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Ein Leben in Bedrangnis 03

Geschichte Info
Nadine stellt sich als unberechenbar und bösartig heraus.
4.2k Wörter
4.2
22.4k
0

Teil 3 der 20 teiligen Serie

Aktualisiert 01/01/2022
Erstellt 01/20/2011
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Neue Wege

Das vergangene Erlebnis hatte mich heftig aufgewühlt. Aber entgegen meinen ersten Vermutungen verfiel ich nicht in dumpfe Lethargie, sondern es entsprang daraus eine ganz neue, mir zutiefst fremde Selbstsicherheit.

Ich fühlte mich emanzipiert von meiner inneren Befangenheit gegenüber Frauen. Schließlich hatte Nadine mich, einen eher unscheinbaren Typen, jenem kraftstrotzenden potenten Kerl vorgezogen, den sie mit einer bloßen Handbewegung sozusagen aus ihrem intimen Leben wischte. Das Podium, auf das ich Nadine gesetzt hatte, war fortan baufällig geworden und drohte sogar einzustürzen.

Aber dennoch stellte sich eine innerliche Befangenheit ein, wenn ich ihrer gedachte. Es kehrte der unbändige Wunsch zurück, sie wiederzusehen, ihre markante Stimme zu hören und ihren Anweisungen geduldsam Folge zu leisten. Diese inständige Zuneigung beschlich mich in jenen Augenblicken des Trübsinns, an denen ich mich mit Wehmut und ungetrübter Hoffnung der Momente unseres zügellosen Zusammenseins erinnerte.

Ich begann von Neuem meine Umwelt zu erkunden. Die ängstliche Sorge, einen Anruf Nadines zu verpassen oder gar von ihr wegen eines Verstoßes gegen die Enthaltsamkeit der Treulosigkeit geziehen zu werden, hatte ich hinter mir gelassen.

So machte ich mich frischen Mutes auf den Weg durch die Straßen, neuen Abenteuern entgegen. Die ersten Versuche, jungen Menschen des anderen Geschlechts näher zu kommen, verliefen eher ernüchternd. Ich trat zu ungeschickt auf, manches Wort war freundlich gemeint, kam dann aber ungehobelt oder platt an.

Es verging manche Woche, in der ich mich zunehmend meiner schönen Stunden mit Nadine zu erinnern begann. Als aber der Sommer Einzug gehalten hatte, wenn die Kraft der Wärme die Kleidung auf das Nötigste reduziert, kam mir das Selbstbewusstsein zurück. Ich selbst hatte nun auch die dicke Kleidung und mit ihr die innere Hemmung abgelegt.

Die Wolken hatten gerade ihre letzten Tropfen ausgepresst, als ich mich auf den Weg machte. Die Eisdiele „Diavolo" sollte mein heutiges Tagesziel sein. Noch waren die Tische am Straßenrand kaum besetzt. Denn noch immer waren sie von Pfützen überzogen.

An einem der Tischchen hatte sich eine junge Frau niedergesetzt. Sie war noch vertieft in die Karte, als ich mich mit einem freundlichen „Guten Tag" zu ihr setzte. Sie blickte nur kurz auf. Ein Blick in die Runde hätte ihr sicher gezeigt, dass ich ihr nähr kommen wollte. Denn mehr als die Hälfte aller Tische war noch nicht belegt. Während sie die Karte niederlegte, blickte sie mir schonungslos in die Augen. Mich leuchteten die tief dunklen Augäpfel einer jungen Asiatin an.

Das gab mir zusätzlichen Mut, und ich sprach sie an. Dies schien mir heute so leicht. Ihr Äußeres gab den Gesprächsstoff vor. Sie erzählte, dass ihre Eltern schon während des Vietnamkriegs nach Deutschland gekommen waren. Sie fühle sich hier Zuhause. Erst wenige Male habe sie ihr Herkunftsland, ihre Onkel und Tanten, die Großeltern besucht. Schon bald ergab sich eine Vertrautheit zwischen uns.

