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Eh man's gedacht!

Geschichte Info
Ich war ja so ahnungslos!
5.9k Wörter
4.49
72.3k
13

Teil 1 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 03/03/2020
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Eh man's gedacht!

Ich wohne mit Andreas schon etliche Jahre in einem noblen Apartmenthaus am Rande der Stadt.

Es ist eine nette Wohnung, eigentlich zu groß für uns zwei, aber wir wollten in diesem Viertel wohnen, wo auch viele prominente Personen wohnten, das war für Andreas in seinem Beruf wichtig. Es gefiel uns sehr gut da und ich habe sie Stück für Stück in meinem Lieblingsstil eingerichtet. Die teuren Stofftapeten und die kunstvoll drapierten Vorhänge habe ich ausgesucht, ebenso wie die Stilmöbel aus lackiertem Nussholz.

Andreas ist ein wunderbarer Mann, er ist so rücksichtsvoll und zärtlich. Er versucht, mir meine Wünsche von den Augen abzulesen. Und ich bin ihm sehr dankbar dafür.

Dank seines guten Einkommens als Prokurist in der großen Versicherung haben wir keine Nöte und wir können uns schon mal den einen oder anderen Luxus leisten.

Auch unser Sexualleben ist zärtlich und sanft. Wir kuscheln viel und streicheln uns regelmäßig. Manchmal, wenn er ganz entspannt ist, wenn wir zum Beispiel auf einer Party waren, wo ihm andere Frauen gefallen haben, oder wenn er mal ein kleines bisschen zu viel Wein getrunken hatte, dann kommt er nach dem Zubettgehen, wenn das Licht ausgemacht ist, ganz an mich heran, zerrt seine Pyjamahose hinunter zu den Knien und schiebt mir mein Nachthemd hoch und beginnt, mit mir zu koitieren.

Das ist für mich irgendwie ein bisschen aufregend. Auch wenn ich nicht verstehe, warum er nach zwei oder drei Minuten heftig keuchend zusammenbricht und reglos auf mir liegenbleibt.

Ja, es ist schon ganz angenehm, wenn er leise in mich hineinschlüpft. Aber mehr ist da nicht bei mir. Wahrscheinlich packt es ihn stärker als mich dabei.

So ging mein Leben all die Jahre gleichmäßig dahin und ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn es bis zum Schluss so bliebe.

Die Änderung trat mit dem neuen Mieter ein, der letzten Monat in die Wohnung über uns einzog.

Er war von Anfang an sehr nett und aufmerksam und so akzeptierten wir ihn gerne in unserer Hausgemeinschaft.

Seinen Nachnamen kann ich nicht aussprechen, ich habe mir nur gemerkt, dass er mit Vornamen Malik hieß und aus dem Iran kam. Seine dunkelbraunen, großen Augen und sein glänzend schwarzes Haar ließ das schon vermuten.

Auch wenn wir sonst vorsichtig sind bei Ausländern, weil man ja von so viel schlechten Menschen in den Zeitungen liest, bei Malik hatten wir keine Befürchtungen, so gut gekleidet, wie er war. Er trug immer schwarze Hosen und einfärbige Seidenhemden, meist in leuchtenden Farben. Seine teuren Lederschuhe, meist in hellem oder dunklem Braun, korrespondierten immer mit seinem Gürtel. Er war einfach eine beeindruckende Erscheinung. Irgendetwas an ihm war geheimnisvoll.

Neulich kam er am Spätnachmittag zu uns herunter, um uns zu informieren, dass er am nächsten Tag eine Feier geplant habe, bei der viele Leute kommen würden und es vielleicht etwas lauter werden könnte.

„Sie können aber auch sehr gerne hochkommen und mit uns mitfeiern!" lud er uns mit seiner eleganten Art ein. Mein Mann nickte nur zerstreut zustimmend, er war gerade dabei, sich für ein Geschäftsessen mit seinem Chef und einem wichtigen Gast vorzubereiten.

