Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Die Weltreise - Kapitel 08

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, spürte ich ein unangenehmes Ziehen in meiner Leiste. Ich kannte das Gefühl, auch wenn meine Regel durch die Spritze ausgeblieben war. Hygieneartikel hatte ich mir schon besorgt und so verließ ich das Bett und begab mich ins Bad. Ich nutzte die Gelegenheit gleich, um mich komplett fertig zu machen und als ich gerade dabei war mich mit einem Handtuch abzutrocknen, trat Mike ins Zimmer und pfiff anerkennend, als er meinen Körper betrachtete. Etwas missmutig sah ich ihn an. „Sorry Schatz, die nächsten Tage gibt es nix." Etwas irritiert sah er mich an, folgte dann meinem ausgestreckten Finger, welcher auf die Tamponschachtel zeigte. Verstehend nickte er, trat aber dann näher an mich heran, nahm mir das Handtuch ab und begann meinen Rücken abzutupfen. Frech beließ er es natürlich nicht beim Rücken und glitt mit dem Handtuch über meinen Hintern.

„Gibt ja noch andere Möglichkeiten", kommentierte er dabei sein Handeln. Ich überlegte, ob und wie ich auf diese Aussage reagieren sollte, beließ es dann aber nur bei einem kurzen „mal sehen", eroberte das Handtuch zurück und schlang es mir um den Körper. Neugierig war ich schon, aber da ich noch nie Analsex hatte, war ich auch ängstlich. Den Gedanken schob ich aber erst mal beiseite und spornte Mike an sich zu beeilen. Ich hatte Hunger und wollte zum Frühstück. Den Tag über verbrachten wir zu fünft am Pool. Neben Mike und meiner Mama hatten sich auch Sasha und Silvia unserer Idee angeschlossen, welche wir am Frühstückstisch besprochen hatten. Immer wieder sah uns unsere Mama mit versteinertem Gesicht zu, wenn ich mit Mike im Pool herumalberte. Immer wenn ich mir ihrer Blicke gewahr wurde, nahm ich etwas Abstand zu meinem Bruder, immerhin hatten wir versprochen, uns zurückzuhalten. Mike akzeptierte meine Zurückhaltung, viel dagegen tun konnte er ja auch nicht. Abends im Bett brachte er das Thema dann aber doch nochmal zur Sprache.

„Ich weiß ja, dass wir uns zurückhalten wollen, Liebling. Aber ich finde, du nimmst das Ganze etwas zu genau. Wenn wir jede Berührung vermeiden, wird Mama glaub ich nie damit klarkommen, dass wir zusammen sind." Nachdenklich sah ich ihn an.

„Ich weiß, ich übertreibe vielleicht, aber Mama hat so viel durchgemacht und ich will es ihr einfach so angenehm wie möglich machen. Du hast selbst gesagt, dass sie Zeit braucht." Mit einem leichten Kopfnicken deutete er mir an, dass er mein Argument nachvollziehen konnte.

„Wir sollten versuchen, einen guten Mittelweg zu finden. Wenn ich dich ab und zu in den Arm nehmen kann, reicht mir das, jedenfalls solange wir in der Nähe von Mama sind." Mit diesem Satz warf er sich regelrecht auf mich und vergrub sein Gesicht zwischen meinen nackten Brüsten.

