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Flitzen durch die Fördestadt

Geschichte Info
Monica läuft mit baumelnden Titten quer durch Flensburg.
4.7k Wörter
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Nach einer durchtanzten und ausgelassenen Kneipentour in Flensburg wachte ich mit pochendem Kopf auf dem Sofa in der Wohnung meiner Freundin Carmen am Ostseebadweg auf. Die Strahlen der Sonne drangen durchs Fenster und kitzelten mein Gesicht.

Carmen, die Krankenpflegerin, hatte Frühschicht in der Diako und lief bereits in Ihren Crocs mit energischen Schwesternschritten durch die Wohnung. Sie rief mir im Vorbeilaufen zu, dass ich mich aus dem Kühlschrank bedienen könne. Mir war jedoch weniger nach Frühstücken als nach Kotzen zumute.

Also überlegte ich, wie ich die Spinnweben in meinem Kopf und den Brechreiz loswerden könnte. Ein erfrischendes Bad schien die beste Option zu sein. Ohne lange zu zögern, entschied ich mich, mit meinem Fahrrad zum Strand von Wassersleben zu fahren und in der Förde abzutauchen.

Carmen stellte mir einen schwarzen Kaffee hin und schnappte sich ihre Tasche. "Viel Spaß am Strand, Monica! Vergiss nicht, dich einzucremen", rief sie mir mütterlich zu, bevor die Tür ins Schloss fiel.

Kurzentschlossen leerte ich die Tasse und packte meine Sachen. Vor dem Haus schwang ich mich auf mein Fahrrad. Für die nüchterne Morgenstimmung war ich mit meinen hohen Sandalen und meinem engen Partykleid etwas zu feierlich angezogen, was sich jedoch durch mein verschmiertes Makeup mehr als ausglich. So früh am Morgen war das Risiko, Bekannten zu begegnen, zum Glück minimal. Ich fuhr auf dem Radweg der Förde entlang. Die frische Morgenluft und die weiche Brise halfen, die müden Geister und den schweren Kater aus meinem Kopf zu vertreiben.

Am westlichsten Punkt der Ostsee, dem Strand von Wassersleben, angekommen, genoss ich den Anblick der noch tiefstehenden Sonne, die sich in der Förde spiegelte. Meinen Bikini hatte ich natürlich nicht dabei, aber an diesem völlig menschenleeren Strand ließ es sich selbstverständlich ohne weiteres nackt baden.

Ich parkte mein Fahrrad, zog mich aus und ließ meine Sachen auf dem Strand zurück. Nackt überquerte ich den noch kühlen Sandstreifen, bis ich das erfrischende Wasser erreichte. Links sah ich den Kollunder Wald, wo schon Ausland war. Vor mir lag die sonnenglitzernde Förde und rechts meine Heimatstadt Flensburg.

Ich spürte das morgenkühle Wasser um meine tätowierten Füße. Dann machte ich ein paar entschlossene Schritte in die Förde, bis ich eintauchte und schwimmend durch die sanften Wellen glitt. Das kühle Wasser weckte mich definitiv, und ich genoss den Moment der Freiheit und Schwerelosigkeit. Energisch schwamm ich weit hinaus, bis ich selbst mit ausgestreckten Zehen den Grund nicht mehr erreichen konnte. Ich legte mich auf den Rücken, schwebte und blickte glücklich in den wolkenlosen Himmel.

Nach einer längeren Schwimmrunde kehrte ich erfrischt zum Strand zurück - nur um festzustellen, dass all meine Sachen verschwunden waren. Tasche, Kleidung, Handy, Geld, EC-Karte, Fahrradschlüssel - alles weg. Nur meine High Heels lagen, weit auseinander, im Sand verstreut, als hätte ein achtloser Dieb sie auf der Flucht verloren. Ich blickte mich um, doch außer ein paar spielenden Kindern am Wasserrand war niemand zu sehen.

Also machte ich mich auf den Heimweg. Nackt und zu Fuß, denn mein schönes Fahrrad musste ich ja mangels Schlüssel stehen lassen. Ich beschloss, so lange wie möglich den Rad- und Fußweg entlang der Förde zu nutzen. Die Wahrscheinlichkeit, dort am frühen Morgen Menschen zu treffen, war geringer, und irgendwie kam es mir weniger peinlich vor, in Küstennähe nackt zu sein als in der Stadt.

