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Ein unglaublicher Sommer (28)

Geschichte Info
Höchste Schmerzen und tiefste Erniedrigung.
4.4k Wörter
4.98
3.2k
2
0

Teil 28 der 28 teiligen Serie

Aktualisiert 02/10/2024
Erstellt 10/25/2023
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Diese Geschichte ist ausschließlich für erwachsene Leser bestimmt.

Alle Personen in dieser Fortsetzungsgeschichte sind 18 Jahre alt oder älter.

Bitte lesen Sie diese Geschichte nicht, wenn sie keine etwas härtere BDSM- Action mögen.

Das gleiche gilt für Dominanz und Unterwerfung.

Tobias und der fremde Mann -- 28 (letztes Kapitel)

Tobias hing still am Balken. Er bewegte sich nicht. Er konzentrierte sich auf die Gefühlssensationen, die diese neue Fesselung brachte.

Der Zug auf seinen Armen war enorm stark, auch auf den Schultern und es zog ihm sogar ein wenig die Brust flach.

Vorerst hockte er gegen den Stamm gelehnt am Baum. Er hockte fast auf den Fersen. In der Hocke gefesselt zu sein, bedeutete, dass er wenig tun konnte, um dem Zug auf seine Arme zu entgehen. Es bedeutete auch, dass seine Unterschenkel bald spürbar wurden, danach die Oberschenkel.

Das hat der Mann gemeint, überlegte Tobias. Er atmete tief durch. Wenn das lange andauert, wird es wohl oder übel ungemütlich.

Eigentlich gefiel ihm das, denn er liebte Schmerzen in einem gewissen Rahmen. Sollte es nur recht peinvoll werden, das würde das Salz in der Suppe sein, aber wie sehr würde es wehtun?

Tobias hob sein Becken. Er lehnte seinen Unterleib nach rechts, bis sein Hintern neben dem Baum hing. Für einen Moment war er einige der leichten Schmerzen los, doch sie kamen rasch wieder. Sie waren wie Mücken: man konnte sie verscheuchen, doch sie kehrten schnell wieder zurück, um einen zu peinigen.

Tobias schwenkte den Unterleib zur anderen Seite. Er war erstaunt, wie viel Bewegungsfreiheit ihm die Fesseln ließen. Probeweise richtete er sich auf. Er musste sich mit aller Kraft nach oben stemmen. Dann „stand" er gewissermaßen in seinen Fußfesseln, die Sohlen gegen den Stamm gepresst, die ausgebreiteten Arme nach hinten gebogen, wo sie an den Handgelenken am Querbalken festgehalten wurden. Sein Körper war nach vorne gereckt wie ein gespannter Bogen. Er schwebte frei am Baum.

So ließ es sich eine Weile aushalten. Doch irgendwann begann es hier zu zwicken und dort zu drücken und da zu ziehen und sonstwo zu schmerzen und auch in dieser Haltung gab es einen sehr starken Zug auf seine Arme, auch weil sie nun nach hinten gebogen waren. Langsam ließ Tobias sich wieder nach unten sinken, bis er am Balken hing, fast auf den Fersen hockend.

Nun zog es ihm die Arme lang und seine Schultern fühlten sich an, als ob sie langsam ausgerenkt werden würden. Seine gebeugten Schenkel protestierten schmerzhaft gegen die unbequeme Haltung. Ober- und Unterschenkel fingen an zu schmerzen, gefolgt von den Kniegelenken.

Ach du grüne Neune!, dachte Tobias. Das ist ja wirklich schwer auszuhalten. Wie lange hänge ich schon hier? Eine Viertelstunde? Ist eine Viertelstunde um? Oder sind es erst ein paar Minuten? Wie lange will der wegbleiben? Zwei Stunden? Das geht nicht! Ich glaube nicht, dass das auszuhalten ist. Mann, es ist echt hart. Das hätte ich nicht gedacht.

Tobias stöhnte in seinen Knebel. Wieder stemmte er sich in die Höhe. Dabei zitterten seine Unterschenkel verräterisch. Es fiel ihm schon beim zweiten Mal schwer, hochzukommen.

