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Die Studentin - Kap. 01-03

Geschichte Info
Eine junge Studentin entdeckt ihre dunklen Seiten.
4.9k Wörter
4.13
16.2k
3
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Einstufung der Geschichte:

Fetisch: 4 von 10

BDSM: 5 von 10

1. Anfang

Wo beginnt meine Geschichte? Na ja, vielleicht mit dem uninteressanten Teil vor meinem achtzehnten Geburtstag. Ich bin im Waisenhaus aufgewachsen. An meine Eltern kann ich mich nur noch sehr vage erinnern, dabei möchte ich es auch belassen.

Das Leben im Waisenhaus geht so -- nicht mehr und nicht weniger. Ich habe dort meine beste Freundin kennengelernt. Sie heißt Lara und sie ist mit mir zum ersten Mal um die Häuser gezogen. Mit ihr hatte ich meinen ersten Vollrausch, aber sie hat auf mich aufgepasst, obwohl sie auch sternhageldicht war. Mit Männern hatte ich interessanterweise nie viel am Hut. Vielleicht lag das daran, dass ich einigermaßen hübsch aussah, und mir ständig irgendwelche Typen hinterherliefen. Warum ich auf keinen davon angesprungen bin, weiß ich nicht. Vielleicht stimmte ja was nicht mit mir. Lara sagt immer doofes Blondchen zu mir und manchmal Barbie, weil ich vielleicht etwas zu dünn geraten bin und mit meiner Körbchengröße B auch nicht gerade über eine üppige Oberweite verfügte. Wenn ich gemein sein wollte, nannte ich sie Möpschen -- denn sie war etwas pummelig. Manchmal dachte ich, dass sie mir mein Aussehen wohl neidisch war.

Ronny lernte ich im Club97 kennen -- diesen ach so angesagten Diskoclub, in den ich seit meinem 16 Lebensjahr sogar offiziell reindurfte. Drinnen war es feucht schwül. Die Bässe hämmerten, dass man sein eigenes Wort nicht mehr verstand. Ich hatte wieder einmal zu viel erwischt, aber diesmal war es nicht Lara, die mich aufsammelte, sondern Ronny. Ich saß an der Bar und drohte vom Barhocker zu rutschen. Da legte er mir einen Arm um die Schultern und hielt mich gerade. Ich sah ihn an und erkannte ein breites Grinsen auf seinen Lippen. Alles um mich herum drehte sich, aber sein Gesicht schien wie ein Fixstern auf mich herunterzusehen. Ronny war groß, breitschultrig und in seinem Gesicht stand ein Dreitagebart. Ein kleinwenig erinnerte er mich an Wladimir Klitschko -- nur dass sein Gesicht nicht so verramscht aussah. Den Rest des Abends hielten seine Arme mich aufrecht. Ich wollte noch einen Wodka-Martini bestellen, aber Ronny schüttelte energisch den Kopf. Das wiederum brachte mich auf die Palme.

»Wer bist du? Meine Mama?«

Keine Ahnung, ob er mich verstanden hatte. Immerhin hämmerten die Bässe immernoch unbarmherzig.

Statt einer Antwort packte er meine Tasche, meinen Schal, der auf der Tasche lag und hob einen Finger Richtung Barkeeper, dem er einen Schein hinwarf. Dann zog er mich vom Hocker. Sein Arm lag wie ein Schraubstock unter meiner Achsel. Ich versuchte gar nicht erst, mich zu wehren. Draußen auf dem Parkplatz gingen wir im Regen zu seinem schwarzen Crysler, der mich an einen Leichenwagen erinnerte.

»Na los, rein mit dir.«, sagte er mit fester Stimme, die keinen Widerspruch zuließ. Auf dem Beifahrersitz spürte ich, wie er mir den Sicherheitsgurt um die Schulter legte und neben mir feststeckte. Vor mir lag der Parkplatz, der sich im Rhythmus der Bässe drehte, die mir immer noch in den Ohren dröhnten. Die nächsten Minuten vergingen wie in Trance. Ich sah Häuser an mir vorbeiziehen. Einzig mein Magen machte mir sorgen. Die schnellen Kurven schlugen mir auf die Verdauung und ein säuerliches Gefühl machte ich in meinem Mund breit. ›jetzt kotz ich ihm ins Auto‹, ging mir im Kopf herum. Aber ich hielt durch. Irgendwann blieb Ronny stehen und öffnete meine Beifahrertüre.

