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Eskalation Teil 02

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Meine ganze Wahrnehmung reduzierte sich auf die tiefgrünen, funkelnden, glasigen und verzückten Augen meiner Schwester und die Empfindungen in meinem Schwanz.

„Oh Floh", keuchte sie schließlich, als sie erkannte, dass ich mich ihr völlig hingab.

Jede Kontraktion brachte mich weiter hin zur Explosion, die ich sonst vielleicht so lange wie möglich zurückgehalten hätte. Aber nicht diesmal.

„Jaa...", hauchte sie in mein immer lauter werdendes Stöhnen hinein. „Lass dich gehen... Gib dich hin... Komm für mich... Schenk mir dein Sperma..."

Es war eine ganz neue Erfahrung, weil ich nicht auf den Höhepunkt zuraste, sondern eher hinein schwebte. Ich ließ jeden Impuls, auch nur das Becken zu bewegen, vorüberziehen und gab mich ganz dem Gefühl hin, in ihren Leib hinein gesaugt zu werden.

Es war wie ein heißer Mund und doch gleichzeitig ganz eindeutig wie eine kochende Muschi. Und wie eine warme, sanfte Hand.

Es fehlte die Beschleunigung im letzten Moment, die es sonst eigentlich immer gab. Der rasende Irrsinn, mit dem ich mich sonst im allerletzten Moment über die Schwelle katapultierte. Und deswegen war es diesmal kein Sprung. Keine erlösende Explosion.

Es war ein fast schon schmerzhaftes Gleiten, als würde ich mehrmals die Schwelle überschreiten und dann wieder zurückgeworfen werden, denn Natty hielt ihren langsamen Rhythmus die ganze Zeit aufrecht.

Ihre Worte wurden zu einem unverständlichen Gemurmel und ihr eigener Atem wurde lauter. Oder vielleicht nahm ich in auch einfach nur deutlicher wahr, so wie ich plötzlich ihren Puls an meiner Brust im Einklang mit meinem eigenen Herzschlag spüren konnte.

Immer und immer wieder schien ich so unglaublich kurz davor zu sein und doch gab es noch eine weitere Wiederholung. Bis ich überhaupt nicht mehr damit rechnete, jemals wieder etwas anderes zu fühlen als dieses irrsinnige Gefühl von ihr massiert zu werden.

Dann waren da plötzlich die vertrauten Zuckungen in meinem Schwanz, aber ganz ohne das Gefühl der Hitze oder des Spermas, das durch den Schaft hinauf wanderte.

Und dann kam die Explosion. In meinem Kopf!

Was sich sonst fast ausschließlich in meinem Unterleib abspielte, verlagerte sich diesmal komplett dorthin, wo ich überhaupt nicht darauf vorbereitet war. Und es raubte mir nicht nur dem Atem, sondern auch fast das Bewusstsein, so schön war es.

Es war völlig anders. Und vor allem schien es keinerlei Auswirkungen auf meinen kleinen Freund zu haben, der weiterhin bretthart blieb und ziemlich sicher nichts von sich gegeben hatte.

Natty musste es ebenso sehr verwirren, wie mich, aber sie schien nun in ihrer eigenen Welt gefangen. Als ich wieder geradeaus sehen konnte, war ihr Gesicht vor Anspannung erstarrt und ihre schnellen Atemzüge schlugen mir zusammen mit ihrem Keuchen ins Gesicht.

Noch immer bewegte sie nur ihre Muskeln, als wären wir ansonsten erstarrt. Doch dann spürte ich das Flattern in ihrem Leib und die Vibrationen, die ich bereits kennengelernt hatte. Und ich spürte, wie sich das nun endlich auch auf meinen Schwanz auswirkte und mir der Saft aufstieg.

Innerhalb weniger Minuten erlebte ich noch einen Höhepunkt. Und falls das andere Gefühl kein solcher gewesen war, wollte ich einen Besen fressen. Und diesmal war er zwar noch immer sanfter als gewohnt, aber doch wieder primär auf meinen Schwanz konzentriert.

