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Die Spiele 06

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Mein Blick suchte nur halbherzig den ihren.

„Mach dir keinen Kopf. Ich denke letzten Endes wärst du mitgelaufen, vor allem, weil ich es gewollt hätte. Drei Sekunden-Regel.", erklärte mir meine Mutter mit drei Fingern in der Luft.

Das hieß sie hätte es gar nicht abgelehnt. Auch eine interessante Erkenntnis für mich.

Dann sah sie mich etwas länger an. Ihr Blick schien mich etwas weg zu drücken.

„Da ist noch etwas.", sagte sie nach einer Weile.

Ihr Gesicht wirkte leicht Rot. Aber in ihrer Stimme erkannte ich keine Scham oder Verlegenheit.

„Vorhin in dem Schrank. Als ich dein Ding angefasst habe. Das war keine Absicht. Weißt du? Ich dachte ehrlich, da würde eine Spinne an mir herunter krabbeln. Oder was ekligeres. Das wollte ich verscheuchen."

Ich wusste, wie sehr sie Spinnen hasste. Und wenn sie nicht wusste, was an ihr herunter krabbelte, machte sie das noch wilder. Auch das wusste ich. Deswegen verstand ich zu meinem Leidwesen, dass ihr in diesem Moment nicht nach dem Anfassen meines Pimmel gewesen war, sondern dass sie das, was sie da kitzelte beseitigen wollte.

„Also ich wollte dich da nicht in Bedrängnis bringen, mein Schatz. Leider muss ich auch sagen, ich weiß gar nicht ob ich das als deine Mutter sagen darf, aber jetzt ist es schon mal passiert und ich finde du hast da ein recht stattliches Teil an dir verwachsen."

Wow, ein Geständnis meiner Mutter über meinen Pimmel. Keine meiner bisherigen Freundinnen hatte jemals so etwas gesagt. Es schien eher, als genössen sie es, ohne mir was davon zu sagen.

„Aber mach dir mal keine Hoffnungen, das kommt nicht wieder vor.", waren dann ihre Worte, von denen ich wieder nicht wusste, ob sie mich treffen sollten oder nicht. Es soll aber keiner denken, dass es die Absicht meiner Mutter gewesen wären.

Aber sie taten es mehr als ich gewollt hätte.

Wenn sie, aus welchem Grund auch immer, meinen Penis anfassen wollte, wäre ich wohl nicht dagegen gewesen. Dennoch war ich mir nicht sicher, was sie jetzt meinte.

Es würde nicht mehr vorkommen, aber sie mochte es ihn anzufassen?

Ich nickte ihr nur lächelnd zu, um ihr zu verstehen zu geben, dass ich verstanden hatte, obwohl das gar nicht der Fall war.

Hätte ich jetzt nachgefragt, was ihr im Kopf herum schwirrte, könnte die Antwort für mich peinlich werden, deswegen verzichtete ich darauf.

„Ah, man fühlt sich so jung bei sowas.", sagte sie und hatte sich wieder auf ihren Rücken gelegt.

„Aber fast wäre es schief gegangen.", spielte ich den Vernünftigen.

„Was bitte hätte noch passieren sollen, dass es für dich schief gegangen wäre."

Ich überlegte über die Frage meiner Mutter. Sie hatte fast recht.

„Dass da kein Schrank gewesen wäre.", fiel mir passend ein.

Sie nickte.

„Stimmt, das wäre sicher spannend geworden. Die Beiden hätte bestimmt gleich die Security gerufen. Oder die Polizei."

Wir lachten beide, aber eher aus dem Grund, weil das ja absolut im Bereich des Möglichen gewesen war und aus der Vorstellung wie das dann abgelaufen wäre.

Trotzdem ließ mich der Gedanke nicht los, was meine Mutter eben noch gesagt hatte. Ich hätte ein stattliches Teil.

Ich meine, wenn sie mein „Teil" noch fünf Sekunden länger in ihrer schönen, zarten Hand gehalten hätte, bin ich mir sicher, ich wäre gekommen.

