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Dreierpack 03

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Mit diesem Gedanken schliefen wir in dieser Woche jedesmal miteinander. Jedes Mal "schwängerte" er mich und wir genossen es. Zeitweise kam mir sogar der Gedanke, das ich, sobald mein Kind auf der Welt ist, ganz schnell wieder wirklich von Papa geschwängert werden wollte. Und ich glaubte, das ich bei meinem Vater damit offene Türen einrennen würde.

Ein paar Tage nach Sandras Heimkehr lagen sie und ich in meinem Bett, der Kleine lag schlafend zwischen uns. Sandra und ich lächelten uns an und schauten auf den Kleinen. Sandra sagte: "Du, wenn ich den kleinen Knochensack so sehe ...." Ich unterbrach sie: "Ja? Und?" Ich dachte mir schon, was kommen sollte. Sandra fuhr fort: "Eigentlich möchte ich, das Peter mir so schnell wie möglich noch ein Kind macht." Ich lächelte etwas bedrückt, was Sandra bemerkte: "Ähm du, vermute ich richtig, das du den gleichen Gedanken hast?" Ich nickte wortlos und hielt weiter meinen Blick auf den Kleinen. Nach einem kurzen Moment sah ich, mit kleinen Tränchen in den Augen, gequält lächelnd zu Sandra: "Ich hab ja noch was gut zu machen bei dir. Also werde ich es nicht tun. Ich möchte, das Papa und du glücklich seid." Sandra nahm mich über den Kleinen hinweg in die Arme: "Oh Mann, Süße. Womit hab ich dich verdient?"

Zeitsprung.

Drei Monate später kam meine Marie zur Welt. Auch bei mir verlief alles ganz ohne Komplikationen. Unser Zusammenleben in dem neuen Haus verlief super. Ich hatte in der oberen Etage mein eigenes Reich, sogar Marie hatte ihr eigenes, kleines Zimmer. Papa bewies sich als unglaublich fürsorglicher und erfahrener Vater. Er half, wo er konnte und war der Liebling der beiden Kleinen. Allerdings litt unter dem Familienleben die Beziehung von Sandra und mir, zumal sie tatsächlich nach ihrer Geburt sehr schnell wieder schwanger wurde. Diesmal sollte es ein Mädchen werden. Wir waren nur noch selten zusammen und auch mit Papa schlief ich nur noch zwei oder drei Mal.

So lernte ich etwa zwei Jahre später Jessi kennen. Jessi, zwei Jahre älter als ich, ist das typische Mädchen von nebenan, mit einem riesengroßen Herz. Immer quirlig und ewig gut drauf. Schlechte Laune kennt sie gar nicht. Trotz unserer etwas speziellen, familiären Verhältnisse zwischen Papa, Sandra und mir, wurde sie super aufgenommen. Auch als ich offenbarte, das ich mit Jessi zusammen bleiben würde, war die Reaktion von Sandra und meinem Vater zwar etwas gedrückt, aber nicht endlos zerknirscht.

Und, Sandra hatte mit ihrer damaligen Frage, ob ich vielleicht eine leicht lesbische Ader hätte, Recht. Ich bewahrte mir diese Ader. Nachdem ich ja, mit einer einzigen Ausnahme, nur mit Papa geschlafen hatte, war mein Drang zu Männern nicht allzu groß. Ein weiteres Jahr später zog ich mit Jessi und Marie in eine eigene, gemeinsame Wohnung.

Letzte Woche war Maries achtzehnter Geburtstag. Jessi und ich leben immernoch glücklich und zufrieden zusammen. Sandra und mein Vater bekamen tatsächlich noch ein Mädchen dazu und leben auch noch in dem Haus.

Jessi kennt meine Geschichte, hält sich aber raus und behält es für sich. Marie und Max verstehen sich von Kindesbeinen an bestens. Beide kennen die wahre Geschichte noch nicht. Max ist oft bei uns und manchmal habe ich so einen seltsamen Verdacht. Denn, wenn ich an Maries Zimmer vorbeikomme, ist nichts zu hören und zu sehen. Aber wenn ich mal etwas höre, kommen mir die Geräusche verdächtig bekannt vor. Ich habe mich bisher noch nicht getraut nachzusehen. Ist vielleicht auch besser so. Denn, was sollte ich im Falle eines Falles sagen? Ich glaube, ich müsste mich erstmal an die eigene Nase fassen.

Jessi und ich sind uns einig, das es wohl doch langsam an der Zeit wäre, die wahre Katze aus dem Sack zu lassen. Allerdings wollen wir uns vorher mit meinem Vater und Sandra absprechen.

Um ehrlich zu sein, ein wenig graut es mir vor dem Tag.

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1 Kommentare
Riddick47Riddick47vor etwa 3 Jahren

Deine Geschichte ist grade in dieser Rubrik m. E. außergewöhnlich.

Danke für deine Phantasie!

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