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Meine sommerliche Heimlichkeit

Geschichte Info
23-jährige hat emotionalen Sex in einer lauen Sommernacht.
4k Wörter
4.52
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9
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Haben wir nicht alle diese Person, mit der es nie etwas geworden ist, obwohl beide Seiten sich anziehend fanden? Hängen wir nicht alle den Augenblicken nach, über die sich still und unausgesprochen ein Mantel des einvernehmlichen Schweigens legte? Wir erinnern uns an Blicke, die im Nachhinein niemand zuzugeben vermag. Die ein oder andere Berührung, die unseren Arm so flüchtig streift, als wäre sie aus Versehen geschehen. Er weiß noch genau, wie sich ihre Haarsträhnen im Wind bewegten. Sie erinnert sich, wie er den Kopf schnell in die andere Richtung drehte, als sie ihn erwischte, wie er sie heimlich beobachtete. Die Blicke.

Wie einprägsam ist nach so vielen Jahren noch der Gang des anderen, eingebrannt durch all die Augenblicke, in denen man sich beiläufig umdrehte, um ihm hinterherzusehen. Erinnern wir uns nicht alle bis in das kleinste Detail an die Körperform des anderen? Als wäre es gestern, schwebt uns das amüsierte Blinzeln seiner Augen vor. Wie er den Kopf neigte, um aus dem Fenster zu sehen. Alles ist noch da. Auch zarte Gefühle, die damals keine Gelegenheit ergriffen, sich zu offenbaren, schwelen noch immer leise unter der Oberfläche.

Verschiedenste Beziehungen haben ihnen keinen Abbruch getan, im Gegenteil. Erinnerungen an nie erlebte Zweisamkeit rahmen das schmuckvoll aus Marmor gehauene Gebilde, in dem die Flamme des Verlangens sich hinter jede noch so schöne Stunde haftet und diese überdauert. Es war, als wäre dieser in warmen Sommernächten und kalten Wintertagen ersehnte Mensch zu einem lebendigen Mausoleum geworden. Als wüsste das Schicksal, dass wir einander nicht vergessen könnten. Kennen wir nicht alle diese eine Person?

Eigentlich wollte ich nur ein Jahrgangstreffen organisieren. Seit ich mir Instagram installiert hatte, trat meine jugendliche Vergangenheit immer öfter in mein Leben. Mehrere Tage durchsuchte ich Profile und Freundeslisten, um möglichst viele alte Mitschüler zu kontaktieren und einzuladen. Unser dreijähriges Abiturtreffen war ein voller Erfolg, auch wenn nur dreißig Leute kamen. Dieses Jahr nahm ich mir vor, das fünfjährige größer aufzuziehen. Mein Freund, mit dem ich seit einem Jahr zusammenlebte, half mir sogar bei der Suche. Ich spürte eine leise Genugtuung, als ich die Profile meiner ehemaligen Bekannten ansah. Viele sind schlecht gealtert und hatten bereits tiefe Furchen auf der Stirn, obwohl wir alle um die 23 waren. Als ich die Abonnenten meines Bekannten Louis durchforstete, sah ich jemanden, den ich glaubte, längst vergessen zu haben. Ich musste unwillkürlich lächeln. Es war Fritz.

Sommer 2012: Meine Haare waren damals noch leuchtend blond und ich trug eine viel zu kurze Hose. Wir feiern in der Dämmerung das Ende der zehnten Klasse am Mertschsee in unserer Stadt. Linda wird gerade mit Kleidung ins Wasser gezogen. Viele lachen. Ich selbst sitze etwas abseits, da ich mit den meisten Anwesenden nicht befreundet bin. Nebenbei ziehen meine Füße Kreise in den Sand, in der Hoffnung, dass niemand sieht, wie allein ich mich fühle. Meine einzige Freundin Franzi hat den See schon vor einer halben Stunde verlassen. Ich überlege, meine Eltern anzurufen, doch entscheide mich, mit dem Bus nachhause zu fahren. Am Himmel legt sich ein roter Streifen über die Wipfel der Kiefern und Föhren. Das Wasser platscht. Ein kleiner Hund springt hinter einem Entenpaar her.

