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Doris Teil 04

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Doris, ich hätte da mal eine Frage...

Oha, was kommt jetzt. Das erste Gebettel von wegen, laß mich aus meinem Käfig, ich will das ganze nicht mehr. Das wäre schade, denn soweit bin ich noch lange nicht, daß ich dann darauf bestehen könnte, daß er ihn weiterhin trägt. Und das ausgerechnet vor diesem Wochenende, wo es so gut mit dem Gürtel gepaßt hätte.

So, was für eine denn?

Wir ... wir haben nie über dieses Wochenende geredet?

Was weiß er, überlege ich, aber ich bin auf der falschen Spur, als ich zurück frage,

Über dieses Wochenende?

Nein nicht dieses. Ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich meine dieses spezielle Wochenende, wo du mir meinen Wunsch erfüllt hast, das mit dem Cuckold-werden.

Ich schlucke, darauf war ich nicht vorbereitet, aber ich denke mir, wenn er es schon anspricht, dann reden wir auch offen darüber und ich antworte,

Das stimmt, da haben wir nicht mehr darüber geredet. Nur, ich dachte du wolltest nicht darüber reden, so... naja du warst so, so komisch, so abweisend danach zu mir. Ich dachte du bereust es, was wir getan haben und deshalb möchtest du nicht mehr daran erinnert werden.

Da hast du recht, ich habe mich blödsinnig benommen. Ich war so überrascht, überwältigt, was ich da gesehen habe. Es war dieses absolut unbeschreibliche Cuckold-Gefühl.

Wie meinst du das?

Na ich hätte am liebsten den Kerl von dir runtergezogen und niedergeschlagen und gleichzeitig war ich von dem Anblick so fasziniert und erregt, daß ich mich keinen Zentimeter bewegen konnte. Auch aus Angst, das ihr aufhören würdet.

Da hast du recht, das ist nicht zu verstehen, wie man sich so etwas wünschen kann. Wenn es dir so schwer fällt, wenn es dich innerlich so zerreißt, warum hast du es dann nur gewollt und so wie du danach warst, hat es dir eigentlich doch nicht gefallen?

Nein, nein, nein. Es hat mir gefallen, sogar sehr gefallen. Es war... es war einer der Höhepunkte meines Lebens. Besonders als ich gesehen habe, daß du einen Orgasmus bekommen hast. Das hätte ich nie geglaubt bei diesen Vorraussetzungen, fremder Mann, fremde Umgebung, dann noch mit der Maske und der Zurückhaltung, deine Lust nicht herausrufen zu können. Ich selbst bin fast Vergangen vor Lust und Hochgefühl, wie ich gesehen habe, daß dich ein anderer Mann zu diesen Glücksgefühlen bringen kann. Danach kam bei mir wieder der Egoist durch, du bist meine Frau und kein anderer darf dich haben. Deshalb war ich so komisch. Ich weiß das du das kategorisch ausgeschlossen hast und ich werde dich auch nicht in dieser Richtung bedrängen, da halte ich mein Versprechen, nur nach ein paar Tagen, da wollte ich dich erneut mit einem fremden Mann im Bett sehen. Das ist das unglaubliche an diesem Cuckold-Wunsch. Heiß und kalt, heiß begehrt und bitter verflucht. Ich frage mich immer wieder warum ich das nur wollte und ich bin trotdem so glücklich, daß du es mir erfüllt hast. Aber ich rede immer von mir, viel mehr möchte ich doch wissen, wie du dich dabei gefühlt hast? Bitte sage es mir, offen und ehrlich, denk jetzt einmal nicht daran, daß wir verheiratet sind und Kinder haben, sondern sage mir einfach davon unabhängig, wie es für dich war und jetzt im Nachhinein ist?

