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Ein wahrer Freund

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Gute Freunde kann man um alles bitten.
4k Wörter
4.69
17.3k
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Mit blinkendem Blaulicht hielt Marvin den Streifenwagen neben dem Randstein an. Er und sein Partner Tom sprangen aus dem Auto und rannten auf die kleine, dunkle Sackgasse zu, die ihnen genannt worden war.

Eine Zeugin hatte beobachtet, wie ein Mann eine Frau dort hineingedrängt hatte, geistesgegenwärtig laut um Hilfe gerufen und dann den Notruf gewählt.

Marvin war praktisch nur um die Ecke gewesen und daher als erster am Tatort, die Sirenen zusätzlicher Wagen waren jedoch bereits zu hören.

Ein Mann lief aus der Gasse und versuchte, Tom zur Seite zu rammen, hatte damit jedoch keinen Erfolg. Er wurde rasch überwältigt, da auch zwei weitere Beamte bereits eingetroffen waren.

Marvin ging tiefer in die Gasse, irgendwo musste das Opfer noch sein.

Zwischen zwei Mülltonnen zusammengekauert fand er eine junge Frau, die ihm offensichtlich geschockt und mit riesigen Augen entgegenblickte.

Er sprach sie an, ging in die Hocke und half ihr auf. Sie schien nicht schwer verletzt, soweit er das im Schein seiner Taschenlampe erkennen konnte. Zwar hatte sie Blut im Gesicht und ihre Jacke war zerrissen, doch die Hose hatte sie noch an.

Sie klammerte sich mit aller Kraft an seine Schutzweste, was Marvin verwunderte, denn Opfer von Überfällen ertrugen Nähe nicht immer. So aber umarmte er die zitternde Frau vorsichtig und hielt sie einfach nur fest. Sie war klein - sie ging ihm gerade einmal bis zur Schulter - und sehr schmal.

Er führte sie zum inzwischen eingetroffenen Rettungswagen und übergab sie dort den beiden Sanitäterinnen. Sie hatte sich soweit gefangen, dass sie wütend war auf ihren Angreifer. Marvin hielt das für ein gutes Zeichen. Er konnte die Frau nun genauer sehen. Sie war etwa in seinem Alter, ca. 30, und trug Winterlaufkleidung. Ein Auge schwoll bereits zu, aber das Blut schien nur aus ihrer Nase zu stammen, obwohl es nun im ganzen Gesicht verschmiert war. Vermutlich war es ein einziger Schlag gewesen, der sie auf der linken Seite getroffen hatte.

Aus dem Wenigen, was sie außer dem Verfluchen des Täters gesagt hatte, konnte Marvin schließen, dass sie sich erbittert gewehrt hatte. Trotzdem hätte sie ohne der Zivilcourage der Zeugin vermutlich wenig Chancen gehabt. Viel zu viele Menschen sahen weg, wenn andere Hilfe brauchten.

Die Kleidung der Frau war von einer teuren Marke und sie war sehr gepflegt, daher war Marvin überrascht und trotz der Situation ein wenig belustigt, dass sie mehr derbe und unflätige Schimpfwörter kannte als die meisten Bierkutscher.

Sein Kollege hatte sich zu ihr gesellt und nahm die erste Aussage auf, während eine der Sanitäterinnen ihr Gesicht und ihren Kopf auf weitere Verletzungen untersuchte. Körperlich war ihr offenbar nicht allzuviel passiert, die seelischen Wunden würden sich aber sicher noch zeigen.

Marvin hasste den Angreifer dafür. Es war sinnlos, aber er konnte nicht anders empfinden. Er selbst war ganz sicher nicht fehlerfrei, aber Schwächeren gegenüber keine Hemmschwelle zu haben, verstand er einfach nicht.

Wochen später traf ein Dankschreiben des Opfers im Revier ein. Sie hieß Annabelle und hatte ihre Telefonnummer angegeben. Marvin konnte nicht widerstehen, sich bei ihr zu melden.

Es ging ihm nicht um etwas Konkretes, er war einfach nur neugierig, wie es ihr ging.

