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Einfach nur Geschwister 06

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Er nestelte an seinem Hosenbund und holte seinen wieder erwachten Ständer heraus. Ich spreizte leicht meine Beine. Ganz sanft drang Jens von hinten in mich ein. Meine Grotte war noch immer feucht von letzter Nacht, so hatte Jens keine Mühe, seinen Schwanz gleich bis zum Anschlag in mich zu schieben. Mit sanften Stößen bewegte er sich in mir. Jens schob seine Hände unter mein Shirt, über meinen Bauch hoch zu den Brüsten und hielt sie fest. Seine Stöße wurden schneller, ohne zu hart zu werden. Mit jedem Stoß drückte er mich an den Küchenschrank, meine Brüste wippten in seinen Händen bei jedem Stoß mit. Jetzt wurde sein Griff an den Brüsten fester, er stöhnte leise und schon fühlte ich ihn wieder mit mehreren starken Schüben in mich spritzen. Die Wärme seines Spermas füllte meinen Bauch. Er hielt kurz inne als er fertig war und zog sich langsam aus mich heraus. Sperma tropfte aus meiner Höhle auf den Küchenboden. Und wenig erotisch forderte er spaßhaft:"So und jetzt einen Kaffee."

Ich drehte mich zu ihm um:"Ach ja? Wach geworden, kurz mal Frauchen genommen, gut abgespritzt und dann erstmal ´nen Kaffee. Na, du hast ein Leben." Wir lachten Beide. Ja, so kann mal ein Tag anfangen.

Nach dem Frühstück unternahmen Jens und ich dann den lang ausgedehnten Spaziergang. In der Nähe war ein großer Park mit einem See. Dort gingen wir hin und schlenderten durch die Gegend. Wir sprachen über Dies und Das, alberten herum, hatten einfach Spaß daran. Jens nahm meine Hand und so gingen wir Hand in Hand am See entlang. Das war ein schönes Gefühl. Für Leute, die uns nicht kannten, waren wir wohl das schönste Pärchen der Welt. Wir achteten nur darauf, das uns keine bekannten Leute so sahen und nahmen dann die Hände voneinander weg. Ehrlich gesagt, mir wäre egal gewesen, wenn wir so gesehen worden wären. Das wir uns als Geschwister sehr liebten, war allgemein bekannt. Jens sah es irgendwann wohl genauso, also gingen wir wieder händchenhaltend. Und siehe da, Nachbarn und Andere sahen uns so, begrüßten uns freundlich und das war´s auch schon. Ich hatte wieder dieses Ziehen im Bauch, diesmal hielt es etwas länger, ging aber dann auch wieder weg. Abends kamen unsere Eltern wieder nach Hause. Wir erzählten uns von den Tagen und so ging dann auch dieses Wochenende zu Ende.

Ich hatte mir für den Umzug Urlaub genommen, so war ich also die ganze Woche zuhause. Irgendwie rannte mir die Zeit etwas hinterher. Je näher das Umzugswochenende kam, umso länger erschien mir die Zeit bis dahin. Ich packte die restlichen Sachen und hielt nur noch das draußen, was ich wirklich noch brauchte. Ab und zu saß ich an Papa´s PC und stöberte in Möbelhäusern und sonstigen Läden herum. Vielleicht fand ich ja etwas für meine neue Wohnung. Jens saß dann öfters dabei und ich fragte ihn nach seiner Meinung. Ich musste feststellen, das er einen guten Geschmack hatte. Und er hatte Ideen, die ich gerne aufnahm. Mehrmals meinte er, das es doch meine Wohnung wäre und nicht Seine. Ich fand seine Ansichten halt toll und wollte es mit einfließen lassen. Jens nahm es ein bißchen mit Stolz zur Kenntnis.

Freitagabend, morgen sollte der Umzug sein. Ich hatte ein flaues Gefühl in der Magengegend deswegen. Es war der letzte Abend zuhause und morgen würde ich auf eigenen Füßen stehen. Da wir früh aufstehen wollten gingen wir früh zu Bett. Eigentlich war ich hundemüde, aber schlafen konnte ich nicht. Mir gingen zig Gedanken durch den Kopf. Jens und ich lagen Arm in Arm in seinem Bett und schwiegen Beide. Mein Bett in meinem Zimmer war ja bereits abgebaut und so hatten wir auch gar keine andere Möglichkeit und ich wollte nicht, das Jens auf der Couch schlafen würde. Unsere Eltern wussten ja von uns und von daher war es kein Problem. Ab und zu versuchte Jens, mich zu berühren, aber ich reagierte kaum darauf. Jens verstand es wortlos und ließ es irgendwann bleiben. Mir war jetzt einfach nicht nach Sex zumute.

