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Erwischt im Bordell

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Aber sie spürte, dass Andreas sie zappeln lassen wollte. Seine Zungenspitze wanderte wieder weg von ihrem Lustzentrum. Nach unten. Begann, ihren Anus zu umspielen. Normalerweise war sie in diesem Bereich sehr zurückhaltend. Eine Frage des Vertrauens. Sie empfand auch wenig Lust, wenn man ihren Anus berührte. Dachte sie. Aber was in den folgenden Sekunden an Gefühlen durch ihren Körper strömte, wiederlegte diese Erfahrung völlig. Seine Zunge drehte Kreise um diesen Punkt. Berührte ihn leicht. Strich über ihn hinweg. Begann, leichten Druck auf ihn auszuüben. Entfernte sich wieder. Kehrte zurück. Zu ihrer eigenen Überraschung begann Fionas Unterkörper, sich Andreas entgegenzuschieben. Ihren Anus ihm möglichst gut erreichbar darzubieten. Andreas übersah diese Hinweise nicht. Langsam und behutsam drang er mit seiner Zunge in Fionas Anus ein. Drückte leicht nach. Vollführte leichte Stossbewegungen mit der Zunge. Fiona stöhnte. Vorsichtig, um sie nicht zu erschrecken, führte Andreas eine Hand zu ihrer Vagina. Lies einen Finger in die Scheide eindringen. Sammelte Flüssigkeit. Langsam glitt der Finger nach unten. Gesellte sich zu seiner Zunge. Übernahm die leicht stoßende Bewegung. Ganz leicht drang die Fingerkuppe in den Anus. Verharrte dort. Derweil lies Andreas seine Zunge nach oben wandern. An den Schamlippen kreisen. In die Scheide eindringen. Als er sicher annahm, dass Fionas Empfinden sich wieder auf ihre Scheide konzentrierte, begann er unterstützend seinen Finger in ihren Hintern zu schieben. Fiona wollte erst protestieren, spürte aber dann eine große Hitze in ihren Unterleib aufsteigen. Zeit für den Endspurt, dachte Andreas. Nun näherte sich seine Zunge dem Bereich, den er so sorgfältig ausgespart hatte, Fionas Kitzler. Als seine Zunge ihn das erste Mal berührte, schrie Fiona fast auf. Nach zwei drei Umrundungen begann Andreas, seine Zungenspitze von unten leicht gegen den Kitzeler flattern zu lassen. Zeitgleich schob er seinen Finger tiefer in den Anus. Er steckte nun bis zum Anschlag in Fiona. Er zog ihn vorsichtig zurück. Schob ihn wieder hinein. Zwei, dreimal. Dann lies er gleichzeitig dazu seine Zunge von beiden Seiten gegen den Kitzler schlagen.

Fiona wusste nicht, wie ihr geschah. Sie begann am ganzen Körper zu zittern. Ihr Unterleib zuckte wie wild gegen Andreas wunderbar verführerische Zunge und seinen Finger. Ihre Hände suchten ihre Brustwarzen. Ihr Oberkörper reckte sich in die Luft. Dann war er da, der mörderischste Orgasmus, den sie ihn ihrem Leben erleben durfte. Ein innerer Brand schien ihren Anus, ihre Vagina und ihre Brüste zu verbinden. Es folgte eine gewaltige Explosion, die Fiona sechs, siebenmal aufbäumen lies. Sie konnte nicht anders als laut aufzuschreien. „Ahhhhhhhh, jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, ohhhhhhhhhhhhhhhh, ohhhhhhhhhhhhhh, ohhhhhhhhhhhhhh, nein, nein.“ Welle nach Welle durchlief ihren Körper, bis ihre Anspannung nach lies und sie sich erschöpft auf den Tisch flach fallen lies.

