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Ferienschule Im Schwarzwald - 08 -

Geschichte Info
Clara läßt auf dem Campingplatz wirklich nichts anbrennen!
8.5k Wörter
15.2k
8

Teil 8 der 18 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 10/27/2021
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Mareike lag eingewickelt in eine Decke auf den Liegestuhlauflagen und schaute verträumt in den Nachthimmel. Wie gern hätte sie sich Holger und Clara nur jetzt in die Arme geschmiegt und mit ihnen gemeinsam die frische Sommernacht verbracht, wäre da nicht dieser blöde Anruf gewesen, der ihre wundervolle Ménage à Trois jäh unterbrochen hatte! Ein Störfall auf einer Bohrinsel erforderte Holgers unmittelbare Anwesenheit, so dass er den Nachtzug von Freiburg nach Hamburg nehmen musste.

Aus dem Schlafzimmer vernahm sie den Gong der alten Wanduhr, die jede volle Stunde mit einem tiefen Glockenton verkündete. Es war bereits Mitternacht, also nur noch fünf Minuten, bis Holgers Zug abfahren würde. Es würde noch eine ganze Weile dauern, bis Clara wieder zurückkäme. Die beiden hätten sie gern nach Freiburg zum Hauptbahnhof mitgenommen, aber Mareike wollte lieber so bleiben wie und wo sie war. Nackt und glücklich mit sich und ihren Gedanken an das soeben Erlebte. Außerdem fühlte sie sich einfach schlapp und müde, nachdem Holger sie so heftig rangenommen hatte!

Sie fröstelte und zog sich die Decke fester um die Schultern. In Gedanken ließ sie den Tag nochmals Revue passieren. Holger hatte sie über eine Stunde lang in allen möglichen Stellungen gefickt, zuletzt in den Hintern, der ihr jetzt noch wehtat. Aber er war sehr einfühlsam mit ihr gewesen, hatte ihren Anus erst langsam mit seinen Fingern vorbereitet, eher er ihr seinen mächtigen Penis durch diese enge Öffnung einführte. Es war einfach unbeschreiblich geil, von Holgers Schwanz auf diesem Wege genommen worden zu sein. Auf jeden Fall entschädigte sie der Kick dieses Erlebnisses mehr als ausreichend für das jetzt noch fühlbare Brennen! Sie konnte sich nicht einmal mehr erinnern, wie viele Orgasmen Holger ihr beschert hatte. Es waren einfach zu viele, um sie zu zählen! Auf jeden Fall tat ihr jetzt nicht nur der Hintern weh, sondern auch ihre Vagina fühlte sich wund an. Und doch war es so schön, so intensiv, wie Holger sie genommen hatte. Und dann erst Clara, die ihr ihren Holger völlig selbstlos überlassen hatte, ihm sogar dabei half, ihr einen wundervollen Orgasmus nach dem anderen zu bereiten. Es war ihr bewusst, dass dieses Erlebnis etwas ganz Besonderes war und es nicht vielen Menschen vergönnt war, die körperliche Liebe so intensiv und so facettenreich kennenzulernen.

Mareike fuhr sich mit der Hand zwischen die Schenkel und betastete neugierig ihren Venushügel. Holger hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Kein einziges Härchen war mehr zu spüren. Alles fühlte sich irgendwie anders an, noch so wenig vertraut ohne den zarten Flaum, der ihren Venushügel noch am Morgen bedeckt hatte. Alles war glatt und geschmeidig, wie sie es noch aus ihrer frühen Kindheit in Erinnerung hatte. Und dennoch fühlte es sich überhaupt nicht mehr kindlich an, als sie mit ihren Fingerspitzen behutsam über die verschlossenen Schamlippen stich.

