Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

FINDOM - Wichsgame am Geldautomat

Geschichte Info
Eine junge Geldherrin kassiert ab!!!
4.8k Wörter
4.63
6.8k
6
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Ein adrett gekleideter Mann im schwarzen Anzug mit perfekt gebundener Krawatte steht vor der hiesigen Fensterfront seines Büros im 14. Stock und blickt hinaus auf die umliegenden Hochhäuser und Gebäude der Großstadt.

Der Name des übergewichtigen Brillenträgers lautet Kolmar. Der 50-Jährige mit der auffallend hellen Gesichtsfarbe trinkt einen kräftigen Schluck Kaffee aus seiner Tasse. Eine Rolex funkelt an seinem kräftigen Handgelenk. Ein triumphierendes Lächeln erhellt sein Gesicht, als er sich vom Fenster abwendet und sich zurück an den Schreibtisch setzt. Er greift nach einem teuren Zigarettenetui, welches neben einem Stapel Visitenkarten mit der Aufschrift „Kolmar Brüggensteiner -- Architekt" liegt.

In diesem Moment klopft es an der Bürotür, die daraufhin geöffnet wird. Ein freudestrahlender Anzugträger in gleichem Alter tritt herein und steuert direkt auf Kolmar zu, ohne die Tür hinter sich zu schließen.

„Jochen!", nickt Kolmar zur Begrüßung und zündet sich eine Zigarette an.

„Grüß dich, Kolmar! Ich bin sprachlos, dass wir die Zusage für das Bauprojekt bekommen haben. Glückwunsch, alter Junge! Die Typen haben dir beim Meeting ja förmlich aus der Hand gefressen!" Jochen schüttelt immer noch ungläubig, aber voller Anerkennung, den Kopf. „Du bist ein Teufelskerl, weißt du das?"

„Man darf nie die Kontrolle bei solchen Verhandlungsgesprächen verlieren.", sagt Kolmar kühl mit der Erfahrung eines Geschäftsmannes und lehnt sich siegesfreudig in seinem Ledersessel zurück. „Sonst übernimmt die Gegenseite ganz schnell das Sagen."

„Keine Sorge, Kolmar, wer dich in die Knie zwingen will, muss noch geboren werden!", lacht Jochen.

***

Hinter dem Fenster des femininen Jugendzimmers herrscht Dunkelheit. 2 Freundinnen im Alter von 19 Jahren sitzen sich auf dem Bett gegenüber. Zwischen den beiden steht eine Glasschale mit nur noch wenigen Chips.

Lemia gähnt herzhaft. Die bildhübsche Brünette ist müde. „Sei mir nicht böse, Julia, aber für mich ist heute Schluss. Muss mal langsam nach Hause. Ist schon 23 Uhr durch."

„Hat dich sonst auch nicht gekümmert.", grinst Julia.

„Ich mach mal ´ne Ausnahme."

„Du machst in der letzten Zeit immer häufiger schlapp.", neckt die Blondine ihre Freundin.

Lemia geht vom Bett runter und schlüpft in ihre weißen Sneakers. „Ich werde alt!", scherzt sie.

***

Ein schwarzer Kleinwagen steht am Straßenrand und fällt wegen seiner Farbe in der Dunkelheit kaum auf. Im Innern des Fahrzeugs wird das Licht eingeschaltet.

Lemia blickt in den Innenspiegel und trägt einen glänzenden rosafarbenen Lippenstift auf. Danach betont sie ihre großen Augen mit einem schwarzen Mascara. Sie betrachtet sich kurz und ist mit dem Schminkergebnis zufrieden. Ein geheimnisvolles Lächeln umschmeichelt ihre traumhaften Lippen. Sie wirft ihrem Spiegelbild einen Kuss zu und startet den Motor.

***

Das beschauliche Örtchen präsentiert sich ruhig und friedlich in jener wolkenverhangenen Herbstnacht. Wind bläst buntes Laub durch die menschenleeren Straßen und lässt es im schwachen Schein der Laternen wirbelnd in die Höhe tanzen.

