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Die Verwandlung 04

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Am nächsten Morgen erwachte Bull, weil sein Handy surrte. Patty rief an. Sie fragte, wie es ihm ergangen sei. Er war erstaunt, das er offenbar einen ganzen Tag und die Nacht verschlafen hatte. Bull sprach lange mit ihr und war erstaunt, wie selbstverständlich sie mit ihm darüber redete, dass er so sein wollte wie Aishe. Begeisterung löste das Angebot aus, dass sie ihm helfen wollte, wirklich weiblich zu sein. Sie lud ihn am Sonntag ein, zu ihr zu kommen. Sie wollte ihm Tipps geben und ihm bei der Verwandlung helfen. Bull stimmte erregt zu.

In den kommenden Tagen bis Sonntag las Bull viele Berichte im Internet. Er schaute viele Videos zur Verwandlung und Pornos, in denen Männer Damenwäsche anhatten und machte es sich dabei selbst. Wie besessen von dem Gedanken, sich am Sonntag zu verwandeln war er.

Er klingelte morgens um halb zehn bei Patty. Er betrat die kleine aufgeräumte Wohnung und schaute interessiert auf den Schreibtisch. Dort lagen viele Utensilien wie Haarbürste, Schminksachen, Nagellack, Nagelfeilen und neben einem Kulturbeutel stand ein Karton in Größe eines Schuhkartons auf dem Tisch. Patty begrüßte ihn herzlich. Sie trug lockere Hauskleidung, Bull sah ihren Busen wippen. Wahrscheinlich hatte sie keinen BH an. Ihre kleine rundliche Figur schob sich elegant an ihm vorbei und er genoss ihre fröhliche Art. Sie lachten und kicherten, tranken Kaffee und rauchten gemeinsam auf dem Balkon. Dann endlich kamen sie zum eigentlichen Anlass seines Besuchs. Sie wollte ihm helfen, wie eine Frau zu sein. Sie hatte dafür einiges vorbereitet, das hatte er ja bereits gesehen. Bull war erstaunt, dass Patty so locker mit ihm umging. Sehr geschickt half sie ihm dabei, seine Kleidung abzulegen. Patty kannte keine Scham und lächelte ihn an, als er etwas hilfesuchend in Unterhose vor ihr stand. Dann ließ sie ihre Finger an den Beinen herab gleiten. Bull war das irgendwie unangenehm. Er spürte keine Erregung, wenn sie das tat. Sie griff nach dem Kulturbeutel und zog ihn mit sich ins Bad. Mit einem Handtuch, dass sie mit warmen Wasser übergoss schlug sie kurz die Beine ein. Sie holte einen Rasierer hervor und Rasierschaum und begann nun, seine Haare von den Beinen ordentlich zu entfernen. Bull hatte dies bisher nur spärlich getan, halt so, dass die Halterlosen auf der Haut klebten. Ansonsten war er da recht schluderig. Patty erklärte ihm, dass er als Frau auf Details achten müsse, was Männer eben oft nicht taten. Sie rasierte wirklich geschickt und Bull wusste, dass sie das nicht zum ersten Mal tat. Wahrscheinlich machte sie das selbst auch bei sich. Danach wischte sie mit einem warmen Handtuch die Reste des Rasierschaums auf. Nach einer kurzen Kontrolle hier und da, rasierte sie noch einmal nach. Dann rieb sie ihm die Beine mit einer Feuchtigkeitscreme ein, die nach Blumen duftete.