Beim Gedanken an Holgers mächtigen Penis nahm sie augenblicklich eine Veränderung war, fühlte, wie die äußeren Labien weich wurden und sich ein klein wenig öffneten. Schon nahm sie die Feuchtigkeit wahr, die ihren Finger benetzte und ihm den Weg durch ihre sich zunehmend öffnende Venus bereitete. Ein leises Stöhnen löste sich von ihren Lippen, als sie sich vorstellte, Holgers Penis würde nun an ihrer Stelle die Blätter ihrer Blüte entfalten, um sich unaufhaltsam seinen Weg zwischen ihnen hindurch in die Tiefe zu bahnen. Es bedurfte nur eines leichten Druckes auf ihre Schamlippen und schon tauchte ihr Finger zwischen ihnen hindurch, um seinen Weg in die Tiefe zu finden. Aber nein, dies war es nicht, was sie jetzt brauchte. Ihr schlanker Finger war einfach nicht in der Lage, diese wundervolle Reibung gegen die Wände ihres engen Kanals auszuüben, die Holgers Penis sie hatte fühlen lassen. Selbst als sie noch einen zweiten und einen dritten Finger hinzu nahm, war das Gefühl nicht vergleichbar.

Enttäuscht zog Mareike ihre Finger wieder aus sich heraus, als plötzlich ein freudiges Lächeln in ihr Gesicht trat. Eilig stand sie von ihrem Lager auf, schlug sich die Decke um ihre jugendliche Nacktheit und huschte ins Schlafzimmer. „In der kleinen Schublade musste er sein!" sprach sie leise zu sich selbst, trat an das Nachtschränkchen neben Claras Himmelbett und zog die Schublade langsam heraus. Sie hatte richtig geraten! Zwischen einer Vielzahl anderer kleiner Gerätschaften, deren Sinn und Zweck sich ihr nicht sofort erschließen wollte, fand sie den künstlichen Penis, den Clara sich noch in der letzten Nacht selbst unter lustvollem Stöhnen eingeführt hatte, während sie gleichzeitig auf Marios Schwanz geritten war. Ehrfürchtig betrachtete sie das feste und doch irgendwie weiche Objekt in ihrer Hand. Tatsächlich war es Holgers Penis zum Verwechseln ähnlich. Selbst kleine Details, wie die hervorstehenden Adern und der Ring aus weicher Haut um die Eichel herum waren täuschend echt nachgebildet!

Neugierig stülpte sie ihre Lippen über die künstliche Eichel, um sie behutsam zu erforschen. Mit ihrer Zungenspitze fühlte sie sogar die Nachbildung der kleinen Harnröhrenöffnung und stellte sich vor, wie Sperma in mehreren Kaskaden aus ihr emporgeschleudert würde. Der Gedanke hieran lies ihr eiskalte Schauer den Rücken herab laufen. Sie merkte, wie sie immer feuchter wurde und das Blut sich in ihrer Körpermitte zu sammeln begann. Den Dildo noch immer zwischen ihren Lippen, lies sich Mareike auf Claras Himmelbett sinken. Die Bilder der zurückliegenden Tage zogen an ihrem inneren Auge vorbei. Claras Venus, von der sich ein Tropfen ihres köstlichen Liebessaftes direkt auf ihre Lippen abseilte, Mario, der schüchterne Pizzabote, der sie mit seinem mächtigen Penis zur Frau gemacht hatte, Holger, dem sie unter der Dusche mit ihrem Mund seinen köstlichen Saft abgemolken und der ihr noch vor wenigen Stunden beinahe die Seele aus dem Leib gefickt hatte.

Eigentlich hätte sich Mareike zutiefst befriedigt und entspannt zurücklegen und einschlafen können. Die Erinnerung an ihre Erlebnisse wühlten sie jedoch völlig auf und heizten ihre erotisierte Gedankenwelt und damit ihre Lust erneut an. Was sprach dagegen, ihrer Lust freien Lauf zu lassen, und sich hierbei dieses synthetischen Schwanzes zu bedienen, der sich in ihrem Mund und in ihren Händen so real anfühlte? Lasziv zog sie die Knie an die Brust und spreizte ihre Schenkel, soweit sie es vermochte. „Komm fick mich, du geiler Schwanz!" sprach sie zu der naturgetreuen Nachbildung in ihrer Hand und ließ deren Spitze langsam entlang ihrer Körpermitte, zwischen ihren Brüsten hindurch, über ihren Bauchnabel hinweg in die Tiefe gleiten. Als sie ihre Venus erreichte, zog sie den Dildo stöhnend über ihre feuchten Schamlippen hinweg und verteilte ihr Sekret über die gesamten fünfundzwanzig Zentimeter des maskulinen Silikons, bis er vollständig mit ihrem natürlichen Gleitmittel benetzt war und im schwachen Schein des hereinfallenden Mondlichtes glänzend in ihrer Hand lag.

