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Eine lange Nacht

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Hanne weiß nich, was passiert.
5.1k Wörter
3.49
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Wie an jedem Wochenende spazierte Hanne am Samstag durch das Zentrum der Stadt, in der sie wohnte. Warum aber musste sie immer allein diese Runde machen? Alle anderen waren verheiratet oder hatten wenigstens eine Freund, mit dem sie herumgingen und auch etwas besprechen konnten. Sicher hatte sie schon etliche Männer kennengelernt, aber es waren nicht die Richtigen, mit denen man länger zusammen sein konnte. Für sie war es schon wichtig, dass man sich verstand, Vertrauen zum anderen hatte und dass man zusammen besprach, was man weiterhin machen wollte.

Doch irgendwie waren für sie solche Männer nicht zu finden. Oder lag es etwas an ihren großen Brüsten? Ja, sie hatte einen vollen, großen Vorbau. Manchmal hasste sie das. Na ja, die Männer schauten immer erst auf ihre Titten, freuten sich und später war alles zu Ende. Dabei war sie eine nette, freundliche, zuverlässige Frau. Na, ja, das bisschen Übergewicht verändert eine Frau nicht so, dass sie nicht gewollt würde. Doch sie verstand keiner! Und mit 34 Jahren war sie doch wohl auch nicht zu alt, um sich von einem Mann verwöhnen zu lassen. Sie hatte ein hübsches Gesicht, blaue Augen und lange braune Haare. Also alles in allem eine Frau, auf welche die Männer doch fliegen müssten.

Aber was man nicht bekam, das hatte man eben nicht. So schlenderte sie an den großen Schaufenstern vorbei und besah sich die ausgestellten Waren. Besonders interessierten sie sich für die Dinger der Wohnungseinrichtung, da stellte sie sich vor, wie es in ihrer Wohnung aussehen würde. Natürlich waren auch die Dinge für ihre Schönheit interessant. Jedoch, da gab es so viel unterschiedliche Dinge, und wenn sie etwas haben wollte, so musste sie lange vergleichen und überlegen.

Genau an einem Fenster, hinter dem für die Schönheit der Frauen geworben wurde, stand sie, als sie angesprochen wurde.

„Es kommt nicht so sehr darauf an, was man auf den Körper drauflegt, sondern wichtig ist, was für ein Mensch man ist!"

Donnerwetter, dachte sie, da scheint ja jemand beim Sprechen auch zu überlegen. Die schaute sich um und sah einen auch noch jungen Mann. Er schien wohl in ihrem Alter zu sein und lächelte sie an. Oh ja, er hatte ein angenehmes Gesicht, kurze Haare, moderne Frisur und er war leger gekleidet, hatte Jeans und einen gestreiften Pullover an. Hanne fühlte sich ein bisschen in der Klemme, sie wusste nicht, was sie antworten sollte.

„Ja, das stimmt", sagte sie dann, „aber manchmal will man trotzdem etwas von diesen Sachen haben, weil sie einem gefallen. Nur so, meine ich."

„So, so, du meinst, nicht um sich zu verschönern, sondern nur, um die eigene Schönheit ein wenig zu ergänzen", antwortete er und ein Lächeln war auf seinem Gesicht zu sehen.

„Genau!"

„Nun ja, das ist richtig. Wenn ich dich angucke, dann wüsste ich auch gar nicht, was bei dir besser gemacht werden könnte. Du hast ein hübsches Gesicht, schöne Haare, bist schlank und scheinst auch gebildet zu sein."

„Na ja, alles stimmt wohl nicht, einiges ist wohl eher so, wie man es sehen will. Aber danke für dein Kompliment. Übrigens, ich heiße Hanne."

„Ich bin Thomas. Siehst du, so einfach ist es, zusammen zu kommen. Jetzt sind wir schon zwei, und wenn wir eine Zeitlang warten, dann sind wir in zwei Stunden vielleicht schon zehn!"

„Das will ich nicht hoffen, Thomas. Ich bin nicht gern mit so vielen Menschen zusammen. Bin eher eine Einzelgängerin."

