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Erben und Erben lassen 02

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Ich trete einen Schritt zurück, erwarte eine sofortige Reaktion. Aber sie lässt sich Zeit.

„Du hast es verschwinden lassen", sagt sie schließlich.

Aha, so langsam kommen wir der Sache näher. Bevor ich sie stellen kann, beantwortet Lara meine nächste Frage:

„Und nein, ich bin nicht schuld an seinem Tod. Ganz bestimmt nicht. Aber so ist es eben, es trifft immer die Falschen."

Ich warte.

„Hast Du es noch?" fragt sie.

„Woher weißt Du davon?" frage ich zurück.

Sie holt tief Luft.

„Noch mal, ich habe nichts mit seinem Tod zu tun. Du hast den Arztbericht gesehen, oder? Hast Du auch gesehen, von wann er ist? Karl wusste schon seit Tagen, dass er bald sterben wird. Natürlich denkt er da über sein Testament nach. Über seine treue Ehefrau und seine fleißigen Kinder." Der letzte Satz trieft nur so vor Spott. „Er hat es mir gezeigt, das ist alles."

„Hast Du das der Polizei gesagt?"

„Natürlich."

„Und sie haben Dir nicht erzählt, dass beim Notar noch ein altes Testament liegt?"

„Der Bulle hat behauptet, er hätte es bis eben selbst nicht gewusst."

Wir schweigen.

„Hast Du es noch?", fragt Lara wieder.

„Ich habe nicht gesagt, dass ich je etwas gehabt hätte."

„Ich meine, nur mal angenommen. Hättest Du es dann heute immer noch?"

„Schon möglich."

„Würdest Du es der Polizei geben?"

„Was hätte ich davon?"

„Na, die Frage ist doch wohl eher, warum Du es nicht der Polizei geben solltest."

Plötzlich geht ihr ein Licht auf. „Es ist wegen Sandy, oder?"

Sie sieht mich forschend an. „Natürlich, das ist es. Hat Karl mir erzählt. Er meinte, Du hättest Dich wohl in sie verguckt. War keine große Sache für ihn, er fand's lustig. Hörst Du? Er fand's lustig. Er wusste, dass sie Dich nur verarscht. Sie tut ein bisschen so, als wenn Du bei ihr landen könntest, und schon machst Du alles für sie."

Das tut weh.

„Ey, mach Dir doch nichts vor. Du bist ihr Dienstbote, Laufbursche, ihr Schoßhündchen."

Lara tut so, als würde sie einem Hund eine Wurst vorhalten. „Komm her, sei ein braves Hündchen. Mach Männchen! Platz! So ist es brav. Zur Belohnung darfst Du mich bewundern. Aber komm mir nicht zu nahe, denn ich bin die tolle Sandy und Du bist nur ein närrisches Hündchen."

Lara sieht meinen Schmerz und hat Mitleid. „Mach Dir nix draus, geht mir ja nicht besser. Dieser Colin spricht nicht mal mit mir. Was für ein Lackaffe! Und was Sandy über mich sagt, will ich besser gar nicht wissen."

„Blöde Kuh." Ich sage es leise, tonlos.

Lara braucht einen Moment, dann versteht sie es: „Das sagt sie?"

Ich nicke.

Lara zögert. „Sonst noch was?"

„Billige Nutte."

Das trifft sie wirklich. Ich bin überrascht, wie viel es ihr ausmacht. Wir schweigen. Lara setzt sich, sieht mich nicht an.

„Was willst Du dafür?"

„Wofür?" frage ich zurück.

„Dafür, dass es wieder auftaucht, das andere Testament."

Ich versuche nachzudenken.

Lara drängt weiter: „Ich will das viele Geld. Es ist alles, was ich habe, jetzt, wo Karl tot ist. Glaub mir, Sandy ist eine Illusion, sie wird Dich enttäuschen. Vielleicht hast Du sie im Moment in der Hand, aber sobald sie Dich nicht mehr braucht, heißt es, husch, husch, zurück ins Körbchen.

Also noch mal, Ben: Was willst Du dafür? Es ist genug für uns beide da."