Also war ich es, die den netten Nachbarn wieder zur Türe brachte. Im Vorraum, als ich gerade ihn hinauslassen wollte, sah er mir mit rätselhaftem Blick tief in meine Augen, strich mir mit seiner Hand über mein Gesicht und hauchte mir zu:

„Es würde mich ganz besonders freuen, Sie auf meiner Party zu sehen...!"

Alles war wie im Märchen 1001 Nacht! Seine Haut war so weich und sanft, es ging ein herber männlicher Duft von ihm aus, dass ich in meinem Bauch ganz ungewohnte Gefühle bekam.

Ich weiß gar nicht, was ich ihm geantwortet habe, aber im nächsten Augenblick stand ich schon alleine im Raum und die Türe war hinter ihm ins Schloss gefallen.

Ich stand da, und sann irgendwelchen Tagträumen nach, die es gar nicht in mein Bewusstsein schafften.

Bis mich Andreas rief, um mich zu fragen, ob ich ihm wieder behilflich wäre, seine Krawatte zu binden.

Ich spürte einen leisen Ärger, aus meinem Traum herausgerissen zu werden.

Und zum ersten Mal fand ich es dämlich, dass Andreas es nie richtig hinbekam, seine Krawatte so zu binden, dass man ihn unter die Leute gehen lassen konnte damit. Ich hatte sie ihm jeden Tag in der Früh zu binden. Es hatte mir bisher gar nichts ausgemacht, schließlich war das auch eine Art von Liebesbeweis. Also ging ich zu ihm und brachte seine Krawatte in Ordnung.

Eigenartig: Warum dachte ich jetzt, gerade, wie lange er wohl bei dem Geschäftsessen bleiben würde?

Es war mir doch klar, dass er immer noch nach dem Restaurantbesuch mit dem Geschäftspartner auch noch auf eine Flasche Schampus in eine Bar gehen musste.

Das machte mir nichts aus, ich kannte meinen Mann. Der würde sich mit seiner Abgeklärtheit nicht durch irgendwelche Animierdamen zu etwas Teurem verleiten lassen.

Aber jetzt war ich irgendwie froh, dass mein Mann ausging.

Als er die Wohnung verließ, nahm ich mir einmal ein Glas Rotwein.

Ich wunderte mich gar nicht über mich, wo das doch überhaupt nicht meine Art war, alleine ein Glas zu trinken. Aber jetzt wollte ich es mir einfach gönnen.

Ich brauchte auch eine Zeitlang, bis ich die Flasche geöffnet hatte. Das machte sonst immer Andreas.

Ich setzte mich mit dem Glas auf die große Wohnzimmercouch.

... Welchen Grund konnte ich anführen, zu unserem Nachbarn nach oben zu gehen ...?

OH GOTT ...!

Wie konnte ich nur so etwas denken?!

Nervös stand ich auf und ging in die Küche.

Was wollte ich denn eigentlich hier.

Ach, ja. Ich schnappte mir die Weinflasche und goss noch ein Glas ein.

Das trank ich schlückchenweise stehend in der Küche.

... Ich könnte ihn ja fragen, ob wir vielleicht etwas zu Essen mitbringen sollten ...?

NEIN!

Ich durfte solche dummen Gedanken nicht denken!

Aber ich ging langsam und jeden Schritt bewusst setzend in Richtung Wohnungstüre. Die Türklinke in der Hand schimpfte ich mich eine dumme Gans, noch dazu eine mit schlechten Gedanken!

Ich ließ die Türklinke wieder los und kehrte in die Wohnung zurück.

Was sollte ich hier machen?

Ich blickte an mir herunter: Dieser schlabbrige Pullover und die alten Jeans wollte ich jetzt nicht anhaben! Ich ging in das eheliche Schlafzimmer und suchte mir etwas anderes heraus.

‚Eheliches Schlafzimmer'? Ich rede doch sonst nicht so!

Aber ich rief mir laut und deutlich ins Gedächtnis, dass ich eine Ehefrau bin.

Noch dazu eine attraktive ...!

