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Ein Tag in Grooteburg 04

Geschichte Info
Eberhards Besuch in Grooteburg.
4.2k Wörter
4.5
6.3k
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Teil 4 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 05/29/2021
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Noch lange dachte Monika über die schöne Zeit mit Eberhard zurück. Doch jetzt war wieder der Alltag für sie, tagsüber musste sie arbeiten, und abends war sie müde und schlief in den Nächten gut. Für ihre Mutter musste sie auch noch allerlei besorgen, sodass sie sagen konnte, dass keine Zeit für sie da war. Sie bedauerte es sehr, dass sie nicht so viel an ihren Freund dachte, das waren doch immer wunderbare Träume gewesen.

Allerdings rief sie ihn ab und zu an, jedoch das waren nur kurze Gespräche. Schließlich, etwas zehn Tage nach ihrem Farnheim-Besuch konnte sie Eberhard freundliche Mitteilungen machen.

„Du, mein Lieber, ich kann dir noch etwas ganz Schönes erzählen. Heute habe ich mit meinem Chef gesprochen, du weißt ja, wegen einer Kündigung. Und weißt du, was er zu meinen Gedanken sagte?"

„Das du länger als drei Monate im Betrieb bleiben musst?"

„Nein, er meinte, dass er schon länger seine Enkelin auf dem Posten haben wollte. Also, wenn ich Lust hätte, dann könnte ich das Arbeitsverhältnis zum Monatsende als beendet ansehen. Ich wäre ihm fast um den Hals gefallen."

„Wehe, mein Mäuschen, das lass mal lieber!", hörte sie seine mahnende Stimme, „aber ich finde das auch ganz prima. Hast du gut hingekriegt."

„Danke", ergänzte sie lächelnd.

„Sag mal, ich will nicht so lange warten, dich wieder zu sehen. Können wir nicht das Wochenende zusammen verbringen? Sag ja, dann organisiere ich alles. Am Samstag früh bin ich bei dir. Vielleicht kann ich ja dann auch deine Mutter kennen lernen."

„Wow, du scheinst es ja ernst zu meinen. Ich freue mich schon auf dich, mein Süßer!"

Damit war das Gespräch zu Ende. Sie freute sich auf sein Kommen.

---

Sie hatten als Treffpunkt den Platz ausgemacht, an dem sie sich das erste Mal getroffen hatten. Um 9.00 Uhr sollte es sein. Sie saß schon um halb neun dort auf einem Stuhl und wartete. Dass sich die Männer immer verspäten, dachte sie. Doch um fünf Minuten vor neun fuhr er mit seinem Auto vor.

Sie rannte zu ihm, beide fielen sich in die Arme. War die Unterbrechung zwischen ihnen wirklich so lange gewesen?

„Meine Liebe, ich musste so lange auf dich warten. Endlich sind wir wieder zusammen!", meinte er zu ihr.

„Mit geht es genauso", flüsterte sie zurück und wieder fanden ihre Münder zusammen.

Sie setzten sich beide ins Auto. Und wieder umarmten sie sich und lange Küsse gab es zwischen ihnen.

„Sag mal, du sagtest, dass du alles organisiert hast. Was meinst du damit? Und was hast du denn noch alles vor in den zwei Tagen?", wollte Monika wissen.

„Hm ja, ich habe in dem Hotel, das hier im Norden steht, ach, den Namen habe ich schon wieder vergessen, ein Doppelzimmer gebucht. Da können wir übernachten. So brauchen wir deiner Mutter nicht auf den Nerv gehen. Und die Zwischenräume können wir ja mit irgendwelchen schönen Dingen ausfüllen."

Monika wurde ein wenig zurückgezogen.

„Warum hast du mir denn nichts davon gesagt? Weißt du, ich habe meiner Mutter erzählt, dass ich Besuch bekommen und auch, was für ein toller, netter Mann du bist. Und -- sie war gar nicht abgelehnt, sie war eher begeistert."

„Huch, das erstaunt mich aber, nach dem, was du mir erzählt hast!"