Ich bin zu aufgewühlt, um vernünftig zu denken. Aber mein Unterbewusstsein findet plötzlich einen ganz anderen Blick auf die Lage, sieht auf einmal klar:

„Das halbe Königreich und der Königin ihr Kind."

„Hä?"

„Ja, siehst Du es denn nicht? Du hast es mir doch gerade selbst erklärt. Es ist wie im Märchen und wir sind die Bösewichte der Geschichte. Wir tauchen aus dem Dunkel auf, versuchen unseren Teil abzubekommen vom Tisch der Märchenprinzen und Prinzessinnen. Wir beide sind wie Rumpelstilzchen, das um sein Feuer tanzt!"

Ich rede mich in Fahrt: „Karl, Sandy, die sind König und Königin. Die können Testamente machen, Verträge, und die gelten dann auch. Aber wir können das nicht. Soll ich jetzt eine Vereinbarung mit Dir treffen, über ein nur mal angenommenes Papier? Von dem wir nur mal annehmen, ich könne es irgendwie herbeizaubern? Und wenn Du Dich nachher nicht an Deinen Teil der Abmachung hältst, was tue ich dann? Ich kann ja schlecht zur Polizei gehen."

Lara schaut irritiert, aber sie widerspricht nicht. Ich setze mich ihr gegenüber, erkläre weiter:

„Wir sind Rumpelstilzchen. Wir schließen keine Verträge, wir schließen einen Pakt."

Ich stütze die Ellenbogen auf den Tisch und falte meine Hände. „So, und jetzt gemeinsam."

Sie versteht, ersetzt meine linke Hand durch ihre, unsere Finger verschränken sich ineinander.

„Lara, wir sind der Narr und die Nutte." Sie zuckt zusammen.

„Wir schließen einen Pakt. Ein Pakt ist was anderes als ein Vertrag. Er wird nicht auf Papier geschlossen, sondern in der Seele. Wir müssen ihn in uns einschreiben. Unauslöschlich."

Lara ist jetzt mehr als irritiert „Was stellst Du Dir denn vor? Sollen wir mit Blut unterschreiben?"

„Nein. Dreimal werden wir uns treffen. Dreimal werden wir der Narr und die Nutte sein. Wir werden unsere Rollen ausleben, so dass wir es nie mehr vergessen können: Wir sind zwei Rumpelstilzchen, die im Wald ums Feuer tanzen. Und morgen holen wir uns der Königin ihr Geld."

Sie braucht einen Moment, dann fragt sie nach: „Du hast mir immer noch nicht gesagt, was Dein Anteil sein soll?"

„Ich werde Leiter der Öffentlichkeitsarbeit, mit dem Gehalt eines Bereichsleiters und einem Dienstwagen. Und ich bekomme das Penthouse."

„Das ist alles?"

„Wenn Du mich zu bescheiden findest, dann merk Dir das gut. Und erinnere Dich daran, wenn Du selbst Königin bist. Dann sieht vieles plötzlich anders aus."

„Ich kann Dir ja einen Bonus geben, wenn ich will. Aber was ist jetzt mit dem anderen Testament? Und zwar ernsthaft, nicht ‚nur mal angenommen'?"

„Drei Treffen, dreimal Narr und Nutte, dreimal findet ein Drittel des Testaments seinen Weg zur Polizei."

Ich drücke ihre Finger fester, sie fühlen sich gut an. Man soll nie unterschätzen, wie empfindlich Hände sind. Was für ein starkes Signal eine solche Berührung der Finger aussendet.

Ich sehe Lara tief in die Augen. Sie ist beunruhigt, aber sie will auch das Geld.

„Pakt?" frage ich.

„Pakt", sagt Lara. „Unter einer Bedingung."

„Und die wäre?"

„Dass der Pakt nichts zu tun hat mit lieb haben, sich verlieben oder so. Davon will ich nichts hören und nichts spüren. Und Du küsst mich nicht auf die Stirn."

„Wieso Stirn? ... wie auch immer, die Bedingung ist akzeptiert. Dann treffen wir uns heute Abend im Penthouse. Komm um sieben und sei bereit."

„Und Du besorgst uns einen echt guten Champagner. Der fehlt da immer in der Bar. Damit bleibst Du auch schön in Deiner Rolle als Laufbursche."

