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Die Weltreise - Kapitel 11

Geschichte Info
Kapitel 11 - Wenn Träume wahr werden.
8.5k Wörter
4.54
2.7k
0

Teil 11 der 11 teiligen Serie

Aktualisiert 04/26/2024
Erstellt 06/08/2023
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Kapitel 11 - Wenn Träume wahr werden

Verwundert sah mich mein Bruder an, während er die Packung von einer Hand in die andere warf und wieder zurück. „Bist du dir sicher Bibi?" Ich stemmte meine Hände in die Hüften und sah meinen Liebsten herausfordernd an.

„Ich bin mir noch nie über etwas so sicher gewesen, wie darüber." Scheinbar war er aber noch nicht so ganz überzeugt.

„Du willst, dass ich über unsere Zukunft entscheide?" Energisch schüttelte ich meinen Kopf.

„Nein Liebling, ich habe meine Entscheidung bereits getroffen, aber am Ende müssen wir es beide wollen." Er nickte und legte gleichzeitig die Stirn in Falten. Dann drückte er eine der Pillen aus dem Blister und legte sie mir in die Hand.

„Nicht heute Schatz." Ich sah ihn etwas ungläubig an. Hatte er nicht letztens noch behauptet, dass er sich über ein gemeinsames Kind freuen würde? Und jetzt machte er einen Rückzieher? Als Mike meinen Blick sah, setzte er zu einer Erklärung an. „Nicht heute, ich will das es etwas Besonderes wird. Daher würde ich sagen, dass du dieses Ding hier...", dabei deutete er auf die Pille, welche immer noch in meiner Hand lag, „... noch für die nächsten zwei Tage einnimmst, so dass wir in unserer Hochzeitsnacht einen Beweis unserer Liebe zeugen können."

Der Gedanke gefiel mir und mit Schwung beförderte ich den Inhalt meiner Hand in den Mund. Die Vorfreude darauf sorgte bei mir aber jetzt schon für ein heftiges Kribbeln in der Leistengegend und so krabbelte ich schnell zu meinem Bruder ins Bett und schlang die Arme um ihn.

„Wollen wir schon mal üben?" Frech grinsend sah ich meinem Liebsten in die Augen. Dieser schien aber zu Scherzen aufgelegt zu sein.

„Och ich weiß nicht, ich denke ich weiß schon, wie das funktioniert", dabei legte sich aber ein lüsternes Funkeln in seine Augen. „Wobei, wenn ich genau darüber nachzudenke..." Und schon hatte er mich gepackt und warf mich vor sich auf die Matratze. Ich stieß einen erschrockenen Laut aus, da ich mit seiner Attacke nicht gerechnet hatte, ergab mich dann aber in mein Schicksal, welches ich ja auch selbst provoziert hatte.

„Na dann komm mein Hengst, bums deine kleine Schwester ordentlich durch", stachelte ich mein Brüderchen weiter an. Dieser dachte aber gar nicht daran mich gleich zu begatten, sondern erforschte langsam meinen Körper mit seinen Fingern. Zentimeterweise arbeitete er sich vom Hals abwärts, bis er meine Brüste erreichte, wo sich ihm meine schon steifen Nippel entgegen reckten. Zuerst zeichnete er aber meine Areolae nach, was mich ungemein erregte und meine Nippel gefühlt noch härter machte. Dann nahm er jeweils eine Brust in seine Hände und begann diese mit sanften Bewegungen zu massieren. Immer wieder fuhren seine Handflächen dabei über meine vor Erregung steifen Nippel und ließen mich jedes Mal aufstöhnen. Um meine Lust noch zu steigern, senkte er zusätzlich seinen Kopf und seine Zunge begann einen wilden Tanz abwechselnd erst auf der einen, dann auf der anderen Brust. Längst hatte sich zwischen meinen Schenkeln eine wohlige Hitze ausgebreitet. Ich wollte mir selbst etwas Freude bereiten und griff zwischen meine Beine, um meine Spalte und meinen Kitzler zu streicheln. Doch Mike hatte andere Pläne und mit einem „Oh nicht doch" schob er meine Hand aus meinem Schambereich. Da überkam mich wieder dieses Gefühl ihm ausgeliefert zu sein und wieder erregte mich dieses Gefühl so sehr, dass ein deutlich sichtbares Zittern ging durch meinen gesamten Körper ging.