Die Zeiger der Kirchturmuhr stehen kurz vor Mitternacht. Es ist 23:45 Uhr. Am Horizont erhellen Blitze das rabenschwarze Firmament und zeigen für den Hauch eines Augenblicks unheilbringende Wolken des herannahenden Gewitters. Das weit entfernte Donnergrollen schwingt bereits über die alten Ziegeldächer der verschlafenen Ortschaft.

***

Kolmar trottet mit hängenden Schultern über den Gehweg. Er macht auf den ersten Blick einen müden, niedergeschlagenen Eindruck. Innerlich jedoch ist er aufgewühlt. Hinter der randlosen Brille schauen seine weit aufgerissenen Augen hektisch umher. Leise keuchend dringt der Atem über seine schmalen Lippen, während er sich schwerfällig und plump voran bewegt. Unter seinen Armen sind Schweißflecken auf dem hellblauen, langärmeligen Hemd zu erkennen. Mühevoll halten die Knöpfe seine Wampe im Zaum.

Kolmar verkörpert gar nicht mehr den erfolgreichen Geschäftsmann, der er vor einigen Stunden noch gewesen ist.

Plötzlich ertönt ein dumpfes Klatschen. Kolmar stolpert nach vorn und schaut kurz hinter sich. Er reibt sich widerstandslos den Po.

„Geh schneller!", ertönt die dominante Stimme einer jungen Frau hinter ihm. „Oder willst du, dass deine Herrin einen nassen Arsch bekommt?"

Kolmar beschleunigt seine Schritte.

***

Der kleine Vorraum der Bankfiliale ist in grelles Neonlicht getaucht. Hinter der gläsernen Eingangsfront lauert die Dunkelheit. Als sich 2 Personen nähern, schieben sich die Türhälften auseinander.

Kolmar wird über die Schwelle hinein in den Raum geschubst, dicht gefolgt von einer sehr jungen und bildhübschen Frau.

Es ist Lemia!

Die gertenschlanke 19-Jährige besitzt glattes, dunkelbraunes Haar, welches in der Mitte gescheitelt und stufig geschnitten ist. Sie ist akkurat und dezent geschminkt. Der Blick ihrer glasklaren, blaugrünen Augen ist streng und unerbittlich. Der zartrosa Lippenstift verleiht ihrem sinnlichen Mund einen verführerischen Glanz.

Die zierliche Schönheit mit dem dominanten Gesichtsausdruck trägt eine schwarze Lederjacke, blaue Skinnyjeans und schneeweiße Nike-Sneakers.

Sie schreitet selbstsicher und zielbewusst hinter Kolmar her, den sie mit ihrem Smartphone filmt. Am Ende des Raumes bleiben die beiden am letzten der 4 Geldautomaten stehen.

Sie hält das Handy in Höhe seines Gesichts. „So, wir haben den Ort deines Glücks erreicht. Sag uns deinen Namen.", fordert Lemia ihren Begleiter auf.

„Mein Name ist Kolmar.", antwortet er und blickt dabei in das filmende Handy.

„Warum bist du hier?"

„Weil ich die Ehre habe, dass Sie mich für dieses Spiel auserwählt haben, Herrin Lemia."

Lemia grinst breit hinter dem leuchtenden Display ihres Handys. „Und warum habe ich das?"

Kolmar räuspert sich. „Weil ich mehr Geld gezahlt habe, als die anderen, die sich bei Ihnen auf Twitter für dieses Spiel beworben haben, Herrin Lemia." In seiner Stimme schwingt eine gewisse Portion Stolz mit.

„Wieviel Geld hast du mir überwiesen?"

„500 Euro.", sagt Kolmar etwas leise.

„Lauter!"

„500 Euro!", kommen die Worte jetzt laut und deutlich über seine Lippen.

Lemia lacht hell und gekünstelt. „Tja, meine lieben Paypigs, nehmt euch ein Beispiel an ihm.", richtet sie sich ermunternd an die zukünftigen Zuschauer dieses Handyvideos, wobei sie unentwegt das Smartphone auf Kolmar gerichtet hält. „Wer am meisten zahlt, darf einen unvergesslichen Abend mit mir verbringen." Ihre Stimme klingt verlockend, eingebildet und hochnäsig zugleich. „Es tut mir übrigens gar nicht leid, dass die anderen 8 Geldschweinchen ihre Kohle an mich verzockt haben, ohne eine Gegenleistung von mir zu bekommen. Aber sie können sicher sein, ihr hart verdientes Geld... ist bei mir... am allerbesten aufgehoben.", raunt sie sinnlich den letzten Satz in den Lautsprecher.