Er löste den Sicherheitsgurt und hob mich in seine Arme. Wenig später waren wir in seiner Wohnung, wo ich mich sofort aufs Klo verabschiedete. Keine Sekunde zu früh. Kaum hatte ich den Klodeckel angehoben, verstärkte sich der säuerliche Geschmack in meinem Mund und wie eine plötzlich hereinbrechende Welle krampfte sich mein Magen zusammen und ließ meinen verschwommenen Blick in einem Meer aus stinkend brauner Kotze versinken.

Ronny saß die ganze Zeit hinter mir und hielt mir meine Haare. Irgendwann war der Sturm zu Ende. Er hob mich hoch, mit einer Leichtigkeit, die mich stutzig machte, und trug mich zu einer braunen Ledercouch. Mit einem Mal fühlte ich mich besser. Mir war immer noch schwindelig, aber der Sturm im Magen hatte sich gelegt. Ronny setzte sich neben mich und hielt mir ein Glas hin.

»Was ist das?«

»Trink -- es wird dir gut tun, glaub mir.«

Wieder klangen seine Worte bestimmend und ohne weiter darüber nachzudenken, kippte ich das Zeug runter. Ronnys Blick haftete auf mir.

»Sag mal, wie viele Typen hast du eigentlich schon gehabt?«

Ich war zwar betrunken, aber dass diese Frage eine absolute Frechheit war, erkannte ich sogar in meinem Zustand.

»Sag mal, was geht dich das eigentlich an?«

Sein Grinsen wurde breiter. Ohne Vorwarnung fasste er mit seiner linken Hand an meinen Oberschenkel, glitt weiter nach oben unter meinen Minirock und berührte mein Höschen. Das ging so schnell, dass ich vor Schreck erstarrte und nichtmal auf die Idee kam, mich zu wehren. Mir stockte der Atem, als ich seine Finger an meiner Fotze spürte. Seine rechte Hand drückte meine Beine weiter auseinander und er fingerte an meinem Höschen herum, bis er es schaffte, es beiseite zu ziehen. Jetzt berührte seine Hand wirklich meine Schamlippen. Mit sanfter Gewalt rieb sein Finger auf und ab, glitt in meine Spalte und drang ein kleinwenig in mich ein. Dann stoppte er, als hätte er es sich anders überlegt.

»So so, also noch Jungfrau.« Sein Grinsen wurde noch breiter. Ich war wie gelähmt vor Schreck. Ich hatte alles erwartet, aber nicht das. Einen Augenblick später spürte ich wieder seine Arme unter meinen Achseln, die mich hochhoben. Er stellte mich vor die Couch und griff an meinen Rock, den er mit einem kräftigen Ruck nach unten zog. Die Unterhose zog er dabei gleich mit über die Oberschenkel. Mein Widerstand war gebrochen - oder besser gesagt, der war nie vorhanden. Ich ließ es mit mir passieren. Kaum hatte er den Rock über meine Knöchel gestreift, strichen seine Hände über meine Beine und Hüften nach oben. Sie streiften dabei mein Top nach oben. Meine Arme wurden hochgedrückt und mit einem Ruck war ich es mit samt meinem BH los.

