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Dorfgeflüster 01

Geschichte Info
Marianne und ihr Gemüse.
3.6k Wörter
4.59
42.7k
24

Teil 1 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 06/15/2023
Erstellt 09/30/2022
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Mayia
Mayia
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Hallo zusammen,

diese Geschichte ist etwas ruhiger, geradezu beschaulich. Die Protagonistin ist schon etwas älter. Wenn ihr mögt, werdet ihr sie besser kennenlernen. Wer lieber Action und rein-raus mag, ist hier falsch. Allen, die Gefallen an einer längeren, ruhigeren Geschichte haben, in der die Erotik aber nicht zu kurz kommen wird, wünsche ich viel Spass beim Lesen. Kommentare und Nachrichten sind wie immer erwünscht.

Lieben Gruss

Mayia

Dorfgeflüster

Es war ein warmer Frühlingsmorgen. Die Sonne strahlte auf die frischen grünen Blätter an den Bäumen. Marianne saß auf der kleinen Terrasse vor ihrem Häuschen und genoss die Wärme. Wie jeden Tag saß sie hier und lauschte dem Zwitschern der Vögel, während sie ihren Kaffee trank. Ein jeder Tag glich dem anderen, Marianne hatte Zeit und genoss ihr Leben im Ruhestand. Ihre Ersparnisse hätten ihr einen höheren Lebensstil zugestanden, aber sie war glücklich da wo sie war. Ihr Häuschen und der Garten waren ihr ein und alles. Gelegen am Rande einer kleinen Siedlung, am Waldrand, mit Blick über die Felder. Alles war beschaulich an ihrem Leben, sie ging einkaufen, machte den Garten, putzte das Haus, besuchte Bekannte oder unterhielt sich mit den Nachbarn. Auch wenn sie alleine lebte, fühlte sie sich nicht einsam. Sie war das Alleinsein gewöhnt. Seit langem. Seit sehr langem. Sie kam damit und mit sich selbst zurecht.

Sie wusste, dass sie mittlerweile eine ältere Dame war, versuchte deswegen auch so gut es ging auf ihren Körper zu achten, war reinlich und hatte Freude daran elegante Kleider und Hüte zu tragen. Bei der Gartenarbeit machte sie sich gerne schmutzig, kroch stundenlang zwischen den Beeten auf den Knien herum. Entfernte Unkraut, pflügte, säte, schnitt Äste ab und, und, und. Es gab immer was zu tun. Es machte ihr Spaß und es hielt sie fit. Auch wenn die Zeit ihr Tribut von ihrem Körper forderte und die Falten und hängenden Hautpartien zunahmen, war sie stolz auf sich und ihr Aussehen. Sie betrachtete sich gerne im Spiegel, nackt, von oben bis unten. Liebte es sich davor anzukleiden und zu posieren. Genauso liebte sie es sich alte Fotos von sich aus jüngeren Jahren anzuschauen. Sie hatte ihren Körper immer gemocht auch wenn sie niemals wie ein Modell ausgesehen hatte. Hier ein paar Röllchen, dort ein paar Dellen. Kurven, Dehnungstreifen, all das, was fast alle Frauen haben. Sie mochte das. Mochte sich. Dazu kam ein Lächeln, das auch heute noch die Menschen ansteckte. Ein Lächeln bei dem die Sonne aufging.

Villa Sonnenschein, so nannten viele ihr kleines Haus. Nicht nur weil es gelb angestrichen war, sondern auch wegen Mariannes strahlendem Lächeln.

Wenn Marianne morgens auf der Terrasse saß und an ihrem Kaffee schlürfte, dann war die Welt für sie in Ordnung. Sie konnte sich nichts besseres vorstellen. Manchmal kam es vor, dass dabei ihre Lust ins Unermessliche stieg. Ja, es erregte ihren Körper. Angefüllt mit Glückshormonen lehnte sie sich dann in ihrem Stuhl zurück und begann sich zu streicheln. Streichelte über den Stoff ihres Kleides, ertastete ihre Brüste, suchte ihre Brustwarzen, strich darüber und wartete bis diese sich durch die Reize erhoben. Bis das Blut sie füllte und sie steif und hart in den Stoff ihres Kleides drückten. Ein Kribbeln durchfuhr sie dann, dass alle ihre Sinne noch intensiver machte. Sie atmete die frische Luft ein, die Aromen von Blumen, Kräutern und Bäumen. Sie stimulierte sich so lange, bis ihr Unterleib nach mehr verlangte. Bis ihre Muschi sich bemerkbar machte und ebenfalls die Berührungen ihrer Finger verlangte.