Nachdem ich einiges probiert hatte, verließ ich das Schlafzimmer in meinem hellgrauen Kostümrock, den mein Mann immer belächelte, weil er kürzer war als das dazugehörige Jackett, und wenn ich das Kostüm trug, dann sah es immer aus, als hätte ich unter dem Jackett keinen Rock an. Dazu hatte ich die weiße Seidenbluse angezogen, die ich schon weggeben wollte, weil sie eigentlich zu eng ist. Die Taille passt zwar schon wie angegossen, aber meine Oberweite hatte nicht wirklich genug Platz darin.

Ja, meine Oberweite, das war für mich eine Last. Warum musste mich die Natur mit so viel Busen ausstatten? Zwar meinten meine Freundinnen immer, sie würden mich darum beneiden, aber was hatte ich davon? Andreas reflektierte darauf nicht. Und für mich war es eher immer peinlich und eine Sorge, mich nicht zu offen zu zeigen. All die unverschämten Blicke der fremden Männer!

Sollte ich die Bluse wirklich anlassen? Jetzt vor dem Vorzimmerspiegel stellte ich fest, wie deutlich mein Spitzen-BH durch die dünne Seide zu sehen war.

Ach, was soll's! Ich wollte doch lieber schnell die schwarzen Lackschuhe mit den hohen Absätzen finden.

Endlich hatte ich sie gefunden. Ich zwängte mich hinein und öffnete schnell die Wohnungstüre, bevor irgendetwas in mir wieder dazwischenfunken könnte.

Mittlerweile packte mich ein heißes Fieber, aber der eingeschlagene Weg ließ keinen Rückzieher zu. Jeder Schritt, mit dem ich mich der Treppe näherte, rief meine Bedenken wieder hoch, und trotzdem fühlte ich den Zwang, trotzdem weiter zu gehen.

Nun stieg ich die Treppe hoch. Die Absätze klackten so unverschämt laut. Ich genierte mich zu Tode und fieberte mit jedem Schritt noch mehr!

Schließlich stand ich vor seiner Türe.

Ich wollte mir selber zurufen, jetzt schnell umzukehren und heimzugehen. Aber es fielen mir nicht mal im Stillen die passenden Wörter ein!

Meine Hand griff nach dem Klingelknopf und drückte ihn, bevor ich sie davon zurückhalten konnte.

Schnell weg!

Aber ich blieb stehen.

Da hörte ich die Schritte von innen und der persische Prinz öffnete die Türe.

„Da sind Sie ja schon! Kommen Sie herein!" lud er mich ohne jede Überraschung ohne zu zögern zu sich ein.

Ich machte die wenigen Schritte nach vorne, dann schloss sich die Türe hinter mir...

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Was war geschehen?

Ich saß in meinem Wohnzimmer, die Musikanlage spielte unglaublich laut und ich hatte mein Rotweinglas in der Hand. Ich muss wohl eingedöst sein.

Ich trank den letzten Schluck aus und schenkte mir nach. -

Was zum ...?

Die Flasche gab nicht mehr als ein halbes Glas Wein mehr her.

Hatte ich wirklich schon den ganzen Rest getrunken?

Ich konnte mich nicht erinnern.

Beim Vorbeugen zum Sofatisch und beim Zurücklehnen quatschte es in meinem Schritt so unanständig.

Aber es war ein angenehmes Gefühl!

Gleich bewegte ich mich wieder vor und zurück -- ja, ich wetzte mich richtig an dem Sofakissen.

Klitsch, klatsch,...!

Ich ergötzte mich an dem Geräusch und dem Gefühl.

Wie kam ich hierher?

Ganz dunkel erinnerte ich mich an das, was zuvor geschehen war...

Oh Gott!

Malik...!

Er hatte mich so gewaltig genommen!

Er ließ Feuerwerke in meinem Kopf explodierten und in meinem Unterleib, und nicht nur einmal ...!

Ich muss laut geschrien haben, ich spürte, dass ich noch einen Schluck nehmen musste, mein Hals fühlte sich so heiser an.

