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Die Vögelbuslinie

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Aus Frust wird Lust.
5.6k Wörter
4.58
30.1k
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© bumsfidel 2018-2019

Es war ein feucht aber wenig fröhlicher Abend der Busfahrer der Oberrheinischen Verkehrsgesellschaft, kurz OVG. Die Fahrer hatten sich nach der Betriebsversammlung getroffen, um ihren Frust herunterzuspülen. Jetzt hatte es auch sie erwischt. Wie in etlichen Nachbargemeinden schon praktiziert, waren sie ausgegliedert und vor die Alternative gesetzt worden: weniger Lohn oder Rausschmiss.

"Die sind doch bescheuert", tobte Kurt, "wenn die Penner mehr verdienen wollen, dann sollen sie erst einmal die Fahrpläne in Ordnung bringen!"

"Stimmt", trötete Martin in das gleiche Horn, "im Berufsverkehr alle 30 Minuten zu fahren, so ein Schwachsinn. Und Abends ist um neun Schluss, wer da kein Auto nimmt, hat selbst Schuld."

"Ich hab aus der Stadt zurück um die Zeit noch nie einen Fahrgast gehabt", mopperte Egon, genannt Ege.

"Denkst Du wir? Wer will denn da auch zurück ins Dorf? Kino und Theater laufen noch und die Disco macht gerade erst auf."

"Wir sollten den Bus einfach stehen lassen, uns amüsieren und erst um Mitternacht zurückfahren. Ihr solltet mal sehen, dann wird die Karre zum Bersten voll."

"So macht man Umsätze. Jawohl."

Die Truppe redete sich ein wenig in Rage, aber so ganz Unrecht hatten sie nicht. Im Laufe der Jahre war die Zahl der Fahrgäste immer weiter geschrumpft, was eine Ausdünnung des Fahrplans zur Folge hatte, was die Fahrgastzahlen weiter schrumpfen ließ. Eine Spirale ohne Ende, die auch andere Verkehrsgesellschaften in Gang gesetzt hatten und es einfach nicht kapierten. Dabei war es eigentlich ganz einfach: Niemand geht in einem Laden einkaufen, dessen Schaufenster leer sind. Stimmen jedoch Sortiment und Reichhaltigkeit, dann kommt die Nachfrage automatisch.

"Das Angebot verbessern, so holt man die Leute aus ihren Autos!"

Was sie nicht ahnten, war, das sich in Eges Hirn eine fixe Idee festsetzte. Er würde das einfach durchziehen. Den letzten Kurs ausfallen lassen, das würde keine Sau merken, und erst gegen Mitternacht zurück. Wenn die Kids aus der Disco kamen, dann bräuchten die nicht Papas Auto und würden sein Privatangebot mit Begeisterung annehmen. Man müsste das Ganze nur richtig aufziehen.

Es brauchte noch eine Weile, bis er sich traute, die Sache anzugehen. Zuerst hörte er sich unauffällig um, ob am Freitag- oder Samstagabend wirklich niemand den letzten Kurs von Lassdiesaulos nach Orgelhausen nutzte. Als das geklärt war, nahm er seine Tochter zur Seite und erklärte ihr seine Idee.

"Klasse, Papa", stimmte die begeistert zu und versprach in der Disco Reklame zu machen und Handzettel zu verteilen.

War nur noch die Frage, um wie viele potenzielle Fahrgäste es überhaupt ging? Zum Glück hatte er einen Schwager bei der Kreisverwaltung, der ihm erklärte, in seinem Kaff würden so an die 175 Leute im Alter zwischen 18 und 28 leben. Gut, rechnete Egon, davon fährt vielleicht jeder dritte in die Disco, denn eine Alternative gab es für die nicht. Das wären knapp sechzig Leute. Er machte sich nichts vor, die meisten würden immer noch irgendeine Mitfahrgelegenheit in Anspruch nehmen, aber so 10 Prozent müssten bestimmt drin sein. Wenn nicht mehr. Fünfzehn wären gut.

