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Die Studentin - Kap. 01-03

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Irgendwann wurde das Ekelgefühl erträglicher -- es verschwand aber nicht ganz. Auch den Geschmack im Mund wurde ich nicht los. Aber ich war so weit, wieder aus dem Bad herauszukommen. Ich sah mich nicht um. Ronny war sicher irgendwo im Raum, aber ich konnte ihm jetzt nicht in die Augen sehen. Ich versuchte nur, meine Sachen zu finden, was mir auch gelang. Wie in Panik zog ich mich an, packte meine Tasche und lief förmlich aus der Wohnung. Ich achtete nicht einmal drauf, ob ich die Tür hinter mir geschlossen hatte. Ich wollte einfach nur weg, nichts wie weg.

3. Wiederaufnahme

Ich lief zu meinem Zimmer im Heim, das mir inzwischen seltsam fremd geworden war. Aber jetzt fühlte es sich wie ein Zufluchtsort an. In meinem Zimmer riss ich mir die Kleider vom Leib und stellte mich unter die Dusche. Immer noch schmeckte ich den pelzig widerlichen Mundgeruch, obwohl ich mir ständig Zahnpasta auf die Zunge geschmiert und wie verrückt gespült hatte.

Als ich viel später aus der Dusche stieg, war meine Haut rot und verschrumpelt. So lange hatte ich vermutlich noch überhaupt nie geduscht. Aber ich fühlte mich immer noch dreckig. Und immer noch schmeckte ich den alten Typen.

Die nächsten Tage an der Uni war ich nicht wirklich bei der Sache. Mein Problem war, dass ich mit dem Erlebnis nichts anfangen konnte. Ich fühlte mich nicht gedemütigt, nur beschmutzt. Ich empfand ekel, wunderte mich aber gleichzeitig darüber, dass ich versuchte, mich an den Geruch zu erinnern, wenn ich drohte, ihn zu vergessen. Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ronny wollte ich fürs erste nicht wiedersehen. Auch damit konnte ich nichts anfangen. War ich ihm böse? Keine Ahnung, ob es das war. War ich überhaupt böse? Was waren überhaupt meine Gefühle für Ronny? War ich in ihn verliebt? Ich konnte es nicht sagen.

Wenn ich ehrlich zu mir selbst war, fühlte ich mehr Scham. Jedenfalls war ich mit der Situation hoffnungslos überfordert gewesen. Hätte er mir etwas mehr Zeit gegeben, mich an den Gedanken zu gewöhnen, was wäre dann gewesen?

Ich hatte noch nie im Leben einen Orgasmus gehabt. Komisch, dass ich gerade jetzt daran denke. Ich habe mich auch noch nie selbst befriedigt. Nicht, weil ich nicht hätte herausfinden können, wie das geht. Es war vielmehr, dass ich einfach nicht das Bedürfnis danach hatte. Vielleicht war es das, was mir am seltsamsten vorkam. Ich ertappte mich dabei, wie ich mir die Situation, in der der Alte auf mir lag und mir seine Zunge in den Mund drückte, immer wieder versuchte in Erinnerung zu rufen. Und jedesmal empfand ich Ekel. Aber ich empfand auch ein merkwürdiges Ziehen in meinen Brustwarzen und in meiner Muschi. Zunächst dachte ich, das sei das Trauma, das ich durchlebt hatte. Aber es fühlte sich nicht wie ein Trauma an. Eine Woche nach dem Erlebnis, lag ich abends auf meinem Bett und versuchte zu lernen. Aber mit meinen Gedanken war ich nicht bei der Sache. Stattdessen versuchte ich, mich wieder in die Situation mit dem Alten rein zu versetzen. Ich spürte seinen Penis in mir und nahm seinen Geschmack wahr. Und wieder spürte ich das Ziehen in meinen Brustwarzen und zwischen meinen Beinen. Je mehr ich mir den Ekel in Erinnerung rief, den ich empfunden hatte, desto intensiver wurde meine Gefühle. Alleine in meinem Zimmer wollte ich diesen Gefühlen freien Lauf lassen. Immer mehr träumte ich mich in die Situation zurück und fühlte Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen. Zum ersten Mal hatte ich das Bedürfnis, mir an meine Muschi zu greifen und mir den Kitzler zu reiben. Die Gefühle wurden sehr schnell sehr intensiv. Ich wurde förmlich von einer Woge der sexuellen Erregung weggespült. Diesmal hielt ich nicht inne. Was passieren würde, würde passieren. Meine Erregung steigerte sich mit jeder Kreisbewegung an meiner Klitoris und schließlich überwältigte mich das unglaubliche Gefühl eines Orgasmus, in das ich mich vollkommen fallen lies. Irgendwann spürte ich nur die krampfhaften Zuckungen meiner Vagina, die eine schleimige Flüssigkeit aus mir presste und damit mein Bettzeug versaute.

