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Die Sex Phobie der Lehrerin 05

Geschichte Info
Ich bin eine Katze. Wichtige Gespräche mit Claire.
5.3k Wörter
4.65
24.2k
6

Teil 5 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 06/18/2020
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Einen Menschen wissen,
der dich ganz versteht,
der in Bitternissen
immer zu dir steht,
der auch deine Schwächen liebt
weil du bist sein;
dann mag alles brechen
du bist nie allein.

Copyright © 2020 by Amelie Wild & Dr. Emma Gold

Alle Rechte vorbehalten

DIE SEX PHOBIE DER LEHRERIN 05

9

__________

War ich wirklich aus dem Nachtclub gerannt, ohne mich von Claire verabschiedet zu haben?

War sie mir gefolgt?

Ich kann mich nicht mehr daran erinnern.

Ich weiß es nicht mehr!

Ich konnte mich nur noch an schemenhafte Dinge erinnern, wie ich in meinem Auto gesessen war, und durch die Natur gerannt bin. Nun saß ich am Isarhochufer, an meinem geheimen Platz. Hier ist der einzige Ort, der mir Kraft gibt, der mich zu verstehen und zu akzeptieren schien.

Aber warum wurde es immer heller?

Ging bereits die Sonne auf?

Wie lange saß ich bereits zwischen den Felsen und Büschen verborgen?

Ich spürte eine unangenehme Nässe und Kälte zwischen meinen Schenkeln. Ich roch meinen eigenen Urin. Ich hatte mich selbst vollgepinkelt, meinen Druck im Slip entladen. Ich fühlte mich beschämt und besudelt. Das nasse Höschen klebte auf meinen Schamlippen.

Ich hatte jedes Zeitgefühl verloren, besaß keine Kraft, um auf meine Uhr zu blicken. Ich wollte Fliegen, meinen besudelten Körper verlassen und frei wie ein Vogel durch die Luft schweben. Bitte, lieber Gott, lass mich fliegen. Ich will nicht mehr. Bitte lass mich gehen, lass mich fliegen. Ich möchte einer deiner Vögel sein.

Ich schloss die Augen und kippte nach hinten. Ein neuer psychischer Schub riss mich in eine Bewusstlosigkeit. Mein Geist löste sich aus meinem Körper, und ich schwebte durch ein fremdes, unwirkliches Universum.

Hatte ich meine Hülle bereits abgestreift? Aber wo befand ich mich? War ich bereits ein Vogel im Reich Gottes?

Aber alles schien sich zu bewegen. Der Boden, die Wand und jetzt auch mein Magen. Mir wurde schlecht. Ich spürte, wie sich der Inhalt meines Magens nach oben bewegte und aus meinem Mund schoss.

Kotzte ich etwa?

Warum empfand ich es so, als würde ich mich selbst dabei beobachten?

Aber ich spürte, wie sich mein Mageninhalt über meine Bluse ausbreitete und langsam nach unten lief. Ich merkte, wie meine Kotze auf meinen Slip traf und sich über den Stoff ausbreitete. Es bildete sich eine hässliche Mixtur auf meinem Höschen: Kotze und Urin.

Während ich darüber nachdachte, merkte ich, dass ich nur einen Slip anhatte. Wo war mein Rock? Wo waren die Bluse und meine Schuhe?

Ganz schnell schloss ich wieder meine Augen und versuchte zu vergessen. Ich wollte doch ein Vogel sein, und keine vollgesaute Irre! Ich kämpfte gegen alle Ängste an, die sich aus meinem Innersten nach oben kämpften. Der Kampf wogte lange hin und her.

In seinem Verlauf erkannte ich, dass ich ein Mensch war und noch lebte. Warum war ich kein Vogel? Warum konnte ich nicht fliegen?

Wo bist du, Gott, wenn man dich braucht?

Ich öffnete wieder meine Augen. Die weiße Wand und der Boden bewegten sich nicht mehr. Es war ein helles Licht, das mich stark blendete.

„Können Sie mich hören?", fragte eine besorgt klingende Stimme.