Was absolut und perfekt in Ordnung war, denn so konnte ich gleichzeitig mit meiner Schwester kommen und... meinen Samen in ihrem Körper verströmen.

Als ich aufwachte, war das Gefühl eines Verlustes das Erste, was mir auffiel.

Ich war allein im Bett und sofort fühlte ich mich unvollständig. Auch ein kumpelhaftes, mentales ‚Whow, Alter. Komm mal klar', half da nicht.

Die zweite Erkenntnis stellte sich ein, als ich mich bewegen wollte. Und sie beinhaltetet... Schmerz!

Heilige Scheiße hatte ich einen Muskelkater. Überall. Selbst in den Händen.

Ein wenig dümmlich grinsend erinnerte ich mich an den Grund dafür und zwang meinen Körper dazu, sich aufzurichten, denn es gab noch eine dritte Erkenntnis, die schnelle Aufmerksamkeit erforderte. Und die hatte mit Gerüchen zu tun.

Ich brauchte sowas von ein oder zwei Duschen!

Nur kurz rang ich mit der Frage, ob ich mir etwas überziehen sollte. Aber normalerweise war meine Mutter nur im Obergeschoß, wenn sie etwas von mir oder Natty wollte und vor meiner Schwester musste ich nun wirklich nichts mehr verstecken. Und außerdem war allein der Gedanke daran, mich zu bücken, schon mit Schmerzen verbunden.

Dementsprechend nackt schlenderte ich zum Bad und begegnete auch niemandem. Aber ich hatte den Eindruck, von unten eine Unterhaltung zu hören.

Da sie sich in gesittetem Tonfall abspielte, dachte ich mir nicht viel dabei.

Ich ließ mir alle Zeit der Welt zu duschen, mich zu rasieren und den Typen im Spiegel anzustarren, der Sex mit seiner Schwester hatte und darüber dreister weise dauernd grinste.

Danach überzeugte ich diesen Freak davon, dass wir gemeinsam Nattys Bett abziehen sollten, weil wir es ja auch gemeinsam eingesaut hatten. Und was soll ich sagen... Er zuckte mit den Schultern und half mir unvermindert grinsend.

Der Frage, was ich nun genau anziehen sollte, wenn ich mir endlich einen Kaffee organisieren ging, widmete ich dann schon etwas ernsthaftere Aufmerksamkeit.

Bislang war es eigentlich nie problematisch gewesen, dass ich auch gerne mal auf ein Shirt verzichtete, wenn ich im Haus herumgeisterte. Aber bisher hatte ich auch kein inzestuöses Verhältnis zu meiner Schwester gehabt, dass meine Mutter dummerweise hatte bezeugen müssen.

Auf der anderen Seite fühlte ich mich aber eigentlich nicht, als wäre bei mir etwas anders. Bei meiner Mam allerdings ziemlich sicher schon.

Schließlich angelte ich mir dann ein Shirt aus meinem Schrank, zog mir eine Jeans an und verzichtete dafür auf Unterwäsche. Und ich hatte keine Ahnung, warum ich Letzteres tat, aber es fühlte sich irgendwie cool an.

Zumindest nach außen wollte ich aber keine Provokation bieten. Ich liebte meine Mutter, und wenn ich ihr schon Kummer bereiten musste, dann doch lieber so wenig wie möglich.

Mit der Bettwäsche im Arm ging ich die Treppe hinunter und hörte nun tatsächlich deutlicher die beiden Frauen des Hauses miteinander sprechen.

„Aber es ist Inzest, Natalie", appellierte Mam gerade verzweifelt.

„Es ist Liebe", widersprach Natty.

Gott... Konnte sich sowas gut anfühlen. Scheiße noch eins...

„Warum?", schluchzte meine Mutter und trieb mir das Grinsen damit gleich wieder aus dem Gesicht. „Was habe ich falsch gemacht?"

„Gar nichts", fauchte Nat aufgebracht. „Oder auch alles. Ich weiß nicht..."