Monate später war aus dem ersten Telefonat eine enge Freundschaft geworden. Sie trafen sich häufig, oft auch zum Laufen. Marvin lief gerne mit Annabelle, weil es ihn amüsiert, wie viel Energie sie darauf verschwendete, Sport zu hassen. Überhaupt lachten sie viel miteinander. Annabelle zu mögen war nicht schwer. Sie war eine hübsche Frau mit einem dunkelblonden, kurzen Bob, quirlig, klug und arbeitete als Prokuristin im Familienbetrieb, den sie demnächst übernehmen sollte.

Kurz vor dem Überfall hatte sie sich im Streit von ihrem Lebensgefährten getrennt, man hatte jedoch längst herausgefunden, dass er nichts damit zu tun hatte. Im Gegenteil, nach der Befragung durch die Polizei war er sehr besorgt um seine Exfreundin gewesen und hatte sie mehrmals kontaktiert, um ihr seine Hilfe anzubieten, die sie auch tatsächlich bei der Suche nach einem Rechtsbeistand angenommen hatte.

An einem Abend im Hochsommer stand sie unangemeldet vor dem Revier, als Marvin Schichtende hatte. Sie blickte ihm ernst entgegen.

"Annabelle! Ist etwas passiert?"

"Hallo, Marvin. Nein, nichts passiert, aber ich würde gerne mit dir reden. Hast du Zeit?"

"Klar, ich wollte nur ins Fitnessstudio, ist aber nicht wichtig. Komm mit zum Auto."

Er zeigte auf das Parkhaus, in dem sein privater Wagen stand. Sie stiegen ein und Marvin fuhr ohne konkretes Ziel los. Annabelle hatte bisher kaum ein Wort gesagt, was ihr gar nicht ähnlich sah. Das Thema schien ihr also schwer zu fallen und Marvin wollte ihr Zeit geben.

Endlich gab sie sich einen Ruck und sagte: "Ich hatte heute meine letzte Therapiesitzung wegen des Überfalls. Das wollte ich mit dir feiern und dich gleichzeitig um einen riesigen Gefallen bitten. Schläfst du mit mir?"

Marvin hatte mit fast allem gerechnet, aber damit ganz sicher nicht. Überrascht sah er kurz zu Annabelle, die errötet war und die Fußmatte musterte.

Einige Sekunden konzentrierte er sich schweigend auf den Straßenverkehr und überlegte. Schließlich antwortete er: "Annabelle, ich mag dich wahnsinnig gerne, aber als Freundin. Ich bin nicht in dich verliebt, aus der Sache wird also keine Beziehung entstehen. Willst du das trotzdem?"

Sie nickte. "Ja, das ist mir bewusst. Aber ich möchte testen, ob ich wieder ohne Panikattacke Sex haben kann. Da ich dir ohne Wenn und Aber vertraue, bis du meine erste Wahl." Und ihre einzige, wenn sie ehrlich war, aber das behielt sie für sich.

"Wie schmeichelhaft!" Marvin grinste. "Ich schlage vor, wir fahren zu dir. Da du vom Verlauf des Abends weniger überrascht bist als ich, sieht es in deiner Wohnung heute bestimmt besser aus als in meiner. Allerdings müsste ich bei dir noch duschen, ist das ok?"

Annabelle lächelte erleichtert. "Ja, das geht beides völlig in Ordnung!"

Nach kurzem Schweigen fragte sie: "Wie bist du als Liebhaber?"

"Großartig!", kam die prompte Antwort. Beide mussten lachen.

"Nein, im Ernst, sag. Noch können wir ja beide einen Rückzieher machen, wenn unsere Vorlieben überhaupt nicht zueinander passen."

Marvin dachte nach. "Ich würde sagen: Die Polizei, dein Freund und Helfer? Ich mache, was gewünscht ist. Das klingt jetzt devot, aber das meine ich nicht. Ich bin gerne aktiv oder passiv, sanft oder grob. Solange beide sich wohl fühlen, ist alles schön. Und einen Rückzieher kannst du jederzeit machen. Vorher oder währenddessen. Nur nicht danach." Er lächelte sie spitzbübisch an.

