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Die Silikonpuppe

Geschichte Info
Michaela's Figur wird den 'Kasba' Anforderungen angepasst..
12k Wörter
4.22
6.3k
2

Teil 6 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 02/20/2024
Erstellt 09/08/2023
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Bevor ich von meine Abenteuer in Istanbul berichte, is' mal wieder ein Vorwort nötig:

'Michaela' hat ja nix gegen negative Kritik von ihre schriftstellerrische Leistungen...

Ihr Bildungseifer is' in diese Beziehung ungebrochen...

Es wär' deshalb wünschenswert, wenn negative Kritiken auch konstruktiv geäussert werden!

Alles andre geht 'Michaela' nämlich am Arsch vorbei, Leute!

Wäre aber schade! Am Ende von dies Kapitel hat Michaela nämlich ein echt knackigen Latinapopo! :-)

Doch jetzt weiter im Text:

In dieses Kapitel von meine Memoiren liegt es mir sehr dran, der Öffentlichkeit mal bewusst zu machen, das die bisher so hochgehaltenen Praktiken von die west-europäischen Schönheitsindustrie in zunehmenden Masse durch skrupellose Geschäftemacher und gewissenloses Gewinnstreben gefährdet ist!

Selbstverständlich is' die Schönheitsklinik von Doktor Evren Ryü Fücki da fiktiv!

Ich bin aber fest davon überzeugt, das Silikon aus den arabischen Emiraten eines Tages die europäische Schönheitsindustrie revolutionieren wird! ;-)

Alle anderen Ereignisse haben sich aber so abgespielt... könn in der geschilderten Weise jeder etwas offenherzig gekleideten Frau auch heute noch in Teheran passieren!

Am Morgen nach mein erfolgreichen Vorstellungsgespräch is' das Wetter traumhaft.. ich hab gebadet und lieg nackt auf uns'ren Dachgarten...

Die Aussicht is' herrlich! Keine Wolke trübt den blauen Himmel...

Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, ein Pirol sitzt im Hibiscusgeranke und zwitschert seinen Revierruf in den Morgen... blühende Bougainvillen.. duftender Jasmin... am Horizont das Meer.....der 'Penon de Ifach' in Calpe....

Wo mein Schatz nur bleibt?

Ich hab doch soviel zu berichten!

Ich beschliess, mir was Aufreizendes für diesen Anlass überzuzieh'n....

Äusserst raffiniert ausgezogen angezogen..lehn ich mir ungeduldig über das Gitter von unsren Dachgarten....bekleidet nur mit ein hauchzartes schwarzes Negligee...

Endlich seh ich wie sein roter Mercedes vor dem Appartmentgebäude hält...

Rasch verschwind ich ins Schlafzimmer...

Dort steht schon 'ne Flasche Champagner im Eiskübel...

Auch zwölf Dutzend rote Rosen hab ich entblättert... die Blätter auf den Diwan verteilt...

Auf diesen Bett voller Rosenblätter will ich heute geliebt werden! Das hab ich mir echt verdient!

In verführerischer Pose werf ich mir auf's Bett...

Dann das Geräusch des Schlüssels....

"Michaela?"

"Hier Liebling!"... ruf ich... wart mit pochenden Herzen....

Schritte komm den Flur hoch... die Tür öffnet sich und Manuel steht vor mir...

Er sieht ganz übernächtigt aus der Arme!

Seine Nachtschicht an die N332 is' wohl wieder sehr anstrengend gewesen!

Ich weiss ja... der französiche Lude sitzt mein Schatz im Nacken... das Beschützen von seine Bordsteinschwalben is' da echt auch keine leichte Aufgabe...

"Da ist ja mein grosser starker Kerl!"... schnurr ich verführerisch...

"Dein Süsse hat dich ja so vermisst und dich soviel zu berichten!"

Ich bin geil.. räkel mir auf den Bett.... zwischen meine blanken Schamlippen schim-mert bereits der feuchte Glanz...

Ich öffne langsam mein hauchzartes Negligee... entblöss mein nackten Körper....