Die scharfen Steine ​​auf dem Kiesweg bohrten sich schmerzhaft in meine Fußsohlen und ich schlüpfte schnell in meine High Heels.

Schon begegnete ich dem ersten Menschen. Ein älterer Herr mit einem Hund an der Leine blieb stehen und brummte mit einem Augenzwinkern: "Moin! Das nenn ich aber mutig. Endlich mal wieder ein junges Mädchen, das alles zeigt. Das sieht man heutzutage viel zu selten."

Ich grüßte verlegen zurück und trippelte auf meinen Absätzen weiter Richtung Innenstadt. Am Ostseebadpark war der Kiesweg zu Ende. Ich kam in ein bewohntes Viertel und bog nach rechts Richtung Apenrader Straße ab.

An der Ecke Ostseebadweg-Apenrader Straße stieß ich plötzlich auf meine alte Deutschlehrerin, Frau Johannsen.

"Monica, mein Kind, was ist denn passiert? Und warum bist du nackt?", fragte sie, offensichtlich schockiert.

"Moin, Frau Johannsen. Mir wurden alle Sachen gestohlen. Haben Sie vielleicht etwas, womit ich mich bedecken könnte?", bat ich um Hilfe.

"Ich fürchte nicht, liebe Monica. Und außerdem muss ich ganz dringend zu einer Besprechung. Lauf schnell nach Hause, und schnack nachher in aller Ruhe mit der Polizei."

Ich bedankte mich höflich für den guten Rat und stöckelte weiter.

Ich zog die Augen der Passanten auf mich. Ein kleines Mädchen zeigte mit dem Finger und fragte laut: "Mama, warum ist sie nackt?" Die Mutter zog das Mädchen weg und flüsterte eine Antwort, die ich nicht verstand.

Ein paar hundert Meter weiter traf ich ausgerechnet auf meinen Ex-Freund Philipp, der mich mit einem überraschten Grinsen ansah.

"Moni, das ist ja... überraschend. Was ist bei dir los?"

"Ich wurde am Strand beklaut."

"Ja? Weißt du, dass du sehr sexy bist? Du solltest öfter nackt rumlaufen."

"Halt die Klappe! Statt deiner blöden Sprüche brauche ich was zum Anziehen. Kannst du mir bitte helfen?"

Philipp zögerte einen Moment. "Ich habe leider nur diese Klamotten, und ich bin gerade auf dem Weg zur Arbeit."

"Hilf mir, Philipp! Bitte!"

Er glotzte mich schamlos an.

"Du hast, seit ich dich das letzte Mal nackt sah, ein paar neue Tattoos bekommen, sehe ich. Kompliment, Moni!"

"Danke! Hilfst du mir, bitte?"

"Und du hast deine Muschihaare nachwachsen lassen, stelle ich fest. Schade. Du solltest sie abrasieren."

"Meine Intimbehaarung geht dich nichts an, Philipp. Ich mag sie so wie sie ist. Könnten wir bitte kurz zu dir gehen? Du wohnst doch um die Ecke, oder?"

"Das geht leider nicht. Ich würde dich ja liebend gerne einladen, Moni. Gerade in der Aufmachung. Aber ich bin schon spät dran. Ich könnte dir höchstens eine Zigarette anbieten. Ach nee. Du hast ja aufgehört. Nicht wahr?"

"Ja, das stimmt." Ich nickte.

"Fantastisch. Glückwunsch, Moni! Wie hast du das bloß geschafft?"

Ich lächelte. "Na, dank meiner enormen Willensstärke natürlich."

"Das ist ja toll!"

"Ja, Philipp, finde ich auch. Ganz toll. Aber ich habe gerade beschlossen, dass ich in dieser etwas stressigen Lage wieder anfange. Gib mir wenigstens eine Zigarette."

Philipp lachte und hielt mir seine Marlboro-Schachtel entgegen. Ich nahm eine und steckte sie zwischen meine Lippen.