„Kind..."

„Ich bin eine erwachsene Frau, Mutter. Und ich habe die Nase gestrichen voll davon, mich leer zu fühlen."

So energisch erlebte man meine Schwester eher selten. Gebannt lauschte auch ich ihren Worten.

„Ich war am Boden zerstört, als Flo Soldat wurde und wegging. Und für eine Weile habe ich mich an jeden Brief geklammert, als ginge es um mein Leben. Aber dann ist mir klargeworden, dass er weg war. Wie Papa. Und dass ich allein damit fertig werden musste. Wie du."

„Natalie...", wimmerte meine Mutter. „Baby..."

„Dein Baby ist gestorben, als es zum zweiten Mal den wichtigsten Mann in seinem Leben verlor, Mutti", erwiderte Nat gepresst. „Und erst jetzt lebt es wieder."

Es war harter Tobak, den ich da zu hören bekam. Und vielleicht war er nicht für meine Ohren bestimmt. Aber ich konnte einfach nicht anders, als atemlos zu lauschen.

„Ich habe das jahrelang nicht wahrhaben wollen und ich habe mit Dutzenden von Typen rumgemacht, um mich vom Gegenteil zu überzeugen. Und ich weiß, dass du das auch getan hast, also sieh mich nicht so an."

Das kurze Schweigen hatte seinen Ursprung wahrscheinlich in einem Blickwechsel, den meine Schwester offenbar für sich entschied, denn sie fuhr fort:

„Wenn jemand die Leere verstehen können müsste, dann doch wohl du, oder? Und du würdest auch alles tun, um sie zu füllen."

„Aber... Dein Bruder", versuchte Mam es noch einmal schwach.

„Bruder, Vater, Onkel.. Was spielt das für eine beschissene Rolle?", schnappte Natty. „Ich liebe ihn, Mutti. Und das ist kein dummer Kinderwitz.

Flo ist der Mann, an den ich bei der Selbstbefriedigung denke, seitdem ich es tue. Und Flos Gesicht lag über dem jedes Mannes, von dem ich mich hab ficken lassen."

Meine Mutter rang ziemlich nach Luft bei den klaren Worten, die ihr um die Ohren geschlagen wurden.

Für Flo habe ich gelernt, meinen Würgreflex zu unterdrücken, damit ich seinen Schwanz schlucken kann. Und für ihn hab ich mich tätowieren lassen. Und piercen."

„Du bist...?", keuchte Mam fassungslos.

„Ja, Mutter!", schnauzte Natty und ich hörte ein Geräusch von reißendem Stoff und abspringenden Knöpfen. „Hier! Sieh hin, was für eine billige Hure deine Tochter ist!"

„Oh Gott...", lautete die gestöhnte Antwort.

Stille kehrte ein, als offenbar auch meine Schwester bemerkte, wie sehr unsere Mutter von den zusätzlichen Eröffnungen erschüttert sein musste. Ich konnte mir bildhaft vorstellen, wie sie den Kopf auf die Arme sinken ließ und stumm weinte.

„Ich wollte es nicht zulassen", wimmerte nun auch meine Schwester. „Ich wollte ihn hassen, weil er mich verlassen hatte. Und ihn nie mehr eines Blickes würdigen...

Lieber sterben, als auch nur noch ein einziges Mal an ihn zu denken, wie ich es vorher immer tat...

Und dann sitzt er auf meinem Stuhl an meinem Computer und sieht ein Video, das ich einmal gemacht habe. Für ihn gemacht habe, obwohl ich es ihm nie gezeigt hätte...

Und es erregte ihn...

Ich erregte ihn..."

Obwohl ich nun zweistimmiges Weinen hörte, war ich nicht imstande, mich in Bewegung zu setzen und die Küche zu betreten. Ich war wie vor den Kopf gestoßen.

„Es war der Himmel, Mama", schluchzte Natty dann. „Plötzlich war alles gut.

