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Die Renovierung Kapitel 02a

Geschichte Info
Ein paar Löcher für die vierte Wand.
762 Wörter
4.04
5.2k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 3 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 05/17/2023
Erstellt 09/10/2022
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Kapitel 2a

In dem der Autor tapeziert. Und zwar die vierte Wand

Der große Tag war gekommen und gegangen. Jetzt war es schon ganz dunkel, und auf dem großen Bett lagen zwei Figuren eng aneinander gekuschelt. Die Bettdecke war nur bis zu ihren Hüften hochgezogen, allerdings sorgte er, der hinter ihr lag, mit seinem linken Arm dafür, dass ihr Oberkörper nicht auskühlte. Jedenfalls nicht an den entscheidenden Stellen. Sie hatte den Kopf auf seinen rechten Arm gelegt und seine rechte Hand in ihre Hände genommen. Sie schliefen beide noch nicht. Schließlich sagte sie:

"Du, wieso ist das hier eigentlich Kapitel 2a statt Kapitel 3?"

"Da musst Du den Autor fragen, nicht mich. Aber es ist in der Tat eigenartig. Irgendwie fehlt was, wenn wir es zwar erlebt haben, der Autor es aber noch nicht beschrieben hat."

"Stimmt, das ist ein komisches Gefühl. Aber vielleicht können wir es auf diese Art nochmal erleben, wenn der Autor es dann beschreibt. Das würde sich in diesem Fall richtig lohnen."

"Da hast Du ein wahres Wort gelassen ausgesprochen. Du warst richtig klasse."

"Wieso ich? Du hast doch wieder fast die ganze Arbeit gemacht, während ich mich habe verwöhnen lassen."

"Ich würde jetzt mal diskutieren wollen, ob 'Verwöhnen' es zutreffend beschreibt, aber ich bewundere Deine Hingabe. Außerdem war die ganze Geschichte doch sozusagen Deine Idee."

"Eben nicht. Der Einfall ist der des Autors, und der steht Dir näher als mir, glaube ich. Erstens ist er ein Kerl, so wie Du, zweitens schau Dir mal an, wie viel länger 'Dein' erstes Kapitel ist als mein zweites."

"Das ist ein kleines bisschen unfair. Ich musste im ersten Kapitel die ganze Exposition machen, das Haus beschreiben, Dich -- das hat übrigens Spaß gemacht."

"Das habe ich wohl gemerkt. Und ich durfte im zweiten Kapitel nicht einmal Dich beschreiben, obwohl ich das gerne gewollt hätte, ganz zu schweigen von den ganzen Tätigkeiten, die nur zart angedeutet wurden."

"Hättest Du sie denn gerne näher beschrieben?"

"Ähh... ja und nein. Es wäre mir furchtbar peinlich gewesen. Es hätte geholfen, wenn Du hinter mir gestanden und mich gezwungen hättest."

"Ich war aber nicht dabei. Vielleicht liegt ja da oder wenigstens in der Nähe der Grund, warum das Kapitel 3 noch nicht geschrieben ist. Vielleicht muss der Autor noch entscheiden, ob er die... Tätigkeiten, wie Du sie so schön genannt hast, wieder so detailliert schildern will wie im ersten Kapitel oder so andeuten wie im zweiten. Also ob Du erzählen darfst oder ich. Oder noch jemand ganz anderes. Ich glaube übrigens, dass er Dir gerne Raum für eine Entwicklung lassen möchte und deshalb so viel angedeutet hat. Als würdest Du es nicht erzählen wollen..."

"Du männlicher weißer Klugscheißer, ich unterrichte englische Literatur, was Du mir da so großzügig erklärst weiß ich ganz gut selber, auch dass er mich deswegen daran gehindert hat, Dich ausführlich zu beschreiben, damit die Kerle, die das hier ausschließlich lesen, sich in Dich hineinversetzen können, was nicht der Fall wäre, wenn ich Dich als zwei Meter dreizehn großen muskelbepackten Adonis beschrieben hätte."

"Also erstens ist Knuffen mit dem Ellbogen in die Leber genauso unfair wie Boxen, zweitens ist meine Leber auf der anderen Seite, drittens habe ich ein paar Muskeln und viertens hat der Autor, dieses Schlitzohr, gerade Dich -- seine weibliche Hauptfigur -- das halbe Mansplaining für die Leser machen lassen. Mal sehen, wie die zwei Feministinnen unter den Lesern damit zurechtkommen."

"Apropos: Glaubst Du, es beeinflusst die Entscheidung des Autors, was die Leser zu der bisherigen Geschichte sagen?"

"Ähem... wie soll ich das diplomatisch ausdrücken... der Autor ist, wie ich aus zuverlässiger Quelle weiß, ein noch größerer, weißerer Klugscheißer als ich. Ob er auch männlicher ist, wurde nicht überliefert. Jedenfalls habe ich erhebliche Mühe mir vorzustellen, dass Lob oder Tadel von Leserseite auf irgend eine seiner Entscheidung an maßgeblicher Stelle Einfluss nehmen."

"Das hast Du jetzt aber wirklich diplomatisch ausgedrückt. Du, sag mal...?"

"Ja?"

"Magst Du meine Füße wirklich so gerne? Oder hat der Autor Dir das nur aufgesetzt?"

"Ja -- nein. Also ja, ich finde Deine Füße wirklich süß und nein, das hat mir niemand aufsetzen müssen."

"Würdest Du sie ein bisschen streicheln? Sie sind kalt."

"Ach, weißt Du, meine linke Hand liegt im Moment doch sehr gut, da wo sie liegt."

"Hilfe, ein Ganzkörperfetischist!"

"Das hat der Autor auch schon mal gehört..."

"Was glaubst Du übrigens, was die Leser zu diesem Kapitel hier sagen werden?"

"Darf ich da ganz ehrlich sein? Ich bin heilfroh, dass er das lesen muss, und nicht ich. Ich weiß zwar schon, warum er das tut, aber die Leser wissen es noch nicht."

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