„Mein Gott, was war das gewesen. Oh Andreas! Was hast Du mit mir gemacht? Brrrrrr, mir läuft es noch kalt den Rücken runter.“ Andreas lächelte. Dieses „Lob“ war offensichtlich ehrlich gemeint. Fiona richtete sich auf und ergriff seine Hände und zog in zu sich. Sie schaute ihm in die Augen und suchte seine Lippen. Ihre Arme drückten seinen Körper fest an sich. „Zeit für die zweite Halbzeit“, flüsterte sie in sein Ohr und schob ihn leicht von sich weg. Sie rutschte seitlich an ihm vorbei von der Tischplatte und griff nach seiner Boxershort. Mit den Worten „it’s showtime“ zog sie ihm die Hose aus. Sein Glied stand steif in der Höhe. Fiona schob ihn sanft an den Tisch heran und sprach „hop auf die Showbühne“. Andreas setzte sich auf die Tischkante. Fiona trat an ihn heran. Gab ihm einen Kuss auf den Mund. Beugte sich leicht und küsste ganz sanft die Spitze seines Gliedes. „Alles meins“, sprach sie in begeistertem Ton. Dann zog sie den selben Stuhl heran, den Andreas benutzt hatte und setzte sich. Schaute zu ihm auf und lies ihre Zunge über ihre Lippen gleiten. Sie atmete ganz tief ein und pustete leicht ihren Atem auf seine Eichel. Andreas bekam eine Gänsehaut. Voller Erregung beobachtete er, wie Fiona mit ihrer Zunge an dem Stamm seines Gliedes entlang glitt. In kleinen kreisenden Bewegungen näherte sie sich der Eichel. Lies sich dabei viel Zeit. Umspielte dann die Spitze mit ihrer Zunge. Und fing wieder an der Wurzel an. So ging das viele male. Andreas fing an, die Momente abzuwarten, wenn sie ganz sanft seine Eichel berührte und schob ihr leicht seine Hüfte entgegen. Wenn sie verstand, was er sich wünschte, dann war sie nicht willens, darauf einzugehen. Sie knabberte mit ihren Lippen sein Glied auf und ab. Endlich setzten ihre Lippen an seiner Eichel an. Und verblieben dort. Ganz zart schob sich ihre Zungenspitze aus dem Mund und bohrte sich in sein kleines Loch. Ansonsten hielt Fiona völlig still. Das machte Andreas wahnsinnig. In kleinen Stossbewegungen schob er seine Hüfte ihr entgegen. Fiona wich aber immer aus. Dann schaue sie ihm direkt in die Augen, blinzelte und schob mit einer Bewegung ihren Mund über seinen Schwanz. Fast zwei drittel verschwanden in ihrer Mundhöhle. Langsam lies sie alles wieder herausgleiten und leckte dabei mit der Zunge immer um die Eichel. Wumm. Wieder lies sie den Schwanz in ihren Mund gleiten. Noch ein kleines bisschen mehr. Wieder heraus. Wieder hinein. Dann steigerte sie das Tempo. Schmatzende Laute erfüllten den Raum. Andreas griff mit seinen Händen an ihren Kopf, wuschelte in ihrem Haar. Es fühlte sich so gut an. Als er ein erstes Kribbeln in seinem Körper spürte, schob er leicht bedauernd Fiona etwas weg. Mit einem leisen Blob flutschte sein Glied aus ihrem Mund. Fragend schaute sie ihn an. „Es ist sehr schön. Aber ‚wir’ wollen noch bei Dir zu Besuch vorbeikommen“. Lächelnd verstand sie.

Sie gab seinem Glied noch einen Kuss und stand auf. Sie stellte einen Fuß auf den Stuhl und stieg dann mit Schwung auf den Tisch. Was hatte sie vor? „Rück mal leicht etwas nach hinten“, wies sie Andreas an. Dann kniete sie sich über ihn. Lies ihre Hüfte langsam über seinen Unterleib kreisen, fing vorsichtig seine Schwanzspitze ein. Andreas half ihr und reckte sich im rechten Moment ihr entgegen. Fiona senkte sich langsam nach unten und sein Schwanz drang ihn sie ein. Er stockte leicht. Nach einigen Auf- und Abbewegungen grunzte Fiona laut auf und drückte mit aller Macht nach unten. Waaahpp. Damit war sein Glied bis zum Anschlag in ihr eingedrungen. Andreas druckte seinen Unterleib gegen Fiona. Ahhhhh, was für ein Gefühl. „Hmmmm“, stöhnte Fiona, „da ist nicht mehr viel Platz.“ Sie stütze sich mit ihren Händen auf Andreas Schultern ab und lies ihren Unterkörper kreisen. Diese Situation wollte er nicht ungenutzt verstreichen lassen und streichelte ihre Brüste, die reizvoll vor seinem Gesicht baumelten. Er küsste sie. Suchte ihre Brustwarzen. Knabberte an ihnen. Fiona zischte auf. „Du Bösewicht“, murmelte sie und sties sich fest gegen ihn. Begann einen wilden Ritt auf ihm. Andreas gab sich dem Gefühl ganz hin. Er saugte eine Brust so tief wie möglich in seinen Mund und kaute leicht auf ihrem Fleisch.

