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Die Vorleserin

Geschichte Info
Ein Bursche lernt von seiner Nachbarin in Poesie und mehr.
5.3k Wörter
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Es begann an einem verregneten Herbsttag während meines letzten Schuljahres. Ich kam völlig durchnäßt nach Hause und stellte fest, daß ich meinen Wohnungsschlüssel vergessen hatte. Meine Mutter würde erst in einer Stunde von der Arbeit heimkommen, also mußte ich wohl oder übel so lange warten. Verärgert legte ich meinen Rucksack ab und setzte mich auf den Boden.

Nach einigen Minuten ging die Tür gegenüber auf. "Ist irgendetwas nicht in Ordnung?" Vor mir stand die Nachbarin, die erst vor wenigen Wochen eingezogen war. Meine Mutter hatte mir, nachdem sie einmal kurz mit ihre geplaudert hatte, erzählt, daß sie von Beruf Krankenschwester war; sonst wußte ich nichts über sie. Zwar hatte es, wie bei einem Achtzehnjährigen zu erwarten, zunächst meine Fantasie angeregt, daß gegenüber eine alleinstehende Frau wohnte, aber als ich sie sah, war sie mir nicht besonders attraktiv erschienen.

Nicht daß sie häßlich gewesen wäre, nur ein wenig unscheinbar mit ihrem zu einem straffen Pferdeschwanz gebundenen dunkelblonden Haar, ihren grauen Augen und den eine Spur zu kantigen Gesichtszügen. Außerdem war sie um die Dreißig, für meine damaligen Begriffe zwar noch nicht ganz jenseits von Gut und Böse, aber doch eine Frau in mittleren Jahren und somit kein ideales Objekt für feuchte Träume.

"Komm doch inzwischen bei mir rein. Hier in Flur kannst du nicht sitzenbleiben, du wirst dir noch eine Erkältung holen", sagte sie, nachdem ich ihr von meinem Mißgeschick berichtet hatte. Etwas verschämt, aber dankbar folgte ich ihrer Einladung.

Sie nahm mir die durchnäßte Jeansjacke ab und holte aus dem Bad ein Handtuch, das sie mir reichte. "Willst du vielleicht einen Tee?" - "Danke, das wäre sehr nett, Frau..." - "Ach, sag doch einfach Hanna zu mir."

Während ich mich abrubbelte und dann an den Küchentisch setzte, nahm sie einen Teekessel und füllte ihn mit Wasser. Sie trug ein geblümtes Sommerkleid, das für die Jahreszeit eigentlich unpassend erschien, und war barfuß.

Verstohlen musterte ich ihre Figur, als sie mir den Rücken zuwandte. Eigentlich ein ganz netter Hintern, und die Brüste sind auch nicht übel. "Ich hoffe, du hattest nichts Wichtiges vor?" - "Nein, ich wollte nur meine Hausaufgaben machen."

"Was für Aufgaben hast du denn?" - "Ach, ich muß für Englisch ein paar so blöde Gedichte lesen, was von Shakespeare." - "Du meinst Shakespeares Sonette?" - "Ja, genau die. Total unverständlicher Blödsinn." - "Aber das ist doch wunderschöne Poesie. Kommt bei den Mädels irrsinnig gut an, wenn du dich für Lyrik interessierst. Glaub mir, die stehen auf feinfühlige Männer", raunte sie mir verschwörerisch zu.

"Warte, ich muß das noch hier haben." Sie stellte den Teekessel ab, verschwand im Wohnzimmer und kam kurz darauf mit einem schmalen Büchlein zurück. Dann setzte sie sich mir gegenüber an den Tisch und begann zu meiner Überraschung laut vorzulesen. "From fairest creatures we desire increase..."

Als sie sich über das Buch beugte, starrte ich ihr unwillkürlich in den Ausschnitt - sie hatte den obersten Knopf ihres Kleides offen, so daß die Ansätze ihrer straffen Brüste sichtbar waren -, nahm mich aber gleich zusammen und sah ihr ins Gesicht.