Nicht wie im Suff. Nicht wie bei diesen Typen, die mir völlig egal waren und die ich nur... Weil es eben dazugehört...

Einfach... wirklich perfekt!"

Als ich es endlich schaffte, mich vorwärts zu bewegen, fand ich meine Mutter und meine Schwester einander gegenüber sitzend am Küchentisch vor, wie sie sich an den Händen hielten und weinten. Wie zwei ertappte Kinder erschraken sie und rissen sich los, um sich schnell über die Wangen zu wischen, als sie mich bemerkten.

Statt etwas zu sagen und zu riskieren, dass mir die Stimme versagte, ging ich zuerst zu Mam, nahm ihren Kopf in die Hände und küsste sie auf die Stirn. Danach ging ich zu Nat, nahm ihre Hand und zog sie auf die Beine, um mich auf ihren Stuhl zu setzen und sie auf meinen Schoss zu ziehen.

Tief seufzend ließ sie sich in meine Arme sinken.

Meine Mam nahm ich an der Hand, wie Natty es zuvor getan hatte. Und dann schwiegen wir eine Weile und aus meiner Sicht war das auch ganz gut so.

Es dauerte ein oder zwei Minuten, aber schließlich gestattete sie sich doch, noch einmal in Tränen auszubrechen, auch wenn nun neben ihrer Tochter auch ihr Sohn ihre ‚Schwäche' mit ansehen konnten. Aber darum geht es ja bei einer Familie, nicht wahr?! Auch die Schwächen der anderen zu akzeptieren...

„Ich liebe dich, Mam", sagte ich schließlich leise, als sie sich langsam wieder beruhigte. „Ich will für dich da sein. Ich bin sowieso viel zu lange weg gewesen. Ich will dich nicht mehr im Stich lassen."

Dann blickte ich Natty an, die ihren Kopf an meine Schulter gelegt hatte.

„Und das Gleiche gilt auch für dich, Natalie."

Wieder an meine Mutter gewandt, hatte ich das Gefühl, dass nun ich an der Reihe war, meine Erklärung abzuliefern.

„Ich habe keine Ahnung, wie es dazu kommen konnte. Und ich schwöre bei Gott, dass ich nie zuvor ernsthaft darüber nachgedacht habe. Aber als es passiert ist, fühlte es sich einfach nur richtig an, Mam.

Und ich bilde mir ein, dass ich den Unterschied so langsam kenne, denn ich hatte auch schon ein paar Beziehungen. Und die waren teilweise ganz und gar nicht inhaltslos."

„Es ist der Sex", krächzte meine Mutter und räusperte sich schnell. „Der Sex macht das. Aber das ist nicht von Dauer."

„Nein, Mam", antwortete ich, noch bevor Natty Luft holen und sich aufrichten konnte. „Wäre es nur der Sex, würde es mir nicht schwerfallen, davon abzulassen.

Ich glaube, es ist ein Gottesgeschenk."

Meine Schwester schnaubte zwar leise, hielt aber den Mund. Und in ihren Augen stand nicht unbedingt echter Widerspruch, sondern eher eine Art automatischer Ablehnung des religiösen Untertons. Meine Mutter steckte das allerdings nicht so leicht weg.

„Das kannst du nicht ernst meinen, Junge!"

„Wie ich gestern schon sagte: Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ein paar Dinge weiß, die Gott sehr viel mehr zuwider sind, als tiefempfundene Liebe."

„Aber woher wollt ihr denn überhaupt wissen, ob es Liebe ist? Woher wollt ihr wissen, dass nicht die Lust eure Sinne..."

„Woher weißt du, dass du uns liebst?", unterbrach ich sie.

„Das ist doch..."

„Etwas anderes?", tat ich es erneut. „Glaubst du wirklich?"

Sie schwieg und ich konnte sehen, dass sie zumindest ein klein wenig zweifelte. Immerhin...