6 Uhr, der Wecker klingelte. Gleich beim Aufwachen merkte ich, das es mir nicht allzu gut ging. Mir war ein wenig übel und allgemein fühlte ich mich ziemlich platt. War wohl die Aufregung. Wir standen auf, Mama und Papa waren schon auf. Sie hatten bereits den Frühstückstisch gedeckt. Relativ schweigsam wurde gefrühstückt. Ich selbst bekam kaum einen Bissen runter. Ich hatte keinen Hunger und mir war noch immer etwas übel. Mama sprach mich darauf an:"Vera? Keinen Hunger?" Ich schüttelte leicht den Kopf:"Nein Mama, ist wohl die Aufregung." Papa nickte verständnisvoll:"Bist jetzt doch etwas nervös. Aber das wird sich wieder legen. Nach ein paar Tagen hast du dich daran gewöhnt." Ich stimmte zu:"Ja, so wird´s wohl sein."

Ich hatte einen säuerlichen Geschmack im Mund und ich hatte das Gefühl, mich bald übergeben zu müssen. Mama bemerkte es natürlich:"Was ist, Vera? Ist dir nicht gut? Du siehst blass aus." Ich schob meinen Teller nach vorne weg:"Sorry, aber ich krieg nichts runter. Und ja, mir ist nicht besonders."

Wir beendeten das Frühstück, deckten den Tisch ab und fingen so langsam an, uns für den Umzug fertig zu machen. Papa hatte einen kleinen Lieferwagen gemietet, mit dem wir dann meine Sachen rüberfahren würden. Papa schlug die Hände zusammen und rieb sie:"So, ihr Lieben. Dann wollen wir mal." In diesem Moment wurde mir erst richtig schlecht. Ich eilte ins Bad und musste mich übergeben. Oh Mann, das konnte ja ein Tag werden. Ok, da musste ich jetzt durch, wohl oder übel. Mama sah mich immer wieder besorgt an, aber ich gab mir Mühe und packte mit an.

Meine Sachen waren schnell verstaut, der Platz im Wagen reichte grade so und wir brauchten wohl nur einmal fahren. Einige Kleinigkeiten fuhr Mama mit dem Auto rüber. Die Fahrt dauerte nicht allzu lange, vielleicht 20 Minuten. Meine neue Wohnung war im ersten Stock. Jens nahm sich die ersten Teile meines Bettes und stiefelte nach oben. Jetzt sah auch er das erste Mal mein neues Reich und er ging begutachtend durch die noch leeren Räume:"Ey Schwesterchen. Das ist cool hier. Gefällt mir." Ich führte ihn ein wenig rum und zeigte ihm imaginär, wie ich mir die Einrichtung vorgestellt hatte. Seitdem ich mich eben übergeben hatte, ging es mir deutlich besser.

Das Entladen dauerte vielleicht etwa anderthalb Stunden. Als der Wagen leer war und alle Sachen provisorisch in den jeweiligen Räumen standen, setzten wir uns auf den Boden zusammen. Mama hatte einen Rucksack dabei, in dem sie ein paar Kleinigkeiten zum Essen hatte und eine Thermoskanne Kaffee. Wir machten jetzt erstmal Pause. Ich wollte nichts und trank nur das Wasser, das Jens dabei hatte. Papa und Jens wollten dann auch gleich mit dem Aufbau des Bettes und der Schränke beginnen. Eine Küche hatte ich noch nicht, die würden wir in den nächsten Tagen besorgen. Im späten Nachmittag stand alles. Mama und Papa wollten dann auch wieder fahren, Papa musste auch den Wagen wieder abgeben. Also bedankte ich mich herzlich bei meinen Eltern, man würde sich über das Wochenende eh noch zuhause sehen. Sie gingen, Jens blieb noch und half mir beim Einräumen. Einige Sachen mussten neu zusammengelegt werden und Jens gab sich Mühe, es so zu legen, wie ich es wollte.