Dann glitt sie mit den Händen zwischen ihre Beine und entfachte auch dort ein Feuerwerk. Kraulte durch ihr angegrautes Schamhaar, streichelte über die Schamlippen, legte den Kitzler frei und ließ den sanften Morgenwind zart über ihre Haut streifen. Unterwäsche trug sie fast nie. Sie genoss die Freiheit zwischen den Beinen. Den frischen Luftzug, der Leben und Leidenschaft mit sich brachte. Sie konnte lange mit ihren Fingern an ihrer Muschi spielen. Liebte die Berührungen, konnte sich bis kurz vor den Gipfel treiben und dann wieder alles hinauszögern, bis sie schließlich von einem herrlichen Orgasmus erfüllt wurde. Sie hatte sich ihr Leben lang selbst befriedigt, schon seit sie ein junges Mädchen war. Oft, fast täglich. Es gibt wenig, dass sie selbst nicht mit sich versucht hatte. Sie kannte sich.

Natürlich hatte sie auch Sex gehabt, verschiedene Partner, auch wenn es nie einer fürs Leben geworden ist. Auch Frauen hatte sie immer anziehend gefunden, aber es war nie zu einer Affäre gekommen. Nur aus ihrer Fantasie kannte sie die Vorstellung einer weiblichen Zunge an ihrem Kitzler. Einem weiblichen Finger in ihrer Scheide. Fast bedauerte sie, dass es niemals dazu gekommen war. Und neidisch blickte sie auf die heutige Generation der Jüngeren. Vielleicht hatten sie nicht mehr Sex als sie früher, aber wer mit wem, ob Mann oder Frau, das schien heutzutage viel weniger eine Rolle zu spielen. Es sei ihnen gegönnt, dachte Marianne.

Manchmal vermisste Marianne den Sex, die Berührungen einer fremden Person. Neugierde, gegenseitiges Entdecken. So schön die Orgasmen waren, die sie sich selbst verschaffte, ein Stück ihrer Lust blieb unerfüllt. Aber auch damit hatte sie zu leben gelernt.

Marianne war ein freizügiger Mensch, zumindest in ihrer kleinen Welt. Nach der Gartenarbeit kam es oft vor, dass sie sich nackt ins grüne Gras legte. Sich von den Halmen kitzeln ließ, die kleinen Stiche an ihrem Rücken und ihrem Po spürte. Auch dort befriedigte sie sich häufiger selbst. Egal ob unter dem Apfelbaum oder zwischen den Blumenbeeten. Sie hatte ein angenehmes Leben ohne größere Höhen oder Tiefen. Und wahrscheinlich wäre es auch so weitergegangen, wenn nicht...aber damit beginnt diese Geschichte erst richtig. Wenn nicht irgendwann Folgendes passiert wäre:

Es war Dienstag. Ein ganz normaler Dienstag irgendwann zwischen Frühling und Sommer. Marianne wachte vom Zwitschern der Vögel auf. Sie lag in ihrem großen Bett mit der hellblauen Bettwäsche. Hier hätte locker noch eine weitere Person mit hineingepasst, aber Marianne lebte alleine. Wie jeden Morgen musste Marianne zu nächst auf die Toilette. Etwas schlaftrunken schleppte sie sich ins Badezimmer. Dort schlüpfte sie aus ihrem violetten Nachthemd und setzte sich auf die Klobrille. Sie legte die Ellenbogen auf ihre Oberschenkel und stützte ihr Kinn auf ihren Händen ab. Dann wartete sie darauf, dass sich ihre Muskeln entspannten und ein breiter Strahl mit sanften Vibrationen aus ihrer Harnröhre schoss. Es plätscherte unter ihr und das Gefühl der Erleichterung bescherte ihr den ersten Glücksmoment des Tages. Sie pinkelte gerne, genoss es förmlich, und blieb im Anschluss immer noch einen Moment sitzen, um dem Körper etwas Zeit zum Aufwachen zu geben. Dann strich sie mit etwas Klopapier von ihrer Scheide rauf bis zu ihrem Kitzler und entfernte damit die letzten Tropfen. Erleichtert stand sie auf und machte sich zurecht. Schlüpfte in ein blümiertes, gelbes Sommerkleid, machte sich frisch und zauberte aus ihren langen, grauen Haaren eine ansehnliche Frisur.

