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Du Traust Dich Ja Doch Nicht

Geschichte Info
Ein Gangbang unter Freunden.
5.9k Wörter
4.35
67.5k
4
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© 2019 by bumsfidel

So bis 14 Uhr 45 war bei Tim und Melanie die Welt noch in Ordnung. Sie hatten kurzfristig zum Grillen eingeladen, denn entgegen der ursprünglichen Wettervorhersagen sollte das Unwetter erst mitten in der Nacht eintreffen. Etwas enttäuschend war die Zusagequote, denn die meisten hatten inzwischen anderes vor. Um 15 Uhr sollten Kathi und Daniel, ein Paar aus Melanies Clique, sowie Lukas und Paul eintreffen, zwei Freunde, die Tim mit in die Verbindung gebracht hatte. In Anbetracht der angesagten Temperaturen, die bei 35 Grad anfingen und der erwarteten extremen Luftfeuchtigkeit hatte man sich vorab auf Badekleidung geeinigt. Jedes T-Shirt konnte man eh nach spätestens 15 Minuten auswringen.

"Geht das so?", fragte Melanie guter Dinge und war so gar nicht auf Tims Antwort vorbereitet.

"Was soll das? Sind wir hier im Swingerclub?"

Sie hatte einen Badeanzug an, trug darüber aber noch ein grobmaschiges fast durchsichtiges Minikleid, dass sie sich eigentlich für einen Strandurlaub gekauft hatte. Normalerweise wäre es völlig überflüssig gewesen, aber Melanie gehörte zu der Sorte Frau, die Figurprobleme hatte. Also nicht ihre Umwelt, sie selbst glaubte, ihr Hintern sei zu fett und die Titten könnten ruhig eine Nummer größer sein. Tim erklärte sie dann für verrückt, denn trotz ihrer Kleidergröße 46 fand er ihre Massen auf 1 m 85 doch recht gut verteilt. Er hatte auch nichts gegen den Badeanzug, aber in Kombination mit dem Hängerchen sah ihm das einfach zu erotisch aus. Im Urlaub, in einer Hotelanlage, wo alle so herumliefen - okay. Aber hier? Mitten im biederen Wohnblock? Ein Wort gab das andere und schließlich tobte Melanie:

"Dann geh ich eben nackt!"

"Das traust du dich ja doch nicht!"

"Ach ja?"

Die Antwort hätte ihn hellhörig werden lassen müssen, aber da fehlte Tim jede Antenne. Auch als er die eintreffenden Gäste alleine begrüßen durfte wurde er noch nicht misstrauisch. Doch dann Auftritt Melanie. Langsam wie eine Diva kam sie auf die Gruppe zu. Im Minikleid. Wie gesagt grobmaschig. Sehr sogar. Ohne etwas drunter. Ihre dunkelbraunen Nippel stachen durch das Gewebe. Sie tat, als sei es völlig normal so herumzulaufen, und gab wie üblich jedem Küsschen links, Küsschen rechts.

"Mensch, tolle Idee", rief Kathi in völliger Verkennung der Sachlage, "da hätte ich auch selbst drauf kommen können."

Schwups, war ihr Bikini-Oberteil Geschichte.

"Puh, der hat lange genug gekratzt", stöhnte sie. "Bei der Hitze scheuert das am Busen", deutete sie auf einen leicht roten Streifen unter der linken Brust.

Tim hatte bis dahin seiner Melanie den Marsch blasen wollen, sah aber plötzlich durchaus Vorteile in der Entwicklung des Nachmittags, denn Kathis Apfelbrüste Marke Pink Lady waren ein echter Blickfang. Sie hatte überhaupt eine tolle Figur, lange Beine, knackiger Hintern, flacher Bauch. Ihr Manko war das herbe Gesicht, was durch einen Kurzhaarschnitt noch unvorteilhaft verstärkt zur Geltung gebracht wurde. Doch wenn Tim dachte, Melanie wäre schon mit ihm fertig, dann hatte er sich geirrt. Sie trat zwei Schritte zurück, drehte sich zu Kathi und hob ihr Kleidchen.

