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Ein Urlaub mit Folgen - Teil 02

Geschichte Info
Urlaub mit Folgen Teil 2 - Das Wiedersehen
10k Wörter
4.69
21k
7
Geschichte hat keine Tags

Teil 2 der 11 teiligen Serie

Aktualisiert 10/05/2023
Erstellt 03/23/2022
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Fortsetzung von der Geschichte „Urlaub mit Folgen"

Es ist von Vorteil zunächst den ersten Teil der Geschichte gelesen zu haben.

Wenn euch der erste Teil gefallen hat, so hoffe ich, dass auch dieser Gefallen findet. Es geht romantisch weiter jedoch passiert auch was. So viel vorweg und viel Spaß beim Lesen.

Der Frühling kam ins Land. Es war Mitte März. Die Bauwirtschaft erholte sich wieder und es war eine Menge zu tun.

Ich dachte nur mehr vereinzelt an Bea, teils mit ein wenig Sehnsucht. Ich hoffte ihr geht es gut.

Wie gesagt, die Wirtschaft erwacht aus ihrem Winterschlaf, somit war ich auch abgelenkt. Auch mit meiner Nebenfirma, die Renneinsätze mit Tourenwagen auf Rundstrecken betraf, hatte ich wieder mehr zu tun. Anfangs nur als Hobby gegründet, entwickelte sie sich zu einem ernsthaften Geschäft, was mir aber entgegenkam, da es mein liebstes Hobby ist. Es wurden die Terminkalender fixiert, an denen wir teilnehmen würden und wann der Saisonstart ist, und mit welchen und wie vielen Fahrzeugen gefahren wird. Auch die Besetzung der Fahrzeuge ist ein großes Thema. All dies machte einen großen Spaß und als es um den Saisonstart ging, der dieses Jahr in Belgien stattfinden sollte, kam mit in den Sinn, dass ich dieses Jahr auch dort dabei sein wollte. Spa-Francorchamps war schon immer ein Traum von mir. Einfach eine geniale Rennstrecke, die auch fordert.

Sofort wurden Erinnerungen an Bea wach, die ich lange verdrängt hatte. Aber es war ja noch einige Zeit hin. Der Saisonbeginn war für Anfang Mai geplant.

Es verging die Zeit wie im Fluge. Die Arbeit forderte die meiste Zeit ein, so verdrängte ich die Erinnerung auch wieder. Einige Besuche in der Serviceniederlassung für die Rennautos verliefen erfreulich. Alles wartete auf den Saisonauftakt.

Es war der letzte Apriltag, Wochenende, nur noch eine paar Tage bis zum Verladen und Abfahrt nach Spa-Francorchamps. Anreise war für Donnerstag geplant, auch ich würde, so war es geplant, mein Auto in den LKW verladen, und mit der Truppe gemeinsam anreisen.

Voller Vorfreude, dass es endlich wieder losgeht fuhr ich beschwingt wieder nach Hause, als aus meinem Handy eine mir bekannte Melodie ertönte. Sofort griff ich danach und sah, dass es eine Whats-up Nachricht war. Natürlich wusste ich schon von wem, da ich zu Claudias Nummer diese besondere Melodie eingestellt hatte. Unser Lied, das Lied von Bea und mir.

Ich suchte mir eine Parkgelegenheit, um die Nachricht zu lesen.

Mit zittrigen Fingern öffnete ich die Nachricht.

`Hallo Tom. Tut mir leid, dass ich mich nicht schon eher gemeldet habe. Aber anfangs ging es Bea noch gut, mit leichten Gemütsschwankungen. Aber in letzter Zeit traf ich sie immer öfter an und sah, dass sie geweint hat. Auch die Stimmungsschwankungen wurden häufiger. Sie kommt nicht so leicht darüber hinweg, denke ich.

Aber vor ein paar Tagen, hatte sie fast einen Nervenzusammenbruch. Sie weinte und ließ sich nur schwer beruhigen. Wird wohl auch das Frühjahr schuld daran sein. Mittlerweile geht's ihr wieder besser, allerdings ist sie nicht mehr arbeiten und bekommt Beruhigungs- und Schlafmittel. Ich bin auch die meiste Zeit bei ihr.