Ege wollte für die Sonderfahrt seinen Privattarif einführen. Er dachte bei erhofften zehn Fahrgästen pro Tour je fünf Euro zu nehmen, dann hätte er 100 Ocken am Wochenende zusammen und könnte den finanziellen Verlust durch die Umgruppierung glatt ausgleichen. Ein wenig Gerechtigkeit musste sein und wenn er selbst dafür sorgen müsse. Scheiß Busgesellschaft. Er würde denen schon zeigen, wo der Hammer hing und wie man Geld verdienen konnte! Ihn bescheißen wollen! So lief das einfach nicht.

Er stellte sich also Punkt Mitternacht vor die Disco und sammelte enttäuschende sechs Fahrgäste ein. Vier angetrunkene Mädels, darunter seine Tochter und zwei sterngranatenvolle Jungs. Hoffentlich kotzten die ihm nicht den Wagen voll. Die Jungs verkrümelten sich nach ganz hinten und drehten irgendeine abartige Lalla auf. Vorne kreischten die Weiber dagegen an, dass Ege sein eigenes Wort nicht mehr verstand. Ob die Idee wirklich so gut gewesen war? Plötzlich fielen ihm alle möglichen rechtlichen Konsequenzen ein, an die er in seiner Euphorie überhaupt nicht gedacht hatte. Ob die ihm die vorgesehene Ausrede, eine Panne gehabt zu haben und erst jetzt fahren zu können, wirklich abnehmen würden?

Ege schaute mehr in den Rückspiegel als auf die Straße, aber bis auf die Lautstärke benahm sich die Bande. Bis einer der Jungs plötzlich grölte:

"Halt mal an! Ich muss pissen!"

"Ich auch! Ich auch!", meldeten sich zwei der Mädels ebenso.

Das hätte er sich ja denken können. Warum hatte Tine, seine Tochter, ihn nicht gewarnt? Er sah auf die Uhr. Noch eine halbe Stunde lag vor ihm, das würde nicht gut gehen. Dafür rechts und links nur Felder, also was sollte es? Er stieg in die Bremsen und öffnete die mittlere Tür.

"Mädels rechts, Jungs links", gab er über Lautsprecher durch und meinte damit die Straßenseiten.

Dass sich die Geschlechter zwar vor der Tür trennen, aber keinen Meter laufen würden, damit hatte er nicht gerechnet. Port, wie der Kerl genannt wurde, baute sich einfach rechts des Ausgangs auf und schiffte in hohem Bogen in die Pampa. Keine zwei Meter von ihm entfernt hockten Betty und Detty und wässerten kichernd den Randstreifen. Der Rest der Bande schaute giffelnd aus den Fenstern zu und machte entsprechende lockere Bemerkungen.

"Um ein Feuer auszupissen, musst Du aber noch zielen üben", grölte ausgerechnet seine Tochter, als Port wieder hereinkam.

Ege schüttelte den Kopf, sammelte seine Fahrgäste wieder ein und fuhr weiter. Da keine weiteren Vorkommnisse anlagen, bewertete er das Ganze positiv und freute sich schon auf den nächsten Tag. Fünfundzwanzig Euro hatte er in der Tasche (von seiner Tochter hatte er nichts genommen), das war leicht verdientes Geld. Außerdem steuerfrei, was die Sache noch schmackhafter machte. Am darauf folgenden Samstag lief es sogar noch besser. Er konnte sich über neun Fahrgäste freuen, andere diesmal, wieder vier Mädels aber fünf Jungs. Die Pinkelpause kündigte er ganz offiziell an und erneut machte sich die Gesellschaft keinen Kopf sich gegenseitig beim Urinieren zuzusehen. Warum auch nicht? In Frankreich waren Unisex-Klos ja auch an der Tagesordnung.