Wenn du das wirklich wissen willst, na gut. Zuerst war ich sehr skeptisch und hätte liebend gerne abgebrochen, aber das wollte ich nicht zugeben. Die Fahrt und dann in der Wohnung, das war schon Aufregung pur und wie ich dann mit der Maske da lag, bereit für einen Mann, da hatte ich noch gedacht, daß du derjenige sein wirst und das ganze nur ein Rollenspiel sein sollte. Wie ich aber den anderen Mann hereinkommen hörte, war mir endgültig klar, das wird jetzt ernst. Ich hatte größte Befürchtungen, daß mich der Kerl als billiges Flitchen ansieht, das er nun vernaschen kann. Ich hatte zwar großes Vertrauen in dich, daß du mir nicht irgendeinen ungewaschenen Kerl besorgst, nur damit du dein Fantasie ausleben kannst, aber wie er nun wirklich sich im Bett benehmen würde, war nicht abzusehen. Ich war überrascht, wie galant mein Liebhaber die Sache angegangen ist. Da habe ich Vertrauen geschöpft und konnte es auf mich zukommen lassen. Das er mich zum Höhepunkt getrieben hat, davon war ich selbst mehr als überrascht, angenehm überrascht. Ich hatte erst große Befürchtungen wegen dir, wenn du siehst, daß er das geschafft hat, aber dann habe ich mich einfach darauf eingelassen und gedacht, du wolltest es ja so. Genauso habe ich mir danach kein schlechtes Gewissen deshalb gemacht, auch wie du so komisch warst, denn es war dein Wunsch und nicht alles ist immer so in Wirklichkeit, wie in der Fantasie. Im Nachhinein bin ich froh es getan zu haben. So habe ich etwas kennen gelernt, das ich wahrschinlich nie getan hätte und ich bin froh, daß du wirklich nur mich mit jemanden anderen sehen wolltest und nicht selbst ein Abenteuer gesucht hast. Ich habe es zwar damals kategorisch abgeleht, es noch einmal zu tun, aber aus der jetztigen Sicht finde ich es, wenn auch nur gedanklich, einen unglaublichen Reiz und ich sehe seitdem auch wieder andere Männer und merke auch, daß ich nicht uninteressant für sie bin. Das soll nicht heißen, das ich jetzt losrenne und mir einen neuen Liebhaber suche, aber es tut einem als Frau gut, wenn man diese gewisse Beachtung findet.

Da bin ich aber platt. Das hätte ich nicht gedacht, daß du danach nun so offen der Sache gegenüber stehst. Eines habe ich mich immer gefragt, wolltest du denn wirklich nie wissen wer dein unbekannter Liebhaber ist? Nicht das ich es dir sagen würde, aber hat dich das nicht beschäftigt, wer in dir gekommen ist?

Wieso? Ich weiß es doch..

WAS!!!!!!!!.... Du ... du... weißt es?

Ja, ich habe mit Volker, deinem besten Freund geschlafen.

Wo....woher? War... war die Maske nicht dich? Hat er etwas gesagt?? Wie wie...

Nein, ich habe dir doch gesagt, daß du etwas gemacht hast, was mich sehr enttäuscht hat.

Aber... ich ...wollte.. was, was habe ich?

Sagen wir mal so, wie, besonders auf welche Art, ich es erfahren habe, da hattest du Glück, daß du nicht in meiner Nähe warst. Ich hätte dich bestimmt angefallen und aus dem Haus geschmissen. Nur hat sich mein Ärger bald etwas beruhigt nachdem ich mit Andrea geredet hatte, auch wenn er noch nicht ganz verflogen ist.

Wie hast du es erfahren? Du hast mit Andrea geredet?

Na denk mal nach, vielleicht kommst du selber drauf.

Die Bilder.... du hast die Bilder gefunden. Ich hatte gleich so ein schlechtes Gefühl, wie ich gemerkt hatte, daß ich sie vergessen hatte.

Stimmt und fällt dir etwas dazu ein?