Sie las konzentriert, mit einer wohlklingenden Altstimme und makelloser Aussprache. Nach wenigen Zeilen hatte mich ihr improvisierter Vortrag in den Bann gezogen. Als das Sonett zu Ende war, blickte sie auf. "Entschuldige, ich will dich nicht langweilen."

"Nein, es ist...Ihr Englisch ist perfekt", stammelte ich verblüfft. "Du meinst für eine einfache Krankenschwester?", lachte sie. "Nein, ich..." - "Schon okay. Meine Mutter war Engländerin, ich bin zweisprachig aufgewachsen. Und den alten Will mochte ich schon immer. Einige der Sonette kann ich sogar heute noch auswendig." - "Ach so, ich verstehe. Sie lesen wirklich toll, Sie könnten Radiosprecherin oder so sein."

"In deinem Alter habe ich davon geträumt, Schauspielerin zu werden. Aber meine Eltern konnten sich keine Schauspielschule für mich leisten. Naja, wahrscheinlich hätte ich sowieso die Aufnahmsprüfung nicht geschafft. So habe ich einen richtigen Beruf gelernt. Möchtest du vielleicht noch eines hören?" - "Ja, sehr gerne."

Ich schloß die Augen und konzentrierte mich auf ihre sinnliche Stimme, deren Vortrag etwas Verführerisches hatte. Es begann mir ein geradezu erotisches Vergnügen zu bereiten, daß eine Frau nur für mich ein Gedicht vorlas. Als sie am Ende angelangt war, spürte ich eine beginnende Erektion. Doch sie riß mich aus diesen Träumen, indem sie das Buch lautstark zuklappte und sagte: "So, jetzt mach ich dir aber endlich deinen Tee."

Wir saßen eine Weile schweigend da, während ich meinen Tee trank und sie eine Zigarette rauchte. Schließlich war von draußen zu hören, wie die Wohnungstür gegenüber aufgeschlossen wurde. "Ich glaube, deine Mutter ist da." - "Ja, ich geh dann besser rüber. Danke für alles."

"Nein, ich muß dir danken. Es hat mir eine Menge Spaß gemacht, wieder einmal jemandem Gedichte vorzulesen. Ich hoffe, es hat dich nicht zu sehr genervt." - "Nein, gar nicht. Es war sehr schön."

"Du solltest dich mit einem kleinen Geschenk bei ihr bedanken", meinte meine Mutter, nachdem ich ihr von der Gastfreundschaft unserer Nachbarin erzählt hatte. "Vielleicht eine Bonbonniere." - "Meinst du wirklich?" - "Ja, auf jeden Fall. Das ist eine Frage der Höflichkeit."

Ich versuchte mir meine Begeisterung über diesen Vorschlag nicht anmerken lassen. Der Vorwand, Hanna wieder zu sehen, kam mir gerade recht. Ihre Stimme ging mir nicht mehr aus dem Kopf, dieser Klang, der mir sinnlicher schien als alles, was ich bis dahin gehört hatte. Als ich allein in meinem Zimmer war, legte ich mich aufs Bett und masturbierte, und ich dachte dabei an Hanna, wie sie Shakespeare vortrug.

*

Am nächsten Tag stand ich mit einer Schachtel Pralinen vor Hannas Tür. "Ich wollte mich dafür bedanken, daß Sie gestern so freundlich waren", sagte ich verlegen. "Oh, das ist aber nett. Komm doch rein." Ich bemerkte, daß das Buch noch auf dem Küchentisch lag.

In diesem Moment wünschte ich mir nichts mehr, als noch einmal zu hören, wie sie Gedichte vortrug. Ich fantasierte nicht einmal davon, sie zu berühren, mit ihr zu schlafen, nein, mein Verlangen galt nur ihrer wunderbar kultivierten Stimme.

"Würden Sie...würden Sie mir vielleicht noch etwas vorlesen?", platze ich hervor. "Aber gerne. Und nenn mich Hanna, das hab ich dir doch schon gestern gesagt. Wenn du mich siezt, fühle ich mich so schrecklich alt", antwortete sie mit einem hellen Lachen. "Natürlich, Frau...Hanna." Wir setzten uns gemeinsam an den Tisch, und sie schlug das Buch auf.