"Hast du nach der Rasur auch immer so rote Flecken?", wollte sie in einem Tonfall wissen, als hätte sie nach der Abfahrtszeit des nächsten Busses gefragt.

Jedermann konnte deutlich sehen, dass Melanie zur Schlitzfraktion gehörte, die auf den ersten Blick keine Schamlippen hatte. Auf ihrer Vulva gab es tatsächlich ein paar rötliche Stellen zu entdecken. Kathi lachte laut los.

"Was ist denn hier los? Habt ihr Krach oder eine Wette laufen?"

Daniel, Lukas und Paul grinsten wie die Honigkuchenpferde, während Tim vor Wut rot anlief. Er konnte sich noch so eben bremsen, sonst wäre der Nachmittag gelaufen gewesen.

"Also?", wandte sich Kathi an Tim.

Für sie war automatisch klar, dass er der Schuldige sein musste.

"Krach", brummte er, "ich hatte behauptet, sie würde sich nicht trauen."

"Da hat sie dich ja wohl eines Besseren belehrt", schmunzelte Kathi.

Ein Blick in die Runde zeigte ihr, dass die Jungs durchaus Gefallen an der Show gefunden hatten. Bis auf Tim hatten alle kleine Beulen in den Badeshorts. Lukas sah dabei am männlichsten aus, breite Schultern und als einziger mit Brustpelz ausgestattet. Paul war dagegen weniger ihr Fall, seine Computer-Bräune sah ziemlich ungesund aus und es zeigte sich bei ihm schon ein kleiner Bierbauch. Daniel und Tim waren sich mit ihren 1 m 90 recht ähnlich, normal gebaut, nicht besonders sportlich, aber auch nicht aus dem Leim gegangen.

Da Melanie inzwischen ihr Kleid wieder hatte fallen lassen, verlief der weitere Nachmittag in geregelten Bahnen. An Melanies zur Schau gestellten Brustwarzen gewöhnte man sich rasch. Bei der Hitze unterschätzten sie allerdings die Wirkung des Alkohols und so wurden die Gespräche immer frivoler.

"Ist mein Würstchen bald gar?", fragte Melanie so gegen sechs Uhr.

"Welches meinst du?", grinste Tim zurück, der den Krach schon fast vergessen hatte.

"Deines bestimmt nicht", erwiderte Melanie jedoch schnippisch.

Wenn sie wollte, dann konnte sie ein sturer Drache sein. Normalerweise war sie nicht so nachtragend, doch den Angriff auf ihre Figur würde sie ihm so schnell nicht verzeihen.

"Dann steck dir doch das andere rein", erwiderte Tim sauer.

Er hätte gewarnt sein sollen, spätestens als Melanie sich zwei Würstchen geben ließ, aber nur eins aß und das andere kalt werden ließ.

"So", sah sie schließlich ihren Freund an, "immer noch der Meinung, ich trau mich nicht?"

Tim hatte keine Ahnung, wovon sie redete, gab ihr aber vorsichtshalber mal recht. Ein weiterer Fehler, wie sich herausstellte. Melanie stand auf, nahm die Wurst, hob ihr Kleid und führte sich die Wurst zwischen die Schenkel. Mit zwei Fingern spreizte sie den Eingang und schnell waren drei Viertel des Grillgutes versenkt. Mit den Worten:

"Und was sagst du jetzt?", setzte sie sich wieder.

Bevor Tim antworten konnte, meldete sich Lukas.

"Oh, eine Warmhaltedose statt -platte. Ich nehme an, du hast da ein Patent drauf. Kann ich mal ein Stück abbeißen?"

"Klar doch", grinste Melanie.

Was sollte schon passieren? Er würde ihrer Pussy zwar etwas näher kommen, sich aber wohl kaum daneben benehmen, solange Tim dabei war. Außerdem war sie zuversichtlich, dass genug Masse zum Abbeißen vorhanden war. Dass Lukas seine Wurst allerdings mit Dressing haben wollte, damit hatte sie nicht gerechnet. Schnell schob er mit seinem Mund die Wurst Melanie komplett in die Scheide. Dass seine Nasenspitze sich dabei an ihrem Kitzler rieb, war bestimmt rein zufällig.

