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Erotikon - 24 H Geöffnet

Geschichte Info
Initiationserlebnis einer achtbaren Dame am Glory Hole
6.5k Wörter
4.51
20.8k
2
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Erotikon -- 24 Stunden geöffnet

überarbeitete Version, Februar 2020, von Gazonga

Prolog

Seinen Fehler, ob er ihn nun bewusst oder unbewusst beging, bemerkte Mark gar nicht. Für ihn blieb alles nur eine Lust-und-Laune-Aktion während für Mary sich ein wesentlicher Bestandteil ihres Sexuallebens änderte. Um das Ende vorwegzunehmen: Die Beziehung der beiden zerbrach an dem Erlebten und daher lebten leider nur getrennt glücklich bis zum Ende ihrer Tage...

1

Beschwipst hatten sie eine Geburtstagsfeier eines Kollegen von ihm verlassen, die in der Wohnung des Geburtstagskindes nahe dem Hauptbahnhof stattfand. Mary und Mark waren bester Stimmung, was aber nicht darüber hinwegtäuschen sollte, dass ihre mittlerweile fünf Jahre alte Beziehung brüchig war. Der Pep der Beziehung war verflogen. Ein schleichender Prozess der alle Lebensbereiche ihres Miteinanders betraf. Die ehemals feurigen Diskussionen wurde einsilbig, die Kompromissbereitschaft nahm ab und zu guter Letzt ging man auch beim Sex langsam zur Hausmannskost über. Mit letzterem war Mark durchaus in der Lage zu leben. Ganz der Mann in der Beziehung verschaffte er sich seine Befriedigung schon irgendwie. Entweder er onanierte wenn sie denn überhaupt nicht zu überzeugen war oder er kam schnell zum "Punkt" und achtete dabei in erster Linie auf seinen Spaß, und weniger ihren. In Mary brodelte es, auch sexuell. Sie war ursprünglich mit Mark zusammengekommen, weil sie ihn liebte, aber ihre Zuneigung war weniger "grenzenlos" als zuvor. Als eine ursprünglich sexuell aktive Frau begann auch sie nun häufiger zu onanieren - Gelegenheit hierzu fand sich oft genug: Mark schlief im Allgemeinen früh ein und sie spielte vorsichtig und ohne ihn zu wecken im Bett an ihrer Muschel.

Die Authentizität dieser Geschichte verlangt es bei der Beschreibung der Beiden bei der Wahrheit zu bleiben. Während Mark in vielerlei Hinsicht als sehr durchschnittlich zu beschreiben wäre, hatte Mary zu viel "auf den Rippen". Zum Leidwesen von Mark war Mary in jeder Hinsicht ein Genussmensch und so wog sie bei rund 1.70 Meter Körpergröße gute 15 Kilo zu viel. Ihr feines Gesicht, umsäumt von sehr langem brünetten Haar, mit sympathischen Gesichtszügen und strahlend grünen Augen stand im Gegensatz zu ihrem restlichen Körper: schwere, große und hängende Brüste und ein fulminanter, weit ausladender Hintern der auf kräftigen aber straffen Oberschenkeln ruhte. Mit 33 Jahren war die Festigkeit ihres Körpers noch gegeben und auch ein überraschend schmale Taille formte ihren Körper in einer Art und Weise, die den Rubens-Connaisseur mit Zunge schnalzen ließ. Marks Statur war der von Mary entgegengesetzt: er war dünn und neigte mit seinen 39 Jahren lediglich zu einem Bierbäuchlein. Sein primäres Geschlechtsteil, welches für diese Geschichte ja nicht ganz unwichtig ist, war ebenso durchschnittlich entwickelt wie sein restlicher Körper und bemaß sich auf 15 Zentimeter (mit viel gutem Willen). Marys Interesse -zu Zeiten, als beide noch Freude an gemeinsamen Sex hatten- galt daher vor allem Marks Zunge.