„So, so, ich finde, wir können gut miteinander reden. Sag mal, Hanne, dort drüben ist ein kleines Lokal. Wollen wir dorthin gehen. Ich spendiere auch ein bisschen zu trinken und etwas zu essen soll auch drin sein."

„Aber Thomas, du musst doch nicht . . . Aber gut, lass uns dorthin gehen", erwiderte sie.

Und so gingen sie über die Straße und betraten das Lokal. Dort war nicht mehr viel los dort. Sie setzten sich an einen Tisch am Fenster zur Straße. Die Bedienung kam und fragte, was sie trinken oder essen wollten. Thomas wollte eine Currywurst und ein Bier und Hanne zierte sich erst ein wenig. Doch dann nahm sie einen Apfelsaft und nahm auch eine Currywurst.

Und nun begannen sie, sich weiter zu unterhalten. Thomas wollte eigentlich alles über sie wissen. Ihr Alter, wer ihre Eltern sind, was sie beruflich machte, aber auch was sie in ihrem Leben noch alles vorhatte.

Für Hanne schien er sehr vertrauenswürdig zu sein und sie erzählte ihm einfach alles aus ihrem Leben. Manchmal dachte sie, dass sie es wohl in dieser Art nicht tun sollte, man erzählt einem Fremden eben nicht alles.

Aber als sie ihn nach seiner Person fragte, erzählte er ihr auch alles. Sie wusste zwar nicht, ob das auch stimmte, was er erzählte, manchmal klang es ausgedacht, und er war sehr wortgewaltig. Er beschrieb alles sehr ausführlich mit vielen Worten. Und manchmal sagte er auch Dinge, über die sie lachen musste.

Dann kam das, was sie bestellt hatten. Sie tranken und fingen an zu essen. Erst aß Thomas so, dass die Currysoße an seinen Mundwinkeln herunterlief und er machte grausame Augen. Hanne musste lachen und konnte sich kaum auf ihr Essen konzentrieren.

„Du bist albern, Thomas!", lachte sie.

Doch er verdrehte nur seine Augen und lachte über ihre Bemerkung.

Die Currywurst schmeckte sehr gut, so fand sie. Gut gebraten, und eine sehr gut gewürzte Currysoße. Solche hatte sie schon lange nicht gegessen. Aber, so dachte sie, allein geht natürlich eine Frau auch nicht in ein solches Lokal.

Und während sie aß, erzählte er ihr noch etwas zum Lachen. Und plötzlich merkte sie, dass seine Hand auf ihrem Schenkel war. Und er drückt seine Hand zusammen. Fast wäre ihr das Messer aus der Hand gefallen. Gerade an ihren Oberschenkel war sie sensibel. Jedoch es kribbelte, was ihr auch gefiel.

Schnell schob sie seine Hand wieder zurück, lächelte ihn an und meinte: „Thomas, lassen wir das mal. Ich brauche heute keinen Sex."

„Das ist aber schade, es würde dir gut gefallen. Ja, du würdest es nicht bereuen. Vielleicht bin ich kein Highlight, aber ich mache es gut!"

„Hm ja, das mag ja sein, aber lassen wir das."

Allmählich zeigte der Zeiger der Uhr, die über dem Tresen hing, 22.00 Uhr an. Es war allmählich Zeit, dass sie nach Hause ging.

„Du, Thomas, es war schön mit dir. Es hat mich gefreut, dass ich dich getroffen habe und du mich angesprochen hast. Aber nun muss ich wohl langsam nach Hause, es ist spät genug. Danke für alles, ich denke, wir sollten uns unbedingt wiedersehen."

Er lächelte sie an, sehr freundlich und so, als wäre er mit allem einverstanden. Seine Hände ergriffen ihre Hände, sie wurden einfach eines. Wohl ein Zeichen, dass es ihm genauso gefallen hatte wie ihr.