"Ich will das du's mir besorgst" raun ich ihm zu...

"Jetzt sofort! Zur Feier des Tages!"

Mein Schatz blickt kopfschüttelnd auf die vielen Rosenblätter... beklagt sich wahr-scheinlich gleich wieder über meine Veschwendungssucht...

Aber nein...als Geschäftsmann gibt's für ihn wohl Wichtigeres...

"Du hast den Vertrag also, Michaela?"

"Ja alles is' in trockene Tüchers, Liebling Ich hab jetzt alle Trümpfe in die Hand.. mein Blatt könnt' da echt nich' besser sein!"

Mit kindlichen Stolz zeig' ich auf die Aktenmappe neben mir!

Mein Schatz setzt sich auf den Bettrand und blättert die Unterlagen durch...

Ich bin jetzt echt ganz aufgeregt!

"Hab' ich nich ein' ganz tollen Vertrag bekommen, Liebling?"

Manuel runzelt seine Denkerstirn als er den Vertrag liest...

"Du hast den Vertrag also sofort unterschrieben ohne das Kleingedruckte hier zu-lesen, Michaela?"

"Wieso musste ich das? Ein Haken konnt' ich bei den Grossgedruckten jedenfalls nich' finden, Schatzi!"

Mein Schatz kratz sich an sein Kopf...

"Da gibt es einen Passus, der es erlaubt eine Ablösesumme zu verlangen wenn du dich nicht an die Clubregeln hälst, Michaela!"

Ich seh' das Entsetzen auf sein Gesicht....

"Was is' denn damit gemeint, Manuel?"... frag ich besorgt..

"Wenn du dir nicht binnen Wochenfrist die Möpse vergrössern lässt, ist eine Ab-lösesumme von Zehntausend fällig! Wie soll ich das denn finanzieren, Michaela!"... wirft er mir vor...

"Woher soll ich die Kohle für die Operation denn nehmen? Die Hypotheken für das Penthouse hier müssen schliesslich auch getilgt werden!"

Mein Schatz runzelt die Stirn... starrt verzweifelt ins Leere...

Was soll dies Theater?! Die Männer legen's immer drauf an Geld anzuhäufen!

Ich beiss mir auf die Lippen um nich sofort los zulachen...

Eine Weile senk ich ganz schuldbewusst mein Blick... schau dann aber wieder tri-umpierend in Manuel's Augen...

"Aber das ist doch alles kein Problem, Liebling! Gib mir mal den Aktenordner her!"

Ich reich mein Schatz den Blankoscheck für Doktor Ryü in Istanbul...setz dabei ein gewinnendes Lächeln auf...

"Meine Möpse sind damit schon im voraus bezahlt, Schatz! Du brauchst dich des-halb wegen die Kosten überhaupt keine Sorgen zu machen!"

Mein Schatz is' Geschäftsmann.... stösst ein Pfiff aus..

"Was so einfach ging das, Michaela?"

"Nix war leichter als das, Liebling! Ich hab mit den Manager vereinbart, die Kohle dafür abzuarbeiten...!"

Mein Schatz runzelt die Stirn... als sucht er nach eine Antwort...

"Das wird doch bei mein hohes Honarar in die 'Kasba' von uns beide doch ganz einfach zu stemmen sein....oder Schatz?!"

Manuel schaut mir irgendwie misstrauisch an...

"Es ist schon erstaunlich was du alles auf deiner Hilfsschule in Oberhausen gelernt hast! Hast du mir etwa nur was vorgemacht, Michaela?"... wirft er mich vor..

Was soll dies Gesülze, denk ich mir?

"Aber wieso denn, Schatz?"... reagier ich ganz empört...

"Wie kommst du denn da drauf? Ich bin da echt die Unschuld in Person!"

"Solche Geschäfte zu machen, lernen Mädchen hier in Spanien aber nur in einer 'Escuela de Negocios'!"...erwidert er..

Ich trau da meine Ohren nich... zu so was brauch ich doch nur mein jungen fri-schen Verstand!

"Die beste Schule is' das Leben, Mädchen... hat meine Mama immer gesagt!"... entgegne ich trotzig...