„Ach, das war schon richtig, was ich erzählt habe, ich weiß es ja selbst nicht. Vielleicht denkt sie ja, dass ich in meinem Alter unbedingt einen bekommen müsste. Sonst bleibe ich eine alte, verwitterte Frau", lächelte sie ihn an.

„Kann ich mir bei dir nicht vorstellen!", gab Eberhard seinen Kommentar dazu.

„Was ich unbedingt noch sagen muss: Sie hat uns heute zum Essen eingeladen. Und sie macht auch etwas ganz Besonderes. Ihre Eltern kamen aus Westpreußen. Und sie hat noch immer Rezepte von ihnen. Die macht sie, wenn es etwas Besonderes sein soll. Sie sagte gleich, sie wolle gefüllte Schweinenackenkoteletts machen. Die Ostpreußen sagen dazu wohl auch 'Falsche Gänschen'. Ich kann mit vorstellen, dass es dir, da du ja immer besondere deutsche Gerichte magst, ganz gut schmecken wird."

„Weißt du, als du mir das eben erzählt hast, lief mir das Wasser im Mund zusammen. Und im Hotel kann man das Mittag auch abbestellen. Aber wir fahren erst mal zu unserer Unterkunft und dann sehen wir weiter."

Nun, das Hotel war nicht das modernste, aber für diese kleine Stadt doch ganz gut. Monika war dort noch nie gewesen. Aber warum auch, sie hatte ja auch ein Zuhause. Was ihr allerdings auffiel war, dass die Bediensteten sehr freundlich waren. Dauernd Verbeugungen, es wurde immer gefragt, ob es noch Wünsche gibt, das Gepäck wurde abgenommen. Aber für Monika war es ja auch fast neu. Wann war sie schon mal in einem Hotel?

Er hatte ein sehr schönes Zimmer gebucht. In der obersten Etage, mit großem Balkon und sehr schön eingerichtet. Sie ging in alle Räume und beguckte sich alles.

„Eberhard, das hast du aber sehr schön gemacht. Ich muss dir gestehen, es gefällt mir. Wie teuer? Aber nicht lügen, du weißt, Verliebte sagen sich immer die Wahrheit!"

„Na ja, ich würde sagen, sehr billig, 160,00 Euro. Aber alles in allem. Wenn ich sonst eine berufliche Fahrt mache, dann ist es wesentlich teurer."

„Hm, mein Lieber, das werde ich sicher drosseln", lachte sie, weil sie es selbst nicht glaubte.

Sie ordnete seine Sachen in den kleinen Schrank, während er ein Gespräch mit seinem Handy führte. Bald aber waren sie fertig und gingen auf den Balkon. Es war eine wunderbare Sicht. Monika wusste gar nicht, dass Grooteburg ein so wunderbares Umfeld hatte.

„Na, mein Stratege, was machen wir denn jetzt? Wir haben noch etwa eine Stunde, dann erwartet uns meine Mutter."

Ja, ja, du hast mich ganz durcheinander gebracht. Vielleicht kannst du mir ja noch einmal den Stadtpark zeigen. Diesmal bei hellem Tageslicht und nicht im stockdunklen. Was hältst du davon?"

„Na gut, dann komm!"

Und so fuhren sie wieder in die Stadt und hielten kurz vor dem Parkeingang. Diesmal konnte er schon ein wenig mehr erkennen als letztes Mal. Er musste gestehen, dass alles sehr gut angelegt war. Herrliche, alte Bäume, zahlreiche Sträucher, Beete mit Blumen und etliche Rasenflächen waren zu sehen. Dann kamen sie zu der Stelle, an der sie an ihrem ersten Zusammensein gewesen waren. Nein, er erkannte es nicht, doch er musste gestehen, es war ein Plätzchen, das recht versteckt war. Und in der Dunkelheit würde niemand hier Leute finden.

„Findest du es bei Tageslicht genauso schön wie in der Dunkelheit?", fragte sie.

„Hm, ich weiß nicht, klar, man sieht so natürlich alles besser. Aber damals wollte ich gar nicht so viel sehen. Und das war auch gut so!"

