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Erika Teil 01

Geschichte Info
Erika wird erwachsen.
4.8k Wörter
4.3
16.6k
1
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 08/17/2022
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Wie kann man in der heutigen Zeit ein Kind Erika nennen? Meine Eltern konnten das. Und natürlich machten sie keinen Urlaub in der Lüneburger Heide. Dann hätte man es mit viel Geduld verstehen können. Aber so? Und diese Bestimmung hatte für mich große Folgen. Als Baby und Kleinkind nicht, aber als ich größer wurde, fing man an, mich zu ärgern. Man sang das Lied ‚Erika', schön laut und immer wieder. Oder man fragte: „Oh, hat die liebe Erika schon geblüht?" Oder man fragte, warum ich nicht blau oder violett im Gesicht wäre, sondern nur rot.

So wurde ich dann doch eine Einzelgängerin. Selbst, wenn ich eine Freundin hatte, so blieb das nicht lange und ich war wieder allein.

Das Ganze änderte sich, nachdem ich älter geworden war. So richtig kann ich mich nicht mehr an die Zeit erinnern. Jedenfalls war ich wohl die erste in der Klasse, bei der man merkte, dass ihre Brüste wuchsen. Es bildeten sich schöne Rundungen, mit denen ich erst überhaupt nicht einverstanden war. Denn dazu kam, dass auch meine Brustwarzen größer wurden und meine Nippel so richtige Knubbel bildeten. Und diese versuchten immer gierig durch den Stoff zu drücken. Natürlich sahen das die anderen auch und machten ihre Scherze darüber. Überhaupt, ich sah älter aus als ich es war.

Da zeigte sich aber mal meine Mutter von ihrer guten Seite. Sie meinte, dass sie mit mir losgehen müsste, um einen oder mehrere BHs zu kaufen. Dies war eine wirkliche Erleichterung für mich. Und beim Einkauf wurde mir auch gesagt, worauf ich beim Tragen achten sollte. Wenn ich einen BH anhatte, der meine Brüste an den Körper drückte, so sah es nicht so gewaltig aus. Ein Schalen-BH hatte die gleiche Wirkung, aber man sah mehr, dass bei mir schon eine Entwicklung stattgefunden hatte. Meine Mutter meinte: „Wenn du mit dem BH deine Brüste hochdrückst und ein bisschen nach innen drückst, dann werden die Männer verrückt, weil sie bei dir eine große Brust vermuten. Aber das hat ja wohl noch etwas Zeit." Ja, dies wurde alles nach dem Einkauf bei einem großen Eis ausdiskutiert.

Nun, mit achtzehn wendete sich bei mir alles. Die Jungen ärgerten mich nicht mehr, sondern versuchten mit mir anzubändeln. Ich hatte ja keine Ahnung, und ich habe das auch alles mit meiner Mutter durchgesprochen. So war ich wissend, aber noch nicht erfahren. Und ich muss sagen, meine Mutter war für mich wie eine sehr gute Freundin.

So nahm ich nicht den erstbesten, sondern suchte mir den besten der Jungen heraus. Das war Jochen, ein kräftiger, großer Junge, der wohl auch schon Erfahrungen mit Mädchen hatte. Ich ging damals ins Gymnasium und er war zwei Klassen über mir. Und schon in den Pausen trafen wir uns auf dem Pausenhof, meist etwas abseits. Und wir hatten beide Zuneigungen zum anderen. Und Jochen war auch nicht aufdringlich, ich hatte ihm ja gesagt, dass ich noch Jungfrau war. Er nahm Rücksicht darauf. So umarmten wir uns und küssten uns. Und er verstand es, mich zu küssen und mich heiß zu machen. Dabei glitten seine Hände unter meinen Pullover, er streichelte meine Haut und dann fasste er auch von vorn an meine Brüste. Er meinte, dass sie fantastisch seinen, und er würde solche Titten einfach sehr mögen. Indem er Komplimente machte, fuhren seine Fingerspitzen über meine Warzen. Es kitzelte und ich merkte, wie es mich anmachte. Meine Brüste wurden feurig und dann fing es zwischen den Beinen an zu kitzeln und es wurde dort feucht. Oh, man, das tat mir gut und eigentlich wollte ich mehr. Doch auf dem Pausenhof ging das natürlich nicht. Und so ging ich heiß und angemacht wieder zum Unterricht.