"Mein Geschäftssinn hat sich hier an der N332 von ganz alleine entwickelt, Ma-nuel... 'ne Handelsschule war dazu überhaupt nich nötig!"

Der Besuch von die Hilfsschule war ja zunächst ohne erkennbare Wirkung ge- blieben... meine blöde Klassenlehrerin hielt mir ja sogar für schwachsinnig!

Meine Erfahrungen mit Männern hatten sich bei meine Arbeit als Frisöse in den Herrensalon in Oberhausen zwar erweitert...mein Bildungsstand liess sich dabei aber nich wesentlich verbessern...

Das änderte sich aber schlagartig bei meine Arbeit an die N332.... zumindesten monitär... das heisst, was die Kohle an betrifft!

Ich weiss ja... vor allen die Regeln grammatikalischer Natur lassen ja bei mir noch Wünsche offen... das tut meine Qualitäten im Bett aber keinerlei Abbruch!

Bei mein Vorstellungsgepräch lief ja alles so professionell ab... allein die Hektik war da echt fürchterlich!

Zur Feier des Tages möcht ich mir von mein Schatz endlich mal in Ruhe bumsen lassen!

"Und nun? Isses nich endlich Zeit ein Fass aufzumachen, Schatzi?"

Mein Schatz sieht die Notwendigkeit wohl ein... macht sich dran die Flasche Cham-pagner zu köpfen...

"Was hast du eigentlich an mir lieber, Schatzi?"... frag ich Manuel mit ein neckischen Blick...

"Das Hauptportal... die enge Hintertür oder das Türchen zum Dachboden?"

Mit 'enge Hinterür'... will ich aber natürlich nich auf die Enge anspielen...

Mein Erdgeschoss is' nämlich inzwischen voll ausgebaut!

Erst guckt mein Schatz da ganz verwirrt... hat wohl überhaupt keine Ahnung was sowas architektonisch bei eine Frau bedeutet, dann fällt bei ihn aber der Gro-schen...

Er grinst verschmitzt...

"Natürlich alles... Hauptportal...die Hintertür und die Tür zum Dachboden natürlich auch.. du geiles Flittchen!"

"Dame Liebling! Dame! Ich bin jetzt schliesslich eine hochbezahlte Hostess!

Wie wär's da jetzt erstmal mit der Hintertür von deine Hostess?"... schlag ich grin-send vor...

"Der Schlüssel is' seit eine Woche verrostet du hast den ja hoffentlich nich weg-geworfen!

"Auf jeden Fall is' da noch alles ganz feucht und sauber! Der Manager hat mein Popo nämlich aus Zeitgründe ausgelassen... Deshalb hab ich da jetzt auch ein wahnsinnigen Appetit drauf!"

Das ich immer Appetit hab weiss mein Schatz ja!

Er versorgt mein Heisshunger ja auch immer bestens... auch wenn da manchmal ein Weg zu 'Mac Donalds' nötig wird!

Im Nu is' mein Schatz nackt...

Ich dreh mir um... streck ihm einladend mein Popo entgegen... mit die rechten Hand zieh eine Pobacke beiseite... entblöss dabei meine feuchte Rosette..

"Komm stoss zu! Kurz und heftig, Schatz! Ich kann das echt vertragen, Liebling!"

Mein Schatz gibt sich alle Mühe... aber es dauert etwas bis seine ganze Schwanz-länge in mein Schokokanal untergebracht ist!

Ein beschnittener Riemen ohne Vorhaut so wie Pedro seiner, wär bestimmt mit Leichtigkeit in meine Rosette reingeglitten...

"Komm Schatz! Bums mir da jetzt richtig feste!"...

Bei seine Stösse jauchz ich vor Vernügen... hoff das mein Schatz mir von ein analen Orgasmus zum andren bringt, bevor er abspritzt!

Aber nein... leider dauert es keine fünf Minuten!

Seine 'Nachtschicht' an die N332! Ich weiss, er is' übernächtigt und überarbeitet der Arme!

