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Ein Hypnotiseur auf Meisterschaft 01

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Aber am Beeindrucktesten war Ulrich Jennys Auftritt bei der Einweihung der neuen Sporthalle in Erinnerung geblieben. Die Mädchen hatten einen Jazztanz aufgeführt. Und sich für den Auftritt alle in gleichfarbenen schwarzen Strechhosen und blassgelben T-Shirts gekleidet. Die T-Shirts hatten sie in die Hosen gesteckt und eng an den Körper gezogen. Auch Jenny. Ulrich hatte die halbe Nacht nicht schlafen können, vor Augen die Bilder, wie sich im Tanz Jennies Brüste deutlich unter dem dünnen T-Shirt Stoff abgezeichnet hatten.

Leider war er Jenny noch nie besonders nahe gekommen. Nicht, dass er es versucht hätte. Meistens war sie mit anderen Mädchen unterwegs und Ulrich hätte nicht gewusst, wie und worauf er sie hätte ansprechen können.

An diesem Morgen trug sie eine rosa Weste auf einer weißen Bluse. Sie lachte über einen Scherz ihrer Sitznachbarin. Da fiel die Entscheidung. Jenny war sein Experiment Nummer 2! Er würde sie dazu bewegen, einmal mehr von sich zu zeigen. Bei der Vorstellung wurde ihm wärmer. Vor allem, wenn er an das Risiko dachte. Wenn Jenny oder die anderen Mädchen mitbekommen würden, dass ein Junge seine Fantasien ausleben wollte, würde es mehr als brenzlig werden. Aber ohne Gefahr kein Ruhm, dachte sich Ulrich. „Karlovoitzi sei mit mir.“

Ulrich hoffte einfach, dass sich hinter Jennys Art, sich zu kleiden, ihre Unsicherheit versteckte. Und ein Teil von ihr doch interessiert war an den Reaktionen auf ihren Körper. Oder ihn zumindest nicht für ewig verstecken wollten. Er konzentrierte sich. Als die Tür des Unterrichtszimmers aufging und der Deutschlehrer den Raum betrat, beugte er sich zu Jenny vor.

„Dir ist warm. In einigen Minuten wirst Du Deine Weste ausziehen.“

Keine Reaktion. Es war, als ob Jenny nichts gehört hatte. Der Lärm der Unterhaltungen ebbte ab und alle Aufmerksamkeit richtete sich auf Dr. Wagner. Der Unterricht begann.

Ulrich beobachtete aus seinen Augenwinkeln Jenny. Gab es Anzeichen, das ihr warm sei? Er konnte nichts sehen. Die Zeit verstrich. War die Zeitangabe zu unpräzise gewesen? Hätte er die genaue Uhrzeit sagen sollen? Dann, der Unterricht lief bestimmt schon fast 10 Minuten, bewegte Jenny sich. Sie streifte ihre Weste ab und hängte sie über die Stuhllehne. Ja! Er hatte es wieder geschafft.

Da saß sie nun in einer weisen Bluse. Viel mehr sehen konnte man nicht, auch wenn die Bluse sich eindeutig über ihren Oberkörper wölbte. Der erste Knopf war geöffnet, was die Bluse aber auch nur einen kleinen Ausschnitt bilden ließ. Ulrich wartete einen günstigen Moment ab. Er spielte mit seinem Geodreieck und ließ es dann absichtlich zur Seite fallen. Er grinste entschuldigend Richtung Dr. Wagner, erhob sich von seinem Platz und bückte sich nach dem Lineal, das direkt neben dem Platz von Jenny gelandet war. Sie schaute kurz zu ihm herab, dann wieder an die Tafel.

Leise sprach Ulrich zu ihr hinauf. „Dir wird noch wärmer. Alle fünf Minuten musst Du einen Knopf Deiner Bluse öffnen“.

Dann saß er wieder auf seinem Platz. Und studierte seine Uhr. Zwei Minuten. Vier Minuten. Fünf Minuten. Und richtig, er konnte beobachten, wie sich Jenny an den Hals griff und den zweiten Knopf öffnete. Zwei Minuten. Vier Minuten. Fünf Minuten. Wieder hob sie ihre Hand und öffnete einen Knopf. Nun klaffte der Kragen deutlicher auseinander und der Ausschnitt konnte sich langsam Ausschnitt nennen. Gerne wäre Ulrich aufgestanden, um einen Blick von oben zu haben, aber das ging mitten im Unterricht leider nicht.