"Uuh", protestierte die umgehend.

"Was ist los?", wollte Tim natürlich wissen. "Geht er dir an die Muschi?"

"Nein, nein, alles in Ordnung", vermeldete Melanie jedoch.

Tim war zwar misstrauisch, konnte jedoch nicht erkennen, was sich unter dem Tisch abspielte. Dort presste Melanie ihre Muskeln zusammen und das Würstchen schoss wieder heraus, sodass Lukas seinen Teil abbeißen konnte. Er wäre zwar gerne noch etwas länger zwischen ihren Beinen geblieben, beschloss jedoch, dass ihre Reaktion keine Missverständnisse zuließ.

"Lecker", kam er kauend wieder hoch.

Nur Melanie wusste, was er wirklich meinte.

"Für unsere Gäste nur das Beste", grinste sie, holte auch den Rest an Land und verzehrte ihn genüsslich.

"Ich komme mir vor, wie bei Wahrheit oder Pflicht", äußerte sich Paul. "Frage: Hast du schon mal bei einer Frau aus der Pussy gegessen?"

"Oder daraus getrunken", lachte Daniel.

"Und? Hast du?", wollte seine Freundin wissen.

"Natürlich. Bei dir. Oder weist du das nicht mehr?"

"Na klar weiß ich das noch", grinste Kathi. "Ich meinte bei anderen Frauen."

"Sag ich nicht", antwortete Daniel jedoch verschlossen.

"Hey, so geht das nicht", protestierte Melanie. "Bei Wahrheit oder Pflicht musst du entweder wahrheitsgemäß antworten oder etwas machen. Sich Drücken gibt es nicht."

"Aber wir spielen doch gar nicht", versuchte Daniel sich herauszuwinden.

"Jetzt schon", grinste Melanie. "Also?"

"Na gut. Es kommt darauf, was gemeint ist. Also richtigen Sekt habe ich nur bei Kathi aus einer Scheide gekostet. Aber meine Schwester hat mich mal angepisst. In der Badewanne. Wir waren noch Kinder und wurden zusammen gebadet. Dabei ist es passiert. Ab und zu zieht sie mich heute noch damit auf."

"Also ein Unfall, sozusagen", schmunzelte Melanie. "So etwas kann ja mal passieren. du bist dran. Suche dir jemanden aus."

"Dann bleibe ich direkt bei dir. Wahrheit oder Pflicht?"

"Wahrheit."

"Wann hattest du das letzte Mal Sex?"

"Gestern."

"Was, wieso?", rief Tim erstaunt. "Ich war doch auf Dienstreise!"

"Na und? Er hat ja nicht gefragt mit wem", wurde Melanie schnippisch.

Da die anderen ihre Schadenfreude nicht verbergen konnten, verzichtete Tim auf weitere Nachfragen. Er konnte nur hoffen, dass es Sex mit ihr selbst gewesen war. Zumal seine Frau einfach weiterspielte.

"Wahrheit oder Pflicht?", fragte sie Paul.

"Pflicht", ging Paul den seiner Meinung nach weniger peinlichen Weg.

"Gut, dann gib Kathi einen Kuss auf den nackten Hintern."

"Ey hallo?", protestierte die nicht ganz ernst, wie ihr Grinsen verriet.

"Nun mach schon. Hintern, nicht Muschi", stellte Melanie klar.

Kathi sah sie schräg an, stand dann aber doch auf und präsentierte Paul ihre Rückfront. Vorsichtig zog sie ihren Bikinislip bis zur Schicklichkeitsgrenze herab und erwartete Pauls Schmatzer. Mit hochrotem Kopf erledigte der seine Pflicht.

"Wahrheit oder Pflicht?", fragte Paul dann schnell Tim, um von der vermeintlichen Peinlichkeit abzulenken.

"Ebenfalls Pflicht."

"Dann nimm eine Banane und spiel uns den perfekten Blowjob vor."

"Ich hole dir eine", stand Melanie lachend auf.

Zu aller Überraschung machte Tim seine Sache mehr als gut. Sehr erotisch leckte er das Obst ab und beherrschte sogar Deep Throat.