Annabelle war unglaublich froh, Marvin als Freund zu haben. Nie schien dieser Mann Zweifel zu haben an dem, was er tat. Er wog ab, entschied sich und tat dann sein Bestes. Gleichzeitig hatte er kein Problem damit, wenn er eine Entscheidung oder Meinung revidieren musste. Er stellte sich einfach auf die neue Situation ein und gab wieder sein Bestes. Beruflich konnte sie das auch, aber für sich selbst fiel ihr das deutlich schwerer.

Annabelle wohnte am Stadtrand, was die Parkplatzsuche sehr erleichterte. Marvin schulterte seine riesige Sporttasche und Annabelle fragte sich wieder einmal, was Männer da eigentlich alles mitschleppten. Duschgel, ein Handtuch, Kleidung zum Wechseln und ein Paar Sportschuhe konnten unmöglich so viel Platz brauchen. Oder ging es einfach nur um die Größe der Tasche, nicht um den Inhalt? Aber sie fragte nicht nach, schließlich enthielten auch Damenhandtaschen nicht ausschließlich Dinge, die man brauchte, auch wenn die meisten Frauen das abstritten.

Sie plauderten entspannt auf dem Weg zur Wohnung, was Annabelle überraschte, denn sie hatte mit viel mehr Nervosität gerechnet. Für Marvin schien die Sache nicht so außergewöhnlich. Sie hatten zwar nie explizit über ihr Liebesleben gesprochen, aber aus Andeutungen hatte Annabelle geschlossen, dass Marvin kein Kind von Traurigkeit war. Auch sie mochte Sex, war aber vor dem Überfall frisch getrennt gewesen und seither hatte sie noch kein Interesse daran gehabt. Dass sie nicht vergewaltigt worden war, machte für ihre Psyche keinen Unterschied. Das angeborene Urvertrauen war zerstört worden und sie hatte es mit Hilfe ihrer Therapeutin mühsam wieder aufbauen müssen. Doch mit Marvin fühlte sie sich sicher.

In der Wohnung angekommen, suchte Marvin sein Duschgel aus der Tasche und ging ins Bad. Er kannte sich hier aus. Er freute sich auf das Gefühl, sauber zu sein. Egal, wie es weiterging, er war mit allem einverstanden, sobald er nicht mehr verschwitzt war. Marvin war neugierig, was passieren würde und lächelte voll Vorfreude. Er hatte nie ein Problem damit gehabt, sich auf andere einzulassen und wenn Annabelle beschloss, wie so viele Abende zuvor Essen zu bestellen und vor dem Fernseher herumzugammeln, war das auch in Ordnung. Sie durfte entscheiden. Wenn er ehrlich war, hoffte er allerdings darauf, dass sie im Bett landen würden.

Erfrischt und nur mit einem Handtuch um die Hüften kam er zurück ins Wohnzimmer. Annabelle hatte bereits angenehm geduftet, als sie ihn abgeholt hatte, so viel war ihm im Auto aufgefallen. Sie stand nun in der geöffneten Balkontür und beobachtete die beginnende Dämmerung. In der Wohnzone vor dem Haus spielten noch Kinder auf der Straße und der Asphalt strahlte die Hitze des Tages ab. Die Sommerblumen auf dem Balkon strahlten in leuchtenden Farben und ihr pastellrosa Schaukelstuhl, der zwischen den Töpfen stand, wurde vom Wind ein wenig in Bewegung versetzt. Die Stimmung war ausgesprochen friedlich und wohltuend.

Annabelle hatte leise Musik gemacht, aber es wirkte nicht arrangiert, sondern wie ein tägliches Ritual.

Als Marvin eintrat, drehte sie sich lächelnd zu ihm um und trat zwei Schritte zur Seite. Sie trug ein leichtes, buntes Sommerkleid und war barfuß. Plötzlich erschien sie ihm unglaublich verführerisch. Er trat auf sie zu, stützte seine Hände links und rechts ihres Kopfes an die Wand und küsste sie zärtlich. Er musste sich weit zu ihr hinunterbeugen und genoss den Duft ihrer Haare. Annabelle tauchte nach wenigen Sekunden unter ihm weg. Sie hatte den Kuss deutlich erwidert, musste aber offenbar noch etwas los werden.