Er begann zu schwitzen. Keuchend bog er den Rücken durch.

Lange hielt er nicht in dieser Haltung durch. Er musste sich nach unten sinken lassen und prompt taten seine Beine weh. Tobias fluchte innerlich.

Das ist ja pervers! Ich glaube das nicht! Wie kann das sein? Ich habe viele Fesselungen still ertragen. Manchmal war es schwer, aber ich habe es immer ausgehalten.

Wieder bewegte er seinen Unterleib nach links. Er versuchte sich mit der Hüfte irgendwie an den Baumstamm zu lehnen. Es ging nicht. Auf die andere Seite. Wieder nach links. Dann zurück und still in der Mitte hängen. Er machte ein paar keuchende Atemzüge.

Es tat weh. Es tat einfach gemein weh! Und der Schmerz wurde von Minute zu Minute stärker. Es war unglaublich.

Wieder kämpfte er sich in die Höhe. Sein Körper protestierte. Überall tat es weh. Es wurde allmählich unerträglich.

Unerträglich, dachte Tobias. Doch egal, wie unerträglich es wird, ich werde es ertragen. Ich muss! Mein Gott, was für eine Folter!

Er verlor jedes Zeitgefühl. Er konnte nicht sagen, ob er seit zehn Minuten an diesem Balken hing oder seit einer halben Stunde. Er wusste nur eins: es würde noch sehr lange dauern, bis er von dem Mann erlöst wurde.

Zu lange.

Viel zu lange!

Tobias tanzte in seinen Fesseln. Sein Körper bewegte sich gegen seinen Willen, in dem vergeblichen Versuch, den sich ständig steigernden Schmerzen zu entkommen. Alles tat weh: die gefesselten Fußgelenke, seine Unterschenkel, die Knie, die überdehnten Oberschenkel, die Schultern, die Arme, die Handgelenke. Der Schmerz füllte Tobias mehr und mehr aus. Er kroch in alle Muskeln und Gelenke. Groß und stark war dieser Schmerz, viel größer und stärker als Tobias.

Wimmernd hing er am Balken. Er atmete keuchend. Er stieß eine Reihe kleiner, abgehackter Schmerzlaute aus. Der schreckliche Knebel raubte ihm die Stimme. Er konnte nicht um Schonung bitten. Er konnte nichts tun, außer ein erbärmliches leises Quäken von sich zu geben.

Stöhnend wand er sich. Er kämpfte mit aller Kraft gegen die Stricke, die ihn an den Baum fesselten. Er bäumte sich auf. Er tanzte am Balken auf und ab, hin und her. Seine Schenkel begannen, unkontrolliert zu zittern.

Der Mann sollte das filmen, dachte er. Ich gebe eine tolle Vorstellung ab.

Aller Schmerzen zum Trotz erregte ihn dieser Einfall. Er stellte sich vor, mitten auf einem Marktplatz auf diese seltsame und äußerst grausame Art gefesselt zu sein. Es war so ähnlich, wie eine Kreuzigung.

Fast konnte er die Menschen um sich herumstehen sehen. Sie gafften ihn an. Sie erfreuten sich an seinen Qualen. Sie sahen erregt zu, wie er sich unter Schmerzen wand, wie er schwitzte und tanzte. Sie lauschten seinem Klagen und Weinen. Sie sahen zu, wie er sich selbst erniedrigte und um Gnade flehte, denn in der Vorstellung war er nicht blind und geknebelt, nein, er konnte die Gaffer sehen und er konnte lauthals jammern und betteln.

Es war erregend und unerträglich zugleich.

Ein wenig war es, fand Tobias, wie die Auspeitschung. Der Schmerz nahm überhand und beherrschte ihn vollkommen, nur dass das hier eine langsame, besonders qualvolle Angelegenheit war. Die Fesselung marterte ihn beständig und der Schmerz nahm von Minute zu Minute zu. Es war kein Ende in Sicht, nur eine stete Steigerung der Qualen.

Er war fassungslos. So etwas hatte er sich nicht vorstellen können.

Wie lange? Wie lange hänge ich schon an diesem Balken und leide? Wie lange muss ich noch aushalten? Ich kann nicht mehr! Bitte-bitte, ich kann nicht mehr! Ich kann es keine Minute länger ertragen.

