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Dunkle Phantasien

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Das war dann auch für mich zu viel und wenige Sekunden später kam es mir in einer Intensität wie nie zuvor.

Während ich noch immer überreizt und atemlos im Wasser stand, stiegen die beiden von ihrer Insel herab in das kristallklare Gewässer, um sich zu säubern. Jabule machte aber dann Druck, schnell zum Auto zu kommen, da die Dunkelheit bald anbrechen würde und es hier Nachts nicht sehr sicher sei. Auf dem Rückweg zum Auto führte uns Jabule sicher durch unseren Pfad, als wollte er uns nochmals seine Männlichkeit zeigen.

Den Weg zurück zum Auto waren wir in Gedanken und damit beschäftigt, unsere Gefühle zu sortieren. Niemand sprach ein Wort, bis uns Jabule zu Hause ablieferte. Zum letzten Mal öffnete er meiner Frau die Tür und half ihr aus seinem klapprigen Fahrzeug, bevor er im Dunklen verschwand.

Wir beide setzten uns wortlos auf unsere Terrasse und schwiegen uns für eine sehr lange Zeit an. Nur unsere Weingläser, die immer wieder aufgefüllt werden wollten, bewegten uns dazu, die Ruhe zu unterbrechen.

Ich habe bis heute kein Zeitgefühl, wie lange wir so vor uns dahin schwiegen und weiter unsere Gedanken sortierten. Ich weiß nur wie Julia den Bann durchbrach um ihren seelischen Druck loszuwerden. Trotz aller Verunsicherung und Selbstzweifel war ihr wichtig, alles Geschehene nicht totzuschweigen. Wir haben an diesem Tag eine Schwelle überschritten, die sowohl unser Sexualleben, als auch unsere Beziehung auf eine neue Ebene gehoben hat. Fakt ist: Auch wenn wir noch ein bisschen Zeit benötigen werden um das Erlebte zu verarbeiten, an diesem Tag öffneten wir die Büchse der Pandora und bereuten es keine Sekunde.

Neben den äußerlichen Unterschieden zwischen Mann und Frau sorgen viele unsichtbare Botenstoffe auch dafür, dass wir viele Dinge unterschiedlich wahrnehmen bzw. manchmal für gleiche Dinge komplett anders empfinden. Durch Julias Version unseres gemeinsamen Abenteuers ergaben sich zusätzliche Blickwinkel, die unser Erlebnis noch unvergleichlicher erscheinen lassen.

Wir sitzen wortlos auf unserer Terrasse. Mein Blick schweift über unser kleines Anwesen und unweigerlich drängt sich wieder Jubale in meine Gedanken. Was war da passiert?

Aus den Augenwinkeln sehe ich zu Alexander hinüber. Obwohl nur eine kleine Kerze dafür sorgt, dass wir nicht in kompletter Dunkelheit draußen sitzen, nehme ich wahr, wie er mich beobachtet. Ich fühlte, wie sich etwas verändert hat. Wenn wir irgendeinmal vor schwierigen Situationen des Lebens standen, war er es, der sofort die Initiative ergriff und die Lösungssuche solange vorantrieb, bis das Thema vom Tisch war. An diesem Abend saß er vor seinem Glas Wein und sprach keine Silbe.

Ich begann nervös auf meinem schweren Gartenstuhl herumzurutschen, ohne den festen Griff um mein Weinglas zu lockern. Wenn wir nicht bald zu reden anfingen, bestand die Gefahr, dass ich das aus dünnem Glas beschaffene, kelchförmige Behältnis erdrücke und tausende Scherben durch die Luft flogen.

Meine Gedanken und Gefühle liefen Amok. Ich muss reden. Was habe ich getan? War es „Fremdgehen"? Eigentlich nicht, denn Alexander hat mich mit seinen Blicken und Reaktionen dazu aufgefordert, mich meinen tief in mir verborgenen Wünschen hinzugeben. Wenn man es noch freier interpretiert, boten wir ihm eine Vorstellung, die er sich vielleicht schon einmal gewünscht hat, aber selbst in seinen kühnsten Träumen nicht daran gedacht hätte, dass es jemals zur Realität wurde.