Ich lag noch eine ganze Weile auf meinem Bett und staunte über mich selbst. Das war also ein Orgasmus! Was für ein Gefühl -- und vor allem: Was ich nicht bisher versäumt habe. Gleichzeitig war ich erstaunt darüber, welche Gedanken diese Gefühle in mir ausgelöst hatten. War etwa Ekel die Empfindung, die ich brauchte, um geil zu werden? Wieder das Gefühl der Überforderung.

Die Tage vergingen, wurden zu Wochen und schließlich Monaten. An der Uni gings voran. Aber seit meiner Orgasmus-Premiere hatte ich ein neues Hobby gefunden. Ich wollte das Gefühl immer und immer wieder genießen. Einmal verzog ich mich sogar aufs Uniklo, um mir einen runter zu holen. Immer wieder stellte ich mir den Geschmack des Alten vor. Aber die Erinnerung verblasste langsam.

Ich hatte mir auch überlegt, Ronny anzurufen. Ich wollte einfach wissen, wies ihm geht. Einfach mit ihm reden. Ihm vielleicht auch sagen, dass die Sache von damals kein so großes Problem für mich war, wie es vielleicht ausgesehen hat. Aber ich hatte auch Schiss. Was, wenn er mich nicht mehr wollte? Was wenn ich ihm zu hysterisch war?

Es war Anfang Dezember, als ich mich dazu durchgerungen hatte, ihn anzurufen. Mein Herz pochte wie verrückt, als mir mein Handy ins Ohr tütete. Aber nichts passierte. Nach ein paar Sekunden ging der Ton in das Besetzt-Zeichen über. Er hatte mich weggedrückt. Das hatte ich befürchtet. Vielleicht war er aber auch grad beschäftigt? Ich würde es einfach später noch einmal versuchen.

Am Abend versuchte ich es noch einmal mit demselben Ergebnis. Wieder drückte er mich weg. Sollte das etwa heißen, er will mich nicht mehr wiedersehen? Am nächsten Tag versuchte ich es wieder und wieder. Aber das Ergebnis blieb dasselbe.

Langsam bekam ich Panik, er meine es wirklich ernst damit, mich aus seinem Leben zu schmeißen. Bisher dachte ich, ich brauche einfach etwas Zeit, dann würden sich die Dinge schon wieder finden. Aber jetzt war ich mit dem Gedanken konfrontiert, dass es zu Ende sein könnte. Aber das wollte ich nicht so einfach hinnehmen. Ich musste ihm erklären, was in mir vorging. Ich musste ihm auch sagen, dass ich einfach etwas mehr Zeit gebraucht hätte, um mich darauf vorzubereiten. Ich war sicher sehr unerfahren und ja, es wäre sicher keine große Sache gewesen. Ich hätte ihm den Gefallen auch einfach tun und nicht so ein Theater machen können. Aber es ist halt nun mal passiert. Ich musste nur mit ihm sprechen.

Ich beschloss, zu ihm zu gehen. Dann konnte er mich nicht so einfach wegdrücken. Ich würde einfach an seiner Tür klingeln und ihm die Sache erklären.

Gesagt getan. Am nächsten Tag nach dem Nachmittagseminar machte ich mich auf den Weg zu ihm. Wieder schlug mein Herz wie verrückt, als ich die Klingel vor seiner Wohnung betätigte. Es dauerte etwas, dann ging die Tür auf.

»Na wen haben wir denn hier? Madame Drama?«

Ich erwiderte nichts. Ich starrte meine Schuhe an.

»Na sag schon, was willst du von mir?«

Erst jetzt fasste ich mich.

»Ich wollte dir erklären, was in mir vorgegangen ist!«

»Na komm rein, ich will nicht, dass die ganze Nachbarschaft dein Drama miterleben muss.«

Sein Tonfall klang spöttisch und auch verachtend. Wir setzten uns auf seine Couch.