Patty fragte nun, ob er zwischen den Beinen auch rasiert werden wollte. Bull schluckte. Sollte er sich vor Patty wirklich entblößen? Was, wenn er erregt sein würde? Er fragte sie direkt danach. Sie lachte schallend und gab ihm zu verstehen, dass sie mit ihren 48 Jahren schon so manches steife Glied gesehen und gespürt hatte. Er kam sich furchtbar dumm vor und zog sich die Unterhose herunter. Patty lächelte ihn aufmunternd an und ging mit ihm ins Wohnzimmer. Er musste sich auf das Sofa legen. Dann legte sie wieder ein warmes Handtuch über die zu rasierende Stelle. Sie holte das Rasierzeug und breitete ein anderes Handtuch unter Bulls Po aus. Sein Penis hing schlaff zwischen den Beinen. Er versuchte, nicht an eine Erektion zu denken. Aber wie das so ist, kam ihm just in diesem Moment Aishe in den Sinn und er schloss die Augen. Als Patty seinen Penis berührte, durchzuckte es Bull und er lief knallrot an. Patty fand das wunderbar, denn wenn er dick ist, kann man besser rasieren, lachte sie. Er schaute verlegen zwischen seine Beine. Patty rasierte geschickt seine Hoden, kratzte oft die Lenden sauber und zog geschickt den erigierten Penis noch länger und die Haut ganz stramm. Sie rasierte bis zum Bauchnabel hoch und kein Härchen hatte ansatzweise die Chance zum Überleben. Dann presste sie seine Beine hoch und begann nun weiter nach unten zu rasieren. Als der Rasierer die Kimme durchfuhr, zuckte Bull auf und stöhnte. Patty lächelte und fuhr ihm mit dem Rasierer nun am Arschloch entlang. Bulls Penis, der zwischen seinen Beinen auf dem Bauch lag, klopfte zuckend.

Patty fand das sehr natürlich und beruhigte ihn. Ihre Finger waren sehr geschickt und rasierten seine Arschritze ebenfalls blitzeblank. Um besser an manche Stellen zu kommen, zog sie manchmal die Haut stramm und fuhr ihm dabei auch immer über das Poloch. Jedesmal zog ein erregendes Schauer durch Bull. Dann musste er sich auf den Bauch drehen, worüber er sehr dankbar war und Patty kratzte nun auch die letzten Haare von den Pobacken. Nach etwa einer halben Stunde war Bull blank rasiert und stand mit einem wohligen Gefühl auf der Haut vor dem Spiegel und betrachtete sich. Es gefiel ihm, was er sah. Sein Glied war wieder zusammengeschrumpft. Patty hatte ihm Kleenex gegeben, damit er die Lusttropfen aufwischen konnte. Sie war wirklich sehr entgegenkommend und verständnisvoll.

Patty gab ihm neue Strümpfe. Als er sie über die wirklich glatten Beine rollte, durchlief ihn ein Schauer. Sie zeigte ihm Tricks, wie er sie geschickt heraufrollen konnte, wie er sie richtig herum trug und wie er sie am Bein korrekt postierte, ohne sie zu zerreißen. Was man alles lernen musste! Dann kam die Kernfrage, wohin mit dem Penis. Zu zweit war dies wesentlich einfacher als allein. Patty half ihm, den Penis zu verstecken. Sie stand hinter ihm, während er das Gaff anzog. Sie hatte den Griff um den schlappen Pimmel und zog ihn bis in die rasierte Kimme. Dann postierte sie ihn geschickt in der entstandenen Tasche zwischen den Beinen und ließ auch die Hautfalten des Hodensackes gut darin verschwinden. Sie fand erstaunlich, wie gut dieses Prinzip funktionierte. Dann zog Bull einen von Aishes Tanga über und wieder kribbelte es an seiner Eichel. Allein der Gedanke an Aishe reichte dafür aus.

Patty holte nun ein Kleidungsstück, das Bull nur aus Pornos kannte. Ein Korsett. Um die Figur weiblicher wirken zu lassen, wollte Patty damit seine Taille betonen. Sie legte es ihm an. Es hatte zu seiner Überraschung einen Reißverschluss an der Seite. Er hatte immer gedacht, dass man ein Korsett schnüren musste. Es reichte ihm exakt bis unter die Brust und endete auf der Hüfte. Patty trat nun hinter ihn und begann es dort enger zu stellen. Wie sie zerrte und an ihm rüttelte. Es schnürte ihn ordentlich ein. Bull bewunderte Frauen, die so etwas regelmäßig trugen. Er wollte auch so sein. Immer enger zog sie es und war nach einigen Minuten sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Sie hüpfte jubilierend um ihn herum und fand ihn hübsch, im Korsett, im Tanga und den Strümpfen.