"Du meine Güte", flüsterte Kathi betroffen, "der kann das besser als ich."

Unter dem Gelächter der anderen wandte sich Tim an Lukas, der diesmal Wahrheit nahm.

"Wen aus unserer Runde möchtest du am liebsten nackt sehen?"

"Blöde Frage", erwiderte Lukas. "Melanie ist schon fast ohne und schwul bin ich nicht. Also Kathi, wen sonst?"

"Muss ich mich jetzt ausziehen?", fragte die prompt besorgt.

"Nein, natürlich nicht. Die Frage war ja rein theoretisch", erläuterte Tim.

"Schade", antworteten Lukas und Kathi gleichzeitig. Offensichtlich war ihre besorgte Miene vorgetäuscht gewesen.

"So so", grinste Lukas Kathi an, dann stellte er die obligatorische Frage, die Kathi mit Wahrheit beantwortete.

"Hattest du schon einmal ein lesbisches Erlebnis?"

"Nicht nur eins", antwortete die zur Überraschung aller und grinste in die Runde.

"Erzähl", beugte sich Melanie neugierig vor.

"Da gibt es nicht viel zu erzählen", tat Kathi so, als wäre es das Normalste der Welt. "Es war zu meinem 21-sten Geburtstag. Meine Cousinen hatten mir ein paar Tage Wellnessurlaub im Schwarzwald geschenkt. Ich sei jetzt alt genug und bräuchte das. Ich fand es gemein und war überhaupt nicht davon begeistert."

"Das weiß ich noch", mischte sich Daniel ein. "Vor allem, weil ich nicht mit durfte."

"Was ich nicht ahnte, war, dass die beiden ebenfalls eingebucht waren. Direkt am ersten Abend haben sie mich betrunken gemacht und dann meinten sie, jetzt, wo ich erwachsen sei, wollten sie mir zeigen, wie es sich die Frauen machen. Der Kurs war ziemlich gründlich", lachte sie.

"Das Luder ist mir damals tatsächlich fremd gegangen", kommentierte Daniel in wohlwollendem Tonfall, "mit Frauen!"

"Na und?", schmunzelte Kathi. "Sei doch froh, dass es keine Cousins waren. Jetzt bist du dran. Wahrheit oder Pflicht?"

"Auch Wahrheit. Finde ich interessanter."

"Oh, das kann aber nach hinten losgehen", bemerkte Paul.

"Dann wollen wir doch mal schauen", begann Kathi, "wann war denn dein letzter Seitensprung?"

"Seitensprung? Ich?"

"Jetzt tu nicht so. Irgendetwas ist doch vorgefallen, als ich weg war."

"Woher willst du das wissen?"

"Dein Verhalten. Du warst fast erleichtert, als ich dir von den beiden erzählt hatte."

"Na gut, irgendwann wäre es ja sowieso herausgekommen. So etwas bleibt ja nie geheim."

"Also doch. Hab ich es doch geahnt. Jetzt erzähl, mit wem? Kenne ich die?"

Kathi klang ein wenig sauer. Schließlich hatte sie gebeichtet und er nicht.

"Und ob. Meine Schwester Ursula."

"Du hast Ursula gefickt?", wurde Kathi abwechselnd rot und blass. "Wie soll ich das denn verstehen?"

"Ich habe sie nicht gefickt!"

"Aha. Sie dich also!"

"Nein, verdammt noch mal. Jetzt halte doch mal die Klappe, wenn du schon wissen willst, was passiert ist."

Kathi hielt die Klappe und blickte ihn wütend und auffordernd an.

"Also, du warst mit deinen Cousinen im Bett", konnte sich Daniel nicht verkneifen, "da kam Ursula zu Besuch. Überraschend und mit Liebeskummer. Sie suchte jemanden zum Quatschen. Ich hatte mir gerade Badewasser eingelassen und war im Bademantel. Sie hat dann vorgeschlagen, ob wir nicht zusammen in die Wanne gehen könnten. So wie früher."

"Auch noch Pinkelspiele", stöhnte Kathi.