Wie kam das dazu?

Ich hatte Champagner getrunken. Er hatte mir mehrmals eingeschenkt. Dann saß er neben mir auf seinem Sofa.

Bin ich wirklich ihm um den Hals gefallen?

Das sieht mir doch gar nicht ähnlich!

Aber ganz sicher war er es, der mir zuerst seine Zunge in den Mund gesteckt hatte, das weiß ich ganz bestimmt!

Ich war ja so überrascht davon. Ich wusste doch nicht, wie erregend das war.

Ich hatte immer gedacht, das wäre eher eklig.

Aber nein! Er raubte mir den letzten Rest Widerstand damit!

Ich wollte gar nicht mehr aufhören damit. Wann auch immer seine Zunge sich zurückzog, musste ich sie wieder mit meiner Zunge in meinen Mund locken.

Bei diesen Gedanken griff ich mir automatisch an meine Brüste.

Autsch! -- Meine Nippeln schmerzten.

Ja, er hatte mir meine Spitzen ganz schön drangsaliert.

Nicht gleich, nein!

Erst war er ganz zärtlich, als er meine Melonen auspackte.

Ja, er nannte sie „Melonen". Ich musste lachen, aber er hatte ja recht, sie waren richtige Melonen.

Auch war er vorerst sehr zärtlich zu meinen Brustspitzen, er leckte sie (oh Gott, war ich scharf!) und zwirbelte sie nur ganz sanft.

Aber später, als er so richtig in Fahrt war, da hat er so irrsinnig daran gezogen, ich glaube, er hat sogar fest hineingebissen -- bis ich wieder explodierte!

Ich wollte mich unten anfassen, da wo ich das großartige Gefühl hatte.

Aber auch das ließ ich gleich wieder bleiben.

Meine Vulva war dick geschwollen und schmerzte ebenfalls.

Es nutzte gar nichts, dass sie völlig glitschig war, ja der Schleim war auch auf meine Schenkelinnenseiten verteilt.

Ich stand auf und sah meinen Rock an: komplett eingesaut, und auch das Sofakissen hatte jetzt einen großen dunklen Fleck.

Es war mir egal, ich setzte mich wieder genau hinein.

Zumindest mit der ganzen Handfläche konnte ich gegen meinen Honigtopf drücken.

Ja, „Honigtopf" nannte Malik meine Vulva, als er mich auf dem Sofa nach hinten drückte, meinen Rock bis zur Hüfte hochschob und mit seinem Gesicht zwischen meinen Beinen verschwand.

Ich war entsetzt, was er da tat.

Aber nicht lange.

Ich weiß noch, wie er sogar an meinem Geschlecht roch und meinen Duft lobte.

Wie peinlich!

Aber dann knipste er mir mit seiner Zunge den Verstand aus.

Ich hatte das noch nie erlebt.

Ich musste mir an meine Melonen fassen und sie massieren, weil ich diese genüssliche Folter sonst nicht ausgehalten hätte.

Habe ich mir selber meine Zitzen malträtiert?

Schon gut möglich.

Dann lag er auf mir.

Ich hatte nicht bemerkt, wie er sich nackt ausgezogen hatte, aber es gefiel mir.

Auch ich war weitestgehend entblößt, mein Rock war auf der Hüfte zusammengeschoben und von Bluse und BH hatte mich Malik zuvor schon befreit.

Er hatte einen wunderbaren dunkeln Körper, so muskulös und mit langen, glatten schwarzen Haaren bedeckt. Zum Glück sah ich sein Gemächt nicht, bevor er mich bestiegen hatte, ich hätte vielleicht die Flucht ergriffen.

Die Penetration war ein Hammer.

Ich dachte, ich zerspringe!

Es war ein Gefühl, als steckte ich fest.

Völlig unerklärlich, wie er sich eine Weile später in mir bewegen konnte.

Aber das tat er, immer mehr -- und immer heftiger.

Ein um das andere Mal schrie ich mir die Seele aus dem Leib.

Das war das auf dem Sofa.