Dass ich gerade splitternackt vor dem Typ stand, war mir in diesem Augenblick gar nicht unangenehm. Ich war mehr darüber erstaunt, was passierte. Seine Hände griffen an meine Brüste und begannen sie zu kneten -- fast unangenehm fest. Ich ließ es über mich ergehen. Der einzige Gedanken, zu dem ich fähig war, war:

›Hoffentlich muss ich jetzt nicht noch einmal kotzen.‹

Jetzt stand er auf. In dem Augenblick wurde mir erst bewusst, dass ich ihm gerade bis zu den Schultern reichte. Er fasste unter seinen Pulli und zog ihn über seinen Kopf. Seine Hose folgte und wenig später stand auch er nackt vor mir. Er war nicht der Typ, der Zeit verlor. Kaum waren wir beide unsere Kleidung los, packte er mich wieder unter den Armen und drückte mich gegen die Couch. Kaum lag ich dort, griff er mir unter die Knie und hob meine Beine bis zu meiner Brust an und spreizte sie weit auseinander -- wie bei einem Hühnchen. Im Liegen drehte sich der Raum schneller als im Stehen. Ich ließ mich fallen. Sollte er doch mit mir machen, was er wollte. Kaum war mir der Gedankengang durch den Kopf gegangen, spürte ich einen warmen Wulst an meiner Fotze.

Er rieb ungeduldig auf und ab und blieb bei meinem Scheideneingang liegen -- wenn auch nur für eine Schrecksekunde. Sofort spürte ich ihn mit sanftem Druck in mich eindringen. Es war ein Gefühl, als würde er mir ein scharfes Messer einführen. Ein scharf ziehender Schmerz fuhr mir in den Unterleib und ließ mich meine Zähne aufeinanderbeißen. Ein Ruck und der Schmerz ließ fast augenblicklich nach. Dafür spürte ich jetzt unangenehmes Dehnen in meinem Unterleib. Irgendwann hielt er inne. Ich öffnete meine Augen und blickte in seine. Sofort begann er, seinen Penis wieder aus mir herauszuziehen -- aber nur, um ihn gleich drauf wieder unsanft in mich hineinzubohren.

Keine Ahnung, wie lange er gebraucht hatte, aber irgendwann spürte ich Nässe in meiner Fotze. Sein Atem war in eine Art Grunzen übergegangen und seine Stöße wurden ruckartiger. Dann sackte er förmlich über mir zusammen kroch nach unten weg und ich fühlte mich unendlich viel leichter. Im dämmrigen Licht sah ich meine Oberschenkel, die blutverschmiert waren.

„Oh mein Gott..."

Einen Moment lang dachte ich, ich hätte mich ernsthaft verletzt.

„Keine Sorge, du bist jetzt keine Jungfrau mehr."

Das Sofa drehte sich schneller und einen Moment dachte ich, ich müsse wieder kotzen. Jungfrau? Ach ja, da war ja was. Ich dachte immer, das mit dem Blut sei Übertreibung. Aber ich hatte tatsächlich stark geblutet.

Anstatt mir anzubieten, mit mir unter die Dusche zu steigen, hob er meine Sachen vom Boden auf und drückte sie mir in die Hand.

„Na los, ich fahr dich nach Hause."

Nach Hause? Echt jetzt?

Aber ich widersprach nicht. Stattdessen schlüpfte ich ohne Höschen in den Minirock. Ich wollte es mir nicht mit dem ganzen Blut vollschmieren. Wenn Blut eintrocknet, bekommt mans nicht mehr aus der Kleidung. Wenig später lag ich in meinem Bett im Waisenhaus.

Am nächsten Tag wachte ich in erstaunlich guter Verfassung auf. Ich hatte schon einige Besäufnisse hinter mir, und das Ergebnis war immer ein drauffolgender Morgen in Kummer und Elend, mit hämmernden Kopfschmerzen und einem Magen der Leichen zersetzen könnte. Heute fühlte ich mich nicht nur fit, ich hatte auch kaum Kopfschmerzen. Ich telefonierte mit Ronny. Er wollte mit mir den Tag verbringen.

Ja, ich glaube, ich war glücklich, an diesem Tag.

