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Die Schändung

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„Du bist so geil wie eine Schlampe! Du Hure! Lässt dich in einer Bahn ficken!“

„Nein...“

„Ruf doch! Schrei nach Hilfe! Aber das tust du nicht. Nein, dir gefällt, dass ich dich einfach nehme!“

Sein nächster Stoß war fester. Nell prallte gegen die Frau.

Er stieß wieder. Presste sich in ihren Unterbauch. Die Lust steigerte sich mit jedem Stoß. Jede Berührung ließ ihre Erregung höher entflammen, obwohl sie es nicht wollte. Obwohl sie mit aller Macht dagegen ankämpfte. Sie wollte es nicht, fühle die Scham. Ihre Nässe breitete sich aus, floss langsam an ihren Schenkeln hinunter. Gedemütigt betrachtete sie das Bild von ihr im Fenster. Die Frau, die sich in der Bahn ficken ließ, hatte immer noch angstgeweitete Augen. Sie war so hilflos, konnte ihm nichts entgegenbringen, außer ihre machtlose Lust.

„Du willst es! Willst, dass ich dich ficke! Wie eine Hure!“

„Nein...“, flennte sie.

Dann legte sich sein Finger ein letztes Mal auf ihre Klitoris und sie erreichte den Höhepunkt. Wimmernd versuchte sie die Zähne zusammenzubeißen, als sie den ersten Strahl seines heißen Samens in sich fühlte. Er erschauderte, schleuderte seine Sahne erneut in sie hinein.

„Fickstück!“, keuchte er, als er sich das letzte Mal ergoss.

Dann ging alles ganz schnell. Er zog sich aus ihr zurück, packte seinen Schwanz ein, ließ ihren Mantel fallen und machte ihre Nacktheit für alle unsichtbar.

Die Bahn hielt.

Er drängte sich an ihr vorbei und verließ die Bahn, während sie dastand, die Tasche in der Hand, die Jeans in den Knien, während sein Samen aus ihrer Vulva tropfte und ihren Slip durchnässe.

Mozart verklang langsam.

Die Bahn fuhr an.

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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Anonym
32 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 4 Jahren
hm

naja, macht mir wieder mal bewusst, dass männer und frauen so unterschiedliche gesellschaftliche normen haben.

wegen der gesellschaftlichen zwänge brauchen wir so seltsame szenarien. können wir unsere lust nicht einfach so ausleben? nein, dann wären wir ne hure

dann brauchen wir so seltsame fantasien, dass männern uns nehmen und wir können nichts tun, wir würden das doch nie tun. wir sind ja keine huren, so bezeichnet er sie dann auch noch. so ein mist.

umd die angst, dass es vielleicht noch jemand mitbekommen könnte, in der ubahn, passt ja auch komplett ins bild.

die geschichte selbst ist aber gut geschrieben, schöner spannungsaufbau.

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
saugeil!

Echt super geile Geschichte, da wird man ja selber gleich ganz scharf! Icb bin total erregt! Schreib weiter so bin total hin und weg!

ManyLoversManyLoversvor etwa 13 Jahren
Ein Manko entdeckt

Der Titel will mir nicht passend erscheinen. Eine "Schändung" im eigentlichen Wortsinn findet nicht statt.

-ML-

KojoteKojotevor etwa 13 Jahren
In dem Geiste ...

... in dem der Dank gegeben wurde, nehme ich ihn sehr gerne an und danke dir wiederum dafür, dass du meinen Rat nicht als Forderung verstanden hast, sondern als gut gemeinten Vorschlag eines erklärten Magnolia-Fans. ;-)

ManyLoversManyLoversvor etwa 13 Jahren
Atmosphärisch dicht

Zunächst muß ich mich bei "Kojote" bedanken, der mir empfahl, nach "Reiterspiele", was mich keineswegs überzeugt hatte, weitere Stories dieser Autorin zu lesen.

Das hätte ich wohl auch von mir aus getan. Trotzdem danke, "Kojote."

Ich hab einige Stories v "MagnoliaS" angelesen und blieb bei der "Schändung" hängen, obwohl ich zunächst befürchtete, es könnte mir eine Story a la "lichtenberg24" drohen. Eine Befürchtung, die zum Glück nicht eingetroffen ist.

Was erzählt die Autorin? Nun, eine nicht alltägliche erotische Fantasie (oder gar ein reales Erlebnis?)

In einem klugen Vorwort erläutert sie die Zielrichtung ihrer Story. Sie ist als Gegenentwurf zur heute bei Männern weit verbreiteten Softiementalität gedacht.

Sie schildert den (Fantasie?)- Wunsch von Frauen, einfach genommen zu werden, die Entscheidung über Sex abgenommen zu bekommen- und genau das geschieht in dieser Geschichte.

Hier kann ich mein Fazit der Story bereits ziehen: Eine Geschichte ist dann als gelungen zu betrachten, wenn ein Autor oder eine Autorin das selbstgesteckte Ziel errecht. "MagnoliaS" erreicht es in dieser Story.

Die Umstände- die überfüllte Bahn, der Fremde, der sich neben die Frau setzt und schnell zudringlich wird- sind sehr überzeugend geschildert.

Die ambivalenten Gefühle der Frau zwische Angst, Scham und Lust. Ihre Panik, die dazu führt, daß sie den Ausgang nicht findet (oder nicht finden will?)

Und das ist meines Erachtens der wahre Clou der Geschichte: die Frau ist keineswegs so hilflos und passiv, wie uns "MagnoliaS" erzählen will. Sie ist keineswegs nur Opfer. Sie ist auf subtile Weise genauso aktiv wie ihr "Angreifer." Sie könnte sich helfen (oder helfen lassen), aber sie verzichtet bewußt darauf, was zeigt: sie möchte, was ihr geschieht.

"Die Schändung" ist meines Erachtens eine wesentlich bessere und gelungenere Geschichte als "Reiterspiele."

-ML-

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