Und wie war das in seinem Schlafzimmer?

Ich weiß noch, wie high mich die Bewegungen des Wasserbettes machten. Es war mir schon vom Champagner schwindelig, und auch von seinem harten Zureiten ...

Und dann in der Dusche!

Ich war so heiß, ich ignorierte völlig, wie mir beim Ficken die Seife in meiner Möse brannte.

Ja, „Ficken" und „Möse" das sagte er immer. Und seine Ausdrücke machten mich auch so heiß.

Ich musste sie immer wiederholen.

„Oh Gott, ich liebe Deinen Fickschwanz!"

Wie oft habe ich das gesagt? - Geschrien?

Und habe ich wirklich gesagt, ich bin seine Hure?

Ja! Das habe ich.

Als er mich beim Ankleiden in seinem Vorzimmer nochmals quetschte und mich an sich presste, sagte er ich wäre seine Huri, die Jungfrau im Paradies, die seine Belohnung ist, und die ab jetzt für ihn immer offen sei.

Und ich habe als Antwort meinen Rock hochgeschoben und er hat mich im Vorzimmer noch einmal durchgestoßen, fest gegen die Wand gepresst.

Daher habe ich wohl die schmerzhafte Scheuerstelle auf meinem Rücken.

Mein Höschen muss ich wohl bei ihm gelassen haben.

Meine Erinnerungen machten mich verrückt.

Noch einen Schluck!

Doch der letzte Wein war weg.

Ich ließ mich nach hinten aufs Sofa sinken.

Meine Hand suchte meine geschwollene Möse, ich musste sie streicheln, auch wenn es schmerzte!

Mit der anderen Hand massierte ich meine Brüste, da konnte ich zumindest die schmerzenden Nippeln meiden.

Dann weiß ich nicht mehr...

Mein Kopf hämmerte, ich öffnete mühsam die Augen.

Andreas war über mir.

- Wie spät war es?

Das Licht war niedrig gedimmt und die Musik auf leise gestellt.

Er hatte sich offensichtlich seiner Hose schon entledigt, denn er war gerade dabei, sich in mich hinein zu versenken.

Würde es nicht brennen?

Nein, ich spürte gar nicht, dass er in mir war!

Dabei nickelte er hin und her als wäre er ein Kaninchen.

Ja, und dann stöhnte er und erstarrte.

Und ich hatte ihn nicht einmal in mir gespürt.

Ich schloss die Augen und schlief wieder weg.

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Als ich am nächsten Morgen in meinem Bett erwachte, war der Kopfschmerz weg.

Ich fühlte mich, als wäre ich wieder ein Teenager und mein ganzes Leben stand noch vor mir. Ich konnte alle Weichen wieder neu stellen.

Das fühlte sich so wunderbar leicht an.

Aber dann fiel mir der gestrige Tag ein!

Ich wurde immer bestürzter, je mehr Einzelheiten wieder in meiner Erinnerung auftauchten!

Der Besuch von Malik, mein Besuch bei ihm in seiner Wohnung ... alle die Einzelheiten!

Ich schämte mich in Grund und Boden.

Oh Gott!

Wenn Andreas etwas gemerkt hat!

Ich hörte meinen Mann in der Küche werken.

Ich wollte gerade aufstehen und mir etwas überwerfen, da öffnete sich schon die Schlafzimmertüre und er kam mit vollem Frühstückstablett an mein Bett.

Ich musste ihn wohl sehr dumm angesehen haben.

Aber Andreas war ausgesucht nett zu mir.

„Guten Morgen, mein Engel!" - Andreas sprach immer nett mit mir, aber Engel war auch für uns sehr hoch gegriffen.

- „ Hast Du gut geschlafen?"

„Guten Morgen, Schätzchen! Ja, fest und traumlos. -- Äh ...! Wie bin ich denn ins Bett gekommen?"

„Kannst Du Dich nicht erinnern? An nichts? Auch nicht, wie ich gestern heimgekommen bin?"

