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Dreierpack 03

Geschichte Info
Umbrüche.
4.1k Wörter
4.56
28k
10

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 08/14/2020
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Zum besseren Verständnis empfehle ich, auch die ersten Teile zu lesen.

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Jetzt war es also soweit. Noch vor gar nicht allzu langer Zeit hatten Sandra und ich noch darüber Witze gemacht, wie es wäre, wenn wir Beide eines Tages mit dicken Bäuchen vor meinem Vater stehen würden. Genau das würde jetzt eintreten. Anfangs sah mein Vater dem Ganzen mit sehr gemischten Gefühlen entgegen. Klar, auf einen Schlag zwei Kinder zu bekommen, Eines davon auch noch mit seiner Tochter, wirft so Einiges durcheinander. Vom moralischen Aspekt mal ganz abgesehen. Jetzt aber freute er sich wie ein Schnitzel auf seine zwei Kleinen, die bald um seine Füße krabbeln würden. Na ja, und das ich schwanger war, wurde im Freundeskreis zwar verwundert zur Kenntnis genommen, aber da ich bei der Geschichte des unbekannten Erzeugers blieb, war auch das irgendwann kein Thema mehr. Mein Papa hatte eben das Glück, das er wieder Vater und ein paar Monate später auch noch Opa werden würde. Einige seiner Bekannten beglückwünschten ihn sogar, ohne natürlich die Hintergründe zu kennen. Das war schon manchmal lustig anzusehen. Moralische Bedenken hatten wir nur am Anfang. Die aber mit der Zeit verschwanden, weil auch unser Umfeld keinen Anlass zu irgendwelchen Gedanken gab.

Nur das Jugendamt meldete sich bei mir wegen dem großen Unbekannten, aber trotz aller Fragen und Anspielungen blieb ich standhaft bei meiner Version. So konnte niemand etwas sagen. Wahrscheinlich kam auch niemand auf die richtige Idee.

Das Papa mit Sandra mittlerweile für alle sichtbar, offiziell zusammen waren, nahm jeder hin. Zumal Sandras Mutter war hocherfreut, als sie von der Schwangerschaft ihrer Tochter hörte. Sandras Vater und ihr Bruder Mike kümmerten sich erwartungsgemäß überhaupt nicht darum. Denen war es wohl tatsächlich egal. Vielleicht waren sie auch erleichtert, das sie nicht Diejenigen waren, die sich dann am Ende noch um "die Bälger" hätten kümmern müssen. Sandras Mutter meldete sich des Öfteren und sie traf sich mit Sandra und mir ab und zu in einem Cafe. Und immer war es das gleiche Ritual. Sie begrüsste uns flüchtig und erkundigte sich erstmal sofort über den Werdegang von Sandras Schwangerschaft.

Jetzt kam ich noch dazu. Natürlich wusste auch sie nichts über die tatsächlichen Hintergründe meiner Schwangerschaft. Leider konnten wir sie nicht einweihen, denn ihre Alkoholabhängigkeit hätte unter Umständen zu einer verzwickten Situation führen können. Sie fragte aber auch nur am Anfang mal danach, ob sie den Glücklichen kennen würde. Ich verneinte und dabei blieb es.

Allerdings stellte sich jetzt ein anderes Problem dar. Wir wären bald zu Fünft und unsere Wohnung würde viel zu klein werden. Also mussten wir uns etwas einfallen lassen. Wenn die Kleinen mal größer würden, wäre unser Zusammenleben wohl so nicht mehr zu machen.

Eines Abends setzten wir uns zusammen, um darüber zu diskutieren. Es wurde Zeit, denn Sandra war im sechsten Monat und mittlerweile kugelrund. Bei mir sah man noch gar nichts, aber ich hatte mit meinen typischen Beschwerden zu kämpfen. Da Sandra das Alles kannte, half sie mir, wo sie konnte.

Papa fing das Gespräch an: "Ok, meine Damen. Was machen wir jetzt? Diese Wohnung ist zu klein. Wir brauchen für den Anfang jeweils ein Zimmer für euch Beide, oder besser, Vier." Sandra lachte: "Wie wär´s mit einem Haus? Da hätten wir Alle Platz." Papa nickte belustigt: "Wohl wahr. Nur, das wird so schnell nicht gehen." Ich bemerkte: "Und was ist, wenn die Kinder größer werden? Die brauchen ihre eigenen Zimmer." Sandra und Papa stimmten zu: "Eben. Das kommt dazu." Sandra fügte an: "Na ja, und wenn ich ehrlich sein soll, bin ich mir nicht sicher, ob es bei Peter und mir bei dem einen Kind bleibt. Und dann?" Papa schaute sie verwundert an: "Du, mach mal langsam. Aber ja, dann wird es eng."

