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Fahrschule Vögele

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"Jetzt könnte ich ein Bier gebrauchen", rief er, als der Prüfer außer Hörweite war.

"Du fängst ja gut an", lachte Nicole. "Ich komme mit."

Ohne sich abgesprochen zu haben, zogen sie von Kneipe zu Kneipe und diesmal war es Nicole, die unerwartet bei ihm übernachtete. Andreas wäre eh mit seinen Kumpels auf lange geplanter Motorradtour und alleine in eine leere Wohnung zu fahren hätte sie keine Lust. Prompt machte er sich Sorgen aufgrund seines Alkoholkonsums keinen mehr hochzukriegen, doch das hätte er sich sparen können. Nicole zog sich zwar aus, komplett sogar, sodass er diesmal auch ihre Apfelbrüste bewundern konnte, doch zehn Sekunden später war sie eingeschlafen. Er legte sich ebenso unbekleidet neben sie, betatschte frech eine Brust und küsste sogar einen Nippel. Der Schlafenden zwischen die Beine zu greifen, um weitere Erkundungen einzuziehen, widerstrebte ihm aber und so schlief auch er bald ein.

Es folgte ein fürchterliches Erwachen. Beide blickten sich zerzaust mit rotgeränderten Augen an und übertrafen sich in der Schilderung der ärgsten Kopfschmerzen, die sie je gehabt hätten. Drei Aspirin später standen sie endlich auf und duschten. Getrennt, weil sie es so wollte, aber auch wenn sie die ganze Zeit nackt herumlief, bei Hansdieter tat sich eh nichts. Die Pillen halfen zwar gegen den Kater, aber untenherum hatten sie keine Konsequenzen. Nicole verabschiedete sich gegen Mittag mit Küsschen auf dem Mund und einem 'Danke für alles.'

Zu Hause angekommen, musste sie sich eine Standpauke ihrer älteren Schwester Michelle anhören.

"Verdammt, wo warst du? Ich organisiere hier eine Überraschungsparty zur bestandenen Prüfung und wer taucht nicht auf?"

"Ich hab mich halt anderweitig amüsiert", wurde Nicole schnippisch.

Vorwürfe oder gar eine längere Diskussion waren genau das, worauf sie jetzt Bock hatte. Doch dann hatte sie eine Idee.

"Was schaust du so komisch?", fragte ihre Schwester prompt.

"Ach, nichts", wandte sich Nicole ab und dachte nach.

Zwei Menschen solo, die sie beide recht gerne hatte. Auf der einen Seite Hansdieter. Ganz in Ordnung, gut gebaut, einer, mit dem man Pferde stehlen konnte. Oder Autos einsauen. Vielleicht sogar eine Alternative, sollte sie Andreas einmal überdrüssig werden. Auf der anderen ihre Schwester Michelle. Angestochen und gleich beim ersten Fick geschwängert. Soweit Nicole wusste, hatte sie danach nie wieder einen Kerl auch nur angesehen, und das schon ziemlich lange, denn ihre Kleine besuchte inzwischen den Kindergarten. Gut, Hansdieter war jünger als Michelle, aber was sollten die paar Monate schon für eine Rolle spielen? Sie würden gut zusammenpassen, malte sich Nicole aus und als Schwager wäre er auch nicht die schlechteste Wahl. So ein Arschloch, dass Michelle geschwängert hatte und dann abgehauen war, sollte es jedenfalls nicht werden.

Sie malte sich verschiedene Szenarien aus, die beiden miteinander bekanntzumachen, aber dazu brauchte es einen Anlass und der war weit und breit nicht in Sicht. Keine Geburtstagsfeier, keine Party und da Michelle nie ausging, fiel eine 'zufällige' Begegnung im Club auch aus. Blieb also nur das Haus und der Garten, die einzigen Orte, wo ihre Schwester sich fast immer aufhielt, wenn die Kleine nicht im Kindergarten war. Im Grunde war es beider Elternhaus, in dem Michelle noch wohnte. Mit eigenem Zimmer und einem Garten, der so zugewachsen war, dass die meisten Stellen von außen nicht eingesehen werden konnten. Die Eltern ahnten zwar nichts davon, aber wenn sie arbeiten waren und die Mädels sich alleine zu Hause herumtrieben, dann machten sie auch schon mal FKK. Einen streifenfreien Körper fanden sie einfach schöner und so sparte man sich das Geld für die Sonnenbank.