„Spinner", ich grinste ihn an, obwohl er das in seiner jetzigen Situation gar nicht sehen konnte. Dann genoss ich seine Zunge, die liebevoll meine Nippel bearbeiteten. Als er mir mit den Händen den Slip runterzog, hielt ich ihn kurz an den Händen fest. „Denk dran, Sperrzone", wies ich ihn nochmals auf meine derzeitige Situation hin. „Aber nur vorne." Frech grinsend hatte er kurz seinen Kopf angehoben und ohne eine Antwort abzuwarten, sich gleich wieder in meinen Brüsten vergraben. Ich war hin und her gerissen, wusste nicht, ob ich schon bereit war. Mir war klar, dass es wenn dann Mike sein würde, der mich anal entjungfern durfte, doch die Angst, dass es weh tun würde, ließ mich zweifeln. Mein Bruder ließ erneut von mir ab, doch diesmal stieg er sogar aus dem Bett und ging ins Badezimmer. Geduldig wartete ich auf seine Rückkehr, auch wenn ich es einen unpassenden Zeitpunkt fand, aufs Klo zu gehen. Doch es war nicht seine Blase, weswegen er im Bad verschwunden war. Als er wieder ins Bett stieg, hielt er eine kleine Tube in der Hand. Diese legte er erst mal beiseite, doch längst hatte ich erkannt, dass es sich um Vaseline handelte. Ich erinnerte mich an mein Versprechen aus der Kirche zurück, damals auf den Falklandinseln. „Jedes Tabu", hatte ich ihm ins Ohr geflüstert und Mike schien sich auch an meine Worte zu erinnern.

„Na, wollen wir wieder ein Tabu brechen?", das Grinsen in seinem Gesicht wurde noch breiter. „Natürlich nur, wenn du dazu bereit bist, Liebes." Neugierig war ich definitiv und so nickte ich zögerlich.

„Aber sei bitte vorsichtig, okay?" Kurz verschwand das Grinsen und sein ernster Blick lag auf mir.

„Ich würde dir nie wehtun, Schwesterchen, sobald es dir auch nur unangenehm ist, hören wir sofort auf." Da war er wieder, mein süßer, empathischer Bruder.

„Weiß ich doch, liebes Brüderchen, ich will es ja auch versuchen, aber ein wenig Schiss habe ich schon. Aber jetzt komm endlich wieder näher zu mir, langsam wird mir kalt."

Damit war die Sache besiegelt. Mike drückte mich mit seinem ganzen Körper aufs Bett, bedeckte meine Lippen mit seinen. Ich war aufgeregt, erwiderte seine Küsse nur zaghaft. Mein ganzer Körper war versteift und mein Bruder versuchte alles, um mich ein wenig zu entspannen. Stück für Stück konnte ich mich schließlich gehen lassen und die Verspannung in meinem Körper verging langsam. Mikes Hände wirkten wahre Wunder auf meinem Körper und die Lust gewann Oberhand. Ich schloss die Augen und gab mich ganz meinen Gefühlen hin. Spürte seine Finger an meinen Brüsten, seine Zunge an meinen Nippeln. Fühlte wie er meine Perle sanft massierte, wie er über meine Spalte glitt und dann auch meinen Damm mit seinen Fingern verwöhnte. Dann wurde es kühl und feucht an meinem Anus und ich verkrampfte mich sofort wieder etwas, wusste ich doch, was da gerade auf meinem Hintereingang verteilt wurde.

„Entspann dich Liebling, wenn es dir nicht gefällt, hören wir sofort auf." Mikes Worte beruhigten mich tatsächlich. Ich entspannte mich wieder, während mein Bruder mir half, mich auf den Bauch zu legen. Dann führte er vorsichtig einen Finger in mein Hintertürchen, begann in sanften Bewegungen nur ein kleines Stück in mich einzudringen und zog sich sofort wieder zurück. Das Gefühl war seltsam, nicht unangenehm, nur anders als alles, was ich bisher gefühlt hatte. Doch langsam begann es mich zu erregen, genoss ich das Gefühl in mir. Dieses Spiel wiederholten wir ein paar Mal, bis ich ganz entspannt vor meinem Bruder lag. „Versuch mehr", presste ich stöhnend hervor. Nie hätte ich mir vorstellen können, durch anale Berührungen Lust zu empfinden. Mike folgte meiner Bitte, ein zweiter Finger fand seinen Weg in meinen Anus. Zuerst zog es etwas, doch nur kurz und sofort fühlte ich wieder dieses unbeschreiblich schöne Gefühl. Inzwischen war ich komplett entspannt, genoss jeden Stoß seiner Finger. Ich fühlte mich bereit für mehr und dies teilte ich meinem Bruder auch mit. „Gib ihn mir Liebster, ich will es." Ich spürte seine Hände an meinem Po, vorsichtig zog er meine Backen auseinander. Dann spürte ich seinen Phallus und merkte jetzt erst den Unterschied zwischen zwei Fingern und einem Penis. Dann kam der Druck. Zuerst wollte ich zurückziehen, wollte ihn von mir stoßen, doch zugleich wollte ich ihn spüren, wollte dass er mich dehnt. Der Wunsch, ihn in mir zu spüren, überwog und ich lockerte meine Muskeln so gut ich konnte. Dann ging es sehr schnell. Mike drückte seinen Kolben etwas kräftiger gegeben mich und schob sich so in mich.