Nach vier, fünf Minute keuchte Fiona „puhhh, langsam geht mir die Puste aus“. Andreas zog sie zu sich ran und küsste sie. „Dann lass mich mal ran“, antwortete er. Er rutschte unter ihr vom Tisch und hielt ihr einladend seine Hand entgegen. Er half ihr vom Tisch zu steigen. „Und nun“, flüsterte Fiona fragend. Andreas küsste sie auf den Mund, faßte an ihre Hüfte und drehte sie um ihre Achse. Fiona blickte über ihre Schulter in seine Augen und drückte aufreizend ihren Hintern gegen sein immer noch steifes Glied. „Ah, ein kleiner Geniesser“. Andreas schob sie an den Tisch. Fiona legte ihre Arme flach auf den Tisch und ihre Oberkörper darauf. Sie spreizte ihre Beine und wackelte mit ihrem Hintern. „Dann mach es Dir mal bequem“, warf sie ihm provozierend entgegen. Das werde ich, dachte Andreas. Der Anblick von Fionas Hinterteil, herausgestreckt und ganz offen für ihn, war das aufregendste, geilste, was ihm seit seiner Jugend wiederfahren war. Er lies seine Hände über ihren Hintern und ihre Oberschenkel streichen. Er trat an sie heran, ging leicht in die Knie, ergriff mit seiner rechten Hand sein Glied und setzte es an ihre Scheide an. Bisher war er sehr vorsichtig und zärtlich vorgegangen. Nun hing in der Luft aber der Geruch von Geilheit, sein Glied war auf maximale Größe angeschwollen und er war bereit, die Reise zu seinem Höhepunkt anzutreten. Als er sich gar nicht bewegte, keuchte Fiona „nimm mich“. Daraufhin schob er mit voller Wucht seinen Körper gegen ihren Hintern und drang mit seinen Schwanz auf einmal so tief ein, wie er nur konnte. Fiona stöhnte auf und stiess die Luft aus. „Jaa, geil. Weiter“. Er zog seinen Schwanz heraus. Ganz. Setzte ihn wieder an. Und stiess erneut mit aller Kraft. „Uhhhh“, stöhnte Fiona. Noch dreimal zog er seinen Schwanz ganz heraus. Dann ging er zu einem steten rein-raus mit kraftvollen Stößen über. Seine Hände krallten sich in ihren Hintern. „Jaaaa, jaaaa, jaaaaa“, lies Fiona vernehmen. Andreas spürte, wie sich sein Orgasmus ankündigte. Er stemmte sich mit seinen Händen gegen ihren Hintern und stiess so schnell und so tief er nur konnte immer wieder seinen Schwanz in sie hinein. Ihr Hintern schwang in einer Wellenbewegung immer nach. Dieser Anblick gab ihm den Rest. Er hob beide Hände an und lies sie auf ihren Hintern klatschen und schob seine Hüften mit aller Kraft gegen Fiona. Er schrie laut auf und spürte dann, wie er in ihr explodierte. Wenn er sich selbst befriedigte, hatte sein Orgasmus vier, fünf Schübe und ebbte dann ab. Nicht heute. In Fiona, nach diesem unglaublichen Vorspiel, seine Hände auf diesem phantastischen Hintern ruhend, schoss er acht, neun, zehn mal in sie. Dann spürte er, wie Fiona ihren Hintern gegen ihn drückte, erzitterte und sich am ganzen Körper schüttelte. „Ahhhhhhhhhh, ahhhhhhhhhhhhhhh, uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuhhhhhhhhhhhhhhhhh.“

