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Doppelfick zu Weihnachten (01)

Geschichte Info
Neue Bekanntschaft mit dem muskulösen Nachbarn.
4.9k Wörter
4.48
11.1k
2

Teil 1 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 12/23/2021
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Liebe Leser, Liebe Stammleser, Liebe Fans und Freunde, Liebe Anhänger von sich langsam entwickelnden schwulen Erotikstories.

Dies ist so eine. Wie Ihr sehen könnt, habe ich schon so einige Geschichten verfasst, doch gefühlt habe ich nie so lange gebraucht zum Punkt zu kommen. Aber das gefällt mir gerade bei dieser Geschichte.

Solltet Ihr also zu den Lesern gehören, denen eine unzusammenhängende, unlogische und unrealistische Geschichte gefällt, sobald in jedem 2. Absatz zwei neue Kerle miteinander ficken, dann ist das hier definitiv nichts für Euch.

Tut Euch und mir den Gefallen und lest nicht mehr weiter, denn es bringt nichts.

An alle anderen da draußen, die mich schon etwas kennen und die mir das eine oder andere Mal Lob und Kritik haben zukommen lassen, ich freu mich auch dieses Mal auf Euer Feedback,

Die Idee hat mich so gepackt, dass ich 2, 3 andere Geschichten, an denen ich gerade schreibe, zurückgestellt habe, weil mich das Thema in jeder freien Minute so beschäftigt hat und mir sehr schnell viele Details nur so zugeflogen sind.

Also seht mir nach dass die Fortsetzungen der Bungalowgeschichte erst einmal zurückstehen müssen, da ich jede freie Minute an dieser Geschichte sitze.

Frohe Weihnachten und viel Spaß beim Lesen.

Euer Bazzamann

Das Maß war voll, dachte ich so bei mir. Über Wochen hatte ich die Augen vor Marcels zahlreichen Seitensprüngen verschlossen, aber jetzt wo es auf Weihnachten zu ging, hielt ich es nicht mehr aus. Ich zitierte ihn zu einer Aussprache ins Wohnzimmer und wollte ihm nahelegen auszuziehen.

„Das passt mir gut, ich muss auch mit Dir reden."

„OK, dann Du zuerst."

„Martin, Du weißt es läuft bei uns nicht mehr so gut..."

„Wem sagst DU das?" unterbrach ich ihn.

„Und sollten wir da nicht besser das Ganze beenden, bevor wir uns nur noch nerven!"

„Das ist das was ich auch vorschlagen wollte."

„Du willst es also auch?"

„Aber Du ziehst aus. Ich bleibe hier."

Seit Wochen hatte ich bereits unser gemeinsames Schlafzimmer gemieden und war ins Gästezimmer gezogen.

„In Ordnung, ich suche mir schnellstmöglich was Neues. Du kannst alles behalten. Ich nehme nur meine persönlichen Sachen mit."

„Das ist doch Quatsch, wir können doch die Sachen aufteilen."

Trotz meiner Wut auf ihn, wollte ich ihn eigentlich nicht aufgeben, deshalb war es ja auch so lange noch, trotz aller Missstände mit uns noch weitergegangen. Ich hatte bisher nicht den Mumm einen Schlussstrich zu ziehen und Marcel nutzte das aus, dass er kommen und gehen konnte und ich mich um alles kümmerte. Ich wusch und bügelte seine Sachen, kümmerte mich um den Haushalt und kaufte ein. Wobei er ja, wenn er nicht arbeitete, die meiste Zeit und somit auch die meisten Mahlzeiten sowieso aushäusig verbrachte und ich eigentlich eh immer alleine war.

„Nein, ich brauche keine Möbel, ich suche mir was Möbliertes für Erstes."

„Ich schmeiß das Schlafzimmer sowieso raus, also kannst Du es genauso gut mitnehmen." sagte ich entschlossen.

„Zu viele Erinnerungen, was?"

„Natürlich, ich könnte sowieso nicht mehr darin schlafen, schon gar nicht mit einem anderen Mann!"