Bevor ich das Büro verlasse, spricht mich der Notar noch an: „Die Polizei hat die Erfüllung des Testaments aussetzen lassen. Es gäbe begründete Zweifel an seiner Echtheit. Das hat wohl etwas mit den Gesprächen nach der Eröffnung zu tun?"

Er sieht mich fragend. Ich zucke mit den Schultern.

„Jedenfalls ist damit der Zugriff der Erben auf das Erbe gesperrt", fährt er fort. „Also auch auf alle Konten. Die bestehenden Firmenleistungen für die Familie laufen natürlich weiter. Das verwalten Sie ja jetzt."

„Moment, heißt das, die Familie kann nicht mehr auf die Konten zugreifen? Auf gar keine? Nur ich auf die Konten, über die Karl Geld für private Zwecke verteilt hat?"

„Das stimmt, soweit es die Konten des Verstorbenen betrifft. Eigene Konten der Familienmitglieder sind natürlich nicht betroffen."

Ich denke kurz nach. Soweit ich weiß, haben weder Sandrine noch Jessica noch der kleine Lord eigenes Einkommen. Wenn von Karl nichts mehr kommt, ist da schnell Ebbe auf ihren Konten.

„Ich werde die Familie jetzt darüber informieren. Ich wollte es Ihnen nur kurz direkt sagen, wo Sie gerade da sind."

„Ja, danke."

Dienstagabend

Das Penthouse hat zum Glück einen Zimmerservice, der täglich aufräumt und die Betten neu bezieht. Als ich ankomme, ist bereits alles frisch und sauber. Den Nachmittag verbringe ich damit, verräterische Teile der Aufzeichnungen zu löschen. Die heimlich installierten Kameras haben Sandy und mich ja nicht nur beim Sex gefilmt, sondern auch unsere Gespräche über die Testamentsänderung aufgenommen. Das zu trennen, dauert seine Zeit.

Es ist sehr seltsam, jetzt die Aufnahmen von gestern zu sehen. Wie ich Sandys Mund ficke, mein Schwanz ihre Wange ausbeult, wieder und wieder. Wie ich ihren kleinen Körper über das Polster robbe durch meine Stöße in ihre Muschi. Am besten gefällt mir die Aufnahme der Doggy-Stellung, von vorne.

Sandy schaut zufällig frontal in die Kamera. Ich halte sie hinten am Rollkragen ihres Pullovers fest, so dass ihr die Wolle bei jedem Stoß den Hals einschnürt, sie nach Atem schnappen lässt. Gleichzeitig fliegt der aufgerissene Pullover unter ihr vor und zurück, klatscht gegen ihre Brüste, die selber schon schwer in Bewegung sind. Ihr Gesichtsausdruck ist kaum zu deuten. Ungläubig schaut sie, hilflos, erregt ... und da ist ein Glitzern in ihren Augen, das ich so nicht kenne. Habe ich etwas Neues in Dir geweckt, Sandy?

Aber heute ist alles anders. Lara kommt gleich, der Champagner steht schon kalt, es kribbelt mir bereits in der Hose. Wie kann es sein, dass wenige Stunden so einen Unterschied machen? Auf jeden Fall wird damit eines umgesetzt, was ich heute Morgen mit Sandy besprochen habe: Die Polizei wird ein Drittel der Testamentsänderung bekommen, aber natürlich den Teil ohne Karls Unterschrift. Vielleicht gibt das den Ermittlungen ja eine Wende, die Karls Mörder überführt.

Als ich den Aufzug höre, schalte ich den Laptop aus und gehe die offene Treppe ins untere Stockwerk hinunter. Lara steht etwas verloren in der Lounge, eine große Tasche über der Schulter. Sie begrüßt mich mit einem knappen „Hi".

Ich ziehe sie an mich, spüre den Druck ihrer Brüste. Sie ist fast so groß wie ich. Zum ersten Mal küsse ich sie. „Mein Gott, ist die jung", denke ich.

Lara zerzaust mir die Haare: „Deine Narrenfrisur."

Ich bin etwas ratlos, wie es jetzt genau losgehen soll mit unserem Pakt. Lara geht es wohl ähnlich.