Er versuchte sich auf die Ausführungen von Dr. Wagner zu konzentrieren, zählte aber geistig doch die Sekunden. Da, Jenny bewegte wieder ihre Hand und öffnete den vierten Knopf. Als sie ihre Hand wieder auf den Tisch sinken ließ, musste Ulrich kurz tief einatmen. Der eine Teil der Bluse stand nun etwas ab und gab gerade ihm seitlich einen guten Einblick. Deutlich sah er den Ansatz einer Brust und den Rand des BHs. Noch nie hatte er Jenny so offenherzig gesehen. Damit hätte sie in jeder Disko einige Blicke angezogen, geschweige denn im Unterricht. Ulrich schaute sich um. Niemand schien auf Jennifer zu achten, auch keiner der Jungs schaute in ihre Richtung.

Ulrich guckte auf seine Uhr. Noch 12 Minuten bis zum Ende der Stunde! Das würde bedeuten, Jennifer Herbst hatte noch Zeit für gut drei Knöpfe. Dann wäre sie bis zum Bauchnabel freigelegt! Und es würde Ärger geben. Ganz, ganz sicher. So geriet er fast in Panik als sich Jennys Hand hob und sie sich an die Bluse griff. Knopf Nummer 5. Ihre Hand hatte die Bluse an den Körper gedrückt, so dass zunächst nichts zu sehen war. Aber als Dr. Wagner die wichtigsten Daten aus Goethes Leben an die Tafel schrieb, beugte sich Jenny vor, um mitzuschreiben. Dabei öffnete sich der Kragen ihrer Bluse weit. Ulrich genoss einen tiefen Einblick! Deutlichst sah er beide Rundungen in den weißen Halbschalen ihres BHs!

Dr. Wagner schaute in die Klasse. Ihm fiel auf, dass Ulrich weder auf sein Heft noch auf die Tafel blickte. Dann sah er, wohin dessen Blick fiel. Jenny war halber entblößt! Bisher war ihm noch nie aufgefallen, dass sie sich irgendwie besonders aufreizend gezeigt hätte. Im Gegensatz zu manchen bauchfreien und gepiercten Anblicken in der Mittelstufe. Marion, die neben Jenny saß, fing Dr. Wagners Blick auf. Und schaute neben sich. Überrascht sah sie die halb aufgeknöpfte Bluse. Sie beugte sich zu Jenny und flüsterte in ihr Ohr. Schnell drehte sich Ulrich zurück. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Jenny rasch ihre Weste überzog.

Die letzten 10 Minuten der Stunde krochen quälend langsam dahin. Hatte Jenny etwas bemerkt? Würde sie ihn ansprechen? Was wäre passiert, wenn sie noch mehr Knöpfe geöffnet hätte? Und wie sah Jenny nur ganz ohne Bluse und BH aus?

Endlich war die Stunde zu Ende. Ulrich wartete. Jenny stand auf und verließ zügig den Raum, Marion an ihrer Seite. Ulrich folgte ihnen mit etwas Abstand. Marion zog Jenny zur Seite. Die schüttelte den Kopf und zuckte mit den Achseln. Er konnte nicht hören, was Jenny sprach. Sie klang aber etwas verunsichert.

Weder Jenny noch Marion zeigten besonderes Interesse an ihm. Glück gehabt, dachte Ulrich.


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Experiment Nummer 3

Die Unterrichtsstunde mit Jennifer Herbst hatte Ulrich aufgeregt. Der Anblick oder besser Einblick in ihre Bluse beschäftigte ihn den Rest der Woche. Er wollte gerne mehr sehen.
Wieder studierte er das kleine Büchlein des Ungarn. Der betonte, dass der einfache Hypnotiseur einem Menschen Handlungen vorgeben kann. Der Fortschritt und die höhere Kunst sei es aber, Handlungen nur anzustoßen. Den in dem Menschen ruhenden oder verdeckten Willen freizulegen. Dann werde der Mensch auch die Handlung als seine erleben und könne eines Tages zu seinem Willen stehen.