Immer wieder raffte ich mich auf und versuchte das Gespräch zu beginnen und immer wieder brach ich unmittelbar danach ab. Wie konnte ich den Einstieg und die richtigen Worte finden? Egal ich spürte dass ich den ersten Schritt machen musste und räusperte mich.

Wie sollte ich das Gespräch beginnen? Einen Satz mit „es tut mir leid" anzufangen war nicht nur falsch, unsere anstehende Aussprache wäre in eine Richtung verlaufen und ich wäre die böse Sünderin gewesen. Vermutlich wäre es nie soweit gekommen, wenn er mich nicht immer wieder aus meiner Reserve gelockt hätte, um mit ihm in eine verruchte Phantasiewelt zu entfliehen.

Je länger ich darüber grübelte wie ich anfangen sollte, umso komplizierter wurde es. Also Augen zu und durch. Ich räusperte mich und benetzte meine Lippen mit der Zunge. Alexander bewegte sich aus seiner Starre heraus und schaute mir in die Augen. Sein Blick verunsicherte mich. War es Angst? Neugierde? Geilheit? Wir waren seit knapp 20 Jahren ein Paar und ich dachte dass ich inzwischen jede einzelne Reaktion deuten konnte. Dieser Blick war mir neu.

„Weißt Du Schatz, ..." ich stotterte die ersten Worte heraus, bis ich in meinen Redefluß kam. „Als ich Jubale das erste Mal sah, hat mich etwas in seinen Bann gezogen. Umso mehr hoffte ich darauf, dass er bei uns als Gärtner anfängt!". Alexander sah mich mit großen Augen an, als ich fortfuhr. „Als er in den letzten Tagen dann unseren Garten auf Vordermann gebracht hat, konnte ich nicht anders, als ihn bei seiner Arbeit zu beobachten. Welche weiße Frau hatte nicht auch schon einmal erotische Wunschträume, wie es wohl wäre, mit einem Mann wie Jubale intim zu sein. Ihn mit seinen ausgeprägten Körperformen wahrzunehmen, diese samtene Haut zu fühlen, ihn zu riechen, zu schmecken und jeden Strang dieser natürlichen Muskelpracht zu spüren!"

Was eher unüblich für meinen Mann war, er suchte nach Worten. Um sich selbst irgendwie zu fangen, nippte er viel zu oft und viel zu schnell an seinem Glas, ohne den Blickkontakt von mir zu lösen. Sollte ich fortfahren? Wenn er von einem Thema nichts mehr hören wollte, kam meistens eine klare Ansage. Seine Körpersprache zeigte mir jedoch, dass er auf meine weitere Schilderung wartete.

„Als wir uns über den Ausflug zum Wasserfall unterhielten, musste ich mich selbst bändigen. Einerseits hatte ich, seitdem ich davon gehört hatte, den Wunsch dorthin zu kommen und sofort hatte ich wieder die erotischen Bilder von Jubale vor mir, die mich in Wallung brachten. Ich wollte Dir nichts darüber erzählen, da es Tagträume waren, die ich für mich alleine genießen wollte."

Endlich reagierte Alexander. Ich war so unglaublich erleichtert, als seine Stimme sehr warm und verständnisvoll klang. „Natürlich habe ich von Beginn an bemerkt, wie Du Dich verändert hast, seit sich Jubale zum ersten Mal bei uns vorgestellt hat. Je mehr Du versucht hast, Dich vor mir zu verstellen, umso auffälliger war es. Wir kennen uns schon zu lange, um mir etwas vorzuspielen", er beendete den Satz mit einem Grinsen. Nicht dass mich das Gesagte gestört hätte, obwohl ich wohl schon so früh ertappt wurde. Ein bisschen erschreckte es mich trotzdem, wie durchschaubar ich für meinen Ehemann geworden bin.

