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Ein zweites erstes Mal

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Wenn man sich nach Jahren wieder trifft.
5.6k Wörter
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Ein zweites erstes Mal

© 2023-2024 by bumsfidel

Wir hatten uns während der Ausbildung kennengelernt. Gleiche Bank, gleicher Jahrgang, dieselbe Clique. Es dauerte eine Weile, bis wir zueinander fanden. Klar, wir fanden uns sympathisch, aber andererseits waren wir beide in dem Alter, wo die Unsicherheit dem anderen Geschlecht gegenüber noch ein unüberwindbares Hindernis darstellt. Gudrun war hübsch, wirklich hübsch. Keine Hochglanzschönheit, aber genau meine Wellenlänge. Vielleicht fünf Zentimeter kleiner als ich, schulterlange gewellte naturblonde Haare, schlank und dennoch ein gebärfreudiges Becken. Ich dagegen hielt mich für den Tölpel der Nation, einer, der nicht wusste, was er sagen sollte und dem seine Pubertätspickel noch auf der Stirn geschrieben standen. Ich hatte damals ebenfalls lange Haare, bis weit über die Ohren, wie es gerade in Mode war und keine Ahnung, dass Gudrun auf mich stand. Es bedurfte mehrerer Partys, auf denen wir miteinander tanzten, bis wir uns näherkamen.

Wir hatten an besagtem Abend nicht ausschließlich miteinander getanzt, sondern die Partner zwischendurch immer mal wieder gewechselt. Es hing halt vom Lied ab und wer gerade auf dem Klo war oder aus anderen Gründen nicht zur Verfügung stand. Also gerade einen Teller, ein frisches Bier oder eine Zigarette in der Hand hatte. Dann kam der Moment, wo es keine Ausrede gab, sie mich zum Blues aufforderte und ich sie im Arm hatte. Sie fühlte sich gut an, so gut, dass sich weiter unten jemand unangenehm bemerkbar machte. Ich rückte etwas von ihr ab und sie grinste mich wissend an. Doch statt das Signal zu erkennen, wurde ich sprachlos rot.

Die Peinlichkeit nahm noch zu, als so ein Idiot das Licht ausschaltete. Wieder ergriff Gudrun die Initiative, presste sich an mich und plötzlich spürte ich ihre Lippen auf meinem Mund. Ohne die geringste Ahnung, dass es so etwas wie Zungenküsse gab, hielt ich einfach still.

"Magst du mich nicht?", flüsterte sie mir ins Ohr.

"Äh, doch, natürlich."

Meine Lippen hatten sich noch nicht wieder geschlossen, da hatte ich ihre Zunge an meiner. Sie tastete herum und da ich vermutete, dass es dazugehörte, begann ich ihr Spiel zu erwidern. Es schien zumindest nicht ganz verkehrt zu sein, denn Gudrun presste sich noch enger an mich. Sie musste spüren, dass sich in meiner Hose eine Beule gebildet hatte, eine andere Möglichkeit gab es nicht. Dann nahm sie die Hände von meinen Schultern und strich mir über den Rücken. Okay, dachte ich, wenn das die nächste Stufe ist, das kann ich auch.

Der Erfolg war verblüffend. Gudrun zuckte zusammen, stöhnte leise auf und ich überlegte krampfhaft, wieso, weshalb, warum. Hatte ich ihr wehgetan? Den BH-Verschluss versehentlich geöffnet? Mitten in meine Zweifel war das Lied zu Ende und das Licht ging wieder an. Verlegen löste ich mich von ihr und stürmte zum Fass. Erstmal ein frisches Bier.

Die nächste Stunde hielt sie sich fern von mir. Was hast du erwartet, du Trottel?, schimpfte ich mit mir selbst. Ich beobachtete sie, wie sie mit ihrer Freundin sprach, zu mir herüberschaute, die Schultern zuckte und mit dem Kopf schüttelte. Die Freundin lachte, nahm sie in den Arm und schien sie zu trösten. Verbockt, verdammte Scheiße!