Handlungen nur anstoßen. Wie konnte Ulrich bei Jenny das gewünschte „Mehr“ anstoßen?

Da kam ihm das Wetter entgegen. Es wurde heiß, richtig heiß. Mit einem Wetterumschwung war endlich der Sommer da. Die Menschen drängte es nach draußen, die Kleider wurden kürzer und luftiger. Nur Jenny gab sich wie immer eher bedeckt.

Da sollte man doch ein klein bisschen nachhelfen können, dachte Ulrich. Am Ende eines Schultages konnte er Jenny gerade abpassen, bevor sie die Schule verließ. Er sprach sie an, ob sie sich schon entschieden hätte, über welche Figur aus Faust sie einen Aufsatz schreiben würde. Sie schien etwas überrascht, dass er sie direkt ansprach, schilderte aber ihre Überlegungen. Er wartete einen günstigen Moment ab und senkte seine Stimme.

„Das Wetter ist viel zu schön für lange Jeans und weite Blusen. Gerne willst Du auch mal einen Mini tragen und dazu ein schönes, enges Top.“

Er konnte kaum den nächsten Schultag erwarten. Als er den Unterrichtsraum betrat, war er zunächst enttäuscht, weil sie noch nicht da war. Kaum saß er aber, kam Jenny herein. Sie sah unglaublich aus. Sie trug einen mittellangen Jeansrock, nun, nicht ganz Mini. Dazu ein weißes Top, das einen Streifen ihres Bauches frei ließ und ihre Oberweite mehr als betonte. Ulrich war sehr zufrieden und konnte die halbe Stunde den Blick nicht von ihr wenden. Wie die meisten Jungen des Kurses. Auch hatte er den Eindruck, dass Jenny öfters in seine Richtung schaute. Als wollte sie sich versichern, dass er sie auch anblickte.

„Hast Du die Jennifer gesehen“, haute ihn Markus in der Pause an. „Was ist den in die gefahren. Die brauch ja bald einen Waffenschein, wie soll den da einer sich auf den Unterricht konzentrieren können.“

Jennifer unterhielt sich nach der Stunde mit Ulrich und erkundigte sich nach seinem Aufsatzthema.

„Du fängst an, darüber nachzudenken, wie es wäre, wenn ich Deine Brüste nackt sehen würde“, antwortete er ihr. „Wie gut es sich anfühlen würde, wenn ich sie anfassen und streicheln würde“.

Als sie sich freundlich von ihm verabschiedete und in die nächste Stunde ging, atmete er auf. Er war sich nicht sicher gewesen, ob er diese Anregung mit der notwendigen Entspanntheit vortragen konnte. Er erwartete keine direkten Folgen, wollte diesen Gedanken aber langsam fest in Jenny verankern. Bis sich eine Situation ergab, aus der sich mehr machen ließ.

Am nächsten Tag begrüßte ihn Jenny freundlich in der Cafetria. Ulrich musste erst seine Worte sammeln, als er in einen tiefen runden Ausschnitt ihres Tops sah. Und ein zweiter Blick bestätigte, dass sie einen kurzen Rock anhatte. Hier in der Cafeteria konnte er nichts sagen, ohne dass Mitschüler etwas gehört hätten. Also wartete er bis nach der Pause. Im Gedrängel auf dem Flur, sprach er hinter ihr stehend leise in ihr Ohr, dass sie rund um die Uhr nachdenken musste, wie es wäre, sich ihm nackt zu zeigen und seine Hände auf ihren Brüsten zu spüren.

Es folgte der Freitag mit einer Deutschstunde am Ende. Wieder saß Ulrich schräg neben Jennifer. Heute trug sie ein Army-Top, das den halben Bauch frei ließ und einen schwarzen Jeansrock. Markus hatte versucht, ihn zu überreden, die Plätze zu tauschen. Er hatte aber dankend abgelehnt. Er glaubte, einen missbilligenden Blick von Dr. Wagner zu registrieren, aber das musste ihn nicht bekümmern. Seine Gedanken drehten sich vielmehr um den nächsten Schritt. Wie konnte er Jenny näher kommen?