Ich wurde nachdenklich und Sandra bemerkte es: "Was geht dir durch den Kopf?" Ich schaute sie ratlos an: "Ich weiß nicht. Aber wenn ich das so höre, komme ich auf den Gedanken, mir vielleicht eine eigene Bleibe zu suchen." Sandra schaute zu meinem Vater und der guckte selbst etwas betreten. "Ich befürchte, da haben wir in unserer Euphorie ein paar wichtige Punkte vergessen", meinte Papa. Wir Drei saßen jetzt ziemlich ratlos da.

Nach ein paar Minuten fand mein Vater die Worte zurück: "Ok, also mal ganz logisch bedacht. Sandra und ich sind zusammen und wir bekommen Nachwuchs. Wir werden auf jeden Fall eine größere Wohnung brauchen. Und was dich angeht, Prinzessin, das da", er wies auf meinen Bauch, "warst du ja nicht alleine. Also ist es meine Aufgabe, dafür eine Lösung zu finden." Ich hatte fast schon Tränen in den Augen: "Wo soll ich denn hin? Ich werde bald grade 20, hab keinen Job, ich kann jetzt auch Keinen mehr annehmen, und ich bin schwanger. Wie soll das gehen?"

Sandra nahm tröstend meine Hände: "Peter wird schon etwas einfallen. Ganz sicher." Papa stand entschlossen auf: "Eh ihr alle in Depressionen verfallt, wartet mal. Ich glaube, ich hab eine Idee." Er drehte sich um und ging ins Wohnzimmer. Er setzte sich an den PC und schnappte sich sein Handy. Sandra und ich sahen uns verdutzt an und hörten meinen Vater auf der PC-Tastatur tippen und telefonieren. Was hatte er vor? Wir waren gespannt.

Nach einer Weile kam mein Vater zurück: "Also, ich hab grad mit ein paar Bekannten telefoniert. Der Eine oder Andere ist mir noch einen Gefallen schuldig. Ich will jetzt noch nicht zuviel verraten, aber es könnte sein, das wir, wenn alles klappt, das Problem gelöst haben. Aber wir müssen uns noch etwas gedulden. Das wird schon." Na ja, wenn mein Vater das sagt. Wirklich beruhigt war ich allerdings noch nicht.

Wieder waren einige Tage vergangen. Getan hatte sich zur Problemlösung noch nichts und die Gedanken in meinem Kopf ließen nicht nach. Ab und an fing ich sogar an, meine gewollte Schwangerschaft zu bereuen. Sandra fing mich dann wieder auf. In solchen Momenten merkte man ihr an, das sie aus einer schwierigen Familie kam, in der sie sich dauernd selbst behaupten musste. Manchmal beneidete ich sie für ihre Coolness.

Papas Handy klingelte. Er ging ran und telefonierte eine ganze Weile. Sandra und ich saßen in der Küche und waren mit irgendwelchen anderen Dingen beschäftigt. Nach gut 20 Minuten kam mein Vater zu uns in die Küche, sein Gesicht sah verheißungsvoll aus: "So, meine Damen. Ich glaube, wir haben eine Lösung gefunden." Wir schauten ihn erstaunt und erwartungsvoll an. Papa eröffnete: "Also hört zu. Wir müssen ja eh umziehen, so oder so. Also hab ich was gefunden, was Sandra schon witzig vorgeschlagen hat. Ich hab die Möglichkeit, ein kleines Häuschen zu mieten, was Platz genug für uns Alle hat." Sandra und ich guckten uns mit strahlenden Gesichtern an. "Allerdings", fuhr Papa fort, "wir könnten erst in drei Monaten rein." Das hieße, der Umzug fiele in die Zeit von Sandras Geburt. Sandra schlug gleich ein: "Das ist doch super. Dann könnten wir zusammen bleiben." Ich holte erleichtert Luft, mein Vater lächelte zu mir: "Ja, und das wäre mir sehr wichtig. So hätte ich euch auch besser im Auge."