»Ich wollte mich doch nur entschuldigen. Du hast ja recht gehabt, ich hätte mich nicht so anstellen sollen. Aber du hast mich auch etwas überrumpelt mit der Sache. Wenn du mir doch etwas Zeit gegeben hättest.«

»Was wäre dann gewesen? Hättest du dann Michl nicht fast angekotzt? Weißt du eigentlich, wie er sich gefühlt hat, nach deinem Auftritt? Er war ganz niedergeschlagen. Er hat jetzt Depressionen und das ist deine Schuld.«

Depressionen? Nur wegen einer solchen Sache? Ich bin zwar erst am Anfang meiner Psychologenlaufbahn, aber das schien mir doch etwas weit hergeholt.

»Es tut mir ja auch leid. Vielleicht kann ich mich ja bei ihm selbst entschuldigen?«

»Das glaub ich nicht. Der will dich ganz sicher nie wieder sehen.«

»Tut mir leid. Ich wollte ihn nicht verletzen.«

»Das kann dir auch leid tun. Weißt du, was das für ein lieber Mensch ist. Weißt du, wie oft mir der schon geholfen hat? Und einmal bittet der mich um was, dann passiert sowas.«

Ich starrte vor mich hin.

»Es tut mir leid.«

Eine Weile war es ruhig in dem Raum.

Schließlich fuhr er wieder auf.

»Nein, sorry, aber das mit uns wird nichts. Ich kann so ein Drama nicht gebrauchen -- nur wegen ein bisschen Sex. Wenn du da so eine SAche draus machst, will ich mit dir nichts mehr zu tun haben. Ich brauche eine Frau, die das locker sieht, die auch mal was mitmacht oder bei einem Spaß mit dabei ist und nicht bei jeder Gelegenheit prüde die Beine zusammen klemmt. Komm, nimm deine Sachen und hau ab.«

Panik stieg in mir auf.

»Nein, warte. Ich hab ja gründlich drüber nachgedacht und du hast ja recht. Ich hab wirklich ein totales Theater gemacht. Bitte, lass mich dir zeigen, dass ich mich inzwischen geändert habe.« Er sah mich zweifelnd an.

Wieder war es ruhig, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können.

»Na schön, ich muss drüber nachdenken. Geh jetzt nach Hause, ich melde mich, wenn ich mich entschieden habe.«

Wenigstens etwas. Ich hatte Hoffnung, dass er mir eine zweite Chance geben würde. Ich stand auf und ging zur Tür. Keinesfalls wollte ich ihm wieder dagegenreden. Ich wollte ihm unbedingt zeigen, dass ich nicht so war. Ich verabschiedete mich mit einem Kuss in seine Richtung. Er sah mich missbilligend an und schloss die Tür hinter mir.

Zwei Tage vergingen, da bekam ich eine SMS von ihm.

»Na gut, ich will es noch einmal mit dir versuchen. Komm am Freitag nach deinem Seminar zu mir. Ein paar Freunde sind auch da. Sehen wir mal, wie ernst es dir ist.«

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5 Kommentare
Sexsoldier00Sexsoldier00vor 12 Monaten

Hi,

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich den Anfang komplett übersprungen habe, aber der Rest war echt gut. Die Naivität der Protagonisten ist und ihr Unerfahrenheit machen sie zu einem perfekten Opfer für die Manipulationen ihres künftigen Zuhälters, mehr davon.

Ich würde mir in einer Vortserzung wünschen, dass die sexuellen Handlungen etwas länger und ausführlicher beschrieben werden. Die Erzählungen hat Potenzial und ich würde sie

AnonymousAnonymvor etwa 1 Jahr

Bitte weiter so, ich warte auf die fortsetzung der Story!

AnonymousAnonymvor etwa 1 Jahr

Deine Stories sind die besten! Schreib bitte weiter und kümmere dich nicht um diese Möchtegern-Literaturkritiker, die dir nicht mind. 6 Sterne geben

AnonymousAnonymvor etwa 1 Jahr

Ich finde die Story bisher interessant und bin gespannt, wie sich sich weiter entwickelt bzw. was Ronny noch alles mit ihr anstellt

AnonymousAnonymvor etwa 1 Jahr

Was für eine bescheuerte Story, welche halbwegs normale Frau würde zu so einem Arschloch zurück gehen? Viel dümmer geht es wohl kaum. Bitte nicht weiter schreiben, der weitere Fortgang ist nur allzu bekannt.

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