Im Grunde lautete die Lösung Hansdieter ins Elternhaus zu locken, doch wie? Private Kontakte hatten sie bislang keine gehabt, sah man von der blöden Aufgabe und ihrer Übernachtung bei ihm mal ab. Sie musste schmunzeln, als sie daran dachte, dass seine Möhre plötzlich wie ein Wasserfall los gesprudelt hatte, als wolle er nie wieder aufhören. Sie hatte noch nie einen Mann eine solche Menge absondern sehen. Für das, was sie vorgehabt hatten, jedenfalls genau richtig. Fahrlehrer Vögele hatte bestimmt gedacht, sein kompletter männlicher Kurs sei beteiligt gewesen.

Vielleicht konnte sie Hansdieter mit einer unverfänglichen Ausfahrt reizen? Eine Übungsfahrt, um nicht gleich aus dem Tritt zu kommen. Weil die Eltern gerade in Urlaub waren, stand Papas Auto zur Verfügung, sofern sich nicht Michelle die Karre unter den Nagel gerissen hatte. Doch 'das Glück ist mit die Dummen', murmelte sie, als sie die Schlüssel im Schlüsselkasten fand. Schnurstracks rief sie Hansdieter an und nach einigen Floskeln kam sie auf den Punkt. Andreas nicht da, Langeweile, Fahrkünste nicht einrosten lassen, Ausflug ins Grüne, sie würde ihn auch einmal ans Steuer lassen. Also da, wo man es wagen konnte, stachelte sie seinen Ehrgeiz an.

Er hatte nichts dagegen, war sich allerdings nicht im Klaren, was das Ganze sollte. War Schluss mit Andreas und sie wollte die Gelegenheit nutzen, es ihm zu sagen? Dabei gleich einen neuen Kerl aufreißen? Nein, das glaubte er eigentlich nicht. Zweigleisig fahren und weil der Freund auf Tour juckt die Möse? Noch unwahrscheinlicher. Okay, die Sache im Fahrschulwagen war geil gewesen, aber sie hatte sich seitdem neutral verhalten. Selbst als sie nackt durch seine Bude geflitzt war, hatte sie keine Erotik aufkommen lassen. Ihr Verhältnis war eher geschwisterlich, da machte er sich nichts vor. Andererseits stand auch nichts dagegen, einen schönen Tag mit ihr zu verbringen.

Sie fuhren ins Blaue hinein, aufs Land über die Dörfer, schauten sich die Gegend an und wunderten sich, wie viele schöne Ecken sie noch nie gesehen hatten. Einiges kannte Nicole aus den Erzählungen von Andreas, der mit seinen Motorradkumpels schon dagewesen war. Bei der Gelegenheit erfuhr Hansdieter, dass sie aus Angst vor dem Motorradfahren da nie mitmachte. Es wurde ein toller Tag und so hegte er keinerlei Argwohn, als sie ihn gegen Ende noch zu einem Drink im Garten einlud, statt ihn zu Hause abzusetzen. Es war warm geworden, an der Grenze zu heiß und als sie mit den Getränken auftauchte, hatte sie sich umgezogen und einen sexy Bikini an.

"Wenn du willst, zieh dich auch aus", schlug sie vor. "Eine Badehose kann ich dir zwar nicht geben, aber ich vermute, deine Unterhose hat keine Löcher."

"Hier? Bist du sicher?", sah er sich um.

"Stell dich nicht so an", lachte sie. "Dich sieht schon keiner. Der Garten ist nicht einsehbar und wenn wir alleine sind, machen Michelle und ich auch schon mal FKK."

"Michelle?"

"Meine ältere Schwester. Sie wohnt mit ihrer Tochter noch im Haus."