Sechs Wochen ging die Sache gut, dann wurde er krank. Er weihte Martin und Kurt ein, denn einer von beiden musste die Tour übernehmen. Wenn er jetzt nicht zuverlässig war, dann konnte er die Sache gleich wieder abblasen. Zum Glück hatte sich der Holdienst so gut entwickelt, dass ihm der Verdienstausfall nichts ausmachte. Bis zu dreißig Fahrgäste hatte er schon transportiert. Es war auf Kurts Kurs, als es zum ersten Mal passierte. Ein junges Pärchen konnte die Finger nicht bei sich behalten. Sie fummelten herum und unter dem Gejohle der Sitznachbarn begannen sie plötzlich zu vögeln.

Kurt hatte keine Ahnung, ob das vielleicht üblich war und Ege ihm diese unwichtige Kleinigkeit versehentlich verschwiegen hatte. Sich einzumischen und die Bumserei zu unterbinden, war wohl auch keine gute Idee. Auf die Fresse wollte er nicht kriegen. So hielt er vorsichtshalber die Klappe und versuchte im Rückspiegel so viel wie möglich vom Geschehen mitzubekommen. Leider war das so gut wie unmöglich. Schade eigentlich.

Als er es Ege erzählte, konnte der aber nur berichten, dass dies bisher noch nicht vorgekommen war. Egon kontrollierte die Sicherheitskamera, doch darauf konnte man nur schemenhaft erkennen, dass etwas passiert war, aber ob die richtig gevögelt hatten oder nur so taten, ließ sich nicht klären. Er sprach mit seiner Tochter, doch auch die zuckte nur die Schultern und markierte die Unwissende.

"Und wenn es so wäre?", fragte sie provokant, "ist doch nichts Schlimmes dabei. Die sind alle über 18 und erwachsen, sonst kämen sie schließlich auch nicht in die Disco."

Da waren sie sogar mal einer Meinung. Allerdings, fand Egon, wenn die schon in seinem Bus bumsten, dann wollte er auch etwas davon haben. Also ab in den nächsten Baumarkt und ein paar Überwachungskameras unauffällig installiert. Hoffentlich war das Ganze kein Witz, dann hätte er jede Menge Kohle für nichts und wieder nichts verprasst. Doch offensichtlich hatte sich das Geschehene schnell herumgesprochen. In der Woche darauf wollten wahre Horden den Bus entern. Die Einnahmen waren zwar in Ordnung und das Gequieke der jungen Damen ließ darauf schließen, das auch heftig gefummelt wurde. Aber weder er noch etliche andere bekamen ihre voyeuristischen Neigungen erfüllt. Der Bus war schlicht zu voll um Einzelheiten erkennen zu können. Er musste sich dringend etwas einfallen lassen. Entweder er würde wieder einen normalen Zubringerdienst daraus machen, dann wären allerdings seine Extraausgaben für die Katz gewesen. Oder er würde einen Vögelbus kreieren, was durchaus zusätzliche Einnahmen versprach, wenn man es geschickt anfing.

Egon setzte sich mit Kurt zusammen, der die Entscheidung allerdings nicht ohne Martin treffen wollte. Denn das, was sie erörterten, würde eventuell den Einsatz eines Schaffners erfordern. Oder Kontrolleurs oder wie immer man denjenigen nennen wollte, der aufpasste, dass nur so viele Fahrkarten verkauft wurden, wie es Sitzplätze an Bord gab. Wie es sich für echte Männer gehörte, wurden sie sich schnell einig. Ein Zurück wäre albern, Spaß haben und dabei noch ordentlich Kasse machen wäre ja wohl mit Sicherheit die bessere Alternative. Also druckten sie Fahrkarten, für jede Tour in einer anderen Farbe und durchnummeriert. Nur für den Fall, das irgend so ein Schlaukopf die Dinger kopieren wollte. Und sie gaben sie nur paarweise aus, denn es sollten genau so viele Mädels wie Jungs an Bord sein. Ob die dann vögelten oder einfach nur nach Hause wollten, war den Dreien ziemlich schnuppe. Bei 40 Sitzplätzen würde man im Extremfall 20 bumsenden Paaren auf Video zusehen können. Das alles ansehen zu wollen wäre dann allerdings rein mengenmäßig nicht mehr zu schaffen. Aber sie waren eh etwas zu optimistisch gewesen, denn mit nur vier Paaren, bei denen es richtig zur Sache ging, hatten sie dann auch nicht gerechnet. Die anderen Fahrgäste sahen zu oder streichelten sich verschämt ein wenig. Meist waren es die Jungs, die drängelten und die Mädels, die den Kopf schüttelten und die Schenkel zusammen hielten.