Dann war er komplett in mir und dieses Gefühl war einfach nur Wahnsinn. Kein Schmerz, kein Druck, einfach nur geil. Langsam drehte ich meinen Kopf, blickte meinem Bruder halb schielend in die Augen. „Mach es, fick mich, es ist so geil dich in mir zu spüren." Ein von Leidenschaft gezeichnetes Lächeln zeigte mir, wie sehr meinem Liebsten diese Worte gefielen. Dann zog er sich etwas zurück, stieß wieder zu und beide stöhnten wir vor Lust auf. Immer wieder stieß er in mich, drang dabei jedes Mal etwas tiefer. Längst hatte ich meine Hand an meine Perle geführt, unterstützte die Bemühungen meines Bruders mit immer schneller werdenden Bewegungen. Dann war es so weit, kurz wurde mir schwarz vor Augen, als mich ein heftiger Orgasmus durchzuckte. Durch den Orgasmus krampfte ich etwas und verengte so meinen Hintern. Das war zu viel für Mike und er stieß noch einmal tief in mich, verteilte seinen Samen in meinem Darm. Ermattet ließ er sich auf mich fallen, sein Penis immer noch in mir. Ich genoss die Nachwirkungen meines Höhepunktes, lächelte selig und gratulierte mir innerlich, dass ich nicht gekniffen hatte. In Zukunft würde Mike meinen Hintern öfters beglücken dürfen, soviel wusste ich jetzt schon.

Wir mussten wohl eingeschlafen sein, denn als ich die Augen aufschlug, blickte mir bereits die Sonne entgegen. Mike lag nicht mehr auf, sondern neben mir. Ich roch nach Schweiß und Sex und wollte mich schon aufraffen, um ins Bad zu verschwinden, da spürte ich die Hand meines Bruders an meinem Rücken. „Guten Morgen, Geliebte. Danke für letzte Nacht." Ich drehte meinem Kopf zu ihm, grinste ihn fröhlich an.

„Ich habe zu danken, der Sex gestern war himmlisch. Hätte nicht gedacht, dass es mir so sehr gefallen würde." Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn, seinen Mund konnte ich in meiner jetzigen Position nicht erreichen. „Ich geh jetzt aber erst mal duschen, willst du mitkommen?" Natürlich wollte er und so setzten wir unter der Dusche unser Liebesspiel der vergangenen Nacht fort. Das Vorspiel fiel allerdings recht kurz aus, mein geliebter Bruder konnte es nicht erwarten, meinen Hintern erneut zu beglücken. Ich ließ es zu, genoss es, als er meinen Hintern erneut spaltete. Jedes Mal, wenn er tief in mir steckte, spannte ich meine Beckenmuskeln an, um seinen harten Schwanz von innen zu massieren. Scheinbar gelang mir das recht gut, denn schon nach kurzer Zeit schnaufte er in mein Ohr und drang immer energischer in meinen Hintereingang.