Zielgenau setzte sie die Spitze des Dildos an ihrer Pforte an und rief sich Holgers Bild in Erinnerung, wie er sich zwischen ihren Schenkeln kniend darauf vorbereitete, sie zu penetrieren. Holgers Bild verschwamm jedoch vor ihren Augen, nur um sofort durch Mario abgelöst zu werden, der ihr nun seinen mächtigen Penis einführen sollte. Doch auch dessen Angesicht war es nicht, das Mareikes erotische Phantasie zu beflügeln vermochte. Sie suchte in ihren Erinnerungen nach dem passenden Bild, als es sich plötzlich immer klarer vor ihrem inneren Auge abzuzeichnen begann, bis sie sich schlagartig bewusst wurde, von wem sie sich sehnsüchtig wünschte, gefickt zu werden.

Jan! Plötzlich hatte sie ihn so klar vor ihren Augen, als wäre er real. Jan, ihr Tanzpartner aus der Tanzschule, in den sie sich eigentlich heftig verliebt hatte, bis zu dem Augenblick, als er ihr eine seiner Hände unter das T-Shirt geschoben hatte. Vor Schreck hatte sie ihm eine gescheuert, als er ihre Brust berührte und damit die Liebesbeziehung schlagartig beendete, noch ehe sie richtig begonnen hatte. Doch jetzt, in diesem Augenblick war diese Beziehung nicht mehr beendet, denn nun kniete Jan vor ihr, seinen steifen Penis mit der Hand haltend und mit seiner prallen Eichel bereits am Eingang zu ihrem Paradies angesetzt. „Ja Jan, komm! Fick mich!" rief sie in die Dunkelheit, trennte die feuchten Labien mit ihrem imaginären Liebhaber und ließ die Eichel eine gute Handbreit in ihren feuchten Kanal eintauchen. Sofort zog sie sie wieder bis zu ihrem Ansatz heraus. Abermals presste sie das Silikon ein kleines Stück in die Tiefe, nur um es sofort wieder zurück zu ziehen. Eines ums andere Mal wiederholte sie das Spiel mit der Eichel, die sie jeweils nur ein kleines Stück eindringen ließ. „Nicht so schüchtern Jan, Du darfst mich gern tiefer ficken. Komm stoß endlich zu!" rief sie ihrem imaginären Liebhaber zu.

Unter heftigem Stöhnen schob sich Mareike nun den mächtigen Dildo langsam bis fast zum Anschlag in die Tiefe, so dass sie ihn an seinem Ende gerade noch zu fassen bekam. „Ja Jan, so ist es gut! Fülle mich aus mit deinem Schwanz!" Genauso langsam, wie sie ihn sich eingeführt hatte, zog sie ihn nun wieder heraus. Sie fühlte die Reibung an ihren Wänden und spannte unwillkürlich ihren Beckenboden an, um noch mehr an diesem intensiven Gefühl teilhaben zu können. Wieder und wieder schob sie sich den Dildo bis zum Anschlag in die Tiefe, um ihn sogleich fast vollständig wieder heraus zu ziehen. Das Gefühl in ihr war so unglaublich schön, so wundervoll, endlich doch mit ihrem Jan vereint zu sein, den sie so schroff zurückgewiesen hatte, nur um ihm jetzt doch den ersehnten Zutritt zu ihrem Paradies zu gewähren. Sie war allein mit sich und Jan. Niemand, auf den sie hätte Rücksicht nehmen müssen und niemand, der sie hätte stören können. So ließ sie ihrer Lust nun freien Lauf und erhöhte die Schlagzahl.

„Jaaaa! Komm fick mich Jan! Gib es mir, jaaaa! Spritz mir deinen Saft in meine Muschel! Jaaaaa, ooooh Jan, du machst das so gut! Jaaaaa, komm, fick mich weiter, jaaaah!" Der Orgasmus kam schneller und heftiger als erwartet. Mareikes Muskelschlauch krampfte beinahe um den Dildo, der nun in ihrer Tiefe ruhte und sie fast vollständig ausfüllte.