Patty hatte noch mehr Überraschungen parat. Sie wies ihn an, sich seine Brüste, so weit eben möglich zusammen zu pressen. Es war nicht sehr viel, was er da an Masse hatte. Er war ja sehr drahtig und das Fettgewebe eben wenig vorhanden. Dennoch war er überrascht, dass es zu einer kleinen Falte zwischen den Brüsten kam. Patty hüpfte wieder freudig erregt durch die Wohnung. Sie holte ein Klebeband vom Tisch und begann nun, etwa 30cm lange Streifen unter Bulls Brust zu kleben, während er weiterhin die Falte machte. Nach drei Lagen Klebeband, welches immer stramm von der linken Achselhöhle unter den Brustwarzen entlang zur anderen Achselhöhle geklebt war, schien Patty zufrieden. Sie holte einen BH aus Bulls Tasche. Sie schaute in das Etikett und schüttelte den Kopf. Stattdessen holte sie einen anderen aus der kleinen Kiste auf dem Schreibtisch, die sie dafür nun zum ersten Mal öffnete. Der BH war kleiner von den Cups als den, den Bull bisher trug. Er schien auch enger zu sein, denn als sie ihn hinter seinem Rücken schloss, spürte Bull deutlich die Riemchen einschneiden. Dann ging sie wieder zu der Kiste. Sie schaute Bull an und lächelte. Und dann zog sie, triumphierend wie der Zauberer das weiße Karnickel, zwei hautfarbene Dinger hervor, die Bull nicht gleich als das identifizierte, was sie waren: Silikonbrüste als Einlagen für den BH. Bull erstarrte.

Er hatte sich das niemals erträumt. Doch Patty jubilierte, als sie seine Erregung im Blick sah. Dann trat sie hinter ihn und nestelte an seinem BH herum. Die Einlagen hatten sogar Nippel. Sie hantierte mit etwas Mühe, war dann jedoch erfolgreich auf der linken Seite. Rechts dauerte es etwas kürzer. Dann trat sie vor ihn und präsentierte ihn im Spiegel. Bull konnte kaum glauben, was er dort sah. Ein 'echter' Busen zeichnete sich da ab. Echt im Sinne von, dass er sogar ein Dekolleté hatte. Er starrte fasziniert auf seinen Ausschnitt. Die Klebebänder pressten das wenig vorhandene Fettgewebe seiner Brust in der Mitte zusammen, die Einlagen formten den Bh und pressten durch den engen BH von unten in die entstandenen Mulden seiner Haut und drückten somit das Gewebe am Rand des BH's hervor. Bull hatte Titten, über die er nun mit beiden Händen entlang fuhr. Wie gut er sich damit fühlte. So ausgesprochen gut.

Doch Patty hatte noch mehr für ihn eingekauft. Wieso tat sie das nur für ihn? Er war sich nicht sicher, glaubte aber, sie tat es ohne Eigennutz, nur weil sie ihn mochte. Sie griff wieder in die Kiste und zauberte eine etwas kleinere Kiste heraus. Diese öffnete sie und schüttelte eine braune, mit Strähnchen durchzogene Perücke hervor, die deutlich natürlicher aussah, als seine Karnevalsperücke. Ihm blieb die Luft weg. Doch bevor er sie aufsetzen konnte, musste Patty ihn schminken. Das nahm einige Zeit in Anspruch. Vorher rasierte sie ihn mit einer neuen Klinge sehr gründlich. Bull war danach fasziniert, wie selbstverständlich Patty nun die Schminke auftrug. Grundierung, Rouge, Maskara, Lidschatten, Rouge, Augenbrauen, Puder, Lippenstift. Bis zum Dekolleté schminkte sie, um keinen Ansatz erkennen zu lassen.

Dann stülpte sie ihm die Perücke über und besserte hier und dort etwas nach. Dann drehte sie ihn einmal um und schien zufrieden. Seine Fingernägel waren als nächstes dran. Patty machte Maniküre und er war stolz, dass er nie an ihnen geknabbert hatte. Das glänzende Rot ließ die Finger zart und verführerisch wirken. Er stand Hände schüttelnd in Dessous in Pattys Wohnzimmer.