„Gibt es da schon einen Kandidaten?"

„Nein, ich habe meine Männer immer nacheinander und nicht gleichzeitig. Aber Du hast sicherlich schon ein paar Anwärter! Ist das der Grund warum Du keine Möbel willst, weil Du eh schon wieder bei wem einziehen kannst, wie bei mir damals?"

Marcel musste unfreiwillig grinsen.

„Schon möglich!"

Er machte sich nicht einmal die Mühe es zu leugnen und nahm sein Handy und ging nach nebenan um zu telefonieren. Nach einer knappen Viertelstunde kam er zurück und war komplett angezogen.

„Ich nehme an, dass es Dir recht ist, wenn ich dann gleich gehe. Ich kann solange bei einem Kumpel unter kriechen!"

„So so, bei einem Kumpel. Naja, kann mir ja jetzt egal sein. Tu was Du nicht lassen kannst, hast Du ja eh immer gemacht!" sagte ich und meine Stimme klang verbitterter als ich es wollte.

Er verschwand erneut und als ich mir einen Kaffee holte, sah ich bereits 2 gepackte Koffer in der Diele stehen.

„Ich geh dann jetzt!" sagte er, als er mit einer weiteren gepackten Sporttasche in der Tür stand.

„Tschüss!" sagte ich kurz und knapp.

Er kam auf mich zu und wollte mich zu Abschied umarmen, doch ich wehrte ihn ab.

„Verstehe, also gut. Ich melde mich, wenn ich weiß, wo ich hinziehe."

Zum Abschied drückte er mir seinen Schlüsselbund in die Hand und das war es da. Die Tür fiel laut ins Schloss und mir traten die Tränen aus den Augen. Ich konnte mich gar nicht mehr beruhigen und flennte eine gute halbe Stunde und vergaß meinen Kaffee, der mittlerweile kalt war. Ich goss ihn in den Ausguss und machte mir einen neuen und ging zurück ins Wohnzimmer.

Ich schaute mich um und mit einem Schlag wich meine Traurigkeit einem lange nicht mehr gespürten Tatendrang. Ich würde den Sonntag nutzen, das Wohnzimmer wieder so umzustellen, wie ich es wollte. Sämtliche Pflanzen und Dinge die Marcel mit in unsere Wohnung gebracht hatte, stellte ich ins Schlafzimmer, das ja nun nicht mehr benutzt wurde. Ich schob die Couch wieder an die andere Wand und jetzt fehlte eigentlich nur noch mein geliebter Fernsehsessel, den ich wohl oder übel in den Keller gestellt hatte. Aber wie sollte ich den alleine die 2 Etagen alleine hochbringen?

Das würde sicherlich nicht einfach werden, aber ich wollte es unbedingt und somit wollte ich es versuchen. Er war schwer und unhandlich und als ich ihn dem Kellerverschlag in den Ganz gehievt hatte, war ich bereits am Ende meiner Kräfte. Das würde ich sicherlich nicht alleine schaffen. Aber jetzt wo der Keller frei war, hatte ich die Idee das unerwünschte Schlafzimmer hier erst einmal zwischenzulagern.

Schnell war ich wieder oben und voller Elan baute ich die Schränke und das Bett auseinander und stellte die einzelnen Bretter und Teile erst einmal in den Flur, um sie dann nacheinander in den Keller zu tragen. Ich war schnell soweit und trug das erste Brett nach unten, als die Hoftür aufging und Branko, unser kroatischer Nachbar von vis-a-vis, nach hause kam.

Wir grüßten uns und er schaute interessiert auf das Brett.

„Zieht Ihr aus?" fragte er neugierig.

„Nein, mein Freund zieht aus und ich kann das alte Schlafzimmer nicht mehr ertragen!"

„Oh, das tut mir leid für Dich, Bro!" antwortete er in seiner kumpelhaften Art und druckste herum. Das kam mir sehr bekannt vor. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass er wohl mit Homosexualität seine Probleme hatte. Doch dann merkte ich irgendwie dass er einen anderen Grund hatte, dass er nicht weiter ging, aber auch nichts sagte.