Bevor ich irgendetwas erwidern konnte, fuhr er fort. „Besonders fiel es mir auf, als Du ab dem zweiten Tag, als Jubale bei uns arbeitete, anfingst Dein Outfit zu ändern. Wenn sonst irgendjemand in unserer Nähe war, hast Du immer Wert darauf gelegt, nicht zu viel Fleisch zu zeigen. Ich kann mich schon gar nicht mehr erinnern, dass Du einmal ein Kleidchens anhattest. Plötzlich erschienst Du jeden Tag in einem neuen und noch knapperen Outfit. Spätestens als Du dann dauerhaft auf Deinen BH verzichtet hast, wusste ich was in Dir vorging".

Niemals hätte ich mir gedacht, dass meinem Mann das alles auffiel. Er hielt sich immer verdeckt und neutral. War ich so sehr mit mir selbst und meinen Gefühlen beschäftigt?

„Das ist Dir alles aufgefallen und Du hast nicht einen Ton gesagt" konterte ich - vielleicht etwas zu vorwurfsvoll.

„Die Rolle des Beobachters gefiel mir immer mehr und JA, Deine Verwandlung löste auch in mir sehr frivole Phantasien aus. Ich wusste nicht wie das alles enden würde, aber in mir stieg ein immer stärker werdender Reiz. Eine Aufgeregtheit, die ich so sehnsüchtig herbeigesehnt hatte und nicht wusste, ob sie je wiederkommt."

Das musste ich nun erst einmal sacken lassen. Da beobachtete er tagelang, wie ich die Aufmerksamkeit eines fremden Mannes erobern wollte und statt einzuschreiten, kostete er den Beweggrund aus, der mich immer waghalsiger werden ließ.

Ein tiefer Schluck aus meinem Glas gab mir die nötige Denkpause bevor ich wieder das Zepter in die Hand nahm.

„Letzte Nacht war ich so aufgeregt, dass ich kaum schlafen konnte. Schon lange bevor der Wecker ging, bin ich deshalb aufgestanden und hatte das Bedürfnis, mich für diesen Tag besonders schön zu machen. Als ich mein Schmuckkästchen rasierte, spürte ich, wie empfindlich ich auf jeden Reiz reagierte. Als ich nur leicht mit meinen Fingerkuppen auf meine Lustperle kam, war ich wie elektrisiert und ich spürte wie feucht ich wurde. Ich hoffte Du würdest früher aufstehen um mich von meinem Leid zu erlösen aber selbst als der Wecker ging, musste ich Dich kräftig schütteln, bis Du aus dem Bett kamst. Als Du dann langsam munter wurdest, erkannte ich Deine lüsternen Blicke.

War es meine Ausstrahlung, war es mein Geruch - konntest Du meine Erregung riechen? Doch es war zu spät. Jabules Fahrzeug war nicht zu überhören und kurze Zeit später klopfte er schon an die Tür".

Alexander wurde in diesem Moment bewusst, dass er unbewusst dafür gesorgt hat, dass die Dinge so ihren Lauf nahmen, wie sie vermutlich nie passiert wären, hätte er sich früher aus seinem Tiefschlaf verabschiedet.

Ich fuhr mit meinen Schilderungen fort: „Vor uns stand ein eigenartiges Gefährt, das vermutlich aus den verschiedensten Fahrzeugtypen zusammengebaut wurde. Während Du Dich ziemlich umständlich in dieses klapprige Gefährt gequält hast, umschloss Jabule meine Hand und half mir nach oben. Bis ich meinen Platz erklimmen konnte, war noch etwas Assistenz nötig. Ich war nicht für solche Turnübungen geschaffen. Eine große samtweiche Hand strich meinen Oberschenkel nach oben. Mein Körper wurde durch Stromstöße durchzuckt und um dieses Gefühl auszukosten, zog ich den Moment in die Länge, bis ich meinen Platz erreichte. Erneut spürte ich wie sich in meinem Schoß eine unbändige Hitze ausbreitete. Als ich zum Sitzen kam, schloss ich kurz die Augen um dieses Gefühl auszukosten. Ich befand mich in einer anderen Welt und wollte diese auch nicht mehr verlassen."