„Ist der schon wieder hart?", kam wie aus dem Nichts ihre Frage.

Ich sah zu ihr herüber und sie in meinen Schritt. Dann folgte ich ihrem Blick und musste erkennen, dass sie recht hatte. Mir kam ein Gedanke und mir war nicht ganz klar, ob ich in den letzten Stunden schon mal keinen Steifen gehabt hatte.

„Äh, ja. Was soll ich machen? Die Geschichte war eben, sagen wir, interessanter als ich dachte. Und wenn wir darüber sprechen, dass du meinen, äh dings, in der Hand hattest, wie könnte mich das kalt lassen. Ich meine du bist eine, äh, attraktive Frau. Und als solche mit mir in einem Schrank eingesperrt gewesen. Dazu nackt. Das beschäftigt mich natürlich."

Mama war wieder auf ihren Ellenbogen hochgekommen. Sie sah mich eine Weile an. Sie wog vermutlich ab, was sie mir sagen konnte. Als sie dann endlich sprach, schien sie die zu sein, die etwas verlegen war.

„Hm. Also, ehm, ich weiß nicht wie ich das sagen soll, und ob ich es überhaupt darf, als deine Mutter. Aber wir sind ja doch recht ehrlich miteinander. Meistens jedenfalls. Ich meine, ehm, du musst nicht alles wissen, was ich mache und ich nicht alles was du so treibst. Das ist ja eher so, dass wir uns, ehm, mehr etwas nicht sagen, anstatt zu lügen. Und wenn keiner fragt, dann sagen wir ja auch nichts, oder?"

„Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich verstehe was du meinst. Könntest du mich aufklären?", war dann meine Antwort. Sie redete je eher um den heißen Brei herum, als klar zu sagen, was sie wollte.

Sie lachte. Halb gekünstelt, halb echt.

„Hehehe, ja, du hast ja recht. Das ist für mich auch nicht einfach. Wie gesagt, bin ich ja deine Mutter." Sie machte eine kleine Pause. „Aber so ganz kalt lässt mich das auch nicht, wenn du ständig einen Steifen hast."

So jetzt war es raus. Ich machte meine Mutter geil. In meinen Gedanken spielte ich schon einige Szene durch, was alles passieren könnte, mit mir und ihr.

Sie legte dann ihre Hand auf meine und zerstörte mal kurz die Fantasien.

„Aber, weißt du, das gehört sich nicht. Da wird auch nichts passieren. Falls du davor Angst hättest, kann ich dir die gleich nehmen. Ich meine, ich würde dir helfen, wenn es nichts mit anfassen zu tun hat. Aber das ist auch schon alles."

Ich wunderte mich, was sie meinen könnte. Blasen, muss man ja nicht mit den Händen. Wollte sie das etwa? Aber das war wohl nur in meinem Kopf so.

„Dass du mich, oder, ehm, meinen Körper anziehend findest, weiß ich ja schon länger. Anfangs dachte ich es ist halt etwas spätpubertär, aber in letzter Zeit schaust du mich intensiver an, ist mir aufgefallen. Vielleicht wird es Zeit, dass wir dir eine Freundin besorgen. Du kannst es sicher selbst, aber warum sollte ich dir nicht dabei helfen?"

„Du willst mir eine Freundin aussuchen?", fragte ich überrascht mit einer viel zu hohen Stimme.

„Nur, wenn du Hilfe brauchst.", gab meine Mutter zurück.

Vielleicht brauchte ich tatsächlich Hilfe. Seit der letzten Freundin vor ein paar Jahren war da keine richtige mehr gewesen. Höchstens mal ein One-Nite-Stand. Aber nichts von Bedeutung.

Dennoch, wie sollte ich Hilfe brauchen? Ich stand eben noch komplett nackt vor einer anderen wunderschönen Frau und hatte damit auch keine Probleme. Also an meiner Selbstbewusstheit konnte es nicht liegen. Und da ich mich nicht als kleiner Schwächling vor meiner Mutter präsentieren wollte, musste ich ihr eine passende Antwort geben.