Nicole legte ihm kurz die Verhältnisse klar, erwähnte aber mit keinem Wort, dass sie Michelle jeden Augenblick erwartete und gespannt auf deren erstes Aufeinandertreffen war. Den allerersten Moment verpasste sie allerdings, weil sie gerade die Getränke auffrischte, als ihre Schwester eintraf.

"Und wer bist du?", blickte Michelle ihn fragend an. "Einen jungen Mann im Garten haben wir hier nicht alle Tage."

Hansdieter stellte sich vor und erklärte die Zusammenhänge.

"Ein Freund meiner Schwester, so so. Ich dachte, ihr Freund heißt Andreas."

"Bekannter trifft es eher", stellte er klar.

"Ihr pennt nicht miteinander?"

"Nein."

"Schade, oder?", grinste sie. "Nicole ist ganz attraktiv, oder nicht?"

"Stimmt", erwiderte Hansdieter ihr Grinsen. Sonst eher schüchtern, hatte er das Gefühl, mit dieser Frau sofort auf einer Wellenlänge zu funken. "Aber sie hat einen Freund und damit ist sie tabu für mich. Aber ihre große Schwester sieht auch nicht schlecht aus."

"Die hat allerdings ein Kind und das ist ein riesiges Handicap", seufzte Michelle.

"Das verstehe ich nicht. Die Männer müssten doch Schlange stehen bei dir."

"Wozu? Um fremde Brut großzuziehen? Mal ganz abgesehen davon, dass man als Mutter nicht unbedingt die Zeit hat, sich nach Männern umzudrehen."

"Können deine Eltern oder Nicole nicht auch mal auf sie aufpassen?"

"Könnten sie, klar. Und jedes Mal höre ich mir dann die Vorwürfe an. Nein, danke."

"Ah, ihr habt euch schon bekannt gemacht", redete Nicole dazwischen. "Wolltest du es dir nicht bequemer machen?"

"Ich glaube kaum, dass sich Michelle für meine Unterwäsche interessiert", erwiderte er.

"Och, man kann nie wissen", kicherte die wie ein kleines Mädchen. "Tu dir keinen Zwang an. Ich bringe die Kleine ins Bett und dann ziehe mich auch eben um."

Es dauerte eine Weile, bis sie im Badeanzug wieder auftauchte. Hansdieter hatte darauf verzichtet, sich in Unterhose zu präsentieren und bedauerte plötzlich die fehlende Bewegungsfreiheit. Michelles Figur hatten ihm so schnell einen Ständer beschert, dass er seinen Stuhl näher an den Tisch rücken musste. Doch zu spät, Nicole hatte gesehen, was los war und grinste dreckig. Ihr Plan schien aufzugehen. Heimlich mischte sie immer größere Anteile Alkohol in die Drinks und beobachtete, wie die beiden immer lockerer wurden. Sie zog sich aus den Gesprächen etwas zurück und überließ Michelle und ihrem Gast das Feld. Dann, als Hansdieter die Keramik aufsuchen musste, legte sie ihre Lunte an das glimmende Feuer.

"Ist er nicht nett?"

"Klar."

"Deine Ausrede fällt weg."

"Welche Ausrede?"

"Nicht weggehen zu wollen, um jemanden kennenzulernen. Hansdieter ist hier und er wäre bestimmt nicht abgeneigt."

"Du meine Güte. Ich weiß gar nicht mehr, wie es geht", kicherte Michelle.

"Das wird er dir schon zeigen."

"Was werde ich Michelle zeigen?", kam er vom Bad zurück.

"Was man so alles im Bett machen kann", fiel Nicole mit der Tür ins Haus.

"Aber Nicole!", tat ihre Schwester entrüstet.

"Jetzt tut nicht so. Ich sehe doch, dass ihr Gefallen aneinander gefunden habt. So ein wenig körperliche Betätigung ist da ja wohl nicht abwegig, oder?"