Lemia hält Kolmar ihre geöffnete Hand entgegen. „Gib mir deine Karte!" Der herrische Unterton ihrer süßklingenden Stimme duldet keinen Widerspruch.

Kolmar greift in seine Gesäßtasche und überreicht der jungen Frau gefügig das besagte Objekt. Lemia dreht die Kontokarte spielerisch in der Hand, was auf dem Bildschirm ihres Handys zu sehen ist.

„Freust du dich schon?" Der einschmeichelnde Klang ihrer Stimme lässt nur eine einzige Antwort zu.

Wie zu erwarten, antwortet Kolmar: „Ja, Herrin Lemia."

„Na, dann kann es ja losgehen." Der vorfreudige Unterton ist nicht zu überhören. Sie steckt die Karte in den Schlitz des Geldautomaten und verfolgt ihre Bewegungen genau mit dem Handy. „Die Spielregeln kennst du?", vergewissert sie sich überflüssigerweise.

„Ja, Herrin Lemia."

„Gut." Lemia klickt den Button „Bargeldauszahlung" auf dem großen Display des Automaten an. Dann wandert ihre Hand zu der Rubrik „Notenauswahl", die sie aufruft. Es erscheinen alle Scheinarten von 5 Euro bis 100 Euro in chronologischer Reihenfolge. „So, das hätten wir schon mal.", plaudert sie vergnügt ins Handy und zieht aus der Hosentasche eine flache, digitale Stoppuhr heraus, welche sie gegen die Handykamera hält. „Und hier ist das Wichtigste..." Sie schwenkt das kleine Gerät hin und her. „Meine kleine... wunderschöne... Stoppuhr.", spricht sie langsam. Dann wendet sich die 19-Jährige dem Display des Geldautomaten zu. Verspielt gleitet ihre Hand mit der Stoppuhr über die abgebildeten Scheinarten hinauf und hinab, was sie mit dem Handy filmt. Sie streckt den Zeigefinger aus und verharrt schließlich bei 100 Euro. „Los geht´s, du Loser! Die Zeit läuft!"

Lemia drückt auf den Button zum Start.

KLICK!

Die ersten 100 Euro erscheinen in der Rubrik „Betrag auszahlen".

Zeitgleich startet sie die Stoppuhr. Die Sekunden beginnen zu laufen.

Kolmar öffnet sich hastig den Hosenschlitz und holt seinen Schwanz heraus. Klein und schlaff ist sein Glied, welches er rasch mit Daumen und Zeigefinger zu reiben beginnt.

Lemia grinst frech, während sie die Handykamera auf den Ort des Geschehens gerichtet hält. Nebenher behält sie die Stoppuhr im Blick, auf der sich die Sekunden addieren.

Als 10 Sekunden erreicht sind, drückt die junge Frau auf den 100 Euro-Button!

KLICK!

Schon sind es 200 Euro, die ausgezahlt werden wollen.

Kolmar konzentriert sich. Intensiv wichst er sein schlaffes Glied. Er vermeidet Blickkontakt zu der dominanten Schönheit.

Lemia beobachtet die verstreichenden Sekunden mit genießerischer Freude. Als 20 Sekunden erreicht sind, betätigt ihr Finger erneut den 100 Euro-Button.

KLICK!

300 Euro stehen zur Auszahlung bereit.

Die junge Frau amüsiert sich grinsend über Kolmar, der energisch versucht, einen hoch zu bekommen.

„Da steht das Geldschweinchen nun und wichst gegen die Zeit.", lässt sie ihre Worte in die Handyaufnahme mit einfließen. „Ist es nicht ein schönes Spielchen, Kolmar?", spricht sie den Untergebenen an.

„Ja, Herrin Lemia.", schnauft er.

Lemia lacht frech und dreckig. „Mir gefällt es auch!"

30 Sekunden sind erreicht.

KLICK!