Linda steht in ihrem nassen Kleid im See und versucht, ihre Träger zu richten. Die Rufe klingen so, als hätten die anderen ihre Nippel gesehen. Neben mir öffnet irgendjemand die nächste Runde Dosenbier. Ich spüre die entspannte Stimmung der anderen. Sie lachen und blicken auf den immer dunkler erscheinenden See, an dessen Rand jemand ein kleines Boot besteigt. Ich wünschte, ich wäre Teil dieses Freundeskreises.

Als ich meine Tasche hebe, um durch die Gartenanlage zur Bushaltestelle zu laufen, höre ich jemanden meinen Namen rufen. „Lena! Einen Schluck Caipi?" Ich drehe mich um und sehe Fritz mit zwei seiner Freunde im Gras stehen. Er trägt eine Bermudahose mit Palmen und eine billig wirkende Sonnenbrille aus Mallorca im Haaransatz. Unsere Blicke treffen sich, während er mir eine halbvolle Flasche entgegenstreckt. Er grinst. Sie teilen sich Caipirinha, den sie direkt aus der Flasche trinken. Ich fühle mich geehrt. Jemand hat Interesse an mir. Doch weil es mich ekelt, mit drei Jungs eine Flasche zu teilen, lehne ich dankend ab. Unsere Blicke treffen sich wieder. Ich versuche, zu lächeln und laufe zur Bushaltestelle.

Zuhause angekommen blickte ich nach oben. Der Himmel hatte sich in einen azurblauen Ozean verwandelt, auf dem kleine Sterne schwammen. Ich spürte, dass ich erregt war. In dieser Nacht dachte ich noch lange an Fritz. Über zwei Jahre war ich heimlich in ihn verliebt, beobachtete, wie er ein Mädchen nach dem anderen kennenlernte und wieder abservierte. Er gehörte nie zu den Beliebten. Aber dieses herzliche Lachen öffnete vielerlei Herzen. Nicht nur meines.

Fritz war also auch auf Instagram. Sofort schickte Ich ihm eine Freundschaftsanfrage, die er noch am selben Tag annahm. Sein Profil verriet mir, dass er mittlerweile Jura in Regensburg studierte und dort sogar Hilfswissenschaftler war. Er schrieb mich sogar an, um zu fragen, wie es mir ginge. Ich kam mir geschmeichelt vor. Wir unterhielten uns im Chat bis drei Uhr nachts, während mein Freund in der Spätschicht war. Alles schien locker und ungezwungen. Fritz schien Gefallen an mir zu finden und gestand, wie hübsch er mich fand. Ob er sich noch an die Nacht am See vor sieben Jahren erinnerte? Ich fragte Fritz, ob er single sei. Er sagte ja.

Als er mich das gleiche fragte, breitete sich ein Gefühl der Angst in mir aus. Meinen Freund hatte ich in sozialen Medien nie erwähnt. Doch ich hätte keinen Augenblick gezögert. Ich hätte es nicht können. Ich sagte ja. Während wir über sein Studium und meine langen Haare chatteten, wanderte meine Hand immer öfter unter meinen Slip. Allein seine Aufmerksamkeit machte mich feucht. Er schien genau der Typ Mann zu sein, der Frauen gern unglücklich machte. Im Grunde erhoffte ich mir nichts. Doch sein Charme ließ mich nicht los. Ich fingerte mich, während wir schrieben.

Seit dieser heimlichen Unterhaltung, die ich noch in derselben Nacht von meinem Handy löschte, schien sich ein Schalter in mir umgelegt zu haben. Ich gab mir große Mühe, meine Gedanken vor meinem Freund zu verheimlichen. Doch Fritz blieb. Er holte mich bis in meine Träume ein.

Manchmal erwischte ich mich sogar dabei, wie ich beim Sex an ihn dachte. Ein einziger Gedanke an ihn ließ das Adrenalin durch meine Adern fließen, sodass ich Bauchschmerzen bekam. Es machte mich heiß, mir eine Affäre mit ihm vorzustellen. An manchen Tagen machte ich es mir selbst, ohne auch nur einen Gedanken an meinen Freund zu verschwenden. Ich wollte Fritz. Seinen Körper an meinen pressen, seine Küsse spüren. So nass war ich lange nicht mehr gewesen. Und einer Sache war ich mir sicher: Er wollte mich auch.