Es war überraschender Weise Mark, der im angetrunkenen Zustand Mary zum Besuch eines Sexshops auf ihrem Weg nach Hause drängte. Sexuelle Kreativität ging normalerweise von Mary aus. Sie schmunzelte als Mark ihr den Vorschlag machte. Pornos machten sie schon an, aber ihre sexuelle Phantasie war wesentlich reger als die Marks und erforderte nicht die explizite Darstellung um sie auf Touren zu bringen. Es freute sie aber, dass Mark endlich einmal wieder den Versuch unternahm etwas anderes zu tun, als die mittlerweile übliche "Wham-Bam-Thank-You-Mam"-Taktik durchzuziehen. Mark hatte das Geschäft nicht nach speziellen Kriterien ausgesucht: der Laden hatte eine kunterbunte Auslage mit allen möglichen Utensilien und Postern von Hard- und Softcorefilmchen, die es wohl überall in Bahnhofsviertel Deutschlands gab. Eine vergilbte Neonreklame wies den Laden als "Erotikon- 24 Stunden geöffnet" aus. Wenn man genau hinsah machte alles einen angestaubten Eindruck, aber das war beiden egal.

Wissend grinsend gingen beide die zwei Stufen hinauf durch die Eingangstür. Schale, verräucherte Luft schlug den beiden entgegen. Ein mit Regalen und Warenständern verbauter Raum von gut zehn Metern Länge und 5 Metern Breite bot einfach jeden Artikel an, den man sich vorstellen kann. Vibratoren (für die sich vor allem Mary interessiert) Gleitcremes, Masken, Handschellen usw. Mark nahm die Heftchenabteilung ins Visier. "Hey, komm' doch mal 'rüber" rief er ihr zu um ihr den vermutlich größten Penis, der jemals in den After einer Frau eindrang zu zeigen. Beide kicherten wie die Kinder und schmökerten in allerlei Schweinereiheften. Es war Mark, der den Zugang zu den, in einem hinteren Raum liegenden Videokabinen bemerkte und ihr zuzwinkerte. "Na, was meinst'?" Sie strich mit ihrer Hand, wie zufällig, über den mittlerweile straff gespannten Stoff seines Hosenstalls und hauchte ihm ein "Klar!" ins Ohr.

Im Geschäft schien niemand von ihren Absichten Notiz zu nehmen. Aber der Laden war durchaus nicht leer. Gut sechs Männer blätterten in Heftchen. Überraschend teilnahmslos nahmen sie wahr, dass eine Frau in "ihr Terrain" eingedrungen war und dies, obwohl Mary -wie ja schon erwähnt- auf ihre Art und Weise ein Blickfang war. Für die vorangegangene Feier hatte sich die Beiden herausgeputzt und Mary trug einen braven, knielangen Rock und eine Strickjacke über der weißen Bluse. Aufgrund ihrer opulenten Oberweite spannte die Bluse und Jacke ein wenig, aber Mary war selbstbewusst genug damit sehr unkompliziert umzugehen. Mark hatte einen etwas farblosen Auftritt im grauen Zweireiher. Beide schlichen sich verstohlen und kichernd in die hinteren Räume. Der Geruch erinnerte Mark an die Jungensumkleide, als er vor vielen Jahren im Fußballverein war. Aber da war noch mehr: der latente Geruch von Ejakulat war einer der vielen Untertöne des Aromas der den Kabinen dort entstieg. Es war dunkel und schmuddelig und sie brauchten einige Zeit bis sich orientiert hatten. Ein Automat für den Münzeinwurf -ähnlich wie im Waschsalon- schaltete die Kabine frei.

Nach einigen Minuten fanden sich die beiden in einer Kabine von etwa zwei mal zwei Metern wieder. Es war beinahe stockdunkel nur ein schwacher Schimmer schien durch eine kleinen Ritz unter der Eingangstür. Alle Wände waren schwarz lackiert und dämpften dadurch zusätzlich das Licht. Mark tastete nach einem Einschalter und fasste mehrmals in eine klebrig-feuchte Substanz an der Wand, bevor er ihn endlich fand. Ein Schwulenporno wurde auf der kleinen Mattscheiben gezeigt. Mary schien interessiert aber Mark schaltete über einige in die Wand eingelassenen Knöpfe ungeduldig weiter durch zahllose Programme. Es dauerte eine Weile bis Mary irgendwann feixte: "Es ist gut, Mark! Oder suchst Du die Sportschau?" Er lachte und beließ es bei einem Heimatfilm der Sorte "hohe Berge, tiefe Täler, saftige Auen".