Als die Stunde zu Ende war, stürmten die Schüler ins Wochenende.

„Hey Leute, sehen wir uns am See?“, rief Stefan in die Runde. Er erntete einige Zustimmung, andere winkten ab.

„Gehst Du an den See?“, fragte Ulrich Jennifer.

„Ach, weiß nicht so recht. Da ist es doch bestimmt sehr voll am Wochenende“, entgegnete sie.

Falscher Ansatz, dachte Ulrich. Er folgte ihr nach draußen. Vor dem Schulgebäude verabschiedeten sie sich.

„Du willst morgen an den See. Und kaufst Dir dafür noch heute den knappsten Bikini, den Du in der Stadt finden kannst. Heute Nacht wachst Du mehrfach auf und kannst kaum einschlafen, weil Du immer wieder daran denken musst, wie es wäre, wenn ich Deine Brüste sehen und berühren könnte.“

Der Samstag war ein schöner, sonniger Tag. Ulrich war aufgeregt. Würde Jennifer am See auftauchen?

Er hatte sich mit Markus und den anderen für 15.00 Uhr verabredet. Als er eintraf, lag schon eine kleine Truppe zusammen, die ausgelassen flachste und den Tag genoss. Jenny war nicht dabei. Kurz darauf stieß Peter mit einem Ball zu ihnen und sie gingen ins Wasser und spielten dort eine Runde.

Als sie wieder aus dem Wasser kamen, schaute sich Ulrich erwartungsfroh um. Immer noch nichts. Er setzte sich auf sein Handtuch und holte eine Tüte Chips aus seiner Badetasche. Gerade wollte er Markus welche anbieten, als dieser ihn mit aufgerissenen Augen anstarrte.

Genauer gesagt, starrte er über seine Schulter. Ulrich drehte sich um. Da war sie! Jenny kam direkt auf die Gruppe zu. Sie sah atemberaubend aus, nein, verwegen, war der bessere Ausdruck. Sie hatte sich schon umgezogen. Auf leicht erhöhten Schuhen stakste sie in Bikini mit einer Tasche umgeschultert heran.

Und was für ein Bikini! Die schwarz-pinke Hose war knapp mit sehr hohen Beinausschnitten. Aber viel auffälliger war das Oberteil. Zwei kleine, sehr kleine Dreiecke hielten die Brüste. Ein Wunder der Statik! Ein Dreieck war schwarz, das andere pink. Mit diesem Outfit hätte Jenny in jedem amerikanischen Teeniestreifen mitspielen können. Oder wäre von der Zensur gleich wieder raus geschnitten worden. Mutig, musste Ulrich denken. Und war wohl nicht der Einzige. Um ihn herum murmelten einige Kommentare, wie „herje“, oder „wah, Hammerhartt“. Und hinter Jenny sah er einige Badegäste ihr nachschauen und mit dem Finger auf sie zeigen.

„Hallo zusammen“, sagte Jenny, die sich des Wirbels, den sie auslöste, nicht bewusst zu sein schien. „Ist da noch ein Platz“, fragte sie und bereitete schon ihr Handtuch neben Ulrich aus.

Die Gespräche und das Geflachse gingen weiter, auch wenn Ulrich hier und da verstohlene Blicke auf Jenny und ihren gewagten Auftritt bemerkte. Nach einer Weile rief Peter zu einer weiteren Runde Wasserball auf und die meisten sprangen auf. Ulrich wollte gerade aufstehen, als ihn Jenny ansprach.

„Uli, wärst Du so nett, mir den Rücken einzucremen?“

Wer könnte da schon nein sagen? Er ergriff die Sonnencreme, die Jenny ihm entgegenhielt und goss einige Creme in seine Hände. Jenny legte sich auf den Bauch. Langsam und großflächig verteilte er die Creme auf ihren Rücken. Er berührte ihre Haut! Es fühlte sich toll an, sie war so weich und völlig eben. Petra und Ralf standen auf, um sich den anderen anzuschließen. Nun waren sie alleine am Platz. Aber leider nicht alleine am See.