Seit zwei Wochen hatte ich nichts mehr von Fritz gehört. Obwohl ich traurig war, brachte diese Distanz auch Erleichterung mit sich. Mein Freund und seine Zärtlichkeit gewannen wieder die Oberhand über meine Gefühle. Ich fand ihn sogar wieder richtig anziehend. Auch er war ein muskulöser Mann mit seinem eigenen Charme. Heute wachte ich auf und scrollte durch die Beiträge auf Instagram. Eine Nachricht ploppte auf, die scheinbar schon gestern Nacht an mich gesendet wurde. Es war ein Bild von Fritz. Er hatte seinen Schwanz fotografiert. Panisch schloss ich den Chat und warf das Hand neben mich.

Erschrocken blickte ich in Richtung Tür. Mein Freund war gerade mit dem Frühstück beschäftigt und aus der Küche ertönte eine leise Melodie. Mein Atem beruhigte sich wieder. Ich griff zum Handy und öffnete das Bild erneut. Wortlos blickte ich auf den Bildschirm. Sein steifer Schwanz lag in seiner Hand, an der sich die Adern abzeichneten. Er war symmetrisch und dick. Genau wie ich es mochte. Seine Vorhaut glänzte feucht. Ob er es sich zu einem meiner freizügigeren Bilder auf Instagram besorgt hatte?

„Ich laufe zum Bäcker, Schatz", rief mein Freund aus der Küche. Ich wartete, bis die Haustür hinter ihm ins Schloss fiel. Dann griff ich in meine unterste Schublade. Mein Vibrator verstand mich. Sechs Minuten Fußweg waren genug Zeit, um meine Sucht nach diesem Mann zu stillen. Meine Nippel stellten sich unter meinem übergroßen Schlafshirt auf. Ich fuhr mir mit dem Finger zwischen die Schamlippen und begann, sie auf meine Klitoris zu pressen. Dann setzte ich meinen Vibrator auf. Ein erleichterndes Gefühl. Mein nasses Loch schmatzte vor Geilheit. Meine Beine zuckten. Ich stellte mir vor, wie ich Fritz tief in mir aufnahm. Er würde so hart in meine Fotze stoßen, dass ich zwei Tage nicht mehr laufen könnte. Sein Schwanz würde nach Schweiß und Wichse schmecken. Ich würde ihn voller Lust immer und immer schneller lutschen...

Nach nur zwei Minuten begann ich zu pulsieren und stöhnte, das Handy mit seinem prallen Schwanz noch in der Hand. Ich keuchte. Im Moment meines Höhepunkts hörte ich die Haustür. Mein Frühstücksbote war da. Ich schob den glitschigen Vibrator unter meinen blumigen Kissenbezug und stand auf. Ich streckte mich, löste meinen nächtlichen Flechtzopf und machte mir einen Pferdeschwanz. Er hatte warme Croissants dabei.

Das Jahrgangstreffen rückte immer näher. Ich hatte mich inzwischen wieder gefangen und Fritz nicht auf sein Dickpic geantwortet. Vielleicht war er enttäuscht, doch ich sah ein, dass dies mehr als unfair meinem Freund gegenüber war. Immerhin hatte ich mit diesem jeden Tag Sex. Ich bekam Orgasmen, Blumen, Frühstück -- was konnte man sich da noch wünschen? Ich traf den Entschluss, Fritz beim Klassentreffen, das im Juni stattfinden sollte, fernzubleiben und mich meiner eigenen Freundesgruppe zu widmen. Da wir schon immer unterschiedliche Freundeskreise hatten, würde es ein Leichtes sein, sich aus dem Weg zu gehen.

Am Abend des Jahrgangstreffens in unserer Kneipe setzte ich mich wie gewohnt zu meinem Freundeskreis und plauderte über Tims Studium bei der Bundeswehr und Larissas neue Zwei-Zimmer-Wohnung. Die warmen Temperaturen des Sommers ließen es zu, sich freizügiger als sonst zu kleiden.