„Ich mach mich mal zurecht für meine Rolle", schlägt sie vor.

Sie verschwindet nach oben. Kurz darauf höre ich die Dusche. Es dauert, aber schließlich kommt sie die Treppe herunter. Ich greife zum Champagner, lasse den Korken knallen und fülle zwei Sektschalen. Als ich mich mit den Schalen in der Hand umdrehe, stockt mir fast der Atem.

„Na, gehe ich so als Nutte durch?" fragt Lara, zaghaft lächelnd, „Das sind jedenfalls die nuttigste Dessous, die ich habe."

Mann, hat die eine geile Figur! Sie steckt in einem knallroten BH und Höschen. Der BH ist groß, bedeckt relativ viel Fläche, er packt ja auch heftig was ein. Doch nur seine Ränder sind blickdicht, gerade die Mitte ihrer Brüste wird nur von durchsichtigem Gewebe bedeckt, das helle, aber große Vorhöfe und kleine Nippel erkennen lässt.

Ihre Taille darunter wirkt im Vergleich besonders schmal. Um die Hüften liegt das Höschen wie ein waagerechtes, handbreites Band durchbrochener Spitze, aus dem nur ein winziges Dreieck nach unten abzweigt. Die Form ihrer Schamlippen ist genau zu erkennen, so eng werden sie vom wenigen Stoff umschlungen.

„Ich glaube, den brauche ich jetzt." Lara nimmt den Champagner, stößt kurz mit mir an und trinkt ihn auf ex. Ihre Lippen sind feuerrot angemalt, die Augen heftig geschminkt, von den Lidern bis rauf zu den Augenbrauen hat sie Farbe aufgelegt.

Sie setzt das Glas ab und sieht mich fragend an.

„Du hättest einen Riesenerfolg als Nutte", sage ich bewundernd und sie lächelt dankbar. Ich trinke auch in einem Zug aus und traue mich dann: „Du solltest das einfach mal machen. Ich meine, da könntest Du den ganzen Tag im Bett bleiben, würdest immer schön gefickt, von einem Stecher nach dem anderen, und bekämst auch noch Geld dafür! Ist das nicht der Traum Deiner feuchten Fotze?"

Sie wechselt auf BBB, stiert mich bloß an. Was ist die für ein geiler Fickschlitten! Dieser blöde Blick macht mich total an, mein Schwanz beschleunigt von null auf maximale Härte in zwei Sekunden. Ich bin nur froh, dass ich wieder auf Unterwäsche verzichtet und ihm so genug Freiraum gelassen habe. Ich kann nicht anders, klatsche ihr einfach mal auf den Hintern.

Das hilft, sie reagiert wieder: „War das jetzt ernst gemeint oder spielst Du dieses Rollenspiel?"

„Lara, wie sollen wir den Pakt vollziehen, wenn Du gleich wieder aus Deiner Rolle fällst?"

Ihr Ausdruck wechselt wieder, aber diesmal ist es anders. Sind das Tränen in ihren Augen? Sie atmet tief, lehnt sich an die Bar und lässt sich daran herunterrutschen. Sitzt auf dem Teppich.

„Ich kann das nicht, Ben. Tut mir leid."

Ich setze mich neben sie auf den Boden. „Was ist denn?"

Ihre Augen sind wirklich feucht. „Diese Sprüche, diese Rolle, das ist doch genau das, wogegen ich seit Jahren ankämpfe. Ich komm damit nicht zurecht."

„Du meinst, dass alle in Dir nur die Sexbombe sehen und nicht Dich, wie Du wirklich bist?"

Sie lächelt gequält. „Einerseits, ja. Alle starren mich an, Jungs, Männer, alte Knacker. Bilden sich was ein, denken, sie sind besser als ich. Für die bin ich doch nur was zum Flachlegen."

„Aber ich kenne Dich, Lara, ich mag Dich. Wirklich."

Sie nimmt meine Hand, wir verhaken wieder unsere Finger, wie heute Nachmittag.