Sie zog seine Hand an ihre Brust und nestelte bereits an seinem Reißverschluss, während er ihr großen dunkelbraunen Brustwarzen durch die dünne Bluse drückte (die Jacke hatte sie bereits achtlos fallen gelassen). Mit der freien Hand zog er ihren Rock über ihre ausladenden Hüften. Sie hatte sein Glied aus der Verpackung geholt, welches nun voll-erigiert nach oben zeigte. Sie löste sich von ihm und zog ihre Strumpfhose und Schlüpfer nach unten. Mittlerweile war sie derart geil, dass es ihr egal war, ob Beides an ihren Knöcheln hängend auf dem schmierigen Boden schleifte. Das Platzangebot war nicht eben üppig und so drehte sie ihm das Hinterteil zu. Verkehr in einer anderen Position war nicht einfach möglich bei der Enge der Kabine. Ihr Kopf war zu eine der beiden Seitenwände gedreht. Mark, ebenso groß wie Mary, schob ohne zu zögern sein Glied bis zum Heft in ihre feuchte Spalte. Sie keuchte und betete innerlich, dass er sich wenigstens heute einmal mehr Zeit lassen sollte. Mark schnaufte und atmetet ihr Aroma ein. Seine beiden Hände griffen ihre ausladenden Hüften und er schob mit langsamen Rhythmus seinen Schwanz in sie hinein um ihn dann ebenso bedächtig herauszuziehen. Währenddessen schaute er auf die Mattscheibe auf der Männlein wie Weiblein einander allerhand Gegenstände in die Körperöffnungen schoben. Für ihn nicht unbedingt ein zusätzlicher Anreiz und daher sehr willkommen ihn soweit abzutörnen, dass er nicht sofort abspritzte.

Mary gab sich seinem Tempo hin und schloss die Augen. Ein plötzlich aufflackernder, schwacher Lichtschein weckte sie aus ihrer Hingabe. Sie bemerkte jetzt das erste Mal ein handtellergroßes Loch in der Wand ein paar Zentimeter unterhalb ihres vorn übergebeugten Oberkörpers durch das der Schimmer kam. (Erfahrene Pornographen unter Euch werden diese Art Löcher bereits als sogenannte "Glory Holes" aus dem angelsächsischem kennen -eine der wenigen wirklichen guten Kulturimporte aus den Staaten).

Offensichtlich hatten sie nun einen Nachbarn, der soeben einen Film eingeschaltet hatte. Ihre Neugierde war geweckt. Welchen Zweck normalerweise derartige Löcher auch immer erfüllen sollten, Mary wollte sehen was nebenan passierte. Vorsichtig, ohne Marks Rhythmus zu stören, schob sie sich weiter hin zur Öffnung. Ihr Wegrücken führte zur Intensivierung seiner Stöße, denn er befürchtete, dass sie sich ihm entziehen wollte. Was er aber in der Dämmerung nicht wahrnahm und praktisch nicht über ihren Oberkörper hinweg sehen konnte war ihre Annäherung zum Loch in der Wand. Mary war jetzt auf Augenhöhe mit dem Loch in der Wand und hoffte unerkannt ein paar Blicke auf den Nachbarn und seine Videopräferenzen werfen zu können. Just in dem Moment als sie den Bildschirm der Nachbarkabine im Blick hatte verdunkelte sich das Loch. Wie selbstverständlich steckte der Nachbar seinen Schwanz durch und erwartete offensichtlich ihre "Behandlung".

Egal wie liberal sie sexuell war: der Schwanz, oder besser: der Mann, wenige Zentimeter vor ihrer Nase war ihr völlig fremd. Ihre Loyalität zu Mark war auf eine schwere Probe gestellt. Einerseits war da der stählerne Griff ihrer Moralvorstellungen andererseits zerrten die Hormone und ein immer noch vorhandener Schwips an ihrer "guten" Seite. Unterdessen hatte Mark ihre Brüste irgendwie aus ihrem BH und ihrer tief dekolletierten Bluse gehoben. Sie baumelten schwer unter ihr und lenkten sie einen kurzen Augenblick von ihrem "penetranten" Gegenüber ab. Durch rhythmisches Stoßen kam die Eichel ihren Lippen bedrohlich nahe. Schnell versuchte sie ihren Kopf -und unwillkürlich ihren ganzen Körper- nach hinten zu bringen, doch Mark war nicht gewillt sie auch nur einen Zentimeter aus der Position zu lassen.