400 Euro stehen auf dem Display.

Allmählich beginnt Kolmars Schwanz größer zu werden.

„Oh, braucht es etwa 400 Euro, bis du erst einen Ständer kriegst?", bemerkt sie und hält das Handy näher gegen seine heranwachsende Erektion. „So ticken wahre Geldsklaven!", lobt sie ihn mit verspottender Stimme. „Je ärmer sie werden, desto größer wird ihre Lust!"

Kolmar schweigt, lässt sich nicht aus dem Konzept bringen. Er wagt einen kurzen Blick auf das Display des Geldautomaten. In diesem Moment berührt Lemias Finger in aller Seelenruhe den Button, weil die nächsten 10 Sekunden vorüber sind.

KLICK!

500 Euro!

Kolmar beginnt schneller zu wichsen. Die Zeit arbeitet gegen ihn. Das treibt ihn an. Winzige Schweißperlen haben sich auf seiner Stirn gebildet, während er tüchtig seinen immer größer werdenden Schwanz bearbeitet. Noch aber biegt sich die weiche Strange unter den heftigen Handbewegungen.

Lemia verzieht angewidert die Miene beim Anblick seiner bleichen Hosenschlange. „Deinen jämmerlichen Pimmel werde ich natürlich verpixeln müssen, bevor ich das Video online stelle -- und deine Hackfresse auch.", erwidert sie beiläufig. Sie rümpft angeekelt die Nase. „Mein Gott, der stinkt ja widerlich!", presst sie hervor.

Die Beleidigungen der jungen Frau beflügeln Kolmar. Endlich bekommt er eine nennenswerte Erektion. Gerade gewachsene 16cm ragen hart und unbiegsam aus seiner Hose heraus, die von seiner Hand rasant durchgerubbelt werden.

50 Sekunden sind erreicht.

Lemia zögert nicht lange.

KLICK!

600 Euro!

„Ist es nicht schön, wie dein Schwanz über die Höhe des Tributs entscheiden darf, den du an deine Geldherrin abdrücken wirst?", säuselt ihre Stimme lasziv zu Kolmar herüber.

„Ja, Herrin Lemia.", schnauft er angestrengt.

„Eigentlich sollte ich einen Bonus verlangen, weil ich dieser Geruchsbelästigung hier ausgesetzt bin." Sie deutet auf seinen Schwanz.

Kolmar schweigt und hobelt akribisch seine Stange weiter.

„Ach, weißt du was? Das mache ich auch.", beschließt sie kurzerhand.

KLICK-KLICK-KLICK!

900 Euro!

„Selbst Schuld, wenn du deinen dreckigen Pimmel nicht gewaschen hast!"

In diesem Augenblick sind schon die nächsten 10 Sekunden auf der Stoppuhr erreicht.

KLICK!

1.000 Euro!

Mit schreckgeweiteten Augen registriert Kolmar die mittlerweile vierstellige Summe auf dem Display des Geldautomaten.

Lemia hingegen strahlt bis über beide Ohren. „Ich bin schon ganz gespannt, wie die Resonanz auf dieses Video sein wird. Bestimmt wollen viele, viele Zahlschweinchen das gleiche erleben wie du.", schwärmt sie.

Kolmar reagiert nicht auf ihre Worte, denn dazu ist er nicht aufgefordert worden. Er legt den Kopf in den Nacken und schließt die Augen. Wild wichsend versucht er sich zum Höhepunkt zu treiben.

Weitere 10 Sekunden sind abgelaufen.

KLICK!

1.100 Euro!

Das Grinsen der bildhübschen 19-Jährigen wird immer breiter. „Ach ja, so einfach kann es sein...", seufzt sie. „Macht es dich geil, wie schnell das Geld seinen Besitzer wechselt?"

„Ja, Herrin Lemia.", presst er die Worte hervor.

„Ist es nicht faszinierend, wie deine Herrin alle 10 Sekunden um 100 Euro reicher wird?"

Kolmar nickt heftig. „Ja, Herrin Lemia!"

KLICK!

1.200 Euro!

„Dann wichs, mein Sklave!", ruft sie laut und theatralisch in die Stille des Vorraumes hinein. „Wichse zum Wohle deiner Herrin!" Lemia muss über die eigenen Worte lachen und wie sie sich über ihn lustig macht.

