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Emma Watson - 20 Shades of Red 14

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Emma schmunzelte.

„Garantiert. Meine Rosette ist immer noch sehr empfindlich. Ich mag das...."

„Soso. Immer gerne zu Diensten...."

Der Kellner kam und sie orderten Tee. Dann machten sie sich auf zum Buffet. Während Mike eher deftig zu frühstücken pflegte, war Emma eher auf der Müsliseite zu finden. Ab und zu war auch Mikes berühmtes ‚Scottish breakfast with everything' eine Option; aber in Zeiten, wo es galt, die Figur zu halten und kein kleines Bäuchlein zu zeigen, war die gesunde Ecke des Buffets eher Emmas Ziel....

Nach dem Frühstück hatte Mike seine Emma beim vereinbartem Treffpunkt, einem Innenstadtkino, abgesetzt. Er selbst war mit dem Taxi weitergefahren, hinaus in den noblen Vorort, in dem sein Vater noch immer am Anwesen der van Haagens residierte.

Herr Hilpert, der gute Geist des Hauses, ließ in hinein. Sein Vater erwartete ihn schon in der Halle und die Begrüßung war herzlich und offen. Das manchmal etwas angespannte Verhältnis zwischen Vater und Sohn hatte sich im Laufe der Jahres etwas entspannt.

Sie traten auf die Terrasse hinaus, von der man einen schönen Ausblick auf den Garten hatte, der fast bis zur Elbe hinunter reichte. Mike setzte sich in einen der Korbstühle, und sein Vater nahm auf der anderen Seite Platz.

„Möchtest Du etwas trinken?" fragte der Konsul.

„Wenn Du Earl Grey da hast....."

Der Konsul wandte sich an Herrn Hilpert, der ihnen unauffällig gefolgt war.

„Max, haben wir Earl Grey da?"

„Natürlich, Herr Konsul. Milch und Zucker?"

„Nur Milch, danke!" sagte Mike und sein Vater ergänzte: „und für mich einen leichten Rotwein, Max!"

„Rotwein, Papa? So früh am Tag?"

„Ach, mein Junge, in meinem Alter wird das wohl nicht mehr viel ausmachen. Wer weiß, wie lange ich das noch kann......."

„Auch wieder wahr. Aber ich freue mich, wieder mal in Hamburg zu sein....." sagte Mike, und er meinte es aufrichtig und ernst.

„Hast Du über mein Angebot, das ich Dir in Los Angeles gemacht habe, nachgedacht?"

„Ja, Papa, das habe ich. Grundsätzlich könnte ich es mir vorstellen -- aber nur mit tüchtigen Leuten vor Ort. Ich will in London bleiben -- zunächst einmal..."

„Die Kleine hat Dir ja ordentlich den Kopf verdreht. London als Wohnsitz, Earl Grey am Vormittag... fehlt nur noch der Kilt!"

„Emma? Ja, sie ist herrlich. Eine richtige englische Rose....."

Mike wurde unterbrochen, weil Max mit einem Tablett erschien, auf dem nicht nur sein Tee, sondern auch der Rotwein für den Konsul stand.

„Auf Dich und Emma, mein Junge!" sagte der Konsul und trank genüsslich einen Schluck des Rotweins, der auf einem seiner Weingüter im Moseltal hergestellt wurde.

„Danke, Papa. Ach ja -- und weil wir gerade von englischen Rosen reden...."

„Was meinst Du?"

„Ich habe William wie Du es gewünscht hast das Kuvert mit der Schmuckschatulle ausgehändigt. Der arme Kerl ist beinahe durchgedreht, so überrascht war er, diese Collier -- Buckingham Collier heißt es wohl -- wieder zu sehen. Es gehörte wohl Lady Diana... und da wollte ich eigentlich schon wissen...."

„... wie ich alter Knabe an dieses Schmuckstück gekommen bin. Nun, ich denke, ich kann Dir diese Geschichte heute erzählen. Es sind genug Jahre vergangen..."

„Du und Deine Geheimniskrämerei!" sagte Mike, aber er begann, seinen alten Herren langsam in einem anderen Licht zu sehen.