„Moment Mal, Du brauchst wohl nicht zufällig gerade ein neues Schlafzimmer?"

Branko kratzte sich am Kopf und wurde sehr verlegen.

„Ehrlich gesagt, schon. Was willst Du denn dafür? Ich bin nämlich nicht gerade flüssig, weißt Du?"

„Gar nichts, ich bin froh, wenn ich das Zeugs los bin. Und dann brauche ich das ganze Zeugs auch nicht in den Keller schleppen, sondern nur zu Dir rüber."

„Oh echt, das ist ja cool. Warte ich bringe eben meine Tasche hoch und mach das Schlafzimmer frei, dann können wir das ganze rüber tragen."

„Willst Du nicht vorher erst einmal Deine Freundin fragen?"

„Die ist schon vor ein paar Wochen ausgezogen und hat einiges an Möbeln mitgenommen, sei dem penne ich auf dem Boden!"

„Was? Deine Freundin ist weg? Was war denn? Sorry, das geht mich ja gar nichts an,"

„Schon gut. Weiber halt!" entschuldigte sich Branko.

Das war alles was er mir erklärte und hastig hörte ich ihn seine Klamotten vom Boden aufzusammeln und wie er alles ins Wohnzimmer warf. Schnell trugen wir die Bretter rüber und bauten gemeinsam alles wieder auf. Branko war dabei eine gute Hilfe. Sein Körper war vom täglichen Training im Fitnessstudio bestens ins Schuss und mit Hilfe seiner Kraft war das Zusammenbauen schnell geschafft. Während ich bereits wieder tüchtig ins Schwitzen geraten war, schien ihm das alles gar nichts auszumachen.

„So geschafft!" stellte er zufrieden fest.

„Hol Deine Sachen aus dem Wohnzimmer, dann helfe ich Dir noch den Schrank einzuräumen."

„Brauchst Du nicht, das krieg ich später auch alleine hin."

„Unsinn, ich habe heute eh nichts Besseres vor. Außerdem bin ich gut im Einräumen. Bring auch gleiche die Kleiderbügel mit."

Wieder druckste er herum.

„Hat sie die auch mitgenommen?"

Peinlich berührt nickte Branko.

„Macht doch nichts, ich habe sicher ein paar über. Marcel hat ja schon einige seiner Klamotten mitgenommen."

Doch Branko bewegte sich nicht.

„Super nett von Dir, Bro. Aber das ist wirklich nicht nötig."

„Keine Widerrede!" und schon war ich in meine Wohnung gerannt. Meine Wohnung, wie leicht mir der Schritt von unserer zu meiner Wohnung plötzlich gefallen war. Die Beschäftigung tat mir gut, denn so musste ich mich nicht mit der Trennung auseinandersetzen.

Als ich mit den Bügeln wieder in Brankos Wohnung trat, war das Schlafzimmer leer und ich hörte ihn durch die offenen Tür im Wohnzimmer herumwerkeln. Er saß zwischen Bergen von Anziehsachen und versuchte diese zu ordnen.

„Ach her je, dafür reichen die paar Bügel wirklich nicht. Aber egal, lass mal sehen, den Rest müssen wir halt zusammenlegen und stapeln."

„Zusammenlegen?" fragte Branko verwirrt.

„Ja Falten, So meine ich." und nahm eins seiner Sweatshirts vom Training von einem der Haufen und zeigte ihm was ich meinte.

Sofort stieg mir ein intensiver Schweißgeruch in die Nase.

„Oh, der hier muss erst einmal in die Waschmaschine. Gib mir mal ein anderes."

Hektisch wühlte sich Branko durch seine Klamotten, aber er wusste, dass er auch die anderen Sweatshirts bereits getragen hatte. Wieder kratzte er sich verlegen am Hinterkopf.