Drei Bier und zwei Persiko weiter hatte ich mir genug Mut angetrunken, sie zum Tanz aufzufordern. Beim ersten Lied zappelten wir noch herum, aber dann hatte so ein Schlaumeier mal wieder einen Blues aufgelegt. Gudrun wollte zuerst nicht weiter tanzen, doch ich zog sie einfach in meine Arme und hielt sie fest. Zunächst widerstrebend ließ sie sich führen, aber so nach und nach wurde sie lockerer.

"Ich mag dich wirklich", flüsterte ich, gerade so laut, dass ich die Musik übertönte.

"Dann zeig es", erwiderte sie.

Oh mein Gott, was jetzt? Ich hatte allerdings die Stunde genutzt und die beiden anderen Pärchen beobachtet, von denen ich wusste, dass die miteinander gingen. Ob sie schon Sex hatten, keine Ahnung, da wurde nicht drüber gesprochen, sondern höchstens vermutet. Klar war jedoch, dass die Mädels wie die Kletten an ihren Kerlen hingen, sich den Rücken und den Hintern streicheln ließen und einer andauernden Knutscherei nicht abgeneigt schienen. Sie fütterten sich gegenseitig (so ein Blödsinn), tranken sogar aus demselben Glas. Einmal konnte ich tatsächlich sehen, wie eine Hand über die Hügel glitt, ohne dass sie weggestoßen wurde. Im Gegenteil, das Luder griff kurz zwischen seine Beine, lachte und machte sich davon.

Mir war klar, so weit waren wir noch lange nicht. Zuletzt hatten wir uns geküsst, also warum da nicht wieder aufsetzen? Ich küsste sie erneut, diesmal probierte ich den Zungenkuss. Sie schlang ihre Arme um meinen Nacken und erwiderte ihn. Erneut presste sich ihr Unterleib an meinen und schon wieder regte sich da unten etwas. Ich war noch jung und der Alkohol konnte mir damals noch nichts anhaben.

Doch zurück zur Tanzfläche. Zu meinem Bedauern machte diesmal niemand das Licht aus, aber meine Befürchtung, mich zum Gespött der Nation zu machen, bewahrheitete sich auch nicht. Die anderen nahmen einfach keine Notiz von uns und so ergriff ich die Gelegenheit und strich Gudrun erneut über den Rücken. Diesmal hatte sie sich besser im Griff, zuckte nicht, schaute mich jedoch sonderbar an. Was jetzt? Was hatte der Blick nun wieder zu bedeuten? War ich zu weit gegangen? Wieder war die Platte zu Ende und zum Glück war das nächste Stück ebenfalls ein langsames. Eine gute Gelegenheit, den Klammerblues fortzusetzen.

Diesmal küssten wir uns fast ununterbrochen, unterbrachen nur, um kurz Luft zu holen. Meine Hand wurde frecher, wanderte hinten in das Bündchen ihrer Jeans. Ich spürte ihre nackte Haut, kam jedoch nicht besonders tief. Vielleicht eine halbe Fingerlänge, mehr nicht, aber dennoch verbuchte ich das als großen Erfolg, denn schließlich wurde ich nicht des Feldes verwiesen. Im Gegenteil, ihr einziger Kommentar war:

"Du hast kalte Finger."

"Ich kann sie ja wärmen."

"Und wo, bitte schön?"

"Zwischen deinen Beinen?"

"Jetzt werd' nicht frech", lachte sie.

Ja, im Ernst, sie lachte wirklich, nahm es mir nicht übel. Also machte ich weiter. Unbeholfen und mindestens halb betrunken.

"Da soll es aber schön warm sein", erklärte ich.

"Kann schon sein", erwiderte sie. "Aber ich weiß noch nicht, ob ich das zulasse."

Mir verschlug es die Sprache. Was war das denn? Gudrun wollte mich ranlassen? Dahin? Ausgerechnet mich? Hatte sie sich überlegt, mit mir ins Bett zu gehen? Nur so vielleicht oder sogar ernsthaft?

"Was ist? Krieg ich keinen Kuss mehr?", wurde ich aus meinen Träumen gerissen.