„Mein Junge, vor vielen Jahren, da war ich nicht nur im Werft- und Reedereigeschäft aktiv, sondern ich hatte auch -- noch aus der Zeit nach dem Krieg -- gute Kontakte zu Großbritannien. Daher wurde ich gebeten, den Präsidenten der Hanseatisch-britischen Gesellschaft zu machen. Ein Verein, der sich um gute Kontakt mit Großbritannien bemühte -- auf allen Ebenen...:"

„Ich glaube, daran erinnere ich mich noch. Gab es da im Sommer nicht immer eine Gartenparty mit Dudelsäcken?"

„Genau, Mike. Das war das Sommerfest. Nun, eines Tages erschien bei mir ein Mitarbeiter der britischen Botschaft. Ein Staatsbesuch von Charles und Diana stand bevor. Diana war damals der Medienstar schlechthin, und die ganze Stadt war in Aufruhr. Der Botschaftsmitarbeiter erzählte mir, dass von Seiten der Staatsführung der DDR - die gab es damals noch -- auf diplomatischen Kanälen nachgesucht worden war, ob ein privates, vertrauliches Treffen zwischen Mitgliedern des Staatsrats und Charles möglich wäre. Die Botschaft befand sich in einer Zwickmühle, ein offizielles Treffen konnte es nicht geben, daher hatte man daran gedacht, dieses Treffen -- getarnt als ‚Frühstück" für den Prinzen und die Prinzessin von Wales -- durch den Verein, dessen Präsident ich war, ausrichten zu lassen. Hier im Haus, weil es so schön diskret war..."

„Höchste Diplomatie, sozusagen..."

„Ja, wenn Du so willst. Ich hatte ja durch die Werft und die Reederei gute Kontakt, auch hinter die Mauer, und grundsätzlich hatte ich ja auch nichts dagegen. Also wurde dieser Termin in das offizielle Programm aufgenommen. Einige enge Mitarbeiter der Botschaft, der Vorstand des Vereins -- fertig war die ‚Frühstücksgesellschaft'. Charles und Diana waren pünktlich, sie sah umwerfend aus, und als wir im großen Esszimmer genug Ham and Eggs und Kippers gegessen hatte, kamen die Vertreter der DDR über den Hintereingang ins Haus. Charles, der Botschafter und die Genossen zogen sich in den kleinen Salon zurück und wir, der Rest der Gesellschaft, gingen hier heraus auf die Terrasse und in den Garten. Es war ein klarer kalter Wintertag, knapp vor Weihnachten, aber wir hatten geheizt und dekoriert...."

„Und?"

„Nun, Diana saß ungefähr da, wo Du jetzt sitzt. Wir machten Smalltalk, denn persönlich kannten wir uns ja nicht weiter. Dann zeigte ich ihr das Glashaus und den kleinen Pavillon unten an der Flutmauer.... Zeitvertreib eben, bis Charles und der Botschafter wieder zurückkamen. Was gesprochen wurde, weiß ich nicht... Nun, jedenfalls verabschiedeten wir uns und damit wäre die Sache eigentlich zu Ende gewesen...."

„Aber?"

„.. wenn ich nicht am späten Nachmittag desselben Tages unerwarteten Besuch bekommen hätte. Ich weiß bis heute nicht, wie sie über die Mauer kam, aber ich saß wieder hier und genoss meinen abendlichen Whisky, als plötzlich wie aus dem Nichts Diana hier auftauchte...."

„Hier? Bei Dir?"

„Ja. Sie war vollkommen aufgelöst, sah verheult und schrecklich mitgenommen aus. Sie entschuldigte sich wegen ihres Auftritts... der Rest ging dann erstmal wieder in einem Tränenstrom unter. Schlussendlich verstand ich so viel, dass sie sich mit Charles wieder einen heftigen Streit geliefert hatte und davongelaufen war.... Und weil sie nicht wusste, wohin, war sie hierhergekommen. Man stelle sich das vor, die Princess of Wales läuft ihrem Mann bei einem Staatsbesuch davon......"