„Ich gehöre ganz dir Liebster", hauchte ich ihm entgegen und schloss erwartungsvoll die Augen.

Nur noch auf den Tastsinn reduziert, spürte ich jede seine Berührungen noch intensiver. Jeder Kuss sorgte für Gänsehaut auf meinem ganzen Körper. Jede Berührung seiner Finger ließ ein Feuerwerk in mir explodieren. Ich fühlte seine Zunge an meinen Nippeln und genoss seine Lippen, als er an ihnen saugte. Als ich einen Finger plötzlich an meinem Kitzler spürte, hätte ich fast meinen ersten Orgasmus bekommen. Erst fuhr er sanft über meine empfindliche Stelle, dann beschleunigten sich seine Bewegungen und ich fühlte, wie sich ein feuchter Film an meiner Spalte bildete. Dann war es so weit und ich schrie meinen ersten Höhepunkt heraus, als zwei Finger in mich eindrangen. Wild zuckte mein Unterleib und Mike schien Mühe zu haben, seine Finger weiter in mir zu bewegen, so sehr pressten sich meine Scheidenwände zusammen. Als die Welle langsam abebbte, öffnete ich meine Augen.

„Wow, das war heute besonders intensiv, Zeit sich zu revanchieren." Damit drückte ich ihn von mir weg und meinen Oberkörper nach oben.

Mein Bruder ließ sich bereitwillig von mir aufs Bett drücken. Kurz überlegte ich, ob ich ihm das gleiche Vorspiel angedeihen lassen sollte wie er mir, doch als ich seine harte Lanze zu Gesicht bekam, war die Gier danach einfach zu groß. Also nahm ich seinen Harten in eine Hand und beugte mich darüber, um genüsslich mit der Zunge seinen Stamm entlang zu fahren. Ein wohliges Stöhnen meines Liebsten erreichte mich daraufhin. Mit leichten Wichsbewegungen und meiner Zunge bearbeitete ich so sein bestes Stück für eine kurze Zeit. Doch ich wollte ihm noch mehr Lust bereiten und so beugte ich meinen Mund zu seinem Schwanz. Zuerst bedachte ich seine Eichel noch mit ein paar Küssen, dann öffnete ich meinen Mund und schob mir seinen Prügel bis zur Hälfte in meinen Rachen. Das erregende Gefühl der Enge ließ meinen Schoß noch feuchter werden. Mit langsamen Bewegungen ließ ich sein Teil dann immer wieder etwas aus meinem Mund gleiten, nur um ihn kurz darauf noch tiefer in selbigen verschwinden zu lassen. Es dauerte nicht lange und er war bis zur Wurzel in mir verschwunden. Tief in meiner Kehle spürte ich das Pochen seines Luststabes. Meine Zunge bearbeitete gleichzeitig seinen Stamm und Mike fuhr mir immer wieder unkontrolliert durch meine Haare. Langsam ließ ich seinen Schwanz aus meinem Hals gleiten, als ich spürte, wie ich meine Grenze erreichte. Mein Bruder lag schwer atmend da, war in dem Moment in seiner Lust wie benebelt. Ich nutzte die Gelegenheit und robbte etwas nach vorne, beugte mich nach unten und gab ihm einen Kuss auf die Lippen. Dies ließ ihn wieder in die Wirklichkeit zurückkehren. Durch meine Aktion saß ich nun mit meinem Schoß auf seinem, benetzte sein bestes Stück mit meinem Saft. In seinem Blick sah ich das er sich mit mir vereinigen wollte und auch ich wollte ihn endlich in mir spüren. Also hob ich mein Becken an und setzte seinen Prügel an den Eingang meines Paradieses.