Geschafft sank Andreas auf Fionas Rücken. Er hörte nur sein heftiges Atmen und Fionas Keuchen. Minuten vergingen. Er spürte, wie sein Glied kleiner wurde. Schliesslich aus Fionas Scheide rutschte. Er küsste Fiona auf ihre Schulter. Lies seine Zunge am Rückgrat entlang nach unten wander. „Uhhh, uuhhh. Andreas, Andreas. Gönn mir eine Pause.“ Fiona schob Andreas nach hinten, richtete sich auf und drehte sich ihm zu. Lange schaute sie ihm in die Augen, dann küsste sie ihn. Tief und innig. „Danke, das war phantastisch“, flüsterte sie in sein Ohr. „Ich hab zu Danken. Ich habe seit Menschen Gedenken nicht mehr so schönen Sex gehabt“, antwortete Andreas. Fiona strich ihm durchs Gesicht. Andreas setzte sich auf einen Stuhl und Fiona glitt auf seinen Schoss. So hatte der Abend auch angefangen. Sie tauschten innige Küsse aus, dabei streichelte Andreas ihren Rücken, ihre Schenkel und lies auch immer wieder seine Hand über ihre Brüste streichen. „Ich habe mit vielem heute abend gerechnet, damit aber nicht“, sagte Fiona. „Und ich erst“, sprach Andreas.

Lange, sehr lange sassen sie auf diesem Stuhl. Dann schauten sie zum Fenster, es war dunkel geworden. „Wir müssen wohl langsam“, sagte Fiona. „Du hast Recht“, antwortete Andreas. Und wunderte sich sehr über diese Frau, die er vor einer Woche noch als kleines, naives Mädchen eingeschätzt hatte. Sie hatte den ganzen Abend das Steuer in der Hand. Sie standen auf und suchten ihre Kleidungsstücke zusammen. Als Fiona ihren BH anlegte, stoppte Andreas sie noch einmal kurz: „Warte. Sie sind so schön“, sprach er, nahm Fiona in den Arm und küsste ihre Brüste. „Stop“, sagte Fiona und schlug ihm spielerisch auf die Finger. „Sie werden mir ja noch ganz wund.“ Sie räumten im Besprechungsraum auf und kippten ein Fenster. Niemand sollte sich am nächsten Tag über den intensiven Geruch wundern müssen. Dann standen sie nebeneinander am Ausgang. Fiona küsste Andreas. „Danke für den wunderschönen Abend.“ „Ich danke Dir, Fiona.“ „Und ein Deal ist ein Deal?“, wollte sie sich noch einmal versichern. „Ich werde nichts tun, was Dir schaden könnte“, sagte Andreas und strich ihr leicht übers Haar. Kurz danach standen sie auf der Strasse und ihre Wege trennten sich.

Die Fahrt nach Hause war ihm noch nie so kurz vorgekommen wie an diesem Abend. Kurz nach 23 Uhr. Keine ungewöhnliche Zeit. Aber würde Stefanie etwas merken. Roch er nach Fiona? Sah man ihm an, dass er Sex gehabt hatte? Sich so befriedigt fühlte wie schon lange nicht mehr?

Hatte er ein schlechtes Gewissen? Er erwartete, ein solches zu haben. Aber im Moment spürte er nur die Aufregung über das Erlebte und die Angst davor, erwischt zu werden.

Seine Frau schlief bereits. Er sah einige Minuten ntv, konnte sich aber nicht konzentrieren. Er sprang unter die Dusche und spülte alle Spuren von seinem Körper. Die Spuren in seinem Kopf konnte er nicht abwischen. Als er sich neben seine Frau legte, schlief er mit der Frage ein, was er zu ihr am nächsten morgen sagen würde.

...

„Morgen Schatz“, waren seine ersten Worte. „Morgen“, antwortete seine Frau und reichte ihm einen Kaffee. „Ist recht spät geworden gestern, oder?“ „Ja, das übliche halt. Unsere Geschäftsführung ist sich mal wieder nicht einig, in welche Richtung wir uns entwickeln sollen.“ Dann tauschten sie sich über ihre Pläne für das kommende Wochenende aus.

