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Eine misslungene Entführung - 02

Geschichte Info
Die Entführten stecken jetzt in der Klemme.
5.5k Wörter
4.54
13.6k
4

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 06/14/2022
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--- VORWORT ---

Nach einer dilettantisch durchgeführten Entführung ist es Martin gelungen seine Entführerinnen zu überwältigen. Er ist noch nicht ganz sicher was er mit dieser Situation jetzt anfangen soll.

„Ihr beiden bleibt jetzt da liegen, haltet brav eure Schnauzen und rührt euch keinen Millimeter, sonst zeige ich euch wieviel Spaß man mit einem einzelnen rostigen Schraubendreher haben kann" knurrte er sie an.

Er machte bewusst zwei laute Schritte in Richtung Türe und tat als würde er sie öffnen, nach draußen gehen und wieder schließen.

In Wirklichkeit blieb er aber innerhalb des Raumes stehen und versuchte absolut mucksmäuschenstill zu sein und nicht einmal zu atmen.

Aufgrund der rasselnden Atemgeräusche von Simone war das gar nicht so schwer -- sie übertönte seinen Atem bei Weitem. Während er da so stand und wartete kamen auch die Kopfschmerzen wieder zurück -- in den letzten beiden Minuten hatten massive Wellen von Adrenalin wahrscheinlich dafür gesorgt, dass sein Körper ohne Schmerzen und einwandfrei funktionieren durfte. Jetzt war die Anspannung etwas heraussen, jetzt spürt er wie es ihm wirklich ging.

Er benötigte jetzt dringend Wasser und im besten Fall eine Kopfschmerztablette ... oder zwei ... oder drei.

Vorher zwang er sich aber noch ruhig zu bleiben um zu erfahren ob er die beiden tatsächlich unter Kontrolle hatte. Es dauerte keine volle Minute - er grinste zufrieden als sein Plan aufging.

Die schwedisch-stämmige Entführerin begann ganz, ganz leise zu flüstern „Simone". Und noch einmal: „Simone"

Simone hechelte einmal etwas lauter. Die Ältere nahm das als Antwort hin.

„Ich glaube er ist schon weggelaufen, ich höre nichts mehr" flüsterte sie.

Simone war sich nicht so sicher: „Und wenn nicht?" rasselten ihre Stimmbänder.

„Was soll er schon tun, er wird uns ja nicht umbringen"

„Und wenn doch? Er hat ein Messer? Woher hat der ein Messer?"

„Nein, er hat einen Schraubendreher, wahrscheinlich draußen gefunden. Warum hast du ihn nicht gefesselt wie ausgemacht???"

Die Unterhaltung nahm langsam an Lautstärke und Dynamik zu -- in der Garage war sie wohl noch nicht zu hören, aber Flüstern war das jetzt keines mehr.

Martin stand bewegungslos in der Ecke neben der Türe und horchte gespannt weiter zu.

„Er hat mich überwältigt. Du hast ihn beschissen gefesselt!"

„Wirf deine Blödheit nicht mir vor, der war so gut wie tot!"

„Was machen wir jetzt? Ich muss ins Krankenhaus, ich krieg keine Luft" heulte Simone.

„Wir müssen Patrick anrufen, der muss uns rausholen, vielleicht erwischt er den nackten Arsch unterwegs noch irgendwo."

„Patrick weiß nicht mal wo wir sind, der denkt wir sind in der alten Bäckerei!"

„Ja was kann ich dafür, wenn dort der Unfall war? Was hätte ich machen sollen? Mit dem Nackten im Kofferraum bei der Polizei vorbeifahren?"

„Nein" heulte Simone auf, „du hättest Patrick sagen können wo wir jetzt hin sind, der kennt das hier doch nicht mal. Wie bist du überhaupt auf diese Ruine gekommen?"