2

Was sie am Ende bewog das fremde Glied zu lutschen lässt sich aus der heutigen Warte schwer entscheiden. Da war vor allem diese animalische Geilheit, die Appetit auf mehr machte - und, dass das direkt vor ihren geschürzten Lippen mehr war als das was in ihrer schäumenden Scheide steckte war klar: trotz Dämmerlicht erkannte sie einen kräftigen Schwanz, vielleicht 20 Zentimeter lang mit einer großen, beinahe purpurnen Eichel und einem, mit kräftigen Adern, durchsetzten Schaft. Der Nachbar machte sich nun die Mühe die Hose und Unterhose soweit herunterzuziehen, dass sie einen besseren Blick auf sein kurz getrimmtes Haar an Scham und Hodensack hatte. Sie war erfahren genug um in den Genitalien echtes Potential zu erkennen. Mit Selbstbetrug versuchte sie ihre Geilheit vor sich selbst zu kaschieren: es würde ja wer weiß was passieren, wenn sie Mark nun um Hilfe bitten würde. Sie kannte Mark als Heißsporn; wer weiß was er mit dem Kerl in der Nachbarkabine angestellt hätte. Oder würde er ihr Vorwürfe machen? denn im gewissen Masse sah sie sich in der Defensive, da sie durch ihr neugieriges Lugen es selbst war, die dem Nachbarn den Eindruck vermittelt hatte seinen Schwanz durchzustecken zu dürfen. Was auch immer sie am Ende dazu trieb spielt wohl auch keine Rolle mehr. Eins war jedoch klar: sie wollte auf keinen Fall, dass Mark ihr Treiben bemerkte.

Sie griff mit der Rechten langsam den langen Stiel und begann, zunächst vorsichtig, die heiße Eichel an ihre, einen Spalt weit geöffneten Lippen zu führen. Das Exemplar war sehr gepflegt (so wie sie es mochte) und roch ein wenig nach Seife. Ihr Appetit war geweckt und sie leckte mit ihrer kleinen Zunge das kräftige Gerät ein wenig eifriger. Ihre Augen hatte sich bereits an das Dämmerlicht gewöhnt und so konnte sie sehen wie seine großen Eier tiefe Beulen in Hodensack hingen. Ihr Ehrgeiz bestand darin den Mann schneller zum Abspritzen zu bringen als Mark, ansonsten würde das ganze "Malheur" offenkundig. Mehr und mehr gab sie sich selbst gegenüber zu, dass sie gefallen an der Situation fand. Das mag auch mit ihrer Neigung zusammengehängt haben, dass sie schon immer einen zusätzlichen Kick verspürte, wenn sie Sorge hatte beim Sex erwischt zu werden. Die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen nahm noch zu und Mark pumpte mittlerweile wie rasend. Mit der einen Hand wichste sie die Vorhaut ihres Gegenübers über die voluminöse Eichel, schnell aber doch vorsichtig. Mit der anderen griff sie unter sich hindurch und stimulierte ihre Klitoris. Es war wohl ihr Glück, dass Mark ungewöhnlich großes Stehvermögen bewies. Sie schaffte es und brachte den Mann vor sich zu einem schnellen Orgasmus. Sie war froh, dass es sich bei dem Mann um einen stillen Genießer handelte.