Als es zur Änderung kam, war es der 5. Juni. Jochens Eltern waren verreist. Er nahm mich mit zu deren Jagdhütte. Wir machten einen Fahrradausflug dorthin. Ich hatte festgestellt, dass nach meinen Monatsblutungen eine richtige Befruchtung nicht in Frage kam. Und ich war froh, mit ihm allein zu sein. Meinen Eltern hatte ich gesagt, dass ich zu meiner Freundin Inge fahren würde. Es war sehr schönes Wetter.

Erst zeigte er mit die Umgebung der Hütte. Sie lag einsam im Wald und war hübsch eingerichtet. Ja, sie gefiel mir. Und bei dem Zeigen umarmte er mich immer und küsste mich zärtlich. Und diesmal ruhten seine Hände länger auf meinen Brüsten, was mich anmachte und mich erregte. Er machte es aber auch wirklich gekonnt.

Dann gingen wir hinein.

Wir umarmten uns wieder und er fing an, mich zu küssen. Er und auch ich, wir wurden immer heißer dabei.

„Erika, ich will dich heute zur Frau machen", flüsterte er mir leise zu.

„Ja, ich möchte das auch", war meine Antwort.

„Es ist gar nicht so schlimm", meinte er, „beim ersten Mal, kann es ein bisschen weh tun, aber es schmerzt kaum."

Ich vertraute ihm und küsste ihn auch wollend.

Er zog meine Bluse über meinen Kopf und ließ sie nach unten fallen. Danach umarmten wir uns wieder.

„Jetzt musst du mir auch das Hemd ausziehen", lächelte er mich an.

Mein Herz klopfte schneller. Oh Gott, war das bei allen so? Ich knöpfte sein Hemd auf, zog es ihm aus und ließ es auch nach unten fallen.

Dann knöpfte er meine Jeans auf und zog sie nach unten. Die wurde zur Seite gelegt. Jochen lächelte mich an und ich wusste, was ich zu tun hatte. Also musste seine Hose auch dran glauben. Er umfasste wieder meinen Körper und nun konnte man etwas mehr Haut und Fleisch spüren. Unsere Münder trafen sich und es folgten heiße Küsse. Dann knöpfte er hinten den BH auf. Langsam zog er ihn von meinem Körper.

Er nahm ein wenig Abstand und meinte: „Du bist schön, Erika."

Mein Herz pochte wie verrückt und er hätte mit mir alles machen können was er wollte. Dann zog er noch meinen Slip herunter und betrachtete mich noch einmal.

„Du bist wirklich ein hübsches Mädchen. Du gefällst mir sehr gut. Und jetzt musst du auch meine Hose ausziehen."

Ich machte es. Und zu sehen war sein steifer Schwanz. Ein langes, dickes Ding, an das ich mich wohl in meinem Leben gewöhnen musste. Ich fasste mit meiner Hand darum und schließlich streifte ich das untere. Er wurde noch steifer.

„Komm, Erika, wir wollen uns hinlegen", sagte er und nahm mich mit zum Bett.

Doch bevor es weiterging meinte ich noch zu ihm: „Mensch Jochen, ich bitte dich, sage nicht mehr Erika, das würde mich nur nüchtern und abweisend machen."

Er lächelte und zeigte mir, wo ich mich hinlegen sollte. Ich machte das und er legte sich neben meinen Körper. Er streichelte mich. Erst meine Brüste, und er tat es gekonnte, und dann fassten seine Finger meine Muschi. Und hier streichelte er mich sanft und so, dass ich immer erregter wurde.

„Oh ja, es ist schön. Aber nun kannst du dich zwischen meine Beine legen", sagte ich ihm.