Ich musste zugeben, dass ich mich nicht gedankenlos darauf vorbereitet hatte.

Ich trug ein rotes Satinkleid, das tief ausgeschnitten war und meine Figur glänzend umspielte. Die dünnen Träger betonten mein schönes Schlüsselbein und der Ausschnitt war genauso tief, wie er hätte sein dürfen. Ich wollte auch nicht die einzige Ungeschminkte auf dem Jahrgangstreffen sein. Man musste ja mithalten können. Fritz saß mit seinen Freunden in einem Nebenraum. Da sich der beliebte Kickertisch in unserem Raum befand, nahm er nach seinem dritten Bier bereits eine Zuschauerrolle in meiner Nähe ein. Ich fühlte mich beobachtet.

Immer, wenn ich ihn fixierte, befand sich ein leises Lächeln auf seinen Lippen. Jedoch unternahm er nichts. Er stand nur da und beobachtete den Kickertisch, während seine Blicke mir im Rücken schmerzten. Nach meinem dritten Cocktail beschloss ich, einen Versuch zu starten. Ich lief nach draußen, um eine Zigarette zu rauchen, obwohl ich eigentlich nie rauchte. In der Abgeschiedenheit der Straße hoffte ich, ihm zu begegnen. Er würde mir folgen. Ich war davon überzeugt.

Ich sollte Recht behalten. Nach zwanzig Minuten öffnete sich die schwere Holztür der Kneipe. Fritz stieg die Stufen hinab. Zu diesem Zeitpunkt waren wir die einzigen Raucher, da andere Gäste bereits wieder ins Innere gegangen waren. Er lächelte und lehnte sich gegen die Hauswand. „Na", versuchte er ein Gespräch zu beginnen. Ich grinste. Man hätte die Luft zwischen uns schneiden können.

Mein Blick wanderte über seine Kleidung bis zu seinen Schuhen. Niemand sprach. Irgendwann bat Fritz um eine Zigarette. Wir rauchten schweigend. Er fuhr sich durch die Haare und blickte auf ein Restaurant, das auf der anderen Straßenseite beleuchtet wurde. Wir beobachteten die Gäste aus der Ferne. Ich fuhr mir über die nackten Arme und blickte an mir herunter. Mein Kleid sah wunderschön aus. Gelegentlich musste ich grinsen. Auf den steinernen Fliesen sammelte sich die Asche, die ich gelegentlich abwarf. Der Rauch unserer Atemzüge verblasste im sanften blau des Abends. Es war frisch geworden.

Fritz schien eine Weile mit sich zu hadern. Immer wieder wechselte er sein Standbein von rechts nach links. Sein leiser Atem durchbrach die Stille der ruhenden Nachbarschaft. Als er die Zigarette auf den Boden warf und sie austrat, drehte er seinen Oberkörper zu mir. Er sah mich verschmitzt an. „Sag mal Lena, bist du immer noch single?" „Warum fragst du?", antwortete ich überrascht. Schließlich hatte ich ihm diese Frage schon vorher beantwortet. Er schien zu ahnen, dass ich ihm meine Beziehung verheimlicht hatte.

„Nur so. Ich habe letztens einen Urlaub mit Sophie verbracht." Er kratze sich am Hinterkopf. „Da sind wir uns näher gekommen." Dann vergrub er die Hände in den Taschen seiner Hose. Fritz wirkte verlegen. „Jetzt sieht alles so aus, als wären wir zusammen." „Welche Sophie?" Ich dachte nach. Der Name kam mir bekannt vor. „Sophie Steingräver." „Unsere Sophie?" prustete es aus mir heraus. Sie saß den ganzen Abend an einem Nachbartisch, den Fritz nur eine halbe Stunde besucht hatte. „Aber Fritz, warum bist du dann hier mit mir, wenn...", mir stockte der Atem.