Nicole tat das einzig Richtige und zog sich zurück. Die beiden alleine lassend ging sie in ihr Zimmer und beobachtete aus dem Fenster, was passierte. Eine ganze Weile tat sich nicht viel, doch gerade als Nicole schon aufgeben wollte, setzte sich ihre Schwester zu Hansdieter auf den Schoß und küsste ihn. Es dauerte nicht lange, dann streichelte er über die Wölbungen des Badeanzugs und schließlich platzierte Michelle eine Hand in seinem Schritt. 'Endlich', dachte Nicole, doch in ihre Erleichterung, dass sich da wohl zwei gefunden hatten, mischten sich leise Zweifel. Sie hätte sich freuen sollen, klar, aber sie war eher verunsichert, weil sie Ärger, Wut und sogar Enttäuschung empfand. War sie neidisch oder gar eifersüchtig auf die eindeutigen Stöhngeräusche, die inzwischen aus dem Nachbarzimmer drangen?

Dort hatte gerade Michelle zum ersten Mal nach Jahren wieder einen Schwanz im Mund, den sie langsam ein und ausgleiten ließ. Mit den Lippen hatte sie seine Vorhaut zurückgeschoben und dann ließ sie ihre Zunge über die Eichel tanzen.

"Mache ich das noch richtig?", fragte sie keck.

"Hervorragend", stöhnte Hansdieter. "Wenn du nicht bald aufhörst, kriegst du die volle Ladung."

"Das wollen wir doch nicht, oder?", schmollte sie und kam wieder hoch.

Jetzt erst zogen sich beide aus und standen sich nackt gegenüber. Hansdieter stellte fest, dass Michelle ein wenig molliger als ihre Schwester war, was ihrer Attraktivität aber keinen Abbruch tat.

"Ich hab noch nie eine Frau geleckt", gab er zu. "Darf ich?"

"Ich bitte darum", schmunzelte sie und legte sich breitbeinig zurecht.

Dass etwas Anderes eh nicht infrage kam, würde sie ihm noch früh genug klarmachen müssen. Michelle verhütete nicht, hatte keine Kondome im Haus und erst recht keinen Bock auf weiteren Nachwuchs. Dass er sie oral befriedigen wollte, passte genau in ihre Pläne. Sie würde ihm dann halt auch einen blasen, das eben Begonnene zu Ende führen und, falls er danach noch nicht genug hatte, ihm mit der Hand einen runterholen. Von alledem ahnte Nicole nichts, stopfte sich Watte in die Ohren und ging frustriert zu Bett.

Am nächsten Morgen wachte sie mit schlechter Laune auf, frühstückte missmutig mit den anderen und brachte Hansdieter schließlich nach Hause.

"Was ist los mit dir?", fragte er unterwegs. "So kenne ich dich ja gar nicht."

"Was soll schon los sein? Schöne Nacht gehabt?"

'Das ist es also', dachte sich Hansdieter. 'Sie ist eifersüchtig. Doch warum?'

"Ja, hatten wir", antwortete er etwas zu laut. "Für eine einmalige Sache war sie sogar unübertrefflich."

"Einmalig? Wieso?", fragte Nicole verblüfft.

"Ganz einfach. Michelle braucht einen Mann, keinen Jungen wie mich. Ich verdiene doch noch lange nichts, will erst einmal studieren und sie braucht jemanden, der sie und die Kleine ernähren kann. Ich war der für den schnellen Sex, mehr nicht."

"Schneller Sex und Michelle, das passt nicht zusammen", erwiderte Nicole skeptisch.

"Warum nicht? Wenn es stimmt, was sie mir erzählt hat, dann war sie Jahre ohne. Wieso sollte sie die Gelegenheit dann nicht wahrnehmen?"

"Ganz einfach. Weil du sie schwängern könntest. Das war jedenfalls bisher immer eine ihrer Standardausreden."

"Darum haben wir ja auch nicht gefickt", gab Hansdieter zu.

"Aber..."

"Du meinst die Geräuschkulisse? Es gibt andere Möglichkeiten."

Nicole sagte nichts, doch ihr Gesicht hellte sich merklich auf. Hansdieter hatte allerdings noch andere Neuigkeiten zu verkünden.

"Ich hab Michelle noch etwas versprochen", druckste er herum. "Ich soll mit dir reden. Sie kann es dir nicht sagen, weil du ihr sowieso nicht glauben würdest."

Nach einer Pause, in der Nicole nicht reagierte, fuhr er fort: "Andreas geht fremd. Mit einer Tussi aus dem Kindergarten. Michelle hat sie gesehen."