Wir entdeckten gemeinsame Vorlieben im Musikgeschmack und stellten zu unserem Erstaunen sogar fest, dass wir zeitweilig dieselbe Schule besucht hatten. Unentwegt betrachtete ich dabei mit großer Aufmerksamkeit mein Gegenüber. Sie war bildhübsch. Vor allem diese blau-schwarzen Haare faszinierten mich, wenn sie an ihrem Kopf hin und herschwangen und gelegentlich in feinen Fäden das Gesicht bedeckten.

Binh hieß das Zauberwesen, oder auf Deutsch Frieden. Das war der innige Wunsch der Eltern bei ihrer Geburt. Und das war wohl auch ihr Lebensmotto. Sie schien mir ungewöhnlich friedfertig. Für eine Asiatin war sie recht groß. Ihre Oberweite war wie die übrige Figur eher knabenhaft ausgestaltet.

Bald schon hatten wir die Stühle aneinander gerückt. Ich konnte den angenehmen Geruch ihres Körpers wahrnehmen, der nichts Schwitziges an sich hatte. Vielleicht lag dies auch nur an ihrem dezenten Parfum.

Man kann sagen, wir kamen uns von Augenblick zu Augenblick näher. Auch Binh muss eine große Sympathie für mich entwickelt haben. Denn schon bald begann sie mir scheinbar unbeabsichtigt über die Hand zu streichen.

Ebenso beiläufig lehnte sie sich zurück, so dass mir ihre kleinen Hügel mit den winzigen Spitzen geradewegs in die Augen stachen. Schon lehnte sie ihren Kopf an meine Schulter. Ich selbst hatte jede Hemmung verloren und drängte mich an sie. Das schien mir alles so leicht und beschwingt zu sein.

Binh war kein graues Mäuschen. Sie hatte es wie man so sagt faustdick hinter den Ohren. Bald schon streichelte sie mit der Hand über meinen Oberschenkel. Überhaupt hatte sie äußerst zarte, ganz schmale Finger, die mit blassrosa Nagellack bestrichen waren. Dieser Anblick ließ in mir kühnste Träume erwachen.

In solchen Gedanken versunken, spüre ich ihre zarte Hand vorrücken. Ganz vorsichtig beginnt sie mein Glied durch die Hose zu massieren. Es hat sich schon hart aufgerichtet und beult meine Leinenhose sichtbar aus. Schon lange habe ich Binh gegenüber jede Scheu verloren. Meine Hand streichelt nur kurz unter dem Rock über ihre schlanken Oberschenkel und hat bald ihr Ziel erreicht.

Ich muss den Gummibund ihres Slips nur ein wenig zur Seite drücken. Schon streichele ich ihre kaum fühlbare, dünne Schambehaarung. In diesem Moment hätte ich beinahe jede Hemmung verloren. Es hätte mir in meiner Aufgewühltheit vielleicht noch nicht einmal etwas ausgemacht, Binh auf offener Straße die Kleider vom Leib zu reißen.

Aber die Bedächtigere war wohl sie. Denn sie bat -- mit einem verheißungsvollen Augenzwinkern - unser „Gespräch" an einem anderen Tag fortzuführen. Sie müsse jetzt zur Uni. Ich hätte ja ihre Telefonnummer. Am Sonntag habe sie genug Zeit. Als sie kurz darauf hinwegeilt, schaue ich schon voller Vorfreude auf die Rückseite einer schlanken jungen Frau, ihre wundervoll geformten Beine und ihren knabenhaften festen Po.

Meine Erwartung steigerte sich Stunde um Stunde zur Besessenheit. Ich begann mir auszumalen, welche sinnlichen Freuden mich mit dieser exotischen Schönheit erwarten würden. Dabei stand für mich das Sexuell-Animalische nie im Vordergrund.

Meine Phantasien richteten sich mehr auf das Geheimnisvolle, Fremdländische, was mich erwarten würde. Ich würde sicher bei ihr Zuhause unbekannte Speisen und Gerüche kennen lernen, die uns beide in einen Taumel der Sinnlichkeit verfallen lassen würden.