Als sie zu lesen begann, schloß ich die Augen und lehnte mich zurück. Ich konzentrierte mich kaum auf die Worte, allein beim Klang lief mir ein wohliger Schauer den Rücken hinunter. Ich stellte mir vor, wie sie mit dieser Stimme einen Liebhaber betörte, ihm Komplimente machte, ihn aufforderte, sie zu liebkosen, ihn in ihr Bett einlud... Obwohl ich versuchte, mich zusammenzureißen, konnte ich nicht verhindern, daß sich mein Penis aufrichtete.

Nachdem sie zwei oder drei Sonette vorgelesen hatte, hielt sie inne. Als ich die Augen öffnete, merkte ich, daß sie mich ansah. "Erregt dich das?", fragte sie leise, fast flüsternd. "Ja, ein bißchen", gestand ich verlegen. "Nur ein bißchen?" Sie lächelte kurz, dann las sie weiter.

Plötzlich spürte ich eine Berührung in meinem Schritt. Ich lugte unter den Tisch und sah, daß sie ein Bein ausgestreckt und den Fuß zwischen meine Beine geschoben hatte. Hanna hatte den Kopf gesenkt und sprach konzentriert und in gleichmäßigem Rhythmus, während sie mich mit dem Fuß befriedigte. Sie massierte geschickt meinen Penis, der sich mittlerweile steinhart anfühlte.

Mein Atem wurde schwerer, ich hatte Mühe, noch ihren Worten Aufmerksamkeit zu schenken, auch wenn ihr melodischer Tonfall meine Erregung weiter steigerte. Als ich kurz vor dem Höhepunkt stand, sah sie kurz auf, ohne ihren Vortrag zu unterbrechen. Für eine Sekunde trafen sich unsere Blicke. Schon ejakulierte ich in meine Unterhose.

Hanna zog ihren Fuß zurück und las seelenruhig das Sonett zu Ende. Dann schloß sie das Buch. Ich starrte sie mit hochroten Kopf an, unfähig ein Wort herauszubringen. "Ich hoffe, du mochtest die Gedichte", sagte sie ungerührt. "Willst du vielleicht morgen wiederkommen?" - "Ja. Ja, das würde ich sehr gerne."

*

Ich erschien um die gleiche Zeit bei Hanna, die mich wortlos einließ. Ohne weitere Umstände begann sie ihre kleine Lesung, deren einziges Publikum ich war und der ich ebenso gebannt lauschte wie an den Tagen zuvor. Nach dem ersten Sonett stand sie auf, stellte ihren Stuhl an die Querseite des Tisches, gleich neben meinen, und nahm wieder Platz.

Ich beugte mich ein wenig vor und meinte, ihren Atem zu riechen, während ich gebannt auf ihre weichen Lippen starrte, die Shakespeares Worte intonierten. Ihr so nahe zu sein steigerte mein sinnliches Vergnügen ins Unermeßliche. Mit der linken Hand blätterte sie die Seiten um, die rechte wanderte fast beiläufig in meinen Schritt.

Sie streichelte mich zwischen den Beinen, massierte meinen Penis, bis er hart war, und öffnete dann meine Hose. Sie streichelte meine Hoden und strich mit den Fingern über meinen Schaft. Schließlich packte sie mein Glied mit festem Griff und begann ihre Hand vor- und zurückzubewegen.

Dabei kam sie nicht eine Sekunde aus dem Rhythmus ihres Vortrags. Sie las mit ruhiger Stimme weiter und brachte mich schnell zum Höhepunkt. Ein Teil meines Spermas spritzte auf Hannas Kleid, der Rest rann ihr über die Hand.

"Entschuldige, ich habe dir Flecken auf dein Kleid gemacht", murmelte ich. "Das macht doch nichts." Sie wischte sich die klebrigen Finger mit einem Papiertaschentuch ab und reichte mir ein weiteres. "Du kannst gerne jeden Tag hierherkommen. Ich freue mich über deine Gesellschaft", sagte sie in einem sanften Tonfall.