Meine Phantasie erlaubte mir eine kurze verbotene Vorstellung und ich sah ein Bild, wie sich Jubales und mein Körper miteinander verbanden. „Das Starten des lautstarken Motors riss mich allerdings wieder schnell aus meinen Tagträumen und holte mich in die Realität zurück."

„Unsere Rücksitzbank war wohl aus einem dieser alten Fahrzeuge aus den 60ern ausgebaut worden. Zumindest fühlte es sich so an, als ob man auf einem uralten Sofa sitzen würde. Anfangs beobachteten wir beide die sich abwechselnde Landschaft. Nach kurzer Fahrt spürte ich jedoch wie mich ein Augenpaar immer wieder im Rückspiegel fixierte. Ab diesem Moment nahm ich das Terrain um mich herum nur noch unterbewusst wahr."

„Ich konnte nicht anders und das Spiel mit dem Feuer, das ich vor ein paar Tagen begann, wurde immer gefährlicher. Jedes Mal wenn sich Jubale in meiner Sichtweite befand, tauchte ich in eine andere Welt ab. Ich fühlte mich mehr und mehr als Frau. Seine heimlichen Blicke kostete ich aus und mein Selbstwertgefühl stieg ins unermessliche. Nicht dass Du mich jemals irgendwas vermissen lassen hast. Du hast oft genug beteuert, wie schön und sexy ich für Dich bin. Es war vielmehr die plötzlich entstandene Lust auf etwas Fremdes und Neues. Wir sind zusammen älter geworden und natürlich freue ich mich über Deine Komplimente. Zum ersten Mal nach sehr langer Zeit ist mir aber nun aufgefallen, dass ich nicht nur auf Dich wirke sondern ein fremder Mann seine Blicke nicht von mir lassen konnte. In diesem Fall sogar ein Mann, dessen Portraits man sonst nur in hochwertigen Bildbänden finden kann."

„Vorsichtig sorgte ich dafür, dass mein Kleidchen immer etwas mehr von meiner großen Oberweite preis gab. Fühlte ich mich mal nicht von Dir oder Jubale beobachtet, zog ich den Ausschnitt immer weiter nach unten. Immer ein kleines Stück tiefer. Jedes Mal wenn Jubale dann wieder durch den Rückspiegel sah, wurden seine Augen größer und sein Blick verharrte länger und länger auf mir. Mein Plan war aufgegangen und es war ein Genuss zu spüren, welche Anziehungskraft ich noch immer auf andere Männer hatte. Mein Alter, meine kleinen altersbedingten Schwachstellen, ... alles war weg. Ich war nur noch Frau und fühlte mich so sexy und begehrt, wie schon lange nicht mehr."

„Trotz dieses immer intensiver werdenden Flirts war ich letztlich froh, als wir endlich unser Ziel erreichten und Jubale den Motor dieses Ungetüms abdrehte. Das Spiel von vorher wiederholte sich. Während Du Dich wieder alleine aus dem Gefährt kämpfen musstest, war Jubale sofort bei mir half mir dabei, wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen. Sowohl seine Hand, die meine umfasste, als auch seine männlichen Berührungen, die eigentlich überhaupt nicht notwendig gewesen wären, um auszusteigen, lösten einen prickelnden Schauer in mir aus."

„Auch wenn meine Gefühle mit mir Achterbahn fuhren. Ich sah weit und breit keinen Wasserfall und fragte mich, weshalb wir hier anhielten. Während Du die Gegend beobachtet hast, holte Jubale seinen Rucksack von der Ladefläche und zog ein großes langes Schwert heraus. Beides legte er auf den Boden und streifte sein T-Shirt ab. Ich nahm nur noch pure Muskelmasse auf schwarzer Haut wahr. Dieser Prachtkörper war nicht von dieser Welt."