Sie musste über seine Aussage lachen. Dann liefen sie noch ein Stück und setzten sich schließlich auf eine Bank. Er legte seinen Arm um sie und lächelte sie an.

„Es ist wirklich alles anders. Wie in einem Film, in dem eine andere Szene gezeigt wird", meinte er in Gedanken.

„Werde jetzt aber nicht philosophisch! Sonst verlasse ich dich!"

Eberhard begann dann, etwas von der Firma zu erzählen. Die Leute, die da waren, als sie das Protokoll geschrieben hatte, haben den Auftrag gegeben, die Lüftungsanlagen zu bauen. Nun waren die beiden Ingenieure voll damit beschäftigt, alles zu konstruieren und dann für die Produktion vorzubereiten.

„Aber es ist alles ein bisschen schwierig", ließ er verlauten, „der alte Auftrag ist noch nicht fertig bearbeitet und der neue kann dann nicht beginnen, obwohl die Zeit drängt. Eigenlicht müsste ich mehr Leute einstellen, doch aus unserem Ort kann man keine Facharbeiter bekommen."

„Ich denke, der Markt ist nicht überlaufen. Setze einfach eine Anzeige in die Zeitung, vielleicht in der Kreisstadt. Es werden sich dann sicher einige melden, von denen du aussuche kannst, wen du nehmen willst."

Monika fand es schon ganz gut, dass er sie mit einbezog in seine Probleme. Sie wurde also nicht vor fertige Tatsachen gestellt, sondern sie hörte, was für Fakten es gab und konnte dann ihre Meinung dazu sagen.

Die Zeit verlief viel schneller als sie dachten. Um halb Zwölf waren sie dann an ihrem Wohnhaus. Ein altes Fachwerkhaus, noch recht gut erhalten, obgleich natürlich an einigen Ecken etwas erneuert werden musste. Zwei Geschosse und Fenster mit einer horizontalen und zwei vertikalen Sprossen. Aber das Schönste war die Tür. Eine dicke, hölzerne Tür, mit Mustern bemalt.

Monika schloss die Tür auf und beide traten hinein. Gott sei Dank war es Tag, so war der Flur hell erleuchtet.

„Mama, wir sind da!", rief sie.

Und schon kam ihre Mutter, eine etwas über fünfzig Jahre alte Frau aus der Küche. Sie hatte eine weiße Schürze um, krempelte die Ärmel höher und kam auf Eberhard zu.

„Guten Tag! Junger Mann, darf ich dich mit dem Vornamen begrüßen? Ich bin Magdalena."

„Eberhard", antwortete er, „auch ich wünsche ihnen einen schönen Tag!"

„Oh, ein schöner deutscher Name. Na, dann kommt mal ins Wohnzimmer", sagte Magdalena und mit einer galanten Handbewegung zeigte sie, wo es lang ging.

Dieser Raum war neben der Küche und beides verband eine Tür. Dort war der Tisch schon gedeckt. Das heißt, es standen Teller und Besteck auf dem Tisch und auch schön geschliffene Gläser waren vorhanden."

„Sag mal, erwartest du noch Gäste aus dem hohen Adel?", fragte Eberhard, „es sieht alles so edel aus."

„Aber nein", flüsterte sie etwas verlegen, „alles für euch. Früher hat ja Monika einen merkwürdigen Freundeskreis gehabt. Jede Woche ein anderer, und einer schlimmer als der andere. Nein! Aber von dir hat sie sehr wohlwollend erzählt, in den höchsten Tönen. Und da musste ich mir doch auch Mühe geben."

Ein breites Lächeln überzog ihr Gesicht.

„Mama", meinte da Monika, „du wolltest doch nicht in der Vergangenheit rumbohren!"

„Ist ja gut, mein Kind, es war ein Ausrutscher, wird nicht wieder vorkommen. Aber setzt euch doch!"

Sie taten es und auch Magdalena nahm auf einem Stuhl Platz.