„Unglaublich..."

„Ja. Ich erklärte ihr, das würde die Fahndung des Jahrhunderts werden, wenn sie sich nicht melden würde, aber sie wollte nichts davon wissen. Also packte ich dieses Häufchen Elend zusammen und führte sie in den ersten Stock in eines unserer Gästezimmer. Hilperts Vorgänger hatten den Rest des Tages frei, es war niemand außer mir im Haus......"

„So ein Glück!"

„Ja, spotte nur. Ich schob die Prinzessin in das Zimmer, riet ihr, ein ausgiebiges Bad zu nehmen, um wieder runterzukommen und dann würden wir weitersehen. Ich käme in einer Stunde wieder...."

Der Konsul nahm, wohl emotionalisiert durch die Erinnerungen, die er mit seiner Erzählung heraufbeschworen hatte, einen großen Schluck Wein.

„Und dann?"

„Dann begann eine der verrücktesten Nächte meines Lebens. Nach einer Stunde klopfte ich wieder an die Türe. Ich hörte sie im Zimmer, ihre erste Frage war, ob ich allein sei, was ich bejahte. Dann bat sie mich in den Raum..... und ich stand da wie vom Schlag getroffen. Sie lag nackt auf dem großen Doppelbett, so wie der liebe Gott sie geschaffen hatte. Irgendwie hatte sie sich selbst an die eisernen Bettpfosten gebunden und als ich zaghaft nachfragte, was das alles sollte, meinte sie nur: ‚Wenn Du mir nicht sofort beweist, dass ich eine schöne und begehrenswerte Frau bin, passiert heute noch ein Unglück......'

Da stand ich nun, durchaus angetan von der Schönheit dieser Frau und wusste nicht recht, was ich tun sollte..."

„Und, Vater, was HAST Du getan?"

Der alte Konsul setzte sein breitestes Grinsen auf.

„Zuerst hatte ich massive Bedenken. Ist ja nicht absehbar, was sich daraus ergeben könnte. Aber dann sah ich ihren geilen Körper und den flehenden Blick in ihren Augen. Na, was denkst Du. Ich habe sie gevögelt, als ob es morgen kein Empire mehr gibt. Das konnte ich mir doch nicht entgehen lassen....."

„Vater! Ich bin erschüttert...."

Mikes Empörung klang echt, war aber nur gespielt.

„Ach, Junge, lass mal. Ich weiß auch, dass Du kein Kind von Traurigkeit bist und du sicher mit Emma, die Deine Tochter sein könnte, nicht nur Händchen hältst..:"

„Nein, natürlich nicht. Nur... das ist eine so neue Seite von Dir. So kenne ich Dich nicht...."

„Man war immer darauf bedacht, den Schein zu wahren..." sagte der Konsul und lehnte sich entspannt zurück. Offensichtlich genoss er die Erinnerungen.

„Wir liebten uns mehrere Stunden und ich bereue auch heute noch nichts. Wenn ein Mann so dämlich sein konnte, so ein Vollblut wie Diana es war links liegen zu lassen, dann... muss man wohl zugreifen..."

„Also war es ein intensiver Abend?"

„Ja. Wir schliefen dann bis gegen 5 Uhr früh, dann rief Diana irgendeine Vertraute an, die wenig später mit einem Auto vor dem Tor erschien. Sie ging allein, eine richtige Verabschiedung gab es eigentlich nicht...."

„Und die Kette? Was war mit dem Collier?"

„Ach ja, die Klunker. Nun, das war das einzige, was trug, als sie mich mit gespreizten Beinen und angebundenen Händen am Bett erwartete. Sah ja schön aus, nur.... es war dann bei diversen Aktivitäten doch im Weg. Also nahm ich es ihr ab und legte es auf das Nachtkästchen. Und von dort muss es dann wohl bei den etwas heftigeren Phasen unseres Beisammenseins nach hinten hinuntergefallen sein. Ich fand es erst am Vormittag, als ich mich bemühte, die Spuren der Nacht zu beseitigen...."