„Wie von einer fremden Macht gesteuert, folgte ich diesem Adonis, der sich mit seinem Säbel einen Weg durch das Gebüsch schlug. Immer mehr Schweißperlen bildeten sich auf seinem Körper. Ich sehnte mich danach, jeden einzelnen Tropfen aufzusaugen. Von der Brust hinunter zum seinem ausgeprägten Sixpack und noch viel weiter. Welche Frau hat sich nicht schon einmal gewünscht, einen schwarzen Penis zu berühren. Jede einzelne Ader zu fühlen und die Kraft die von diesem Phallus ausgestrahlt wird, in sich aufzunehmen. Je mehr ich mich in diesen Gedanken steigerte, umso feuchter wurde ich. Meine Geilheit wurde immer unkontrollierbarer."

„Es war ein kaum noch zu bewältigender Kraftaufwand, um meine Gedanken herunterzukühlen."

„Ich fragte mich, ob Ihr beide mir meinen Zustand ansehen konntet? Ich war ja kaum noch in der Lage, klare Gedanken zu fassen."

Ich leerte mein Glas Wein, um eine kleine Pause in meine Schilderung einbauen zu können. Alexander sprang auf und füllte unsere beiden Glaskelche wieder auf. Nach einem weiteren Schluck fuhr ich fort:

„Erst als wir unmittelbar am Ziel angekommen waren, konnte ich wieder aus meinem Gedankenchaos entfliehen. Zu beeindruckend war der Anblick dieser gigantischen Kaskade. Das Wasser war glasklar, Jubale hatte uns ja an eine sehr seichte Stelle geführt, die keine Gefahr darstellte."

„Mir wurde bewusst, wie sehr mein enges Kleidchen an mir klebte. Die Anstrengung der Wanderung hatte ich überhaupt nicht wahrgenommen. Ich schälte mich aus dem Stoff und ließ es einfach auf den Boden fallen, als ich die Blicke von euch beiden wahrnahm. Unter meinem Kleid trug ich einen Bikini, der nur die nötigsten Stellen verdeckte. In Gesellschaft anderer hast Du mich noch nie so freizügig gesehen und wusstest vermutlich, wen ich damit reizen wollte. Ich spürte wie mich Jabules Augen berührten. Zum wiederholten Mal in den letzten Tagen fühlte ich mich so unglaublich sexy und begehrt. Die Erektionen, die sich in Euren Hosen abzeichneten, ließen mich erahnen welche Gier ich in Euch ausgelöst hatte."

„Vermutlich hattet ihr beide den gleichen Gedanken als ihr Euch blitzschnell eurer Kleidung entledigt habt und ins Wasser gerannt seid. Trotzdem konnte ich für einen kurzen Augenblick einen Blick auf eure Lustspender erhaschen."

„Ich konnte aber nicht anders und mein Blick blieb an Jabules Prachtexemplar hängen. Selbst als er schon im Wasser untertauchte, hatte ich noch dieses Bild vor Augen. Dieser gerade gewachsene samtbraune Phallus löste neue Begierden in mir aus. Zu gerne hätte ich sofort davon gekostet. Der kleine Lusttropfen, der nur darauf wartete, von mir aufgenommen zu werden. Der Boden unter mir begann zu wackeln. Um meinen Kreislauf wieder in Ordnung zu bringen ging auch ich langsam ins Wasser. Obwohl mir der kleine See eigentlich viel zu kalt war, es war die einzige sinnvolle Lösung, um mich selbst im Griff zu behalten."