Das reichte Martin fürs erste Mal, er schlich sich auf Zehenspitzen neben die Matratze auf der die Ältere und offenbar Redelsführerin lag. Ungefähr auf der Höhe auf der sich in ihrem durch die Jogginghose abzeichnenden Hinterteil der Anus befand, übte er mit dem Schraubenzieher leichten, aber konstant stärker werdenden Druck aus.

Die Jogginghose wölbte sich nach innen was auch immer die schwedische Mama darunter an wurde in Richtung ihrer Rosette geschoben.

Das Gespräch der beiden Damen endete schlagartig, sie ließ einen spitzen Schrei ertönen, gefolgt von vielen stakkatoartigen kurzen, aber lauten „Nein, nein, nein, nein, bitte, bitte, bitte, nein, nein,....".

Sie hatte offenbar Angst davor, dass dieses Ding da hinten nicht stoppen würde.

Martin grinste in sich hinein.

Simone lag völlig bewegungslos und still daneben, wagte es nicht einmal mehr zu röcheln -- sie hatte keine Ahnung was da nebenan gerade los war, aber offenbar war es nichts Gutes.

Martin erhöhte den Druck noch etwas, die Spitze des Schraubendrehers mit dem Stoffpuffer aus Hose und Unterwäsche drumherum dürfte die Rosette jetzt schon ein kleines Stückchen geöffnet haben. Plötzlich spannte die Frau ihre Po-Backen fest an und kämpfte gegen den Druck an ihrem Ausgang. Martin war positiv überrascht. Ein sehr knackiger und fester Po, richtig sportlich trainiert, der könnte noch Spaß machen. Er ließ von ihrem Hinterteil ab.

Mit einem übertrieben freundlichen „Was an „Schnauze halten" habt ihr denn nicht verstanden?" erzeugte er eine knisternde Drohkulisse in dem Raum. „Ist euch das eigene Leben so wertlos?"

„Oder nehmt ihr mich nicht ernst? Ist es das? Haltet ihr mich für einen einfachen Trottel?"

„Nein, nein, tut uns leid" stammelte die Ältere los. „Es war nur ... wir dachten es wäre niemand mehr hier"

„Achso, ihr dachtet ich laufe jetzt davon und das Ganze wäre vorbei. Nein, das ist garantiert noch nicht vorbei, das könnt ihr mir glauben". Er lachte auf.

Simone begann zu schluchzen. In ihrem Kopf begann sich wohl langsam ein klareres Bild ihrer aktuellen Situation zu bilden.

„Es tut mir fast leid, aber ich muss euch wohl davon überzeugen dass ich sehr wohl ernst zunehmen bin."

„Neeiinnn, biiiitte,...." heulten jetzt beide los.

„Ich werde einer von euch beiden mit dem Schraubendreher wehtun wie zuvor versprochen. Wer darf es sein? Gibt es Freiwillige?"

Die Ältere versuchte es mit laut gestammeltem Verhandeln, Simone lag nur auf dem Gesicht und heult Rotz und Wasser.

Martin unterdrückte ein Lachen und sagte sehr bedächtig, langsam und gefährlich: „Ihr bewegt euch! keinen Millimeter! Und haltet! die Schnauze! Haben wir uns verstanden?"

Beide nickten -- das Stammeln hatte aufgehört.

Martin wiederholte „Haben wir uns verstanden???" und schlug der Anführerin mit der flachen Hand brutal ins Kreuz.

„Jaaaaa......." schrie sie auf und nickt mehrere Male.

Martin stand jetzt langsam auf und ging aus der Türe. Er musste dringend herausfinden was hier eigentlich los war und wie er in diese Situation gekommen war.

Beruhigend war kurzfristig erstmal, dass offenbar niemand sonst wusste, dass sie hier waren und er mit keiner unangenehmen Überraschung rechnen musste.