Ich versuchte, meinen Körper zu drehen. Es gelang beim ersten Versuch. Ich hatte wieder die Kontrolle über meine Handlungen. Die Dinge geschahen so, wie ich es wünschte, auch wenn es nur eine kleine Körperdrehung war.

„Hallo?", fragte die fremde Stimme erneut.

Ich fasste einen mutigen Entschluss. Wenn bereits die Drehung meines Körpers geklappt hatte, wäre es einen Versuch wert, das Sprechen zu probieren.

„Hallo", sagte ich und erschrak über den Klang meiner eigenen Stimme. Sie klang eigenartig und fremd. Aber der Versuch war gelungen. Ich konnte sprechen.

„Sind Sie Amelie Wildschütz?", fragte die fremde Stimme.

Ich ließ meine Blicke dem Klang der Stimme rückwärts folgen. Die Worte kamen aus einem Mund, der sich im Gesicht eines Mannes befand. Der fremde Mann lächelte mich an.

„Ja", stammelte ich.

Besser nicht zu viel denken, das könnte schaden. Aber durch die Nennung meines Namens kamen weitere Erinnerungen in meinen Geist zurück. Ich war eine Frau, Lehrerin an einem Gymnasium, hatte eine Frau kennengelernt, die Claire hieß.

„Ich habe sie gefunden, Claire", rief der fremde Mann und sprang auf.

Hatte er gerade Claire gesagt? Konnte er meine Gedanken lesen? Ich beschloss, wieder meine Augen zu schließen. Ich wollte nochmals versuchen, ein Vogel zu werden. Das erschien mir die bessere Wahl zu sein, als im Körper einer vollgekotzten Irren zu stecken.

„Oh, Amelie!", hörte ich eine bekannte Stimme.

Woher kannte ich diese Stimme? War ich bereits ein Vogel? War das die Stimme einer Göttin? Die Stimme konnte nicht von einem Menschen stammen, denn der Klang drang durch meine Haut und verursachte Wärme in meinem Körper. Und Wärme tat mir gut. Ich spürte, wie ich fror. Es war kalt und alles war nass.

Dann wurde es völlig unerwartet wärmer. Aber warum? Plötzlich atmete ich einen bekannten Duft ein. Es roch nach Mensch, nein, es roch nach Frau, nein noch genauer, es roch nach Claire.

Aber woher kam diese Wärme, die meinen Körper einhüllte? Ich versuchte die Augen zu öffnen, denn etwas kitzelte in meinem Gesicht. Als ich es wenige Millimeter schaffte, sah ich nur schwarz. Aber die Schwärze kitzelte an meiner Haut.

Ich versuchte, meinen Pupillen Schärfe zu geben. Die Finsternis war nicht durchdringend, sondern unterbrochen, wie feine weiche Striche. Und sie duftete nach Claire. Die Schwärze roch nach Claire.

Nochmals gab ich meinen Pupillen Schärfe. Dann begriff ich, dass es Haare waren. Die blauschwarzen Haare von Claire. Und diese befanden sich in meinem Gesicht. Aber warum?

Langsam begriff ich die Wärme in meinem Gesicht. Es war die Haut, die Wange von Claire, die sich an mich gepresst hatte. Und nicht nur ihr Gesicht lag an meinem. Ein ganzer Körper presste sich an meinen Leib. Ich lag in einer warmen Umarmung gefangen.

Ich erstarrte. Ich war gefangen. Ich zitterte.

„Pst, Amelie. Du bist in Sicherheit. Ich bin bei dir. Ich beschütze dich."

Ich wurde ruhiger. Aber ich war gefangen. Und ich zitterte. Mir war plötzlich wieder so kalt.

„Toby, bitte, hol eine Decke aus meinem Auto. Amelie ist stark unterkühlt. Sie scheint seit Stunden hier zu sitzen."

„Ich bin sofort zurück", erklang die fremde Männerstimme, die mich vor wenigen Minuten angesprochen hat.

Erneut drückte sich der warme Claire-Körper an meinen zitternden Leib. Ich spürte, wie ich Wärme empfing. Aber die Angst kam zurück. Ich war gefangen. Ich wollte sie wegstoßen, ich wollte fliehen. Aber ich besaß keine Kraft. Es hätte nicht einmal ausgereicht, meinen Arm zu bewegen. Aufzustehen und weglaufen lag im Reich des Unmöglichen. Ich war gefangen und wehrlos.

Meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich war so schwach.

„Nicht weinen, mein Schatz", flüsterte Claire und küsste mich.

Nein. Sie küsste nicht mich. Sie küsste meine Tränen, die meine Wangen herabliefen.

„Ich hatte solche Angst um dich, Amelie."

„Bin ich geflogen?"

Was war das für eine Stimme? War ich das? Nein. Das war eine Fremde.

„Ich habe dich gesucht, Amelie. Du bist aus dem Nachtclub weggerannt. Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht."

„Ich wollte fliegen."

„Du bist mein Engel, aber du darfst mir nicht davonfliegen."

„Ich bin ein Vogel."

„Nein. Du bist mein Engel."

„Mir ist kalt."

„Dein ganzer Körper ist unterkühlt. Du bist nass und riechst etwas streng. Ach, Amelie, was hast du nur gemacht?"

„Ich musste mich übergeben."

„Ja, das sehe ich, Engelchen."

„Ich habe wohl auch in meinen Slip gepinkelt."

„Das kann ich auch riechen. Aber das ist egal, Süße. Du bist unterkühlt. Wir werden deinen Körper aufwärmen müssen."

„Wir?"

„Ja. Ich hätte dich allein niemals gefunden."

„Wer ..."

„Ein guter Freund von mir. Tobias Suttner. Keine Angst, Amelie, er wird dich beschützen. Er ist Hauptkommissar bei der Münchner Kriminalpolizei. Nur er konnte dich finden. Er hat dein Handy geortet. Ich habe dafür als Richterin die Freigabe erteilt. Aber es dauerte trotzdem Stunden, bis wir dich gefunden haben."

„Du redest sehr viel ..."

„Das ist die Angst und die Sorge um dich, Engelchen. Ich habe mir so große Vorwürfe gemacht."

„Die Decke, Claire", erklang die Stimme des Mannes.

„Ah ... ja, Toby. Danke."

Der Claire-Körper löste sich von mir. Es wurde kalt. Die Kälte war unangenehm. Der Claire-Körper war schöner. Warum war er verschwunden? Dann spürte ich etwas Warmes und Weiches an meiner Haut. Es war kein Claire-Körper, aber es wärmte trotzdem.

„Wir müssen Sie hier wegbringen, Toby. Kannst du sie tragen?"

„Natürlich. Die hat doch höchstens sechzig Kilogramm, das Mädchen. Kein Problem."

„Vierundfünfzig ...", hauchte ich und drückte das Warme noch enger um meinen Körper.

„Was sagt sie?"

„Es ist ihre Art von Humor, Toby. Sie hat gegen deine Schätzung von sechzig Kilo protestiert, und dir gesagt, dass sie schlanker und leichter ist. So reagieren Frauen."

„Ich werde die Gedanken einer Frau niemals begreifen. Sie ist am Erfrieren und protestiert gegen eine falsche Gewichtsangabe."

„Ja. So sind wir Frauen. Nun heb sie schon hoch und bring sie in mein Auto. Sie braucht dringend eine heiße Badewanne und ein Bett."

Ich wurde hochgehoben. Endlich konnte ich fliegen. Ich war nun doch ein Vogel. Ich fühlte, wie ich über den Boden schwebte.

Plötzlich wurde alles schwarz und ich verlor erneut das Bewusstsein.

Dann war ich ein Fisch. Ich hatte mich von einem Vogel in einen Fisch verwandelt. Ich konnte schwimmen. Ich befand mich in einem warmen Wasser und schwamm. Nein. Eigentlich schwamm ich nicht, sondern lag still in einem See. Aber der See fühlte sich so glatt an. Es war kein See. Mein Kopf schuf Erinnerungen und Bilder. Dann begriff ich es. Es war kein See, sondern eine Badewanne.