„Ja Hanne, mir geht es wie dir. Auch ich finde dich toll und wir sollten uns wirklich wieder treffen. Puh, aber ich habe noch einen Wunsch an dich. Du kannst auch absagen, wenn du es nicht willst. Es ist aber auch nichts Böses."

Er schaute ihr direkt ins Gesicht, nein, er schaute genau in ihre blauen Augen. Und er lächelte sie gewinnend an.

„Ach, sag mal, was hast du denn für einen Wunsch?", wollte sie dann doch wissen.

„Ach, nicht so wichtig", sagte er nur.

„Jetzt möchte ich aber doch wissen, was du noch für einen Wunsch hast. Wenn ich den erfüllen kann, so werde ich das schon tun", meinte sie zu ihm.

„Tja, Hanne, ich würde dir sehr gern meine Wohnung zeigen. Ich habe sie vor kurzem erst neu eingerichtet, bin ganz stolz drauf. Aber es ist ja jetzt schon spät geworden."

„Nein, nein, mein Lieber. Es ist vielleicht gar keine schlechte Idee. Morgen ist ja Sonntag, da kann ich sowieso länger schlafen. Also gut, wie lange müssen wir laufen, um zu deiner Wohnung zu kommen?"

„Wir laufen gar nicht, wir fahren dorthin. Hier um die Ecke steht mein Auto, nur ein kleiner, alter Wagen, aber er fährt noch. Aber warte, ich muss noch bezahlen."

Er holte sein Portemonnaie heraus, öffnete es und meine: „Mist, so ein schrecklicher Mist. Ich habe doch das Geld nicht ins Portemonnaie gelegt. Sag mal, kannst du mir aushelfen?"

Hanne war erst überrascht. War er so einer, der andere einlud und dann nicht bezahlte, nur, um einmal zu einer billigen Mahlzeit zu kommen? Doch dann holte sie ihr Geld heraus, ging zur Theke und bezahlte.

„So, jetzt zeig mir mal deine Wohnung!"

Sie gingen beide zu seinem Auto. Nein es war wirklich nicht das Neueste, doch es lief und bald war es warm darin. Sie fuhren eine ganze Weile. Hanne kannte sich hier nicht aus, sie sah nur die Häuser vorbeiziehen. Es kam ihr wirklich sehr weit vor. Aber sie hatte es ihm ja versprochen, dass sie seine Wohnung anschauen wollte.

Schließlich fuhren sie eine kleine Straße entlang und am letzten Haus hielten sie an. Sie betrachtete das Haus. Ein fünf- oder sechsstöckiges Mietshaus, nichts Besonderes, aber sauber.

„So, da wären wir. Also alles aussteigen, wir sind da!", rief er.

„Na ja, dann bin ich gespannt, was mich erwartet. Du hast mir ja schon viel versprochen", meinte sie.

Sie stiegen aus. Thomas schloss dann die Haustür auf und führte sie zum Fahrstuhl.

„Ja, ich wohne sehr komfortable, Fahrstuhl, schon zwölf Jahre Neubau, alle Parteien fühlen sich hier sehr wohl."

Hanne musste schmunzeln. Es dauerte nicht lange, da kamen sie im fünften Stock an, die Fahrstuhltür ging auf und beide traten hinaus. Nun war es nicht mehr weit bis zu seiner Wohnung. Er schloss die Tür auf und beide traten in sein Zuhause.

Zuerst sah sich Hanne um. Thomas hatte ja gesagt, dass er alles erneuert hätte, wenigstens aber neu eingerichtet. Nun ja, es war aufgeräumt und sehr sauber in der Wohnung, das war ihr erster Eindruck. Und auch die Möbel waren recht neu und passten zueinander. Alles hatte eine moderne Ansicht, aber es war nicht zu modern -- es gefiel ihr!

Wenn er sie herumführte, fasste er sie an die Seite oder an ihren Rücken. Irgendwie gefiel es ihr, es kribbelte dann auf ihrer Haut. Sie fragte sich, ob sie es auf die Spitze treiben sollte. Aber warum nicht, er war sehr nett, und sie hatte schon lange nicht mit einem Mann geschlafen. Vielleicht würde es ja auch ganz nett werden? Er könnte doch ein sinnlicher, liebevoller Mensch sein, der auch allein war und sich über einen Freundin freute.