Papa erklärte uns die Einzelheiten und nächste Woche könnten wir zusammen dort hinfahren, um es uns wenigstens von außen mal anzusehen. Sandra und ich freuten uns tierisch, zumal ich, denn ich hatte schon manchmal das Gefühl, abgeschoben zu sein. Das hätte sich dann ja erledigt. Papa war wiedermal mein Held.

Die Tage bis zur Besichtigung vergingen für mich nicht schnell genug. Je näher der Tag kam, umso nervöser wurde ich. In der Zwischenzeit beschäftigen wir uns damit, Vorbereitungen für Sandras Geburt zu treffen. Auch begannen wir, Pläne zu machen, obwohl mein Vater uns immer wieder zu bremsen versuchte, denn unterschrieben war ja noch gar nichts.

Es ging los. Auf der Fahrt dorthin waren Sandra und ich schon richtig hibbelig. Wir waren neugierig und wollten endlich sehen, was Papa geregelt hatte. Wir fuhren durch die halbe Stadt in ein ruhiges Wohngebiet. Etwas außerhalb, aber trotzdem nicht zu weit weg. Wir bogen in eine Seitenstraße und parkten. Als wir ausstiegen, sahen wir uns um. Überall kleine Reihenhäuser mit kleinen gepflegten Vorgärten und mit Gärten dahinter. Ich sah direkt in der Nähe einen kleinen Spielplatz. Und es war sehr ruhig, von der Hauptstraße bekam man kaum etwas mit.

Wir schlenderten die Strasse auf und ab, um uns etwas die Nachbarschaft anzuschauen. Uns kam ein älterer Mann mit seinem Dackel entgegen, der uns freundlich grüßte. Ich fand es schön hier, zwar etwas spießig und irgendwie, na ja "typisch deutsch", aber hier konnte man es sicherlich aushalten. Mein Vater schaute auf sein Handy und blieb stehen: "Und? Was sagt ihr?"

Sandra nickte anerkennend: "Nicht schlecht. Etwas sehr ruhig hier, aber schön." Papa und Sandra schauten mich fragend an und warteten auf meine Antwort: "Ich finde es toll hier. Und du hast hier ein Haus gemietet?" Papa lächelte beruhigend: "Na langsam. Unterschrieben habe ich noch gar nichts. Erstmal gucken wir es uns an. Es ist das Haus da drüben." Er zeigte auf ein Haus auf der anderen Straßenseite. Wir drehten uns um und schauten hin. Das Haus schien leer zu sein, der Vorgarten könnte etwas Pflege gebrauchen und überhaupt schien es, als würde man noch Arbeit reinstecken müssen. Aber es sah gut aus.

"Gehen wir hin", sagte mein Vater und ging auf das Haus zu und wir folgten ihm. Als wir den Vorgarten betraten, öffnete sich die Haustür und ein Mann in Papas Alter kam uns entgegen und begrüßte uns einzeln mit Handschlag. Papa stellte uns vor: "Hallo Herr Meier. Das ist meine Lebensgefährtin, Frau Schneider. Und das ist meine Tochter Tanja." Lebensgefährtin, sagte Papa. Ok, dachte ich mir, nicht schlecht. Herr Meier schaute auf Sandras großen Babybauch: "Wann ist es denn soweit?" Sandra antwortete: "In etwa drei Monaten." Herr Meier lächelte: "Dann wünsche ich alles Gute." Er wandte sich wieder Papa zu: "Tja, Herr Weber. Wenn sie Interesse haben, sollten wir es uns mal ansehen. Wie sie wissen, wäre ihr Einzug ebenfalls in drei Monaten." Herr Meier wies auf Sandras Bauch: "Idealerweise sollte bis dahin Alles über die Bühne gegangen sein." Das war einleuchtend. Herr Meier holte einen dicken Schlüsselbund hervor: "Na, dann gehen wir mal rein."

Herr Meier führte uns rum. Die Zimmer waren leer, keine Tapeten an den Wänden und es roch etwas muffig. Das Bad hatte eine gründliche Reinigung nötig. Offensichtlich stand das Haus schon etwas länger leer. Die obere Etage, zu der eine Wendeltreppe in der Diele führte, sah ähnlich aus. Auch dort war ein kleines, separates Bad mit Toilette. In jedem der oberen zwei Zimmer gab es eine Dachschräge. Hier würde ich also wahrscheinlich wohnen und es gefiel mir. Man konnte eine ganze Menge daraus machen. Mein Vater sah zu mir, er verstand wohl meine Blicke. Ich schaute ihn erfreut an.