Aber warum war ich nicht ertrunken? Ich konnte doch nicht schwimmen, da ich ein Vogel war. Ich wollte meine Flügel ausbreiten und aus der Badewanne fliegen. Aber dann begriff ich, dass ich mittlerweile ein Fisch war. Ein Fisch besaß keine Flügel, und konnte nicht fliegen. Aber ich konnte schwimmen. Also versuchte ich, meinen Körper zu bewegen und aus dieser Badewanne zu schwimmen.

Es plätscherte, als ich mich bewegte.

„Pst, Amelie. Dein Körper braucht die Wärme der Badewanne. Du wurdest bewusstlos, und bist immer noch stark unterkühlt."

„Ich bin ein Fisch."

„Ach, mein Dummerle. Du bist weder ein Vogel noch ein Fisch. Du bist mein Engel, und ich beschütze dich."

„Wenn ich kein Fisch bin, dann ertrinke ich."

„Nein. Ich beschütze dich und halte dich fest. Du kannst nicht ertrinken."

Ich öffnete die Augen und spürte Hände, die meinen Körper festhielten. Ich war gefangen. Es waren unbarmherzige Klammern, die mich umgriffen.

„Nein!"

„Pst, Amelie. Du liegst in meinen Armen."

Ich sah mich um, und erkannte ein Badezimmer, dann eine Badewanne, in der ich eindeutig lag. Das Wasser war warm und sehr angenehm. Ich verbannte meine Angst in eine Schublade und verschloss diese. Dann nahm ich einen Körper wahr, auf dem ich lag. Ich lehnte an Claire, die hinter mir in der Badewanne lag, und meinem Körper in den Armen hielt.

„Nein."

„Ich tue dir nichts, Amelie. Keine Angst. Du warst bewusstlos. Ich konnte dich nicht unbeaufsichtigt in die Wanne lassen. Ich bin daher mit dir ins Wasser gestiegen, um dich zu halten. Außerdem musste ich dich waschen. Du hast ziemlich streng gerochen, Süße."

„Ich musste mich übergeben, als ich ein Vogel war."

„Es war wohl ein aufregender Flug, wie?"

„Ich wollte ins Reich Gottes."

„Dann bin ich mal froh, dass du es nicht gefunden hast, und stattdessen kotzen musstest. Vielleicht war der Anblick auch so abstoßend, dass dir schlecht wurde", meinte Claire und lachte leise.

Dann spürte ich ein Kribbeln, dass sich über meinen gesamten Körper ausbreitete. Es war ein wohliges Gefühl, dass ich sehr mochte. Aber woher kamen mir diese Empfindungen bekannt vor? Ich blickte an mir selbst herunter. Ich war nackt. Aber das war nicht der Grund für diese wundervollen Gefühle, die mich völlig ausfüllten.

Dann erkannte ich den Grund. Es waren Hände, die meine Brust umfasst hielten. Es waren Finger, die meine Brustwarzen drückten und rieben. Ich sah meine erigierten Zwei-Zentimeter-Nippel-Türmchen.

„Was tust du da?"

„Ich wärme dich."

„Aber deine Hände sind an meiner Brust."

„Ich glaube, die Gefühle wärmen dich innerlich. Du bist mir fast erfroren, Amelie. Ich will dich nicht verlieren. Daher wärmt dich das Badewasser äußerlich und meine Zärtlichkeit gibt dir innere Wärme."

„Ich bin nackt."

„Du bist ein kluges Mädchen. Gehst du normalerweise angezogen in die Badewanne?"

„Nein, aber allein."

„Ich konnte dich nicht alleinlassen. Verstehst du das?"

„Bist du auch nackt?"

„Ja."

„Ich war noch nie mit einer Fremden nackt in einer Badewanne."

„Ich bin keine Fremde. Ich bin Claire, und beschütze dich. Außerdem ist baden zu zweit viel schöner. Ich habe eine sehr große Badewanne. Hier ist ausreichend Platz für zwei Körper. Gefällt es dir, gemeinsam mit mir zu baden?"

„Hm."

„Ich bade sehr gerne, musst du wissen. Noch schöner ist das gemeinsame Baden mit einem geliebten Menschen."

„Hm."