"Das hatte ich auch befürchtet, aber meine Schwester meinte, ich bräuchte keine Angst haben. Aus dem Alter sei sie raus. Also hab ich ja gesagt, denn ich konnte mir nicht vorstellen, dass mit ihr etwas laufen würde. Was ich nicht auf dem Plan hatte, war, dass sie inzwischen verdammt gut aussieht. Fast so gut wie du", wandte er sich vorsichtshalber an seine Freundin, das Fettnäpfchen noch so eben umgehend.

"Pah."

"Es konnte nicht ausbleiben, dass sich bei mir etwas tat und ein Periskop aus dem Schaum ragte. Zunächst hatten wir beide es ignoriert und sie hat weiter von ihren Problemen erzählt. Doch schließlich war der Schaum weg und da gab es nichts mehr zu übersehen. Ihre Titten schwammen auf dem Wasser und mein Kleiner fand den Anblick einfach geil. Zumal inzwischen auch ihr dunkles Dreieck gut zu erkennen war. 'Mache ich dich etwa an?', hat sie schelmisch gefragt. 'Wonach sieht es denn aus?' 'Dir ist aber schon klar, dass da nichts läuft, oder?' 'Sicher, Schwesterherz, sicher', seufzte ich. 'Gut, wenn du willst, dann komm her, ich wasche dir den Rücken.'

Ich hab mich brav umgedreht und sie hat mir den Kopf gewaschen. Richtig schön, mit Massage und so. Dann den Rücken. Schließlich den Bauch."

"Immer noch von hinten?", fragte Melanie atemlos.

"Ja. Sie saß weiterhin hinter mir. Dann glitten ihre Hände vorsichtig tiefer und als ich nicht reagierte fasste ihre Rechte meinen Schniedel. 'Den auch?', hauchte sie mir ins Ohr. Ich konnte mich nicht beherrschen. 'Wenn du so nett wärst', hab ich geantwortet und sie hat es tatsächlich getan."

"Was?", wollte Kathi wissen.

"Mir die Eier gewaschen. Und den Schwanz."

"Und dir dabei einen runtergeholt."

Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.

"Ja."

"Und das war alles?", fragte sie misstrauisch nach, als Daniel verstummte.

Irgendwie war sein Gesichtsausdruck zu träumerisch. Das konnte unmöglich alles gewesen sein.

"Nicht ganz", gab Daniel zu. "Wir haben noch die Plätze getauscht und ich habe mich bei ihr revanchiert."

"Du hast deiner Schwester die Muschi gekrault?", vergewisserte sich Kathi ungläubig.

"Klar, was sollte ich denn sonst machen? Ich konnte sie doch schlecht abweisen danach."

"Da hat er recht", gab Lukas seinen Senf dazu.

"Außerdem hast du bei deinen Cousinen doch auch nichts anderes gemacht", erwiderte Daniel patzig. "Und ihr hat das echt geholfen."

"Wie soll ich das denn verstehen?"

"Na, sie hat gesagt, dass ihr das richtig gutgetan hat. Ihr Ex hatte sie angeschnauzt, sie sei zu blöd ihm einen runter zu holen."

"Trotzdem, darüber ist das letzte Wort noch nicht gesprochen", drohte Kathi, aber so wie es aussah, war die erste Wut verflogen.

Sie schmollte nur noch, was Daniel nutzte schnell das Thema zu wechseln.

"Was war denn dein erstes Sexspielzeug?", wollte er von Melanie wissen.

"Du hast vergessen zu fragen, ob Wahrheit oder Pflicht", erinnerte sie ihn. "Aber gut. Meine Finger natürlich."

"Das meinte ich nicht. Ich dachte da an irgendeinen Gegenstand."

"Mmmh", grübelte Melanie, "also als ich noch Jungfrau war, da kam nur mal ein Bleistift in mich rein. Mehr traute ich mich nicht."

"Und danach? Kein peinliches Erlebnis oder der Super-Duper-Muschikiller aus Titan mit Fellbezug und fünf Geschwindigkeitsstufen?"

"Was soll das denn sein?", lachte Melanie. "Doch, eine Sache fällt mir dabei ein. Ich hab mal einen Zahnpastaspender versenkt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Kappe blieb drin."

"Häh? Wie ist das denn passiert?", wollte Paul wissen.