Ja.... es ... es tut mir Leid, unendlich Leid, das ich dich enttäuscht habe. Ich ... ich habe meine Versprechungen, die Bedingungen gebrochen. Nur.. nur ich wollte es erleben und ich dachte du auch, nachdem du es so überraschend vorgeschlagen hattest.... und da kam mir Volker in den Sinn. Ich hatte die ganze Zeit nach einem passenden Mann gesucht, aber sie erschienen mir alle nicht vertrauernswürdig. Wie ich Volker dann gefragt habe, hat er sich nur etwas Bedenkzeit ausgebeten und schließlich zugesagt. Wie ich dann auch noch gesehen habe, wie gut ihr miteinander harmoniert habt und wie liebevoll er mit dir umgegangen ist, da war ich froh, daß ich ihn gewählt hatte und nicht irgend einen Wildfremden.

Und die Fotos, was hatten wir da ausgemacht?

Ich weiß, ich weiß, aber ich war so aufgeregt und erregt, ich wollte einfach nichts verpassen und habe gar nicht mehr so sehr darauf geachtet, was ich da aufnehme.

Ich erwarte von dir, daß du alle Fotos vernichtest, die nicht so sind, wie wir es ausgemacht haben, auch die gespeicherten Dateien dazu vernichtest du. Die anderen kannst du behalten. Du siehst, ICH stehe zu meinem Wort.

Ja du hast recht, entschuldige, ich .... ich bin ein Idiot. Ich werde morgen gleich alle falschen Fotos vernichten.

Hast du gewußt, das Volker auf mich steht?

Nein, aber woher weißt du es, hat er dich schon einmal angemacht.

Nein, nein. Er war immer sehr zurückhaltend. Ich weiß es von Andrea und auch das Volker sie gefragt hat, ob er das überhaupt tun soll.

Was, das hat er mit Andrea besprochen?

Ja, da siehst du mal, der redet mit seiner Frau. Andrea hat mir dann alles erzählt und ihr hast du es auch zu verdanken, daß ich nicht mehr so böse auf dich bin. Sie hat mir deutlich gemacht, warum es so für mich das beste war.

Ich kann Andrea nicht besonders leiden. Ich halte sie für etwas arrogant.

Das hatte ich auch gedacht, aber sie ist ganz anders und du solltest dich auch anders ihr gegenüber in Zukunft verhalten.

Ja, ich glaube ich muß meine Einstellung zu ihr überdenken. Jetzt wo du mir das gesagt hast, daß sie dir geholfen hat, da kommt mein Bild von ihr ins Wanken. Bist du mir noch sehr böse, wegen dem was ich da angerichtet habe?

Na so ganz vergessen ist es nicht.

Und was kann ich tun, damit ich es wieder gut mache?

Du kannst zu dem stehen, was du zu mir gesagt hast und in nicht allzu ferner Zeit, das tun, was ich von dir verlange. Verlange ist zuviel gesagt, da es ja eigentlich etwas ist, was du selber willst, aber mehr verrate ich dir nicht.

Ich verstehe gar nichts, aber ich werde mich daran halten.

Das ist auch gut so, nur laß uns jetzt schlafen es ist schon so spät.

Da hast du recht. Schlaf gut meine weltbeste Frau und sei nicht mehr böse darüber, was ich getan habe.

Schlaf du auch gut und den Rest werden wir sehen.

Mein letztes bischen Wut und Ärger auf ihn ist verraucht, aber so ist es ideal für das was ich vor habe. Nun kann er nicht mehr zurück. Er hat ohne es zu Wissen meinem Plan zugestimmt. Ich kann es schon gar nicht mehr erwarten, bis zum Samstag Abend.