„Ich liebe dich, Jan!" flüsterte Mareike in die Einsamkeit der Nacht, drehte sich auf die Seite, krümmte sich zu einer embryonalen Kauerstellung zusammen und fing herzzerreißend an zu weinen. Erst jetzt erwachte sie aus ihrer erotischen Traumwelt. Erst jetzt wurde ihr bewusst, welch großen Fehler sie gemacht hatte. Erst jetzt konnte sie sich eingestehen, dass sie Jan noch immer und von ganzem Herzen liebte. Endlose Tränen rannen über ihr Gesicht, Tränen der Trauer, des Kummers und der Verzweiflung, mit denen sie das Bettlaken tränkte. So lag sie eine halbe Ewigkeit in ihrer Traurigkeit, bis sich eine bleischwere Müdigkeit ihrer bemächtigte. Sie merkte nicht einmal, wie eine zärtliche Hand den Dildo langsam aus ihr herauszog, als der Schlaf sie längst überwältigt hatte.

Die Nacht schlich dahin und Mareike wusste nicht, wie spät es inzwischen war. Die aufgehende Sonne zeichnete bereits einen hellroten Streifen an den Horizont. Clara musste irgendwann spät in der Nacht heimgekehrt sein, als sie schon eingeschlafen war. Auf jeden Fall schlief Clara tief und fest, ganz eng an sie herangekuschelt. Vereinzelt zwitscherten einige Vögel eine wundervolle Melodie, mit der sie den herannahenden Morgen ankündigten. Ihr Großvater hätte ihr jetzt sagen können, welche Vögel eine solche Melodie zwitschern, denn wie kein anderer kannte er sich mit Vogelstimmen aus. Eigentlich könnte sie ihren Großeltern ruhig einen Besuch abstatten. Schließlich wohnten sie ganz in der Nähe in einem Seniorenwohnheim. Mareike spürte Claras ruhigen und gleichmäßigen Atem in ihrem Nacken. Beruhigt schloss sie ihre Augen und schlief wieder ein.

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Am nächsten Morgen erwachte Mareike mit dem Duft von frisch aufgebrühtem Kaffee in der Nase. Die Sonne schien bereits hell durch die nur halb verschlossene Jalousie ins Schlafzimmer und kündigte einen weiteren heißen Sommertag an.

„Guten Morgen du Schlafmütze." flüsterte Clara ihr zärtlich ins Ohr. „Hast du etwas Schönes geträumt?"

„Weiß nicht!" gab Mareike einsilbig zurück und wandte sich von Clara ab.

„Nanu, ist dir eine Laus über die Leber gelaufen oder bist du nur noch nicht richtig wach?"

„Lass mich in Ruhe!" knurrte Mareike schlecht gelaunt. Umso mehr sie wach wurde, umso mehr gewannen die trüben Gedanken der letzten Nacht wieder die Oberhand und legten sich wie eine bleischwere Wolke über ihr Gemüt. Als Clara ihr zärtlich die Hand auf die Schulter legte, brachen plötzlich alle Dämme und Mareike fing herzzerreißend an zu schluchzen.

„Aber Liebes, was hast du denn?"

„Ach Clara, ich ärgere mich so über mich selbst, über meine eigene Blödheit und überhaupt!"

„Aber warum denn? Was ist denn nur passiert?"

„Es ist wegen dem Jan!"

„Wegen dem Jan? Welchem Jan?"

„Na von dem hab' ich dir doch erzählt. Von dem Jungen aus meiner Tanzschule!"

„Aha, und warum ärgerst du dich jetzt wegen dem?"

„Na weil ich ihm einen Laufpass gegeben habe, bloß weil er mir an die Brust gegriffen hat!"

„Und das tut dir jetzt leid?"

Mareike nickte, vergrub ihr Gesicht in das Kopfkissen und weinte aus vollem Herzen. Clara rückte ganz eng an sie heran und nahm sie in den Arm, um sie zu trösten.