Er machte es. Ich spürte sein jetzt hartes Ding. Ich erwartete, dass er mich nimmt, ich spreizte meine Schenkel. Ja, ich wollte, dass er seinen Schwanz in mich stößt und mich glücklich macht.

Nun, er tat es auch. Aber er stieß ihn nicht ganz in mich, sondern nur ein Stück.

„Wie ich sagte, es kann etwas weh tun, aber nicht sehr stark", lächelte er mich an.

Und schon stieß er zu. Ich öffnete meinen Mund und wollte schreien. Aber es war wirklich nicht so schmerzhaft. Er stieß seinen Stab voll in mich. So ließ er es, beugte sich und küsste mich wie wild. Ich erwiderte seine Tat. Oh, war das schön!

Jetzt stieß er heftiger seinen Schwanz in mich und machte es schneller. Und ich genoss sein Vögeln. Er machte es herrlich und ich fand das wunderbar. Er wurde immer schneller und schließlich spritzte er ab.

Dann lagen wir wieder nebeneinander und er fragte, ob es mir gefallen hätte.

„Hm ja", war meine Antwort, „aber so richtig schön konnte ich das nicht empfinden. Vielleicht kann ich es dir genauer sagen, wenn du es noch einmal machst."

Er musste lachen und antwortete, dass dies kein Problem sei. Doch erst einmal streichelte er wieder meine Brüste. Und dann beugte er sich darüber und lutschte an den Brustwarzen. Er saugte dann daran und kitzelte sie mit seiner Zunge. All das erregte mich. Ich zog seinen Kopf näher zu mir.

„Oh, du machst das schön", flüsterte ich ihm zu.

Und meine Hand erfasste seinen Schwanz. Schon wieder wurde er steif, bäumte sich auf und schließlich war er steinhart.

„Komm Jochen, fick mich noch einmal", war mein Wunsch.

Ja, er wollte das auch. Er zog mich weiter nach unten, sodass mein Hintern an der Bettkante lag, dann spreizte er meine Schenkel und steckte seinen Harten in meine Möse. Diesmal war er nicht fürsorglich, sondern stieß seinen Stab heftig in mein Lustloch. Ich fand das schön, es erregte mich und machte mich an. Und sein Ficken brachte mich dazu, dass in mir heiße Gefühle entstanden, Gefühle, die immer stärker wurden. Es war mir als würde ein Kessel Wasser erhitzt, und es würde immer heißer und plötzlich würde es am Überkochen sein. Und genau das empfand ich. Es kribbelte in mir und machte mich regelrecht verrückt. Bis der Punkt erreicht war, an dem es nicht weiterging. Und ich kam plötzlich. Es war zum Verrücktwerden. Jochen wurde schneller und ich kam zum Höhepunkt. Mein Körper zitterte, ich war nur noch eine Marionette. Jochen fickte mich immer noch kräftig. Und danach ging das Kribbeln im Körper weiter. Jochen beugte sich über meinen Körper. Mit seinen Lippen ergriff er meine Brustwarzen. Erst knabberte er mit den Lippen an meinen Nippeln, dann kaute er leicht mit den Zähnen und ich lag unter ihm und fühlte mich wie im Himmel. Dann schließlich spritzte er noch einmal ab. Und er suchte wieder meinen Mund und heiße Küsse kamen zu mir.

Danach lagen wir wieder nebeneinander. Aber enger als vorher. Sein rechtes Bein lag zwischen meinen Beinen und sein Arm hielt mich fest und ganz nahe an seinem Körper. Oh, war das herrlich. War das immer so? Ja, so fragte ich. Meinetwegen, es war schön gewesen mit ihm. Und auch danach kümmerte er sich um mich. Ich hatte schon gehört, dass einige nach dem Vögeln zu ihrem Krimi griffen und dann teilnahmslos weiterlasen. Das würde mir nicht gefallen. Aber Jochen war ganz anders. Würde er so bleiben oder würde es auch weniger werden?