*

Unser nächstes Treffen verlief zunächst ebenso wie das vorige. Als Hanna meinen Penis in die Hand nehmen wollte, rückte ich mit dem Stuhl zurück. "Warte. Ich möchte auch gerne etwas für dich tun. Ich würde dich gerne berühren." - "Du möchtest mich berühren? Gefällt dir denn mein Körper?" Sie klang beinahe überrascht. "Oh ja, du bist wunderschön!" - "Würdest du mich gerne nackt sehen?"

"Ja!" Ich konnte meine Erregung kaum in Zaum halten. Wortlos stand sie auf, schob die Träger ihres Kleides über ihre Schultern, so daß es bis zur Taille hinunterrutschte, und hakte den BH auf. Ihre Brüste waren nicht besonders groß, aber fest und wohlgeformt, mit kleinen, dunklen Brustwarzen. Ich streckte die Arme aus, um danach zu greifen, aber sie wich zurück. "Nicht. Noch nicht."

Sie setzte sich auf die Tischkante, nahm das Buch zur Hand und las weiter vor. Dabei starrte ich auf ihre Brüste, die sich leicht hoben und senkten, wenn sie Atem holte. Als sie am Ende des Sonetts angekommen war, kniete sie sich vor mich, streichelte meinen steil aufgerichteten Penis und leckte den Schaft entlang. Dann nahm sie ihn in den Mund und lutschte daran.

Ihre weichen Lippen glitten mein von ihrem Speichel feuchtes Glied entlang. Tief in ihrem Mund, konnte ich meine Erregung nicht lange bezähmen. Mit einem Stöhnen ejakulierte ich in ihren Rachen. Sie hielt ihre Lippen fest an meinen Schaft gepreßt, während mein Penis wieder und wieder aufzuckte, und nahm mein Sperma bis auf den letzten Tropfen in ihren Mund.

"Oh mein Gott", keuchte ich. "das war unglaublich." Ich starrte Hanna an, wie sie wortlos ihren BH aufhob und sich wieder ankleidete. "Schön, daß es dir gefallen hat", sagte sie dann mit leicht belegter Stimme. "Morgen darfst du mich dann anfassen, wenn du willst."

*

Mein Herz klopfte, als mich Hanna in ihre Küche führte. Ich hatte kaum schlafen können, hatte mir die ganze Nacht ausgemalt, wie es sein würde, sie endlich ganz nackt zu sehen, ihren Körper zärtlich zu streicheln und sie zur Ekstase zu bringen, wie sie es mit mir getan hatte.

Sie ließ mich auf meinem üblichen Stuhl Platz nehmen. Vor mir stehend griff sie sich unter das Kleid, schob sich den Slip hinunter und schlüpfte heraus. Dann zog sie das Kleid bis zur Taille hoch und setzte sioh mit leicht gespreizten Beinen auf den Tisch.

Der Anblick ihrer Vagina, zum Greifen nahe vor mir, raubte mir den Atem. Sie war bis auf einen schmalen Streifen hellbraunen Haars rasiert, die Konturen ihrer fleischigen dunkelrosa Schamlippen fesselten meine Aufmerksamkeit.

Am liebsten hätte ich sie sofort berührt, jeden Quadratzentimeter ihres Körpers zärtlich erforscht und liebkost, sie feucht gemacht und ihre köstlichen Säfte aufgeleckt, doch ich wußte, ich mußte auf ihre Aufforderung warten.

Allerdings machte Hanna fürs erste keine Anstalten, mich dazu aufzufordern, sondern griff nach dem Buch mit den Sonetten und begann ungerührt vorzulesen. "Shall I compare thee to a summer's day? Thou art more lovely and more temperate".

Die Worte schienen mir wie für Hanna geschrieben; ja, sie war unvergleichlich schöner als jeder Sommertag, und dabei strahlte sie eine Kühle aus, die sie noch unendlich viel anziehender machte.

Als würde sie meine Erregung nicht wahrnehmen, als wäre es das Natürlichste auf der Welt, einem achtzehnjährigen Jungen mit entblößten Unterleib Sonette vorzulesen, versank sie in ihrem Vortrag. Nachdem sie geendet hatte, sah sie mir in die Augen. "Jetzt darfst du mich berühren, wenn du willst."