Während sie ihren Morgenkaffee auf der Terrasse genoss, klingelte es an der Tür. Marianne erwartete keinen Besuch, aber hin und wieder läutete der Postbote oder ein Nachbar kam auf einen Plausch vorbei.

„Guten Morgen, Marianne."

Es war Klaus. Ein Nachbar, der mit seiner Frau Petra ein paar Häuser weiter wohnte. Sie verstanden sich gut.

„Hallo Klaus, was führt dich so früh zu mir?"

„Marianne, wir haben Besuch. Von unserem Neffen, Felix. Er ist in den Sommerferien ein paar Tage bei uns, die Landluft genießen, sich aufs Abitur vorbereiten etc."

„Das klingt doch schön, ein bisschen Gesellschaft und frischer Wind kann uns allen wohl nicht schaden." sagte Marianne.

„Wie recht du hast. Aber ich hab eine Frage. Du hast doch immer was im Garten zu tun. Und Felix könnte ein wenig Feriengeld und körperliche Arbeit gut tun. Kannst du vielleicht Hilfe gebrauchen?"

„Also klar. Hier im Garten gibt es mehr Arbeit als genug. Wenn er mag, darf er gerne zum Helfen vorbei kommen. Ich bin heute den ganzen Tag da."

„Das klingt doch super. Danke Marianne. Dann schicke ich ihn heute Nachmittag bei dir vorbei."

„Mach das."

„Danke, mach's gut."

Damit ging Klaus wieder weg. Marianne musste schmunzeln. Ein wenig Hilfe konnte ihr im Garten wirklich nicht schaden. Es gab jede Menge zu tun. Und etwas Gesellschaft wäre doch auch nicht schlecht. Mit einer Portion Vorfreude überlegte Marianne sich ein paar Arbeiten und backte einen Apfelkuchen, um dem Jungen auch etwas Stärkung anbieten zu können. Sie hoffte auf einen hübschen, jungen Mann, dem sie dabei zugucken könnte, wie ihm der Schweiß über den Körper lief. Die Gedanken erregten Marianne. Ihr Körper begann zu kribbeln. Sie ging in ihre Vorratskammer und suchte eine kleine Zucchini raus. Ja, sie liebte ihr Gemüse. Nicht nur den unvergleichlich leckeren Geschmack, den kein Supermarkt liefern konnte, nein, auch das was sie noch mit diesen kleinen Wundern der Natur anstellen konnte. Sie hatte schon so ziemlich jedes mögliche Gemüse in ihre Muschi gesteckt oder damit an ihrem Kitzler gerieben. Das bessere, nachhaltigere Sexspielzeug. Kein Müll, kein Plastik. Nach der Benutzung aß sie es einfach auf. Sie ekelte sich nicht vor ihrer Muschi oder ihren Säften. Es machte sie manchmal sogar noch geiler, wenn sie ihren Geschmack von den Gemüsestangen lutschte.

Mit der Zucchini legte sie sich auf ihr Bett und fing direkt an. Auf ein langes Vorspiel hatte sie keine Lust. Sie strich mit dem Gemüse zärtlich, aber bestimmt, über und durch ihre Schamlippen. Teilte sie. Reizte und kitzelte sie. Rieb an ihrem Kitzler, gab ihm kleine Schläge. Ihre Erregung nahm zu.