„Ich weiß nicht, ob das für die Ewigkeit ist, Mam", erklärte ich und ignorierte das schockierte Zischen meiner Schwester. „Aber ich weiß, dass es allermindestens die gleiche Chance verdient hat, wie jede andere Beziehung, die ich geführt habe."

Und an Natty gewandt fügte ich hinzu: „Nicht mehr... Aber auch keinesfalls weniger."

Sie starrte mich ein wenig aufgebracht an, sagte aber nichts. Auch wenn ich sehr wohl bemerkte, wie sehr sich ihre Hand plötzlich in meinen Rücken krallte.

„Die Frage ist", sagte ich dann wieder zu unserer Mutter, „ob du damit leben kannst, dass wir als Liebespaar mit dir zusammenleben. Oder ob wir uns eine Wohnung suchen sollten."

Ich konnte ihr ansehen, dass sie sofort und ohne jeden Zweifel völlig impulsiv darauf antworten wollte. Und ich hob die Hand, um genau das zu verhindern.

„Denk genau darüber nach, Mam. Natty und ich gehen derweil spazieren."

Und mit diesen Worten stand ich auf und fühlte mich an die gestrige Nacht erinnert, in der ich meine Schwester auch auf den Armen nach oben trug. Was mich natürlich alles andere als davon abhielt, es noch einmal zu tun.

Oben angekommen, und nachdem ich sie abgesetzt hatte, überraschte mich Nat wieder einmal mit ihrer Zielstrebigkeit. Ganz offensichtlich war sie die einzige Person in diesem Haus, die völlig von jeder von Form Zweifeln verschont blieb.

„Schwester, Freundin oder Schlampe?", fragte sie und ließ mein Hemd von ihren Schultern gleiten.

Moment... Mein Hemd? War es... Ja. Knopflos und an einer Achsel eingerissen von ihrer Showeinlage in der Küche eben...

„Was?", fragte ich verwirrt und trauerte noch immer ein klein wenig um das Hemd, dass ich wirklich gemocht hatte.

„Wie soll ich draußen aussehen?", formulierte sie ihre Frage um. „Wie deine Schwester, deine Freundin oder deine willenlose, kleine Schlampe? Oder drüber das eine und drunter das Andere?

Wow...!

Man lasse sich diese Frage für eine Minute auf der Zunge zergehen.

Wie sollte ich dabei an die ernsten Themen denken, die ich mit ihr zu besprechen hatte? Oder beim Anblick ihres Arsches, den sie mir ‚zufällig' und ‚unabsichtlich' entgegenstreckte, als sie sich in ihren Schrank bückte?

„Schlampe?", fragte ich, noch immer mir der Frage ringend.

Sie senkte den Kopf und grinste mich von ganz tief unten falsch herum an ihrem Knöchel vorbei an.

„Ich hatte gehofft, dass du das sagen würdest."

Was dann folgte, ging ganz einfach zu schnell für jedweden Protest.

Und da wir hier von der Bekleidungsfrage einer jungen Frau sprachen, legt das den Schluss nahe, dass ich ganz einfach keinen klaren Gedanken fassen konnte. Aber das war nicht das Problem.

Der Grund war stattdessen, dass sie etwas aus ihrem Schrank griff und es sich überstreifte. Und dann fertig war, wenn man von den, mir ja bereits wohlbekannten, kniehohen Nuttenstiefeln aus durchsichtigem Kunststoff absah, die sie sich zurechtstellte.

...

!

Ich hätte etwas sagen können. Oder eigentlich auch sollen. Aber nun war mein Gehirn tatsächlich ausgelastet mit der Bildverarbeitung.

Meine Schwester war ganz eindeutig der Typ Frau, die sich so ziemlich jedes Kleid überstreifen und dessen Preisklasse um drei Stufen erhöhen konnte. Sie hatte einfach die perfekten Rundungen dafür. Und sie hatte genau das unschuldige und reizvolle Gesicht und die vollen, roten Locken, um ein komplett weißes Kleid zu seiner vollen Wirkung zu bringen.