Kolmar hechelt wie ein Köter. Sein Gesicht ist hochrot. Die raschen Handbewegungen zehren an seiner Ausdauer. Er schwitzt immer stärker. Ein Schweißtropfen rinnt über seine Wange.

„Du kannst dir ruhig Zeit lassen.", bezirzt sie ihren Geldsklaven. „Trifft ja keinen Armen."

90 Sekunden sind vorüber.

KLICK!

1.300 Euro!

Selbstverständlich will sich Kolmar keine Zeit lassen. Das hübsche Biest bekommt bis jetzt schon eine sehr hohe Summe, obwohl es ja an ihm liegt, wieviel Geld er letztendlich an sie abdrücken muss. Sein Gesicht hat sich vor lauter Anstrengung in eine rotglühende Fratze verwandelt. Die meiste Zeit hält er den Atem an. Nur sporadisch holt er Luft.

„Ich wette, so schnell hast du dir noch nie einen runtergeholt, hm?" Lemia beäugt ihn herablassend.

„Nein, Herrin Lemia.", bringt er keuchend und etwas undeutlich hervor.

„Dann fühl dich geehrt, dass du es in meiner Gegenwart tun darfst.", schwingt ihre eigebildete Stimme in sein Ohr.

100 Sekunden sind auf der Stoppuhr zu sehen.

KLICK!

1.400 Euro!

Lemia kein Erbarmen. Ihr bereitet es die allergrößte Freude, das Konto ihres energisch wichsenden Geldsklaven auf diese stilvolle Weise zu plündern. Sie kichert plötzlich, als ihr etwas in den Sinn kommt. „Wichsen für den guten Zweck!", nennt sie das Schauspiel, was sich auf ihrem Handy aufzeichnet. „Wobei der einzige gute Zweck darin besteht, mich wieder ein bisschen reicher zu machen.", spricht sie ins Smartphone für alle künftigen Paypig-Besucher auf ihrer Website. „Ich finde, es sollten sich mehr Männer für einen guten Zweck einsetzen. So wie dieses kleine Geldschweinchen hier, nicht wahr, Kolmar?"

110 Sekunden erscheinen auf der Stoppuhr.

KLICK!

1.500 Euro!

„Oh, mein Gott!", entfährt es dem Angesprochenen leidlich, als er den Auszahlungsbetrag auf dem Display stehe sieht. Von Schwäche und Erniedrigung gepeinigt, stützt er sich mit der linken Hand an der Wand ab, während die rechte unfassbar schnell seinen Schwanz reibt.

Stolz thront die Geldgöttin mit Handy und Stoppuhr bewaffnet neben ihrem Sklaven und strahlt eine Gelassenheit und Dominanz aus, die Kolmar immer kleiner werden lässt. Sein Kopf hängt zwischen den Schultern. In dieser Position wirkt er wie ein Betrunkener. Jedoch ist er bei vollem Verstand und weiß, worauf er sich eingelassen hat.

Hinter der gläsernen Eingangsfront erhellt ein Blitz für den Bruchteil einer Sekunde die Düsternis. Kurz darauf folgt ein ohrenbetäubendes Donnergrollen, gefolgt von prasselndem Regen.

Lemia wirft einen Blick hinter sich und sieht herablaufendes Wasser an den Fensterscheiben. Unbekümmert wendet sie sich wieder der Stoppuhr zu.

120 Sekunden.

KLICK!

1.600 Euro!

„Bist ein gutes Geldschweinchen, du Wichser!", lobt sie den Mann.

***

Draußen gießt es wie aus Eimern. Blitz und Donner wechseln sich ab. Riesige Pfützen haben sich auf der Straße gebildet. Ein langsam heranfahrendes Taxi bahnt sich seinen Weg durch die sich stauenden Wassermassen. Die Scheibenwischer arbeiten auf höchster Stufe.

Vor der kleinen Bankfiliale stoppt das gelbe Fahrzeug. Die Beifahrertür wird aufgestoßen. „Bin sofort zurück!", hört man die Stimme eines Mannes. Dieser stürmt hinaus in den Regenschauer und rennt direkt auf die gläsernen Türen des Eingangsbereiches der Bank zu.