„Wollen wir erst einmal ein Schlückchen trinken? Ich habe drauf geachtet, dass es ein guter Wein ist. Habe extra den Chef des Supermarkts gefragt. War nicht ganz billig, und ich hoffe, er schmeckt!"

Sie goss den Wein in die Gläser, jedoch nicht, wie es sein sollte nur ein Viertel bis ein Drittel, sondern sie goss die Gläser über die Hälfte voll.

„Prost, liebe Monika und lieber Eberhard. Es freut mich, dass ihr zum Essen gekommen seid, und ich wünsche euch alles Gute!"

Die beiden prosteten ihr auch zu.

Schließlich ging sie in die Küche und kam mit einer gefüllten Terrine zurück.

„Das ist eine, entschuldigt mich, 'Hochzeitssuppe'. Ich habe sie gemacht, weil sie ganz besonders lecker ist. An dem Namen dürft ihr euch nicht stören."

Sie löffelten die Suppe und es war wirklich sehr lecker. Erst wollte Eberhard noch einen Teller davon essen, aber er wusste ja nicht, was es noch gab.

Magdalena räumte dann die Suppenteller ab und setzte sich noch einmal zu den beiden.

„Und nun, mein lieber Eberhard, habe ich für dich etwas ganz Besonderes gemacht. Gefüllte Schweinenackenkoteletts nach einem ostpreußischen Rezept. Die Knochen von den Koteletts werden entfernt und dann mit einem säuerlichen Apfel und mit Majoran gewürzt und zusammengerollt. Dann wird es lange geschmort, und am Ende abgeschmeckt. Außerdem kam noch eine Schuss Weißwein dazu. Ich hoffe nur, dass es dir schmecken wird."

Und als sie mit dem Teller, gefüllt mit dem herrlichen Braten, in die Stube kam, es roch schon fantastisch, da wäre Eberhard fast auf den Teller gesprungen.

„Oh, wenn das so schmeckt, wie es riecht, dann muss es besonders schmackhaft sein", lächelte er die Köchin an.

„Na ja, so wie Monika von dir gesprochen hat, da musste ich ja auch etwas Besonderes kochen", lachte sie und kniff ihrer Tochter ein Auge zu.

Es schmeckte allen einfach toll. Eberhard wollte sich schon das zweite Mal etwas nehmen, doch er verzichtete drauf. Er wollte ja nicht wie ein gemästetes Schwein herumlaufen.

Und zum Nachtisch hatte Monikas Mutter frische Kirschen mit Vanillepudding.

Danach gab es ein Gespräch zwischen den dreien. Die liebe Mutter wollte so viel über ihn wissen. Eberhard gab allerdings nur kleine schwache Berichte. Nun, so weit war es mit Monika und ihm ja auch noch nicht.

Schließlich bedankte sich Eberhard noch einmal für das leckere Essen und versprach auch, bald wieder zu kommen.

Zum Schluss meinte sie noch: „Du kannst mich auch ruhig duzen. Du weißt ja, dass ich Magdalena heiße."

Dann umarmte sie ihn und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

Als nächstes wollte Monika ihm die Gegend um Grooteburg zeigen. Sie fuhren erst einmal am Fluss entlang und genossen den schönen Ausblick, den man von hier aus haben konnte.

„Weißt du, vor etwa zehn Jahren, da bin ich oft mit dem Fahrrad am Fluss entlanggefahren. Natürlich nicht immer auf der Straße, sondern auch kleinere Wege, und dann ging's dichter ans Wasser heran. Ach, das war auch schön."

„Und? Hast du stets einen Freund oder auch zwei mitgenommen? Denn ich kann mir vorstellen, dass du auch damals schon sehr gut ausgesehen hast."

Monika musste lachen.

„Natürlich kam da mal einer mit. Aber stell dir vor, mit 15 bis 18 Jahren und dann hier im ländlichen Gebiet, da hat man den oder die nicht aufgerissen. Jedenfalls habe ich das nicht so kennengelernt. Einer, ja, ein Junge war da, in den war ich total verknallt. Der ist auch mal mit mir diese Strecke gefahren. Oh, haben wir uns geküsst. Aber ich wollte nicht mit ihm schlafen, wollte nicht ein Kind bekommen. Hatte das alles auch noch nichts so drauf. Er machte aber den Vorschlag, dass wir den Körper des Anderen abtasten könnten. Nur, um ihn kennen zu lernen. Da hatte ich nichts dagegen. Er war ja in meinen Augen so ein Herzbube."