Damit kein "Beweismaterial" in ihrem Gesicht, Haaren oder Kleidung landete musste sie das fremde Sperma komplett im Mund aufnehmen. Dies fiel ihr nicht leicht, nicht etwa weil es so viel war (es war in der Tat eine ganz normale Menge), sondern weil sie dies im Allgemeinen nie tat, da ihr der Geschmack widerstrebte. Kaum hatte er den letzten Strahl in ihren Mund geschossen zog er sich auch schon zurück. Während sie versuchte unbemerkt die klebrige Flüssigkeit auszuspucken fingerte sie mit der nun frei gewordenen Hand an den Eiern von Mark. Eine unbedachte Handlung, da sie eigentlich hätte wissen müssen, dass er auf diese Art von Stimulation sofort reagiert. Er kam kaum zwei Stöße später und ließ ihr keine Chance mehr sich noch bis zum Orgasmus zu stimulieren. Mark drehte sie zu sich um sie zu küssen. Sie zog sich von ihm zurück. Wie hätte sie ihm auch ihren ungewöhnlichen Mundgeruch erklären sollen? So spielte sie die beleidigte (und unbefriedigte) Leberwurst. Marks Stimmung sank und die übliche Schweigen stellte sich ein.

3

Zuhause angekommen sank Mark schnell in einen tiefen Schlaf. Mary hingegen, aufgewühlt durch die eben erlebten Ereignisse, lag neben ihm im Bett und spielte vorsichtig und beinahe lautlos an ihren nassen Muschel. Ihre Phantasie kreiste um (gesichtslose) Fremde und ihre riesigen Geschlechtsteile, die ihr wortlos und ohne Möglichkeit der Gegenwehr in ihre Körperöffnungen getrieben wurden. Kaum ein Minute später, sie schlug mittlerweile mit der flachen Hand auf ihre Klitoris und den Rest ihren entflammten Scheide, fand sie sich in einem der intensivsten Orgasmen wieder, den sie bis dahin erlebt hatte. Kaum ermattet und immer noch elektrisiert starrte sie an die Decke und dachte über ihre Einstellung nach. Sie war doch kein schüchternes Hausmütterchen, dass "gesichtslose Schwänze" brauchte um sich nicht schuldig zu fühlen, oder etwa doch? Sie musste es sich eingestehen, es hatte einfach etwas beruhigendes, dass keiner wusste, wer sie war und was sie dachte.

Spätestens seit der Beziehung mit Mark hatte sie gelernt, dass ein emotionaler Striptease vor dem Partner schnell ausgenutzt wurde. Daher entschied sie Mark (zunächst) nichts von dem Erlebten zu erzählen. Ihre psychische Robustheit ließ sie über so manches hinwegkommen. Schnell hatte sie auch das Wort "Untreue" im Zusammenhang mit dem Erlebten aus ihrem Vokabular gestrichen. Sie war rastlos und immer noch aufgedreht.

Ihr Beruf als Vertriebsassistentin in einem mittelständischen Unternehmen brachte es mit sich, dass sie häufig im Auto unterwegs war. Sie hatte gelernt im Auto zu planen, vorzubereiten aber auch zu entspannen. Entspannung und Ablenkung, ja, dass war es was sie brauchte. Mark lag noch immer tief atmend neben ihr, als sie von ihrer geschwollenen Klitoris abließ und sich achtlos die neben dem Bett liegenden Kleidungsstücke überzog. Sie griff sich ihre Handtasche und verließ die Wohnung. Sie fuhr mit dem Wagen durch die nassen, menschenleeren Straßen. Ihre Geilheit keimte wieder auf und begann sanft die Kontrolle zu übernehmen. Nicht gänzlich zufällig lenkte sie den Wagen in Richtung Bahnhofsviertel. Nennen wir es ein eher unterbewusster Prozess, der sie steuerte. Was genau sie dort suchte war ihr in ihrem Zustand nicht klar. Hätte man sie gefragt, sie hätte es vermutlich selbst nicht gewusst. Unbewusst steuerte sie den Wagen in eine Seitenstraße nahe dem immer noch hell erleuchtete 'Erotikon' und parkte den Wagen.

Schlagartig realisierte sie jetzt ihre eigenen Absichten: sie wollte das eben Erlebte wiederholen. Sie stieg aus und ging entschlussfreudigen Schrittes auf das Geschäft zu. Einige Betrunkene und Obdachlose schlichen auf der Straße umher. Verunsichert beschleunigte sie ihren Gang. Kalter Herbstregen setzte ein und erst jetzt nahm sie war, dass sie lediglich ein T-Shirt und eine Jogginghose anhatte. Sie erreichte die Eingangstür und öffnete sie. Ihre Entschlossenheit brach wie ein Kartenhaus in sich zusammen als das grelle Neonlicht den Laden in einer ganz anderen Atmosphäre wirken ließ als noch vor wenigen Stunden.