Die weiteren Tage haben meine Nervosität immer mehr ansteigen lassen. Soll ich das wirklich tun oder es lieber vergessen und so meine Ehe nicht gefährten. Bernhard und mir hat unsere kleine Aussprache sichtlich gut getan. Er hatte am nächsten Tag die entsprechenden Bilder beseitigt und auch die dazugehörigen Dateien gelöscht. Er sieht mich auch die ganze Zeit so bewundernd an, das man glauben könnte er wäre frisch in mich verliebt. Auch wenn er es sich gewünscht hat, er hätte es mir nie zugetraut, daß ich an seinen Sachen echten Gefallen finden würde. Die Nacht von Freitag auf Samstag habe ich vor Aufregung kaum geschlafen. Es ist das erste mal das ich ein Abenteuer will und ich kann nun Bernhard verstehen, wenn er auf so etwas hingefiebert hat. Am Samstag Nachmittag ist es dann soweit. Ich verabschiede mich von den Kindern und Bernhard fährt sie zu ihren Freunden, wo sie übernachten. Es ist schon wirklich etwas ganz ganz seltenes, das alle drei auf einmal über Nacht weg sind. Früher hätten wir gar nicht gewußt, was wir mit dieser Zeit anfangen sollen. Heute weiß ich was ich zu tun habe, wenn ich es durchführen will. Also erst einmal tief durchatmen und dann loslegen. Kein Zögern mehr! So eine Gelegenheit gibt es garantiert das kommende Jahr nicht wieder. Ich gehe als erstes in unser Schlafzimmer und räume es auf. Dann beziehe ich die Betten neu und zum Schluß entferne ich den Staub von den Regalen und Ablagen. Zum Abschluß stelle ich noch einen Stuhl in eine ganz bestimmte Ecke. Ich setze mich und prüfe, was man von da aus sehen kann. Ja das passt.

Bernhard kommt zurück und er hat schon einen erwartungsvollen Blick.

So, endlich sind wir mal alleine. Na was stellen wir denn heute an? fragt er mich.

Ich weiß was wir heute machen,

sage ich mit einer strengen Betonung auf dem ich.

Du gehst jetzt nach oben und duscht dich. Ich brauche dann später das Bad, aber vorher muß ich noch einiges in der Küche vorbereiten. Wir bekommen heute Abend Gäste.

Och nee, muß das sein? Wenn wir schon einmal nur zu zweit sind, dann kommen Gäste. Wir hätten doch so schöne Sachen machen können.

Jetzt nörgel nicht herum. Du kommst schon noch auf deine Kosten, dabei Lächle ich ihn vielsagend an.

Kaum hatte er das gehört, war der Trübsinn und seine Enttäuschung verflogen.

Ja, wie denn? Was hast du denn vor?

Sei nicht so neugierig, sondern hilf mir noch schnell das Wohnzimmer aufzuräumen, bevor du ins Bad gehst.

Er hilft mit tatsächlich. Was so eine Ankündigung alles bewirken kann. Nachdem das Wohnzimmer aussieht wie schon lange nicht mehr und nicht wie nach einem Bombeneinschlag, geht er nach oben. Auf der Treppe rufe ich ihm noch hinterher,

Bernhard!

Ja, was ist denn noch...

Wenn du im Bad fertig bist, dann zieh deine ausbruchsichere Schutzkleidung an und leg die Schlüssel auf meinen Nachttisch.

Ähm.... äh... wie du willst, sagt er kleinlaut.

Uff, wenigstens das habe ich mich schon einmal getraut, ihm anzuordnen seinen richitgen Keuschheitsgürtel anzulegen und er war folgsam wie ein Lamm. Das hilft mir sehr um genügend Selbstvertrauen für die nächsten Schritte zu bekommen. Ich bereite einige Platten mit kleinen Häppchen vor und einen Frucht-Cocktail. Es soll ja kein oppulentes Mal geben, sondern nur etwas zum Lockern der Stimmmung. Ich habe auch zwei Flaschen Sekt kaltgestellt. So nun noch den Tisch dekorieren und die Gläser bereit stellen. Ja sieht ganz passabel aus für einen Haushalt mit drei Kindern. Bernhard kommt nachdem er geduscht hat (und wie ich hoffe mit Penisschutz) die Treppe herunter und ist erstaunt, wie schön ich alles vorbereitet habe.