Die alte verlassene Werkstatt in der sie sich befanden war bis auf zwei in die Wand geschraubte metallene Regale, einigen verrosteten Stühlen und einer KFZ-Grube über der der Mercedes stand, leer. Vier Säulen trugen das gewölbte Dach -- hinter einer davon hatte er sich kurz zuvor erfolgreich verstecken können. Der Innenraum war rundherum geschlossen und fensterlos. Es gab zwar einige Maueröffnungen, die waren jedoch von innen mit Holzverschalungen zugenagelt. An der Rückseite war eine metallene Türe - nicht zu erkennen ob sie sich öffnen ließ.

Einzig das Einfahrtstor war offen -- ob sich das verschließen lässt war im Moment aber ebenfalls nicht festzustellen. Es war auch unklar ob dieser ganze Raum überhaupt noch Strom hatte.

Er öffnete vorsichtig und leise die Fahrertüre des Transporters -- die beiden mussten ja nicht gleich hören wo er gerade war und was er machte. In der Seitentüre fand Martin eine große schwarze Handtasche -- Jackpot!

Er durchsuchte die Beifahrerseite ebenfalls und fand dort ein am Ladekabel steckendes Handy und im Handschuhfach einen Packen Kabelbinder von der Bauart mit dem sie ihn gefesselt hatten.

Nebenbei bekam er einen guten Blick auf sein schmerzendes Gesicht und seinen Kopf im Außenspiegel des Transporters. Er sah furchtbar aus. Die ganze rechte Seite war blutverkrustet. Bei näherem Hinsehen erkannte er an der Schläfe zumindest kein frisches Blut mehr -- musste also halbwegs gut ausgegangen sein und musste wahrscheinlich auch nicht genäht werden.

Martin ging mit seiner Beute zurück ins Büro -- die beiden Schönen waren tatsächlich ganz brav liegengeblieben und hatten bis jetzt nichts mehr von sich hören lassen.

Er ließ Simone ihre Arme nach vorne strecken und fixiert sie mit den Kabelbindern mehrfach von oben bis unten bis sie bewegungslos vor ihm lag wie ein Rollbraten.

Sie gehorchte jeder Anweisung sofort und wie ein Lämmchen.

„Wie heißt ihr beiden?"

„Anna und Lena" sagte die Ältere bevor Simone noch irgendwas sagen konnte.

Martin lachte kurz auf „Du hast noch immer nicht verstanden wie das hier läuft, oder?"

Er schlug ihr mit der flachen Hand brutal von oben auf den Hintern und ein zweites Mal -- nicht ganz so brutal -- auf den Kopf.

„Ich hab sowas die Schnauze voll von euch -- wenn ich jetzt das Gefühl habe ihr verarscht mich nach all dem auch noch, dann lass ich euch hier abholen und wünsch anderen viel Spaß mit euch"

Das entsprach zumindest im Groben einem Plan der er sich ganz rudimentär bisher ausgedacht hatte -- einem für ihn gefahrlosen Plan, der den beiden die maximal mögliche Angst einjagte und dafür sorgte dass sie ihre Strafe bekamen und nicht mehr auf solche Ideen kamen.

Er klopfte Simone mit dem Kopf des Schraubendrehers durch die Maske hindurch auf den Schädel.

„Anna und Lena, hm?"

„Ja", sagt die Ältere nochmal verzweifelt.

„Es reicht ..." begann Martin ... „Simone und Tilde" rief Simone dazwischen. „Ich bin Simone, sie ist Tilde".

„Simone, du dumme Nuss" zischte die ältere Tilde.

„Ich lass mich hier nicht für dich foltern" weinte Simone.

„Tilde also, soso. Tilde, wie gesagt, es reicht mir, du kommst jetzt mit mir."

Sie schwieg.

Martin band ihr die Oberschenkel und Unterschenkel zusammen, kniete sich von hinten auf ihr Hinterteil, machte ihre Handgelenke frei und ließ ihr die Arme wie zuvor bei Simone über dem Kopf nach vorne strecken -- dort wurden sie wieder aneinander festgebunden.

Als nächstes ging Martin zurück in die Halle und suchte eine Möglichkeit das große Rolltor zu schließen -- alle Knöpfe und Schalter schienen tot zu sein, irgendwann fand er aber eine von der Decke hängende Kette die es ihm ermöglichte unter Einsatz seines Körpergewichtes das Tor zu schließen.