Ich sparte mir eine Antwort, sondern küsste sie und versuchte gleichzeitig die gute Gelegenheit zu nutzen und mit den Pfoten weiter Frischfleisch zu erkunden. Es ging nicht. Die verdammte Jeans saß einfach zu eng. Zu allem Überfluss war auch noch die Platte zu Ende. Diesmal setzten wir uns nebeneinander und prosteten uns verlegen zu. Ich merkte, es fiel uns beiden schwer, die richtigen Worte zu finden. Dass es ihr ähnlich erging, machte mich wiederum mutiger. Ich streichelte ihren Nacken, küsste ihre Ohrläppchen, weil ich davon schon einmal etwas gehört hatte.

"Das ist schön", flüsterte sie und legte eine Hand auf meinen Oberschenkel.

Ich konnte es kaum glauben. Ihre Hand. Auf meinem Oberschenkel. Nur wenige Zentimeter daneben. Und jetzt glitt sie sogar noch etwas näher heran. Oder bildete ich mir das nur ein? In meiner Jeans wurde es unglaublich eng und ich musste etwas unternehmen.

"Entschuldige", murmelte ich, zog den Bauch ein und rückte jemanden gerade.

"Besser jetzt?", grinste sie.

"Und wie", erklärte ich. "Fühl mal."

Wie gesagt, nicht mehr ganz nüchtern hatte ich meine Hemmungen abgelegt. Nicht alle, natürlich nicht, aber doch so einige. Gudrun schien es nicht anders zu ergehen. Ich hatte ihre Hand gegriffen und auf die Beule gelegt. Sie zog sie weder weg noch bekam ich eine geknallt. Aber weitere Erkundungen zog sie auch keine ein. Sie hätte ja zum Beispiel schon mal die Länge ertasten können.

"Das muss sehr unangenehm sein", stellte sie fest.

"Ich kann ihn ja hier schlecht herausholen", bedauerte ich mich selbst.

Es kam keine Antwort und ich dachte schon, ich sei zu weit gegangen.

"Bringst du mich nach Hause?"

Also ja. Eindeutig zu weit gegangen. Sie wollte weg, hatte genug von mir und meinen Frechheiten. Netter Zug, dass ich sie dennoch nach Hause bringen durfte.

"Natürlich", antwortete ich enttäuscht.

Wir verabschiedeten uns ein paar Sekunden zu lange und sahen nur die Rücklichter ihres Busses. Was jetzt?

"Lass uns ein Taxi nehmen", schlug Gudrun vor. "Ich bezahle auch."

"Wo wohnst du denn?", war mir nicht klar, wie ich danach nach Hause kommen sollte.

Mit dem Bus wäre es kein Problem gewesen, einfach den in Gegenrichtung und alles paletti. Ein Taxi dagegen könnte leicht mein Budget sprengen. Doch statt zu antworten, rief sie:

"Da kommt eines! Anhalten!"

Was blieb mir anderes übrig, als mit einzusteigen? Schweigend saßen wir nebeneinander auf dem Rücksitz und ich überlegte, wie lange es dauern würde, den größten Teil der Strecke zu Fuß nach Hause zu laufen. Endlich waren wir da und wir teilten uns die Rechnung.

"Kommst du noch auf einen Kaffee mit nach oben?"

Verblüfft schaute ich sie an. Das mit dem Kaffee hatte ich schon mal im Fernsehen gesehen. Oder irgendwo gehört, was weiß ich? Jetzt doch? Mehr? Eventuell - gar - das?

"Eh, ja, natürlich."

Gudrun sah mich schräg an, sagte aber nichts. Vermutlich hielt sie mich für total bescheuert. Stattdessen nahm sie mich bei der Hand und führte mich die Treppen hoch, bis zu ihrer Wohnungstür.

"Wir müssen leise sein", erklärte sie dann. "Ich wohne noch bei meinen Eltern."

Statt in die Küche ging es schnurstracks in ihr Zimmer. Ganz nett, doch aufgeräumt war anders, selbst ihr Bett war nicht gemacht.

"Schaff dir Platz", erklärte sie dennoch ungezwungen. "Ich mache uns inzwischen den Kaffee."

"Kannst du mir erst einmal das Bad zeigen?"

"Ach so, ja."