Meine Frage. Kannst du es irgendwie einplanen, um dein Versprechen einzulösen und nach Belgien zu fahren. Nur einen Tag, wenn es geht.

Bitte schicke mir eine kurze, hoffentlich positive Nachricht.

LG Claudia`.

Insgeheim wusste ich, dass wenn ich eine Nachricht bekommen würde, nichts Gutes darinstehen würde.

Sofort verfasste ich eine Antwort an Claudia.

`Hallo Claudia. Es trifft mich schwer, das zu lesen. Ja, mein Versprechen gilt, und ich habe auch schon die Fahrt organisiert. Wir haben dieses Wochenende Saisonstart in Spa-Francorchamps, und die Koffer sind schon gepackt. Planmäßig würden wir am Donnerstag, so gegen 18 Uhr an der Rennstrecke ankommen. Ich hatte geplant mein Auto im LKW aufzuladen und mit dem Team mitzureisen. Allerdings unter diesen Umständen fahre ich selbst, um früher bei euch anzukommen. Wenn das euch passt, könnte ich um ca. 17.00 Uhr bei euch sein.

Sollen wir sie zuhause überraschen?

Schreibe mir kurz, dass ich es mir einteilen kann.

LG Tom`.

Ich war einerseits besorgt, andererseits fröhlich gestimmt. Auch dass ich Bea nicht ganz gleichgültig bin. Ich musste mir gründlich überlegen, wie es mit uns weitergehen soll.

Mit diesem Gedanken machte ich mich weiter auf den Heimweg.

Am Tag darauf hörte ich wieder die Melodie aus meinem Handy.

Ich las die Nachricht umgehend.

`Hallo Tom. Es freut mich wahnsinnig, dass es so schnell klappt. Nur noch zwei Tage.

Ich hatte mir gedacht, ich bestelle Essen und wir überraschen Bea bei ihr zuhause.

Die Adresse ist ....

Ich ordere auch für dich was zu essen mit. Passt chinesisch?

Bitte gib mir kurz Bescheid. Danke

LG Claudia`.

Ich schrieb sofort zurück

`Hallo Claudia. Ja, chinesisch passt perfekt. Ich freue mich schon.

LG Tom`.

Die paar Tage vergingen mit jeder Menge Arbeit und Organisation wie im Fluge, und es war der Mittwochabend. Ich packte die Koffer ins Auto, da ich am Donnerstag schon früh starten will.

Donnerstag früh, Tag der Abreise. Ich hatte mein Team schon am Montag informiert, dass ich nicht mit dem LKW mitfahren würde. So startete ich meine Reise. Vor mir lagen gute 9 Stunden Fahrt.

Die LKWs sind schon einiges früher abgefahren, die würde ich unterwegs auf halber Strecke überholen. Die Fahrt verlief entspannt, die Vorfreude stieg immer weiter an. Kurzer Tankstopp vor der belgischen Grenze, einen Snack und einen Kaffee und schon ging es weiter.

Mein Navi sagte mir noch knapp 2 Stunden Fahrzeit. Endlich würde ich Bea wiedersehen. Meine Freude stieg schier ins unermessliche. Ich zählte jeden Kilometer, jede Minute Fahrzeit, bis ich endlich das erste Mal das Schild mit dem Stadtnamen ihres Zuhauses sah. Kurz blickte ich auf die Uhr, ja ich würde pünktlich sein. Ausgemacht war, dass ich Claudia, sobald ich einen Parkplatz in der Nähe des Wohnhauses gefunden hatte und ich wusste, wo ich hinmuss, eine kurze Nachricht schicken soll. So fuhr ich die letzten Kilometer in die Stadt, schaute aufmerksam auf die Straße. Nur keinen Unsinn machen auf den letzten Metern, dachte ich mir.

Endlich, der Straßenname schien auf. Einmal abbiegen, noch 300 m bis zum Ziel. Ich schaute mich aufmerksam um eine Parklücke um. Eine schöne Gegend, alles Einfamilienhäuser mit Grünflächen.