Die ganze Woche verbrachte ich mit ihm. Ab dem zweiten Tag schlief ich sogar bei ihm, was sich ganz gut traf, denn das Waisenhaus stellte mir langsam die Rute ins Fenster, ich solle mich um eine eigene Bleibe kümmern -- immerhin war ich ja jetzt 18. Ich konnte zwar einen kleinen Aufschub herausverhandeln, immerhin begann ich in einer Woche mit meinem Studium, aber letztlich führte kein Weg daran vorbei, dass ich aus dem Heim raus musste. Drei Tage nach dem Kennenlernen stellte ich ihn Lara vor, die ihm mit einer Mischung aus Neid und Bewunderung die Hand schüttelte. Wieder zwei Tage später rief sie mich ganz aufgeregt an. irgendein Freund von ihr -- keine Ahnung wer -- würde Ronny kennen. Und ich solle mich hinsetzen, sie hätte mir was ganz Schlimmes zu sagen: Ronny sei ein Zuhälter! Gut -- zugegeben -- ich war tatsächlich baff. Für ein paar Stunden drehten sich meine Gedanken im Kreis. Ich hatte mich nie für seinen Beruf interessiert -- ich war nur von seiner tollen Wohnung fasziniert. Woher das Geld dafür kommt, war mir ehrlich gesagt wurscht.

Er arbeitete oft bis spätabends, während ich in seiner Wohnung vor dem übergroßen Fernseher saß und die Seele baumeln ließ. Nächste Woche würde ohnehin die Uni anfangen, da wäre es eh vorbei mit dem Lotterleben. Ein Zuhälter? Ehrlich gesagt wusste ich nicht, wie ich damit umgehen sollte. Störte es mich? Keine Ahnung. Konnte ich mir eine Zukunft mit ihm vorstellen. Ja sicher - warum nicht? War ich verliebt in ihn? Ich denke schon? War aber doch scheißegal, was er von Beruf war, oder etwa nicht?

Am nächsten Tag sprach ich ihn drauf an. Er machte eine Mordssache draus, tönte herum, ob er nicht gut genug für mich sei, dass es doch nur darum ginge, dass er Unternehmer sei und dass er so ein prüdes Verständnis ganz daneben fände. Eigentlich war es mir längst schon egal. Ich erzählte es ihm auch nur, damit er wusste, dass ich es weiß. Nach seiner Reaktion war ich ganz verdattert und wir sprachen einen Tag lang nicht mehr miteinander. Am nächsten Tag taten wir so, als sei nichts gewesen und die Sache war vom Tisch.

Dann begann die Uni. Ich hatte mich in Psychologie eingeschrieben und war von Anfang an ziemlich beschäftigt. Mein Alltag kreiste nicht mehr um Ronny. Ich wohnte bei ihm -- zumindest glaubte ich das. Meine Sachen waren immer noch in meinem Zimmer im Heim, aber mein Lebensmittelpunkt hatte sich zu ihm hin verschoben.

2. Der Notfall

Die Wochen vergingen. Ich hatte mich bei ihm und auch an der Uni eingelebt. Es war ein Donnerstag, als ich aus einem Seminar heimgekommen bin und er am Küchentisch saß mit einem Glas Whisky in der Hand. Das war ungewöhnlich, denn er trank sonst nie um diese Uhrzeit.

»Hi Schatz. Alles gut bei dir?«, fragte ich und strich ihm über den Kopf. Er reagierte nicht sofort, sondern sah mich durchdringend an.

»Hör zu, wir haben Probleme.«, flüsterte er vor sich hin.

»Probleme?«

Er nickte.

»Was ist denn los?«

Er führte das Glas an seinen Mund und nippte, bevor er antwortete.

»Die Sache ist die. Ich hab da einen Bekannten, der mir schon ein paar Mal aus der Patsche geholfen hat. Ich schulde ihm einen Gefallen und den hat er bei mir eingefordert.«

»Und?«

»Na ja, er möchte eine hübsche Frau vögeln.«

Ich stutzte. Er war doch Zuhälter. Wie konnte das dann ein Problem sein?

»Aber du hast doch genügend Kontakte -- ich meine bei deinen Pr... äh -- ich meine Angestellten?«

Er schüttelte energisch den Kopf.