Aber der Eindruck von ‚unschuldig und rein' wurde sofort dadurch zerstört, dass der Stoff ihres Kleidchens ihr gerade mal eben so ganz knapp über den Po reichte und oben durch einen verstellbaren Reif oder etwas in der Art einzig und allein von ihren Brüsten gehalten würde.

Nein...

Streichen.

Was den Eindruck wirklich zerstörte, war das durchscheinende Material, durch das man ohne Probleme sehen konnte, wo sie tätowiert war. Und dass ihre Nippel in wenig hart waren. Und dass sie völlig glattrasiert zwischen den Schenkeln war.

Get the picture...?

„Und?", fragte sie und sah mich an, bevor sie sich einmal schwungvoll um die eigene Achse drehte. „Wie sehe ich aus?"

Und man muss nicht extra erwähnen, was die Drehung mit dem ohnehin viel zu kurzen Unterteil des Kleidchens machte, oder?

„Fuckable...", grunzte ich völlig hypnotisiert und zitierte dieses eine Mal wirklich aus tiefstem Herzen überzeugt einen Kameraden, der fast jede Frau mit kurzem Rock so begrüßt hatte.

Aber hey... Wenn sie nicht ‚fickbar' aussah, dann gab es so einen Anblick nicht.

„Dann passe ich perfekt zu dir", freute sie sich und kam auf mich zu.

Irgendwie hatte ich offenbar auf ihrem Bett Platz benommen, als mir die Beine den Dienst versagten. Daher bereitete es ihr keine Schwierigkeiten, auf meinen Schoss zu gleiten und die Hände in meinen Nacken zu legen.

„Ich muss nämlich auch sofort ans Ficken denken, wenn ich dich ansehe."

„Aber ich wollte eigentlich mit dir reden...", brauchte ich wirklich ein wenig kläglich heraus.

„Dann musst du deinen Schwanz eben in meiner Muschi lassen. Oder in meinem Arsch."

Nja...

Nicht hilfreich beim ‚klaren Kopf behalten'.

Überhaupt nicht!

Sie gab mir einen Aufschub bis zur Hinrichtung, als sie nur kurz meine Nasenspitze küsste und dann wieder aufstand.

„Ich bin kurz im Bad. Und du solltest dich vielleicht fertig anziehen?"

Ich ließ das einsinken, bis sie auch wirklich im Bad verschwunden war. Und dann noch eine Minute. Aber dann schaffte ich es irgendwie, mir Schuhe überzuziehen und sogar noch ein Hemd über das Shirt zu streifen.

Und dann war Natty auch schon wieder da und betrat mein Zimmer.

Wie machte sie das so schnell?

Sprachlos und mit ziemlich großen Augen sah ich ihr dabei zu, wie sie sich vor mir auf die Knie sinken ließ.

En oder zwei schnelle Vermutungen über ihre Absichten zerstreute sie, als sie mit etwas auf ihren Händen entgegen hob, als wäre es ein Ehering auf einem Kissen bei einer amerikanischen Hochzeit.

Ratlos nahm ich das Lederding und musste es ein paar Mal drehen und wenden, bevor mein strapaziertes Gehirn aus den Schnallen und Metallringen ein Bild zusammensetzte. Aber dann fiel der Groschen zusammen mit ein paar anderen. So wie wenn man den Jackpot am Einarmigen Banditen knackte...

Ein verficktes Halsband!?

Ich betrachtete mich selbst als mittelmäßig schnellen Denker. Kein völliger Totalverlust in Sachen Intelligenz und als Soldat durchaus zu gebrauchen. Und mit einer gewissen Erfahrung, was Krisensituationen anging.

Ich hatte Trainings erhalten, um Verhörtechniken zu widerstehen. Und ich hatte ein paar wirklich üble Situationen überlebt.

Aber nichts hatte mich auf eine Frau vorbereitet, die vor mir in die Knie ging und mir ein Sklavenhalsband überreichte, dass viel zu klein war, um für meinen Hals gedacht zu sein. Und die zufälligerweise auch noch meine Schwester war.