Schließlich ließ er seinen Kopf auf meine Schulter sinken und ergoss sich in mir. Für meinen Höhepunkt hatte es leider nicht gereicht, den wollte ich aber noch haben. Und so drückte ich meinen Liebsten etwas nach hinten, so dass sein Glied aus mir glitt und drehte mich anschließend zu ihm um. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und Mike ging wohl davon aus, dass ich ihn küssen wollte. Doch statt seinen Kopf zu mir zu ziehen, drückte ich ihn nach unten und spreizte dabei etwas meine Beine. Jetzt verstand auch mein Brüderchen, was ich von ihm wollte und begann mich mit Hingabe zu lecken. Lange brauchte ich nicht, der geile Fick hatte mich schon nah an mein Ziel geführt. Schon nach kurzer Zeit spürte ich das Ziehen, welches meinen Höhepunkt ankündigte. Mike bearbeitete mit wahrer Inbrunst meine Perle, wechselte dabei zwischen Zunge und Fingern. Ich fing an zu zittern, als mich die Welle überrollte, sackte zu meinem Bruder auf die Knie, welcher mich sofort auffing und festhielt. Glücklich, aber total fertig, verharrten wir einige Minuten in dieser Position. Erst als es langsam kalt wurde, richteten wir uns auf und beseitigen die sichtbaren Reste unserer Lust.

Am Frühstückstisch wurden wir schon von drei Frauen erwartet. Meine Mama und Silvia unterhielten sich rege, während Sasha daneben saß und aufmerksam zuhörte. Als wir uns dem Tisch mit unseren vollen Tellern näherten, erstarb das Gespräch kurz und wir wurden von allen dreien gleichzeitig mit einem 'Guten Morgen' bedacht. Wir erwiderten die Höflichkeitsfloskel und setzten uns an den Tisch. Silvia, welche die unterbrochene Unterhaltung fortsetze, erklärte meiner Mutter gerade, wie schnell so ein Schiff fahren konnte. Jetzt verstand ich auch, warum Sasha so gespannt zugehört hatte. Silvia gab eins zu eins ihr Wissen weiter, welches sie erst vor kurzem vom Kapitän erworben hatte. Das seine Nichte da aufpasste, dass sie keinen Blödsinn erzählte, schien mir daher logisch. Mama selbst hörte, wie es mir schien, nur aus Höflichkeit zu. Mir wäre es jedenfalls neu gewesen, dass sie sich groß für die Seefahrt interessierte.

Auch Mike und ich hörten ihren Ausführungen zu und mein Bruder verdrehte leicht die Augen, hatten wir die Information doch erst vor kurzem schon einmal gehört. „Wissen sie eigentlich, Margot, dass wir unter einer maltesischen Flagge fahren? Das hat mit der Rederei zu tun!", stolz lächelte sie meine Mutter an. Dass die beiden sich siezten und trotzdem mit Vornamen ansprachen, hörte sich für mich falsch an, aber das mussten die beiden ja selbst wissen. Der Rest des Tages verlief dann Gott sei Dank ruhiger, Silvia hatte ihr ganzes Pulver wohl schon zum Frühstück verschossen und verschonte uns somit mit weiteren Informationen. Sasha war nach dem Essen verschwunden und schloss sich uns erst am Nachmittag wieder an, lächelte dabei still vor sich hin. Ihr Verhalten war schon seit unserer Abfahrt so merkwürdig, scheinbar war sie ihrem Ziel, oder besser gesagt ihrem Onkel, doch nähergekommen. Und so langsam wurde ich neugierig, was das Thema anging, also so nahm ich sie kurz entschlossen zur Seite.

„Was gibt es Neues an der Onkelfront?", sofort überrumpelte ich sie mit meiner Frage, kaum dass wir außer Hörweite der anderen waren. Sashas Lächeln aber wurde nur noch breiter.

„Sagen wir mal so, du und Mike seid nicht mehr die einzigen, die innerhalb der Familie ihren Gelüsten nachgehen." Fast schon erschrocken sah ich sie an.

„Du schläfst mit ihm? Ich dachte, du wolltest es langsam angehen?"

Achselzuckend sah sie mich an.