Ich nahm es belustigt zur Kenntnis, denn jetzt konnte man sehen, das sowas bis jetzt nicht wirklich seine Stärke war. Ich neckte ihn deswegen und Jens wollte es mir natürlich zeigen, gelang aber nicht. Ich machte Witze und Jens reichte es jetzt. Er drehte sich abrupt zu mir und nahm mich gespielt schroff in die Arme:"Ey, jetzt ist aber Schluß. Gleich kannst du das alleine machen." Ich legte einen Hundeblick auf und grinste:"OH, armes Brüderchen wird veräppelt." Wir lachten beide. Plötzlich spürte ich einen Stich im Bauch, wo ich sonst nur dieses Ziehen ein paar Mal merkte. Ich verzog das Gesicht, krümmte mich leicht und hielt mir die Hand auf dem Bauch:"Au! Ach Shit!" Jens sah mich erschreckt an:"Was ist los?" Ich holte Luft, der Stich ließ nach:"Keine Ahnung, ich weiß auch nicht." Ich erzählte von dem Ziehen und das ich mich eben ja übergeben hatte.

Jens war jetzt echt besorgt:"Vielleicht gehst du am Montag mal zum Arzt. Einfach mal gucken lassen." Ich nickte zustimmend:"Ja, ich glaube, das werde ich tun." Wir beendeten jetzt das Einräumen, ich hätte ja jetzt Zeit genug. Jens wollte auch langsam mal nach Hause. Mit einer innigen Umarmung und einem noch innigeren Kuss verabschiedete sich Jens und ging.

Jetzt war ich alleine. Strom hatte ich schon, Wasser auch. Die Laute meiner Schritte hallten in den noch leeren Räumen wider. Komisches Gefühl. Das war also jetzt mein neues Reich, meine eigenen 4 Wände. Ich räumte weiter meine Sachen ein.

Den Sonntag verbrachte ich noch bei meinen Eltern. Am Montagmorgen wollte ich mal zum Hausarzt gehen und mich checken lassen.

Montagmorgen 8 Uhr. Morgens hatte ich mich wieder übergeben müssen, was mich jetzt so langsam doch etwas nervös machte. Ich kam gleich dran und der Arzt untersuchte mich. Ich erzählte ihm von dem Umzug, meiner neuen Wohnung und wie es mir dabei ging. Der Arzt war fertig, konnte aber jetzt erstmal so nichts feststellen:"Vera, so an sich habe ich nichts. Ich gebe dir jetzt mal eine Überweisung zum Frauenarzt. Vielleicht sollte er sich das mal anschauen." Er lächelte mir zu. Frauenarzt? Überweisung? Ok, wenn er meinte.

Ich fand´s seltsam. Wenn ich zum Frauenarzt wollte, rief ich ihn einfach an und konnte auch so hingehen. Aber na gut, machen wir das so. Er verabschiedete sich von mir und ich ging. An der Rezeption bekam ich die Überweisung. Draußen rief ich den Frauenarzt an, ich konnte gleich vorbeikommen. Also ging ich gleich zu ihm. Ich brauchte auch hier nicht lange warten und konnte rein. Nun saß ich auf dem berühmten Stuhl und der Arzt untersuchte mich, dabei macht er auch einen Abstrich. Er schaute sich den Abstrich an, nach ein paar Minuten war er fertig und drehte sich wieder zu mir um:"Vera, du warst doch erst vor einiger Zeit hier. Richtig?" Ich bejahte. Er holte Luft und sah mich an. Ich war nervös. Er schaute mich immernoch an:"Möchtest du es wissen?" Ich schaute sehr skeptisch. Er ließ die Katze aus dem Sack:"Vera, du bist schwanger." Ich wusste jetzt gar nicht, wie ich reagieren sollte. Ich schlug die Hände vor den Mund:"Oh Gott", stammelte ich, "schwanger? Ich bin wirklich schwanger???"

Der Arzt schaute ziemlich verdutzt und mit Blick auf das Ergebnis:"Vera, ich würde sagen, ja. Etwa in der sechsten Woche. Herzlichen Glückwunsch." Ich schaute den Arzt überglücklich an und mir liefen Freudentränen über die Wangen. Halb ernst, halb mitfreuend merkte er an:"Das ging aber schnell. Ich hatte dir doch ein Rezept für die Pille gegeben." Ich nickte nur eifrig. Der Arzt schaute auf seinen PC:"Das war vor 5 Wochen, da konnte man noch nichts feststellen. Hast du sie denn trotzdem genommen? Wenn ja, wäre das aber sehr seltsam." "Egal", strahlte ich. Der Arzt blinzelte mich hintergründig lächelnd an:"Aha, typischer Fall von Vergessen. Ich verstehe. Wie dem auch sei. Nochmal herzlichen Glückwunsch, Vera." Er druckte das Ergebnis aus und gab es mir:"Da wird jetzt Einiges auf dich zukommen. Als Erstes solltest du mal den Vater benachrichtigen." Wieder nickte ich nur eifrig, sprang auf, zog mich hastig an, gab dem Arzt einen Kuss auf die Wange und verschand wie ein Wirbelwind. Ich glaube, ich habe nicht mal Tschüß gesagt.