Paar eins war so ein Fall, den Egon nicht richtig zuordnen konnte. So auf halbem Weg stehengeblieben halt. Sie hatten hinter sich geschaut, auf Paar zwei, zu dem wir gleich noch kommen werden. Der Typ war heiß geworden, dass ihm nicht der Seiber aus den Mundwinkeln lief, war ein Wunder. Das Mädel neben ihm konnte sich seiner Küsse und Streicheleinheiten kaum erwehren. Immer wieder holte er ihre Tüten aus der Bluse, genauso oft stopfte sie sie wieder zurück. Hübsche Dinger, der Junge hatte Geschmack. Da hätte Egon auch keine Zeit verloren und auf Angriff geschaltet. Schließlich hielt der junge Mann es nicht mehr aus und holte seinen Prachtbolzen aus der Hose. Oder vielmehr das, was er dafür hielt. Steif war er ja, das war deutlich zu erkennen, aber mit 13 oder 14 Zentimetern nichts, wovor ein Mädchen sich fürchten musste.

Das sah wohl auch seine Begleiterin so. Nach kurzem Blick blitzte ungläubiges Erstaunen in ihren Augen auf. Dann griff sie zu. Der Kleine verschwand fast in ihrer Hand, nur die Eichelspitze ragte noch hervor. Sie brauchte keine Minute, dann spritzte er sich seine Nachkommen auf die Jeans. Offensichtlich schadenfroh besah sie sich grinsend die Sauerei. Als er ihr weiter an die Wäsche wollte, gab sie ihm heftig was auf die Finger. Endlich begriff er und ließ seine Patschhändchen von ihr. Die einzige Konzession, die sie noch machte, war ihn mit Tempo abzuwischen. Egon rechnete schon damit, den Bus nach diesem Tempo absuchen zu müssen, doch dann sah er, wie sie es in ihrer Handtasche verschwinden ließ. 'Vermutlich sammelt sie Spermaproben', erklärte sich Egon grinsend die Szene.

Paar zwei war dann das, was Egon sich so vorgestellt hatte. Jung, geil, attraktiv und hemmungslos. Sie waren kaum eingestiegen, da saß sie schon mit offener Bluse und nackten Brüsten da. Trotz mittlerer Größe hingen sie schon leicht, was den etwas schlampigen Eindruck, den sie vermittelte, noch verstärkte. Auch der Typ fackelte nicht lange. Noch bevor er sich setzte, hatte er die Jeans schon auf den Knien. Seine Freundin wartete die Abfahrt des Busses gar nicht erst ab, da steckte seine Latte schon zwischen ihren Zähnen. Gekonnt blies sie ihm einen und nachdem er ihr die Goschen gefüllt hatte, fummelte sie ein Kondom aus ihrer Handtasche und streifte es dem immer noch steifen Lümmel über. Sekunden später spielte sie Hüpfburg mit ihm. Sie war weder elegant, noch zärtlich, sondern eher stur und zielstrebig. So schnell sie konnte ritt sie ihn zu, mit einigen Holperern, wenn er ihr rausploppte und sie ihn sich fluchend wieder in ihre nasse Muschi stopfte, deren Flutschgeräusche deutlich zu hören waren. Nachdem sie seine Hand mit festem Griff an ihren Kitzler gezerrt hatte, begann sie sich die Brüste selbst zu verwöhnen. Egon hatte nicht den Eindruck, dass sie etwas anbrennen ließ. Im Gegenteil, die wusste genau, was sie wollte und vor allem, was sie brauchte. So wie sie sein Würstchen vernaschte, schien sie keine Veganerin zu sein.