„Und Du konntest es ihr wohl schlecht nachbringen, oder?"

„Genau. Ich konnte nicht gut in der Botschaft anrufen und ausrichten lassen, sie hätte etwas bei mir vergessen. Ich konnte auch nicht selbst hinfahren, und anrufen konnte ich sie auch nicht, da ich keine Nummer hatte. Daher blieb das Collier dann bei mir im Panzerschrank und ich nahm mir vor, es bei einem Treffen in London -- wir hatten als Verein eine Gegeneinladung erhalten -- irgendwie an sie zurück zu geben. Nun, das Treffen wurde drei Mal verschoben und dann.... Paris."

„Und daher lag das Buckingham Collier die ganze Zeit über bei Dir. Ich frage mich jetzt nur, was soll ich William erzählen? Der will es nämlich ganz genau wissen...."

„Dann frag ihn, ob er etwas von der Szene weiß, die damals im Atlantic zwischen seinem Vater und Diana passiert ist. Inzwischen weiß ich, Charles hatte Camilla nachkommen lassen und in einem benachbarten Hotel inkognito untergebracht...."

„Ich werde William informieren, wenn ich ihn wiedersehe. Vielleicht lasse ich ein paar Details aus...."

„Das solltest Du. Weil wenn William rechnen kann, könnte das unter Umständen spannend werden..."

„Wieso?"

„Nun, ungefähr neun Monate nach diesem nächtlichen Abenteuer kam Harry zur Welt...."

„Du scherzt!"

„Nein, ich scherze nicht. Es war ziemlich animalisch und keiner achtete auf.... Na, du weißt schon. Und die Gerüchte rund um Harry kennst Du. Es mag nichts dran sein, aber..... besser man rührt nicht an diesen alten Geschichten! Und da Dein Urgroßvater noch als ‚Kapitän Rotbart' die Meere bereiste, bin ich mir auch wegen der Gene alles andere als sicher....."

„Na, du machst Sachen... Das hätte ich nicht für möglich gehalten.."

„Ich sehe mit einer gewissen Belustigung, mein Sohn, dass man auch auf seine alten Tage seinen Nachwuchs noch überraschen. Dabei.... Oh, Emma, herzlich willkommen!"

Der Konsul unterbrach und stand auf, denn Emma war gerade um die Ecke gekommen und steuerte zielstrebig auf die Terrasse zu. Sie trug jetzt eine wunderschönen beigen Hosenanzug mit passendem Gürtel und Tasche und auch die Sonnenbrille war sicher vom Designer dazu ausgesucht worden.

Wie immer, wenn Emma den Vater von Mike traf, begrüßte sie ihn mit einem kleinen Knicks, während der Konsul ihr in althergebrachter Manier die Hand küsste.

„Ich freue mich, Dich endlich in meinem Haus begrüßen zu können, Emma. Du siehst umwerfend aus..."

Emma wurde rot wie ein Backfisch. Mike wunderte sich immer, wenn sie auf seinen Vater in dieser Art und Weise reagierte. Musste wohl mit ihrer Erziehung im Elternhaus zu tun haben.

„Danke, das ist ganz lieb. Ich freue mich auch, einmal hier sein zu können. Ich kenne Mikes Elternhaus ja noch nicht wirklich..."

„Das lässt sich ja ändern. Könntest Du Dir vorstellen, hier zu leben?" Der Konsul zwinkerte Emma zu.

„Hier... leben? Wieso?"

„Nun, wenn Mike wieder in die Reederei einsteigt..."

„Mooooment, noch ist nichts fix. Und ich bleibe sicher vorläufig in London. Sonst kann ich jeden Tag pendeln. Das tue ich mir nicht an..:" Mike spürte, sein alter Herr wollte ihn offensichtlich etwas überfahren und Entscheidungen beschleunigen.

„Wir werden sehen, wir werden sehen...." sagte der alte Mann und geleitete, ganz Gentleman, Emma über die Stufen auf die Terrasse....

Die nächsten Stunden gestalteten sich sehr nett. Emma bezauberte mit ihrem Charme den alten Konsul und Mike fühlte sich zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder wohl auf dem großen Anwesen, dessen langgestreckter Garten fast hinunter bis zur Elbe reichte.