"Feuer hast du wohl nicht dabei?" fragte Philipp schmunzelnd und fand sein Feuerzeug in der Tasche.

Ich zog begierig an der ersten Zigarette seit über einem Jahr und genoss das wohlige Gefühl vom Rauch der in meine Lungen strömte.

"Dankeschön, Philipp. Rauchen beruhigt irgendwie", sagte ich, während er das Feuerzeug wieder in seine Tasche steckte.

Philipp lächelte. "Und es steht dir. Du hast diese erotische Art zu rauchen. Vor allem wenn du nackt bist. Leider habe ich jetzt diesen blöden Termin", sagte Philipp, dessen Gesichtsausdruck eine Mischung aus Geilheit und Belustigung verriet.

Wir standen an der befahrenen Apenrader Straße, die Passanten glotzten, und ein paar Männer hatten schon ihre Handys gezückt und machten Videos von mir. Ich entschied mich, sie zu ignorieren und fühlte mich trotz meiner prekären Situation seltsam frei. Ich vergaß für einen Moment die gestohlenen Sachen, die neugierigen Blicke und die Videos der nackten Monica, die gerade aufgenommen und wahrscheinlich schon im Internet gestreamt wurden.

"Aber hey, wenigstens habe ich jetzt eine Geschichte zu erzählen", sagte ich zu Philipp und blies eine Rauchschwade in die Sommerluft.

Philipp lachte. "Das auf jeden Fall. Ich muss weiter, Moni. Pass auf dich auf!"

Ich zuckte mit den Schultern und nahm einen tiefen Zug. "Vielen Dank für die Zigarette, Philipp. Hast mir echt geholfen."

"Kein Problem. Viel Spaß bei der Suche nach deinen Sachen", grinste er.

Er verabschiedete sich, und Flashbacks vom tollen Sex aus unserer gemeinsamen Zeit blitzten kurz in meinem Gedächtnis auf.

Eine Gruppe von Frauen mittleren Alters unterbrach meine Träumereien, als sie vorbeiging. "Habt ihr die gesehen? Die hat ja überhaupt nichts an!", sagte eine der Frauen laut genug, dass ich es hören konnte. "Schamlos!" kommentierte eine andere.

Bald darauf traf ich auch noch meinen Hausarzt, Dr. Bartholdy, ein etwas exzentrischer älterer Herr, der mich besorgt ansah.

"Moin, Frau Krupski. Ich dachte, sie hätten mit dem Rauchen aufgehört?"

"Ähhh, ja... das hatte ich. Aber..."

"Seit wann rauchen Sie denn wieder?" bohrte er.

"Also... ich habe jetzt keine Uhr dabei. Aber seit etwa fünf Minuten, denke ich." Ich hielt die Zigarette hoch. "Das ist meine erste seit über einem Jahr. Und ausgerechtet jetzt muss ich meinem raucherfeindlichen Hausarzt begegnen."

"Wirklich?" fragte er skeptisch.

"Ja! Ehrlich! Ich weiß, das klingt jetzt total unglaubwürdig, aber..."

"Monica, ich kann verstehen, wenn Sie gestresst sind, aber Rauchen ist wirklich nicht die beste Lösung. Es gibt gesündere Bewältigungsmechanismen."

Ich zog an meiner Zigarette und rollte mit den Augen. "Dr. Bartholdy, Sie haben das vielleicht nicht bemerkt, aber ich bin nackt."

"Ach, Frau Krupski, als Arzt lebe ich getreu dem Motto: Homo sum, humani nil a me alienum puto."

"Entschuldigen Sie, Dr. Bartholdy, aber mein Latein ist leider etwas eingerostet", gab ich zu und versuchte so diskret wie möglich meinen Rauch auszublasen.

"Es heißt: 'Ich bin ein Mensch und nichts Menschliches ist mir fremd'. Wissen Sie, Frau Krupski, als Hausarzt sieht man so viele nackte Körper. Ihren habe ich zum Beispiel mehrfach untersucht. Ich habe zur Kenntnis genommen, wie Ihre Brüste schlagartig größer wurden, und wie Sie immer mehr tätowiert wurden. Aber ich gehe da völlig wertfrei ran. Ich habe diesen sehr klinischen, ärztlichen Blick. Viel mehr kümmert es mich, dass Sie wieder rauchen. Aber warum sind Sie denn nackt?"