Bernhard, du ziehst dir aber nachher etwas anderes an. Es ist jetzt 6 Uhr um 8 kommen unsere Gäste. Ich werde mich jetzt ins Bad verziehen. Das wird eine ganze Weile dauern. Ach falls ich noch nicht fertig bin, bis sie eintreffen, kannst du ihnen einen Aperitiv servieren?

Mach ich, aber wer kommt denn nun? Jetzt spann mich nicht so sehr auf die Folter.

Andrea und Volker kommen.

Bernhard hat soeben seine komplette Gesichtsfarbe verloren, aber nur kurz, dafür ist er nun puterrot im Gesicht.

Andrea und Volker? Warum?

Warum, warum. Man läd sich ab und zu Gäste ein. Außerdem möchte ich, daß du Andrea besser kennen lernst und Volker hast du auch schon einige Zeit nicht mehr gesehen. Wäre doch schade, wenn eure Freundschaft dahin geht.

Ja, aber Volker...

Was ist mit Volker? Du bist doch ein Cuckie und du willst es doch auch weiterhin sein? Da kann es dich doch nicht stören, wenn der Liebhaber deiner Frau kommt, oder?

Meine teuflische Formulierung raubt ihm die Worte. Er steht mit offenem Mund da, während ich die Treppe hinauf gehe. Ich glaube in der Röhre in seinem Keuschheitsgürtel ist jetzt garantiert nicht das kleinste bischen Platz mehr.

Zuerst gehe ich ins Schlafzimmer nehme die Schlüssel für seinen Keuschheitsgürtel (aha! brav er hat ihn angelegt) und hole meine Sachen aus dem Versteck. Anschließend schleiche ich mich verstohlen ins Bad und schließe ab. Puh erst einmal setzen und Luft holen. Ich lasse mir ein Bad ein, zur Entspannung und zur Vorbereitung für den Abend. Nachdem ich ausgiebig mein Bad genossen habe trockne ich meine Haare und beginne mich zu schminken. Betont, aber nicht zu viel, nur mehr als sonst. Ich lackiere meine Fuß- und Fingernägel. Das alles habe ich auch schon lange nicht mehr getan. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann wir das letzte mal richtig chic aus waren. Ein kurzer Blick auf die Uhr läßt mich aufschrecken, sie können jeden Moment hier sein und ich bin noch gar nicht angezogen. Das Bad war einfach zu verlockend. Ich ziehe meine neuen erotischen Sachen an. Einen Push-up BH aus schwarzer Seide und das passende Höschen dazu. Dann halterlose schwarze leicht glänzende Strümpfe mit der klassichen Naht. Darüber mein neues schwarzes Schlauchkleid. Es betont meine weiblichen Rundungen und deutet die Sachen an, die ich darunter trage, ohne zuviel zu zeigen. Es hat einen breiten Kragen und ist relatv hoch geschlossen. Es reicht gerade bis über die Knie und der Rockteil ist sehr schmal mit einem verführerischen Schlitz hinten. Zum krönenden Abschluß steige ich in meine neuen schwarzen Lack-Pantoletten mit einem 12 cm Bleistiftabsatz. Wider Erwarten konnte ich darin sogar laufen, zumindest ein kurzes Stück, aber zum Wandern sind sie eh nicht gedacht. Wegen den Pantoletten kommen die Strümpfe natürlich besonders zur Geltung. Man sieht die verstärkte Sohle und Ferse. Es sieht geradezu verrucht aus. Ich hoffe nur ich schaffe damit die Treppe ohne mich kopfüber hinunter zu stürzen.

Doris, kommst du. Der Besuch ist da! höre ich Bernhard die Treppe herauf rufen.

Oh Gott, ich habe das Klingeln überhört. Ich sehe noch einmal in den Spiegel. Alles sitzt so wie es soll. Heute sind wir Vamp und nicht Mami. Noch einmal tief durchatmen und los geht es. Jetzt entscheidet sich es. Mein großer Auftritt. Ich öffne die Badezimmertür und gehe zur Treppe. Meine Absätze klappern auf den Stufen. Ich höre das sie sich im Wohnzimmer unterhalten und gehe zur Tür. Mein Herz pocht und mein Atem stockt. Ich fasse mir ein Herz und betrete den Raum.