Nun gut, in der Jagdhütte war er fast fürsorglich und sehr nett. Und so blieb es auch recht lange. Nur in der Schule wollte er wohl zeigen, dass er mich fest in der Hand hatte und ich so etwas wie sein Untertan war. Das war in seinen Worten zu hören und auch in den Taten. Nein, das mochte ich nicht so bei ihm.

Ich überlegte, dass es wohl nicht so weiterginge. Ich konnte nicht mit jemand schlafen und immer hoffen, dass es gut geht. Das funktionierte einfach nicht. Ich musste mich schützen. Also ging ich zur Frauenärztin zu einem Gespräch. Wir sprachen recht lange zusammen. Es war eine sehr nette Ärztin, die meine Bedürfnisse verstand. Sie verschrieb mir eine Pille, die ich jeden Morgen einnehmen sollte. Und ich sollte doch in bestimmten Abständen wieder zu ihr kommen. Kontrolle meinte sie, ist sehr wichtig. Ich redete auch mit meiner Mutter darüber und auch sie bestärkte mich dazu. Sie meinte zwar, dass ich vorsichtig sein sollte, dass meine Wahl für einen Jungen nicht zu flott geschehen sollte und dass ich immer alles im Blick haben sollte. Ich versprach es ihr.

Wie ich schon sagte, mit Jochen blieb es noch eine Zeitlang so, aber es ebbte immer weiter ab. Er musste immer wieder mal etwas Neues haben. So muss ich sagen, dass zum Schuljahresende wir nicht mehr zusammen waren.

***

Später, am Anfang der Sommerferien als ich schon einundzwanzig war, fragte mich meine Mutter, ob ich nicht zu meiner Tante Franziska nach Preisgen fahren wollte. Sie würde sich freuen, denn sie hätte mich ja wohl fünf Jahre nicht gesehen. Wenn ich an meine Tante dachte, so konnte ich mich nur recht diffus an sie erinnern. Sie war 38 Jahre alt und ich erinnere mich daran, dass sie immer sehr nett zu mir gewesen war. Also sagte ich zu.

Es war an einem Freitag, da brachte mich meine Mutter zur Bahn. Der Zug kam, ich stieg ein, nachdem wir uns noch einmal umarmt hatten, und ich stellte mich ans Fenster und wir winkten uns zu, als der Zug abfuhr. Es wird sicher eine schöne Zeit für mich werden.

In meinem Abteil saßen noch andere Leute. Eine Mutter mit zwei kleineren Mädchen und einem Sohn, der musste wohl fast in meinem Alter sein. Die Mutter war sehr freundlich, sie bot mir etwas Schokolade an und redete mit mir, als würden wir uns schon länger kennen. Der Sohn spielte mit seinem Smartphone, ich hatte den Eindruck sein Blick wäre nach unten festgekeilt. Ich erfuhr, dass sie eine Station vor mir aussteigen mussten. Und die junge Frau erzählte mit viel über die Gegend, in der ich meine Zeit verbringen sollte. Dort wäre wohl auch vor drei Jahren eine Gesundheitsklinik gebaut worden und das hätte viel zum Auftrieb der Stadt beigebracht. Ein neues Schwimmbad und Kurgärten und auch nette Cafés. Ich hörte mir das alles an, und dachte, dass wohl eine Menge auf mich zukommen würde.

So jedenfalls wurde es mir während der Fahrt nicht langweilig. Bald stieg die Familie aus und ich musste den Zug eine Station später verlassen. Tante Franziska stand am Bahnsteig und winkte mir zu. Ich stieg aus und wir umarmten uns.

„Ach, ist das schön, dich mal wieder zu sehen. Immer wieder habe ich daran gedacht, dich zu besuchen, aber es hat nicht geklappt. Umso schöner ist es, dass du mich besuchst. Wir werden die Zeit schon gut verbringen", erklärte sie.

Ich antwortete aber nur: „Ja, ich freue mich auch."