"Bitte versprich mir, mich loszulassen, wenn ich darum bitte. Ich finde den Gedanken an Sex jetzt schon sehr erotisch und der Kuss war... wow... aber ich möchte nicht gegen meinen Willen festgehalten werden. Auch nicht spielerisch."

Marvin zuckte mit den Schultern und verschränkte die Hände hinter seinem Rücken. "Geht klar, du darfst mit mir machen, was du willst, ich bleibe passiv." Annabelle zog einen Schmollmund. Wie beim Sport zog sie es auch beim Sex vor, sich nicht zu sehr anzustrengen. Sie mochte nur das Ergebnis. Nein, ganz stimmte das nicht. Sex mochte sie die ganze Zeit und Sport erst, wenn er vorbei war.

Marvin lachte. Er kannte sie gut genug um zu wissen, was sie dachte. "Du bist und bleibst ein faules Aas!"

Mit immer noch verschränkten Händen trat er auf sie zu und drängte sie küssend zum Schlafzimmer.

Annabelle fühlte erneut Erregung in sich aufsteigen und ließ sich nach hinten fallen, sobald sie die Bettkante in ihren Kniekehlen spürte. Marvin zog sie jedoch wieder hoch und stellte sie aufs Bett. Ihre Brüste waren nun genau in seiner Gesichtshöhe, was ihr sehr bewusst war. Ebenso genau sah sie aus dieser Perspektive das Zelt, das Marvins Handtuch bildete. Wie hatte er das Tuch denn derart fest knoten können? Wenn sie sich einwickelte, fiel es früher oder später immer herunter.

Marvin strich mit den Händen an Annabelles Beinen nach oben. Die Haut war glatt und warm und die Muskeln angenehm fest. Er glitt unter den Kleidersaum und schob ihn mit nach oben, bis er mit den Händen Annabelles Po erreicht hatte. Er spürte ihre kleinen Hände auf seinen nackten Schultern. Es war eine Mischung aus Abstützen und Streicheln. Dann zog sie sanft die Fingernägel durch seine hochrasierten Nackenhaare und ließ die Hände seitlich an seinem Hinterkopf liegen. Bisher hatte er Haarekraulen entspannend gefunden, doch diesmal war es alles andere als das. Es war Erotik pur und schoss direkt in seinen Penis. Marvin ließ eine Hand an Annabelles Po liegen und zog mit der anderen langsam den Ausschnitt ihres Kleides unter eine ihrer Brüste.

Annabelle schloss die Augen und legte den Kopf leicht in den Nacken, als sie Marvins Finger spürte, die auch den Rand des BHs nach unten zogen. Leicht rieb er sein Gesicht an ihrem Dekolleté und an der Seite der entblößten Brust, dann noch zarter mit den 12 Stunden alten Bartstoppeln über die hart aufgerichtet Spitze. Annabelle stöhnte. Marvin wiederholte das Ganze mit der anderen Brust, ohne dabei das Streicheln ihres Pos zu unterbrechen. Schließlich schob er das Kleid nach oben, so dass Annabelle es sich über den Kopf ziehen konnte und befreite sie von ihrem BH.

Nun strich er mit beiden Händen an Annabelles Seiten nach oben und umfasste ihre Brüste, knetete sie sanft und zwirbelte ihre Nippel ein wenig. Immer knapp unter der Schmerzgrenze. Ihr Unterleib zog sich zusammen, die Knie wurden weich und ihr Atem heftiger.

Marvin küsste sich von ihrem Brustbein nach unten. Er merkte, wie schwierig es für Annabelle war, auf der weichen Matratze stehen zu bleiben, aber Zugriff auf ihre Vorder- und Rückseite zu haben, war zu verlockend. Noch einmal und etwas stärker knetete er ihren festen Po, zog dabei immer wieder ihre Backen auseinander, weit unten, um die Schamlippen dabei zu spreizen.