"Fuck! Weil meine Sachen gestohlen wurden. Und wenn es je einen Moment für eine Zigarette gibt, dann jetzt. Also lassen Sie mich wenigstens in Frieden rauchen, okay?"

Dr. Bartholdy konnte ein Lächeln nicht ganz unterdrücken.

"Nichts für ungut, Frau Krupski. Aber wenn Sie das nächste Mal zu mir in die Sprechstunde kommen, reden wir über eine neue Entwöhnungsstrategie. Die letzte hat offensichtlich nicht geholfen."

"Gerne. Aber jemand hat meine Sachen gestohlen. Haben Sie vielleicht etwas, das ich anziehen kann?"

Dr. Bartholdy runzelte die Stirn. "Ich habe nichts dabei, was Ihnen passen würde. Gehen Sie zur Polizei und kümmern Sie sich um Ersatzkleidung. Und tun sie das lieber in der umgekehrten Reihenfolge."

"Werde ich machen, Dr. Bartholdy. Ich muss weiter, tschüss!"

Wenn man von der Sonne spricht... Keine zwei Minuten später hielt ein Streifenwagen der Bundespolizei am unteren Ende der Apenrader Straße neben mir.

Der Polizist auf dem Beifahrersitz forderte mich durchs Fenster auf, stehen zu bleiben. Ich blieb ruhig stehen und zog an meiner Zigarette.

"Guten Morgen, junge Dame. Können Sie bitte Ihren Ausweis vorzeigen?" fragte er.

"Ähh... das geht im Moment leider nicht", antwortete ich verdutzt und breitete meine Arme aus.

"Ja? Was haben wir denn hier? Darf ich raten? Eine Exhibitionistin? Oder eine Wette vielleicht? Oder wird hier gerade ein Pornofilm gedreht?"

Ich seufzte und starrte ihn beleidigt an. "Was? Nein, natürlich nicht! Ich wurde bestohlen, meine Sachen sind weg, und ich versuche nur, nach Hause zu kommen."

Er hob eine Augenbraue und schien mir nicht ganz zu glauben.

"So so. Und diese Herren sind nicht ihre Filmcrew?"

Er zeigte auf meine Gefolgschaft von fünf schaulustigen, geilen Männern mittleren Alters, die ein paar Meter entfernt mit ihren Handys gerade Nacktvideos von mir drehten.

"Nein. Ich habe mit diesen widerlichen Gaffern nichts zu tun."

"Und Sie wurden also bestohlen, behaupten Sie?"

Ich nahm einen tiefen Zug an meiner Zigarette. "Genau, ich möchte einen Diebstahl melden, Herr Polizist."

"Ach so", sagte er, sichtlich unbeeindruckt. "Was wurde denn gestohlen?"

"Na alles. Meine Klamotten, meine Tasche, mein Handy, mein Geld. Alles."

Ich blies meinen Rauch weg vom Polizeiauto.

"Und wie konnte das passieren?"

"Ich war oben in Wassersleben schwimmen. Und als ich aus dem Wasser kam, war alles weg. Bis auf meine Schuhe."

Ich zeigte auf meine Füße.

"Da haben Sie aber ganz großes Pech gehabt, junge Frau."

Sein Ton verriet, dass er mich nicht ernst nahm.

"Haben Sie vielleicht etwas, womit ich mich zudecken könnte?", fragte ich verzweifelt.

Der Bundespolizist schüttelte den Kopf. "Da kann ich leider nicht helfen. Melden Sie den Diebstahl bei der örtlichen Polizei. Wir von der Bundespolizei sind nicht zuständig. Aber gehen Sie erst nach Hause und ziehen Sie sich etwas Vernünftiges an. So können Sie nicht rumlaufen."

"Ich will ja nach Hause. Bin dabei. Aber warum halten Sie überhaupt an, wenn Sie nicht zuständig sind?" fragte ich verärgert und zog an der Zigarette.