Martin kletterte erneut in den Mercedes, schaltete die Zündung an und das Licht ein. Die rückwärtige Seite der Halle wurde sogleich von der einen intakten Lampe des Wagens in blutiges Rot getaucht. Die Frontscheinwerfer taten keinen Muchs. „Gut beleuchtet" war was anderes aber für diese Zwecke würde es wohl reichen.

Er ging zurück ins Büro. Mittlerweile hatte er sich an seine andauernde Nacktheit gewohnt und genoss es sogar fast hier der „Herr im Haus" zu sein dem vorne der Schniedel raushing. Urplötzlich machte er sich aber Sorgen wegen der vielen potentiellen Fallen am Boden -- Nägel, Scherben, Eisenstifte die er sich eintreten hätte können.

Er betrachtete Tilde und Simone. Simone war zu klein, Tilde mit ihren gut 170cm könnte eventuell sogar kompatibel sein mit seinen Bedürfnissen ... nein, nicht das, es ging nur um die Schuhe!

Er zog ihr mit zwei schnellen Griffen die schwarzen Sneakers von den Füßen - Größe 42. Groß für eine Frau, aber ob sie als Ersatz für seine eigenen Größe 44 dienen würden?

Probieren ging über studieren -- sie passten zwar nicht perfekt, aber als Notfall bis zur nächsten Stufe des gerade entstehenden Plans würden sie wohl reichen.

„Tilde, du stehst jetzt auf und gehst raus in die Halle."

Sie versuchte sich zu erheben - ohne Maulen, ohne Kommentar, Martin war beinahe sprachlos. Allerdings schaffte sie es erst mit seiner Hilfe ganz aufzustehen -- die verschnürten Beine waren dabei nicht sehr hilfreich.

Langsam, mit nach oben gestreckten Armen trippelte sie in Socken nach draußen. Sie war jetzt definitiv harmlos, aus Jux und Tollerei trieb er sie trotzdem mit dem Schraubendreher tief in der linken Arschbacke voran. Er dirigierte sie vor das linke der beiden Regale an der rückseitigen Wand. Es müsste sich ganz gut ausgehen dort eine Person in X-Form an den linken und rechten Stehern des Regals aufzuspannen.

Anstatt ihr gleich hier alle Fesseln zu entfernen ließ Martin sie sich umdrehen, so dass sie in den Raum blickte und befestigte sie mit dem Hals mittels Kabelbinder an dem Mittelsteher des Regals.

Tilde sagte noch immer kein Wort -- dürfte doch ein härteres Luder sein diese Dame. Er öffnete einen nach dem anderen die Kabelbinder an den Beinen und Tilde musste sie so spreizen, dass die Fussgelenke auf Höhe der seitlichen Steher festgebunden werden konnten. Das gleiche Spiel dann noch mit ihren Armen -- während der ganzen Prozedur befand sich der Schraubendreher drohend in der nähe ihres Halses. Nach wenigen Sekunden und ohne Gegenwehr war auch das erledigt.

Nachdem alles abgeschlossen war stand Tilde wie ein großes menschliches X im schwarzen Pyjama an das Regalgestell gefesselt, der Hals nach wie vor am Regal fixiert. Die Rückleuchten des Transporters tauchten das ganze Szenario in ein tiefes Rot -- es wirkte wie eine Mischung aus satanischem Ritual und einem Horrorfilm.

Martin stellte sich neben sie und flüsterte in ihr Ohr „du weißt was jetzt kommt, großes Mädchen, oder?"

Wie zur Bestätigung kniff er ihr mit Daumen und Zeigefinger durch die Hose und Unterwäsche in den Steg zwischen Scheide und Anus. Sie zuckte zusammen, sagte aber immer noch kein Wort.

