Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Frivoler Urlaub: Der Dosensucher

Geschichte Info
Ein paar einsame Stunden werden zu einem Abenteuer.
6.4k Wörter
4.69
21.9k
13
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Es war ein sonniger Urlaubstag auf Fuerteventura. Mein Mann und ich hatten einen herrlichen Urlaub und da er die Chance dort immer auch nutzte, Kitesurfen zu gehen, hatte ich den ein oder anderen Tag für mich allein. Der Reiz, ihm dabei zuzusehen, hielt sich auf Dauer in Grenzen, so dass ich mir vor dem Urlaub bereits auf einigen Webseiten Informationen zu sehenswerten Orten oder Tagesausflügen auf der Insel holte.

An diesem Tag verschlug es mich an die Playa de la Concha im Nordwesten der Insel. Ich hatte von der wunderschönen Bucht gelesen, die in Hotelnähe, aber nicht zu nahe an einem Ort liegen sollte. Die Bucht sollte wie eine Lagune regelmäßig mit Wasser überspült werden und somit tolles Badevergnügen und Erholung am Strand versprechen.

Nachdem ich meinen Mann an „seinem" Strand abgeliefert hatte machte ich mich entsprechend hoffnungsfroh auf den Weg und erreichte nach über einer Stunde Fahrt mein Ziel. Der Strand sollte sich also besser lohnen!

Die Webseiten versprachen nicht zu viel - es war ein toller, weißer, weicher Sandstrand, die Lagune war wie gemalt, das Wasser strömte langsam und mit milder Brandung an den Strand. Ein Traum - aber mit einem Makel: Die Webseite, die ich gelesen hatte, hatten anscheinend auch viele andere gelesen. Schon als ich am Parkplatz ankam, war ich erstaunt über die unzähligen Autos, die ich dort sah. Ich hoffte, dass sich deren Besitzer weitläufig verteilen würden - aber dem war nicht so. An der Playa ging es zu wie an der italienischen Adriaküste. Menschen wie Sardinen nebeneinander. Genau das, was ich nicht wollte. Es gab sogar einen Schwimmmeister auf seinem Ausguck - die Zeiten, dass dies ein „Geheimtipp" war, waren also lange vorbei. Viele Frauen lagen zwar oben ohne in der Sonne, die Männer aber fast durchweg in Badehosen.

Ich hatte an diesem Tag aber nicht vor, Badebekleidung zu tragen - genauer gesagt hatte ich gar keine eingepackt, so dass ich als „FKK-Girl" so gar nicht in diese Reihen passen wollte. Dementsprechend war ich hier erstmal überrascht, bevor die Enttäuschung einsetzte.

Immerhin - die Playa war ja nur ein Teil der Küste und ich sah, dass auch einige Menschen an der Playa vorbei gingen und der Küste einfach weiter folgten. Das war hier nun auch meine einzige Chance - vielleicht fand sich ja ein ruhigeres Plätzchen etwas weiter weg von dem Trubel. Meine Auswahl war dabei eingegrenzt, da ich nur ein Handtuch, Wasser, Sonnenmilch und ein Buch neben meinem Kleid und der Sonnenbrille dabei hatte. So konnte ich keinen Liegeplatz auf Steinen gebrauchen. Und die Küste war hier schon felsig.

Ich folgte also den ersten Leuten, die die Playa links liegen ließen und kam schnell in viel ruhigere Bereiche. Immer wieder taten sich neue Vorsprünge auf und immer wieder gab es kleine sandige Bereiche oder sogar die berühmtem „Strandburgen", die aus großen Steinen zusammengelegt wurden, um Windschutz zu bieten. Anfangs waren diese Bereiche immer noch ausgebucht und ich hätte mich bestenfalls direkt neben die schon Anwesenden legen können. Danach war mir aber nicht - und denen wohl auch nicht. Also ging ich noch weiter, bestimmt 400 oder 500m, bevor es wirklich ruhig wurde. Die Strandburgen waren noch immer belegt, die Dünenplätze aber schon frei. Ich ging noch ein wenig weiter.

Witzigerweise kam ich nochmal an Leuten vorbei und als ich in die Strandburg blickte, sah ich einen Mann vor seiner Frau knien, und „Uppsie!", sie hatte gerade sein bestes, steifes Stück in ihrem Mund. Ich musste grinsen und hob entschuldigend die Hand, die beiden nahmen dies jedoch ganz gelassen und reagierten gar nicht. Ein letztes Mal entschloss ich mich, noch ein wenig weiter zu gehen und nicht bei den beiden zur Nachbarin zu werden.