`Sie haben das Ziel erreicht, es liegt auf der rechten Seite`, sagte mein Navi. Ich schaute hinaus, ja ein schönes Haus, schon fast einen Villencharakter. Leider kein Parkplatz in Sicht. Auch vor ihrem Haus nicht, denn da standen zwei Fahrzeuge, wahrscheinlich Beas und Claudias Auto.

Ich hatte Glück, gut 100 m weiter war eine Parklücke. Ich parkte ein und schickte ihr die ausgemachte kurze Nachricht.

`Kannst kommen und läuten`, kam von Claudia.

Ich war nervös wie vor dem ersten Date. So stieg ich aus, ging ich zurück zu dem Haus mit den beiden Autos davor, trat vor die Eingangstür und drückte den Klingelknopf. Es ertönte ein Gong. Cool, dachte ich gleich. Passt zu diesem Haus.

Ein paar Sekunden und die Türe wurde geöffnet und Claudia lächelte mich an. Sie legte ihren Finger auf die Lippen, was mir sagen soll ich sollte leise sein. Sie führte mich in den Vorraum, und deutete mir an, dass ich hier warten soll, ich legte in der Garderobe Jacke und Schuhe ab.

Claudia ging wieder Richtung Wohnzimmer dachte ich mir.

„Wer war den an der Tür" fragte eine andere Stimme, wahrscheinlich die von Bea.

„Ach, habe ich ganz vergessen", sagte Claudia. „Könntest du mir meine kleine Überraschung für dich aus der Garderobe holen, bitte" fragte sie Bea.

„Natürlich" kam von Bea und ich hörte sie aufstehen und in meine Richtung gehen.

Mir schlug das Herz bis zum Hals, hatte ganz feuchte Hände. War nervös wie ein kleiner Junge.

Dann stand sie vor mir. Schaute mich an, und dachte wahrscheinlich sie träumt.

Ich fand meine Sprache zuerst und sagte „hallo Bea".

Ein kleiner Ruck ging durch ihren Körper als sie wie aus einem Traum aufwachte. Sofort füllten sich ihre Augen mit Tränen, ich ging auf sie zu und wir fielen uns in die Arme. Sie ließ mich gar nicht mehr los.

An meinem Hals gelehnt fragte sie mich unter schluchzen „wie kommst du hier her, was machst du hier?"

Ich schob sie leicht von mir, dass ich ihr ins Gesicht schauen konnte, das ganz verheult, aber vor Glück nur so strahlte.

„Ich bin mit dem Auto hier, und Claudia hätte gemeint ich sollte mal vorbeikommen, du würdest dich sicher freuen."

„Und wie ich mich freue," sagte sie. „Komm, wir gehen ins Wohnzimmer." Sie führte mich an der Hand ins Wohnzimmer, ließ sie auch nicht mehr los, bis ich mich neben ihren Platz hingesetzt habe. Als sie sich auch hinsetzte griff sie wieder nach meiner Hand, vermutlich nur um sicherzugehen, dass es kein Traum ist. Immer wieder schaute sie zu mir herüber und strahlte mich an.

Claudia, die gegenübersaß, sah uns mit einem Lächeln im Gesicht zu. „Jetzt lass ihn doch auch mal was essen, bevor es kalt wird," war ihr Kommentar als sie zwischen unseren Gesichtern hin und her wechselte.

„Ja, iss was," sagte jetzt auch Bea. „Es ist genug da."

Sofort sprang sie auf, um Geschirr und Besteck zu holen. Unterwegs in die Küche fragte sie mich „Trinkst du auch ein Glas Wein mit, oder lieber etwas anderes?"

„Nein, Wein ist schon ok. Wenn ich ein Taxi bekomme zu einem Hotel, das noch ein Zimmer frei hat. Bis nach Spa ist es mir doch zu weit."

„Ok, dann Wein," sagte Bea, „und du kannst natürlich hierbleiben."

„Was machst du in Spa? Die Rennstrecke Spa?" fragte sie weiter.

„Ja, die Rennstrecke. Ich habe da dieses Wochenende zwei Fahrzeuge im Einsatz" antwortete ich.