Ich schlug mein Wasser ab, reinigte mich sogar notdürftig dort unten. Man weiß ja nie, wozu es gut ist. Der Einfachheit halber setzte ich mich auf den Stuhl an ihrem Schreibtisch, was keine schlechte Idee war, denn Gudrun setzte sich, als sie den Kaffee abgestellt hatte, einfach auf meinen Schoß. Wieder küssten wir uns und diesmal ergriff ich die Initiative. Ihre Beulen vor meinem Gesicht ließen mir auch keine andere Wahl, als ihr die Bluse aufzuknöpfen, um zu sehen, welche Äpfelchen sie dort verbarg. Ich zog ihr den Stoff aus der Jeans und sie zog die Bluse komplett aus. Der BH war hübsch, aber dennoch im Weg. Also weg damit, aber wie? Ich hatte noch nie so ein Teil aufgemacht und keine Ahnung, wie es ging.

Gudrun sah vermutlich mein verzweifeltes Gesicht, denn wie lässt es sich sonst erklären, dass sie kurz auflachte, nach hinten griff und ihre Möpse freilegte. Sie waren unglaublich. Hübsch ja, rund und dennoch spitz und weiß und braun in der Mitte und die Nippel waren steif und vor allen Dingen - sie waren mein. Ich brauchte nur zuzugreifen.

"Du hast schon wieder kalte Finger", bekam ich zu hören. "Wärm sie. Aber gefälligst zwischen deinen Beinen."

Es geschah etwas Unglaubliches. Gudrun stand auf, ich wärmte meine Pfoten und sie zog sich aus. Einfach so. Vor meinen Augen. Keinen Meter entfernt. Kein Strip mit viel Tamtam, aber betont langsam und verdammt erotisch. Die Schuhe, die Jeans, die Söckchen. Nur im Slip stand sie da und schaute mich an.

"Bereit?"

Mein Mund war so trocken, ich konnte nur nicken.

"Tadaaah", griff sie ihr Bündchen und zog den Slip herunter.

Mit einem Fuß schleuderte sie ihn weg, irgendwohin. Ich starrte auf ihren Bären und mein erster Gedanke war: Die Haarfarbe ist echt. Ein blondgelockter dichter Busch, das perfekte Dreieck und sonst nichts. Sie sah aus wie die retuschierten Hochglanzbildchen im Playboy, wo man auch nichts erkennen konnte. Dabei wusste ich aus anderen Publikationen, dass man bei vielen Frauen mehr sehen konnte. Bei ihr nicht. Ich würde mich also durch den Urwald auf den Pfad der Erkenntnis begeben müssen.

Sie schaute mich lächelnd an, so als erwartete sie etwas von mir. Ich sollte mich also auch ausziehen. Das letzte Mal, dass mich ein anderer Mensch nackt gesehen hatte, war Jahre her. Zu der Zeit, als meine Mutter mich noch gewaschen hatte. Danach nie wieder. Ohne Geschwister aufgewachsen gab es die Situation nicht und nach dem Sportunterricht duschen fiel ebenso flach, weil die Duschen seit Jahren defekt waren. Das berüchtigte deutsche Schulsystem und dessen Ausrüstung halt. Jetzt also wieder. Mir war etwas mulmig, als ich an meiner Jeans den Gürtel löste. Nach und nach entledigte ich mich meiner Kleidung, zum Schluss mit einem leisen Seufzer extra langsam die Boxer. Zunächst schaute mein Einäugiger oben heraus und wenig später kickte ich den Slip ebenso zur Seite wie sie. Wo schaut sie hin? Wie reagiert sie auf meine Männlichkeit?

"Der kam mir eben härter vor", erklärte sie.

Ich schaute herunter und musste ihr recht geben. Die peinliche Situation, mich nackt zeigen zu müssen, hatte ihn schrumpfen lassen. Mit viel Wohlwollen konnte man Halbmast dazu sagen. Aufregung statt Erregung plagte mich.

"Hey, du Schlumpf", nahm ich ihn die Hand und schüttelte ihn. "Du sollst arbeiten, nicht pinkeln."

"Wird das überhaupt etwas, oder hast du zu viel getrunken?", schaute sie halb lachend, halb misstrauisch auf meine Bemühungen.