„Na, dann habt ihr also doch Schweinkram gemacht?"

„Hallo! Das ist doch kein Schweinkram, wenn man einen Körper abtastet. Natürlich hatte ich noch nicht so große Brüste. Nur Augen hatte ich, die alles wissen und haben wollten. Und er hatte so zarte Hände. Huch, er war begeistert, dass ich so eine feuchte Muschi hatte. Aber ich erst, als ich seinen Penis fest in die Hand nahm und ihn wichste. Hätte nie gedacht, dass so viel Sperma drin war."

„Na ja, ich denke, das hat ein jeder wohl erlebt, als er noch im jugendlichen Alter war", lachte Eberhard.

„Mein Lieber, vielleicht erzählst du auch einmal, was dir in deiner Sturmzeit passiert ist. Würde mich auch interessieren."

„Das sollst du auch erfahren, aber ich erzähl es dir, wenn wir wieder in Farnheim sind. Wenn ich dort die Stadt und die Umgebung sehe, dann fällt mir sicher wieder viel ein."

Sie fuhren weiter und sahen sich auch einige Dörfer an, die auf dem Weg lagen.

„Na ja", meinte Monika, „in den Dörfern wurde nach der Wende wohl am wenigsten getan. In größeren Städten hat man viele Millionen Mark und dann Euro investiert. Bloß die kleineren Städte hatten das Nachsehen."

„Tja, ich weiß das", bestätigte Eberhard ihr Reden.

„Sag mal, warum hast du dir nicht ne Woche frei genommen. Dann hätten wir mehr Zeit für uns gehabt. Jetzt ist es bald sechs. Eigentlich möchte ich nicht mehr rumfahren. Vielleicht sollten wir zum Hotel fahren und uns dort ein wenig erholen."

Eberhard sah sie an, gab ihr einen Kuss und meinte, dass sie so manches Mal ganz gute Ideen hätte. Also fuhr er wieder nach Grooteburg.

Wie gewohnt wurden sie dort wieder sehr zuvorkommend empfangen. Eberhard bestellte aufs Zimmer zwei Flaschen guten Rotwein und 'Schnittchen' und dann fuhren sie nach oben.

„Weißt du, es ist draußen kühler als drinnen. Lass uns mal auf den Balkon setzen. Er holte einige Decken und Sitzkissen und legte sie an die Seite. Dann klopfte es. Der Wein und die kleinen Brote wurden ihnen gebracht. Diese stellte er in die Nähe des Sitzplatzes. Dann setzte er sich auf ein Kissen, machte seine Beine breit und bat sie, sich dazwischen zu setzen. Sie machte es. Er meinte zwar, dass sie jetzt auch die Aufgabe hätte, den Wein einzugießen und die 'Schnittchen' zu verteilen, doch das ließ sie kalt.

„Sag mal", begann sie, „wenn wir hier so vergnügt sitzen, hättest du doch eine gute Gelegenheit, mir zu erzählen, wie es dir in deiner Jugend erging. Vielleicht erzählst du mir die Geschichte, wie du das erste Mal mit einer Frau geschlafen hast."

„Du bist ja fast aufdringlich, aber ich will's dir erzählen."

Er nahm noch einen kräftigen Schluck Wein. Dann fasste er unter ihre Bluse, er wusste, dass sie keinen BH anhatte, und ergriff ihre Titten. Aber er spielte nicht damit, sondern er hielt sie nur in seinen Händen. Soweit es ging. Denn ihre Dinger quollen in seinen Händen über. Er meinte nur, dass er dies brauchte, dann würden ihm mehr Erlebnisse einfallen.