Auf einmal war Thomas vor ihr. Ja, sie standen sich dicht gegenüber und schauten sich tief in die Augen. Eine ganze Weile standen sie so.

„Sag mal, Hanne, gefällt dir meine Wohnung oder nicht? Sag es ganz ehrlich, ich kann auch eine negative Bewertung ab."

„Weißt du, ich habe schon etliche Wohnungen gesehen, und die waren alle unterschiedlich. Doch deine finde ich am besten. Aufgeräumt, sauber, schöne Möbel, die gut zueinander passen. Ja, mir gefällt deine Wohnung sehr gut!"

„Das finde ich sehr schön", meinte er lächelnd.

Und er fasst sie an ihre Oberarme, zog sie zu sich und küsste sie. Nicht etwa auf die Stirn, sondern auf ihren Mund. Es tat ihr gut, sie merkte, dass er gut küsste. Sie dachte aber nicht darüber nach, sie küsste ihn zurück. Es waren von ihr auch nicht flüchtige Küsse, sondern es war ein Versprechen, ein Angebot! Auch sie umarmte ihn und zog ihn weiter zu sich hin.

„Oh Hanne, du küsst gut, du machst mich ja fast verrückt. Es gefällt mir. Könntest du nicht öfter zu mir kommen, das würde ich sehr begrüßen."

„Du kannst wohl auch nicht genug bekommen!"

Seine Hände gingen nun unter ihren Pullover, zogen ihr Unterhemd höher und fassten an ihre weiche Haut. Ja, sie hatte eine schöne Haut, die sich gut streicheln ließ. Er tat es. Und schließlich kamen seine Hände nach vorn und griffen an ihren BH. Sie musste große Brüste haben, auch die waren weich und knuddelig und schön anzufassen.

„Du hast bestimmt einen wunderschönen Körper!", sagte er und zog erst ihren Pullover über ihren Kopf. Ihr Unterhemd folgte.

Und nun sah er, dass sie volle Brüste hatte. Schön groß hingen sie in ihrem BH, er merkte, dass seine Hose enger wurde.

„Auch herrlich Brüste hast du", sagte er und war froh, dass nicht das Wort Titten aus ihm herausrutschte.

„Findest du wirklich?", fragte sie.

„Natürlich!", lachte er.

Dann griff er hinter ihr und knöpfte ihren BH auf. Ihre ganze Pracht fiel noch weiter nach unten. Die kann ich aber nicht voll in meine Hände nehmen, so dachte er.

Wieder kam er dicht an sie und küsste sie. Auch Hanne küsste zurück, sie war inzwischen heißt geworden. Ja, er war nett, sie mochte ihn und wollte mit ihm ins Bett gehen. Ihre Küsse wurden immer gieriger. Seine Hände kamen wieder nach vorn und fingen an, ihre Titten zu kneten. Oh ja, er machte es sehr fein und zärtlich.

„Komm mit in mein Schlafzimmer, dort ist es besser als hier", flüsterte er ihr ins Ohr.

Er nahm sie an die Hand und führte sie bis zu seinem Bett. Dort setzte sie sich erst, doch dann legte sie sich darauf. Eine schöne feste Matratze hatte er, es lag sich gut. Und Thomas beugte sich über sie und küsste sie wieder, während seine linke Hand ihre Brust streichelte oder drückte. Ach, es war aber auch zu schön für sie.

Doch plötzlich hatte er ihre linke Hand gegriffen, sie nach hinten gedrückt und plötzlich war sie von einer Handschelle gefangen. Und auch die linke Hand fixierte er mit einer Handschelle an dem Bettpfosten.