Später ging es dann zurück ins Hotel, da Emma ja zur Premiere ihres Filmes musste.....

...ooo000ooo...

Die Premiere von Emmas Film fand in einem der älteren Kinos von Hamburg statt. Sie hatte sich, so wie Mike das immer nannte, „aufgebrezelt" und obwohl sie eigentlich ein „alter Hase" in dem Geschäft war, war sie bei der Fahrt in der Limousine, die ihr die Produktion geschickt hatte, etwas nervös.

Mike hingegen war entspannt. Der Film war nicht von seiner Firma produziert worden und da er nicht „offiziell" Emmas Partner war, war für ihn am roten Teppich beim Empfang der Stars auch kein Platz vorgesehen. Nicht dass es ihm etwas ausgemacht hätte; er war nicht der Typ, der in die Öffentlichkeit drängte und das Getue rund um die Schauspieler und vor allem die Schauspielerinnen ging ihm mächtig auf die Nerven.

Die Produktion hatte ihn daher für die Dauer des Films in eine kleine Seitenloge im

1. Stock verbannt; beim Empfang und der After-Show-Party durfte er aber dabei sein. Eigentlich kam er nur wegen Emma mit; aber die kleine Britin sah einfach wunderschön aus im dem langen silbernen Kleid.....

Kaum wurde die Tür des Wagen aufgerissen, ging ein Blitzlichtgewitter los. Mike schaffte es, auf der anderen Seite aus dem Wagen zu schlüpfen und entlang der Absperrung zu einer Seitentüre zu gelangen. Nachdem er einem etwas wichtig dreinschauenden Türsteher seine Einladung und die Sitzplatzkarte gezeigt hatte, wurde er eingelassen.

Im ersten Stock war vor den Logentüren ein kleines Getränkebuffet aufgebaut. „Wenigstens etwas..." dachte Mike bei sich und genehmigte sich ein Glas Sekt; Champagner gab es wahrscheinlich nur im Erdgeschoss für die Stars.

Er warf einen Blick in die Loge, in der sein Platz lag und stellte mit Überraschung fest, dass es sich um einen relativen kleinen Raum handelt, mit nur zwei Sitzen, die noch dazu als „Pärchensitz", also ohne Mittelarmlehne, ausgeführt waren. So ein Unfug! Mike wusste nicht, wer neben ihm sitzen würde und er fürchtete sich schon vor den nächsten drei Stunden, die er hier verbringen sollte.

„Das ist aber eine gelungene Überraschung!"

Eine weibliche Stimme hinter ihm ließ ihn den Kopf drehen.

Da stand eine langbeinige Blondine, in einem extrem kurzen „kleinen Schwarzen", einer perfekt zurechtgemachten Haarpracht und einem Lächeln mit zwei Reihen weißer Zähne.

„Lena Gercke?" fragte Mike ungläubig.

„Hallo, Mr. Mike. Also mit Dir habe ich jetzt nicht gerechnet....." sagte sie und trat näher. Ehe sich Mike es versah hatte sie ihm einen Kuss auf die Lippen gedrückt.

„Was machst Du hier?" fragte er perplex.

„Ach, eine der Firmen, für die ich Testimonial bin, sponsert die Gala hinterher. Ich bin eingeladen. Und offensichtlich ist in dem kleinen Kino zu wenig Platz, denn sie haben mich für den Film selbst hier herauf verbannt..."

„Ja, mich auch. Lustig. Kleine Logen mit Pärchensitzen...."

„Genau. Die gibt es seit den 1950er Jahren. War eines der ersten Kinos damals, das jungen Leuten beim Kennenlernen etwas zur Hand gingen..."

„Du hast Deine Hausaufgaben gemacht, Lena!" sagte Mike und lachte.

„Naja, ich habe diese Tafel dort beim Stiegenaufgang gelesen. Die hat mir das verraten."

„Ach so, na, das kann ja lustig werden......"

„Emma? Ist sie immer noch eifersüchtig?"

