuhl des Captains sinken. Er hatte offiziell das Kommando über ein Schiff der Galaxy-Klasse, wie er es sich als Kind immer erträumt hatte. Es war zwar ein Wrack, aber es war sein Wrack.

Skyla empfand seine Ergriffenheit und schenkte ihm ein wohlwollendes Lächeln.

»Lt. Menita«, sagte der Commander ins Comsystem, »Lassen sie die Reaktoren laufen und laden sie die Hilfsenergie über Nacht auf, soweit es geht.«

»Aye, Sir.«

Auf dem Weg zu den Quartieren liefen der Commander und Skyla im Schein ihrer Taschenlampen durch dunkle Gänge und sahen ihren Atem in der kalten Luft kondensieren. Nach einer Schleuse, kurz vor den Quartieren, war der Gang hell und warm. Lt. Menita stand vor der Tür zu ihrem Quartier und wartete, als sie die beiden kommen sah.

»Gut, dass wir sie treffen«, sagte der Commander zu der Ingenieurin, »Das verspätete Abendessen findet in 15 Minuten in meinem Quartier statt -- das ist ein Befehl.«

Die beiden Damen saßen eine Viertelstunde später im Quartier des Commanders an einem kleinen Esstisch und wurden von ihm bedient.

»Sie müssen sich keine Sorgen um den Energieverbrauch der Replikatoren machen, Lt. Menita«, sagte der Commander und servierte geräucherten Lachs auf Toast, dann entkorkte er eine Flasche Champagner und füllte die Gläser, »Diese Leckereien habe ich aus meinem eigenen Vorrat mitgebracht. Ich möchte mich hiermit bei Ihnen beiden für die bisherigen Leistungen bedanken.«

Nachdem sich der Commander gesetzt hatte, streichelte ihm Skyla über den Nacken und lächelte ihn zufrieden an. Die Geste war unverfänglich und doch lag darin eine Vertrautheit, wie sie der Commander bei seinen bisherigen Partnerinnen nur selten erlebt hatte.

»Offenbar verlief das gestrige Date auf allen Ebenen positiv«, stellte Lt. Menita fest und wurde von ihren beiden Tischnachbarn irritiert angeschaut.

»Ich möchte niemanden in Verlegenheit bringen, ganz im Gegenteil. Ich möchte Ihnen versichern, dass ich in keinerlei Hinsicht eine Konkurrenz oder Bedrohung für ihr privates Glück sein werde.«

»Hat das etwas mit Ihren Implantaten zu tun?«, fragte der Commander vorsichtig.

»Ich möchte mich nicht in Details verlieren. Mein Anliegen ist eine spannungsfreie Zusammenarbeit während dieser höchst interessanten Mission.«

Skyla hob ihr Glas und stieß mit der Ingenieurin an.

»Sie haben recht und es tut mir leid, dass ich so schnippisch reagiert habe, es ist für mich nur sehr befremdlich, wenn mir die Absichten meines Gegenübers verborgen bleiben.«

»Willkommen in meiner Welt«, lachte der Commander und hob sein Glas, um mit den Damen anzustoßen.

Nach dem Essen fragte Skyla: »Wie kam es zu diesem schrecklichen Unfall im Maschinenraum?«

»Der genaue Hergang ist noch nicht rekonstruiert und ich hatte zu dieser Zeit keinen Dienst«, erklärte Lt. Menita, »Als gesichert gilt, dass bei einer Routinewartung nicht alle Sicherheitsprotokolle eingehalten wurden. Als dann ein Strahlungsleck entstand, wurden falsche Entscheidungen getroffen, die zu einer Katastrophe führten, bei der die USS-Ariel beinahe vollkommen zerstört worden wäre.«