„Nein.", antwortete ich reflexartig. Besser ich erinnere mich an gar nichts, was gestern vorgefallen ist.

Mein Mann sah mich interessiert an, etwas wie ein Lächeln schien im unsichtbaren Hintergrund zu liegen. Aber er sagte nur:

„ Ich habe Dich zu Bett gebracht. Du hattest eine Flasche Wein aufgemacht. Mir scheint, Du hast ein wenig zu viel davon erwischt.", lächelte er mich an. „Du warst so verführerisch!"

„Und sonst war nichts?", fragte ich ihn.

„Was sollte denn gewesen sein?", antwortete er ausweichend.

Also wollte er mir nicht sagen, dass er mich scheinbar Wehrlose ohne meine Einwilligung gefickt hatte.

Oh, Gott! Ich verwende Maliks schmutzige Wörter!

Nun gut! Wenn er mir nicht sagt, dass er mich heimlich bumst, dann brauche ich ihm auch nicht sagen, dass mich Malik gebumst hat. (Wie kam ich auf die absurde Idee, diese beiden Vorkommnisse nur in irgendeinen Zusammenhang zu bringen?! Man vergleicht ja auch nicht einen Kaninchenfurz mit einem Hurrikan!)

Irgendwie gewann ich dadurch etwas an Souveränität zurück.

Geheimnis gegen Geheimnis.

Es war Samstag.

Wir begingen den Tag wie gewohnt.

Ich machte erstmal das Wohnzimmer sauber, das sah nach dem gestrigen Tag reinigungswürdig aus.

Und Andreas widmete sich in seinem Arbeitszimmer seinen Akten.

In dem üblichen Alltagstrott kam mir das gestrige Erlebnis wie eine surreale Geschichte vor.

Alles war so unwirklich, so unpassend zu meiner Lebenssituation.

Am besten, ich vergesse das alles und tue so, als ob es nie geschehen wäre.

Mein Leben soll so bleiben, wie es ist.

Als ich aber das Sofa reinigte, bemerkte ich, dass Andreas offensichtlich das eingesaute Kissen gestern noch umgedreht hatte, damit der große Fleck nicht sichtbar wäre. Ich nahm es und drehte es wieder um.

Der große Fleck war dunkel und gut sichtbar. Er war sogar noch ein wenig feucht und als ich an ihm roch, da stieg das gestrige Gefühl in mir wieder hoch!

Ich spürte die Hitze in meinen Schoß steigen.

Ich wollte am liebsten gleich wieder zu Malik!

NEIN!

Ich musste mich zur Ordnung rufen.

Das gehört nicht zu meinem Leben. Diesen Abend habe ich mir nur eingebildet und er wird sich nicht wiederholen.

Schnell ging ich ins Badezimmer, da lag mein Rock und meine Bluse, beide in erbärmlichen Zustand.

Ich musste sie ehebaldigst in die Putzerei bringen.

Schnell weg damit!

Nachdem auch das Schlafzimmer halbwegs in Ordnung gebracht war, ging ich in die Küche. Andreas kann zwar ein wundervolles Frühstück servieren, aber das Aufräumen nachher blieb immer noch mir.

Da stand die leere Weinflasche und das einzelne benutzte Glas daneben.

Instinktiv leerte ich die letzten paar Tropfen in mich hinein.

Nein, nein und nochmals nein!

Alles musste weg, raus aus meinem Sinn!

Schnell die Flasche ins Altglas und das Weinglas in den Geschirrspüler.

Als keine Spuren von gestern mehr zu sehen waren, fiel mir ein großer Stein vom Herzen.

Alles beseitigt!

Jetzt konnte ich mein früheres Leben wieder ungestört leben.

Ich nahm ein Wohn-Magazin aus dem Zeitungsständer und machte es mir auf dem Sofa gemütlich.

Ich konnte sogar wunderbar verdrängen, dass dieses Kissen auf der versteckten Seite einen dunklen Fleck hatte.

Das machte nichts, Am Montag werde ich einen Polsterreinigungs-Service herbestellen, die kriegen das sicher raus.

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