„Oh", machte sie überrascht, „dann weiß ich auch schon, was wir die nächsten Tage machen" setzte sie erfreut nach und sah mich fragend an.

„Kein Problem" sagte ich, „ich muss nur ein Telefonat führen wegen der Karten." Ich schaute fragend zu Claudia. Diese nickte erfreut und sagte, „wenn ich mitdarf, bin ich gerne dabei."

„Natürlich" sagte ich und ging in die Garderobe, um mein Handy zu holen das noch in der Jacke war. Ich wählte die Nummer von Caro der Teammanagerin, die auch nach kurzem Läuten dran war, und teilte ihr mein Anliegen mit.

„Schön, den Chef auch mal zu hören, wenn man ihn schon nicht sieht," meinte sie lachend. „Geht klar, ruf mich einfach morgen an, wenn du kommst."

Ich setzte mich wieder an den Tisch und sagte, dass das mit den Karten für das Wochenende in Ordnung geht.

Bea hatte ein Strahlen im Gesicht, wie ein Kleinkind vor dem Weihnachtsbaum. So freute sie sich.

„Du machst mich so glücklich, wenn ich Zeit mit dir verbringen kann," sagte Bea ganz freudestrahlend.

Es wurde noch ein fröhlicher Abend. Wir hatten noch eine Flasche Wein geleert, viel geplaudert und gelacht. Doch dann wurde es Zeit für die Bettruhe.

Ich fragte Bea, wo ich denn schlafen könnte.

Sie schaute mich an und antwortete „ich dachte, du könntest bei mir schlafen. Ich hätte mir gewünscht in deinem Arm einzuschlafen und wieder aufzuwachen. Ganz ohne Hintergedanken."

„Dieses Angebot würde ich liebend gerne annehmen" erwiderte ich.

So ging ich Hand in Hand mit Bea in Richtung ihres Schlafzimmers. Sie zeigte mir wo das Bad ist, und deutete schließlich auf das Bett. „Ist es dir recht, wenn ich rechts schlafe. Aus Gewohnheit." Sagte sie mit Blick auf das große Doppelbett.

„Ist ok, die bessere Hälfte ist immer rechts" meinte ich und gab ihr völlig überraschend einen kurzen Kuss auf den Mund. „Ich muss nur noch meinen Kulturbeutel holen" verließ eilig das Schlafzimmer und ließ Bea verdutzt zurück. Ich denke, wenn sie was greifbar gehabt hätte, dann wäre es mir im Flug gefolgt.

Kurz darauf war ich wieder zurück, blieb an der Schwelle stehen und schaute ins Zimmer rein. Bea stand noch immer da und meinte „so ein unverschämter Kerl", und lachte dabei. Ich ging ins Zimmer auf Bea zu, nahm sie in den Arm und wir küssten uns richtig. Als wir uns lösten, mussten wir beide erst wieder zu Atem kommen. Sie schaute mich mit leuchtenden Augen an und meinte „weißt du, dass du mich völlig verrückt machst?"

„Bin ich doch schon längst. Ich will dich nur auf die gleiche Stufe stellen, auf der ich schon bin" antwortete ich ihr, zwar teils scherzhaft, aber mit einem großen Teil Wahrheit, was ich immer mehr in mir feststellte.

„Verarsche mich nicht" meinte Bea „ich meine es ernst."

„Ich würde dir niemals wehtun, weder seelisch noch körperlich und ich würde dich nie anlügen" sagte ich ernst und sah ihr dabei in die Augen.

„Ich fürchte, ich bin auf dem besten Wege mich in dich zu verlieben" sagte Bea ganz schüchtern.

„Da bin ich schon drüber. Ich weiß nur nicht genau, wie ich damit umgehen soll" antwortete ich ihr ernsthaft.

Einige Zeit standen wir uns noch gegenüber, schauten uns nur in die Augen, bis Bea gähnen musste. Dies entlockte mir ein Lachen und ich meinte „es wird Zeit fürs Bett".