Annabell spürte, wie der Stoff ihres Slips zwischen die Schamlippen rutschte. Sie hakte die Daumen unter den Rand und schob ihn nach unten. Marvin half nach, damit der Slip ganz hinunter glitt und widmete sich dann wieder ihren Pobacken. Allerdings war er nun mit den Fingern weiter nach innen gerutscht, wodurch er das hintere Ende der Schamlippen und die Oberkante der Innenschenkel berührte. Seine Lippen hatten inzwischen den glatt rasierten Venushügel erreicht und er teilte mit der Zunge den vordersten Zentimeter der Spalte.

Annabelles Knie gaben nach. Sie ließ sich, die Hände immer noch an Marvins Hinterkopf, nach unten auf den Rücken gleiten und stellte die Füße auf den Boden, wodurch er gezwungen wurde, zwischen ihren Schenkel zu knien. Marvins Lippen und Zunge widmeten sich nun wieder Annabelles Brüsten und und hinterließen dort ein Gefühl von Glut und Erregung. Er hatte die Hände auf ihren Unterbauch gelegt und massierte und spreizte mit den Daumen die inzwischen prall geschwollenen Schamlippen. Annabelle zog seinen Kopf zu sich und sie küssten sich leidenschaftlich.

Marvins Daumen massierte nun ihren Kitzler und Annabelle wand sich unter ihm mit jener Mischung, die gleichzeitig "mehr" und "zu viel" bedeutete. Beide keuchten inzwischen heftig vor Erregung.

Schließlich schob Marvin seinen Arm unter Annabelles Rücken und zog sie mit sich ins Bett. Wieder war er überrascht, wie schmal sie war. Ihr Rücken benötigte nicht einmal seinem gesamten Unterarm.

Er war nicht sicher, ob sie unten liegen wollte. Er war schwer, selbst wenn er sich auf die Ellenbögen stützte, also beobachtete er ihr Gesicht genau. Sie hatte die Augen geschlossen und den Mund leicht geöffnet, aus dem immer wieder ein Stöhnen drang, er konnte jedoch kein Anzeichen von Unbehagen erkennen.

Das Handtuch hatte endlich aufgegeben und war vor dem Bett liegen geblieben.

Annabelle hatte bereitwillig die Knie gespreizt und hochgezogen. Marvin legte seinen Penis längs in die weit geöffnete Spalte und begann sich an ihr zu reiben. Himmel, fühlte sich das gut an. Annabelle schien das auch so zu empfinden, denn sie verhakte die Füße an seinem Hintern und drückte ihn fest an sich.

Sie wand sich und zuckte und ihr einziger Gedanke war, wie sie zu noch mehr Lust kommen konnte. Schließlich griff sie zwischen ihre Bäuche und drückte die Eichel nach unten zu ihrem Eingang. Marvins Beherrschung war zu Ende und er glitt in sie. Nach 2 harten Stößen, bei denen Annabelle unwillig die Stirn runzelte, hatte er sich wieder unter Kontrolle. Er blickte Annabell an, die ebenfalls die Augen geöffnet hatte. Ihre Blicke versanken tief ineinander. Er senkte den Kopf und küsste sie so zärtlich, wie er unter diesen Umständen konnte.

Annabell bestimmte nun mit Becken und Beinen Tempo und Tiefe und Marvin passte sich dem Rhythmus an. Er hoffte nur, dass sie nicht mehr allzuviel Zeit brauchte, denn sein Orgasmus war zum Greifen nah. Beide erhöhten sie nun die Intensität, er fühlte, wie sich seine Hoden nach oben zogen und er entlud sich pumpend.

Annabelle beobachtete Marvin. Er stemmte sich mit den Händen hoch, bog den Rücken durch, warf den Kopf in den Nacken und fiel schließlich mit einem tiefen, gurgelnden Stöhnen und geschlossenen Augen auf sie. Doch sogar jetzt achtete er darauf, auf den Ellenbögen zu landen, um einen Teil des Gewichts selbst zu tragen. Er ließ den Kopf sinken und stützte seine Stirn neben sie auf das Kopfkissen. Annabelle fand das so rührend und gleichzeitig so erotisch, dass sie sich mit ein paar letzten Bewegung auch ihre Erlösung holte, bevor sein Penis in ihr zu schrumpfen begann.