„Schätze ich muss alles erst Mal waschen!" entschuldigte er sich und mir gefiel seine unbeholfene, schüchterne Art. Die stand so ganz im Gegensatz zu seinem üblichen mackerhaften Auftreten und den Eindruck den ich bisher von ihm hatte. Er war halt eine Macho wie er im Buche steht. Der Gang immer leicht federnd und durch den Umfang seiner Schultern und Oberarme immer leicht wedelnd. Eigentlich ein bisschen Asi aber stets cool, Marcel hatte ihm manchmal spöttisch den Checker genannt. Häufig wechselnde Mädels hatten wir oftmals in seiner Begleitung und nicht nur einmal in seine Wohnung gehen gesehen.

„Na dann ist doch jetzt der richtige Moment dafür. Das werden bestimmt 4-5 Maschinen."

Doch wieder rührte er sich kaum und ich wusste sofort den Grund.

„Hat sie die Waschmaschine auch mitgenommen?"

Und bevor er antwortete, stand ich auf und half ihm hoch.

„Komm. Ich habe drüben ne Waschmaschine, bringen wir das ganze Zeugs zu mir rüber."

„Das kann ich doch nicht annehmen. Du schenkst mir doch schon Dein Schlafzimmer!"

„Quatsch und jetzt komm."

Angesteckt von meinem Drive sortierte er die Stapel in Sport und Alltagsklamotten und brachte die erste Ladung zu mir rüber. Aufmerksam beobachtete er wie ich meine Maschine programmierte und sein Gesichtsausdruck verriet mir sofort, dass er sicherlich in seinem Leben noch nie eine Waschmaschine bedient hatte.

„Darf ich Dich dann jetzt wenigstens als kleines Dankeschön zum Essen einladen?"

Erst jetzt merkte ich, dass ich wirklich Hunger hat, denn mein Magen knurrte unüberhörbar. Grinsend nahm ich sofort an.

„Die Küche hat sie Dir also gelassen?"

„Die ist noch da, aber kochen kann ich nicht. Ich dachte da eher so an Lieferando."

Ich verzog angewidert das Gesicht. Auf Pizza und Pasta aus Papp- oder Plastikkartons hatte ich nun wirklich keine Lust.

„Nee lass mal, ich hatte ja schon was für uns vorbereitet und da Marcel ja so Hals über Kopf ausgezogen ist, kann ich das unmöglich alles alleine essen. Also koche ich für uns. Es gibt Chateaubriand mit Sauce Béarnaise mit Kartoffelspalten und Prinzessbohnen mit Speck."

Brankos Gesichtsausdruck schien mir zu sagen, dass er davon noch nie gehört hatte.

„Du isst aber Fleisch, oder?"

„Ja natürlich. Aber Du hast schon so viel für mich getan, da kann ich doch nicht...!"

„Doch, kannst Du und Du würdest mir damit sogar einen großen Gefallen tun!"

Fragend schaute er mich an und dann verstand er plötzlich.

„Du möchtest heute bestimmt nicht alleine sein, wette ich!"

„Eben, also ich verziehe mich mal in die Küche. Ich rufe Dich, wenn das Essen fertig ist."

Ungewohnt fröhlich beschwingt, trotz des heute Morgen erlebten, tanzte ich zu flotter Musik durch die Küche und bereitete das Essen vor. Zwischendurch warf ich die Wäsche in den Trockner und ließ die nächste Maschine laufen.

Gut eine Stunde später war ich soweit und klingelte bei Branko, der sofort die Tür öffnete. Er hatte sich ein weißes Hemd und eine schwarze Stoffhose angezogen. Ich war einigermaßen

überrascht.

„Oh, Du hast Dich extra in Schale geworfen!" flachste ich.

Wieder rieb er sich verlegen am Hinterkopf.

„Ich dachte, dass wäre vielleicht passend für den Schato Dingsbum, naja für Dein französisch klingendes Essen. Ich bin schon sehr gespannt. Und ehrlich gesagt waren das die einzigen sauberen Klamotten, die ich noch gefunden habe."

„Die Du aber wohl schon etwas länger nicht mehr angehabt hast?"

Ich deutete auf das sehr stark über seiner Brust spannende Hemd und auch der Stoff im Bereich der Oberarme schien kurz vor dem Platzen zu sein.