Dann setzte sie die Zucchini an ihren Scheideneingang und ließ sie langsam in sich gleiten. Das Gefühl wie sich die Scheidenwände dehnten, das harte Gemüse sich einen Weg in sie bahnte, ließ kleine Erregungswellen durch ihren Körper gleiten. Sobald die Zucchini in ihr steckte, ließ sie sie los und kümmerte sich wieder mit den Fingern um ihren Kitzler. Spielte mit ihm, während sich ihre Beckenmuskulatur um die Zucchini drückte. Marianne liebte dieses Gefühl. Sie wurde wilder und fordernder sich selbst gegenüber. Rubbelte jetzt an ihrem Kitzler und griff mit einer Hand an die Zucchini um sie tiefer in sich zu stoßen. Einige Minuten verwöhnte sie sich so, bis sie ein ausgedehnter Orgasmus erlöste und in sich zusammenfallen ließ.

Heute Abend gibt es eine Zucchinipfanne, dachte Marianne sich und musste grinsen. Sie zog die Zucchini aus ihrer Scheide und hielt sie sich unter die Nase. Das kräftige Aroma ihrer Muschi strömte ihr entgegen. Sie schloss die Augen und atmete tief ein. Ein Wunder der Natur, dachte sie nur. Dann stand sie wieder auf und machte sich parat.

Am frühen Nachmittag klingelte es an der Tür. Als Marianne öffnete stand vor ihr ein groß gewachsener, junger Mann. Sie musste den Kopf etwas in den Nacken legen, um ihm in die Augen schauen zu können.

„Hallo, ich bin Felix. Mein Onkel hat gesagt ich könnte ihnen im Garten helfen."

Dabei streckte er ihr seine Hand entgegen. Marianne ergriff seine Hand und lächelte ihn an.

„Hallo Felix, ich bin Marianne. Bitte lass uns gleich beim Du bleiben. Ich kann wirklich etwas Hilfe gebrauchen. Komm doch durch auf die Terrasse."

Marianne führte Felix auf die Terrasse und bot ihm erstmal einen Stuhl an.

„Wie du siehst, gibt es hier jede Menge zu tun. Bäume schneiden, den Acker für die Kartoffeln umgraben, Unkraut entfernen und, und, und. Du könntest jeden Tag kommen und wir würden trotzdem etwas zu tun finden."

„Das klingt doch gut. Etwas körperliche Arbeit wäre gerade nicht schlecht. Bei meinem Onkel bin ich viel am Lernen fürs Abitur. Da ist Abwechslung mal nicht schlecht."

„Oh, das Abitur, das ist lange her bei mir."

Marianne musterte Felix ausgiebig. Eine Verwandtschaft zu Klaus oder Petra war nicht offensichtlich. Er war groß gewachsen, ziemlich dünn, fast schlacksig. Offensichtlich hatte er sich in alte Klamotten für die Gartenarbeit gezwängt.

„Darf ich dir etwas selbstgemachte Limonade anbieten?"

„Ja klar, sehr gerne."

Felix war schüchtern und zurückhaltend. Auch er schaute sich interessiert um und blieb mit seinem Blick hin und wieder an Mariannes flottem Auftritt hängen.

„Ich schlag' vor wir fangen mit dem Beschneiden des Apfelbaumes an. Hinter dem Haus steht eine Leiter. Wenn du die holen könntest, bitte? Und dann kannst du sie bitte für mich festhalten. Ich zeig dir dann wie ich mir das vorstelle, in Ordnung?"

„Ja ist gut."

Nach dem erfrischenden Glas Limonade holte Felix die Leider und lehnte sie an den Apfelbaum. Marianne nahm eine Astschere und kletterte langsam auf die Leiter, während Felix sie stabilisierte.

„Ich arbeite mich meistens von oben nach unten durch." sagte Marianne.

Dabei begann sie kleine und vertrocknete Äste zu entfernen. Sie war geübt und zielstrebig. Felix schaute ihr aufmerksam zu. Dabei viel sein Blick unweigerlich auch auf Marianne, die mit leicht gespreizten Beinen genau über ihm stand. Auch wenn er versuchte sich auf die Arbeit zu konzentrieren, konnte er immer wieder sehen, dass Marianne unter ihrem Kleid keine Unterwäsche an hatte. Ihre gebräunten Beine streckten sich bis ganz zum Bauch hoch und dazwischen tauchten immer wieder für kurze Momente behaarte Schamlippen auf. Felix wurde rot. Konnte dem Anblick aber nicht widerstehen, sondern musste ungeniert Mariannes Scham betrachten. Marianne merkte davon nichts. Sie war auf die Arbeit fixiert und nach kurzer Zeit war sie fertig.