Er ertrug es dennoch, denn er hatte keine Chance, loszukommen. Es gegen seinen Willen ertragen zu müssen, war eine besondere Folter. Den Fesseln nicht entkommen zu können, zu wissen, dass er von selbst nie im Leben loskommen würde, verstärkte die Marter noch.

Der Schmerz füllte ihn vollkommen aus. Er war überall. Seine Knie fühlten sich an, als ob sie gleich platzen würden. Seine Unterschenkel schmerzten, seine Oberschenkelmuskeln zitterten unkontrolliert. Er hatte kaum noch Kraft, um sich hochzustemmen. Arme und Handgelenke und Schultern -- alles tat weh. Tobias hätte alles getan, um loszukommen. Er hätte die gesamte Welt verraten, um freizukommen. Er stöhnte, er weinte, er bäumte sich auf, er wand sich.

Plötzlich berührte ihn eine Hand am Bein. Tobias schrak zusammen. Die Hand begann zu streicheln. Tobias fühlte Erleichterung. Der Junge! Der Fahrradjunge mit den nackten Füßen war gekommen! Oh danke, lieber Gott! Er ist da! Er muss mich befreien! Ich kann es wirklich nicht länger aushalten! Wirklich nicht! Es geht beim besten Willen nicht!

„Mach mich los! Bitte mach mich los!", rief er dem jungen Mann zu. Natürlich kam nur ein jämmerliches Brummen heraus, aber der Junge musste ihn verstehen. Er musste doch sehen, dass Tobias es vor Schmerz nicht aushielt. „Bitte mach mich los! Bitte! Nur die Füße! Lass mich die Füße auf den Boden stellen, dann ist alles gut! Lass mich ein wenig ausruhen. Nimm mir den Knebel ab. Du kannst mich küssen. Du kannst mich vögeln. Würde dir das Spaß machen? Ganz bestimmt würde es das. Bitte, binde meine Füße los! Bevor der Mann zurückkommt, fesselst du mich einfach wieder, ja? Mach doch! Bitte!"

Tobias jammerte in den Knebel. Er flehte voller Inbrunst. Er bettelte. Er erniedrigte sich zutiefst. Es war ihm egal. Wenn er nur von dieser ungeheuerlichen Qual erlöst wurde.

Doch es geschah nichts. Der stille Besucher streichelte ihn schweigend. Er machte keine Anstalten, Tobias zu befreien oder ihm wenigstens den Knebel abzunehmen.

Stattdessen griff er Tobias zwischen die Beine.

Tobias fasste es nicht. Er litt unvorstellbare Qualen. Er wand sich unter Schmerzen am Balken, doch als der Junge ihn anfasste, wurde er sofort steif.

Der Junge drängte seine Schenkel auseinander. Tobias fühlte den schlanken, nackten Körper zwischen seine Beine drängen. Dieser schmale Jungenkörper schmiegte sich an ihn. Der junge Mann presste seinen Unterleib gegen den von Tobias. Dann begann er sich zu bewegen.

Tobias tanzte am Balken. Er wand sich vor Schmerz und vor Erregung. Er schwitzte vor Qual. Er war ganz nassgeschwitzt. Der Junge vögelte ihn wie ein Mädchen. Er benutzte Tobias zu seiner Befriedigung. Es schien ihn nicht zu stören, dass Tobias entsetzlich litt. Vielleicht verstärkte das sogar sein Begehren und seine Lust. Vielleicht gefiel es ihm, jemanden zu vögeln, der sich vor Qualen wand.

Ich leide und du hast die Lust, dachte Tobias. Oh Gott, es ist schrecklich, aber so soll es sein. Ich kann nichts dagegen machen. Ich bekomme, was ich verdiene. Ich wollte es ja so. Jetzt muss ich es erdulden. Jetzt muss ich es erleiden. Aber es tut so weh!

Er fühlte das harte, geschwollene Glied des jungen Burschen neben seinem eigenen, das sich längst steil aufgerichtet hatte, teils vor Erregung, teils vor Schmerz. Der Junge rieb sich an ihm, er stieß und rubbelte eifrig. Tobias hörte ihn helle Lustlaute ausstoßen.