Sandra gefiel es auch. Nach einer Viertel Stunde gingen wir vor die Tür zurück und mein Vater sagte: "Sehr gut, Herr Meier. Ich werde mich kurz mit den Damen bereden und komme gleich wieder auf sie zurück." Herr Meier nickte: "Aber klar. Ich bin noch gut eine Stunde hier. Lassen sie sich also Zeit." Er nickte uns freundlich zu und ging ins Haus zurück. Papa schaute uns fragend an: "Was sagt ihr?" Sandra nickte grinsend: "Nur ein Wort: Yo." Ich schloss mich an: "Ich geh nach oben." Papa war erleichtert: "Der Rat hat beschlossen. Gut, ich mach das mit dem netten Herrn klar." Ich hielt Papa zurück: "Du Paps, ich hab zwar keine Ahnung davon. Aber, ist das nicht zu teuer?" Papa nickte: "Es ist teurer, als eine Wohnung, aber immernoch billiger, als zwei Wohnungen." Da konnte man nicht widersprechen. Also gingen wir zurück zum Haus. Sandra und ich schlenderten im Haus herum, während Papa und Herr Meier die Formalitäten klärten.

Als er fertig war, standen wir Vier zusammen und Papa erklärte: "Angesichts dessen, das unsere Zeit begrenzt ist", Papa zeigte auf Sandra, "ist Herr Meier einverstanden, das wir schon 4 Wochen früher rein können, um uns hier in die Arbeit zu stürzen. Das hieße, in etwa 6 bis 8 Wochen können wir hier loslegen." Sandra und ich freuten uns sehr, Papa bedankte sich bei dem guten Herrn und wir gingen zum Auto zurück. Herr Meier fuhr mit seinem Auto weg und wir sahen ihm nach, bis er verschwunden war. Jetzt fielen wir uns um den Hals. Papa lachte: "Na, was ist? Hab ich einen Kuss verdient?" Sandra und ich nahmen ihn in unsere Mitte und gaben ihm gleichzeitig einen Kuss auf die Wange: "Ja, hast du."

Die 8 Wochen waren um und in der Zwischenzeit waren wir oft zu Dritt unterwegs, um Tapeten, Farbe und alles, was gebraucht wurde zu besorgen. Das Schlafzimmer meines Vaters glich einem Baumarkt. Wir wollten das Meiste selber machen, soweit möglich und wir freuten uns auf die bevorstehenden Arbeiten. Sandra konnte sich nicht mehr wirklich daran beteiligen. Sie war jetzt im achten Monat und sie watschelte nur noch im typischen Entengang durch die Lande. Mittlerweile hatte sie echt zu kämpfen und nach und nach war sie auch froh, das der Kampf bald ein Ende finden würde. Auch bei mir stellte sich eine schon sichtbare Wölbung ein, in der ein kleines Mädchen heranwuchs. Also würden wir ein hübsches Geschwisterpärchen bekommen. Für gewisse andere körperliche Dinge hatten wir nur wenig Gelegenheiten, auch weil sich so langsam Hektik breitmachte und wir deshalb ganz einfach keinen Kopf für Sex hatten.

Sandra kümmerte sich um das leibliche Wohl, während Papa und ich uns um die Renovierung des Hauses kümmerten. Sandra und ich hatten noch einige Freunde verhaftet, die uns tatkräftig unterstützen. Eine Woche vor dem Einzug hörte ich mitten in der Nacht rege Betriebsamkeit in der Wohnung. Verschlafen schaute ich auf die Uhr, es war 2 Uhr Nachts. Es klopfte an meiner Tür, mein Vater kam rein: "Prinzessin? Sorry, aber bei Sandra geht es wohl los. Wir müssen ins Krankenhaus." Ich war sofort hellwach, stand raketenhaft auf und zog mich blitzschnell an. Sandra kam zu mir und hielt sich mit beiden Händen am Bauch: "Keine Panik, Süße. Mein Fruchtwasser ist abgegangen, Max will raus." Ich strahlte über das ganze Gesicht und küsste Sandra vorsichtig: "Geil." Sandra watschelte langsam aus dem Zimmer. Papa hatte in der Zwischenzeit die schon bereitgestellten Sachen ins Auto gepackt. Wir fuhren zum Krankenhaus, wo wir gleich in Empfang genommen wurden.