„Also, bisher hatte ich keine andere Freundin weil eben nicht die richtige dabei war. Ich bin, ehrlich gesagt, dem Glauben nach gegangen, dass ich was für länger suche. Anstatt einfach nur eine Frau zu finden, mit der ich es aushalten kann, um dann zu schauen, was daraus wird. Verstehst du?"

Mama nickte.

„Man kann ja nicht immer wissen, ob es für die Ewigkeit reicht. Wenn du da von selbst drauf gekommen bist, bist du doch schon erwachsener, als ich dachte."

Ich sah ein Lächeln auf ihrem Gesicht in dem ich auch ein bisschen Stolz erkannte.

Leider konnte ich ihr nicht sagen, dass ich keine Frau getroffen hatte, die ihr irgendwie ähnlich war. Wenn sie ähnliche Körpermaße hatten, dann war es ihr Charakter der nicht passte. Oder eben anders rum. Irgendwas war immer.

Der Gedanke an ihr Angebot von eben ließ mich nicht los.

„Was hast du gemeint mit, du würdest mir helfen?"

Jetzt richtete sie sich ganz auf. Ihr Gesicht wurde leicht rötlich.

„Ich, ehm, wenn du, also vielleicht sollte eine Mutter sowas wirklich nicht für ihren Sohn machen, vergiss es."

Sie winkte verlegen lächelnd ab. Aber ich war jetzt umso interessierter.

„Komm, sag schon. Was hast du gemeint?"

Sie holte tief Luft und sah mich überlegend an. Als dachte sie nach, ob sie das Folgende wirklich sagen sollte. Aber sie sagte es. Und sie sagte es schnell, ohne dazwischen nochmal Luft zu holen.

„Also, wenn du optische Reize brauchst, um dir einen runter zu holen, dann brauchst du es nur zu sagen und ich würde mich ausziehen, damit du was zum kucken hast."

Zuerst war ich völlig perplex. Sie würde sich tatsächlich vor mir ausziehen? Ich meine das schien ihr bisher keine Probleme bereitet zu haben. Aber halt nur im Affekt, quasi.

„Aber nichts mit anspritzen, oder so. Ich mache auch keine Beine breit und so Zeugs. Vielleicht lege ich mich auf die Couch und du kannst loslegen, aber mehr wird das nicht. Und auch nur, wenn es ganz dringend ist."

Sie drehte sich kurz weg. Ihr Kopf war jetzt leuchtend rot.

„Oh Mann, was sage ich da nur.", meinte sie in den Raum hinein.

Aber ich wusste, dass sie bei ernsten Sachen immer ihr Wort gehalten hatte. Und falls sie das nicht so halten konnte, wie sie es versprochen hatte, dann versuchte sie es auf andere Weise zu erfüllen. Zum Beispiel wollten wir einmal Eis essen gehen. Leider hatte es dann plötzlich geregnet. Anhaltend. Der Wetterbericht meinte auch, dass es die ganze Woche nicht schöner werden würde. Also hat sie beim nächsten Einkaufen einfach Eis mitgebracht und wir aßen es zu Hause.

Hier war es aber schon etwas besonderes. Ich hätte nicht gedacht, dass sie mir so etwas anbieten würde und rechnete mit einem Rückzieher. Ich hätte es ihr auch nicht übel genommen. Das ging wohl weit darüber hinaus, was eine Mutter für ihren Sohn tun sollte.

„Danke Mama, das, also das ist wirklich ein unerwartetes Angebot. Und natürlich sehr verlockend. Aber jetzt werde ich erstmal ins Bad gehen und mich frisch machen, um dann zu schlafen.", war meine recht erwachsene Antwort, wie ich fand.

Mama atmete hörbar aus. Ihre Lippen waren etwas zusammengepresst, als sie mich wieder ansah. Ein richtiges Lächeln brachte sie nicht zustande, aber einen kleinen Kuss auf meine Wange schaffte sie.