Ulrich ließ sich Zeit. Er cremte oder ehrlicher massierte Jennys Schultern, Rücken und Hüften. Dabei war er bemüht, nicht zu deutlich erkennen zu geben, wie sehr er die Berührung genoss. Jenny lag schweigend da. Als er die Creme verteilt hatte, griff er nach der Flasche, um sie zu schließen.

„Hmm, hast Du auch alles gleichmäßig abgedeckt?“, fragte Jenny. „Ich habe echt Angst vor einem Sonnenbrand.“

„Ich denke schon“, antwortete Ulrich. Er überlegte fieberhaft, ob er wieder seine Hypnosekräfte nutzen sollte. Aber er hatte Bruno Karlovoitzis Aufforderung im Kopf: eine Handlung nur anstoßen. Er wollte einfach mal sehen, wohin die Situation führte.

„Bist Du so lieb und legst noch eine Schicht auf. Für alle Fälle“, bat ihn Jenny.

Nichts lieber als das, dachte Ulrich. Erneut nahm er Creme und widmete sich wieder ihrem Rücken. Er ließ seine Finger in kreisenden Bewegungen die Wirbelsäule herab gleiten.

„Hmmm“, gab Jenny wohlig von sich. Sie schob ihre Arme unter ihren Kopf. Ulrich stockte der Atem. Nun konnte er an den Seiten deutlich einen Teil ihrer Brüste sehen.

„Denkst Du auch an meine Seiten?“, fragte Jenny.

An ihre Seiten? Denken? Er konnte an nichts mehr anderes denken!

Und sie wollte, dass er ihre Seiten eincremte? Das war schon fast zu offensichtlich. Das konnte er kaum missverstehen. Oder? Seine Hände sammelten Creme vom Rücken und verteilten sie auf die Seitenflächen. Nun waren seine Finger nur noch Zentimeter von den Brüsten entfernt. Wie gerne hätte er sie berührt. Aber wie würde Jenny reagieren? Und sie lagen hier am See. Wenn jetzt die anderen kommen würden oder andere Badegäste sie beobachteten. Also beließ es Ulrich mit Bewegungen und Berührungen, die nicht zu weit gingen.

Und steigerte damit Jennys innere Spannung auf neue Höhen. Sie lag auf ihrem Bauch und spürte seine Hände auf ihrem Rücken und an den Seiten. Sie hinterließen kleine Spuren des Feuers. Sie konnte sich nicht erklären, was sie in letzter Zeit an Uli Wincker fand. Aber sie hatte ihre Fantasie einfach nicht in Griff. Sie musste sich immer wieder vorstellen, wie seine Hände über ihre Brüste fuhren.

Bisher hatte sie erst zwei Freunde gehabt. Und beide waren wie wild auf ihre Oberweite gewesen. Wie alle Männer! Sie hatten sie bedrängt, ihre Hände unter ihren Pullover zu lassen, sie ständig betatscht und immer wieder betont, wie „geil“ sie ihren Busen fanden.

Es hatte sie einfach nur abgetörnt. Ihr Busen?! Sie war unheimlich erschrocken, als der eines Tages angefangen hatte zu wachsen und immer größer zu werden. Es hatte einfach nicht aufgehört! Bald spürte sie die Blicke der Jungs in der Schule, der Lehrer und auch der Männer auf der Straße. Einige Mädchen reagierten neidisch, andere gehässig. „Frißt Du jeden Morgen Silikon, oder warum siehst Du bald aus wie Pamela Anderson?“, hatte sie mal Eine nach der Sportstunde in der Umkleidekabine angehauen.

Silikon fressen! Sie hätte so ziemlich alles genommen, um das Wachstum ihrer Brüste zu stoppen! Ach, mit kleinen, unauffälligen Rundungen hätte sie sich so viel wohler gefühlt. Dann hätte sie keine Angst vor den gierigen Blicken des anderen Geschlechts mehr haben müssen. Sie hatte angefangen, sich bedeckt zu kleiden. Je mehr sie ihre Rundungen verstecken konnte, umso besser. Umso weniger konnte sie damit umgehen, dass ihre ersten beiden Freunde so fixiert auf ihre Oberweite gewesen waren.