Draußen auf der Straße ließ ich erstmal mit geballten Fäusten einen unterdrückten Schrei.

ENDLICH! ENDLICH!!!

Ich hielt es nicht aus und schrieb Jens sofort eine SMS:"Jens, du wirst Papa. Ich bin schwanger. Lieb dich." Als Antwort kam ein Anruf von ihm:"Was bitte??!! Wie, du bist schwanger?" "Jens, ja. Bin in der sechsten Woche. Ich hab´s gespürt. Weißt du noch? Ich hab´s doch gesagt." Im Hintergrund hörte ich ihn jubeln, er war wohl selbst grade unterwegs. "Vera, lass uns treffen." Na klar, wollte ich ihn treffen:"Klar, komm in meine Wohnung, aber sag Mama und Papa erstmal nichts." "Bis gleich", hatte es Jens plötzlich sehr eilig.

Als ich zuhause ankam, stand Jens schon unten vor der Haustür. Er sah mich und kam mir mit großen Schritten entgegen und reckte die Arme aus. Ich sprang förmlich hinein, so das er beim Abfangen einen Schritt zurückwich. Er stellte mich wieder auf die Füße und wir schauten uns tief in die Augen. "Na Papa?", begrüßte ich ihn mit dem schönsten und zärtlichstem Lächeln der Welt. Er rang nach Luft und konnte es kaum fassen. "Komm, lass uns hochgehen", weckte ich ihn aus seiner Starre. Wir gingen hoch in die Wohnung. Wir setzten uns auf den Boden und ich gab ihm das Ergebnis. Er schaute drauf und schüttelte mit dem Kopf:"Unglaublich, wirklich schwanger."

Jetzt strahlten seine Augen wie Taschenlampen. Ich zog mein Sweatshirt hoch und schaute auf meinen Bauch. Jens legte eine Hand drauf und sah mich mit feuchten Augen an. Ja, er war glücklich. Nein, WIR waren glücklich. "Tja, Brüderchen. Nicht mehr lange, dann sieht er anders aus." "Yo", meinte er grinsend, "irgendwann bist du kugelrund." "Ja", entgegnete ich selig, während ich meine Hand auf Seine lag, die immernoch auf meinem, noch flachen Bauch ruhte.

Jetzt freuten wir uns erstmal. Auf das, was jetzt folgen würde, dachten wir in dem Moment gar nicht. Das hatte Zeit. Wir vereinbarten, es unseren Eltern noch nicht zu sagen. Sie würden aus allen Wolken fallen. Mir fielen die Worte von Mama ein, das sie mit einem Kind von uns gar nicht klar käme. Und was würde Papa sagen? Er hatte ja eine ganz klare Ansage gemacht. Und so, wie ich ihn kannte, würde er diese Ansage auch ganz sicher wahrmachen. Aber egal jetzt. Ich bin schwanger und so, wie sich Jens freute, sollte ich besser sagen: WIR sind schwanger.

Die folgenden Tage mussten Jens und ich uns bemühen, uns möglichst nichts anmerken zu lassen, was mir selbst, ehrlich gesagt, mehr als schwerfiel. Andererseits hatte ich aber auch Angst wegen den logischen Reaktionen unserer Eltern. Sie hatten schon schweren Herzens unsere Beziehung mehr oder weniger akzeptiert. Und jetzt bin ich auch noch schwanger vom eigenen Bruder und das auch noch total von uns Beiden gewollt.

Jens hatte es mit der Geheimhaltung ungleich schwerer als ich. Ich konnte mich in meine Wohnung verziehen, Jens konnte das nicht. Und wenn die Neuigkeit bekannt wird, würde er die volle Ladung abbekommen. Andererseits hatten wir zig Mal darüber gesprochen und wir kannten die Konsequenzen ganz genau. Jens hatte Gelegenheiten und Zeit genug, um doch noch abzuspringen, tat es aber nicht. Nein, er forcierte das Ganze ja selbst. Jetzt war es zu spät zum Überlegen und jetzt mussten wir unser gegenseitiges Versprechen beweisen und zusammenhalten, egal was passiert.