***

Lemia fährt erschrocken herum, als sich auf einmal die Tür auseinanderschiebt. Sie starrt auf die Person, die in den Vorraum hereinstürmt. Es ist ein junger Mann, klitschnass und tropfend von Kopf bis Fuß. Er sieht wegen seiner Draufgängerklamotten aus, als käme er gerade von einer Party.

Auch Kolmar hat den ungebetenen Besucher bemerkt, richtet sich abrupt auf, kehrt ihm den Rücken zu und verstaut hastig seine Erektion in die Hose zurück. Er versucht, sich so unauffällig wie nur möglich zu verhalten.

Am ersten Geldautomaten bleibt der Fremde stehen. „Was für ein Scheißwetter!", schimpft er zu den beiden herüber und wischt sich das Wasser von der Stirn. „Im Nachbarort geht schon seit einer halben Stunde die Welt unter! Eigentlich wäre ich ja gelaufen, aber wegen dem Unwetter kann ich jetzt noch das Taxi bezahlen!", plappert er verärgert weiter und wirkt leicht betrunken.

Lemia lächelt nur.

Kolmar reagiert nicht.

Der Fremde mustert dieses seltsame Paar mit kritischem Blick, aber widmet seine Aufmerksamkeit dem Automaten zu, weil er keine Antwort bekommt.

Lemia erblickt am Straßenrand das wartende Taxi. Sie wendet sich Kolmar zu und zischt boshaft: „Du kennst die Spielregeln! Denk ja nicht, dass ich die Zeit anhalten werde!" Sie schaut auf die Stoppuhr, auf der 130 Sekunden erreicht sind.

KLICK!

1.700 Euro!

Ein triumphierendes Grinsen umschmeichelt ihr hübsches, arrogantes Gesicht. „Spannend, oder?"

Kolmar schluckt betroffen. Innerlich verflucht er den ungebetenen Gast.

Der Fremde zückt sein Portemonnaie und fummelt seine Karte aus eines der Fächer, die unverzüglich im Schlitz des Automaten eingeschoben wird.

Lemia starrt auf die Stoppuhr.

140 Sekunden.

KLICK!

1.800 Euro!

Man hört die Tastengeräusche, als der Fremde den Automaten bedient.

Lemia grinst Kolmar an, während ihr Finger sich dem 100 Euro-Button nähert, um im nächsten Moment draufzudrücken, weil weitere 10 Sekunden abgelaufen sind!

KLICK!

1.900 Euro!

Mechanische Geräusche des ersten Geldautomaten durchdringen die bedrückende Stille. Lemia wirft dem Ankömmling einen Blick zu. Dieser steht ungeduldig vor dem Gerät und wartet auf das angeforderte Geld. Er macht einen langen Hals zum Taxi, was im schwachen Licht der Laterne am Gehweg zu sehen ist. Sie nutzt die Gelegenheit, um das filmende Handy kurz auf die fremde Person zu richten, bevor sie sich wieder Kolmar und der Stoppuhr zuwendet.

160 Sekunden.

KLICK!

2.000 Euro!

„Ist es nicht ein tolles Game?", wispert Lemia amüsiert über den finanziellen Siegeszug ganz leise ins Handy, damit der Fremde ihre Worte nicht hören kann.

Die Kontokarte des jungen Mannes schiebt sich aus dem Schlitz, welche ihren Weg in sein Portemonnaie findet. Daraufhin öffnet sich die Klappe und das angeforderte Bargeld erscheint in der Ablage.

Die Stoppuhr der Geldherrin signalisiert mit den erneut erreichten 10 Sekunden, dass es wieder an der Zeit ist, den Button zu drücken. Ohne zu zögern tut sie das auch.

KLICK!

2.100 Euro!

Der Fremde nimmt das Geld an sich und verstaut es in sein ledernes Portemonnaie. Dann wendet er sich dem ungewöhnlichen Pärchen zu. „Ist alles in Ordnung?", fragt er und deutet auf Lemias Begleiter, der mit dem Rücken zu ihm gerichtet neben der jungen Schönheit verharrt und still und regungslos gegen die Wand starrt.

12