„Du liebst ihn wohl doch, oder?"

Mareike nickte wortlos. Claras Umarmung hatte sie etwas beruhigt aber noch immer rannen ihr die Tränen übers Gesicht.

„Warum rufst du ihn nicht einfach an?"

„Nee, das traue ich mich nicht. Der ist bestimmt nicht mehr gut auf mich zu sprechen!"

„You never know until you try!"

„Nee, das mache ich nicht. Außerdem hat der jetzt bestimmt längst eine andere!"

„Nun male mal nicht gleich den Teufel an die Wand!"

„Ach Clara, lass' mich doch bitte einfach in Ruhe!"

„Also gut, dann werde ich uns jetzt erst einmal Frühstück machen und danach überlegen wir gemeinsam, wie wir wieder deine gute Laune zurückzaubern!"

Clara schwang sich aus dem Himmelbett, griff sich den Kimono vom Kleiderhaken und warf ihn sich über die Schultern. Als sie auf dem Nachtschränkchen Mareikes Smartphone erblickte, kam ihr spontan eine Idee. Ohne dass Mareike etwas merkte, nahm sie das Smartphone an sich und verschwand leise aus dem Schlafzimmer. Nachdem sie die Tür hinter sich zugezogen hatte, strich sie über das Display. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie feststellte, dass sie Zugriff hatte, Mareike das Gerät also nicht gesperrt hatte. Blitzschnell spürte sie die Liste mit Mareikes Kontakten auf und zog die Einträge mit ihrem Finger nach oben. „Hirschberger, Hochtaunus-Gymnasium, Iris, Isabelle" las sie die Einträge leise mit. „Jan! Na also, wer sagt's denn!" freute sie sich über sich selbst, öffnete die Datei und notierte sich die eingetragene Mobil- und Festnetznummer.

Als Erstes versuchte sie es unter der Mobilfunknummer, drückte das Gespräch aber sofort wieder weg, als eine Mailbox anging. Also probierte sie es unter der Festnetznummer. Freizeichen! Nach dreimaligem Klingeln meldete sich eine Frauenstimme am anderen Ende der Leitung.

„Liebermann!"

„Hallo Frau Liebermann, hier ist Clara. Könnte ich bitte den Jan sprechen?"

„Clara? Welche Clara?"

„Och, wir kennen uns von der Tanzschule. Ist Jan denn zu Hause?"

„Nein, tut mir leid. Der Jan ist auf dem Campingplatz im Schwarzwald und kommt erst nächste Woche wieder zurück."

„Echt jetzt, im Schwarzwald?"

„Ja, am Schluchsee. Der macht dort seinen Segelschein."

„Na gut, dann muss ich wohl noch bis nächste Woche warten, bis er wieder zurück ist."

„Soll ich Jan denn ausrichten, dass du angerufen hast?"

„Nein, das ist nicht nötig. Ich kann ihm ja auch eine WhatsApp schicken. Auf Wiederhören, Frau Liebermann!"

„Tschüss Clara, war nett, Dich kennengelernt zu haben!"

„Und wie nett!" sprach Clara mit einem breiten Grinsen zu sich selbst, nachdem sie das Gespräch beendet hatte.

In Windeseile hatte Clara ein Frühstück zubereitet. Sie verteilte das Rührei auf die Teller, gab noch etwas Schnittlauch darüber und stellte die Teller auf das Tablett zu den frischen Croissants, die der Lieferservice bereits am frühen Morgen vor der Tür abgelegt hatte. Außerdem fand sie im Kühlschrank noch zwei Lammwürstchen, die sie ebenfalls auf das Tablett legte.

Als Clara das Schlafzimmer betrat, hatte sich Mareike noch immer in ihr Kissen vergraben und weinte leise vor sich hin. Clara stellte das Tablett auf dem Himmelbett ab, öffnete die Balkontür und zog die Jalousie hoch. Augenblicklich tauchte die Sonne das Schlafzimmer in ein gleißendes Licht.

Mareike vergrub sich noch tiefer in ihr Kissen. „Mach die bitte wieder runter! Das ist ja so hell!"

