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Ein unglaublicher Sommer (28)

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Danach hing er wieder ganz still da, bereit, alles hinzunehmen.

Sollte der Mann ihn am Balken hängen und leiden lassen, er würde es hinnehmen.

Sollte er ihn an den Händen aufhängen und grausam auspeitschen, er würde es hinnehmen.

Alles, wirklich alles, würde Tobias mit sich machen lassen.

Er war angekommen. Er hatte den Gipfel der Unterwerfung erreicht. Er war besiegt. Er gab auf. Er gab sich hin. Er wollte nur noch gehorchen und alles hinnehmen. Er liebte es.

Der Mann ließ ihn nicht am Balken hängen. Er band Tobias´ Füße los. Wieder auf eigenen Füßen zu stehen, war eine Erleichterung. Nachdem der Mann auch seine Hände losgebunden hatte, nahm er Tobias den Knebel ab.

Tobias hörte ihn mit irgendetwas hantieren. Bereitete sein Herr eine weitere herrliche Fesselung vor? Würde er ihn schlagen? Mit einem Stock oder einer Gerte? Mit der Peitsche?

Tobias war zu allem bereit.

Doch es kam ganz anders.

„Ich muss morgen abreisen", sagte der Mann. Tobias hörte das Bedauern aus seiner Stimme heraus. „Die von der Firma haben angerufen, es geht nicht anders. Tut mir leid, Junge. Ich hätte mich nur zu gerne weiter mit dir beschäftigt."

Er kam zu Tobias und nahm ihn in die Arme. Zum ersten Mal geschah dies, während Tobias frei war. Er wehrte sich nicht. Der Mann küsste ihn, nicht hart und fordernd wie sonst, sondern zärtlich, beinahe scheu.

„Wirst du nächstes Jahr wieder auf dem Pferdemarkt von Weilheim sein, Junge?"

Tobias schluckte. Er bekam kein Wort heraus. Er konnte nur stumm nicken.

Ja, er würde da sein. Er würde, nur im Lendenschurz, an der Absperrbande warten. Er würde barfuß und fast nackt auf dem Gelände umherlaufen, und wenn es nur fünf Grad über Null haben sollte!

„Dann vielleicht bis nächstes Jahr, Junge", sprach der Mann. „Eigentlich muss ich in der Zeit ein Großprojekt in Bolivien betreuen, aber vielleicht kann ich es doch hinbiegen, wer weiß? Zähl bis zweihundert, bevor du die Linsen aus den Augen nimmst. Du wirst leicht zum Weiher finden."

Tobias begann zu zählen. Er hörte den Mann davongehen.

Er fühlte tiefstes Bedauern.

Du kannst jetzt nicht gehen! Nicht, wo ich gerade angekommen bin, wo ich es gerade erst erreicht habe, die völlige Selbstaufgabe, die völlige Hingabe, den absoluten Gehorsam. Ich habe heute erst gelernt, was demütige Hingabe ist, und nun gehst du!

Als er die Linsen aus den Augen nahm, bekam er Grund, sich zu wundern. Er sah den Balken, an dem er sich in Ekstasen des Schmerzes gewunden hatte. Gleich daneben standen die zwei Bäume, zwischen denen er wie ein X aufgespannt gewesen war. Er sah seine Fußspuren im Sand zwischen den jungen Buchen.

Da war der Baum, an dem der Mann ihn an den Händen aufgehängt hatte, um ihm auszupeitschen.

Verrückt, dachte Tobias. Er hat mich all die Tage ewig lange kreuz und quer durch den Wald gelotst und hier auf dieser Lichtung ist so ziemlich alles, was er benutzt hat, um mich zu fesseln. Bis zum Waldweiher sind es keine hundert Meter!

Es hat ihm wohl gefallen, einen jungen Mann mit auf den Rücken gefesselten Händen nackt durch den Wald laufen zu sehen.

Dir hat das doch auch gefallen, sagte die Stimme in Tobias´ Innerem. Und all das andere auch, besonders heute die Qual am Balken. Das war das Beste bis jetzt, besser noch als die Auspeitschung.

Ja, dachte Tobias, während er nackt durch den Wald schritt, auf den Weiher zu. Das mit dem Balken war das Beste. Weil es so genial wehtat. Es hat sich langsam aufgebaut und ist mit der Zeit immer unerträglicher geworden. Ich wollte loskommen, aber ich konnte nicht. Ich musste das Unerträgliche ertragen.

Das war geil! Total geil!