Auf der Fahrt ins Büro zog Andreas das Resumee, das seine Frau nichts bemerkt hatte. Und sich bisher noch kein allzu schlechtes Gewissen eingestellt hatte. Das mochte ja vielleicht noch kommen, aber ein Teil von ihm sagte sich, dass dieser „Ausgleich“ seiner Ehe eher Frieden und Ruhe als Schaden bringen würde.

Weiterhin stellte Andreas überrascht fest, dass er vor der Ankunft im Büro, d.h. vor dem Zusammentreffen mit Fiona nervöser war, als morgens vor dem Zusammentreffen mit seiner Frau. Wie würde sie reagieren? Würden die Kollegen ihnen etwas anmerken?

Keine 15 Minuten im Büro lief sie ihm über den Weg. Dunkelrotes Oberteil, ausgeschnitten natürlich. Dazu eine cremefarbene weite Hose. Sehr apart. Sie lächelte ihn freundlich an: „Guten Morgen, Herr Stein.“ Diese Förmlichkeit verdutzte ihn. „Guten Morgen, Frau Kirsch“, antworte er leicht stammelnd. Schon war Fiona an ihm vorbeigegangen. Nun, so war die Absprache gewesen. Ein Abend. An dem sie sich duzten, aber ausschliesslich an diesem Abend. Mit einem deutlichen Gefühl der Enttäuschung ging Andreas an seinen Arbeitsplatz. Wieder einmal hatte er nicht gewusst, was er erwartete. Aber wohl irgendeine Veränderung. Willkommen zurück, braves altes Leben, sprach er in Gedanken. Und stürzte sich in seine Arbeit.

Der Rest der Woche war unspektakulär zu Ende gegangen. Keine überraschten Spurenfunde im Besprechungszimmer. Keine seltsamen Fragen von Kollegen. Kein misstrauendes Verhalten seiner Frau. Keine besondere Begegnung mit Fiona. Ab und zu sah er sie im Büro. Sie war freundlich und distanziert wie eh und je vor dem besonderen Abend. Der Unterschied war, dass wenn sie an im vorbeiging und er unbeobachtet ihre Rückseite betrachten konnte, er die Vorstellung hatte, wie Supermann Röntgenaugen zu besitzen. Denn vor seinem inneren Auge konnte er klar und deutlich ihren nackten Hintern sehen.

Das Wochenende mit seiner Familie war schön gewesen. Keine Grundsatzdiskussionen mit Stefanie. Seine Tochter war aufgrund des tollen Wetters auch viel draußen und ausgelassen gewesen. Und ihm war es ganz recht gewesen, Abstand zum Büro zu haben. Und von der freundlich aber distanzierten Fiona.

Etwas Zeit hatte er auf die Frage verwendet, wie es weitergehen sollte. Die Idee eines Bordellbesuches strich er vorerst von seiner Vorhabensliste. Zu gut hatte er den Schrecken und die Angst, gesehen worden zu sein, in Erinnerung. Ausserdem konnte er sich nicht vorstellen, mit einer Professionellen Dame etwas vergleichbares wie mit Fiona zu erleben. Er hoffte, dass sich bei seiner Frau doch noch Frühlingsgefühle meldeten. Und bis dahin würde er sich wieder auf seine Fantasie und seine rechte Hand begrenzen. Zumindest hatte er nun ganz neue, frische und tolle Erinnerungen hierfür.

...

Knapp zwei Wochen wurde es abends wieder einmal später. Ein Antrag für eine Änderung einer Baugenehmigung wollte er noch unbedingt für den nächsten Tag fertigstellen, um jegliche Verzögerungen in dem Projekt zu vermeiden. Es war bereits nach 20 Uhr, alle Kollegen waren schon gegangen. Er griff sich den Originalbauplan und ging in den Kopierraum. Gerade als er die Kopie erstellte hatte, hielt er inne. Hatte er da nicht ein Geräusch gehört? Ganz sicher, die Etagentür wurde geöffnete und etwas klapperte gegen einen Schreibtisch. Neugierig aber auch vorsichtig trat er aus dem Kopierraum. Wer sollte um diese Zeit noch kommen? Um so überraschter war er, als er Fiona an seinem Schreibtisch stehen sah. Eine weise Trainingsjacke über einer blauen Jeans deutete an, dass sie gerade aus dem Sportstudio kam.