„Glaube ich Dir. Du warst immer fair zu mir. Wirklich, ich find Dich echt okay. Ist ja auch süß, dass Du so denkst. Aber mein Problem ist nicht nur, dass Jungs mich auf meine Titten reduzieren. Es ist komplizierter, weißt Du?"

Sie sieht mich zögernd an. Ich warte.

„Als ich zwölf war, kam ich in die Pubertät", beginnt Lara, „ich bekam Schamhaare und meine Brüste fingen an zu wachsen. Und manchmal wurde ich geil. Spielte mit mir, zwischen den Beinen. Mit dreizehn habe ich es mir täglich gemacht, mit vierzehn jeden Tag mehrfach. Mit fünfzehn habe ich meinen ersten Dildo geklaut und so oft wie möglich benutzt. Und die ganze Zeit über wuchsen meine Brüste, wurden immer größer, alle fingen an, mich anzustarren."

„Verstehst Du?", Sie schnieft, eine Träne läuft ihr über die Wange, „ich habe gedacht, meine Brüste werden so groß, weil ich mich so oft selbst befriedige. Und alle können an meinen Brüsten sehen, dass ich eine geile Schlampe bin. Dass sie mich anstarren, denken, was für eine Schlampe, und dass sie Recht haben!"

Lara heult leise. Sie lässt sich in meine Arme fallen, ihr Kopf liegt auf meiner Schulter.

„Ich habe immer das Gefühl, ich muss der Welt etwas vorspielen. Ich spiele die anständige Lara, die sich über blöde glotzende Jungs aufregt. Und ich muss gut spielen, damit niemand merkt, dass ich in Wahrheit unanständig bin. Ich muss sehr gut spielen. Muss, muss, muss." Sie stockt, in sich versunken.

„Ich kann einfach nicht mehr loslassen, Ben. Wenn ich mit einem Jungen zusammen bin, kann ich nicht locker sein. Weil ich immer die Anständige sein will, sein muss. Nur mit Karl war alles anders. Karl war so sehr von sich selbst überzeugt, dass daneben alles andere sowieso egal war. Er war entwaffnend. Und jetzt ist er tot." Sie heult wieder.

„Verstehst Du jetzt, Ben, warum ich nicht die Nutte spielen kann? Das sehen doch eh alle in mir. Genau dagegen kämpfe ich an. Immer." Sie sieht mir in die Augen, ängstlich.

„Lara, Lara", ich wische ihr die Tränen von der Wange, küsse sie kurz auf ihre salzigen Lippen. „Was hast Du Dir bloß für einen Unsinn eingeredet? Du schämst Dich dafür, dass andere blöd glotzen. Totaler Bullshit! Du bist okay, und die sollen sich schämen, wenn sie Dich nicht anständig behandeln! Und ob Du privat Spaß am Sex hast, wie oft und mit wem, hat damit überhaupt nichts zu tun. Das ist Dein ganz persönliches Ding. Hörst Du? Die anderen müssen lernen, sich anständig zu benehmen. Nicht Du. Du bist vollkommen okay."

Ich nehme ihr schniefendes Gesicht in beide Hände, schaue in ihre verheulten Augen: „Außerdem, Lara, geht es sowieso nicht um Anstand. Was Dir wehtut, ist, dass sie auf Dich heruntergucken. Dass sie denken, sie könnten auf Dich runtergucken. Und wenn Du ihnen da Recht gibst, hast Du verloren. Dann machst Du Dich selbst fertig, egal, wie gut Du die Anständige spielst. Das hilft nämlich nicht. Es wird immer genug Leute geben, die denken, sie könnten auf Dich runtergucken."

Sie wird etwas ruhiger. Hört mir still zu. „Das Einzige, was Dir hilft, ist, ganz fest zu glauben, ja zu wissen, dass Du genau so wertvoll bist wie alle anderen. Mindestens! Und alle, die glotzen, sind selber peinlich, und Du kannst auf diese Narren runterschauen, nicht umgekehrt."

Jetzt lächelt sie kurz. „Und das sagt mein Narr."

„Genau. Egal wie oft die Narren Dich Schlampe nennen oder Nutte, es trifft Dich nicht. Es trifft nur sie. Weil sie sich damit selbst zu Narren erster Klasse machen. Immer wenn Dich einer mit abschätzigen Blicken als Schlampe einschätzt, dann denk ganz fest: Du Narr."