Es war ähnlich voll, wie schon einige wenige Stunden zuvor. Sie begann zu zweifeln: Vielleicht fühlte sie sich unbeschützt in ihrer sehr legeren, mittlerweile durchnässten Kleidung? Vielleicht war es mit ihrer Selbstsicherheit doch nicht so weit her und es fehlte ihr auch Mark? Nein, Letzteres wollte sie sich selbst gegenüber nicht gelten lassen. Dieses Mal hatte sie auch den Eindruck, dass sie viel schamloser angegafft wurde (Sie hätte sich kaum gewundert, wenn sie sich selbst gesehen hätte: ihre ungebändigten 90D Brüste, prangten in einem engen, weißen, durchnässten T-Shirt und hätten vielleicht sogar Russ Meyer -der liebe Gott hab' ihn selig- mit der Zunge schnalzen lassen. Ihre dunklen Zitzen waren durch den kalten Regen hart geworden und thronten, wie kleine Finger auf großen, braunen Warzenhöfen). In ihrer Verunsicherung schien ihr der schnellstmögliche Rückzug als das Klügste, als ein Mann hinter dem Tresen, der ihr zuvor nicht aufgefallen war sie ansprach: "Kann ich Ihnen helfen?"

Er vermutete wohl, dass sie sich verlaufen haben könnte. In Bruchteilen einer Sekunde konstruierte sie eine Lüge, die sie selbst erstaunte: "Ja, ich war vorhin schon einmal hier und habe wohl hinten etwas liegengelassen" log sie und deutete auf den Zugang zum Raum mit den Videokabinen. Sie wollte vor allem aus dem Blickfeld der Gaffer verschwinden. Ihr Unterbewusstsein hatte ihr eine andere Richtung vorgegeben als wenige Sekunden zuvor noch der Verstand. Noch bevor der Mann seine Hilfe anbieten konnte erklärte sie: "Ich schau mal kurz nach" und war schon im hinteren Bereich des Geschäfts verschwunden. Sie drehte sich nicht um, damit sie so natürlich wie möglich erschien und beeilte sich eine freie Kabine zu finden.

Einige Kabinen waren besetzt, nicht aber diejenige, die sie bereits mit Mark belegt hatte. Schnell schlüpfte sie hinein und schloss die Tür hinter sich. In der Dunkelheit entspannte sie sich und verharrte zunächst einige Sekunden. Mit der Ruhe kam ihre Selbstsicherheit und Motivation zurück. "Wenn ich schon mal hier bin ..." murmelte sie lächelnd und fischte Kleingeld aus ihrer Handtasche. Sie wünschte sich mehr Licht und warf einen Euro in den Schlitz. Ein Heimatfilm mit der üblichen Handlung. Sie sah sich um und erkannte einen Spender mit Papiertüchern in der Kabinenwand. Sie zog einige Papiertücher raus und rubbelte damit ihre Haare so gut wie möglich trocken. Sie zog das T-Shirt soweit hoch, dass sie es wenigstens an Zipfeln auswringen konnte und entschied, dass sie wenigstens noch so lange in der Kabine bleiben wollte bis sie einigermaßen trocken wurde. Noch einmal wollte sie sich nicht in klatschnasser Kleidung den geifernden Blicken der Herrschaften im Verkaufsraum aussetzen. Es war angenehm warm in der Kabine und sie nahm auf dem lehnen-losen Stuhl platz. Mit der Wärme entspannte sie sich und mit der filmischen Vorführung vor ihr kehrte die erhoffte „erotische" Atmosphäre zurück. Das angenehme Gefühl zwischen ihren Beinen nahm zu. Sie schaltete ein wenig zwischen den Programmen von "Piss' mich an, Du Sau" zu "Ludmillas Lust", und erinnerte sich an das Loch in der Wand.