Ich kann es nicht glauben! Ich hänge hier an einem Balken und winde mich unter Qualen und dieser Junge vögelt mich einfach so! Er fragt nicht danach, ob ich das will oder ob ich das ertragen kann, er tut es einfach. Er benutzt mich. Er nutzt meine hilflose Lage aus. Ich kann mich nicht dagegen wehren. Ich muss es hinnehmen.

Er fühlte, wie sich der Körper des Jungen im Orgasmus verkrampfte, wie er sich keuchend an ihn klammerte. Er störte sich nicht daran, dass Tobias völlig nassgeschwitzt war, während er ihm die letzten, heftigen Stöße verpasste, und er einen hellen Lustschrei ausstieß, als er losspritzte. Der Junge sang vor Lust. Seine Stimme war süß und erregend. Der Junge kam.

Tobias kam nicht. Es blieb ihm versagt. Ihm blieb nur der Schmerz und ein Rest hilfloser Erregung.

Der Junge lehnte still an ihm und brachte seinen heftig gehenden Atem unter Kontrolle.

Tobias flehte ihn pausenlos an, ihm zu helfen: „Bitte binde mich los! Oh bitte erlöse mich! Nimm mir den Knebel ab, damit ich dir sagen kann, wie entsetzlich diese Fesselung ist! Sie ist grausam! Sie ist so angelegt, dass man bereits nach kurzer Zeit Schmerzen hat! Bitte hilf mir! Ich flehe dich an! Bitte!"

Natürlich sagte er das nicht wirklich. Er quäkte und brummte in seinen Knebel.

Der Besucher reagierte nicht. Er ließ Tobias los und entfernte sich.

„Geh nicht weg!", wollte Tobias schreien. „Lass mich nicht allein! Hilf mir! Um Gottes Willen, hilf mir!"

Nichts als gedämpftes Gebrumm, sinnloses „Gmmm! Bmmb! Bnng! Nnnn!"

Er hilft mir nicht. Wahrscheinlich traut er sich nicht, weil jederzeit der Mann zurückkommen könnte. Der Mann ist groß und sehr stark. Der Junge hat bestimmt Angst vor ihm.

Außerdem gefällt es ihm, zuzuschauen, wie ich leide. Es macht ihn an, einen nackten gefesselten jungen Mann schwitzend vor Pein am Balken tanzen zu sehen.

War der Junge eigentlich noch da? Oder hatte er sich leise entfernt? Tobias wusste es nicht.

Wie lange hatte der Junge zugesehen? Wahrscheinlich von Anfang an.

Er hatte zugesehen, wie der Mann Tobias an den Querbalken band, nein, wie sich Tobias freiwillig von dem Mann an den Querbalken binden ließ, nicht ahnend, zu welch grausamer Tortur sich diese Fesselung entwickeln würde. Alle anderen Fesselungen waren auf ihre eigene Art interessant und geil gewesen. Sicher, es hatte auch mal etwas wehgetan, aber nicht auf diese ungeheuerliche Weise!

Tobias hatte sich ahnungslos hingegeben. Aber hatte er sich nicht auch für die Auspeitschung hergegeben?

Die Auspeitschung, die schreckliche Auspeitschung! Wie weh das getan hatte! Wie er sich gewunden und gedreht hatte, als ihn die Peitsche gnadenlos traf. Und doch hatte es ihm danach gefallen, es ertragen zu haben und er wünschte sich seitdem, es noch einmal aushalten zu müssen, aller Angst zum Trotz, den die Erwartung in ihm auslöste.

„Gib es zu, Tobias", sprach die Stimme in seinem Innern, „du genießt es doch ein Stück weit! Es gefällt dir, so grausam gefoltert zu werden. Du findest es schön, an deine Grenzen und darüber hinaus gebracht zu werden. In Wirklichkeit wünschst du dir sogar, dass du mitten auf einem belebten Platz in einer Stadt auf diese grausame Art gekreuzigt wärst. In aller Öffentlichkeit zur Schau gestellt werden, während du dich vor Qualen windest, würde dich total anmachen. Gib es zu!"