Diese Gedankenspiele wurden durch einen überraschenden Telefonanruf jäh unterbrochen. Mit brüchiger, geradezu zärtlicher Stimme meldete sich Nadine. Ihr täte alles so leid. Jetzt endlich sei ihr klar geworden, welche innere Verbindung wir hätten. Sie habe mich nie betrügen wollen.

Es sei mehr eine Art Versuch gewesen, um festzustellen, ob ihr auch andere Männer gefallen könnten. Am Liebsten würde sie alles rückgängig machen. Es habe sie viel Überwindung gekostet, mich anzurufen und um Verzeihung zu bitten. Als sie dann auch noch anfügte, sie sei von tiefer Hingebung zu mir ergriffen, habe ich alle anfänglichen Zweifel beiseite gelegt und zugesagt, sie am Sonnabend zu besuchen. Es soll lediglich ein netter Besuch sein, mehr nicht, fügte ich hinzu. „Lass dich überraschen. Ich habe etwas Besonderes für dich vorbereitet." Das waren ihre letzten Worte, bevor ich den Hörer wieder auf der Ladestation ablegte.

An jenem Sonnabend machte ich mich dann mit gemischten Gefühlen zu Nadine auf. Das Erlebnis mit Binh hatte eigentlich unser letztes loses Band endgültig gelöst. Aber immerhin hatte ich doch schöne Augenblicke mit Nadine verbracht. Ich schuldete ihr deshalb schon einen Besuch.

An der Tür strahlte sie mich an und fiel mir sogleich um den Hals. Sie schien einige Kilo zugelegt zu haben, was sie noch üppiger als früher erscheinen ließ. Nadine legte mir vertraulich ihren Arm über die Schulter und führte mich in die Küche.

Es sollte echte Wiener Schnitzel aus Kalbfleisch geben. Dazu frisches Gemüse, und als Nachtisch Mousse au Chocolat. Alles zum Bereiten der Panade stand bereit. Die Mousse befand sich schon im Kühlschrank neben dem Weißwein, der dort die richtige Trinktemperatur erreichen sollte.

Aber zunächst -- so meinte Nadine -- sollten wir uns noch einige Minuten ins Wohnzimmer auf das Sofa setzen und ein wenig plaudern. Ich muss sagen, das schien mir eine ganz andere Nadine zu sein, als ich sie kannte. Sie war zuvorkommend, freundlich und stellte sich als offene junge Frau dar.

Auch das folgende Gespräch konnte ich nur als angenehm bezeichnen. Sie ließ nun durchaus andere Argumente gelten, fuhr mich auch nicht an, wenn ihr sichtlich etwas nicht in den Kram passte. Ich begann mich schon wohl zu fühlen, da sprang sie plötzlich auf. „Ich habe ganz vergessen, dir deine Überraschung zu zeigen", rief sie aus und lief zur Schlafzimmertür. „Bleibe bitte noch einen Augenblick sitzen. Es ist eine Überraschung", flötete sie.

Nach wenigen Augenblicken kam sie dann zurück. Sie war nicht allein. An der Hand führte sie Binh in die Wohnstube. Ich war sprachlos und wollte schon auf dieses Wunderwesen zustürmen, als Nadine mich anherrschte: „Du bleibst sitzen!"

Ich war mir keiner Schuld bewusst und war gerade im Begriff aufzustehen, da hörte ich wieder Nadines Stimme. Sie war nun nicht mehr leise schnurrend, sondern laut und fordernd. „Du Schwein treibst es also jetzt mit dieser Schlampe. Ich habe gesehen, wie du ihr ins Höschen gefasst hast. Wahrscheinlich hast du dir auch noch die Finger abgeleckt.

So also gehst du mit unserer Freundschaft um. Diese kleine Nutte ziehst du deiner Verlobten vor." Zögerlich antwortete ich in einer kurzen Pause, die mir ihr Redeschwall ließ. „Aber wir sind doch nicht verlobt." Sie aber begann nun richtig zu geifern. „Ich dulde es nicht, dass du dich mit ihr einlässt." Dabei stampfte sie mit dem Fuß auf.