„Aber nur, wenn du jetzt endlich aufhörst, Trübsal zu blasen!"

„Ist ja schon gut, aber erst machst du wieder dunkel, ja?"

Clara ließ die Jalousie wieder runter, zog den Kimono wieder aus und setzte sich zu Mareike aufs Bett. „So, wenn du jetzt nicht langsam wieder aus dem Kissen auftauchst, ist nicht nur der Kaffee kalt, sondern auch das Rührei!"

Mareike erhob sich langsam und als sie das Tablett mit dem liebevoll angerichteten Frühstück erblickte, schenkte sie Clara ein scheues Lächeln aus tränenverquollenen Augen. „Danke Clara, du bist echt lieb."

„Nicht nur lieb, sondern auch hungrig! Hier, iss dein Rührei, dann kommst du wieder zu Kräften und deine Laune wird sich auch wieder verbessern."

Clara reichte Mareike den Teller und eine Gabel. Gierig machte sich Mareike über das Rührei her. Vor lauter Sex hatte sie am Vorabend überhaupt nicht mehr ans Essen gedacht, so dass sie jetzt regelrecht ausgehungert war. In Nullkommanichts war das Rührei gegessen und so nahm sie sich eines der Croissants, bestrich es mit Butter und vertilgte auch dieses in Windeseile. Clara amüsierte sich über Mareikes Hunger und nahm sich eines der Würstchen.

„An Holgers Schwanz ist aber erheblich mehr dran!" meinte sie schmunzelnd und leckte lasziv um das Ende des Würstchens herum, ehe sie die Lippen darüber stülpte und so tat, als wolle sie dem Würstchen einen Blowjob verpassen.

Jetzt musste auch Mareike wieder lachen, nahm sich ebenfalls ein Würstchen und leckte es genussvoll über die ganze Länge ab, ehe sie mit flinkem Zungenschlag über dessen Spitze fuhr.

„Wir beide sind schon ganz schön versaut, was Mareike!"

„Und ob wir das sind!" entgegnete Mareike nun wieder etwas besser gelaunt und biss dem Würstchen lachend das Ende ab.

„Aua!" schrie Clara auf. „Dieses Würstchen wird dich jetzt aber nicht mehr besonders beglücken können!"

„Dafür habe ich ja zum Glück auch noch dich!" erwiderte Mareike mit einem liebevollen Blick zurück.

Clara beugte sich vor und gab Mareike einen zärtlichen Kuss auf die Wange. „Und zur Not haben wir auch noch den hier!" Clara hatte plötzlich den Dildo in der Hand, den sie in der vergangenen Nacht ihrer schlafenden Nichte aus der Muschel gezogen hatte und führte ihn sich an die Nase. „Und wie herrlich der duftet, irgendwie nach dir!"

Mareike fühlte sich ertappt, senkte den Blick und lief puterrot an, als sie an die vergangene Nacht zurück dachte.

„Wie süß Du aussiehst, wenn du so rot anläufst. Es muss dir aber überhaupt nicht peinlich sein, denn schließlich ist so ein Dildo manchmal ein ganz brauchbarer Ersatz, wenn man gerade keinen echten Schwanz zur Hand hat. Hattest du denn wenigstens Erfolg?"

„Erfolg? Wie meinst du das?"

„Na ob du einen Orgasmus hattest!"

Mareike nickte und die Farbe in ihrem Gesicht wechselte von Hellrot zu Dunkelrot.

„Na dann ist doch alles in Butter. Gut gemacht!" sagte sie zu ihrem Dildo gewandt und leckte genussvoll Mareikes Aroma von der Oberfläche des kühlen Silikons. „Sehr lecker, aber nicht so lecker, wie frisch von der Quelle!"

Claras obszöne Worte blieben nicht ohne Wirkung auf Mareike. Allein schon Claras Zunge über die naturgetreue Nachbildung dieses großen Männerschwanzes huschen zu sehen, ließen sie unweigerlich wieder feucht werden. Ohne dass sie hierauf jeglichen Einfluss hatte, versteiften sich ihre Nippel, was Clara natürlich sofort bemerkte und als erstes Anzeichen einer Stimmungsaufhellung zu deuten wusste.