Sie warf ihm nun Aishes Kleid zu und bat ihn, einzusteigen. Etwas beengt durch das Korsett gelang es ihm, sich hineinzuquälen. Patty hüpfte vor Aufregung um ihn herum und ihr Busen schaukelte verdächtig. Sie konnte gar nicht glauben, was sie aus Bull gemacht hatte. Begeisterung war zu hören. Bull stand im Wohnzimmer und hätte sich nun gern selbst betrachtet. Doch der Spiegel war im Schlafzimmer. Patty warf ihm seine Pumps zu. Er schlupfte hinein und schloss den dünnen Riemen. Dann zog sie Bull ins Schlafzimmer, wies ihn an, die Augen zu schließen und präsentierte ihm mit einer großen Ankündigung eine wunderschöne Aishe.

Und wie wunderschön. Bull verschlug es den Atem. Er war sich nicht mal mehr sicher, ob er es wirklich war. Er hätte sich selbst niemals wieder erkannt. Nie. Aus der Raupe war ein Schmetterling geworden. Erstarrt vor Faszination betrachtete er die wunderschön fallenden Haare um ein Mädchengesicht. Das Kleid zeigte in der Tat ein Dekolleté und seine Brüste standen nicht zu üppig von seinem Körper ab und präsentierten sich gut proportioniert zu seinem schlanken Körper. Durch das Korsett weitete sich das Kleid tatsächlich und deutete ein wenig Hüfte an. Hier konnte man sicher am ehesten noch nachbessern, um die Erscheinung noch perfekter zu machen. Aber das war Bull im Moment egal. Patty lief wie verzaubert um ihn herum, zuppelte hier noch ein wenig, da noch ein wenig und dann überraschte sie ihn mit einem neuerlichen Vorstoß.

Patty schmiss ihre Klamotten vom Körper. Bull war viel zu sehr von sich fasziniert, als dass er Patty daran hätte hindern können. Sie stand plötzlich mit freiem Oberkörper da und präsentierte ihm ihre dicken Brüste. Sie hingen herab und Bull starrte einen Moment zu lang darauf. Patty lächelte und merkte nur an, dass nicht jeder so jugendliche Brüste haben könne wie Aishe. Bull war das peinlich und er schaute verlegen wieder in den Spiegel. Hinter ihm schälte sich Patty geschickt in einen BH mit viel Spitze und durchsichtigem Stoff, durch den ihre Brustwarzen deutlich zu sehen waren. Ihr kleiner rundlicher Bauch war erstaunlich stramm und lief im Schritt zu einem schmalen Schlitz zusammen. Sie saß auf der Bettkante und zog sich einen zum BH passenden durchsichtigen Slip an. Bull lächelte, als sie den Hauch von Slip hochzog und dabei die Beine etwas öffnete. Er konnte ihren aalglatten Schamhügel sehen und die Schamlippen, die zwischen den Beinen zusammmengepresst wurden. Sie ging zum Kleiderschrank und rollte sich nun auch halterlose Strümpfe nach oben und legte sich zudem noch einen kleinen Gürtel um, der zu BH und Slip passte. Mit kleinen Riemchen befestigte sie nun die Strümpfe daran. In Strapsen sah sie sehr erotisch aus, fand Bull und machte ihr ein Kompliment.

Sie bedankte sich dafür, als wäre es nichts besonderes für sie. In Windeseile hatte sie sich selbst ein wenig Makeup aufgetragen. Sie steckte ihre Haare mit geübten Handgriffen hoch und legte sich lange Ohrstecker an. Dann legte sie sich ein super enges kurzes Kleid an und stieg in nahezu mörderische Schuhe mit dünnen Absätzen. Bull sog die Luft ein und pfiff anerkennend. Sie lächelte und kam selbstbewusst auf ihren Schuhen daher. Er müsse genau so laufen lernen, damit er nicht permanent umknicken würde. Und genau dieses Laufen in Absätzen brachte sie Bull nun bei. Es war bereits Nachmittag geworden und die beiden hübschen Frauen lachten vergnügt, als sie auf dem Balkon standen und rauchten. Patty schaute ihn an und lächelte zufrieden. Sie schaute tief in seine weiblichen Augen und fast blieb ihm das Herz stehen, als sie ihm sagte, dass sie mit ihm ausgehen möchte. Jetzt. Zur Eisdiele. Er musste als junge Frau schließlich lernen, sich richtig zu verhalten. Und hier im Stadtteil kannte ihn eh niemand. Außerdem würde ihn eh niemand erkennen.