Meine Spalte öffnete sich willig, als ich mich auf seinen Schwanz fallen ließ. Ohne Widerstand drang er bis zum Anschlag in mich ein und ich spürte ihn an den Innenwänden meines Kanals entlang gleiten. Mit dem Becken drückte sich mein Bruder mir weiter entgegen, sodass er noch tiefer in mich drang. Er glitt so tief in mich, dass er mich komplett ausfüllte und mit seiner Eichel sogar an meinem Muttermund stieß. Dieses neue Gefühl versetzte mich regelrecht in Raserei und wie eine wilde Amazone begann ich seinen Harten zu reiten, trieb ihn mir so immer wieder tief in mein Loch. In meinem Kopf explodierte ein Feuerwerk nach dem anderen und jeder Stoß brachte mich der Erlösung näher. Mikes Hände umfassten meine Hüften, krallten sich in mein Fleisch. Ich spürte den leichten Schmerz, spürte sein unbändiges Verlangen nach mir und schrie meinen Höhepunkt heraus, welcher mich in diesem Moment erfasste. Die Innenwände meines Lustkanals pressten sich um seinen Stamm, als mein ganzer Körper dabei verkrampfte. Ich hörte, wie Mike aufstöhnte, spürte seinen Schwanz in meiner Grotte pulsieren.

„Los Mike, fick mich, fick mir das Hirn raus und ein Baby in den Bauch." Ich wollte ihn spüren, wollte fühlen, wie er seinen Samen im mich pflanzte. Immer noch kämpfte ich mit den Nachwirkungen, musste mich an meinem Partner abstützen, als ich mir seinen Kolben immer und immer wieder einverleibte. Mein Bruder stöhnte ununterbrochen, versuchte sich mir mitzuteilen, was aber nur in einem unverständlichen Gebrabbel endete. Ich beugte mich über ihn, presste meinen Mund fordernd auf seinen. Meine Zunge drückte sich in seinen Mund und unsere Zungen rangen wild miteinander. Mikes Griff um meine Hüften wurde noch fester, sein Becken stieß unkontrolliert nach oben und ich hatte das Gefühl, das er noch tiefer eindrang als zuvor. Von der Vorstellung berauscht presste ich mich ihm entgegen. „Jaaa Schatz jaa, spritz tief in mir ab", schrie ich meinen Bruder an, als mich mein dritter Orgasmus überrollte. Ein letztes Mal pressten sich unsere Körper aneinander und ich spürte seinen Saft in mich schießen.

Absolut erschöpft, aber glücklich, lag ich in den Armen meines Bruders und spürte das Hämmern seines Herzens an meiner Brust. Auch mein Puls war noch am rasen und so blieben wir eng umschlungen liegen, sagten kein Wort, sondern lauschten nur den Atemgeräuschen des anderen. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit sah sich mein Liebster dazu in der Lage, sich wieder zu artikulieren. „Na ich bin ja auf die Hochzeitsnacht gespannt, wenn du vorher schon so abgehst." Ich konnte seinen Blick auf mir spüren und schob meinen Kopf leicht nach hinten, damit ich ihm in die Augen schauen konnte. Ein verliebtes Lächeln strahlte mir entgegen und ich konnte nicht anders, als ihm auch ein bezauberndes Lächeln zu schenken.

„Also nach den Kratzern auf meinen Schenkeln würde ich sagen, du stehst mir da in nichts nach." Sofort änderte sich sein Ausdruck und leicht bestürzt schaute er mich an.

„Tut mir leid Bibi, ich wollte dir nicht weh tun." Doch ich winkte nur ab.

„Alles gut Mike, ich bin doch genauso abgegangen, wenn ich mir deine Schultern so anschaue." Auch dort waren deutliche Spuren unserer wilden Vereinigung zu erkennen. „Und wenn ich ehrlich bin, gefällt es mir sogar, denn ich kann spüren, wie sehr du mich willst und begehrst", zwinkerte ich ihm aufmunternd zu und gab ihm anschließend einen Kuss auf die Nasenspitze. „Aber wenn du nichts dagegen hast, würde ich jetzt wahnsinnig gerne schlafen, ich bin total erledigt." Ein zufriedenes Nicken signalisierte mir die Zustimmung meines Bruders.