„Stimmt, hab im letzten Jahr ganz schön an Umfang zugelegt. Da kommen die Klamotten nicht mehr mit."

Meine Eieruhr in der Küche klingelte und ich entschuldigte mich.

„Geh schon mal ins Wohnzimmer und setz Dich."

Als ich mit dem Essen ins Wohnzimmer kam, stand er mitten im Raum mit 2 Flaschen Wein.

„Die habe ich noch gefunden, ich weiß aber nicht ob die was taugen, ich kenne mich mit Wein nicht aus."

Ich sah auf das Ettikett: VINA LAGUNA FESTIGIA CASTELLO

„Der passt gut, dann trinken wir Deinen und meinen heben wir uns für ein anderes Mal auf."

„Ein anderes Mal?" fragte er ungläubig.

„Ja warum nicht. Ich muss doch eh was kochen und ich esse nicht gerne alleine und Du kannst nicht kochen. Da können wir doch auch künftig mal zusammen essen."

„Ich weiß nicht..." stotterte er.

„Egal, heute essen wir erst mal zusammen." beschwichtigte ich die Situation, in die ich ihn gerade unbewusst gedrängt hatte.

Ihm schmeckte mein Essen ausgezeichnet und selten hatte ich einen Gast mit einem gesunden Hunger erlebt. Es machte richtig Spaß. Wir plaudierten über dieses uns jenes und er fragte viel nach dem Essen, wie ich es zubereitet hatte und wieso ich so gut französisch sprach.

Er war erfrischend offen und ehrlich und eine schöne Abwechslung zu den gebildeten Schwestern, die wir sonst immer zu Gast hatten. Wir hatten viel Spaß miteinander, besonders wenn er mit seinem harten kroatische Dialekt versuchte Französisch zu sprechen.

Irgendwann stellte er fest, dass er in meinem Wohnzimmer etwas komisch fand.

„Wieso ist hier so ein großer Platz frei?"

„Da sollte mein Fernsehsessel hin. Ich habe heute morgen das Wohnzimmer umgestellt."

„Und wo ist der?"

„Noch im Keller, ich habe ihn nicht hochbekommen, er ist verdammt schwer."

„Und warum sagst Du nichts, das kann ich doch machen!"

„Das ist sehr nett von Dir, aber Danke lass mal, jetzt trinken wir einen Espresso und einen Digestif!"

„Einen Diges was?"

„Einen Verdaungsschnaps, Branko, Ouzo, Obstler oder was Du so möchtest."

„Schnaps ist gut nach dem guten Essen. Aber erst einmal hole ich Deinen Sessel hoch. Gib mir mal Deinen Kellerschlüssel."

Und schon war er aus der Wohnung gelaufen. Ich ließ ihn gewähren, denn ich hatte das Gefühl, dass er sich so revanchieren konnte für meine Hilfe. Und das gab ihm ein gutes Gefühl.

Schnell war er wieder oben und offensichtlich mühelos trug er das Möbelstück mit seinen kräftigen Armen in mein Wohnzimmer.

„Hier hin, ja?" fragte er und als er den Sessel abstellte, kam das was kommen musste. Sein Hemd zerriss mit einem lauten Ratsch und wir schauten uns beide verwundert hat. Er schaute an sich herunter, aber wir konnten beide nicht sehen, wo das Hemd zerrissen war.

„Dreh Dich mal um!"

Und da war es -- mitten am Rücken klaffte nun ein breites Loch und gab den Blick auf seinen bulligen Rücken frei. Ohne darüber nachzudenken, griff ich an seinen nackten Rücken.

„Hier ist das Loch und jetzt ist das Hemd hin!"

Erschrocken ihn einfach so angefasst zu haben, zog ich meine Hände zurück und Branko rannte in die Diele um sich im großen Spiegel von hinten anzuschauen.

„Ja das ist hin. Ich geh mal eben was Neues anziehen."

„Warte!" hielt ich ihn zurück. „Vielleicht ist schon was trocken!"