Wenig überzeugend und mehr als Gefallen für Patty stimmte er zu. Ihm war so mulmig zumute wie selten zuvor. Doch das Gefühl, bei Tageslicht den Fuß vor die Tür zu setzen überwältigte ihn und Adrenalin schoss in seinen Körper. Er war so glücklich. Die Straße war belebt und er bewegte sich unsicher. Patty wies ihn an, dieses und jenes zu lassen, weil es männlich war; stattdessen das zu tun, weil das weiblich sei. Er trug ein Handtäschchen von ihr und hatte eine Stola um die Schultern geworfen. Jeder musste doch sehen, dass er keine Frau war. Aber niemandem schien es aufzufallen. Patty wollte, dass er mit ihr sprach. Seine brummelige Stimme verriet ihn. Deshalb sollte er lernen, die Stimme zu verstellen. Bull benötigte etwas Zeit, die Stimme mehr in die hohen Bereiche zu legen. Es fühlte sich merkwürdig an, quasi oberhalb des Kropfes zu sprechen. Mehr aus dem Rachenbereich heraus die Töne zu formen. Doch nach einiger Zeit gelangen ihm ganz ordentliche Betonungen. Bull war weitgehend zufrieden, weil Patty es war. Sie kamen vor der Eisdiele an. Patty wollte, dass er ganz normal blieb. Alles sei gut, niemand hier würde Verdacht schöpfen. Er sei gut.

Sie setzten sich. Die Bedienung musterte ihn. Schöpfte sie Verdacht? Sie fragte nach der Bestellung und musterte ihn wieder. Am Nebentisch saßen drei junge Männer, die auffallend rüber glotzten und dann tuschelten. Die Bedienung fragte wieder und mit tiefer Stimme ... Bull stockte der Atem, räusperte sich und bestellte dann den Erdebeerbecher. Patty tätschelte sein Knie und lobte ihn, dass er es gut gemacht habe. Die Bedienung schaute zwar immer noch etwas blöde, aber servierte anstandslos. Patty lächelte ihn an und lehrte ihn gleich, dass Frauen anders aßen als Männer. Nicht schlingen, kleine Portionen auf dem Löffel, die Hände anders bewegen. Bull hatte nicht erwartet, dass dieses Experiment so schwierig werden würde, doch die größte Hürde kam erst noch auf ihn zu.

Er musste mal zum Klo. Er deutete das Patty an und die schaute nur auffordernd zurück. Soll er doch gehen. Aber wo. Mann, Frau? Patty verstand erst jetzt. Dann nahm sie ihn an die Hand und zum ersten Mal im Leben betrat Bull das Heiligtum einer Damentoilette. Es war viel Betrieb, viel mehr als bei den Männern. Ein junges Mädchen stand vorm Spiegel und hatte ihre Bluse aufgeknöpft, um sich ihre Unterwäsche zu richten. Bull erstarrte. Es war eine Klassenkameradin. Er schluckte. Das Mädchen sah seine starren Blicke im Spiegel und fuhr herum. Sie fragte ihn, ob etwas sei. Doch Bull schüttelte nur den Kopf. Das Mädchen starrte immer noch in die Richtung. Erkannte sie ihn? Bull wurde von Patty aufgefordert mitzukommen. Endlich war eine Kabine frei. Sie schob Bull hinein. Durchatmen. Bull griff unter das Kleid, richtete sich seine Strümpfe und zog den Slip herab. Er setzte sich hin und zog den Penis aus dem Gaff hervor. Es war erleichternd und fühlte sich komisch an, wie eine Frau zu pinkeln. Patty stand in der Kabine und lachte laut. Er verstand zwar nicht, weshalb, aber alles schien gerade ziemlich witzig für sie zu sein. Sie half ihm beim Anlegen des Gaffs, richtete seinen Penis wieder gut her und er zog das Höschen hoch. Sie war eine echte Wucht.