„Ich bin auch mehr als fertig. Ich liebe dich, Schwesterchen." Glücklich schaute ich ihm in die smaragdgrünen Augen.

„Ich dich auch Brüderchen, mehr als alles andere im ganzen Universum." Ich kuschelte mich an ihn, genoss seine Wärme und war augenblicklich eingeschlafen.

Als ich aufwachte, kitzelten Mikes Haare an meiner Nase. Ohne es verhindern zu können, musste ich davon Niesen, was mein Bruderherz aus dem Schlaf riss. Leicht irritiert sah er mich aus verschlafenen Augen an. „Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken, Schatz", doch dieser zuckte nur leicht mit den Achseln und begann mich anzugrinsen.

„Nicht schlimm, ich wollte sowieso nicht so lange schlafen, immerhin haben wir nur noch heute, um Mama zufrieden zu stellen und etwas Altes zu finden." Daraufhin verdrehte ich genervt die Augen.

„Oh man, das hatte ich ja ganz vergessen, Mama dreht durch, wenn wir ihr nichts präsentieren können." Nachdenklich legte ich die Stirn in Falten. „Ich habe aber absolut keinen Schimmer, in welcher Richtung wir noch suchen sollen, immerhin sind wir auf einem Schiff, da sind die Möglichkeiten echt eingeschränkt." Wir entschieden, dass es sich mit vollem Magen besser denken ließ und mussten dafür wohl oder übel das kuschelige Bett verlassen. „Ich geh noch fix duschen, Schatz. Kommst du mit?" Sofort stahl sich ein breites Grinsen auf das Gesicht meines Bruders. Doch ich hob abwehrend die Hand. „Duschen! Nicht Sex unter der Dusche!", stellte ich klar. Ergeben ließ er leicht seine Schultern hängen.

„Aber ein bisschen anfassen ist drin, oder?" Ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen.

„Mein kleiner notgeiler Bruder. Na komm, gehen wir." Damit zog ich ihn an der Hand hinter mir her.

Als ich die Brause anstellte, spürte ich schon den Körper meines Liebsten, welcher sich von hinten an mich presste. Und natürlich spürte ich auch seine Erregung, die sich geschickt zwischen meine Pobacken gedrückte hatte. Sofort zuckte es auch in meinem Döschen und ohne wirklich etwas dagegen unternehmen zu können, streckte ich mich ihm entgegen. Kaum signalisierte ich Mike, wie sehr mir seine Berührungen gefielen, wanderten seine Hände auch schon nach vorne und umfassten meine Brüste. Mein Körper überstimmte meine Vorsätze und ergeben legte ich meinen Kopf auf die Schulter meines Brüderchens und neigte diesen etwas zu Seite. Sofort fanden sich unsere Lippen und ein leidenschaftlicher Kuss ließ mich erschauern. Wie auf geheimen Befehl griff ich mit der Hand hinter mich, schob sie zwischen mich und meinem Liebsten, ergriff seinen harten Penis und begann ihn leicht zu wichsen. Gleichzeitig spielte Mike an meinen Nippeln, was diese sofort hart werden ließ. Die Erregung des gestrigen Abends umfing mich wieder und ohne auch nur darüber nachdenken zu müssen, schob ich mir seinen Prügel langsam in meinen Hintern.

Mein Bruder stöhnte überrascht auf. „Ich dachte, keinen Sex unter der Dusche?" Ich schob mich ihm noch weiter entgegen.