Es war von Hanne gar nicht so schnell wahrgenommen, dass sie festgebunden war. Doch dann war sie voller Furcht. Sie konnte sich nicht selbst befreien. Verdammt, was sollte das, was wollte er denn von ihr? Sie bekam Angst. Was war denn Thomas für ein Mensch, was wollte er von ihr? In den Zeitschriften konnte man täglich furchtbare Geschichten lesen.

„Sag mal, Thomas, was soll denn das? Mach mich bitte sofort wieder los! Verflucht, was willst du denn? Ein letztes Mal, mach mich wieder los!"

Doch Thomas dachte nicht daran. Er lächelte sie nur an. Schließlich griff er mit seinen Händen an ihre Jeans, knöpfte sie auf und zog sie langsam herunter. Er sah ihren Slip, kein neues Modell und sicher nicht der neueste Kauf. Hanne schämte sich ein wenig, dass sie nicht darauf geachtet hatte und keinen schönen angezogen hatte. Doch Thomas nahm keine Rücksicht auf sie und zog auch den Slip nach unten. Er sah das dunkle Dreieck und sah auch, dass sie schöne Beine und kräftige Oberschenkel hatte.

„Wie ich vermutet habe, du hast einen sehr schönen Körper", sagte er.

Hanne wusste immer noch nicht, was er mit ihr vorhatte. Nun lag sie auf dem Bett, konnte sich kaum bewegen und war ihm ausgeliefert. Wenn er doch nur sagen würde, was in seinem Kopf vorging!

„Ich bitte dich, Thomas, sag mir doch, was du vorhast. Verdammt noch mal, ich will es wissen!"

„Ach, liebe Hanne, das ist gar nicht so viel, aber manche Frauen mögen das nicht. Du hast ja schon gemerkt, dass du mir gefällst. Und ich will dich ficken."

„Ja schon, und ich wollte es doch auch, mit dir zu schlafen."

„Schon, aber ich will dich in den Arsch ficken. Willst du das auch?", fragte er und sein Gesicht lächelte sie an.

„Nein", sagte sie fest, „anal darf mich nur jemand ficken, den ich kenne und den ich mag, und von dem ich weiß, dass er es gut macht."

„Na bitte, du hast mir schon gesagt, dass du mich magst, und du kennst mich, und ich mache es auch gut. Also, was spricht dagegen?"

„Du verstehst es nicht. Ich will es nicht, nicht jetzt! Und wenn du mich nicht gleich losmachst, dann schreie ich oder ich hüpfe auf dem Bett, dass der Mieter unter dir hochkommt."

„Schreien kannst du, nur, es wird dich niemand hören. Und der Mieter unter mir ist seit einer Woche verreist."

Hanne sah ihre Hoffnung davonschweben.

Plötzlich fiel ihr etwas ein und sie sagte zu ihm: „Wenn du das machst, ich meine, wenn du mich ohne meine Einwilligung anal fickst, dann gibt es eine Anzeige, und du wirst sicher verurteilt werden. Da kannst du dich drauf verlassen!"

„Ich weiß", lächelte er sie an, „darum werde ich es ja erst tun, wenn du mir sagst, dass du es willst, dass ich dich anal nehme und du dabei glücklich sein wirst."

Hanne gab auf, was sollte sie da noch sagen oder wollen. Er war so von sich überzeugt, dass sie keinen Ausweg mehr wusste.

Thomas sagte zu ihr: „Meine Süße, ich gehe erst einmal weg. Du kannst dir ja noch überlegen, was du willst. Du kannst mich rufen, dann komme ich wieder zu dir. Tschüss!"

Und schon ging er aus der Tür und war verschwunden.

Für Hanne war es wieder so, dass sie ins Grübeln kam. Was sollte sie in dieser Situation tun? Sollte sie sagen, dass er sich seinen Wunsch erfüllen sollte, aber das war ja nicht ihr Wollen. Und wenn sie es nicht wollte, ja, dann blieb sie hier liegen, tagelang, vielleicht wochenlang. Vielleicht würde er ja für einen großen Geldbetrag . . . Nein, das würde er nicht tun. Verdammt, sie kam zu keinem Schluss.