„Hallo, ich sah draußen noch Licht und Dein Auto parken, da bin ich nochmal raufgekommen.“ „Hallo Frau Kirch, äh, oder Fiona??“ Sie lächelte etwas verlegen. „Ja, Entschuldigung. Ich habe gemerkt, dass Du das komisch fandst. Aber mir war sehr wichtig, dass niemand im Büro irgendeine Veränderung bemerkt.“ „Du hast ja recht, dass war ja richtig. Aber so ungewohnt. Vielmehr muss ich sagen, dass ich gemerkt habe, wie sehr ich mich nach einem Abend an das DU gewöhnt hatte.“ Sie lächelte ihn an. „Schön“, sagte sie nur.

„Und wie geht es Dir?“, fragte sie. „Ganz gut. Viel zu tun wie immer.“ „Und Deiner Familie?“ „Bestens, zur Zeit verstehen sich alle sehr gut.“ „Und Deine Frau? Hat sie irgend etwas bemerkt?“ Andreas schüttelte den Kopf „nein, Gott sei Dank nicht.“

„Und Du, wie geht es Dir Fiona?“ „OK. Alles geht seinen Lauf“.

Es herrschte Stille. Für einen Moment sagte niemand etwas. „Ich fand unseren Abend wirklich sehr, sehr schön. Ich möchte Dir noch einmal danken“, versuchte Andreas den Faden aufzugreifen. „Ja, es war sehr schön gewesen. Vielen Dank zurück.“

Andreas wurde den Eindruck nicht los, dass Fiona noch etwas auf dem Herzen hatte, aber nicht so recht wusste, wie sie beginnen sollte. Er zögerte einen Moment, dann ergriff er ihre Hand. „Kann ich Dir mit etwas helfen?“ Fiona lächelte dankbar für diese Frage und schaute ihn an. „Wie machst Du mit Deinem Ausbruch aus dem Alltag weiter? Hast Du noch einen anderen Club ausprobiert?“ Andreas lachte „nein, nein. Der Schrecken von damals sitzt mir noch in den Knochen. Ich glaube nicht, dass ich ein geeigneter Bordellbesucher bin. Das waren wohl ausreichend Aufregungen für einen Monat.“ Fiona lächelte, ihr schien die Antwort zu gefallen. „Und Dein Kampf mit dem Alltag?“ „Muss ich wohl auf anderer Ebene führen. Ich denke, ich werde mehr Sport machen und häufiger den Fernseher auslassen“.

„Und Du Fiona?“ „Ich habe die letzten zwei Wochen viel nachgedacht. Dass meine Idee, mich durch den Job im Club finanziell zu retten, besser klang als sie ist. Ich auch nicht noch mal solche Erwischt-Ängste erleben möchte.“

Eine Frage drängte sich Andreas auf: „Warst Du seither im Club?“ Fiona nickte. „Aber ich hab gemerkt, dass ich das nicht mehr will. Den ganzen Tag gehofft, dass sich die Männer für eine der anderen entscheiden.“ Andreas nickte. Das konnte er sich gut vorstellen.

„Aber Deine Schulden? Du hast gesagt, Du kommst finanziell keinen Monat über die Runden?“ Fiona seufzte tief. Andreas ergriff ihre beiden Hände. „Soll ich Dir helfen? Ich kann Dir Geld leihen. Und Du kannst es mir später zurückzahlen.“ Er hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass eine Erpressung in der Luft stand. Dafür hatte er zuviel Vertrauen in Fiona entwickelt. „Ich wüßte nicht, wann ich Dir das Geld zurückzahlen könnte. Ich glaube kaum, dass ich in den nächsten Jahren viel mehr verdienen werde.“ „Was planst Du stattdessen?“ „Ich habe eine Idee. Aber ich weiss noch nicht, ob sie sich umsetzen lässt.“ „Erzähl mir von dieser Idee“, forderte sie Andreas auf. „In der Theorie funktioniert sie toll. Erledigt zwei Probleme, und bringt allen Gewinn.“ Andreas wartete auf die Fortsetzung. Fiona blickte ihn an. „WIR sind meine Idee“, sagte Fiona und knabberte auf ihrer Lippe. „Wir?“, fragte Andreas .