Marvin drehte sich mit Annabelle zur Seite und hielt sie in seinen Armen. Sie war so winzig. Er strich über ihren Unterarm und umfasste probeweise ihr Handgelenk. Er konnte problemlos Daumen und kleinen Finger darum schließen.

Vor ein paar Minuten noch hatte sie sich abwechselnd an seinen Schultern und seinen Armen festgeklammert und er staunte, wo dieses zarte Wesen so viel Kraft hernahm. Marvin lächelte glücklich.

Auch Annabelle tauchte langsam aus ihrer totalen Entspannung wieder auf, sah zu Marvin und erkannte gerade noch, wie aus seiner zufriedenen Miene Besorgnis wurde. Er wischte die letzten Tränenspuren von ihrer Schläfe und hielt ihr fragend seinen Finger hin. Annabelle lächelte träge. "Alles gut, Tränen kommen bei intensiven Orgasmen bei mir schon mal vor, das hat nichts mit meiner Stimmung zu tun. Das ist nur der Beweis, dass du als Liebhaber tatsächlich großartig bist und nicht zu viel versprochen hast." Ihr Lächeln wurde tiefer. Mavin lachte leise und zog sie noch enger an sich. "Frauen sind wirklich seltsame Wesen."

Eine Stunde später.

"Pizza oder Inder?" Annabelle hielt Mavin die Speisekarten vor die Nase, der es sich am Kopfende des Bettes bequem gemacht hatte.

"Chinesisch?"

"Stand nicht zur Auswahl, oder? Der Chinese renoviert."

Marvin schmollte gespielt. "Ich will aber was von Chinesen! Ich will gebratenes Schweinefleisch auf dir verteilen und Frühlingsröllchen und dann süß-saure Sauce von dir lecken. Das indische Essen ist an manchen Stellen bestimmt zu scharf und eine Calzone kann ich ja auch schlecht aus dir machen."

"Spaghetti Carbonara? Ist mild gewürzt und macht trotzdem genug Sauerei auf der Wäsche. Wenn du schon mit dem Essen spielen musst, könnten wir dein Frühlingsröllchen benutzen."

Sie robbte zwischen seine Beine und nahm den weichen Penis in den Mund.

Bereitwillig schob Marvin sich ihr entgegen, doch sie ließ ihn wieder los. Lachend knuffte er sie leicht in die Schulter.

"Frühlingsröllchen? So hat ihn echt noch niemand genannt. Fällt dir nichts Motivierenderes ein?"

"Nicht, wenn ich Hunger habe. Immerhin habe ich mir das Wort

"Stäbchen" verkniffen."

"Unser beider Dank ist dir sicher.", erwiderte Marvin ernst.

Nach längerem Geplänkel einigten sie sich endlich doch noch auf Pizza und Bier. Dass Marvin blieb, stand außer Frage.

Als Annabelle wach wurde, war es kurz vor 05.00 Uhr und es war bereits hell. Sie betrachtete den schlafenden Mann neben sich. Er war wirklich ein Adonis. Sie wunderte sich, dass ihn sich noch keine Frau fix geangelt hatte.

Marvin lag auf dem Rücken und hatte die Arme hinter seinem Kopf verschränkt. Die blonden, dichten Haare waren verstrubbelt, die Augenbrauen waren ebenfalls sehr hell, die Wimpern erstaunlich dunkel, ebenso wie der Bartschatten. Perfekte Nase, gut geschnittenes Gesicht mit einem sinnlichen Mund. Der Körper muskulös mit breiten Schultern und schmalen Hüften, Knackarsch und kräftigen Oberschenkeln. Der Torso war überraschend völlig haarlos, sie konnte aber nicht erkennen, ob es von Natur aus so war. Auf Armen und Beinen gab es jedenfalls jede Menge hellblonder Härchen, Achsel- und Schamhaare waren sehr kurz gestutzt. Gab es eigentlich sowas wie den Jungbauernkalender auch bei der Polizei? Falls ja, sollte Marvin das Model für Jänner bis Dezember werden.

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