Eine Schwester führte uns zu Sandras Zimmer, wo schon eine andere Frau lag. Neben dem Bett der Frau stand eine kleine Wiege, in der ein ganz kleines Würmchen schlummerte. Freundlich begrüßte sie uns:"Guten Morgen. Bitte seid leise, mein Sohn schläft grade." Papa stellte vorsichtig Sandras Sachen ab und ging zurück zur Rezeption. Sandra und ich schauten extrem leise in die Wiege. Da lag der Kleine und schlummerte selig vor sich hin. Die Frau flüsterte: "Jonas ist zwei Tage alt." Sandra sah hinein: "Oh Gott, wie süß." Die Frau schaute auf Sandras Bauch: "Was wird es?" Ohne den Blick vom Baby zu nehmen antwortete Sandra: "Auch ein Junge. Und sie bekommt ein Mädchen." Die Frau schaute zu mir, mein Bäuchlein war ja schon deutlich zu sehen: "Herzlichen Glückwunsch. Dann können sie sich ja schonmal umsehen." Ich lächelte total ergriffen vom Anblick des Kleinen, der einen supersüßen, kleinen Quiekser von sich ließ und weiterschlief.

Sandra legte sich etwas mühsam auf ihr Bett und ich begann, wie in Zeitlupe, ein paar Sachen rauszulegen. Eine Schwester kam rein und half Sandra: "Ich stelle ihnen gleich den Schreiber ans Bett und verkabel sie, bevor sie abgeholt werden. Dann werden wir weitersehen." Als das erledigt war, wurde Sandra wieder müde und wollte schlafen. Papa und ich gingen zum Warteraum und setzten uns. Nach ein paar Minuten kam die Schwester zu uns: "Sie sind der werdende Papa?" Mein Vater nickte wortlos. Sie wandte sich zu mir: "Und sie sind die ...?" "Die Freundin", unterbrach ich sie. Sie unterrichtete uns, das es unter Umständen noch eine ganze Weile dauern könnte, sie würde uns rufen, wenn es soweit ist. Wir einigten uns darauf, das wir abwechselnd hier bleiben würden. Am Ende blieben wir aber Beide. Papa ging immer wieder mal in Sandras Zimmer, um nach ihr zu sehen.

Nach einer langen Weile saßen Papa und ich in der Cafeteria, um zu frühstücken. Papas Handy klingelte. Er ging ran und wurde hektisch. Er legte auf und stand auf: "Es geht los." Wir flitzten auf die Station. Als wir ankamen, wurde Sandra grade aus dem Zimmer zum Aufzug geschoben. Vor dem Kreißsaal standen ein paar Stühle, ich musste draußen bleiben und Papa ging mit in den Saal.

Es dauerte für mich eine Ewigkeit. Die Tür ging auf und zu, eine Schwester ging und kam. Eine weitere Schwester kam, lächelte mir zu: "Wird schon." Ich schaute auf die Uhr, eine Stunde war vergangen. Eine weitere Stunde verging, dann rege Betriebsamkeit. Die Schwester kam eilig aus dem Kreißsaal und kam mit Handtüchern eilig wieder zurück. Ab und zu hörte ich Stimmen, auch die von Sandra, die wohl kämpfte. Ich bekam ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, als ich Sandra mehrmals kurz laut aufstöhnen hörte. Dann ein langgezogenes, wimmerndes und lautes Stöhnen von Sandra. Dann Ruhe, nichts als Ruhe.

Die Tür öffnete sich, eine Schwester kam lächelnd aus dem Saal. Vom Stuhl aus versuchte ich, einen Blick zu erhaschen, aber ich sah nur ganz kurz irgendwelche Geräte und Leute in OP-Kleidung. Und ich hörte Babygeschrei. Die Schwester kam direkt zu mir: "Ich habe gehört, das sie die neue Tante werden sollen?" Ich stand auf und war komplett hibbelig. Die Schwester gab mir die Hand: "Na, dann herzlichen Glückwunsch, Tante Tanja. Dem Max geht es gut und der Mama auch." Mir lief das Wasser aus den Augen und ich fiel ihr überglücklich mit einem quieksenden "JAAAAA" um den Hals. Ich löste mich von der Schwester und wollte gleich in den Saal, aber die Schwester hielt mich zurück: "Sorry, da können sie nicht rein." Ich hielt inne und sie lachte auf meine kleine Kugel blickend: "Aber, so wie ich das sehe, werden sie den Saal noch früh genug von innen sehen."