Das Ganze war ihm irgendwie zu technisch, nicht zärtlich genug und so wartete Egon nicht ab, bis die zwei zum Ende kamen, sondern suchte sich die dritte Aufzeichnung. Ein Mädel mit blonden Locken widmete sich hingebungsvoll dem prallen Schwanz ihres Begleiters, wobei ihr eine Freundin die Möpse bearbeitete. Ah, dachte sich Egon, vielleicht sollte man mal über einen Frauenüberschuss nachdenken, da blickte Blondchen kurz auf und grinste in die versteckte Kamera.

Egon vergaß weiter zu wichsen. Die Kleine war seine Tochter. Jetzt bewegte sie ihre Lippen, als würde sie zu ihm sprechen. Leider verstand er kein Wort, der Ton war grottenschlecht und bei den Fahrgeräuschen kaum zu verstehen. Aber ihre Lippenbewegungen waren eindeutig.

"Hallo Paps", las er ab, "gefällt Dir, was Du siehst?"

Dieses Luder! Genau die Mama! Das musste er unbedingt seiner Frau zeigen, damit die endlich erkannte, was für ein Früchtchen sie da groß gezogen hatten! Allerdings, wie war sie an Bord gekommen? Er hatte ihr doch ausdrücklich untersagt, weiter mit seinem Bus zu fahren und sogar noch Geld fürs Taxi gegeben! Egon schob die Überlegungen schnell bei Seite, hatte seine Tochter sich indes aufgerichtet und begonnen sich ihre Jeans von den Beinen zu pellen. Ungläubig starrte Egon auf die unbehaarte Pflaume seiner Tochter, wie sie sich den Schwanz ihres Lovers einführte. Dummerweise wechselten die beiden die Stellung. Er blickte nur noch in ihr lustverzerrtes Gesicht, während sie sich von hinten vögeln ließ. Erneut musste Egon an seine Frau denken, denn dies war auch deren Lieblingsstellung.

Er blickte in ihre Augen und wusste genau, was sie empfand. Sie war ihrer Mutter dermaßen ähnlich, dass Egon sich sicher war, fast auf die Sekunde genau vorhersagen zu können, wann sie kommen würde. Er griff seinen Schwanz und probierte es aus. Wenn seine Ahnung stimmte, würde er mit ihr zusammen abspritzen. Im Augenblick war sie noch nicht soweit und so ließ er es langsam angehen. Sachte glitt seine Hand an seinem Mast auf und ab, manchmal strich er mit der blanken Innenhandfläche über die trockene Eichel. Schließlich erkannte er die Lust in ihren Augen und gab Gas. Sie öffnete die Lippen, er konnte ihr Stöhnen förmlich hören und in dem Moment als sie den Kopf in den Nacken warf und ihren Höhepunkt herausrief, da schoss seine Sahne aus der Nille und lief über seine Hand.

Puh. Das war hart. Im Nachhinein kam er sich wie ein Schwein vor. Sex mit der Tochter. Wenn auch nur virtuell. So ganz wohl war ihm plötzlich nicht mehr in seiner Haut. Sollte er die Szene wirklich seiner Frau zeigen oder war das eine blöde Schnapsidee? Er beschloss, es zunächst nicht zu tun. Vielleicht später. Auch Paar Nummer vier konnte warten. Die Aufnahmen liefen ihm nicht weg und jetzt hatte er erst einmal genug. Schnell überspielte er den Clip mit seiner Tochter auf sein Laptop und löschte ihn von der Speicherkarte. Was gingen Kurt und Martin Titten und Möse seiner Brut an?

So in der Art ging es die nächsten Wochen weiter, mehr oder weniger versaut, je nach Wagenladung. Mal vögelte ein Pärchen sich die Seele aus dem Leib, mal ganze sieben. Egon hatte den Verdacht, dass der Bus für einige Paare die einzige Möglichkeit war sich auszutoben, denn sie tauchten fast jedes Wochenende zweimal auf und waren sozusagen Stammkunden. Zwei Touren würde er jedoch nie vergessen. In einer schönen lauen Sommernacht hatte er plötzlich Blaulicht hinter sich. Zuerst dachte er sich nichts dabei, die würden ihn überholen und gut. Doch Pustekuchen. Kaum waren sie an ihm vorbei, ging die rote Kelle raus.