So blieb sie ruhig liegen und sah sich ein wenig um. Jedoch, viel gab es nicht zu sehen. Es war kein sehr neues Zimmer. Die Wände waren nicht tapeziert, sondern gestrichen, ein helles Grün. Na ja, wenn es ein Geschmack war? Und an der Wand rechts neben ihr stand ein alter Schrank und auf dem standen einige Bücher, die mussten wohl noch älter sein als der Schrank.

Vor ihr sah sie eine alte Standuhr, sie zeigte auf viertel nach neun Uhr. Aber das tat sie wohl schon lange, denn sie ging nicht. Sie zeigte nur diese blöde Uhrzeit und sonst nichts.

Links sah sie einen anderen Schrank, wohl einen Kleiderschrank. Der schien wohl neuer zu sein. Und der braune Ton passte zu allem, was es hier zu sehen gab.

Also alles in allem war hier nichts, was ihr zusagte. Es kam ihr eher vor, wie in einem Museum.

Was aber wollte er von ihr. Nun ja, er hatte seinen abartigen Wunsch angemeldet, doch das konnte wohl nicht alles sein. Wollte er sie erst auf diese Weise vergewaltigen und dann auch noch umbringen? Sie schauderte.

Schließlich rief sie: „Thomas!"

Und es dauerte nicht lange, da kam er zu ihr. Er hatte seinen Oberkörper frei gemacht. Sie sah das kräftige, haarlos Obere seines Körpers, der ihr schon gefiel. Aber nein, warum musste er gleich am Anfang diese sinnlosen, übertriebenen Wünsche haben?

„Was will mein Schatz denn? Hast du es dir überlegt? Das ist aber schön."

„Nein Thomas, wir müssen noch mal darüber reden. Sieh mal, wir kennen uns doch gerade ein paar Stunden, ich mag dich schon, aber jetzt, schon jetzt zu sagen, dass du mich anal ficken willst. Also, ich finde das ein bisschen übertrieben!"

„Das heißt, du willst es nicht? Du willst also hier weiterhin im Bett liegen und die Schamvolle spielen? Na gut, wenn es dein Wunsch ist?"

Und schon wandte er sich um und wollte wieder zur Tür gehen. Hanne jedoch machte noch einen Versuch.

„Warte doch! Wir müssen doch erst einmal darüber reden. Sag mal, würdest du, wenn dich ein Schwuler fragt, ob er dich in den Hintern ficken darf, gleich zusagen?"

„Hey, ich will mit dir nicht über Dinge sprechen, die gar nicht zu Debatte stehen. Von dir will ich nur ein ‚Ja' oder ‚Nein' hören."

„Aber sag mal, bist du so einer, der die Frauen, die er in seiner Gewalt hat, auch umbringt. Antworte bitte, ich habe solche Angst!"

„Ich denke gar nicht daran, dich zu töten. Dafür bist du viel zu schön!"

Damit verließ er wieder den Raum.

Und Hanne überlegte, was sie noch alles machen könnte, um sich aus dieser blöden Lage zu befreien. Allerdings, ihr fiel nicht viel ein. So blieb sie noch eine Weile im Bett liegen, sie sah nur die tote Uhr und wusste nicht, wie spät es war. Immer wieder fragte sie sich, was sie vielleicht machen könnte, damit sie wieder befreit würde.

Nach längerer Zeit rief sie: „Thomas!"

Kurz darauf trat Thomas wieder in das Zimmer und sah sie an. Diesmal war er weiter ausgezogen, er hatte nur noch einen Slip an.

„Was ist denn meine Liebe?"

„Komm mal zu mir, setz dich aufs Bett, wir können doch über dieses Problem reden. So, wie ich dich kennengelernt habe, bist du doch ein ganz einsichtiger Mensch. Weißt du, ich möchte dir sagen, wie es mir erging, als ich anal gefickt wurde. Das ist dann auch für dich einsichtig, warum ich mich so verhalte."

Thomas setzte sich auf das Bett, etwa dort wo ihr Bauch war. Er lächelte sie an.

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