Ich möchte den Mann mal an diesem Balken hängen sehen. Ich möchte zusehen, wie sich sein muskulöser Körper vor Pein windet, wie er anfängt, vor Qual zu schwitzen.

Noch schöner wäre es, den Jungen an diesem Balken zu erleben, zuzusehen, wie sich sein schmaler, schlanker Körper windet.

Die Vorstellung erregte Tobias so sehr, dass er mitten im Wald gezwungen war, Hand an sich zu legen. Danach ging er im Weiher schwimmen und wusch sich den Schweiß ab.

Schließlich zog er sich an. Er stieg aufs Rad und fuhr nach Hause.

Ein ganzes Jahr würde er warten müssen, bis sein strenger Beherrscher zurückkam. Der Gedanke schien ihm unerträglich. Er wollte doch gefesselt werden! Nackt wollte er seinem strengen Peiniger ausgeliefert sein und alles hinnehmen, was dieser mit ihm anstellte und sei es auch noch so schwer zu ertragen. Der Sommer war doch noch so lang!

Etwas kam aus einem Querweg geschossen. Tobias schrak zusammen. Er bremste. Er schaffte es gerade noch, einen Zusammenprall zu verhindern.

Sie standen einander gegenüber auf der Waldwegekreuzung. Tobias und der Junge.

Es war der Junge, der mit nackten Füßen Rad fuhr.

Sie schauten einander an, stumm und irgendwie ratlos. Tobias wusste, er musste etwas sagen, die Gelegenheit würde nicht ewig andauern.

Er schaute auf die bloßen Füße des Jungen: „Du fährst immer barfuß Fahrrad."

Der Junge lächelte. Er schaute Tobias auf die Füße: „Du doch auch."

Sie lachten einander an

„Er ist weg", sagte Tobias. Warum um den heißen Brei herumreden? Der Junge wusste Bescheid. „Der Mann, meine ich, der Mann, der im Wald mit mir... ich weiß nicht, ob er die Stricke dagelassen hat."

Der Junge lächelte. Er sah sehr süß aus: „Doch, viele sogar. Er hat alles hier gelassen. Wir könnten... morgen nachmittag... wenn du willst..."

Sie standen einander gegenüber, lächelten sich an und wurden gemeinsam rot. Aber sie lächelten.

„Du hast alles mitangesehen?", fragte Tobias.

Der Junge nickte: „Ich habe dich beneidet. Und wie!"

„Wir könnten uns abwechseln", sagte Tobias. „Einmal ich, einmal du. Einer wird gefesselt und der andere kann mit ihm..." Er ließ den Satz offen.

„... anstellen, was ihm so einfällt", beendete der Junge den Satz.

„Ja", sagte Tobias. „Uns wird schon was einfallen."

Der Junge lachte ihn an: „Ja, uns wird eine Menge einfallen."

Tobias bekam heftiges Herzklopfen.

„Dann bis morgen Nachmittag", sagte er.

„Bis morgen", antwortete der Junge. Er stieg auf und radelte davon. Tobias folgte ihm und schaute die nackten Füße des Jungen an, die anmutig die Pedale traten. Morgen würde er sich diese Füße in Ruhe anschauen können... wenn sie gefesselt waren...

An einer Kreuzung bog der Junge ab. Er winkte Tobias zu. Tobias winkte zurück und fuhr weiter. Zufrieden fuhr er nach Hause.

Er war total happy.

Da konnte der Sommer ja weitergehen.

E N D E

An meine geschätzten Leser:

an dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei all denen bedanken, die sich die Zeit genommen haben, mir ab und zu einen Kommentar per E-Mail zukommen zu lassen.

Nun ist die Geschichte mit Tobias und dem fremden Mann zu Ende. Sie ist übrigens uralt. Ich habe sie bereits vor vielen Jahren geschrieben. Damals entschied ich mich für einen offenen Schluss, da ich schon etliche Ideen für eine Fortsetzungsserie hatte. Als ich letztes Jahr damit begann, die Geschichte mit Tobias und dem fremden Mann noch einmal neu zu überarbeiten und hier auf Literotica zu posten, fing ich an, meine gesammelten Notizen zu sichten, um mit der Fortsetzung zu beginnen. Inzwischen habe ich schon etliche Kapitel geschrieben, in der Tobias und der fremde junge Mann auf dem Fahrrad gemeinsam etliche Fesselsessions erleben.

Ich hoffe, ihr bleibt mir treu und lest auch die Fortsetzungen.

Mit freundlichen Grüßen

der Autor

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