Mama war es, die als Erste stutzig wurde. Ich war zu Besuch bei meinen Eltern und wir wollten lecker kochen. Mama und ich standen in der Küche und bereiteten das Essen vor. Mama sah dabei immer wieder zu mir:"Schatz, geht´s dir gut?" Ich blickte zu ihr:"Ja, danke. Warum fragst du?" Mama zuckte mit den Schultern:"Weiß nicht. In letzter Zeit bist du irgendwie .... fröhlicher, als sonst. Ich seh´s dir an den Augen an, das du irgendwie glücklich bist." Ich lächelte:"Ach Mama, mir geht´s einfach gut. Im Moment ist einfach alles gut." Ich gab ihr einen flüchtigen Kuss. Sie nahm ihn freudig erstaunt zur Kenntnis:"Das Alleine-wohnen scheint dir gut zu tun. Hast dich wohl schon gut eingelebt." Ich stimmte eifrig zu:"Ja, absolut. Die Wohnung steht jetzt, alles ist so eingerichtet, wie ich mir das vorgestellt habe, die Arbeit läuft gut. Tja, und ich hab euch lieb." Mama lächelte zurück:"Na denn?" Wir schnibbelten weiter.

Nach einer Weile fragte sie:"Und das mit Jens?" Ohne den Blick hochzunehmen nickte ich:"Läuft. Auch wir sind glücklich zusammen." Mittlerweile nahmen es meine Eltern wirklich so hin, als wären wir ein ganz normales Paar, wie jedes Andere auch. Genauso gut hätte ich auch von einem Freund sprechen können, den ich anstatt Jens hätte. Bei Jens war es ebenso. Mittlerweile war es für uns Alle fast das Normalste der Welt. Nur unser Umfeld wusste davon natürlich nichts. Mama war sichtlich zufrieden:"Na, das ist ja schön zu hören."

Beim Essen wurde viel gequatscht und gealbert. Es ging richtig lustig her. Nach dem Essen deckten wir gemeinsam den Tisch ab. Ich fragte Jens, ob er diese Nacht bei mir schlafen wolle. Er wollte. Also gingen wir spät am Abend zu mir.

Bei mir angekommen fielen wir uns wie Hungrige um den Hals und wir küssten uns wie die Wilden. Küssend verzogen wir uns gleich ins Schlafzimmer, Klamotten runter und schon lagen wir nackt auf dem Bett. Jens legte eine Hand auf meinen Bauch und schaute total verliebt zu mir. "Tja, Brüderchen. Jetzt trage ich da drin ein Teil von dir." Jens war völlig ergriffen:"Ja, das ist ein irres Gefühl. Wir werden eine richtig Familie." "Na, jetzt lass es erstmal wachsen.", bremste ich ihn und fragte:"Was wünschst du dir denn? Ein Junge, oder ein Mädchen?" Jens zuckte mit den Schultern:"Weiß nicht. Am Liebsten einen Jungen. Dann sind wir Männer in der Mehrzahl." Ich lachte:"Das könnte dir so passen. Nee nee, das wird ein Mädchen." Jens schaute mir in die Augen:"Egal, was es wird. Wir können das Andere ja nachholen." Ich grinste:"Ach ja? Dann hätten wir zwei Kinder. Das wird aber stressig. Ich denke, das Eine reicht erstmal. Lass uns damit erstmal klarkommen." Jens stimmte zu:"Yo, für den Anfang."

Ich wurde jetzt ernster:"Du, Jens. wir müssen aber irgendwann mit Mama und Papa reden. Das kann hart werden, zumal du dann alleine zu Hause bist. Ich kann mir vorstellen, das es kein Spaß wird." Jens nickte nachdenklich:"Ja, allerdings. Ok, es muss sein, aber wir halten zusammen." Ich lächelte:"Das wollte ich hören, Brüderchen." Jens wurde mobil:"Bis dahin sollten wir in Übung bleiben." Ich wusste, was er meinte:"Na, dann komm mal was näher und beglücke die Mutter deines Kindes." Jens kam gleich zur Sache, aber dabei war er so unendlich vorsichtig, fast ängstlich. Ich musste leise lachen:"Brüderchen, ich bin nur schwanger und nicht krank. Lass mich mal." Ich drehte ihn auf den Rücken und setzte mich rittlings auf ihn. Ich führte mir seinen Schwanz ein und übernahm selbst die Initiative. Als Jens in mich spritzte, fühlte es sich wieder so an, wie damals in der Nacht, als er mich wohl befruchtete. Meine Gebärmutter sog sein Sperma ein und ich konnte fühlen, wie die Wärme des Saftes meinen Bauch füllte.