Sein Blick wich dem meinen aus. Es schien als würde er von mir erwarten, die Situation einfach hinzunehmen. Schließlich stand ich genauso nah bei ihm, wie er bei mir. Ich ließ meine Hand auf einem Vorsprung in der Hauswand ruhen. Mein Blick streifte die sich leicht im Wind bewegenden Blätter des Kastanienbaums über uns. Ich wünschte, er würde irgendetwas sagen. Langsam rückte er näher. Seine Hand umspielte wie beiläufig meine eigene. Fritz zog meinen Arm zu sich. Im Licht der Laternen erkannte ich, dass er lächelte. Sein Schlüsselbein schien durch die herabfallenden Schatten noch muskulöser zu sein.

Erst jetzt bemerkte ich eine schmale goldene Kette in seinem Nacken. Er fuhr mir zärtlich über meinen kühlen Arm. Die Tageshitze war schon verflogen, sodass man fröstelte, wenn man sich länger zum Rauchen hinaus stellte. Ein Blick auf die Uhr an seinem sehnigen Handgelenk verriet mir, dass es bereits kurz vor Mitternacht sein musste. „Dein Kleid ist schön, Lena." Ich zitterte. Meine Arme waren mit Gänsehaut übersät. Mein Bauch zog sich unangenehm zusammen. Im Nacken spürte ich, wie er mir die Haare über die Schulter strich. Er atmete ein und seufzte. Die Nähe zwischen uns schien unaussprechlich, als könnten wir mit einem Schleier des Schweigens alle Zweifel ersticken, die unsere Herzen in diesem Moment lähmten. Diese Augen. Wir schwiegen für eine halbe Ewigkeit. „Ich mag dich", flüsterte er. „Schon lange". Seine Locken berührten mein Ohr.

Er legte den Kopf sanft auf meinen und umschloss mich in einer innigen Umarmung. Mein Körper erstarrte bei seiner Berührung. Eine verlockende Wärme durchzog mein Becken. „Meinst du, das mit uns wäre damals was geworden?" flüsterte er und schlang seine muskulösen Arme fester um mich. Durch seine Umarmung rutschte mein Kleid ein wenig nach oben. Ich konnte nicht sprechen. Er fuhr verträumt über den fließenden Satin. Seine Hand blieb auf meiner Pobacke liegen. Er streichelte sie und strich auf meinem Bauch über den glänzenden Stoff, der unter seiner Hand Falten warf. Er schien das seidige Gefühl meines engen Kleides zu genießen. Ein Schauer durchfuhr mich. Fritz stöhnte leise und drückte mir einen flüchtigen Kuss aufs Haar.

„Ich hätte nie gedacht, dass du sieben Jahre später sogar noch heißer bist." Etwas hartes schmiegte sich von hinten an mich. Was mache ich hier? Sollte ich nicht mit meinen alten Bekannten plaudern? Dann grinste ich. Das hier war spannender. Das hier war heiß. Uns vermisste niemand. Ich beobachtete eine graue Katze, die unter einem der geparkten Autos her-vorschaute. Um uns herum ruhte die Straße, nur vereinzelte Lichterketten der angrenzenden Kneipen erhellten den Asphalt. Die umstehenden Jugendstilhäuser verhießen eine wohlhabende Nachbarschaft, was durch die ausladenden Grünflächen vor jedem Haus noch unterstrichen wurde.

Jemand öffnete die Tür unserer Kneipe, um nach draußen zu gelangen. Fritz ließ mich hektisch los und zog mich hinter eine der noblen Steinsäulen, die die Gärten umgrenzten. Ein schwarz wirkender Rhododendron schien ihm das beste Versteck zu sein. Wir hockten uns neben die Pflanze, ich bemühte mich, keinen Laut von mir zu geben. Vorsichtig lugte ich hinter der Säule hervor. Eine große, blonde Frau sah sich um. Ihr offenes Haar wehte verspielt im nächtlichen Sommerwind und strich um ihre Arme. „Fritz?", rief Sophie. „Sei still", flüsterte er mir zu.