Die beiden Damen waren jetzt gesichert, „Patrick" wer auch immer das war hatte keine Ahnung wo sie waren und das Gebäude wirkte nicht wie eines das viel Besuch erfährt.

Er musste sich jetzt erstmals um sich selbst kümmern.

Mittlerweile war die Nacht angebrochen, von draußen waren keine Geräusche zu hören. Er ging zum Mercedes und holte sich von hinten seinen Bademantel gegen die Kälte heraus.

In Turnschuhe und Bademantel gekleidet mit dem gefundenen Handy in der einen und der großen Handtasche in der anderen Hand ging Martin durch die verschlossene Metalltüre an der rückwärtigen Wand der Halle ins Freie - sie ließ si

Es war ein herrlicher Herbstabend, die Sonne war gerade untergegangen, aber das Licht reichte um sich einen Überblick zu verschaffen. Sie befanden sich in einem offensichtlich aufgelassenen Industriegebiet am Rande einer größeren Stadt -- zumindest ließ die Lichtglocke am Horizont darauf schließen.

Er kletterte eine kleine Anhöhe gegenüber hinauf und setzte sich dort oben ins noch warme Gras.

Im vermeintlichen Süden sah er in einigen hundert Metern eine Bundesstraße vorbeiziehen, dann ein paar vereinzelte verlassen wirkende Häuser und dahinter begann gleich anschließend der Bereich der aussah wie eine Mischung aus altem Schrottplatz und Müllhalde.

Verrostete KFZ-Leichen stapelten sich neben verrosteten Maschinen. Im Zentrum dieses Bereichs war die alte Autowerkstatt in der er gerade die Kontrolle übernommen hatte. Am südlichen Ende des Platzes befand sich ein hoher Zaun, von dort war kein Besuch zu erwarten. Eigentlich gab es nur eine Zufahrt und durch die waren sie vor weniger als 2 Stunden zu dritt eingefahren.

Zu Beginn der ganzen Sache im Transporter hatte er einzig und allein vorgehabt heil und lebend aus dieser Sache rausgekommen.

Nach dem Überraschungserfolg im Büro hatte er seine Pläne soweit geändert, dass er die beiden da drinnen ein bisschen leiden lassen wollte und dann erst abzuhauen.

Mittlerweile entwickelten und aufgrund des nachlassenden Stresslevels aber in seiner Phantasie größere Pläne.

Er war nie ein besonders guter oder mitfühlender Mensch gewesen. Seine Liebesbeziehungen waren meist an seinem rasch einsetzenden Desinteresse gescheitert. Er hatte riesiges Glück gehabt und mit Krypto-Geld in den Anfängen des Booms eine stattliche Summe erwirtschaftet bzw. gewonnen, denn er hatte es immer als Glücksspiel betrachtet.

Martin hatte nie ein besonders großes Interesse an Autos / Alkohol / Drogen gehabt und war stolz darauf in seiner selbst gekauften Eigentumswohnung in dem Apartmenthaus zu sitzen und -- wenn er sich nicht besonders dumm anstellte -- in seinem Leben nichts mehr machen zu müssen das ihm keinen Spaß machte. Gemeinsam mit einem Freund betrieb er aus Spaß an der Herausforderung eine kleine Programmierfirma in der sie dann und wann kleine Tools für Spezialanwendungen schrieben. Es kam nie genug herein um damit eine Familie zu versorgen, aber es war auch nicht nichts und es machte Spaß.

Gemeinsam mit dem recht guten Geldpolster im Hintergrund ließ es sich so sehr gut leben.

Als Simone vorhin im Transporter während sie mit seinem Penis gespielt hatte, Bitcoin erwähnt hatte, war in ihm ein Verdacht gewachsen den er jetzt bestätigt wissen wollte.

Vor einigen Wochen hatte ihn ein größeres regionales IT-Magazin auf das Cover gesetzt und baute ihn dort als „Krypto-Millionär" auf nachdem er Ihnen ein Interview zu seinem damaligen Glücksgriff und seinem Verbleiben in der IT-Branche berichtet hatte.