"Ist er mit der auf Tour?"

Die Frage klang ruhig und gefasst. So als hätte sie schon etwas geahnt.

"Vermutlich. Jedenfalls kommt sie derzeit nicht in den Kindergarten. Kann Zufall sein. Oder auch nicht."

"Scheiße. Ich hab mir so etwas fast gedacht. Wenn ein Mann zweimal hintereinander versagt, dann hat er anderswo abgeschossen."

"Oder er ist zu alt dazu", versuchte Hansdieter das Ganze ins Lächerliche zu ziehen und sie etwas aufzuheitern.

"Oder die große Liebe ist zu Ende. Und der Herr zu feige, um Schluss zu machen."

Die letzten Meter bis zu Hansdieters Wohnung schwieg sich Nicola erneut aus. Erst beim Abschied fand sie ihre Worte wieder.

"Gut, dass du es mir gesagt hast. Danke dafür. Eigentlich sollte ich jetzt vor lauter Frust mit dir ins Bett gehen, aber erstens ist mir im Moment nicht danach und zweitens bist du gerade von meiner Schwester gestiegen. Du riechst noch nach ihr. Du duschst am besten erst einmal und ich denke nach. Ich rufe dich bei Gelegenheit mal an, okay?"

"Versprochen?"

"Großes Indianerehrenwort. Oder darf man das nicht mehr sagen? Kulturelle Aneignung oder so."

"Bei solchen Sachen frage ich mich immer, wer die wahren Rassisten sind. Die, die sich aufregen, haben die, die es angeht jedenfalls nie um ihre Meinung gefragt."

"Das wäre ja auch zu viel verlangt", fand Nicole ihren Humor wieder. "Dann hätten sie ja plötzlich nichts mehr, worüber sie sich aufregen könnten."

Damit stieg sie ins Auto und fuhr zurück zu ihrer Schwester. Den weiteren Vormittag verbrachten die beiden mit einer ausführlichen Aussprache, bei der zum Schluss die Pflöcke eingeschlagen wurden. Michelle würde sich nicht in eine Freundschaft zwischen ihrer Schwester und Hansdieter drängen und Nicole machte es nichts mehr aus, dass der schon Sex mit ihrer Schwester gehabt hatte. Und falls der Herr glauben sollte, man könne die Nummer ja auch zu dritt aufziehen, dann hätte er sich geschnitten. Trotz der klaren Aussage ließ Nicole ein paar Tage ins Land ziehen, bevor sie Hansdieter anrief.

"Ich hab Schluss gemacht mit Andreas", verkündete sie statt einer Begrüßung.

"Glückwunsch."

"Kann ich zu dir kommen?"

"Soll ich Kondome kaufen?"

"Ich bringe welche mit."

"Wann?"

"Ich stehe unten vor der Haustüre."

Der kurze Dialog ließ darauf schließen, dass die beiden innerhalb von Sekunden übereinander herfallen würden, doch weit gefehlt. Klar, sie küssten sich, als er die Tür öffnete und sie einließ, aber plötzlich wurde ihnen bewusst, dass dies etwas Ernstes werden könnte. Kein One-Night-Stand oder eine kurze Liaison, den Druck abzubauen.

"Ich bin eigentlich gar nicht so", begann Nicole unsicher. "Also, ich meine das mit der Gangschaltung oder so etwas."

"Schade", grinste Hansdieter. "Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht."

"Mir zuzusehen, das glaube ich dir. Aber du warst auch ganz schön nervös."

"Hat man das gemerkt?"

"Und wie. Du hast gezittert wie Espenlaub."

"Davon habe ich gar nichts bemerkt", reagierte Hansdieter verblüfft.

"So wie jetzt", bestätigte Nicole.

Sie hatte recht, stellte er verlegen fest. Seine Hände fanden wirklich vor lauter Nervosität keine Ruhe. Sie nahm seine Fingerspitzen und küsste sie.

"Ganz ruhig, Brauner", murmelte sie. "Ich bin auch nervös. Irgendwie ist es anders als sonst."