Während sie diese Worte sprach, nahm sie erneut meine Zwei-Zentimeter-Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger und drückte beide gleichzeitig. Eine angenehme Wärme durchflutete meinen Körper. Mein Herzschlag beschleunigte sich.

„Ich liebe deine Knospen. Sie sind so wunderschön gewachsen, Süße. Perfekt. Ein Künstler hätte sie nicht besser erschaffen können", hauchte sie in mein Ohr.

„Du fesselst mich."

„Nein. Ich halte dich nur fest, damit du nicht ertrinkst. Ich beschütze dich. Du brauchst keine Angst mehr zu haben."

„Aber du fummelst an meinem Busen herum."

„Ich kann dich nicht anders festhalten. Du würdest sonst nach unten rutschen. Ist es unangenehm für dich?"

„Es wärmt mich."

„Heißt das, du möchtest, dass ich weitermache?"

„Du darfst mich wärmen. Es ist so kalt."

„Ich werde dir alle Wärme schenken, die mir möglich ist, dir zu geben."

„Dann werde ich jetzt schlafen."

„Das ist eine gute Idee."

Ich schloss meine Augen und schlief sofort ein. Als ich wieder aufwachte, war ich eine Katze. Ich schnurrte, wurde gestreichelt und am Nacken gekrault. Es fühlt sich gut an, eine Katze zu sein.

Dann schlief ich wieder ein. Ich wollte weiter eine Katze sein. Ich hatte die Angst, dass ich wieder ein Vogel oder Fisch werden würde, wenn ich aufwachte.

Aber irgendwann wachte ich auf. Ich öffnete die Augen. Um mich herum war es hell. Wo war ich? Ich sah mich um. Es war eindeutig ein Schlafzimmer. Ich befand mich in einem weichen Bett. Mein Kopf lag auf einem Kopfkissen, mein Körper lag lang ausgestreckt auf der Matratze.

Aber es war trotzdem etwas ungewöhnlich. Ich konnte es spüren. Es war dieses wärmende, sehr angenehme Gefühl, das erneut meinen ganzen Körper durchströmte.

Woher kamen diese starken Empfindungen?

Dann erkannte ich den Ursprung. Er lag zwischen meinen Schenkeln. Ausgangspunkt dieser angenehmen Gefühle war meine Vagina.

Aber wie konnte das sein?

Ich blickte nach unten. Ich lag völlig nackt rücklings in einem fremden Bett. Mein Brustkorb hob und senkte sich schnell. Meine Nippel waren voll erigiert und standen wie kleine, harte Türmchen empor.

Dann ließ ich meine Blicke noch tiefer gleiten. Meine Beine waren breit gespreizt und direkt zwischen meinen Schenkeln lag ein Kopf mit langen schwarzen Haaren. Und dieser Kopf lag genau auf meiner Vagina. Nun spürte ich es genauer. Es war eindeutig eine Zunge, die über die Lippen meiner Scheide leckten. Und mir wurde es immer wärmer. Als die Hitze meinen gesamten Körper erfasste, meinen Leib emporhob und durch das Universum schweben ließ, verlor ich erneut das Bewusstsein. Ein Orgasmus, der mich in die Besinnungslosigkeit schleuderte.

Als ich erwachte, lag ich in der Schulterbeuge eines Menschen. Ich erkannte den Duft, es war der anziehende Claire-Geruch. Ich lag in ihrem Arm. Sie streichelte meine Haare und meinen Nacken.

Wusste sie, dass ich eine Katze war?

Ich schnurrte und drückte mich an die Hand, die mich kraulte. Katzen haben es schön. Es fühlte sich besser an, als ein Vogel oder ein Fisch sein zu müssen. Ich wollte eine Katze bleiben.

„Ich bin eine Katze."

„Oh. Du bist wach."

„Habe ich geschlafen?"

„Ja, mein Kätzchen. Du hast fast fünfzehn Stunden geschlafen. An was erinnerst du dich?"

„Ich war ein Fisch."

„Das war gestern, als wir in der Badewanne lagen."

„Du hast in der Badewanne mit meinem Busen gespielt."