„Achtung, ich komme wieder runter."

Dabei stieg sie die Leiter wieder hinab. Unten angekommen fand sie Felix, der verschüchtert ihrem Blick auswich. Sie konnte diese Reaktion nicht deuten, aber wunderte sich über seine geröteten Wangen und den Schweiß, der ihm auf der Stirn stand. So hart war seine Arbeit doch gar nicht gewesen.

„Willst du bei den anderen Bäumen weitermachen? Ich glaube du kriegst das auch ohne meine Hilfe hin. Dann kann ich etwas Unkraut zupfen."

„Ja klar, kein Problem."

Gesagt, getan. Felix beschnitt in den nächsten Stunden ein paar weitere Bäume, während Marianne auf dem Boden rum kroch, um Unkraut zu jäten. Schnell verlor sie sich in ihrer Arbeit, so wie gewöhnlich. Dabei fiel ihr auch nicht auf, dass sie öfters ihren Hintern in die Luft streckte und ihr Kleid dabei manchmal etwas zu hoch rutschte. Sie war es nicht gewohnt, dass jemand mit ihr im Garten war und somit schenkte sie solchen Dingen keine Aufmerksamkeit. Felix hingegen entgingen diese Ansichten nicht. Immer wieder musste er die Schere absetzen und den Hintern dieser älteren Dame anschauen. Er verspürte Erregung.

„So, jetzt haben wir uns aber eine Pause verdient." rief Marianne. „Vielleicht reicht es auch für heute. Man soll ja nicht gleich übertreiben. Magst du noch eine Limonade?"

„Ja gerne." antwortete Felix.

Marianne ging durch das Gras zurück zum Haus. Da gab es auf einmal ein lautes Klonk! Marianne war auf die Harke getreten und wie in einem Comic schnellte der Stiel empor und traf sie hart an der Stirn. Marianne ging sofort ohnmächtig zu Boden.

Als sie wieder zu sich kam, hörte sie zunächst die Vögel zwitschern. Ihre Augen waren geschlossen. Sie fühlte Gras unter sich, Sonne auf ihrer Haut. Dann schlug sie die Augen auf. Sie blickte in Felix' erschrockenes Gesicht.

- Oh, Gott zum Glück lebt sie. -

Marianne war noch etwas schummrig. Sie sah Felix an, dessen Gesicht bislang keine Regung gezeigt hatte. Aber er hatte doch zu ihr gesprochen?

„Marianne? Marianne geht es dir gut?" fragte Felix jetzt.

„Was? Ja....ja, danke. Alles ok, glaub ich. Was ist denn passiert?"

„Du hast den Stiehl der Harke gegen den Kopf bekommen. Das hat dich ausgeknockt."

„Was? Wie....ach so. Ich bin aber auch tollpatschig. Das dröhnt ganz schön im Schädel."

- Das glaub ich. Das hätte auch böse ausgehen können. -

Wieder hatten Felix Lippen sich nicht bewegt. Aber sie hatte ganz klar seine Stimme gehört.

„Komm mit, ich bringe dich zur Terrasse. Dann kann ich dir einen Eisbeutel holen."

Felix half Marianne auf und stützte sie am Arm. Marianne schaute ihn immer noch etwas verdattert an.

- Mein Gott ist sie leicht und weich. Und was für eine zarte Haut. -

„Wie bitte?" fragte Marianne verwundet.

„Was? Nichts. Ich hab' nichts gesagt." antwortete Felix überrascht.

Aber Marianne hatte ihn ganz klar gehört. Was war da los?

Felix führte sie zur Terrasse und setzte sie auf einen der bequemen Stühle.

„Wo finde ich denn Eis zum Kühlen?"

„In der Küche. Gleich links im Kühlschrank. Im Eisfach. Danke Felix."

„Darf ich mir vorher kurz die Hände im Badezimmer waschen?"