Unabhängig davon, dass es nur ganz kurz -- vor dem Kauf seiner Wohnung - zu einer vollen Million gereicht hatte und er dann sehr schnell aus dem Krypto-Thema wieder ausgestiegen war, hatten sie in dem Magazin einen IT-Kotzbrocken aus ihm gemacht der mit Geld nur um sich schmiss und sozusagen nur für „Wein, Weiber und Gesang" lebte.

So war er niemals gewesen, aber der Bericht war gedruckt und das Thema somit gegessen. Da es eben nur ein regionales Blatt war, hatte es keine größeren Auswirkungen nach sich gezogen, außer, dass seine Freunde ihm damit aufzogen.

Er nahm daher an, dass diese Spezialisten genau den einen dämlichen Bericht gelesen hatten und sich dachten: „Wir entführen uns einen Bitcoin-Millionär"

Diesen Spieß würde er jetzt auf dramatische Weise umdrehen -- soviel war klar.

Beiläufig hatte er in der Zwischenzeit mit dem gefundenen Handy herumgespielt und war mehrmals an der Code-Sperre gescheitert. In der Tasche ließen sich mangels Beleuchtung keine Einzelheiten mehr erkennen. Er ertastete ein dickes langes Ding (ein Knüppel) und wahrscheinlich Handschellen.

Martin stand auf und ging die Anhöhe hinunter zurück in die Halle. Zuvor versicherte er sich, dass die rote Beleuchtung aus dem Inneren nicht nach außen dringen konnte ... konnte sie nicht, perfekt.

Er betrat die Halle und schloss die metallene Türe hinter sich. Auch die Türe ins Büro schloss er -- Simone musste vorerst nicht alles hören was in der Halle vor sich ging. Dann ging er zu Tilde und nahm auf dem Weg zu ihr einen der verrosteten Stühle mit.

Er stellte ihn vor Tilde auf den Boden und setzte sich darauf.

„Tilde, Tilde, ... was soll ich nur mit euch beiden machen."

„Lassen sie uns doch einfach gehen -- wir bezahlen dafür"

„Tilde, ich denke du weißt wen ihr da entführt habt, du weißt was ich mir aus Geld mache und du weißt was meine speziellen Freunde sagen würden, wenn ich denen erzählen würde was ich hier habe. Was du denen wert bist kann du niemals bezahlen. Der arabische Markt steht auf Schwedinnen".

Mächtig dick aufgetragen, aber es machte ihm gerade richtig Spaß. Mit Menschenhändlern hatte er gewiss nichts am Hut, aber mit dem einen oder andern zwielichtigen Typen konnte er schon aufwarten.

„Und die Kleine da drinnen erst, in dem Alter bekomme ich einen sechsstelligen Betrag, die hat noch viele gute Jahre vor sich"

„Bitte, wir tun doch was sie wollen. Bitte lassen sie uns gehen, sie sehen uns nie wieder" hörte er da einen flehenden Unterton?

„Ja Tilde, das stimmt. Ihr werdet tun was ich will. Und wenn ich euch hier abholen lasse, dann sehe ich euch nie wieder ... und sonst auch niemand" lachte er spöttisch.

„Bitte, lassen sie zumindest mich gehen. Ich bin doch nichts mehr wert für sie. Ich komme auch nie mehr in der Quere und sage keinem was! Ich habe Geld, bitte!„

Was war das denn? Sie ließ ihre Kollegin einfach so im Stich? Hing da im Entführerteam der Haussegen schief?

„Tilde, ich will jetzt ALLES wissen. Wer, wann, was, warum! Und ich will keine Lügen! Jede Lüge hat ab sofort Konsequenzen!"

„Darf ich dann bitte hier raus?" wollte sie wissen. Es klang nach Hoffnung.

„Nein", antwortete Martin.

Sie redete dann trotzdem -- spätestens als er begann sie am Hals mit dem Schraubendreher zu kitzeln lockerte sich ihre Zunge.

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