„Ja. Ich wollte dir Wärme geben. Außerdem hast du die schönste Brust, die ich je in meinem Leben gesehen habe. Ich liebe deine Oberweite und deine sensationellen Nippel. An was erinnerst du dich noch?"

„Davor war ich ein Vogel."

„Das war an diesen Felsen am Isarhochufer. Du wolltest wohl fliegen."

„Ja."

„Warum?"

„Dann bin ich frei."

„Du bist doch auch jetzt frei."

„Jetzt bin ich eine Katze."

„Ich höre es. Du schnurrst."

„Ich werde gekrault und gestreichelt. Das mögen Katzen. Vögel, Fische und Amelies mögen das nicht."

„Dann bleib eine Katze."

„Wirst du mich dann wieder zwischen meinen Beinen küssen, wenn ich eine Katze bleibe?"

„Wenn du das möchtest."

„Dann bleibe ich eine Katze!"

10

__________

„Bin ich bereits wach, oder träume ich noch?"

Die Frage klingt banal, für manchen auch tiefgründig, für mich einfach nur lebensnotwendig. Ich hatte die letzten Tage in einem Art Dämmerzustand verbracht. Es war der heftigste Schub gewesen, den ich bisher in meinem Leben ertragen musste.

„Du solltest jetzt eigentlich wach sein, Amelie."

Ich blickte in die Richtung, aus der die Stimme kam. Neben dem Fenster saß Claire in einem Sessel und blickte mich an.

„Was meinst du?", stammelte ich verwirrt.

„Du hast doch eben gefragt, ob du bereits wach bist, oder noch träumst."

„Ja, wirklich? Ich habe eine Frage gestellt?"

„Ach, Süße. Du schaffst mich noch. Wie fühlst du dich?"

„Hm."

Ich richtete mich auf und erkannte, dass ich in einem weichen Bett lag, das in einem modern möblierten Zimmer stand. Das Bett war überdimensional groß, sicher drei mal drei Meter.

„Wo befinde ich mich?"

„In meiner Wohnung. Erinnerst du dich nicht mehr?"

„Nur sehr undeutlich."

„Strengt dich das Sprechen an?", erkundigte sich Claire.

„Nein, gar nicht. Mir geht es sehr gut. Ich fühle mich ausgeruht, wie nach einem erholsamen Urlaub."

„Du siehst auch gesund und sehr hübsch aus ... obwohl du eigentlich immer sehr hübsch aussiehst, Amelie."

„Nun mach mich nicht verlegen, denn ich erinnere mich verschwommen daran, dass ich vor kurzer Zeit keinen guten Eindruck gemacht habe."

„Du machst auf mich immer einen guten Eindruck!"

„Hm. Kann es sein, dass ich mich mit meinen eigenen Körperflüssigkeiten vollgesaut hatte?"

„Ja."

„Das hat sicher keinen guten Eindruck gemacht, Claire."

„Du hast etwas streng gerochen, aber trotzdem noch wunderschön ausgesehen. Wie ein gefallener blonder Engel auf einem Felsen."

„Ich war ein Vogel."

„Das sagtest du dort bereits. Warum warst du ein Vogel?"

„Ich wollte fliegen und meine menschliche Hülle, die mich gefangen hält, ablegen."

„Dir ist aber schon bewusst, dass das nicht möglich ist. Hm?"

„Aber ich musste es versuchen."

„Ich glaube, es ist an der Zeit, dass du mir ehrlich erzählst, was mit dir los ist."

„Es lässt sich nicht mehr verbergen", meinte ich.

„Nein, Süße. Etwas stimmt nicht mit dir. Bitte, erzähle es mir", flehte Claire.

In dieser Sekunde beschloss ich, ehrlich zu ihr zu sein.

„Ich habe Angst davor, dass du mich dann nicht mehr magst", begann ich leise.

„Wenn wir schon beim Thema Ehrlichkeit sind, dann bin ich es auch. Ich liebe dich, Amelie. Bereits seit der ersten Sekunde, als ich dich in der Eisdiele sah, war ich unsterblich in dich verliebt. Es gibt nichts, vor dem du Angst haben musst. Ich werde dich nie verlassen!"

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