Nein!, dachte Tobias. Nein, es gefällt mir nicht! Dazu tut es viel zu weh!

Er bäumte sich aufheulend auf. Er stieß einen langanhaltenden Jammerlaut aus, holte hastig Luft und stieß erneut einen verzweifelten Schmerzensschrei aus. Er heulte. Sein Körper tanzte in Ekstasen des Schmerzes am Balken. Tobias konnte keinen Moment stillhalten. Immer wieder trieb ihn die unerträgliche Pein hoch und ließ ihn die wildesten Verrenkungen ausführen. Er konnte es nicht kontrollieren.

Irgendwann sackte er zusammen und hing ganz still da, leise in seinen Knebel wimmernd. Der schreckliche Schmerz war überall. Tobias litt unbeschreiblich.

Wann kommt der Mann? Wann werde ich endlich erlöst? Bitte, erlöse mich, Beherrscher! Bitte, ich will auch brav und folgsam sein! Aber bitte binde mich los! Ich kann nicht mehr!

Weinend ließ Tobias den Kopf sinken. Er gab auf.

Ganz still hing er da und wehrte sich nicht länger gegen den Schmerz. Der Schmerz war ohnehin viel stärker als er. Er kam nicht gegen ihn an. Die Qual fesselte ihn an diese Balken, die Arme seitwärts ausgestreckt und sie fuhr ihm durch die gebeugten Beine. Seine nackten Füße stützten sich mit den Sohlen am Baumstamm ab, aber diese Stütze brachte ihm nur weitere Schmerzen, denn seine Schenkel zitterten vor Pein. Tobias schwitzte.

Er kämpfte nicht mehr. Er gab auf. Er nahm es hin. Er war besiegt. Er hing ergeben am Balken, grenzenlos leidend, nicht imstande etwas gegen diese Qual zu unternehmen. Er konnte sie nur annehmen.

Er tat es. Voller Demut nahm er die Qualen an. Er ertrug sie still und leise. Es war der Gipfel der Erniedrigung. Wäre er nicht geknebelt gewesen, wer weiß, vielleicht hätte er sich sogar bedankt, denn sein Wille war nun vollständig gebrochen.

Ich halte es aus, dachte er mit leiser Verwunderung. Ich ertrage es. Ich kann es. Das hier ist anders als die Auspeitschung. Diesmal habe ich eine Wahl. Ich kann mich ergeben. Ich kann aufgeben, sinnlos dagegen anzukämpfen. Ich kann mich hingeben und die Qualen still erdulden.

Genau das tat er und es erfüllte ihn mit Stolz.

Ich halte es aus. Ich kann es. Ich werde es ertragen, egal wie lange es andauert. Ich kann das.

Tobias hob den Kopf.

Ich liebe es!

Er seufzte langanhaltend.

Er war perplex. Er liebte es wirklich. Er liebte es, unerträgliche Qualen ertragen zu müssen. Er war weit über seine Grenzen hinausgebracht worden und trotzdem ertrug er es.

Es erfüllte ihn mit Stolz und Dankbarkeit. Er hieß den Schmerz willkommen. Er wehrte sich nicht länger gegen ihn.

Was er erdulden musste, war mehr, als ein Mensch ertragen konnte, und doch hielt er es aus. Tobias hätte sich am liebsten bei den Stricken bedankt, die ihn festhielten. Sie hatten ihn nicht entkommen lassen, als er mit aller Kraft versucht hatte, der Pein zu entgehen. Sie hatten ihn unnachgiebig festgehalten.

Er hing am Balken und schwitzte.

Er hing am Balken und litt.

Er litt voller Demut.

Ist es das? Ist das die höchstmögliche Stufe, die man erreichen kann?

Tobias war froh. Er ertrug es. Es war zugleich die höchste Stufe der Erniedrigung, doch das gefiel ihm. Es gefiel ihm, besiegt und zutiefst gedemütigt zu sein. Er liebte es.

Es war schön, endlich aufzugeben, nicht mehr zu kämpfen, sondern alles ergeben anzunehmen. Sein Wille war vollständig gebrochen.