Sanft zog sie meinen Kopf zwischen ihre Schenkel. Ich leckte etwas unbeholfen ihren Spalt entlang und schob meine Zunge zwischen ihre Schamlippen. Es schien ihr zu gefallen, sie seufzte leise und strich mir durchs Haar. Meine Zunge fand ihre Klitoris und spielte damit.

"Ja, genau hier", murmelte sie. "Leck mich hier." Ihre Klitoris richtete sich auf, als ich sie mit der Zunge umkreiste. Ich spürte, wie Hannas Atem schwerer wurde und ihre Vagina feucht, konnte ihre Säfte auf meinen Lippen schmecken.

Schließlich ergriff sie meine Schultern und schob mich auf den Stuhl zurück. Als sie den Reißverschluß meiner Hose öffnete, sprang ihr mein erigiertes Glied entgegen. Wortlos setzte sie sich auf mich und führte es sich ein. Eine kurze Weile blieben wir so, ich in ihr, in einem Moment völliger Vereinigung. Dann begann sie ihren Unterleib zu bewegen.

Sie zog meinen Kopf an ihre Brust, während sie mich ritt, und steigerte dabei langsam das Tempo. Ich küßte den Ansatz ihrer Brüste, strich ihr durchs Haar, über die Wangen und den Rücken, wollte ihren ganzen Körper liebkosen. Mein Penis pochte und war steinhart. So sehr ich mich bemühte, nicht zu schnell zu kommen, ich wußte, ich würde nicht lange durchhalten können.

Auch Hanna keuchte heftig. Ihre Augen waren halb geschlossen, auf ihrem Gesicht lag ein Ausdruck purer Lust, und ihre Vagina war klatschnaß. Schon durchfuhr mich der Höhepunkt wie ein Blitz, so heftig, daß mein zuckendes Glied sekundenlang Sperma in sie pumpte.

Sie warf den Kopf zurück, hielt sich an meinen Schultern fest und trieb meinen Penis weiter mit schnellen Stößen in sich. Schließlich erzitterte ihr Körper, ein Stöhnen entfuhr ihren Lippen. Mit weit aufgerissenen Augen wand sie sich im Orgasmus.

"Oh, das war gut", murmelte sie, nachdem sie wieder zu Atem gekommen war. "Ich freue mich schon auf morgen."

*

Schon als mir Hanna die Tür öffnete, konnte ich sehen, daß auch sie aufgeregte Vorfreude auf unser heutiges Treffen empfand. Ihre Wangen waren gerötet, ihre Bewegungen hastiger als sonst. Ohne irgendeine Begrüßung zog sie sich das Kleid über den Kopf. Darunter war sie völlig nackt.

"Na, gefällt dir mein Körper?" - "Ja", sagte ich mit belegter Stimme. Ich verschlang jedes Detail gierig mit den Augen, ihre Brüste, die leicht aufgerichteten Brustwarzen, die sanft gerundeten Hüften, die schlanken, weißen Beine, den sorgfältig rasierten Streifen Schamhaar in einem etwas dunkleren Farbton als ihr Kopfhaar. "Gut. Nimm Platz."

Sie setzte sich vor das bereits aufgeschlagene Buch und begann vorzulesen. Obwohl mich ihre sinnliche Stimme fesselte wie immer, konnte ich ihrem Vortrag kaum folgen; zu groß war meine lustvolle Erwartung des Nachspiels dieser Literaturstunde. Als sie das Buch zuklappte, war meine Anspannung bis ins Unerträgliche angeschwollen. "Komm", sagte sie kurz.

Sie führte mich in ihr Schlafzimmer, wo sie mich langsam entkleidete. Als ich nackt vor ihr stand, umarmte sie mich und küßte mich zärtlich. Ihre Lippen waren leicht geöffnet, ihre Zunge drang ein Stück in meinen Mund ein und spielte mit meiner. Der Kuß schien eine Ewigkeit zu dauern, und ich wünschte mir, er würde tatsächlich nie enden.