„Du tust ja so, als ob Sex was Schlechtes wäre. Wir haben uns aber Zeit gelassen. Hättest du mich gestern gefragt, wäre die Antwort anders ausgefallen." Das musste ich erst mal sacken lassen. Sie hatte heute das erste Mal mit ihrem Onkel geschlafen, für meine Verhältnisse ging das trotzdem immer noch sehr schnell. Aber es handelte sich immer noch um Sasha, sie war schon seit ich sie kennengelernt hatte, eine sehr forsche und aufgeschlossene Person.

„Das muss ich glaube ich erst mal verarbeiten." Immer noch etwas ungläubig schaute ich sie an. Dann erkannte ich aber einen großen Vorteil, den uns diese Situation verschaffte. Der Kapitän würde definitiv nichts gegen unsere inzestuöse Verbindung unternehmen, befand er sich doch jetzt in fast derselben Beziehung. Zwar war es meines Wissens erlaubt, mit seiner Nichte zu verkehren, aber in der Gesellschaft war es trotzdem verpönt. Meine Laune hätte besser nicht sein können. Unsere Mama machte die ersten Schritte auf meinen Bruder und mich zu, unser Geheimnis war so weit sicher und die Sonne lachte mir auch ins Gesicht.

Während ich mich die nächsten Tage noch mit meiner Blutung quälte, fragte ich Sasha jeden Tag aus. Fragte, ob es gut lief und ob sie es sich so vorgestellt hätte. Wir wurden fast Schwestern im Geiste. Ein wenig erheitere mich der Gedanke, da ich immer noch unser Kennenlernen im Hinterkopf hatte. Sasha erzählte mir dann meist mehr als ihr lieb war. „Gott, die Nacht hat er mich dreimal so hart durchgenommen, dass ich fast ohnmächtig geworden bin. Ich sag dir, Onkel Peter ist der beste Lover, den ich mir wünschen kann. Ich habe nicht nur Schmetterlinge im Bauch, sondern auch in der Muschi." Ich verdrehte die Augen.

„Zu viel Infos Sasha, ich wollt nur wissen, ob es gut zwischen euch läuft." Grinsend sah sie mich an.

„Und ich dachte, die prüde Bibi haben wir längst über Bord geworfen?" Kurz funkelte ich sie böse an.

„Ganz blödes Wortspiel!" Da merkte auch Sasha ihre unbedachten Worte und sah schuldbewusst zu Boden.

„Sorry, so war das doch nicht gemeint." Wirklich böse sein konnte ich ihr nicht, sie fing öfter erst an zu reden und dann an zu denken.

„Schon gut Süße, ich weiß, wie du es gemeint hast. Und ja, ich bin seit wir uns kennen, offener geworden. Das heißt aber nicht, dass ich gleich über dein ganzes Sexleben Bescheid wissen muss." Um sie wieder etwas aufzumuntern, streckte ich ihr nach meiner Ansage meine Zunge entgegen. Mein Gegenüber zuckte aber nur die Schultern und grinste mich, schon wieder bester Laune, an.

„Naja, solange du mich trotzdem zu deiner Patentante machst, kannst du mich ruhig ausmeckern." Erschrocken hob ich die Augenbrauen. Über das Thema Kind hatte ich noch nie nachgedacht. Und bis auf den einen Abend mit Sasha, als sie sich in ihrer Fantasie ausgelebt hatte, war das Thema auch nie wieder aufgekommen.

„Du weißt aber schon, dass ich mit meinem Bruder keine Kinder bekommen kann?" Fragend sah sie mich an.