Als die Tür vom Trockner aufmachte, fiel mir ein weißes Sweat Shirts entgegen, welches ich gerade noch so auffing, dass es nicht auf den Boden fiel. Branko stand mittlerweile mit freien Oberkörper im Türrahmen zum Badezimmer. Junge, Junge, hatte der einen tollen Body.

Schnell fasste ich mich wieder und fragte ihn, ob er das hier anziehen wollte und er nickte. Ich konnte aber nicht umhin noch einmal seine Brust anzustarren und er ließ es zu. Eine ganze Weile sogar, bevor er mir dann das Shirt aus der Hand nahm und sich vor die Brust hielt.

„Ist das andere Zeug auch schon trocken?

Ich fühlte kurz.

„Ja das ist auch alles trocken!"

„Würde es Dir was ausmachen, wenn ich die Hose auch gegen eine Jogginghose austausche?"

„Hast Du Angst, dass die auch noch platzt?" grinste ich

„Haha, das wäre eigentlich egal, die Sachen werden mir eh nie wieder passen. Aber ehrlich gesagt, nach Deinem guten Essen drückt die Hose noch mehr als vorhin und ich kriege kaum mehr Luft!"

„Na klar, Du kannst Dich hier umziehen, ich räume derweil das Geschirr ab."

„Wegen mir brauchst Du nicht zu gehen, dann kannst Du gleich das nasse Zeug in den Trockner werfen, das krieg ich nämlich nicht hin."

Ich war einverstanden und warf die trockenen Sachen in den Wäschekorb und befüllte den Trockner und tat als wenn es mich nicht interessierte, dass er sich seine Hose auszog. Doch das war gar nicht so einfach für ihn, den sie saß, besonders an seinen Oberschenkel verdammt eng und er kämpfte vergeblich damit sie runter zuziehen.

„Komm setz Dich mal auf die Toilette und ich helf Dir."

Branko gehorchte und ich tat mein Bestes ihm die Hose auszuziehen. Währenddessen hatte ich auch einen guten Ausblick auf seinen tadellosen Körper und seine ziemlich kleinen Slip den er drunter trug. So etwas hatte ich schon Jahre nicht mehr gesehen. So etwas hatte ich in den 80ern auch getragen. Ein knapp geschnittener Slip an den Oberschenkeln höher ausgeschnitten und mit vorne und hinten genügend Stoff, die alles bedeckten, aber kein Tanga oder String.

Einen kurzen Moment starrte ich noch auf seinen Schoß, bis er aufstand und sich vor mich aufstellte. Ich schaute ihn fragend an weil ich nicht wusste was er wollte oder vorhatte.

Er kam mir noch näher, aber ich bewegte mich nicht.

„Darf ich?" fragte er und ich verstand immer noch nicht.

„An meine Sachen? Die liegen auf der Waschmaschine!"

„Ach so, natürlich."

Ich trat einen Schritt zurück und beobachtete enttäuscht wie seine prallen Muskeln unter den weiten Sportklamotten verschwanden. Ich schaute auf die Uhr und startete noch eine Maschine.

„Ah, das ist besser." stellte er fest und strich sich zufrieden über seinen Bauch.

„Trinken wir jetzt einen Schnaps?"

„Gute Idee, komm Branko!"

Wir gingen wieder ins Wohnzimmer und ich nahm in meinem Fernsehsessel Platz und Branko setzte sich breitbeinig auf meine Couch.

„Vielen Dank, dass Du ihn hoch getragen hast. Darf ich Dein Hemd ersetzen?"

„Quatsch, hab ich doch gerne gemacht und so konnte ich mich erkenntlich zeigen. Ich habe da übrigens noch ne Idee?"

„Lass hören!"

„Ich nehme an, dass Du jetzt kein Auto mehr hast!"

„Stimmt, daran habe ich noch gar nicht gedacht."

„Ich habe aber ein Auto. Ich könnte doch nach der Arbeit oder nach dem Sport für Dich einkaufen gehen, besonders Getränkekästen oder so!"

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