Aber nun diese Fantasien! Sie verstand es selber nicht. Vor Uli wollte sie ihren Busen nicht verstecken. Ihn wollte sie ihm zeigen. Sie hatte das Gefühl, dass die Frau in ihr ‚raus’ wollte. Sie wollte sich nicht länger verstecken. Zumindest nicht vor Uli!

Seine Aufmerksamkeit wollte sie. Aber warum? Sie hatte es in ihren Klamotten nicht mehr ausgehalten und sich auf einmal Röcke und Tops kaufen und tragen wollen, die sie noch vor Wochen als absolut inakzeptabel für sich empfunden hätte.

Und nun lag sie hier am See und Uli cremte ihren Rücken ein. Sie spürte jeden Finger. Sie waren nur Zentimeter von ihren Brüsten entfernt. Aber Zentimeter konnten soviel sein. Am liebsten hätte sie sich umgedreht. Um sie herum saßen aber Hunderte von Leuten. Sie wollte mehr. Noch so eine Nacht wie die gestrige würde sie schaffen. Ständig war sie aufgewacht und hatte immer an Uli denken müssen. Sie hatte selber ihre Brüste gestreichelt, immer wieder, sie zum ersten Mal selber als sehr erotisch empfunden. Und es drängte sie nach fremder Berührung.

„Du machst das gut, Uli“, setzte sie an. „Ein Teil von mir ist schon mal vor Sonnenbrand sicher.“

Ein Teil von ihr?

„Wenn ich Dich bitte, würdest Du weitermachen?“

Weitermachen? „Äh, ja. Was? Also, gerne!“

Jenny traf eine Entscheidung. Sie stand auf und sprach leise. „Hier sind so viele Leute. Ich gehe in die Umkleidekabine. Bringst Du die Creme mit?“ Mit diesen Worten lief sie los, Richtung Badehaus.

Was ging hier vor? Ulrich wartete kurz, nahm dann die Cremeflasche und folgte Jenny in einigem Abstand. Im Badehaus gab es einen Umkleideraum für Frauen und einen für Männer. Aber heutzutage nutzten das wenige, man zog sich einfach auf der Wiese unter dem Handtuch um. Jennifer betrat den Frauenraum und verschwand hinter der Tür. Kurz zögerte Ulrich, schaute sich um, ob ihm jemand folgte und trat dann ein. Jenny wartete an der letzten Kabine in der Ecke. Als Ulrich näher kam, zog sie ihn in die Kabine und schloss die Tür.

„So. Hier sind nicht so viele Leute wie am See. Nicht das einer uns beobachtet und auf falsche Gedanken kommt.“

Auf falsche Gedanken kommen? Ulrich war etwas ratlos. Was erwartete Jenny von ihm?

„Hilfst Du mir?“, fragte sie ihn. Er nickte. Sie drehte sich mit dem Rücken zu ihm, lehnte sich etwas vor und stützte sich mit den Händen an der Wand ab. „Meine Beine sollen auch keinen Sonnenbrand bekommen.“

Er schluckte kurz. Der Anblick regte ihn ziemlich auf. Jennys Beine drückten ihm leicht ihren Hintern in dem sehr knappen Bikinihöschen entgegen. Er öffnete die Sonnencreme und drückte einmal kräftig in seine linke Hand. Beide Hände deckten sich mit Creme ein. Dann fasste er an ihren Oberschenkel. Langsam verteilte er die Creme auf die Rückseite ihrer Beine. Strich hinunter zu den Kniekehlen. Die Ansätze der Waden. Und wieder rauf. Vorsichtig glitten seine Hände auf die Innenseiten der Beine. Wahnsinnig weiche Haut!

Seine Hände rutschten langsam höher und glitten wieder nach außen. Gerade rechtzeitig, bevor er ihrem Schritt zu nahe kam. Jenny gab wieder ein lang gezogenes, wohliges „hmmm“ von sich. Ulrichs Hände glitten noch etwas höher. Erst schmierte er die Hüften ein, dann gab es nur noch wenige freie Zentimeter: auf ihrem Hintern. Konnte er es wagen? Er war einfach so unerfahren!