»Nein nein, das will er nicht. ER will keine Professionelle. Ich hab ihm letztens ein Bild von dir gezeigt -- da ist der voll drauf abgefahren. Er hat sich irgendwie total auf dich eingeschossen und jetzt will er dich. Das verlangt er von mir.«

Jetzt verstand ich sein Dilemma. Er steht in der Schuld von irgendeinem Typen und will dem aber seine Freundin nicht als Belohnung anbieten. Eigentlich eine schöne Liebesbekundung. Ich streichelte ihm über die Wange, war aber überfordert von der Situation. Ich konnte ihm dabei auf keinen Fall helfen. Daran zu denken, auf den Deal einzugehen, ließ ich nicht zu. Für mich war die Sache damit erledigt, ihm zu sagen, dass ich ihm nicht helfen könne. Das müsse er schon mit seinem Freund ausmachen. Fürs erste war die Angelegenheit dann auch vom Tisch. Wir sprachen in den nächsten Tagen nicht mehr davon.

Am Dienstag drauf hatte ich am späteren Nachmittag zuerst ein Seminar und anschließend noch eine Vorlesung. Die dauerte immer etwas länger. Der Professor war bekannt für seinen ausufernden Redeschwall. Um etwa sieben Uhr Abends machte ich mich dann auf den Rückweg nach Hause. Bei der Eingangstür stutze ich - mir war, als höre ich zwei Stimmen von innen. Kaum fummelte ich mit meinem Schlüssel am Schloss herum, öffnete sich auch schon die Tür und ich blickte Ronny ins Gesicht. Er lächelte mich an, nahm mich in die Arme und küsste mich intensiv. Ein wenig merkwürdig fand ich das schon, denn er war nicht so der leidenschaftliche Typ. Kaum berührten seine Lippen meine, spürte ich seine Zunge. Ich entspannte mich und öffnete meinen Mund. Einen Augenblick spielten unsere Zungen miteinander. Ich schmeckte Whisky und Tabak. Dass er ab und zu rauchte, mochte ich nicht. Ich fand den Geschmack von Zigaretten nicht sehr angenehm. Aber diesmal war er mir gleichgültig. Irgendwann begann er damit, seine Hand von meinem Hintern nach oben gleiten zu lassen. Er streifte meine Jacke und den Pulli mit. Immer noch standen wir zwischen Tür und Angel, aber noch dachte ich mir nichts dabei. Ich erwartete, dass er mich jeden Moment in die Wohnung ziehen und hinter uns die Tür schließen würde. Aber das geschah nicht. Stattdessen streifte er mir mein Oberteil über den Kopf, dass ich nur noch im BH vor ihm stand. Erst als ich seine Finger am Verschluss spürte, machte ich mir ein kleinwenig Sorgen. Oben ohne am Hausgang? Immerhin konnte jederzeit jemand von oben runterkommen? Dennoch ließ ich es geschehen. Wer weiß, vielleicht war es auch ganz reizvoll, seine exhibitionistische Seite auszuleben. Kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gedacht, spürte ich den BH über meine Schultern gleiten und gleich drauf strichen seine Hände nach unten unter meinen Rock. Auch hier fummelte er gleich am Verschluss herum. Ich wurde zunehmend nervöser. Oben ohne ist eins, aber ganz nackt im Hausgang? Mein Herz raste. Aber auch jetzt blieb ich passiv und ließ die Dinge mit mir geschehen. Er würde schon wissen. Er öffnete den Verschluss meines Rocks und streifte ihn zusammen mit meiner Unterhose ab. Jetzt war ich wirklich nackt. Mein Atem ging heftig und ich spürte mein Herz gegen meinen Brustkorb hämmern. Angestrengt hörte ich in den Hausgang, ob sich vielleicht irgendwo ein Schlüssel im Schloss drehte. Ronny bückte sich nach unten und befreite meine Knöchel von meinen Sachen. Dann endlich, fasste er mit seinen Armen um mich, hob mich hoch und schubste mit seinem Fuß die Tür zu. Gleichzeitig sah er mich etwas verkniffen an.

»Hör zu, Schatz...«, sagte er.