"Wir wollten lediglich sicherstellen, dass keine Noteinweisung in die Psychiatrie dringend erforderlich war. Und das scheint immerhin nicht der Fall zu sein, obwohl Sie ganz schön verrückt sind, so rumzulaufen."

"Wissen Sie, eine Zigarette könnte mir wirklich helfen, die Nerven zu beruhigen. Kann ich bei Ihnen eine schnorren?", fragte ich und entließ den Rauch, während ich sprach.

"Sie rauchen doch gerade eine?"

"Ja. Ich weiß. Aber wie Sie sehen, habe ich sie fast fertig geraucht, und es ist meine letzte. Ich habe seit über einem Jahr nicht mehr geraucht und brauche ganz dringend noch eine."

Der Kollege am Lenkrad reichte ihm eine Zigarette, die er gnädigerweise weiterreichte.

"Hier. Nehmen Sie! Dann wollen wir von Ihnen keinen Blödsinn mehr hören. Und jetzt ab nach Hause. Bevor wir es uns anders überlegen und Sie in die geschlossene Psychiatrie einweisen", sagte er und fuhr das Fenster wieder hoch.

Ich nickte dankbar, als der Streifenwagen mit quietschenden Reifen davonfuhr. Dann zündete ich mir die neue Zigarette mit der alten an und schmiss die Kippe weg. Der Rauch füllte meine Lungen, und ich fühlte, wie die Nervosität nach dem unangenehmen Gespräch mit der nichtzuständigen Bundespolizei langsam nachließ.

Mein gesamtes Umfeld schien an diesem schönen Sommermorgen auf den Beinen zu sein. Als nächstes traf ich meinen Chef, Ulrich von Witzleben.

"Monica, was um alles in der Welt ist hier los? Und warum sind Sie nackt?", fragte er erstaunt. Er wirkte überrascht, aber gleichzeitig konnte ich eine gewisse Faszination in seinem Blick erkennen.

"Ich war schwimmen und wurde bestohlen, Herr von Witzleben. Meine Sachen sind weg. Hätten Sie vielleicht etwas zum Anziehen?"

"Nur meine eigenen Sachen, und die gebe ich nicht her. Sie rauchen? Das wusste ich gar nicht?"

"Nein. Ich meine ja. Ich rauche seit heute wieder. Ich muss jetzt rauchen, weil es total stressig ist nackt durch Flensburg zu laufen", sagte ich und nahm zur Illustration einen tiefen Zug an meiner Zigarette.

"Das glaube ich Ihnen ja. Und woher haben sie die Zigarette, wenn Ihre Sachen gestohlen wurden?"

"Von der Bundespolizei."

"Von der Bundespolizei?"

"Ja. Sie wissen doch: Die Bundespolizei - dein Freund und Helfer." Ich blies meinen Rauch zur Seite.

"Sie haben sich bei der Bundespolizei eine Zigarette geholt? Und dabei waren Sie nackt?"

"Also... plötzlich hielt dieser Streifenwagen neben mir. Wir hatten ein freundliches Gespräch, und zum Schluss gaben sie mir eine Zigarette. Sehr nett. Freunde und Helfer eben."

"Und diese Bundespolizisten ließen Sie einfach nackt weiterlaufen?"

"Na klar. Sie sind ja nicht zuständig."

"Fürs Nacktlaufen?"

"Nein. Für den Diebstahl. Die Bundespolizei kümmert sich um die Bundesgrenze und solchen Kram. Für Diebstahl ist die örtliche Polizei zuständig. Da muss ich Anzeige erstatten. Aber möglichst angezogen. Haben sie wirklich nichts, was ich überziehen könnte? Ihren Sakko vielleicht?"

"Das geht bedauerlicherweise nicht. Ich habe im Rathaus einen wichtigen Termin."

"Ich verstehe, Herr von Witzleben."

Er schaute mich einen Moment lang an, schüttelte dann den Kopf. "Sorgen Sie lieber dafür, dass Sie schnell nach Hause kommen."

"Wir sehen uns dann im Büro. Tschüss!" sagte ich, nervös lächelnd.