"Der Schwanz von Pedro war beschnitten, Schatzi.... kannst du das nich auch ma-chen lassen?"... frag ich ihn keck..

Mein Schatz is' zunächst sprachlos... dann mustert er mir mit ein Blick, den ich nur als ungnädig bezeichnen kann....

Ich hab da wohl seine männlichen Gefühle verletzt...

Ich lass mir von sein offensichlichen Unmut aber nich irritieren...

"Wär das nich auch was für dich, Liebling?"

Mein Schatz kratzt sich bei meine Frage zweifelnd am Kinn....

"Pedro konnte mir mit sein beschnittenen Schwanz jedenfalls stundenlang bumsen bevor er abgespritzt hat, Schatz!"

Das is' natürlich echt übertrieben! Ich will mein Schatz ja damit nur motivieren...

"Wer ist denn Pedro, Michaela?"... fragt mein Schatz mir misstrauisch...

Eifersucht is' bei ihm sehr ungewöhnlich... mein Schatz schaut sonst immer gern zu, wenn ich mir von andre Männer bumsen lasse... Is' wahrscheinlich bei ihn so-was wie Besitzerstolz..

"Das is' der Manager vom 'La Cueva', Schatzi! Der wo mir interviewt hat!

Da brauchst du garnich eifersüchtig zu sein!"...erkär ich ihm lächelnd..

'Interview' is' ja natürlich zu elegant ausgedrückt...eher war das ein hektisches Ge-bumse... unterbrochen von seine ständige Telefongespräche!

"Du hälst mich wohl für blöd... für saublöd.... meinst mich herumkommandieren zu können, Michaela! Fick mich hier, leck mich da..... Soll jetzt etwa alles nach deinem Kopf gehen, weil du eine Hostess bist... alles sich um deine Bedürfnisse drehen?"

Typisch Mann... mein Schatz stellt alles auf den Kopf!

"Himmel!"... protestier ich mit kleinen Trotz in der Stimme...

"Das wär doch nur ein Schnitt unter örtliche Betäubung! "

Männer sind ja so wehleidig... könn nur Babys machen... nich aber zur Welt bringen! Sie tun aber alles um diesen fundamentalen Makel zu vertuschen... Gebärmutterneid eben!

"Mit eine beschnittene Eichel wärst du auch für die andren Damen an der N332 ein echtes Highlight, Schatzi!"... versuch ich mein Schatz zu ermutigen..

"Dann kannst du die alle beim Einreiten von ein Orgasmus zu ein andren bringen, bevor du abspritzt, Liebling!"

Mein Schatz verdreht die Auge...kratzt sich am Kinn...

"Das wird sich unter all meine Kolleginnen an der N332 sicher sehr schnell rum-sprechen!

Alle Nutten werden dir dann zulaufen wie läufige Hündinnen!"

Mein Schatz kratzt sich wieder zweifelnd am Kinn... errötet zwar ein wenig.... bleibt mich die Antwort aber schuldig...

"Ich glaub ich hab deinen Geschäftssinn völlig überschätzt, Liebling...... zusammen aber könnten wir's in diesen Geschäft bestimmt noch weit bringen...oder? "

Mein Schatz schweigt verbissen.... seine Miene verdüstert sich...

Er greift nach eine Zigarette... er scheut die Frage... er scheut die Antwort!

Ich hab ja gelernt in Männeraugen zu lesen... soviel Initiative is' mein Manuel von mir eben nich gewohnt!....

Na lassen wir das... es is' ja auch ein etwas kompliziertes Thema!

Ich muss da jetzt etwas Rücksicht auf Manuel's Ego nehmen!

Dies Thema werd ich jetzt erst mal zurückstellen... denk ich während wir zusam-men die Campagner Pulle leeren...

Wenn wir erst mal verlobt sind, werd ich ganz andre Seiten aufziehen, nehm ich mir fest vor!

Tatsächlich erhalt ich schon nach fünf Tage ein Termin für die Privatklinik von Dok-tor Ryü in Istanbul! Ich bin mir ganz sicher, das hat nur dank die Geschäftsbezie-hungen mit der 'Kasba of Benidorm' so schnell geklappt hat....