Schließlich fand ich den perfekten „Spot" - eine kleine Landzunge ragte ins Wasser, hinter mir nur Steinhaufen, in die sich wohl niemand freiwillig begeben dürfte, und ein kleiner sandiger Pfad reichte von „meiner" Liegefläche, ebenfalls aus weißem, weichem Sand, in das Wasser. Ich hörte mit der Suche auf und stellte mich in die Mitte des Platzes. Ich sah mich nach allen Seiten um und konnte niemanden mehr sehen, zwar wusste ich, wo einige lagen, aber ich nahm an, dass sie mich nicht sehen konnten, wenn ich sie auch nicht sehen konnte.

Da ich nur leicht bekleidet und bepackt war, ging alles ganz schnell: Ich legte das Handtuch hin, meinen Kram daneben, zog mein Kleid über den Kopf und packte es in die Tasche, zog noch die Flipflops aus und legte sie daneben. So stand ich direkt nackt an meinem persönlichen Traumstrand. Ohne Nachbarn, ohne Getöse, ohne Schwimmmeister - und eben ohne Klamotten.

Nach einer heißen Nacht mit meinem Mann hatte ich am morgen intensiv geduscht, mich aber noch nicht eingecremt. Ich nahm mein Sonnenöl und begann noch im Stehen damit. In der Ferne, vielleicht 200 oder 300m weiter entfernt, sah ich Leute laufen oder spazieren, aber sie müssten schon ordentlich vom Weg abkommen, um meine Lagune zu finden. Ich genoss den frischen Wind auf meiner nackten Haut und cremte mich im Stehen viel länger ein, als das notwendig war. Und ich hatte auch keine Hemmungen, meine Pussy intensiv einzuölen. Es war ja niemand da.

Schließlich legte ich mich hin und schloss die Augen. So war ich fast ganz aus dem Wind raus und schnell merkte ich, wie die Sonne meine Haut intensiv erwärmte. Ich lag auf dem Rücken und spürte, wie „Bauch-Beine-Busen" wohlig warm wurden. Da ich mir keine Spanner-Sorgen machte, konnte ich auch meinen Schritt ein wenig weiter als „ladylike" öffnen. So gab es da keine weißen Stellen und, na ja, die kleine Brise erreichte mich dort auch noch.

Was für ein Glück, dass ich diesen Ort entdeckt hatte! Der eigentliche Strand war ein Flop, aber wenige hundert Meter sorgten für traumhafte Verhältnisse. Ich lief den Weg in Gedanken noch einmal ab und blieb natürlich dabei auch bei dem Pärchen stehen, das sich gerade vergnügt hatte. Wärme durchfuhr meinen Körper - aus diesem Grund. Ich hatte seinen Steifen nur kurz gesehen, dann verschwand er auch schon in ihrem Mund. Aber sie hatte ich auch nackt gesehen, etwas älter als ich, gut gebaut, braun gebrannte, recht große Brüste. Auch bei ihr konnte man da nicht gerade von ladylike sprechen, als ich sie erwischte, saß sie ziemlich breitbeinig vor ihm und ich konnte so erkennen, dass sie auch unten „nahtlos" war. Bikinistreifen gab es bei ihr nicht und auch er war streifenfrei. So gehörte sich das hier!

Ich träumte mich ein wenig mit ihnen weg. Bestimmt war sie gerade aus dem Wasser gekommen und kam nass und nackt auf ihn zu. Bestimmt hatte ihn das erregt und er konnte ja ein wenig an sich spielen, weil hier ja kaum jemand war. Bestimmt hatte ihr das gefallen und sie hat ihm angedeutet, dass sie mal anfassen möchte. Bestimmt hatte er die Initiative ergriffen und sich einfach neben sie gekniet, so dass sie nicht nur anfassen, sondern auch blasen konnte.

Ich bereute gerade, nicht doch ihre Nachbarin geworden zu sein, denn: Bestimmt war er mittlerweile gekommen und hatte seine prächtige Kanone abgefeuert. Oder vielleicht gab es sogar noch einen Stellungswechsel? Egal was: Bestimmt war es sehenswert gewesen!