Es ist schlagartig still. Drei Augenpaare mustern mich. Meinem Mann scheint die Luft wegzubleiben, er steht mit halb geöffneten Mund da, unfähig etwas zu sagen. Volker hat etwas lüsternes, gieriges im Blick, was ich ja auch beabsichtigt hatte und Andrea sieht mich erstaunt und bewundernd an. Alleine die Wirkung, die ich auf die Drei erzielt habe ist den Aufwand schon wert. Ich erwecke sie aus ihrer Trance, indem ich sage,

Hallo Andrea und Volker. Schön das es geklappt hat und ihr gekommen seit.

Gekommen, das wäre mein Mann am liebsten jetzt auch, nur gut das er an sein Spielzeug nicht heran kommt, denke ich.

Bernhard, machst du mir bitte auch einen Aperitiv?

Ähm... was Schatz...natürlich, ja sofort, einen Moment, stottert er.

Ich gehe zu Andrea und umarme sie kurz und dann zu Volker und gebe ihm meine Hand. Er tut wie ein Gentleman und deutet einen Handkuß an, wobei er aber keine Sekunde den Kontakt zu meinen Augen unterbricht. Eine verrückte Situation, da alle wissen, daß wir miteinander geschlafen haben. Er aber so tun muß, als ob wir nur ganz normal befreundet wären, da er nicht weiß, daß ich es weiß und er sich nicht verraten darf. Ach wie kompliziert. Ich wende mich an Andrea,

Andrea, hilfst du mir kurz in der Küche.

Natürlich, dabei hakt sie sich bei mir ein und wir gehen in Küche. Dort platzt es sofort aus ihr heraus,

Man du siehst ja umwerfend aus. Alle Achtung, das hätte ich nicht gedacht. Unseren beiden Herren ist der Sabber nur so im Gesicht gestanden. Ich kann mich köstlich amüsieren. Und wie ist es, bist du sehr aufgeregt?

Was für eine Frage! Ich bin froh, das mein Herz noch schlägt und ich nicht gleich umfalle. Dein Kleid ist aber auch sehr aufreizend Andrea. Hast du Volker eigentlich erzählt, das ich es weiß, das er mein unbekannter Liebhaber war.

Nein, weiß er nicht. Und wie ich ihm heute verraten habe, wo wir hingehen, da hättest du mal seinen Gesichtsausdruck sehen sollen. Mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.

Und wie ist es mit dir? Stehst du immer noch zu meinem Plan, oder brechen wir ab?

Auf keinen Fall. Das wird heute durchgezogen. Erst die Nummer mit Bernhard und dann verziehe ich mich und ihr könnt euren Spaß haben.

Gut dann laß uns jetzt das Essen reinbringen. Ich hole noch den Sekt aus dem Kühlschrank. Wann wollen wir denn unsere Aktion starten?

Na wir essen jetzt erst einmal in Ruhe und trinken ein paar Gläschen, dann werde ich auf die Toilette gehen und wenn ich zurück komme gebe ich dir ein Zeichen. Nicht das ich nur pinkeln war und du den falschen Moment erwischt, dabei kichert sie.

Und wie sieht es mit Volker aus. Wird er da nicht sauer mit der Nummer mit Bernhard? Und hat er überhaupt Lust auf mich?

Da mach dir mal überhaupt keine Sorgen. Das mit Bernhard wird ihn anturnen und das andere mit dir? Ich habe ihn die letzte Woche knapp gehalten, Kopfweh, keine Lust, du kennst die Ausreden und ich habe ihn möglichst immer gestört, damit er keine Zeit hatte an sich rumzuspielen. Schade das ich nicht auch so ein Gefängnis für seine Männlichkeit habe. Der ist spitz wie Nachbars Lumpi, da kannst du sicher sein. Außerdem ist er sowieso scharf auf dich.