Als ich versuchte vom Sofa aufzustehen, stieß mir Nadine vor die Brust und schleuderte mich in die Kissen zurück. „Aber ihr sollt euer Vergnügen haben", sprach sie nun mit süffisantem Unterton. „Und ganz besonders Binh", fügte sie mit bösem Blick auf die Angesprochene hinzu.

Dann wandte sie sich mir zu, schob ihr T-Shirt nach oben und riss sodann den Büstenhalter hinab, so dass man auf ihre blanken Rieseneuter sehen konnte, und sprach höhnisch: „Solche Titten kann dir deine kleine Orient-Nutte nicht bieten. Du wirst froh sein, wenn du wieder zu mir kommen darfst. Ob ich dich dann nehme, werden wir sehen." Nadine schaute nur noch böse. Aber wir verharrten starr und verängstigt. Schon schnarrte Nadine: „Ab ins Schlafzimmer. Zieht euch aus. Ich will sehen, was deine Kleine zu bieten hat."

Vollkommen eingeschüchtert haben wir uns dann ins Schlafzimmer begeben. Als sich Binh ihrer letzten Hüllen schamhaft entledigt hatte, raunzte Nadine nur: „An der ist doch nichts dran. Und dieses Hühnchen willst du vögeln?" Mit dieser Anweisung machte sie auf dem Absatz kehrt, ging hinaus und schlug die Tür geräuschvoll zu.

Die ganze Hoffnung auf einen sinnlichen Abend mit Binh war mir vergangen. Auch Binh war es in erster Linie um Zärtlichkeit gegangen, wie sie mir sagte. Aber nach einigen Minuten der Ruhe, konnten wir dann doch unser Beisammensein genießen. Zunächst streichelten wir nur einander. Es war herrlich, mit Hand und Fingern über ihre seidige feste Haut zu fahren.

Ihre Brustknospen waren beinahe so zierlich wie meine. Als ich sie zärtlich in den Mund nahm, spürte ich das erste Mal an diesem Tag eine starke innere Erregung. Binh hatte meinen dicken Liebesknochen mit dem sanften Druck ihrer Hand fest aufgerichtet.

Nun konnte auch er an ihren weichen Oberschenkeln das besonders Weibliche spüren. Binh hatte ihre weichen Lippen leicht geöffnet und stöhnte lustvoll. Auch ich konnte mich kaum mehr beherrschen. Ihr Griff um meine steife Latte wurde immer fester und fordernder.

Ich hatte schon lange erst einen, dann zwei Finger zwischen ihren Schenkeln versenkt. Durch die kaum vorhandene Schambehaarung kam sie mir wie ein kleines Mädchen vor. Aber sie hatte ausreichend Erfahrung in den Dingen. Das merkte ich sofort. Schließlich waren wir genug angeheizt. Mit leichtem Händedruck forderte sie mich auf, mich auf sie zu legen.

Weit hatte sie die schlanken Oberschenkel geöffnet. Und schon legte sie ihre Liebesgrotte offen. Sie war wunderbar schlank. Ich konnte bis zum Anschlag tief in sie eindringen. Und dort bot sie mir eine Geborgenheit und Feuchtigkeit, wie ich sie nie zuvor erlebt hatte. Ihr Unterleib zuckte dabei merklich. Immer heftiger senkte und hob sich mein Körper in immer schnellerem Rhythmus von ihrem ab.

Mein Glied scheuerte an über ihr Schambein, die Schamlippen entlang, dann über den harten Kitzler und stieß von da aus immer mächtiger vor. Binh jaulte vor Lust. Immer heftiger zuckte ihr Unterleib. Sie drängte sich mir entgegen, dass ich vermeinte, sie aufzuspießen. Endlich entlud sich unser Gefühlsstau in mächtigem Keuchen. Ich entleerte mich. Binh ließ sich fallen. Wir kamen beide gemeinsam, und ich pumpte sie sechs, sieben Mal voll mit meinem heißen Sperma. So verweilten wir einige Minuten voller innerer Zufriedenheit. Nun lagen wir entspannt auf dem Rücken.

In diesem Moment der Ruhe flog die Tür auf. Nadine erschien. „Komm her." Dabei zeigte sie mit dem Finger auf mich und fügte hinzu: „Das war doch nicht etwa alles. Mach weiter."