„Jabule schlug uns vor, in die Mitte des Sees zu waten. Dort war eine kleine Felsformation zu sehen, die wir uns als Ziel auserkoren hatten. Erneut hielt ich mich an Jubale und versuchte, dass ich nur knapp hinter ihm war. Hinter dem schwarzen Riesen fühlte ich mich sicher. Sollte ich von einer Stromschnelle weggetrieben werden, hätte er mich vermutlich sofort festgehalten. Ich bekam ein leicht schlechtes Gewissen, als ich an Dich dachte, aber ein Blick zu Dir bestätigte mir, dass Du in bester Stimmung warst."

„Es waren nur noch wenige Meter bis wir unser Ziel erreichten. Das Wasser wurde wieder etwas seichter und meine Blicke waren erneut auf Jubales prachtvolle Männlichkeit fixiert. Auf meinen Schultern setzten sich Engelchen und Teufelchen nieder und begannen auf mich einzureden. Unterstützt von den erotischen Bildern die sich immer stärker in mir einprägten, war das kleine zarte Engelchen machtlos und verschwand auf nimmer wiedersehen."

„Spätestens als Jabule graziös auf die Felsformation kletterte und uns uns seinen nackten Torso im Gegenlicht präsentierte, hatte ich mich nur noch bedingt unter Kontrolle. Was aber letztlich alle Dämme in mir brechen ließ, war ein kurzer Blick zu Dir, als Du versucht hast, deinen steifen Penis unter Wasser zu verbergen. Selbst wenn ich das nicht gesehen hätte, Dein Blick verriet mir, wie hoch erregt Du warst. War es wirklich das was ich vermutete?"

Die Flasche Wein war leer und Alexander musste für Nachschub sorgen. Dadurch konnte er sich seine Antwort noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen. Obwohl die Kerze fast herunter gebrannt war und kaum noch Licht erzeugte, konnte ich ihm ansehen, wie sehr er nach den richtigen Worten suchte.

Das Entkorken der Flasche zögerte er auffallend lange hinaus und es dauerte eine weitere Ewigkeit, bis die Gläser endlich wieder gefüllt waren. Erst als er sich wieder setzte und wir uns zuprosteten, kam er nach einem erneut großen Schluck aus dem Glas auf meine Frage zurück. „Du vermutest richtig. Als ich Euch beide beobachtet habe, hat sich in mir schon die letzten Tage alles hochgesteigert. Zuerst war es wie ein Stich ins Herz und ich fürchtete, mir würde die Luft wegbleiben. Seltsamerweise war da aber noch ein anderes Gefühl im Hintergrund, das sich immer mehr in den Vordergrund drängte. Am Anfang konnte ich es nicht so richtig einordnen und ich war erschrocken darüber, als ich es zu deuten wusste. Es war wie eine Droge die immer mehr einforderte. Von dem Moment an, als Dir Jabule heute ins Auto half, wusste ich dass ich den Dingen ihren Lauf lassen wollte. Ich kann es schwer erklären, teilweise glaubte ich zu fühlen, als ob ich an Jubales Stelle wäre und dann glaubte ich zu spüren, wie es Dir geht."

Nun war ich es, die ihren Wein wie Wasser trinken musste. Diese Art der Schilderung hätte ich nun nicht erwartet. Alexander wartete, bis ich mein Glas abstellte und fuhr fort:

„Es tobte in mir, ich hatte das Gefühl alles deutlicher wahrzunehmen. Ich konnte Dich sehen, und alle Deine Reaktionen wahrnehmen. Ich sah zu und genoss es, wie Deine Lust stieg. Trotz meiner Erregung spürte ich eine eigenartige innere Ruhe. Es war ein seltsames und zugleich geiles Gefühl."

Nach Alexanders Beschreibung seiner Gefühle hingen wir erneut etwas unseren Gedanken nach. Wir mussten uns sammeln und verdauen, was wir heute über uns herausfanden.

„Sind wir zu weit gegangen?" fragte ich Alexander. „Schwer zu sagen. Eigentlich sollte man sich Wünsche und Träume erfüllen, wann immer es möglich ist!" antwortete er und ich gab ihm recht. „Wer hätte das vor ein paar Wochen gedacht?" meine Frage, war eher eine Feststellung.