„Du Wichser." Sie ist jetzt dabei, übt ihr neues Denkmuster laut vor sich hin. „Du kannst mir gar nichts. Ich bin Lara und Du ein geiler Bock. Narr! Narr! Narr!"

Das Weinen hat irgendwas in ihr gelöst. Ein tief sitzender Knoten ist geplatzt, und eine ganz neue Kraft bricht aus ihr heraus. Lara springt auf, dreht sich langsam im Kreis, spricht zu einer imaginären Menschenmenge um sie herum, schreit sie immer lauter an:

„Ihr seid alle feige Wichser! Ihr könnt mich mal. Ich bin zehnmal besser als ihr. Und ob ich in meinem eigenen Bett eine Schlampe bin, geht Euch gar nichts an, denn in Euer Bett kriegt ihr mich ganz bestimmt nicht! Ja, von mir aus bin ich eine Nutte, na und? Trotzdem bin ich Lara und ihr seid solche Looser! Schlappschwänze!"

Sie zieht mich hoch, hält mich an den Händen, spricht weiter zu ihren unsichtbaren Zuhörern: „Und wenn ich mit einem Narren ins Bett gehen will, ist das meine Sache! Ich bin meine eigene Nutte, nicht Eure! Lasst uns zufrieden, meinen Narr und mich!"

Lara wirft sich mir an den Hals, küsst mich stürmisch, sie schmeckt immer noch salzig. Ihre Lippen sind heiß, eine fiebrige Hitze, die ihren ganzen Körper erfasst. Sie beißt mir mehr in den Mund, als dass sie mich küsst.

Plötzlich bricht sie abrupt ab, nimmt mein Gesicht in ihre Hände. Sie schaut mich prüfend an, aber eigentlich prüft sie wohl eher sich selbst, fragt sich, wie weit ihr neuer Elan sie antreiben kann. Dann haucht sie atemlos:

„Komm ins Schlafzimmer. Nimm mich, Du Narr."

Lara zieht mich aus, noch während wir die Treppe zum Schlafzimmer hochstolpern.

Aneinandergepresst stehen wir vor dem Bett, küssen uns, während ich Lara die Wäsche ausziehe. Ihre Brüste werden zwischen uns eingequetscht und herumgeschoben, als wären sie eigenständige Lebewesen. Ich greife ihr fest in den großen jungen Arsch, sie massiert meinen Schwanz mit der Hand.

„Der ist schon feucht an der Spitze", beobachtet Lara.

Sie sieht leicht irre aus, mit der übertriebenen und vom Heulen verlaufenen Schminke. Von jedem Auge aus zieht sich ein schwarzer Strich verlaufenen Make-Ups bis auf ihre Wange.

„Mach's mir, mein Narr, besorg es mir gut. Was kannst Du denn? Bestimmt kannst Du richtig gut lecken, was? Aber nicht heute. Lecken kannst Du Deine Sandy. Ich will's richtig."

Wenn sie mich damit ärgern will, hat sie ihr Ziel erreicht.

„Fick Dich, Du Schlampe! Jetzt bist Du dran!"

Wir fallen aufs Bett, sie liegt auf dem Rücken, die blonden Haare wie einen Strahlenkranz um sich ausgebreitet.

„Mach die Beine breit!"

„Ja, ich will Dein hartes Teil in meiner Pussy!"

„In Deiner feuchten Schlampenfotze, Du Nutte!"

Bevor ich mich versehe, steckt mein praller Schwanz in ihrer saftigen Möse, tief drin. Einen Augenblick lang liege ich starr auf ihr, presse ihn ganz in sie rein, halte sie eng unter mir fest.

„Jaa..." entfährt es unsern Mündern gleichzeitig.

Dann ficke ich los ohne zu denken, ohne Plan und ohne Rücksicht. Sie macht mit, wirft sich mir entgegen, Schwanz und Möse stoßen sich in wilden Bewegungen. Heißer Atem, Schweißperlen, aneinander klatschende Körper, wippende Titten und gierige Küsse - mehr nehme ich nicht mehr wahr.