So gingen wir ins Bad, erledigten ganz ungezwungen unsere Abendwäsche und gingen zurück ins Schlafzimmer. Dort zog sie sich ungeniert völlig aus und antwortete auf meinen überraschten Blick „ich schlafe immer nackt, und ganz besonders wenn mein Liebster neben mir liegt. Ich will jeden Zentimeter von dir mit meinem ganzen Körper spüren, da stört jedes Stück Stoff." Und huschte schnell auf die rechte Seite des Bettes unter die Decke. Sie blickte mich auffordernd an und so zog ich mich auch aus, zögerte bei meinem letzten Kleidungsstück ein wenig, ließ es aber dann auch fallen. Bea beobachtete mich interessiert, und als ich meinen Slip abstreifte, schnaufte sie kurz auf.

„Ist das alles für mich" fragte sie, als sie meinen halb erigierten Penis sah. Er war bei weitem nicht steif, aber eben gut durchblutet und sicherlich schon knapp über Durchschnitt groß.

Ich machte mich auf ins Bett, Bea hielt ihre Bettdecke hoch, damit ich mich zu ihr legen konnte. Sofort schmiegte sie sich an mich, legte ihren Kopf auf meine Schulter und ihr Bein über meinen Oberschenkel.

„Lass uns so einschlafen. Es ist so schön, dass du da bist" flüsterte sie „gute Nacht, und schlaf gut."

„Gute Nacht" sagte auch ich und hauchte ihr einen Kuss auf den Kopf, auf den sie mit einem zufriedenen Seufzer reagierte.

Kurze Zeit später zeigte mir ihre ruhiger Atmung, dass sie eingeschlafen war. Ich dachte noch ein wenig nach, wie es sich wohl entwickeln würde und schlief kurze Zeit später auch ein.

Ich wachte auf, weil die Sonne durch die Gardinen hereinleuchtete. Musste mich erst orientieren, ich spürte einen Körper halb auf mir, und sofort kam die Erinnerung. Ich war bei Bea und sie kuschelte sich an mich. Wahrscheinlich schon die ganze Nacht lang. Ich genoss das Gefühl eines warmen weichen Frauenkörpers, der sich an einen schmiegt, wenn man aufwacht. Das hatte ich schon seit langer Zeit vermisst. Zu lange, wie ich mir eingestand.

Mit dieser Frau könnte ich das alles haben. Es war nicht der Sex, der mir fehlte, es ist die körperliche und vor allem die seelische Nähe, die ich bei Bea spürte. Ich war immer mehr überzeugt, dass es eine gemeinsame Zukunft geben muss. Ja, ich habe mich auch in diese Frau verliebt. Im Grunde schon seit ich sie das erste Mal gesehen habe und wir ins Gespräch kamen.

Während meiner Überlegungen hörte ich Geschirr klappern, dachte mir, das muss Claudia sein, die das Frühstück macht. Sie ist ja am Abend in das Gästezimmer gegangen und nicht weggefahren.

Ich muss mich wohl ein wenig bewegt haben, denn auch Bea wurde wach.

„Guten Morgen" sagte ich.

Ein verschlafenes „guten Morgen" kam von ihr zurück und sie schaute mich von unten her an. Ich hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.

„So will ich immer aufwachen" sagte sie, kam zu mir hoch und gab mir einen Kuss auf den Mund.

Sie hörte auch das Werken in der Küche und meinte „wir sollten aufstehen und frühstücken."

„Gute Idee, ich habe einen riesen Hunger" sagte ich.

Wir schwangen uns aus dem Bett, und ich bewunderte wieder ihren Körper. Ein wenig beschämt drehte sie sich weg und meinte „warum schaust du mich immer so genau an?"

„Du bist aus meinem Traum entsprungen. Ich kann dich immer nur bewundern" war meine ehrliche Antwort.

Sie schmiss sich in eine Pose, wie ein Pin-Up Girl mit einem angewinkelten Knie und hochgestreckten Armen, lachte daraufhin und verschwand im Bad.

Das soll ein Mann aushalten, dachte ich mir, stand auf und zog meine Hose an. Ich ging auch ins Bad und sah Bea auf der Toilette sitzen. „Sorry" sagte ich und verschwand schnell wieder und machte die Türe zu.