„Halt die Klappe und fick mich", presste ich erregt hervor. Nur zu gern folgte Mike meiner Aufforderung und drückte mir seinen Kolben noch tiefer in den Darm. Ich stützte mich an der Wand ab, während mein Liebster damit begann mich erst langsam, dann aber immer schneller werdend zu nehmen. Mikes Hände kneteten weiterhin meine Brüste, nahmen dabei meine harten Nippel zwischen die Finger und zwirbelten diese kräftig durch. Ich genoss jeden Moment, stieß mein Becken nach hinten, wenn mein Bruder seinen Harten in mich bohrte. Schon bald spürte ich die nahende Erlösung und auch die Zuckungen des harten Schwanzes in meiner Hinterpforte. „Ohh Gott Mike, ich komme gleich, gibs mir", feuerte ich meinen Liebsten an. Da brach die Welle auch schon über mich herein. Ich warf den Kopf nach hinten und schrie meinen analen Orgasmus heraus. Meine Kontraktionen waren auch für meinen Bruder zu viel und er verströmte seinen Samen in meinem Arsch. Erschöpft ließ er den Kopf auf meine Schulter sinken und minutenlang standen wir eng aneinandergepresst und rangen nach Atem.

Das Frühstück verpassten wir zwar nicht, doch war es inzwischen fast zu einem Ritual geworden, dass wir mit zu den letzten Gästen gehörten, welche den Speisesaal betraten. Unsere Mutter saß wie üblich mit uns zusammen am Tisch und hatte sich wie gewohnt darüber aufgeregt, dass ihre Kinder erst so spät frühstücken kamen. „Vierundzwanzig Stunden vor eurem großen Tag und ihr kommt wieder erst so spät aus den Federn." Kopfschüttelnd machte sie ihrem Ärger Luft. „Es gibt noch so viel zu tun! Bibi, du musst dir noch die Haare machen lassen und Mike, dir hätte ein Haarschnitt auch nicht geschadet. Frag doch mal die nette Dame, welche deiner Zukünftigen zur Hand geht, ob sie dir auch helfen kann. Ach, und Bibi, wir müssen nachher das Kleid anprobieren, nicht das du da nicht reinpasst. Ach, und..." Unsere Mutter hatte sich in Fahrt geredet und wir versuchten alles aufzunehmen, damit auch nichts vergessen wurde. Schließlich schien sie zum Ende zu kommen. „Eine letzte Sache noch. Habt ihr etwas Altes auftreiben können, immerhin soll es ja eine perfekt traditionelle Hochzeit werden, oder?" Dass die ganze Geschichte rund um die Traditionen ihre Idee gewesen war, verschwiegen wir bewusst. Bedauernd schüttelte ich den Kopf.

„Tut mir leid Mama, aber wir haben nichts passendes gefunden." Unsere Mutter sah uns mit zusammen gekniffenen Augen an.

„Wirklich nicht? Gut, ich gebe zu, es wäre auch zu viel verlangt, etwas Passendes auf einem Schiff zu finden." Erstaunt blickte ich sie an, ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie uns dafür Verständnis entgegenbringen würde. Mein Blick fiel auf die Uhr auf meinem Handy.

„Ich muss jetzt los. Liebling, kommst du mit?" Mike schüttelte den Kopf.

„Auch wenn ich dich über alles liebe, aber nein, ich würde nur dumm rumsitzen und auch ich habe noch einiges zu erledigen." Mit schwerem Herzen und einem Kuss verabschiedete ich mich also und wollte schon gehen, als meine Mutter mich nochmal aufhielt.

„Frag sie bitte wegen Mike, wärst du so lieb?" Mit einem Kopfnicken verließ ich den Frühstücksbereich.

Neben meinen Haaren erhielt ich von Susi, die Frau, die mir so freundlich ihre Hilfe angeboten hatte, noch eine Typberatung, was mein morgiges Make-up anging. Sie kannte sich echt gut aus, was wohl auch der Grund war, warum sie im Wellnessbereich des Schiffes arbeitete. Im Moment mussten wir warten, bis meine Haare trocken waren und da sie ein ganzes Sortiment an Lippenstiften, Lidschatten und Abdeckstiften dabei hatte, nutzte sie die Wartezeit, um mir zu erklären welchen Lippenstift ich auftragen sollte. „Am besten lässt du die Finger von dunklen Brauntönen, Weinrot oder Violett. Greife lieber zu Lippenstiften in Apricot oder Lachs. Helle, warme Nuancen sorgen für mehr Volumen und du willst zu deiner Hochzeit doch nicht wie ein Mauerblümchen aussehen." Mit der Erklärung zeigte sie mir auch die entsprechenden Farben. Deutlich konnte man meine Begeisterung in meinem Blick erkennen, denn so eine Beratung hatte ich wirklich noch nie bekommen. Dann war es Zeit meine Frisur zu beenden, und noch während Susi mit Kamm und Fön an mir werkelte, klopfte es an der Tür.