Er liebte es. Er konnte die Schmerzen ein Stück weit genießen. Er genoss die Pein.

Er hieß sie willkommen.

Lass mich am Balken hängen, so lange du Lust hast, dachte er.

Die Vorstellung erfüllte ihn nicht länger mit Entsetzen. Es würde ihm gefallen, wenn sein strenger, gnadenloser Beherrscher beschließen würde, seine Qual um mehrere Stunden zu verlängern. Tobias würde nicht aufbegehren. Er würde es in stiller Demut hinnehmen und leiden.

Eine Hand berührte ihn. Tobias erschrak. War der Junge zurückgekommen?

Die Hand fuhr zwischen seine Beine und fasste sein Glied. Tobias erkannte die Hand. Der Mann war da. Hatte er die ganze Zeit da gestanden und zugesehen, wie Tobias den Kampf gegen die Pein verlor? In seinem wilden Kampf gegen die unerträglichen Schmerzen, hatte Tobias nicht auf die Umgebung geachtet.

Fassungslos spürte er, wie sein Penis sich unter der grob reibenden Hand aufrichtete. Tobias verging vor Pein, aber sein Körper reagierte sofort auf die herrische, rücksichtslose Stimulation durch seinen Herrn. Tobias´ Körper warf sich dem Mann quasi zu Füßen wie ein Sklave.

Na und? Ich bin ein Sklave. Ich bin es gerne. Ich habe es von Anfang an geliebt, mich diesem Mann zu unterwerfen, ihm zu gehorchen und mir von ihm alles mögliche antun zu lassen. Darauf zielte es doch von Beginn an ab. Mich zu fesseln, mich zu schlagen, mich zu erniedrigen, und mir gefiel das die ganze Zeit. Warum nicht auch jetzt?

Mach mit mir, was du willst, Herr! Genieße meinen nackten, schwitzenden, gequälten Körper. Nimm, was du haben willst. Verschaffe dir Lust mit meinem Körper. Frage nicht danach, ob auch ich Lust empfinde. Ich bin dazu da, deine Lust zu bedienen und sonst nichts. Ich bin hilflos, ich bin wehrlos, ich bin rechtlos, ich bin ein Sklave, mit dem du alles machen kannst, was du willst.

Tobias´ Penis reckte sich der grob reibenden Hand des Mannes entgegen.

Der Mann drängte sich zwischen Tobias´ Schenkel, gerade wie zuvor der Fahrradfahrer. Tobias fühlte einen nackten Körper sich an seinen schmiegen, er spürte starke Arme, die sich an ihm festhielten und wie ein Unterleib gegen seinen eigenen gedrückt wurde. Ein geschwollenes Glied legte sich neben seines und dann fing der Mann an, sich zu bewegen.

Er nahm Tobias ohne Rücksicht. Tobias hing still da, die Schenkel weit geöffnet, um seinem Herrn Zugang zu seiner intimsten Stelle zu gewähren. Er diente dem Mann als gehorsamer Lustspender.

All der Schmerz, den er ertragen hatte, all die Pein, all die Qualen, die er durchlitten hatte, gipfelten in dieser Szene völliger Selbstaufgabe in Gehorsam und Erniedrigung, als Tobias seinen schwitzenden, wehrlosen Körper willig hingab, damit der Mann seine Befriedigung bekam.

Diesmal kam Tobias mit hoch. Er stieg auf, unter den harten Stößen des Mannes. Er erregte sich an der Erregung seines Herrn, der ihn schamlos nahm, ihn als Sexobjekt ansah, das man nach Belieben benutzen konnte.

Tobias durchlebte explosive Gefühlssensationen, ein Gemisch aus Schmerzen, Erniedrigung und sexueller Erregung. Dankbar nahm er hin, dass er von seinem Herrn gevögelt wurde wie ein Mädchen.

Er kam fast gleichzeitig mit dem Mann. Sie spritzten ab. Er hörte den Mann aufschreien und spürte, wie er sich im Orgasmus verkrampfte und sich an ihn klammerte. Tobias kam heftig, so heftig, dass er beinahe angefangen hätte, zu weinen.

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