Ich hoffte sie würde nicht bereuen, was sie eben gesagt hatte, selbst wenn ich es nicht in Anspruch nahm.

Ich stand auf und ging in Richtung Bad. Mein Herz klopfte wie verrückt. Das harte Teil in meiner Hose machte den Eindruck, dass es unbedingt heraus wollte.

Klar hätte ich sofort darauf eingehen können. Aber ich bemerkte ja schon in dem Moment, als sie es ausgesprochen hatte, wie wohl oder eher unwohl ihr dabei war. Warum sie es vorschlug war mir ein Rätsel. Und dann gleich die Einschränkung ohne Beine breit und anspritzen. Sie hatte wohl damit gerechnet, dass sich sowas entwickeln könnte. Vielleicht war ich auch so. Und jetzt wo ich darüber nachdachte, fragte ich mich wie das wohl wäre, ihre wunderschöne Muschi zu sehen. Diese glatten, rasierten Lippen. Alles aus der Nähe. Aber was war ja verboten und jetzt machte mich das an. Auch das Anspritzen. Ich meine, was sollte dabei sein, wenn man kam und sich selbst dabei beobachtete, wie einem das Sperma aus dem Schwanz spritzte auf die Frau vor einem? Noch dazu auf meine Mutter.

Scheiße, wäre das geil.

Vor dem Verbot hatte ich nicht an sowas gedacht. Mein Pimmel bohrte sich ein Loch durch meine Short. Es war noch vor meiner Ankunft im Badezimmer so hart, dass ich durch die Reibung an dem Stoff hätte kommen können.

Trotz allem wäre es auf jeden Fall zu früh gewesen, wenn ich sie jetzt schon gebeten hätte. Vermutlich hätte das diese gewisse Erotik zwischen uns zerstört. Das wollte ich sicher nicht. Lieber schmachtete ich ihr so lange es ging hinterher.

Kaum an meinem Ziel angekommen, schloss ich die Tür, stellte mich wieder vor den Spiegel und befreite meinen Heini aus seiner Enge. Und tatsächlich war ich so geil, dass drei Mal auf und ab reichten, um zu kommen. Ich stieß mein Becken nach vorne und fickte quasi meine Hand. Der Strahl spritzte an die Wand und von dort teilweise auf mich zurück. Meine Vorhaut hatte ich soweit nach hinten gezogen, dass ich meine sie müsste gleich abreißen. Aber genau das brachte mich dazu noch geiler zu werden. In dem Moment hatte ich einen der heftigsten Orgasmen in meinem Leben. Ehrlich gesagt bin ich mir nicht ganz sicher ob ich laut gestöhnt hatte. Als ich später wieder aus dem Bad kam, sagte meine Mutter jedenfalls nichts.

Aber ich war ja noch drinnen und damit beschäftigt zu kommen. Mir wurde schwarz vor Augen. Ich spürte ein leichtes Gefühl des Fallens. Meine Beine wurden weich.

So etwas war mir noch nie passiert. Deswegen wurde mir nicht gleich klar, dass ich einer Ohnmacht nahe war.

Als mir immer schwindliger wurde reagierte ich aber und ging so schnell es wie möglich war in die Knie.

Kaum war ich unten, schon saß ich auf meinem Hintern und weitere Ladungen verließen meine Schwanzspitze.

Leider muss ich zugeben, dass ich nicht weiß ob ich wirklich ohnmächtig geworden bin. Falls ja, hatte ich noch ein zwei Mal weiter gespritzt.

Als ich meine Augen öffnete sah ich an mir herunter. Ich war voll meines eigenen Spermas. Überall hatte ich mich vollgespritzt. Meine Hand war über und über besudelt mit meinem eigenen Zeug.

Einen Moment brauchte ich noch, bevor ich mich bewegen konnte. Aber dann stemme ich mich in die Höhe und machte mich auf in die Dusche.

Da ich ich praktisch alles vollgespritzt hatte, war nun keine frische Klamotte mehr zur Hand. Ich ging also nur mit einem Handtuch bekleidet in das Zimmer, holte mir neues Nachtzeug und zog mich an.