Binh war vollkommen verstört. Aber schon hatte sie die übliche Position auf dem Rücken wieder eingenommen. Mich hatte indes Nadine an sich herangezogen. Sie spuckte in ihre rechte Hand und fuhr anschließend ganz zärtlich über mein kleines Stück Fleisch, das mir schlaff hinunterhing.

Sie bearbeitete es mit soviel Geschick und drückte mir dabei Küsse schmachtender Leidenschaft auf den Mund, dass ich schon bald wieder meine Lanze in Position bringen konnte. Noch einmal sollte ich Binh spüren. Sie war noch immer nass und wir konnten ein weiteres Mal die Liebe genießen.

Da ich doch schon etwas ausgelaugt war, zog sich die Zeit des Genusses länger hin. Binh ist beinahe wahnsinnig geworden. Sie war schon drei Mal gekommen, und ich arbeitete wie ein wahnsinniger. Mein ganzer Körper war schweißüberdeckt. Aber endlich zog es mir wieder mächtig in der Leiste. Ich spürte meine Säfte aufsteigen.

Binh war bereits in einen Zustand der Ruhe gelangt. Und ich hämmerte unentwegt in sie hinein. Sie ließ es geschehen und sah mich dabei mit feucht-fiebrigen Augen an. Endlich konnte ich mich noch einmal kräftig entladen. Es war eine innere Befreiung, ein Moment völliger Hingabe, die ich spürte. Gleichzeitig stieg in mir ein besonderes Empfinden auf. Es war plötzliche Liebe, die mich zu dieser jungen Asiatin ergriff. Das sollte von diesem Moment an meine Binh, meine Geliebte sein.

Ich spürte nur die kräftige Hand. Es war Nadine, die mich von Binh zog, als ich noch stark schnaufend auf ihr lag. Ich sollte mich an die Wand stellen. „Siehst du nicht, dass deine Süße noch nicht genug hat?", sprach sie dabei. Binh war starr auf dem Rücken liegen geblieben, als Nadine an sie herantrat. „Du hast noch lange nicht genug, stimmts?", forderte sie mehr als sie fragte.

Und schon hatte sie einen Riesendildo zur Hand. Binh wagte es nicht, etwas zu sagen oder gar zu unternehmen. Sie ließ es über sich ergehen, dass Nadine ihr diesen großen Kunstschwanz wenig einfühlsam unten einführte. Er war wohl etwas mit Vaseline eingefettet. Nadine trieb dieses harte Teil nun wie einen Dübel immer wieder in Binhs Scheide.

Diese traute sich nicht zu wimmern. Aber ihrem Gesicht war der Schmerz doch anzusehen. Ich weiß nicht, was Nadine erwartete. Es konnte kaum ein neuerlicher Orgasmus sein. Dagegen sprach die ganze aufgezwungene Situation. Nadine ließ sich auch durch inständiges Flehen meinerseits nicht von ihrem Tun abbringen. Unbeirrt bearbeitete sie das Geschlecht von Binh, deren Gesicht sich immer mehr verkrampfte. Endlich nach langen Minuten, Binh war sichtlich erschöpft, ließ sie von ihr ab.

Der Außenstehende wird es sich kaum vorstellen können. Aber anschließend haben wir dann auch noch gemeinsam gegessen. Nadine war äußerst charmant und verstand es sogar, Binh zum Lachen zu bringen. -- Aber dies sollte unser letztes Zusammensein mit Nadine sein, haben wir am Folgetag in Binhs Wohnung beschlossen. Es war so romantisch wie ich es mir vorgestellt hatte. Überall standen Lichter, der Raum war von angenehmem Duft erfüllt und wir verlebten einige wunderschöne Augenblicke. Dass angesichts der Ereignisse des Vortags Sex kein Thema war, kann sich jeder vorstellen.