"Dazu hab ich noch nie zu viel getrunken", behauptete ich großspurig.

Was ja auch stimmte, masturbieren ging immer.

"Oh. Du bist also keine Jungfrau mehr?", zeigte sie sich überrascht.

"Äh, doch, also mehr Jungmann, ich meinte etwas anderes", antwortete ich verlegen.

"Ach so", lachte sie verständnisvoll. "Kommst du mit in mein Bett?"

Wir kuschelten uns unter ihre Decke, küssten und streichelten uns. Nach und nach erkundeten wir unsere Körper. Ich nuckelte an ihren Brüsten, nachdem ich unter Protest ihr die Bettdecke wieder heruntergezogen hatte. Sie streichelte meinen Rücken. Sie zog die Bettdecke wieder hoch, ich blies darunter Luft in ihren Bauchnabel und machte komische Geräusche. Sie streichelte meinen Kopf und zog mich wieder hoch. Wir küssten uns erneut und diesmal glitt meine Hand immer tiefer an ihrem Körper herab. Ich spürte, wie sie sich anspannte, als meine Finger in die Regionen unterhalb ihres Nabels vordrangen. Sie streichelte weiter meinen Rücken und ich fühlte erste Härchen an meinen Fingerspitzen.

Schamhaare. Die Wolle einer Frau. Ich zögerte einen Moment, dann begann ich ihren Bären zu kraulen. Gudrun hielt nicht still, im Gegenteil, ihr Unterleib kam mir entgegen. Sie spannte sich, atmete ganz flach und drängte sich dennoch gegen meine Finger. Ich glitt etwas tiefer, fand den berühmten Knubbel und rieb ohne festen Plan einfach darauf herum.

"Mach deinen Finger nass, bitte", flüsterte sie.

Gute Idee. Irgendwo hier unten sollte eine Quelle sein. Während ich mich bei ihr auf die Suche machte und weiter gen Süden vordrang, ließ sie von meinem Rücken ab, schwang ihren Arm nach vorne und griff urplötzlich zu. Ich hatte die Quelle gefunden, sie mein bestes Stück. Mit benetztem Finger kreiste ich erneut um ihr Lustzentrum, während sie sich am Mast festhielt. In ihrer Euphorie presste sie ihn regelrecht zusammen.

"Nicht so fest", murmelte ich.

"Oh, entschuldige. Willst du nicht richtig?"

"Ich hab noch nie", stellte ich vorsichtshalber noch einmal klar.

Nur um Beschwerden vorzubeugen, wozu sonst?

"Ich doch auch nicht. Du machst mich zur Frau und ich dich zum Mann."

So konnte man es auch sehen. Da Gudrun keine Anstalten machte, sich auf meinen Harten zu schwingen, würde die Arbeit wohl an mir hängenbleiben. Vorsichtshalber überzeugte ich mich noch einmal davon, ob er inzwischen wirklich so steif war, wie er sich anfühlte. Doch da gab es nichts zu bemängeln. Also setzte ich die Eichel an, drängelte mich an der Stelle durch ihre Schamlippen, wo ich den Eingang vermutete. Zu meiner eigenen Überraschung klappte es. Nicht nur, dass ich richtig war, er ging sogar leidlich gut rein. Dank ihrer Schmierung machte die Enge nicht alles kaputt, denn eng war sie, das musste man ihr lassen. Schließlich pressten sich unsere Schamhaare aneinander und sie schaute mich erstaunt an.

"Es hat gar nicht wehgetan", erklärte sie. "Aber du bist drin. Das spüre ich. Ganz genau."

"Wie ist es?"

"Ich weiß nicht. Voll, eng, aber nicht unangenehm. Und für dich?"

"Warm, eng und es kitzelt."

"Es kitzelt?", lachte sie.

"Ja, ein besseres Wort fällt mir nicht ein. Kein richtiges Kitzeln, falls du das jetzt denkst, aber ein ganz irres Gefühl."

"So ähnlich, wie bei mir", gab sie zu. "Lass uns bumsen."