"Leute, anziehen! Wir kriegen Besuch", konnte er gerade noch ins Mikro rufen, dann musste er schon die Taste 'Tür öffnen' drücken. Vor ihm stand eine ausgesprochen hübsche junge Polizistin und blickte ihn streng an.

"Wir sind gerufen worden", erklärte sie.

"Arrr."

Egons Stimme war so belegt, dass er keinen vernünftigen Ton herausbrachte. Im Rückspiegel sah er Kleidungsstücke durch die Gegend fliegen. Keine Chance, dass das gut gehen würde. Räuspern, Zeit gewinnen.

"Ah ja?", antwortete er mit dem unschuldigsten Gesicht, zu dem er fähig war.

"Ja", erwiderte die Polizistin geduldig.

Ihre Augen blitzten und Egon fragte sich warum.

"Und was gibt es?", wollte er wissen. "Hier ist alles in Ordnung."

"Ein Notfall", belehrte ihn die Hübsche.

"Hier? An Bord?"

"Ja. Kann ich reinkommen?"

"Klar", würgte Egon hervor, dem alles andere als wohl in seiner Haut war.

Langsam ging sie durch den Mittelgang, schaute rechts, schaute links. Verdammt, ihr musste auffallen, dass die Mitfahrer ihre Klamotten im wahrsten Sinne des Wortes nur übergeworfen hatten. Zum Anziehen war keine Zeit geblieben. Schließlich blieb sie an der letzten Bank stehen und schüttelte bedeutungsvoll ihre blonde Mähne. Dann griff sie in ihre Hosentasche und holte ein kleines Päckchen hervor.

"Hier", sagte sie und reichte es der jungen Frau, die dort saß.

Maßvollen Schrittes ging sie wieder zurück und blieb bei Egon stehen.

"Meine Schwester", erklärte sie dann schmunzelnd. "Ihr waren die Kondome ausgegangen."

"Die Polizei, Dein Freund und Helfer", erwiderte Egon gequält.

"Wir helfen gerne", antwortete sie. "Besonders in Notfällen wie diesen. Viel Spaß noch."

Damit verschwand sie laut lachend, stieg in ihren Streifenwagen und fuhr davon. Egon hatte sich fast in die Hose gepinkelt, so erleichtert war er.

'Schade', dachte er, 'die hätte ich auch gerne vernascht.'

Das war eh das Problem an der Sache. Der Fahrer der Vögelbuslinie war eindeutig der Dumme. Bisher war keine der Mitfahrerinnen auf die Idee gekommen sich bei ihm zu bedanken. Gegen eine mündlich ausgesprochene Danksagung hätte er sich bestimmt nicht gewehrt. Je länger er darüber nachdachte, desto größer wurde der Frust. Eines Nachts packte ihn der Übermut. An Bord waren fünf Pärchen, die allesamt nichts anbrennen ließen, was selten vorkam. Also jetzt oder nie. Ege hielt kurzerhand in einer Notbucht an und machte den Motor aus.

"Hey, was ist los?", rief einer der jungen Männer.

"Heute Nacht ist Partnertausch", erwiderte er. "Jede Frau rückt einen Sitz weiter. Du hier vorne, Du kommst zu mir."

Das Verständnis für seine Maßnahme hielt sich in Grenzen. Seine Auserkorene allerdings war sofort auf seiner Seite.

"Ich habe mich schon lange gefragt, wann Du mal mitmachst", schmachtete sie ihn an.

Sie schien auf ältere Männer zu stehen. Ihr Freund hatte auch keine Einwände, stand ihm beim Tausch doch die Dorfschönheit bevor. Die wiederum fühlte sich gerade von ihrem Lover ungerecht behandelt und hatte nichts dagegen, sich anderweitig zu vergnügen. Doch die restlichen sieben fingen an zu murren.

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