Tante Franziska war noch jung, jedenfalls sah sie jünger aus, als sie war. Und sie hatte ein flottes Gesicht und sie sah alles optimistisch. Das mochte ich. Ich zog meinen Koffer hinter mir her. Wir stiegen in ihr Auto und wir fuhren zu ihrem Haus.

Erst einmal sah ich mir ihr Haus an. Sie bewohnte es allein und wir hatten viel Platz. Alles war ebenerdig gebaut und um das Haus war ein hübscher Garten. Und im Haus sah ich viele Zimmer.

„Du Erika, du kannst ein eigenes Zimmer haben. Aber ich finde es auch nicht schlecht, wenn wir zusammen schlafen. In meinem Schlafzimmer ist ein sehr breites Bett und wir könnten dann noch viel erzählen. Na, was hältst du davon?"

„Weiß du, Franziska, ich würde gern ein eigenes Zimmer haben. Und wenn wir müde sind und trotzdem etwas erzählen wollen, dann komme ich zu dir und wir haben Gelegenheit, viel zu plaudern. Ist das nicht besser?", fragte ich sie.

„Ja, da hast du Recht", gab sie zu und so blieb es.

Erst einmal setzten wir uns auf die Terrasse, sie hatte bald einen leichten Kaffee gemacht und stellte eine Schüssel mit Keksen dazu. So musste ich ihr die Fragen nach meiner Familie beantworten und ich wollte möglichst alles aus ihrem Leben wissen. Manchmal kraulte sie mein schwarzes Haar und lächelte mich an.

Ich erfuhr, dass sie noch nie verheiratet gewesen war. Nun, ab und zu hatte sie einen Mann, aber es war nie der Richtige. So organisierte sie ihr Leben, machte im Urlaub Fahrten in südliche Länder und die großen Schiffe waren auch ihr Ding. Sie war Chefsekretärin einer großen Firma und verdiente auch viel Geld.

Auch ich erzählte ihr viel von mir. Auch die Sache mit Jochen und mit anderen Jungen blieb ihr nicht erspart. Dabei blickte sie mich nur an.

„Mädchen, du bist noch sehr jung, du hast noch alles vor dir. Du musst nur die richtige Wahl treffen. Aber so, wie ich dich kenne, blickst du gut durch und triffst die richtigen Entscheidungen", lachte sie mich an, „und wenn wir hier fertig sind, dann mache mal dein Zimmer richtig schön, so wie du es haben willst."

Das wurde dann auch so gemacht. Mein Zimmer hatte auch eine Tür nach draußen, es war eine kleine Terrasse dort, ein großes Fenster und ein schönes Bett. Nun, das konnte ein schöner Urlaub werden!

Am späten Nachmittag machten wir eine Tour durch den Garten. Sie erklärte mir, was sie dort für Pflanzen angebaut hatte und auch, was sie sich für den Garten vorgestellt hatte. Ich muss sagen, sie gefiel mir immer besser. Auch sagte sie, dass sie sich eine Woche in der Firma frei genommen hätte, damit wir zusammen etwas machen könnten. Ich fragte sie nach der Gesundheitsklinik und sie erzählte mir die wichtigen Dinge.

So verging der erste Tag schnell und guter Dinge. Und auch war die Nacht sehr schön, ich schlief wie ein Toter, kaum dass ich im Bett lag. Am anderen Morgen war ich voller Tatendrang.

Franziska hatte ein wunderbares Frühstück gemacht. Ich aß Müsli mit Früchten, einfach Klasse. Danach ein Ei und auch die Marmeladen waren einfach köstlich. So war ich voll satt.

Ich sagte zu Franziska, dass ich erst einmal allein durch das Städtchen gehen wollte. Mal sehen, ob es mir gefällt.

Man sah es den kleinen Straßen durchaus an, dass es vorher eine kleine Stadt gewesen war. Die Klinik hatte wohl etwas Modernes mitgebracht, aber die kleinen Cafés und die anderen Geschäfte waren noch nicht so modern. Doch das störte mich nicht.

Ich setzte mich draußen in ein Café und bestellte mir ein Kakao und ein kleines Stück Kuchen. Würde man mich auch für einen Kurgast halten?