Mama stand auf und ging nun ebenfalls ins Bad. Brennend heiß fiel mir ein, dass mein Zeug ja noch überall an dem Spiegel und sonst wo kleben musste. Noch bevor ich etwas sagen konnte, hörte ich ein „Oh oh" von meiner Mutter. Dann schloss sich auch schon die Tür.

Zuerst wollte ich noch aufspringen und mein Zeug weg wischen, aber ich hörte gleich darauf den Sperrriegel der Türe einklicken. Ich stoppte. Wir sperrten nie unsere Türen ab. Wenn wir das taten, hatte es einen Grund. Und mir war klar, dass sie nicht mehr öffnen würde. Was konnte ich also tun?

Nur mich ins Bett legen derweil und warten. Und weil ich so geschafft war von dem ganzen Tag, schlief ich ein bevor Mama aus dem Bad zurück war.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und hatte sofort wieder den Gedanken an meine Verschmutzung des Bades.

Das Nächste war ein Blick nach rechts. Dort lag meine Mutter. Bei genauerem Hinsehen erkannte ich, dass sie noch schlief. Wieder ein Schwenk zum Bad. Ich musste wissen, was dort los war, also stand ich leise auf und schlich hinüber.

Zu meinem Erstaunen war nichts mehr zu sehen. Es dauerte noch einige Minuten und einen kleinen Rundgang, bis mir klar war, dass ich hier nichts mehr ausrichten konnte. Nirgendwo fand ich etwas von meinen Überresten. Blitzeblank.

Mir blieb wohl nichts anderes übrig, als mich wieder hin zu legen. Draußen war es immer noch dunkel. Die Uhr zeigte gerade mal 5:32 Uhr. Ich hatte in etwa drei Stunden geschlafen. Das erklärte die Schwerkraft die an meinen Augenlidern zerrte.

Gleich konnte ich allerdings nicht einschlafen. Das heißt, ich reiste in das Land der Träume mit den Gedanken, dass ich das was meine Mutter mir angeboten hatte unmöglich tun konnte. Auf keinen Fall konnte ich sie darum bitten sich aus zu ziehen und mir beim Anblick ihren nackten Körpers einen runter zu holen.

Obwohl mir der Gedanke daran ein festes drittes Bein bescherte.

Ich empfand es als reine Erniedrigung meiner Mutter, wenn ich das tat. Obwohl sie es mir ja selbst angeboten hatte. Also akzeptierte ich beim Einschlafen, dass ich diesem Angebot leider nicht folgen konnte. Und bei Gelegenheit musste ich ihr das auch sagen.

Dann hörte ich ihre Stimme.

„Mein Lieber, es ist Zeit aufzustehen.", flötete sie süßlich nahe meines Ohres.

Dieses Mal blendete mich das Licht vom Fenster her. Die Sonne schien herein. Gerüche nimmt man eher nicht war, wenn man schlief. Töne und Helligkeit dagegen schon.

Ob das daran lag, dass man so lange gebraucht hatte, um das Feuer zu erfinden?

Beim Überlegen, ob der letzte Satz überhaupt in irgendeiner Weise Sinn ergab, verschwand der letzte Weiterschlafansatz aus meinem Kopf.

Es war mir nicht mehr möglich zurück zu kommen in den Zustand von gerade eben. Zu sehr fingen Gedanken an mein Hirn zu belagern und Antworten zu fordern.

Langsam drehte ich den Kopf nach links und erschrak beinah, so nah war meine Mutter meinem Gesicht. Ich hätte meinen Mund nur leicht nach vorne strecken müssen, um sie zu küssen. Ich tat es nicht.

Sie dafür schon. Aber nur auf meine Stirn.

Sie lächelte. Ich lächelte.

Ihre Augen glänzten. Sie war glücklich. Oder etwas ähnliches. Auf jeden Fall war sie gut drauf.

„Guten Morgen.", sagte sie, bevor sie sich vom Bett weg schob.