Eine Woche verging, in der ich die morgentliche Übelkeit pflegte. Allerdings war es nicht so schlimm, wie ich es befürchtet hatte. Mir ging´s gut. Vielleicht würde sich das noch ändern. In meiner Freizeit beschäftigte ich mich damit, Informationen zu bekommen, über das, was jetzt als werdende Mama auf mich zukäme.

Das Wochenende wollte ich bei unseren Eltern verbringen. Jens und ich einigten uns darauf, das wir sie jetzt aufklären wollten. Vorsorglich deponierte Jens einige Sachen zum Wechseln bei mir. Man weiß ja nie.

Der Zeitpunkt kam und ich bat Alle ins Wohnzimmer. Als wir da so saßen, stockte mir etwas der Atem. Mama und Papa schauten mich erwartungsvoll an, ich fasste mich und begann:"Ich habe euch etwas zu sagen. In unserem Leben wird sich etwas ändern." Mama schaute schon etwas erschreckt, sie ahnte wohl schon, was jetzt kommen würde. Ich fuhr fort:"Mama, du hast gemerkt, das ich sehr glücklich bin und das es mir richtig gut geht." Sie nickte, sie war den Tränen nah. Papa blickte sehr ernst auf die Tischplatte. Ich nahm eine Hand von Jens und hielt sie krampfhaft fest:"Also ok, raus damit. Mama, Papa? Ihr werdet Oma und Opa. Ich bin im zweiten Monat schwanger."

Stille, kein Ton, nichts.

Dann fing Mama an zu weinen. Papa sah abwechselnd zu uns, als wollte er uns sofort fressen. Er stand auf und ging wortlos in die Küche. Ich nahm Mama an die Hand:"Mama, ich weiß, es klingt blöd, aber für uns ist es ok. Darum war ich letzte Woche in der Küche so glücklich." Mama nickte mit nassen Augen:"Ich dachte mir sowas schon, wollte es aber nicht wahrhaben. Ich hab dir in die Augen gesehen und hab es gewusst. Ich kenne solche Augen, wie du dir denken kannst." Ich lächelte sanft. Mama holte Luft und wischte sich das Wasser aus den Augen:"Mensch, ihr seid Geschwister. Das geht doch nicht. Das könnt ihr doch nicht machen, verdammt nochmal." Jens mischte sich ein:"Haben wir aber und auch für mich ist es völlig ok." Mama stand abrupt auf schimpfte laut:"Ach Blödsinn, es ist nicht ok. Habt ihr überhaupt überlegt, was das für Folgen haben kann, auch für uns?" Jens und ich nickten Beide und ich entgegnete:"Doch, haben wir. Es ist passiert und lässt sich nicht rückgängig machen. Und selbst wenn, ich wollte es nicht. Jetzt, wo es einmal kommt, will ich es auch haben." Jens bestätigte:"Geht mir genauso. Ich stehe voll dazu." Mama wurde zornig:"Jens, hör auf mit dem Quatsch. Du bist grade in der Ausbildung, bist grade mal 19 Jahre alt. Was weißt du denn schon?" Jens antwortete im gleichen Ton:"Viel genug, um zu wissen, das ich dazu stehe und zu Vera. Wir wollen es und wir freuen uns drauf." Papa kam rein und sein Gesicht verhieß nichts Gutes. Mit knallharter und energischer Stimme sagte er:"So, jetzt reicht´s mir. Ich habe euch gewarnt. Ehe ich jetzt etwas tue oder sage, was mir später Leid tut, wäre ich dankbar, wenn du, Vera, jetzt nach Hause gehst. Und du Jens, gehst am besten gleich mit. Ich muss erstmal nachdenken." Jens und ich schluckten. Jens wollte noch etwas sagen:"Aber wir ...." Weiter kam er nicht, denn Papa brüllte und wies mit dem Finger zur Tür:"RUHE!!! UND JETZT RAUS MIT EUCH, ALLE BEIDE!!!"