„Warum nicht? Willst du keine mit Mike? Also ich habe tatsächlich schon drüber nachgedacht, Onkel Peter wird ja auch nicht jünger." Scheinbar machte sie sich über die Risiken überhaupt keine Gedanken. Und zugegeben war ich etwas erstaunt, dass sie mit ihren jungen Jahren solchen Überlegungen nachhing. Jetzt war ich allerdings diejenige, die sich plötzlich einen Kopf machte. Kinder und das mit Mike? Würde er überhaupt wollen, wollte ich es? Mein Bruder war definitiv die Liebe meines Lebens, daran zweifelte ich nicht eine Sekunde. Aber könnten wir ein so großes Risiko eingehen? Immerhin bestand eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind aus so einer Verbindung krank auf die Welt kam. Ich wusste nicht, ob ich eine solche Bürde tragen könnte. Ich entschied das Thema zu verdrängen. Wir waren Geschwister, da waren solche Gedanken nicht die Zeit wert, mit denen man sich mit ihnen befasste. Damit zog ich für mich vorerst einen Schlussstrich und wandte mich wieder meiner Gesprächspartnerin zu.

„Ich glaub nicht, dass ich darüber reden möchte, lass uns bitte das Thema wechseln." Sasha sah mich kurz zweifelnd an, nickte dann aber.

„Ich kann dir sagen, so geil wie Onkel Peter mich leckt, hat das echt noch keiner draufgehabt." Abermals verdrehte ich die Augen. Scheinbar gab es für die junge Schwarzhaarige nur dieses eine Thema.

Als wir das Abendessen hinter uns hatten, machten meine Mama, mein Bruder und meine Wenigkeit einen Verdauungsspaziergang an Deck. Das Wetter war herrlich und selbst zu der späten Stunde, immer noch angenehm warm. Mike entschloss sich, die Grenzen auszutesten und hatte sich meine Hand gegriffen, kaum dass wir den Speisesaal verlassen hatten. So gingen wir händchenhaltend neben unserer Mutter, doch diese sagte dazu kein Wort, plauderte ganz normal mit uns und schien sich an unserer Zuneigung nicht zu stören. Noch vor einer Woche hätte ich das für unmöglich gehalten, doch scheinbar spürte auch sie jetzt langsam, wie ernst es meinem Liebsten und mir war. Gerade hatte sie ihr Loblied auf das großartige Wetter beendet, da sagte sie etwas, mit dem ich im Leben niemals gerechnet hatte.

„Es ist schön, euch beide so zu sehen. Es tut mir leid, wie egoistisch ich war. Ich merke jeden Tag, wie gut ihr euch ergänzt, wie stark eure Gefühle füreinander sind. Auch wenn ihr mir gegenüber wirklich rücksichtsvoll wart." Sie blieb unvermittelt stehen und wir folgten ihrem Beispiel. Dann betrachtete sie unsere Hände und lächelte. „Mike, versprich mir, immer auf mein kleines Mädchen zu achten. Ich weiß, ich kann dir vertrauen. Und Bibi, liebe deinen Bruder, wie er es verdient hat und wenn er mal nicht hört, sag mir Bescheid und ich zieh ihm die Löffel lang. Werdet glücklich, meinen Segen habt ihr. Ich liebe euch beide." Schon während sie sprach, waren bei mir alle Dämme gebrochen. Ich hätte gerade die ganze Welt umarmen können. Das konnte ich zwar nicht, aber immerhin meiner Mama konnte ich um den Hals fallen. Worte brachte ich nicht heraus, nur ein leises, aber durch und durch glückliches Schluchzen begleitete meine Aktion. Wie schon an dem Tag, als Mama wieder an Bord gekommen war, lagen wir uns dann zu dritt in den Armen und gaben uns diesen glücklichen Gefühlen hin. Als wir uns lösten, sah mich meine Mama auffordernd an und nickte in Richtung meines Bruders. Wollte sie etwa wirklich, dass wir uns vor ihr küssten? Wollte sie uns beweisen, dass sie ihre Worte ernst meinte? Wahrscheinlich wollte sie es sich auch selbst beweisen und von diesem Gedanken beseelt, drehte ich mich zu Mike und küsste ihn. Den zaghaften Teil übersprangen wir dabei und vereinigten uns sofort voller Leidenschaft. Als wir uns wieder trennten, stand unsere Mama immer noch neben uns und lächelte. Zusätzlich nickte sie freudig. Die Feuerprobe hatten wir überstanden.