Im Morgengrauen scheint der Flughafen in Alicante noch zu schlafen, als ich da mit mein klein 'Seat' vorfahr...

Manuel hatte mir sofort den Frühflug nach Istanbul bei die Türkisch Airline ge-bucht..

...auch das Rückflugticket am Abend hab ich schon in mein Schminkköfferchen.

Fröstelnd mach ich mir auf den Weg zur Eingangshalle..

Ich trag keine von diese silbrigen Wattewesten, die bei meine Kolleginen an die N332 morgens üblich sind..

Am Morgen is' leichte Bekleidung in Spanien immer ein Problem, das ändert sich aber schnell, wenn die Sonne erst mal höher steigt...

Ausser mein Schminkköfferchen und ein Handtäschen mit 'Billy Boys' hab ich nix dabei...

Man kann ja nie wissen... ich will auf alle Fälle vorbereitet sein... vielleicht ergibt sich ja echt eine Gelegenheit..

Für ein Flug in die enge Touristenklasse hab mir für ein hautnahen Jeansanzug entschieden... kann sowas echt empfehlen!

Nix kneift da... nix engt da ein.. für die Touristenklasse is' so eine Outfit echt ideal!

Am Check In Schalter löst die rote Hibiscusblüte in meine lange weissblonde Haa-re bei den Damen Bewunderung aus... meine Bekleidung da wohl nich so sehr... da ernt ich eher scheele Blicke!

Enge, hautnahe Bekleidung is' für das weibliche Personal an spanischen Flughäfen wohl eine Provokation!

Ob das unbedingt den Tourismus fördert is' echt 'ne andre Frage!

Das ich mit diese Bekleidung in die Türkei aber Probleme mit die 'Sittenwächter' dort bekommen würde, wär mich nie im Traum eingefallen! Darüber berichte ich dann aber später in dieses Kapitel!

In die Türkei is' die Sonne schon höher gestiegen, als ich die Flugzeugstreppe run-terstöckel und in den Transferbus einsteig.. eine drückende Hitze liegt schon über Istanbul...

Am Gepäckfliessband muss ich nich warten, ich hab ja nix dabei...

Auch durch die Zollkontrolle stöckel ich fast ungehindert...

Bei mein engen Jeansjackett und die hautnahen 'Levis Jeans' zeichnet sich meine Figur deutlich ab... 'ne Pistole oder Bombe konnt' ich da echt nich' verstecken!

Was die Zöllner aber nich' davon abhält, mein Busen und Pobacken gewissenhaft abzutasten... Männer eben... immer triebgesteuert!

Als ich durch die Zollkontrolle durch bin, muss ich kichern... mein hautnahes Ge-heimnis haben die Knaben echt nich' entdeckt!

Isabella, die Kostümbildnerin von den 'Benidorm Palace' kann da auf ihre Arbeit echt stolz sein!

In die Halle vom Flughafen fühl' ich mir, als käm ich von ein andren Stern!

Alle Damen haben zwar Tüllgardinen vor die Gesichter.....aber nix is' mit die 'Zuckerpuppe aus die Bauchtanztruppe'!

Alle verhüllen ihre Körperformen mit so komische schwarze Säcke...

Ich kann über diese türkische Mode nur immer wieder mit den Kopf schütteln... muss' mir dabei ein Kichern echt verkneifen...

Haben diese Damen denn alle keine Angst als Jungfrauen zu sterben...denk' ich mir, als ich mit mein Handtäschen und mein Schminkköfferchen zur Schiebetür von die Flughafenhalle stöckel..

Draussen scheint die Luft zu stehen...

Vergeblich wink ich nach mehrere Taxifahrer.. obwohl ich dabei verheissungsvoll meine Hüften hin und her schwenke...

Mit diese Methode hab ich in Spanien immer Erfolg... da hält jeder Taxifahrer sofort mit eine kreischende Vollbremsung!

Hier in Istanbul reagier'n die Taxifahrer aber nur mit entsetzten Blicke.. geben Gas und rauschen schnell an mir vorbei! Warum denn nur?