Papa kam raus, sichtlich ergriffen, mit Tränen in den Augen und megaüberglücklich. Wir nahmen uns in die Arme und schluchzten uns gegenseitig in die Schulter des Anderen. Es dauerte noch einige Minuten, ehe Sandra mit dem Kleinen auf dem Bauch aus dem Saal geschoben wurde. Oh Mann, wie sah sie denn aus? Total fertig, schweißgebadet, mit dicken Rändern unter den doch gequält lächelnden Augen. Ich nahm ihre Hand und sie schaute mich völlig abgekämpft an, während ich neben dem Bett herging. Bevor es auf ihr Zimmer ging, kam sie noch in einen anderen Raum, wo weitere Untersuchungen gemacht wurden. Da durfte ich mit rein. Der Kleine schrie sich die Seele aus dem Hals, als er gewogen und sonstwie versorgt wurde. Die Hebamme meinte: "Ein ganz schöner Brummer, Frau Schneider. 58 Zentimeter groß und etwa 8 Pfund schwer. Und kerngesund." Sie legte den Kleinen auf Sandras Bauch, öffnete ihr Hemd und legte Max an Sandras Brust, wo er gleich anfing zu nuckeln. Wieder schossen mir fast sturzartig Tränen in die Augen bei dem Anblick. Die Hebamme sah mich lachend an: "Alles gut? Keine Sorge, wir sehen uns ja auch bald. Fünfter Monat?" Ich nickte total aufgewühlt. "Ahja, na, da haben sie ja noch Zeit, etwas zu üben." Jetzt begann ich richtig zu schluchzen und die Amme nahm mich in den Arm: "Ach Herrje. Komm mal her." Sie wog mich sanft hin und her, löste sich von mir und schaute lachend zu Papa, der fast ehrfürchtig blickend etwas Abseits stand: "Jetzt geht der frischgebackene Papa mit dir mal einen Kaffee trinken. Die Beiden bleiben noch eine Weile hier." Papa nickte mit feuchten Augen, gab Sandra einen liebevollen Kuss und strich Max unendlich sanft über den klitzekleinen Kopf. Auch ich gab Sandra einen Kuss und ging mit Papa in die Cafeteria.

Max war da, alles war gut gelaufen und jetzt würde bei uns eine neue Zeit beginnen.

Nach einer Woche brachten Papa und ich Sandra mit Max nach Hause, in unser neues Haus. Im Verlauf dieser Woche schliefen Papa und ich täglich miteinander. Dabei war Papa so unglaublich sanft und rücksichtsvoll, schon fast übervorsichtig. Ich sprach ihn mal darauf an, denn Sandra erzählte mir mal, das sich bei ihnen beim Sex eigentlich nichts geändert hatte. Sie waren immernoch genau so aktiv und auch teilweise so hart wie sonst auch. Sandra wollte es so und Papa tat ihr reichlich den Gefallen. Papa meinte bei meiner Frage: "Das hat nichts mit Sandra zu tun. Du bist und bleibst meine kleine, süße Prinzessin. Und mit Der muss ich vorsichtiger sein." Ich schlang meine Arme um seinen Hals: "Och Papa, ich liebe dich so sehr." Sanft schob Papa sein Becken vor und zurück und ich genoss jede Sekunde, während er mir zuraunte: "Ich liebe dich auch, Prinzessin. Ich hätte nie gedacht, das Liebe zwischen Vater und Tochter so schön sein kann." Dafür küsste ich ihn mit endloser Innigkeit. "Papa, wäre ich nicht schon schwanger, spätestens jetzt würde ich es werden wollen. Von dir." Wieder küsste ich ihn und flüsterte: "Stell dir vor, ich wäre nicht schwanger." Papa verstand: "Dann möchte ich es jetzt tun. Prinzessin, ich möchte ein Kind von dir." Ich schnaufte: "Dann tu es, Papa. Bitte, tu es. Für mich, für uns. Schwängere mich, so oft du willst. Immer und immer wieder."

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