Unbehelligt von Nadine verlebten wir einen wunderbaren Sommer. Für den Herbst hatten wir die erste gemeinsame Reise nach Spanien oder Marokko eingeplant. Ich wusste nun auch, wie Nadine damals Binh zu sich nach Hause gelockt hatte. Sie hatte sich als meine Schwester ausgegeben. Es sollte eine Überraschung für mich sein, sie bei ihr anzutreffen. Woher sie von unserem ersten Aufeinandertreffen erfahren hatte, ob sie mich vielleicht sogar die ganze Zeit beobachtet hat oder beobachten lassen, habe ich nie in Erfahrung bringen können. Das Kapitel Nadine war nun für uns beide erledigt.

Bis sie dann doch wieder im Rampenlicht erschien. Wir trafen uns zufällig oder auch nicht auf der Straße. Nadine tat als ob nichts geschehen wäre, umarmte und herzte uns wie gute Freunde und machte auf zutraulich.

Schließlich rückte sie mit der Sprache heraus. Ihre Firma habe sich verpflichtet, eine Wagenladung PCs abzunehmen. Allerdings könne sie keinen Fahrer finden. Alle seien zu jung. Sie bräuchte unbedingt jemanden, der den 7,5-Tonner fahren dürfe.

Es sei alles bereit. Ob ich nicht ausnahmsweise für sie fahren könne. Wir müssten nicht zu ihr nach Hause. Es sei einmalig. Binh schaute mich zweifelnd an, aber ich habe dann doch zugesagt. Am verabredeten Tag stand dann der Lieferwagen bereit.

Die Reise ging nach Süddeutschland in ein Industriegebiet, wo mich ein riesiger, bulliger Kerl mit kurzen dunklen, offensichtlich gefärbten Haaren und ebensolchem dichtem Schnurrbart erwartete. Von dort aus sind wir dann nach Stuttgart gefahren, haben die Wilhelma besucht und uns von dem ziemlich üppigen Salär einige schöne Tage gemacht. Von Nadine war die ganze Zeit über nichts zu hören oder zu sehen.

Etwa drei Wochen später klingelte es gegen 6.30 Uhr an meiner Haustür. Binh hatte bei mir übernachtet und machte die Türe auf. Vom Schlafzimmer aus hörte ich schon „Guten Tag, Kriminalpolizei".

Ich sprang aus dem Bett. Die beiden Herren wiesen sich aus, zeigten einen Durchsuchungsbeschluss vor und begannen dann die Wohnung auf den Kopf zu stellen. Inzwischen wusste ich, worum es geht. Der Lastwagen war voll beladen mit Diebesgut. Man habe mich als Fahrer anhand des Fahrtenbuchs identifizieren können und suche nun die Hintermänner.

Wahrheitsgemäß erzählte ich den Beamten, wie ich zu der Fuhre gekommen sei. Sie meinten nur, es wäre besser, wenn ich einen Zeugen für meine Behauptungen finden könnte. Als ich spontan Nadines Namen nannte, winkten sie nur abfällig ab. Sie sei bekannt. Mit der Angelegenheit habe sie nachweislich nichts zu tun. Ihre Befragung sei abgeschlossen. Ich müsste schon nachweisen, dass ich definitiv vom Inhalt der Ladung keine Ahnung gehabt habe.

Ich stand vor großen Schwierigkeiten. Und offensichtlich hatte Nadine wieder ihre Finger im Spiel. Ich kam nicht umhin, auf sie zuzugehen und sie zu bitten, zu meinen Gunsten bei der Polizei auszusagen.

Mir stand also ein wahrer Canossa-Gang bevor. Binh war entsetzt über die Entwicklung der Ereignisse. Sie habe schon damals ein sehr unangenehmes Gefühl gehabt, sagte sie mir ohne vorwurfsvollen Unterton. Und aufmunternd fügte sie hinzu: „Das schaffen wir schon."

Nadine genoss sichtlich ihren Triumph, als wir wenige Tage später bei ihr im Wohnzimmer saßen. Unser Dilemma schien sie regelrecht zu amüsieren. Sie hatte uns in der Hand; das wusste sie und das ließ sie uns beide spüren. Aus ihr quoll nur Verachtung, vor allem für Binh, aber auch ich blieb nicht ungeschoren.

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