„Ich fürchte, ich muss das mit Ja beantworten. Sie kriegt immer noch eine Wut, wenn ich den Namen Lena auch nur ausspreche...."

„Aber warum? Ich verstehe es nicht...."

„Ich auch nicht, Schönheit. Vielleicht hast du mich damals zu intensiv geritten? Wer weiß?"

„Ach ja, in Los Angeles. Mein Gott, das war doch nur zum Druckablassen..."

„Ja, Du weißt es und ich weiß es. Aber Emma.... Ich habe sie damals sogar bestraft, weil sie so bockig war, aber es hat nichts genützt. Lena ist kein Thema für sie..."

„Na, dann hoffen wir, dass sie uns hier heroben nicht entdeckt. Aber, so sagt es zumindest die Tafel dort drüben, die Logen sollen so sein, dass man fast ‚unter sich' ist...."

„Ach ja. Na hoffentlich. Sonst schlafe ich heute wahrscheinlich wieder im Dienerzimmer unserer Suite....." witzelte Mike. Er betrachtete Lena mit Wohlwollen. Sie hatte einen absolut geilen Körper, das schwarze Minikleid passte perfekt zu ihren Beinen und die Brüste zeichneten sich wohlgeformt unter dem schwarzen Stoff ab.

Ein Gong ertönt. Wohl das Zeichen für den Einzug der Gladiatoren. Mike trank sein Glas aus und folgte Lena in die Loge. Die Türe wurde von einem Billeteur geschlossen und man war unter sich.

„Links oder rechts?" fragte Mike. Lena entschied sich für die rechte Seite des Pärchensitzes. Unten strömte das Publikum in den Saal. Allen voran die Schauspielerinnen, und hier Emma wieder in Pole-Position. Ein wichtigtuender Moderator erkletterte die Bühne und dann begann der Reigen der Präsentationen, der Interviews und Statements.

Mike, der sich normalerweise aus Emmas Beruf komplett heraus hielt, wusste nur vage, worum es in dem Film, der als nervenzerfetzendes Drama angekündigt wurde, gehen sollte. Er hätte sich den Film normalerweise sicher nicht angesehen, aber ... nun ja, was tut man nicht alles aus Liebe.

Unten auf der Bühne näherte sich das gegenseitige Lobhudeln der Darsteller langsam dem Ende. Mike schielte auf Lenas Beine, die sie leicht angewinkelt hatte.

„Gefallen sie Dir?" fragte Lena, die den Blick von Mike bemerkt hatte.

„Oh ja..... sehr!" sagte Mike. In dem Moment ging das Licht im Saal endgültig aus und dröhnend begann die Filmfanfare der Herstellerfirma. Das Erlebnis einer Filmpremiere mit Emma in der Hauptrolle begann....

Mike versuchte, sich auf den Film zu konzentrieren, aber er schaffte es irgendwie nicht. Der Stoff interessierte ihn einfach nicht und er war wirklich nur wegen Emma da.

Plötzlich zuckte er zusammen. Lena hatte ganz vorsichtig seine rechte Hand genommen und drückte und streichelte sie zärtlich. Mike zeigte keine Reaktion, da er nicht wusste, was man davon sehen konnte.

Lena nahm seinen Zeigefinger wie einen Penis zwischen die Finger und machte leicht wichsende Bewegungen. Mike bekam binnen Sekunden einen Steifen.

Nach einiger Zeit wurde Lena offensichtlich mutiger und zog seine Hand langsam zu sich hinüber. Und ehe er es sich versah, war seine Hand von Lena zwischen ihren Beinen platziert worden. Das kleine Luder hatte schon beim Hinsetzen ihr kurzes Kleid soweit hochrutschen lassen, dass Mike ohne Probleme ihre Muschi ertasten konnte. Er fühlte einen feinen Stoff, ein offensichtlich fast durchsichtiges Panty, das offensichtlich an der richtigen Stelle auch noch offen war. Und diese Hitze! Lenas Muschi war heiß, und auch die Feuchtigkeit konnte man nicht wegleugnen.