Kurze Zeit später öffnete sie und meinte „du kannst jederzeit ins Bad, ob ich auf der Toilette sitze oder dusche. Ich habe keine Geheimnisse vor dir."

So ging ich mit ihr ins Bad, erledigte meine Morgentoilette, was sie zufrieden zur Kenntnis nahm. Wusch mich kurz und so gingen wir in die Küche, Bea nur mit einem Morgenmantel bekleidet.

Drunter war sie sicher nackt. `Wie soll man das aushalten! ´

In der Küche trafen wir Claudia, die schon alles für das Frühstück hergerichtet hat.

„Da seid ihr ja" meinte sie „Ich wollte euch demnächst holen kommen" setzte sie belustigt nach.

So setzten wir uns an den gedeckten Frühstückstisch und genossen die Leckereien. Nach dem Essen räumten wir gemeinsam alles weg und setzten uns mit einem Kaffee ins Wohnzimmer. Dort blickte ich erst auf eine Uhr, die 7.15 anzeigte.

Claudia fragte „wann wollen wir los?"

Ich sagte „die Trainingsläufe beginnen ca. um 9 Uhr. Gut eine Stunde Fahrzeit sollte sich ausgehen. Dann sollten wir langsam aufbrechen."

Bea fragte noch „was soll ich anziehen?"

Ich antwortete „Etwas praktisches, vor allem die Schuhe sollen bequem sein."

So gingen wir uns umziehen und waren ein paar Minuten später abreisebereit.

„Soll ich fahren" meinte ich, worauf Bea entgegnete „nein, ich übernehme das."

So stiegen wir in ihr Auto, Claudia hinten und ich vorne bei Bea. Sie startete und fuhr los.

Wir kamen gut voran, der Verkehr war überschaubar, nahm auch in der Nähe der Rennstrecke nicht zu. Kurz vor dem Eintreffen telefonierte ich mit meiner Teammanagerin, um ihr mitzuteilen, dass wir in ca. 15 min eintreffen würden. Sie sagte mir, wir sollten zur Einfahrt Fahrerlager kommen, dort würde sie uns empfangen und einweisen.

Ich gab das an Bea weiter, offensichtlich kannte sie sich ein wenig aus, weil sie nicht nach dem genauen Weg fragte.

Wir kamen an der Einfahrt an, ich sah meine Teammanagerin und sagte Bea sie sollte mal kurz aufblenden, um auf uns aufmerksam zu machen. Caro reagierte sofort und kam auf uns zu, um uns die Eintrittskarten zu geben. Sofort setzte sie sich auf die Rückbank, reichte mir die Einfahrkarte für das Auto, die ich hinter die Windschutzscheibe legte und dirigierte uns zu einem Parkplatz im Fahrerlager.

Sie stellte sich auch gleich vor und ich übernahm die Vorstellung meiner beiden Damen, was Caro mit einem Schmunzeln zur Kenntnis nahm.

Kurze Zeit später waren wir durch die LKWs an unserem Parkplatz am Teamzelt angekommen und stiegen aus.

Jetzt erst schaute ich mir Bea genauer an. Die hautenge Jeans schmiegte sich perfekt an ihren Körper und setzte ihre Beine optimal in Szene. Dazu einen lockeren Sweater drüber mit einem großen Halsausschnitt, der auch manchmal über die Schulter rutschte und dabei die Träger eines BH's vermissen ließen. Ich war hin und weg, ging zu ihr hin, nahm sie in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr „du siehst wahnsinnig scharf aus" und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.

„Sowas hört Frau gerne" erwiderte sie mit einem Lächeln.

So gingen wir ins Teamzelt, wo schon reger Betrieb herrschte. Ich stellte die Damen der Mannschaft vor. Jeder, fast ausnahmslos jeder, zog sie fast mit ihren Blicken aus. Auch, oder vor allem die jüngeren, anscheinend stellte sie wirklich das dar, was allgemein als MILF bezeichnet wurde.

Ja, sie war wirklich ein scharfes Gerät, und ich konnte immer noch nicht glauben, dass ich es war in den sie sich verliebt hatte.