Melanie zuckte die Schultern.

"Also ich habe es nicht noch einmal ausprobiert. So genau wollte ich das nicht wissen. Irgendwie hatte ich wohl zu viel gedreht. Jedenfalls, nach meinem Orgasmus, als ich den Spender wieder wegstellen wollte, stellte ich fest, dass der Deckel fehlte. Also wieder rein mit dem Spender, versucht den Deckel wieder drauf zu schrauben."

"Ich stelle mir das gerade bildlich vor", lachte Kathi.

"Ging aber nicht", grinste Melanie. "Keine Chance. Also probiert mit den Fingern dranzukommen. Ebenfalls Essig. Zu tief drin."

Mittlerweile sah sie nur noch in grinsende Gesichter. Kathi war dabei, sich die Lachtränen abzuwischen. Wenn Daniel von sich und seinem Fremdgehen hatte ablenken wollen, konnte man das nur als vollen Erfolg bewerten.

"Also habe ich es erst einmal gelassen. Den halben Tag bin ich mit der Kappe in der Möse herumgelaufen. Dann kriegte ich es langsam mit der Angst zu tun. Nicht das die herauseitert. Oder als Diaphragma einwächst. Ihr glaubt gar nicht, was für komische Gedanken da aufkommen. Mit der Gebäckzange habe ich ihn dann endlich herausbekommen."

"Mit der da?", zeigte Tim auf den Grill, wo eine Zange lag, mit der er mangels Grillbesteck die Bratwürste gewendet hatte.

Melanie sah sich um.

"Ja, genau die."

Es dauerte eine Weile, bis sich die Gemüter wieder beruhigt hatten. Dann fragte Melanie Paul, der diesmal ebenfalls Wahrheit genommen hatte:

"Wie viele Frauen hattest du schon?"

"Mal gerade zwei", erwiderte der etwas kleinlaut. "Die eine war meine Lehrerin, bei der anderen war ich im Puff. Beides Pleiten und deshalb möchte ich darüber hier nicht reden."

"Schon gut, akzeptiert", beruhigte Melanie ihn. "Wahrheit bedeutet ja nicht, hier seine Lebensgeschichte ausbreiten zu müssen. Frag weiter."

"Okay, Tim, Wahrheit oder Pflicht."

"Pflicht."

"Gut, dann verkaufe mir dein Geschlechtsteil."

"Äh, was?"

Ausgerechnet der ruhige Paul musste ihm eine solche Aufgabe stellen.

"Tu so, als würdest du es in einer Annonce anbieten. Oder mach Werbung im Fernsehen dafür."

"Ach du Scheiße. Lass mal überlegen. 'Männliches Glied, gebraucht, aber kaum benutzt, noch gut in Schuss, sucht neues Betätigungsfeld."

"Hallo!?", drohte Melanie, doch Tim ließ sich nicht beirren.

"Flexible Größe, durch Sicht- und Handkontakt einstellbar, sowohl oral als auch vaginal verwendbar."

"Muss ab und zu mal gewaschen werden", fuhr Melanie dazwischen, aber Tim war noch nicht fertig.

"Tag- und nachtaktiv, ausdauernd, 3 Jahre Garantie, bei guter Behandlung jederzeit verlängerbar", schloss er.

"Boh eh, würde ich glatt kaufen", lachte Kathi.

"Vorsicht", riet ihr Melanie. "Bei Reklamationen zieht er sich zurück und ward nicht mehr gesehen. Beschwerst du dich, heißt es nur 'Kein Anschluss unter dieser Nummer'."

"Das kenne ich auch", kommentierte Kathi grinsend.

Die folgende Diskussion über die Unzulänglichkeiten der Menschheit nahm einige Zeit in Anspruch bis das Spiel fortgesetzt werden konnte. Lukas hatte sich für Wahrheit entschieden.

"Was war dein peinlichstes Sexerlebnis?", wurde er von Tim gefragt.

"Das ist einfach", wurde Lukas doch leicht verlegen, "ich bin mal auf eine Transe hereingefallen."

"In welchen Lokalen treibst du dich denn herum?", wollte Paul wissen.

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