"Seid ihr Taxifahrer hier denn alle verrückt!" ruf ich ein von denen trotzig zu, als der etwas langsamer an mir vorbeirollt...

"Verrückt ja... aber nicht verrückt genug, dich mitzunehmen!"...is' seine bekloppte Antwort.....

Tränen steigen mir da in die Augen, ich versuch aber ruhig zu bleiben... mit zitte-richen Händen steck ich mir erstmal eine Kippe an...

Bei die türkischen Damen erregt das nur böse Blicke und Kopfschütteln!

And're Länder and're Sitten... denk ich mir... das Rauchen würde bei diese Damen ja auch Löcher in ihre Tüllgardinnen brennen!

'Rauchen verursacht Schleierbrände!'

Sicherlich steht das hier in die Türkei auch als Warnhinweis auf alle Zigaretten-packungen!

Die Taxifahrer ignorier'n mir weiter als wär ich eine Aussätzige...

Meine Kippe schmeckt bitter in diese prekäre Situation...

Ich werf sie weg... eine Waldbrandgefahr gib's hier ja bei den vielen Beton nich!

Ganz verzweifelt steh ich am Strassenrand.... um zehn Uhr hab ich doch mein Ter- min!

Wenn das so weiter geht, werd ich den verpassen! Die Tränen rinnen mir jetzt aus die Augen.... ich kann das einfach nich verhindern!

Endlich hält dann ein Taxi an... der Fahrer mustert mir mit ein mitleidigen Blick...

"Kann ich dir irgendwie helfen, Kleine?"

Endlich mal ein hilfsbereiter Mensch in die Türkei...

"Aber ja! Ich bin ganz verzweifelt! Ich hab ein Termin bei ein Schönheitsdoktor, aber kein Taxi nimmt mir mit!"

"Wohin denn Kleine?" fragt der junge Fahrer nach..

Ich kram in mein Handtäschen... geb den Taxifahrer den Zettel mit die Adresse von die Privatklinik..

Der Taxifahrer starrt dabei auf meine lange rotlackierte Fingernägel...scheint ver-blüfft zu sein..

"Halaskargzi Cd. No: 8586?.... Bist du etwa gerade mit Türkisch Airline aus Alican-te eingetroffen?"... fragt er mir dann...

"Ja! Da soll die Schönheitsklinik sein!

Kannst du mir da nich bitte, bitte ganz schnell hinfahren?" bettel ich wie ein Kind mit hoffnungsvoll aufgerissene Augen...

"Also zur Praxis von Doktor Evren Ryü Fücki, Mädchen?"

"Ja bitte, bitte zu diese Schönheitsklinik... leider kann ich solch komplizierten Name nich aussprechen, geschweige denn mich merken!"

Der Taxifahrer lächelt da mitleidig...

"Na dann steig mal ein, Kleine! Ich fahr fast täglich spanische Damen zu dieser Schönheitsklinik... die rennen Doktor Ryü Fücki fast die Türen ein!"

Endlich ein netter Taxifahrer! Ganz erleichert lass ich mir auf den Beifahrersitz neben ihn sinken und schau auf meine Armbanduhr...

"Um zehn is' mein Termin bei den Doktor! Wie lange brauchen wir in die Stadt?"...frag ich besorgt...

"Die Strassen sind frei, Mädchen... etwa in zwanzig Minuten...

Da hab ich schon Routine und fahr dich hin mit mit Rotlicht und Sirene!" lacht er...

Ich fühl mir jetzt ganz erleichtert... kicher etwas albern vor mir hin...

Während die Fahrt in die Stadt mustert der Fahrer immer wieder meine weiss-blonde Mähne und mein hautnahes Jeansanzug...grinst dabei....

"Du bist doch keine Spanierin... oder?" versucht er eine Unterhaltung zu eröffnen...

"Nee! Aufgewachsen bin ich in Oberhausen... da hab' ich lange Zeit als Frisöse gearbeitet bevor ich Arbeit hier in Spanien gefunden habe!"