"Am besten, Sie kommen als erstes in mein Büro zu einem Gespräch, wenn Sie wieder auf Arbeit sind. Und bitte beachten Sie, dass das Rauchen auf unserem Firmengelände nicht gestattet ist", sagte er kurz angebunden und hob linkisch die rechte Hand zum Abschied.

Schließlich traf ich am Nordertor auf meinen Kollegen (und heimlichen Schwarm) Jochen.

"Hi, Monica! Was machst du hier so früh am Morgen? Und nackt", lachte er.

Ich fühlte mich verlegen und unsicher. Die Frage, wie ich sein Interesse wecken könnte, hatte mich seit Monaten beschäftigt. Als ich ihm nun auf offener Straße meine haarige Muschi vorführte, war mir das offensichtlich gelungen. Wahrscheinlich nicht der beste Ansatz, um einen vorteilhaften, geistig gesunden Eindruck zu hinterlassen.

Ich versuchte, meine Nacktheit mit einer gewissen Würde zu tragen, aber mein Herz pochte schneller, als ich zu Jochen trat. Dies wäre natürlich auch eine Chance, ihm meine Gefühle zu gestehen. Doch die Worte wollten einfach nicht über meine Lippen kommen. Stattdessen sagte ich nur: "Oh..., hey Jochen."

"Hast du nichts zum Anziehen?", fragte er.

"Leider nein. Kannst du mir bitte helfen?"

Sein interessierter Blick wanderte über meinen tätowierten Körper. "Helfen? Klar, was ist passiert?"

"Ich wurde beklaut, und jetzt sind meine Sachen weg. Hast du vielleicht etwas, womit ich mich bedecken könnte?", fragte ich.

"Du kannst mein T-Shirt haben", sagte Jochen und zog es sich über den Kopf.

"Danke, Jochen. Du bist wirklich nett."

Dann blieb er zögernd mit dem T-Shirt in der Hand stehen.

"Tolle Brüste hast du da. Sind sie echt?", wollte er wissen.

Ich lachte: "Was denkst du denn, Mann? In der Größe? Die habe ich mir in der Fördebusen-Klinik in Kiel machen lassen."

"Sie stehen dir."

"Danke. Sie waren arschteuer. Hast du jetzt genug geglotzt? Wird's bald mit dem T- Shirt?"

Jochen warf mir lachend sein T-Shirt zu, das gerade groß genug war, um meinen Oberkörper bis zur Taille zu bedecken, aber bei Weitem nicht ausreichte, um meinen Arsch und meine Muschihaare zu verhüllen.

"Und die Typen da mit den Handys? Kennst du die?", fragte er.

"Nein. Die nerven. Sie verfolgen mich seit der Apenrader Straße. Ich versuche sie zu ignorieren."

Jochen verscheuchte die filmenden Gaffer mit einem lauten Buhruf. Er machte ein paar Schritte in ihre Richtung, und sie ergriffen die Flucht.

"Oh, danke, mein Ritter!" sagte ich demütig.

"Gern geschehen." Dann kommentierte er die Kippe in meiner Hand. "Seit wann rauchst du denn, Monica?"

"Seit heute. Und ich weiß, es ist komisch, aber ich brauche jetzt ganz dringend noch eine Zigarette. Hast du eine für mich?", bat ich ihn.

"Ich bin doch Nichtraucher. Und so habe ich dich auch immer gesehen. Aber ich kann dir ja welche kaufen, wenn du unbedingt rauchen willst."

Beim nächsten Kiosk kaufte mir Jochen eine Schachtel Marlboro und ein Feuerzeug. Dann setzte ich mich mit der Zigarette im Mund auf den Bordstein, zog meine High Heels aus und massierte meine müden Füße.

"Diese Folterabsätze sind wirklich nicht für eine Wanderschaft gemacht", stellte ich fest.

Jochens T-Shirt schmiegte sich eng an meine großen Titten, sodass Zigaretten und Feuerzeug sich leicht zwischen T-Shirt und Titte verstauen ließen. Jochen reichte mir die Hand und zog mich hoch. Ich lief barfuß weiter, und Jochen trug freundlicherweise meine unbequemen Stöckelsandalen in der Hand.

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