Schließlich löste sie sich, legte sich aufs Bett und sah mich auffordernd an. Ich küßte sie nochmals und streichelte dabei ihre Arme, ihre Wangen, ihren Bauch und ihre Schenkel. Meine Lippen wanderten ihren Hals hinab und liebkosten ihre Brüste, während ich meine Hand zwischen ihre Beine schob und sie dort zärtlich berührte, was ihr ein leises Seufzen entlockte.

"Nimm mich", hauchte sie. Als ich mich über sie beugte, sah sie mir direkt ins Gesicht, was meine Erregung ebenso wie meine Nervosität ins Unermeßliche steigerte. Ich setzte meinen Penis an ihren bereits feuchten Spalt und drang ungestüm in sie ein. "Vorsichtig", murmelte sie.

Ich bewegte, nun behutsamer, meine Hüften auf und ab. "Ja, so ist es besser." Sie kam mir mit dem Unterleib entgegen, wir fielen in einen gleichmäßigen Rhythmus. "So ist es gut, ja, besorg's mir", seufzte sie. Ihre Arme waren um mich geschlungen, ihr Körper bewegte sich geschmeidig unter mir.

Unwillkürlich begann ich schneller in sie zu stoßen, so daß sie aufstöhnte. Ich war verrückt vor Verlangen, sehnte den Höhepunkt herbei. "Noch nicht", flüsterte sie, als sie merkte, daß ich mich rasch dem Orgasmus näherte. Ich nahm mich zusammen und verringerte mein Tempo. "Das ist gut, ja, so ist es genau richtig."

Mein Penis glitt rhythmisch wie im regelmäßigen Versmaß eines Sonetts in ihre Vagina. Hannas Atem ging nun stoßweise, sie hatte die Augen nach oben verdreht. Ihre Lippen zitterten, ihre Lider begannen zu flattern.

"Oh Gott, ja!", rief sie aus, als ihr Körper unter mir im Höhepunkt erbebte. Fast gleichzeitig kam auch ich. Unsere ineinander verschlungenen Leiber zuckten ekstatisch, verbunden in einer tiefen Intimität, wie ich sie nie gekannt hatte und die weit über die körperliche Vereinigung hinausging.

Keuchend rollte ich mich von ihr und legte mich neben sie. Hanna griff nach einer Packung Zigaretten auf ihrem Nachtkästchen und zündete sich eine an. Versonnen an die Decke blickend rauchte sie. Beim Anblick ihres wunderschönen nackten Körpers, glänzend vor Schweiß und erhitzt vom Liebesakt, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten.

"Hanna, ich liebe dich", platzte ich heraus. Sie warf mir nur einen kurzen Seitenblick zu. "Nein, das tust du nicht." - "Wie kannst du das sagen?", rief ich schockiert aus. Sie seufzte.

"Du begehrst mich wegen meines Körpers, meiner Stimme, vielleicht wegen der Erfahrung, die du mir zuschreibst, obwohl ich davon nicht so viel habe wie du vielleicht glaubst. Aber das ist keine Liebe, das ist höchstens Vernarrtheit." - "Nein! Ich..." - "Schhh!"

Sie legte mir einen Finger auf die Lippen. "Sag es nicht noch einmal. Was wir haben, ist doch schön, oder? Mach es nicht mit unnützen Worten kaputt." Ich stand schweigend auf und kleidete mich an. "Du kommst doch morgen wieder?", fragte sie. "Ja. Natürlich."

*

In den folgenden Wochen verbrachte ich alle meine freien Nachmittage mit Hanna. Sie las mir Sonette vor, danach schliefen wir miteinander. Die Treffen mit ihr füllten in dieser Zeit mein Leben aus. In der Schule, beim Essen mit meinen Eltern, beim Ausgehen mit Freunden und abends im Bett dachte ich an nichts anderes als sie.

Ich freute mich in jeder wachen Sekunde auf das nächste Treffen mit ihr, darauf, ihrer wunderbaren, kultivierten, verführerischen Stimme lauschen zu dürfen und danach von ihrem weichen, geschmeidigen Körper zu ungeahnten Höhen der Lust geführt zu werden. Kurz, ich war völlig in Hannas Bann.

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