Es dauerte nicht lange, da hörte ich: „Na, du bist aber neu, sicher noch nicht lange hier? Was hast du denn für Probleme?"

Ich drehte mich um und sah einen jungen Mann, der wohl versuchte, mich anzumachen. Eigentlich ein hübscher Kerl. Er humpelte ein wenig. Und er lächelte mich einladend an und wollte wissen, ob er sich zu mir setzen dürfte.

Ich sagte, dass ich mich freuen würde. Dann klärte ich ihm auf, dass ich keine Klinikpatientin sei, sondern nur einen Besuch machte. Irgendwie war er erleichtert. Er aber musste zur Behandlung hier sein, und hoffte, bald wieder gesund zu werden. Ich erfuhr auch, dass er Gerd hieß. Wir erzählten und ich fand, dass er gut reden konnte. Allmählich mochte ich ihn.

„Sag mal", wollte er da wissen, „wir haben hier so schöne Wälder. Wie wäre es, wenn wir einen kleinen Spaziergang machen würden. Morgen oder übermorgen? Ich würde mich sehr freuen."

Ich lächelte, denn das war mir sehr angenehm und ich sagte ihm zu.

„Morgen soll das Wetter ja noch schön werden. Gut, nehmen wir das als schönen Hinweis."

Nach diesem Gespräch schaute ich mir noch das Innere des Städtchens an. Eine ältere Kleinstadt, aber sie gefiel mir, weil sie noch Atmosphäre ausstrahlte. Es war noch nicht verbaut.

Ich erzählte Franziska von dem Vorfall und sie war auch begeistert. Fast konnte ich sie nicht daran hindern mitzukommen. Aber sie meinte: „Ja, mach das, du bist noch jung, probiere das eine aus, mach das andere mit und danach kannst du entscheiden, was für dich richtig ist. Ich werde hier bleiben, denn wenn zwei Junge zusammen sind, dann habe ich dabei nichts zu suchen."

„Aber Franziska, du bist doch auch noch jung" antwortete ich.

Das schien sie aufzubauen. Sie sagte mir auch noch, welche Wälder zum Wandern gut seien und welche Wege man meiden sollte. Sie schien hier gut Bescheid zu wissen und das sollte ja wohl auch gut für mich sein.

Bevor ich einschlief, stellte ich es mir noch einmal alles vor und als ich die Augen schloss, sah ich Gerds Gesicht vor mir. Ein wirklich netter Kerl. Und er war auch schon ein bisschen älter. Das fand ich gut.

Am frühen Morgen war ich pünktlich an der verabredeten Stelle. Auch Gerd traf dort beizeiten ein. Er sah aus wie ein Wandergeselle, war entsprechend angezogen und hatte einen Rucksack auf seinem Rücken. Ein grauer Hut bedeckte seinen Kopf.

Dann gingen wir beide los. Am Anfang gingen wir flott, wir hatten ja gut geschlafen und kräftig gefrühstückt. Dabei redeten wir über alles Mögliche. Und ich fand, dass er ein toller Kerl war. Mich fand er wohl auch hübsch und anziehend, jedenfalls kam es mir so vor.

Bald verließen wir die breite Kiesstraße und gingen einen Waldweg hinein. Ich brachte Franziskas Hinweise durcheinander und verließ mich dann ganz auf Gerds Anweisungen. Er erzählte mir auch viel über die Wälder und über sie Bäume und die Sträucher, die hier wuchsen. Alles, was er sagte, war interessant für mich.

So langsam wurde es wärmer. Wir zogen die Jacken aus, aber gingen doch weiter. Schließlich kamen wir an einen wunderschönen Platz. Gerd zeigte mir das. Es ging etwas abwärts und man sah einen kleinen See. Die blaue Oberfläche flimmerte in der Sonne. Aber hinuntergehen wollte Gerd noch nicht. Wir zogen die überschüssige Kleidung aus. Er setzte sich vor einen kräftigen Baum.

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