„Ja klar. Ist gleich da hinten. Einfach geradeaus."

Felix betrat das Häuschen und ging ins Bad. Dort musste er erstmal pinkeln. Zwar tat er das gewöhnlich lieber im Stehen, aber er wollte Marianne gegenüber nicht unverschämt sein. Während er auf dem Klo saß, schaute er sich um. Alles war hübsch eingerichtet. Geschmackvoll, wenn auch etwas altbacken. Man merkte schon, dass hier eine ältere Dame wohnte. Am Waschbecken fiel Felix' Blick auf eine Zucchini. Na, die gehört aber nicht hier her, dachte er für sich. Er spülte, zog die Hose wieder hoch und wusch sich die Hände. Dabei starrte er auf die Zucchini. Warum lag die hier?

Er nahm sie in die Hand. Sie war nicht sehr groß. Eigentlich eine ganz normale Zucchini. Hatte sie sie hier einfach abgewaschen? Nein, gewaschen sah sie nicht aus. Eher leicht verkrustet. Er schaute sie sich genauer an und führte sie dazu näher an sein Gesicht. Ein intensives Aroma strömte an seine Nase. Das war doch ganz klar Muschi-Geruch. Konnte das wirklich sein? Felix hatte ein paar mal Sex gehabt und war sich sicher, dass er den Geruch erkannte. Aber das müsste ja heißen, dass Marianne... Felix wurde wieder rot bei dem Gedanken. Hatte Marianne sich wirklich eine, nein diese, Zucchini in ihre Muschi gesteckt? Das wäre ja was. Aber warum auch nicht. Sie war alleine, vielleicht hatte sie auch Bedürfnisse...

Er nahm noch einen tiefen Atemzug, denn das Aroma gefiel ihm. Dann ging er zurück, holte Eiswürfel und wickelte sie in ein Geschirrtuch.

„Danke. Das ist lieb von dir. Das war aber auch dumm von mir."

„Unfälle passieren. Gerade im Haushalt. Kann ich sonst noch was für dich tun?"

„Nein danke. Aber für heute bin ich wohl wirklich durch. Vielleicht machen wir einfach morgen weiter. Ich leg mich wohl besser etwas hin."

- Und dann nimmst du wieder die Zucchini? -

„Wie bitte?"

Felix zuckte zusammen.

„Ich...ich hab nichts gesagt."

„Achso, Entschuldigung. Ich dachte ich hätte was gehört."

Marianne war sich sicher, dass sie Felix Stimme gehört hatte. Und er hatte die Zucchini erwähnt. Woher wusste er....? Na klar. Er war im Bad gewesen. Hatte er etwa herausgefunden, dass... irgendetwas war hier komisch.

„Ich bin dir jedenfalls sehr dankbar für deine Hilfe. Deine Bezahlung geb' ich dir morgen, wenn es ok ist."

„Ja klar. Du ruhst dich heute besser erstmal aus."

- Außerdem hast du mich ja auch schon mit den Blicken unter dein Kleid, auf der Leiter, bezahlt. -

„Felix!" rief Marianne entsetzt.

„Was ist los?"

„Was hast du da gerade gesagt?"

„Ich? Ich habe nur gesagt, dass du dich heute besser erstmal ausruhst."

„Ich glaube ich bin noch etwas verwirrt. Es tut mir leid."

„Alles gut. Kein Problem. Ich finde selbst raus. Bis morgen dann."

Felix stand auf und ging freundlich lächelnd von dannen. Marianne war verwirrt. Hatte sie sich das nur eingebildet? Sie war der festen Überzeugung Felix Stimme gehört zu haben. Aber seine Lippen hatten sich in der Tat nicht bewegt. Und was hatte seine Stimme gesagt? Dass er ihr unter das Kleid geschaut hätte? Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie ja ohne Höschen auf der Leiter gestanden hatte und Felix ihr die ganze Zeit über zwischen die Beine schauen konnte. Eine leichte Scham stieg in ihr auf. Nagut, da bin ich selbst schuld. Da kann der Junge ja nichts dafür, dachte sie. Aber wieso habe ich seine Stimme eben gehört? Und wenn er es nicht gesagt hat, was dann?

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