Wie liebevoll sie war und wie hilfsbereit und so lehrend. Was sie ihm beibrachte war enorm. Als er vor das Klo trat, war es ziemlich voll. Er schob sich vor die Kabine an ein oder zwei Frauen vorbei. Die Berührung mit ihnen war intensiv. Zumindest für Bull. Die Frauen schienen sich wenig zu stören, dass in der Enge der Toilette ihr Busen an seinem Körper rieb. Klar, sie betrachteten ihn ja als zugehörig zu ihrem Geschlecht. Vor dem Spiegel stand eine Frau, die sich ihr Makeup korrigierte und genau das tat Patty nun bei ihm. Frisch gerichtete Haare und kleinere Korrekturen vornehmend lobte sie Bull. Er mache das hervorragend und niemandem sei bisher aufgefallen, dass er ein Junge sei. Er erzählte von seiner Klassenkameradin, doch Patty meinte nur, sie habe es offenbar auch nicht bemerkt. Das sei ja schließlich der beste Beweis für Bull, wie gut er sei. Wieder am Tisch tranken sie noch eine Cola. Die drei Typen am Nachbartisch waren auch noch da und was nun passierte, fegte Bull fast um. Einer erhob sich und kam an ihren Tisch. Er fragte, ob er sich dazu setzen dürfe und ob er die Damen einladen könne auf ein getränk. Patty bejahte dies sofort und begann gekonnt mit ihm zu flirten. Bull bekam den Mund kaum mehr zu. Patty umgarnte den jungen Mann, der aber offensichtlich vielmehr wegen der jungen Begleiterin da war, wie er durchblicken ließ. Ob sie schüchtern sei, wollte er wissen.

Doch Patty sagte ihm, sie komme aus dem Ausland und spreche kein Deutsch, deshalb rede sie auch sehr wenig. Der Mann lächelte Bull zu und Aishe lächelte zurück. Der junge Mann stellte sich nun als Edin vor und fragte, ob Patty die Mutter sei. Nein sagte Patty, die Bull nun als Aishe vorstellte und sich als Tante. Der junge Mann flirtete nun Aishe an. Er griff ihre Hand und streichelte sanft drüber. Aishe lächelte schüchtern und verlegen. Der junge Mann machte Komplimente. Wie zart ihre Haut sei, und dass sie wunderschöne Augen habe. Schade, dass sie kein Deutsch sprechen würde, er hätte sich gern mal mit ihr verabredet. Patty meinte nur, dass sie morgen schon wieder abreisen würde. Dann verabschiedete sich der Typ. Patty lachte beim Nachhausegehen in einer Tour. Es war schon dämmeriger Abend und viele Leute drehten sich nach der kleinen, gackernden Frau um, deren größere, junge Begleiterin das furchtbar peinlich schien.

Patty und Bull sahen sich nur Sonntags. An den anderen Tagen ist ihre Nachtschicht, wie sie sagte. Bull erschien regelmäßig bei ihr und sie unternahmen Ausflüge und schminkten sich. Die Ferien neigten sich dem Ende entgegen. Bull hatte fast täglich das Schminken geübt. Er hatte einen eigenen Schminkkasten von Patty geschenkt bekommen, ebenso wie verschiedene Kleidungsstücke. Sie wäre gern mal mit ihm shoppen gegangen, doch dazu reichte sein Budget nicht. Immer wieder war Bull fasziniert über diese Lebenslust von Patty und ihrem Einsatz. Er fragte sie oft, wieso sie das tat. Doch sie konnte es einfach nicht erklären. Sie erzählte auch eher wenig über sich. Familie hatte sie jedenfalls nicht. Sie lebte allein, und das bereits seit vielen Jahren, wie sie sagte. Bull genoss die Zeit mit ihr, an den anderen Tagen texteten sie viel. Bull schickte ihr immer wieder Fotos von sich, wie er sich geschminkt hatte, wenn er in den Frauenschuhen laufen übte und so weiter. Einzig zu sexuellen Handlungen kam es nicht. Irgendwann waren aber auch die schönsten Ferien mal zu Ende und Bull erwartete schon kommende Woche seine Eltern zurück. Auch seine Kumpels würden dann zurück kommen und er hatte keine Ahnung, wie er seine Veränderung ausblenden sollte. Bull pflegte sich nun deutlich mehr, sogar die Haare ließ er wachsen. Irgendwann wollte er nicht mehr auf Perücken angewisen sein, sondern sich selbst frisieren. Im Alltag jedoch, das wusste er, würde er wahrscheinlich stets ein junger Mann sein. Bull war traurig darüber. Wieso diskriminierte die Gesellschaft Minderheiten stets so? Es war ihm nicht verständlich.