Sie gingen nicht ins Schlafzimmer. Auf der Wohnzimmercouch küssten sie sich, streichelten sich Brust und Arme. Nicole zog ihm das T_Shirt über den Kopf und nuckelte an seinen Brustwarzen. Hansdieter hatte dort noch nie etwas gespürt, doch bei ihr kribbelte es. Er begann ihre Bluse aufzuknöpfen, verhaspelte sich und fing von vorne an. Schließlich saß sie im BH vor ihm und schaute ihn fragend an.

"Soll ich?"

Hansdieter schüttelte den Kopf.

"Nein. Irgendwann muss ich ja auch mal lernen, wie die Dinger aufgehen."

"Der Verschluss ist hinten", verriet sie. "Einfach gegeneinander aushaken."

Es klappte auf Anhieb und er betrachtete ihre Brüste. Eine Nummer kleiner, als die ihrer Schwester, mit hellbraunen Aureolen und süßen kleinen Nippeln. Diesmal war er es, der sich daran festsaugte.

"Hey, nicht so stürmisch", beschwerte sie sich prompt. "Das tut weh."

"So besser?", nahm er sich zurück.

"Viel besser."

Während er sich weiter mit ihren Brüsten beschäftigte, öffnete sie sich schon einmal die Gürtelschnalle. Eine kurze Pause seinerseits nutzte sie und stieg aus Jeans und Schuhen. Nur im Slip beschäftigten sich ihre Hände mit seiner Jeans, bis auch er nur noch in Boxer vor ihr stand. Nicole nahm seinen Arm und führte ihn zur Couch. Sie setzten sich nebeneinander, küssten und streichelten sich. Es dauerte eine Weile, bis ihre Hand sich in den Eingriff seiner Unterhose schlich und auch dann kraulte sie zunächst seine Schamhaare. Beide ließen sich unglaublich viel Zeit und als endlich seine Hand in ihren Slip glitt, entzog sie sich ihm sogar, allerdings nur, um ihren Kopf herabzubeugen.

Ihre Hand griff seinen Mast, befreite ihn aus seinem Gefängnis und langsam stülpte sie ihren Mund über seine Eichel. Einen Augenblick fühlte er ihre Zunge tanzen, dann kam sie wieder hoch und blickte ihn verliebt an.

"Du riechst gut", murmelte sie.

"Wie bitte?"

"Du riechst gut", wiederholte sie. "Männer riechen im Strafraum manchmal etwas streng."

"Männer? Wie viele hattest du denn schon?"

Die verkehrte Frage zum falschen Zeitpunkt, aber gegen die spontane Eifersucht kam er nicht an.

"Oh, Andreas war nicht der Erste", verkündete sie. "Aber meine Schwester war ja wohl auch nicht deine Erste", wies sie ihn zurecht.

Hansdieter verzichtete auf weitere Unterbrechungen, konzentrierte sich lieber auf die angenehmen Dinge. Zum Beispiel ihr zuzusehen, wie sie seinen halben Mast verschlang und ihn mit leichtem Druck ihrer Lippen rein- und rausgleiten ließ. Sie wichste ihn nicht dabei, kraulte allerdings vorsichtig seinen Beutel. Schließlich schmeckte sie seinen ersten Lusttropfen.

"Möchtest du in meinen Mund kommen oder in meine Pussy?", schaute sie ihn unschuldig an.

"Beides."

"Angeber", lachte Nicole.

Erneut stülpte sie ihren Mund über die Eichel, doch bald änderte sie ihre Taktik. Diesmal ging ihr Kopf nur noch bis über die Glans herunter, dafür wurde sie immer schneller, wobei ihre Hand jetzt kräftig und geschickt seine Nüsse knetete. Sie schmeckte die nächsten Lusttropfen und auch ohne seine Warnung war ihr klar, was in wenigen Sekunden passieren würde. Sie brauchte nicht lange zu warten, dann sah sie, wie sich seine Oberschenkel anspannten und schon schoss der erste Strahl in ihren Mund. Sie schluckte, ließ den zweiten an seinem Stamm herablaufen, weil es zu viel wurde, schluckte dafür den dritten und vierten.