„Nun, das erste Mal war so, ich war 17 Jahre alt, genauer siebzehneinhalb, hatte einen kräftigen Körper und meine Blicke waren mehr auf die Mädchen als auf anderes gerichtet. Das heißt, die Mädchen, die schon sichtbare, also größere Brüste hatten, ja, das hat mich schon immer interessiert. Doch die meisten hatten einen Freund, einige wollten mich nicht, jedenfalls kam ich nicht so richtig zum Zug. Aber wie es der Zufall will, in der Nachbarschaft wohnte eine junge Frau, sie war wohl zehn Jahre älter als ich und die hatte es auf mich abgesehen. Und die hatte auch schöne volle Titten, die sie aber durch Kleidung etwas versteckte. Immer wieder schaute sie mich an und fraß mich regelrecht mit Blicken auf. Allerdings, sie war verheiratet. Doch ihr Mann leitete auf dem Bau eine Gruppe und kam nur am Wochenende nach Hause. Nun, wir kamen ins Gespräch, sie lud mich auf ihr Grundstück ein, wir saßen dort und erzählten blödes Zeug. Gute Diskussionen konnten nicht aufkommen, denn meine Gedanken hatten nur ein Ziel. Bei ihr auch! Es ging noch eine Weile so weiter. Dann aber wollte sie mir ihr Haus von innen zeigen. Ich ging mit. Sie zeigte mir nur flüchtig die Zimmer, nur das Schlafzimmer genauer. Sie schilderte mir, wie schlecht es sein, die ganze Woche allein ohne Mann zu sein. Die Sehnsucht würde sie auffressen. Dann kam sie ganz dicht zu mir heran, umarmte mich und fing an, mich zu küssen. Sie gab mir Komplimente und begann, mich auszuziehen. Ich ließ alles gefallen und war wie in Trance. Als sie den Slip nach unten zog, zeigte mein Schwanz fast senkrecht nach oben. Auch sie zog sich schnell aus, legte sich ins Bett, sagte, das sich kommen sollte und spreizte die Beine. Ich war ihr ausgeliefert. Doch andererseits, ich fand es schön. Bei jedem Stoß hüpften ihre Titten, was mich unheimlich erregte. Sie gab mir zu verstehen, dass ich alles langsam machen sollte. Es war nicht so einfach. Doch ich machte es noch ein zweites Mal, und da wurde alles besser. Ich glaube, da kam sie auch zum Orgasmus. Hm, kurz danach hatte sie dann einen anderen kennen gelernt und ich kam nicht mehr zum Zug."

„Huch", lächelte Monika, „das war doch nicht schlecht. Ich meine, es ist doch gut, wenn du solch eine Lehrmeisterin hattest."

Eberhard bemerkte, dass er immer noch seine Hände an ihren Brüsten hatte, doch nun griff er zum Glas und trank noch einen Schluck.

„Und gib mir auch noch ein 'Schnittchen', sonst verhungere ich noch", gab er ihr zu verstehen.

Sie machte das auch und stand langsam auf.

„Die ganze Zeit hast du nur meine Brüste angefasst, ein fauler Kerl bist du. Hatte schon gedacht, wenn Griffe dagewesen wären, würdest du überhaupt nicht mehr loslassen."

„So negativ ist mir das gar nicht vorgekommen", sagte er.

„Ach, ich meinte das auch gar nicht so negativ. Sag mal, was hältst du davon, wenn wir duschen, es war doch ein sehr heißer Tag."

„Oh, das ist eine gute Idee", meinte er und beide gingen hinein und zum Bad.

Das Zimmer hatte ein wunderbares Bad. Groß, modern, und es gab eine Wanne und eine große Dusche. Monika zog sich schnell aus und ging unter die Dusche.

„Komm, beeil dich, sonst gibt es kein Wasser mehr!", lachte sie.

Auch er zog sich schnelle aus und kam zu ihr. Sie hatte sich einen ganzen Schwung Duschgel auf die Hand fließen lassen. Dies wischte sie an seiner Haut ab. Dann machte sie das Gleiche für sich. Schließlich kremten sich beide damit ein, sodass ihr Körper fast weiß aussah.

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