„Was ist mir dir?", wollte ich wissen.

„Ach nichts. Ich bin einfach fröhlich. Nach der Aktion gestern, und wie sie ausgegangen ist, fühle ich mich irgendwie toll."

Sie hob die Arme und somit wanderte ihr seidenes, rosafarbenes Unterhemdchen leicht nach oben. Allerdings war es lang genug, um in dieser Situation nichts zu zeigen, oder besser: gerade nichts zu zeigen.

Sie kicherte. Ihr Verhalten und ihre unbeschwerte Art ließen mich ebenfalls mit einem guten Gefühl aufstehen.

Nachdem wir fertig waren mit Duschen und Anziehen, gingen wir wieder hinunter, um zu frühstücken.

An diesem Morgen passierte nicht viel. Wir gingen Skifahren. Allerdings merkte ich nach ein paar Abfahrten, dass zum einen meine Muskeln ganz und gar nicht daran gewöhnt waren, jeden Tag diese Belastungen auszuhalten und zum Anderen meine Lust darauf kleiner war als die meiner Mutter.

Wir beschlossen, dass ich ein bisschen um die Häuser zog, während Mama eben hier blieb und sich weiter auf den Pisten vergnügte.

Ich gab meine Ausrüstung ab und lief durch das Dorf.

Schnell bemerkte ich, dass nur ein ganz kleiner Teil des Ortes wirklich original „alt" war. Der größere, modernere Teil aber erst nach der Erschließung des Berges zum Skigebiet dazu gekommen war.

Es gab viele Cafés und Restaurants. Ich fand auch jede Menge Einkaufsmöglichkeiten. Konditoreien und sogar gehobene Imbissbuden entdeckte ich.

Dass bei einer Bratwurst mit Semmel kein Blattgold dabei war wunderte mich bei dem Preis von 16€ für eine Portion, ohne Pommes. Eine Zeit lang überlegte ich, ob das nicht noch zu billig für so einen Luxuskurort wäre, da stieß ich auf ein bestimmt hundert Jahre altes Haus.

Der Eingang war so niedrig, dass ich mich bücken musste, um nicht meinen Kopf am Türrahmen zu stoßen.

Von außen machte es keinen wirklich einladenden Eindruck. Zuerst erkannte ich gar nicht, dass man dort überhaupt Gäste empfing. Erst die Karte links am Eingang sagte mir, dass man dort essen und trinken konnte.

Drinnen war es sehr warm. Dunkles Holz an den Wänden. Es roch leicht nach kaltem Rauch, aber überwiegend nahm ich den Geruch von Essen wahr, das in den letzten hundert Jahren hier gekocht worden war. Irgendwie schnupperte ich auch leichten Schweißgeruch. Da waren noch viel mehr Eindrücke auf meine Nase, die ich nicht zu ordnen konnte.

Etwas beklemmend war, dass, als ich eintrat, alle Leute mich anstarrten. Es waren nicht viele und vielleicht bildet ich mir das nur ein, aber es war mucksmäuschen still.

Ein kurzer Rundblick bestätigte mir, dass jedes Augenpaar auf mich gerichtet war. Ich spürte eine gewisse Spannung in meinem Gesicht. Vermutlich war ich puterrot.

Aus irgendeiner geistig vertrottelten Idee meinte ich meine Hand heben zu müssen und ein „Hallo allerseits" in die Runde zu werfen.

Einige sahen mich weiter an. Andere machten mit dem weiter, was sie taten, bevor ich herein gekommen war.

Mein Magen war zu einem Klumpen zusammen gezogen. Meine Beine wollten wohl nur steife Schritte machen. Ich war nicht fähig meine Knie abzuknicken und bescherte meinen Beobachtern sicher einen seltsamen, steifen Gang bis zur Theke.

Ich war wirklich froh, als ich endlich dort an einem freien Platz angekommen war und mich endlich setzen konnte. Dabei stellte ich mich aber so dämlich an, dass ich den Hocker beinahe umwarf.