Da hatte sie recht. Bisher war ich nur in sie hineingeglitten. Hatte sie angestochen. Sie zur Frau gemacht und mich zum Mann. Jetzt wurde es Zeit, durch entsprechende Bewegungen den Akt zur Vollendung zu bringen. Ich würde einen Orgasmus haben, den ersten in einer Frau und abspritzen und...

"Verhütest du eigentlich?", fiel mir siedentheiß ein.

"Ja. Schon seit einiger Zeit. Mach dir keine Sorgen."

Erleichtert nahm ich meinen Takt auf. Gudrun hielt still, lag unbeweglich unter mir. Sie hielt mich fest, ihre Hände um meinen Nacken, die Beine weit gespreizt. So vögelten wir eine Weile, achteten auf die neuen Gefühle an unseren Lenden. Dann kletterte sie nach oben und ich lag ruhig da und ließ sie machen. Ich hatte viel zu viel Angst, dass er herausrutschen würde, wenn ich mich auch nur einen Millimeter bewegte. Aufrecht sitzend ritt sie mich, streichelte ihre Brüste dabei. Schließlich beugte sie sich herab und küsste mich.

"Jetzt du wieder", forderte sie und ich stieß die auf mir liegende Gudrun.

Ich hatte in meinen Träumen immer geglaubt, ich würde beim ersten Mal sofort kommen und mich für einen vorzeitigen Samenerguss entschuldigen müssen. Doch es dauerte verblüffend lange, bis ich spürte, dass ich auf einem guten Weg war.

"Ich komme gleich", verkündete ich vorsichtshalber.

Man weiß ja nie. Wollte sie es sehen? Es mir mit dem Mund machen? Ihn doch besser herausnehmen und mir die Suppe auf den Bauch wichsen, nur für den Fall, dass die Pille das Verfallsdatum überschritten hatte? Nichts dergleichen. Gudrun blieb einfach auf mir liegen und ließ sich den Saft in die Muschi spritzen. Ein unglaubliches Gefühl, der schönste Höhepunkt, den ich bis dato hatte. Wir küssten uns, schmusten weiter und ich spürte, wie er immer kleiner wurde und schließlich heraus flutschte.

"Ich glaube, ich laufe aus", schaute sie mich lächelnd an.

Sie richtete sich auf und ließ sich auf meinem Bauch abtropfen.

"Ist das immer so eine Sauerei?", schaute sie mich fragend an.

"Nur, wenn du nichts bei dir behalten kannst."

"Apropos ich. Streichelst du mich noch? Das war schön eben und ich möchte auch noch kommen."

"Selbstverständlich."

Danach schliefen wir bis zum nächsten Mittag und dann wurde ich zwangsweise ihren Eltern vorgestellt. Wollte ich nach Hause, gab es keinen Weg daran vorbei. Ihre Mutter musterte mich von oben bis unten, grinste anzüglich, der Vater sah mich böse an. Als hätte ich seine Tochter vergewaltigt.

Wir blieben fast zwei Jahre zusammen, doch als Gudrun ihren Beruf aufnahm und ich zum Bund musste, trennten sich unsere Wege.

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Es muss jetzt mehr als dreißig Jahre her sein, dass ich Boris zum letzten Mal gesehen habe. Ein Organisationsteam hatte zum 33-jährigen Bestehen unserer Bänkerprüfung die noch lebenden Auszubildenden zusammengetrommelt. Jetzt stand er mir wieder gegenüber und ich musste an unsere Anfänge denken. Wie verlegen wir damals gewesen waren, wie ich seinen Penis beim Tanzen gespürt hatte und ich mir plötzlich sicher gewesen war, dass ich ihn wirklich als meinen Ersten haben wollte. Die Fingerspiele reichten mir nicht mehr und ich wollte endlich wissen, wie es ist. Mit einem Mann vögeln. Ich war im Geiste alle meine männlichen Bekannten durchgegangen und bei Boris hängengeblieben. Mit Abstand die Nummer Eins auf der Liste. Doch dann hatte er sich auf der Fete dämlich angestellt und ich hätte ihn fast abgehakt. Zum Glück hatte er sich wieder gefangen und wir sind dann doch noch zu mir gefahren.

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