„Ich schreibe ihr, dass ich kurz einem Freund am Sandweg hallo sage." Er bediente sein Handy, dessen leuchtendes Display die wabernde Dunkelheit unsanft durchschnitt. Ich hörte das Klackern von Absätzen. „Sagt mal, habt ihr Fritz gesehen? ", hörte ich die Frauenstimme aus der Ferne fragen. Offenbar standen hinter der Hausecke einige andere Gäste.

Ungefähr zehn Meter trennten uns von der suchenden Sophie, die sich offensichtlich sitzengelassen vorkam. Sie nahm ihr Handy in die Hand. Ihr Display leuchtete hell. „Na großartig.", murmelte sie. Sophie stieg erneut die Stufen zur Kneipe hinauf. Ihre eleganten Absätze klackten bei jedem Schritt. Sie war eine schöne Frau. Als Fritz mich angrinste, nachdem die Tür wieder ins Schloss fiel, hatte sich ein Blatt des Rhododendrons in meinem Haar verfangen. All das war nur ein Spiel für ihn.

„Lass uns spazieren gehen", flüsterte Fritz. „Irgendwohin, wo uns niemand sieht". Ich spürte seine Hand an meiner Taille. Er streichelte mich. Mein rotes Kleid ließ meinen Po glänzend und prall erscheinen. „Wenn ich jetzt mit dir mitgehe, komme ich aus dieser Sache nie wieder raus.", stellte ich fest. Er lachte. „Wir stecken beide schon viel zu tief drin. Die Tiefe macht auch keinen Unterschied mehr.", zwinkerte er mir zu. Seine Unbeschwertheit ließ auch mich meinen Anstand vergessen.

Etwas heimliches zu tun, klang verlockend. Seine fordernden Berührungen in der Dunkelheit hatten mich etwas feucht werden lassen. Ich wünschte, er würde mir zwischen die Beine greifen und sich seinen Weg durch den seidenen Stoff meines roten Kleides bahnen. Ich sah mich um. Neben und hinter uns befand sich eine Hauswand, die den Rhododendron umgab. Wir kauerten immer noch hinter dem Busch, sodass man uns von der Straße nur mit viel Glück hätte sehen können. Unsere Heimlichkeit machte mich unbeschreiblich heiß. „Lass uns hierbleiben", entfuhr es mir.

Die Welt erschien mir wie ein Traum, als ich mich auf das feuchte Gras kniete und Fritz zu mir herunterzog. Im Licht der Laternen blickte ich in sein erstauntes Gesicht. Ohne Worte begann ich, wie in Trance seine Hemdknöpfe zu öffnen. Ein Knopf nach dem anderen sprang auf. Er sah mir zu, wie ich meinen Weg nach unten fortsetzte. Mit jedem Knopf konnte Fritz fühlen, wie sich meine Finger an seine Haut hafteten. Als ich den letzten Knopf zwischen meinen Fingern spürte, lächelte ich ihn an. Fritz' Atem ging nur langsam und stockend. Seine Augen fixierten jede meiner Bewegungen. Plötzlich griff er meine Hand und zog mich zu sich hoch. Seine Hände umklammerten meinen Kopf, als er seine Lippen auf meine presste. Sein Atem ging stockend. Ich spürte, wie seine Brust sich bebend hob und senkte. Ich glaubte, unter seinem starken Griff zu zerfließen. Als wir uns küssten, schien die Zeit still zu stehen.

Wie lange hatte ich mich nach diesem Moment gesehnt. Seine Lippen schlugen immer und immer tiefere Wellen in mir. Meine Küsse schienen ihm den Verstand zu rau-ben. Es machte mich geil, ihn so in meiner Hand zu haben. Suchend tasteten meine Hände über seinen Rücken, wollten ihn fester greifen, doch er packte mich und warf mich ins Gras. Ich roch die kühle Erde und vergrub meine Finger in die hohen Grashalme. Er kniete sich über mich und drückte mich in den Rasen. Ich verlor einen meiner Stilettos. Seine Dominanz erregte mich. Er schob mein seidenes Kleid hoch, sodass ich mit nacktem Gesäß vor ihm lag. Genüsslich krallte er sich in meine rechte Pobacke, wie besessen von mir, als wollte er mich hier und jetzt ficken. Ich hoffte, dass er es hart tun würde.

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