Sasha steckte grinsend ihren Kopf hindurch. „Na, ist die Prinzessin schon fertig?" Da es mir im Moment nicht möglich war, meinen Kopf zu drehen, sprach ich mit ihrem Spiegelbild.

„Noch nicht ganz, aber du konntest es mal wieder nicht abwarten, stimmts?" Mit einem gespielt entrüstetem Gesicht, ließ sie sich auf den Stuhl neben mich plumpsen.

„Quatsch, seit wann bin ich denn neugierig?", doch das breite Grinsen auf ihrem Gesicht strafte ihre Worte lügen. „Ja okay, vielleicht ein wenig", lenkte sie dann doch ein. „Aber ich bin noch aus einem anderen Grund hier." Gespannt wartete ich darauf, dass sie weitersprach. „Onkel Peter hat mir aufgetragen, dass ich dich und deinen Bruder suchen und euch sagen soll, er wartet auf der Brücke auf dich und Mike." Verwirrt schaute ich sie an, doch sie hob nur unwissend die Arme. „Keine Ahnung, was er von euch möchte, mir hat er nichts verraten und glaub mir, ich habe alles versucht." Mit einem Augenzwinkern und einer Zungenbewegung in ihrem Mund konnte ich mir denken, was genau sie damit meinte.

„Gut, willst du warten, bis ich fertig bin?" Sie schüttelte den Kopf.

„Nee, muss noch deinen Zukünftigen finden, keine Ahnung wo der sich rumtreibt." Damit erhob sie sich von ihrem Platz und schlenderte gut gelaunt aus der Kabine.

Bevor ich den Weg zur Brücke einschlug, machte ich noch bei meiner Mutter einen Zwischenstopp, immerhin hatte sie mich gebeten, das Kleid noch einmal zu probieren. Ich klopfte an ihre Tür und schrak kurz zurück, als mir mein Bruderherz öffnete. „Na das ist ja mal eine Begrüßung", witzelte er herum. Ich stieß ihm mit dem Ellenbogen in die Seite, als ich mich an ihm vorbei ins Zimmer drückte.

„Sorry Schatz, hatte nur nicht mit die gerechnet." Für den Stoß in die Rippen entschuldigte ich mich mit einem leidenschaftlichen Kuss.

„Jetzt kommt doch erstmal rein, oder wollt ihr den ganzen Flur unterhalten?", rief unsere Mutter von drinnen. Gehorsam schloss Mike die Tür und folgte mir in den Innenraum. Doch sofort hob meine Mutter abwehrend die Hände. „Oh nein mein Lieber, du kennst die Regeln. Wir sind ja so weit fertig, also raus mit dir!" Mein Liebster ließ entnervt die Schultern sinken. „Schon wieder?"

Doch der Blick, der ihm entgegengeworfen wurde, ließ keine Kompromisse erwarten. „Schon gut, ich bin ja schon weg. Bibi, hat dich Sasha gefunden und dir das wegen dem Kapitän gesagt?" Ich nickte ihm zur Bestätigung zu. „Gut, ich warte dann im Kasino auf dich, also macht nicht ganz so lange, wenn es sich einrichten lässt." Damit trottete er von dannen und ließ uns Frauen allein zurück. Ich ging zum Kleiderschrank, um mein Kleid heraus zu holen, doch meine Mutter versperrte mir den Weg. „Das brauchen wir nicht, sieh lieber mal ins Bad." Verwirrt zog ich die linke Augenbraue noch oben, ergab mich dann aber in mein Schicksal. Ich überwand die drei Schritte bis zur Badezimmertür und drückte die Klinke nach unten. Dann machte ich einen Schritt hinein, erblickte, was meine Mutter da für mich vorbereitet hatte und torkelte fassungslos wieder zurück.