»Ich hab dir doch von meinem Bekannten erzählt.« Er musste nichts weiter sagen. Ich wusste sofort, von wem er redete.

»Er ist heute da und ich dachte, du könntest mir oder ihm den Gefallen doch tun, oder? Ich meine, ist ja wirklich nichts dabei, oder?«

Jetzt stockte mein Atem. Dass er mich weiter ins Wohnzimmer trug, registrierte ich nicht einmal mehr. In meinem Kopf schossen Gedanken kreuz und quer. Er legte mich auf die Couch und setzte sich auf Brusthöhe neben mich. Dass da noch ein Typ im Raum stand, nahm ich wahr. Ich konnte es aber verarbeiten. Ich sah, dass er nur mit einer Unterhose bekleidet war -- einer komischen hohen, wie sie von alten Leuten oft getragen werden. Aber er war ja auch alt. Er hatte eine Halbglatze und ein faltiges Gesicht. Seine ganze Erscheinung war die eines Greises. Aber all das waren Eindrücke, die an mir vorbeiflogen wie herabfallende Blätter im Oktober.

Dann lag ich auf der Couch, Ronny war über mich gebeugt. Er küsste mich leidenschaftlich während ich spürte, das sich am Fußende noch jemand auf die Couch setzte. Immer noch schmeckte ich das Aroma von Whisky, während knorrige, kalte Finger an meine Knie griffen und sie auseinander drückten. Ich hielt meine Augen geschlossen und fühlte und schmeckte nur Ronny. Dann lösten sich Ronnys Lippen von meinen und einen Moment lang dachte ich ihn zwischen meinen Schenkeln liegen zu spüren. Ich hielt meine Augen geschlossen. Wieder berührten mich Lippen und an meiner rechten Brust spürte ich die kalten Hände, die sich in mich verkrallten. Sofort öffnete ich meinen Mund und erwartete wieder das Aroma von Whisky zu schmecken. Stattdessen nahm ich ranzigen, üblen Mundgeruch wahr. Seine Zunge drängte in mich, während er zwischen meinen Beinen herumruckelte, bis ich einen dünnen warmen Wulst an meinem Scheideneingang spürte. Der üble Geschmack wurde intensiver und schlug mir auf den Magen. Panik stieg in mir auf. Gleichzeitig spürte ich seinen langen, dünnen Penis in mir. Einen Moment lang wollte ich ihn mit Gewalt von mir schubsen, ließ es aber dennoch über mich ergehen. Ekel machte sich breit und wurde so intensiv, dass ich fürchtete, mich übergeben zu müssen. Keine Ahnung, wie lange die Tortur gedauert hatte, aber irgendwann hielt er inne, stöhnte mir in den Mund und in meiner Scheide machte sich Feuchtigkeit breit. Dann hielt er inne. ER ließ seinen Penis in mir stecken und seinen Mund über meinen gestülpt, dass ich kaum atmen konnte. Der widerliche Geruch nach alten Kleidern, schlecht geputzten Zähnen und ranzigem Essen ließ mich würgen. Das wiederum ließ ihn aufschrecken. Er löste sich von mir und drückte sich nach oben. Gleichzeitig spürte ich auch seinen Schwanz aus mir herausgleiten. Kaum, dass er sich von mir gelöst hatte, sprang ich wie von der Tarantel gestochen auf und lief ins Bad. Ich fürchtete, ich würde es nicht mehr schaffen, bevor ich mich übergeben müsste. Aber gerade noch rechtzeitig schaffte ich es, riss den Klodeckel nach oben und würgte trocken aber lautstark. Ein Batzen farbloser Schleim seilte sich nach unten. Immer noch schmeckte ich die widerliche Melange aus seinem Mund und musste sofort wieder und wieder würgen. An meinen Oberschenkeln spürte ich die Feuchtigkeit seines Spermas. Mir war nicht nur übel, ich ekelte mich vor mir selber. Am liebsten hätte ich mich auch im Klo runtergespült. Dann setzte sich die Kakophonie des Würgens fort, wieder und wieder.

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