Meine „Bestimmungen" sorgten jedenfalls auch bei mir für Erregung - Kopfkino! Und konnte ich mich anfangs zurückhalten, so wurde mir klar, dass ich doch eigentlich auch ein wenig was machen konnte. Dort, wo ich lag, dort würde schon niemand kommen. Und wenn die beiden es wären, wäre es nicht mal schlimm. Und vielleicht würde er wieder einen Ständer bekommen...

Mit diesen Gedanken schwand meine Zurückhaltung und meine Hand glitt meinen Körper entlang und streichelte meine Seite. „Aus Versehen" blieb sie auch mal an einem Nippel stehen, bevor sie sich wieder abwärts bis zu den Lenden bewegte. Die andere Hand hatte schnell meine rechte Brust im Griff und irgendwie machte sie sich komplett selbstständig und streichelte und knetete sie oder zog sanft an den Nippeln. Das Spiel, das ich gerne mal abends im Bett spielte, wenn mir danach war und keiner diesen Job übernehmen konnte, das Spiel spielte ich nun hier.

Ich bekam eine Gänsehaut und fühlte die Erregung in mir steigen. Der Wind, meine ölige Haut und natürlich meine Finger ließen mich heftiger atmen. Es dauerte nicht lange und die letzte „Hürde", die ich im Kopf hatte, fiel, und ein Finger fand seinen Weg in meinen Spalt. Ich seufzte direkt und - obwohl ich ja wusste, was ich da tat - sog ich schnell und heftig Luft ein. Es war einfach nur schön. „Es" zu machen sowieso schon mal, aber, draußen, im Freien, unter der Sonne und an einem herrlichen Ort...

Schnell wurde aus dem einen Finger ein zweiter und schließlich wanderte auch meine rechte Hand „nach unten" und zog meine Lust auseinander. Meine Schamlippen waren schon so feucht von meinem Spiel, dass sie mir im ersten Versuch wegflutschten und ich nochmal ein wenig fester mit den Fingern meine beiden rosigen Lippen auseinander ziehen musste, um mit den Fingern der linken Hand an Clit und am Lusteingang kreisende Bewegungen zu machen.

Puuh, war das schön. Das alles war so schön. ‚Stell dir vor', dachte ich, ‚dass die beiden dich nun ebenso bewundern, wie du sie zuvor, vielleicht ein wenig länger als du sie gesehen hattest.' Die beiden würden wohl ähnlich lächeln wie ich, schließlich waren sie ja auch so drauf. Und wenn sie dann so...".

Plötzlich ein lautes Klackern von Steinen direkt in meiner Nähe. Ich wurde überrascht und dachte wirklich, dass dies Teil meines Tagtraumes war. Als ich meine Augen zum ersten mal nach all den Minuten aber wieder öffnete, stand da tatsächlich jemand. Unmittelbar in meinem Sichtfeld, vielleicht drei Meter weit weg. Mein Traum war schlagartig zu Ende - wie kommt der Spanner hier hin? Schemenhaft sah ich ihn. Ein Mann mittleren Alters, normal gebaut, Mütze.

„Fuck!" schrie ich laut. „Was soll der Scheiß!" Und, als ich bemerkte, dass ich nicht in Deutschland war, wechselte ich zurück: „Fuck off, what are you doing here!"

„Wir können bei Deutsch bleiben!", sagte der Mann, den ich nun gut erkennen konnte.

„Mann!", schrie ich ihn an, „Geht's noch? Auffälliger kann man ja wohl nicht spannen!"

Er antwortete etwas, aber ich war gerade so in Fahrt, dass ich das nicht wirklich wahrnahm.

„Und, schön Kamera gezückt und Fotos gemacht? Oder Video?", schnauzte ich ihn an.

Er antwortete wieder, blieb dabei ganz ruhig. Dafür, dass er mich in flagranti erwischt hatte - und eben gar nicht ladylike - blieb er Gentleman.

„Wenn Sie sich jetzt mal beruhigen würden..." setzte er an, aber ich fand, dass es noch an der Zeit war, ihm das klar zu sagen: „Ist hier die letzte Ecke der Insel, und sogar hier spannert ihr noch?", fragte ich provokativ.

„Nein!", sagte er nur, bestimmt. Mehr nicht.

Ich sagte nichts, sondern sah ihn an. Er sagte nichts mehr.

Wir schwiegen uns an. Eine Weile, vielleicht zehn Sekunden.

„Sondern?", zischte ich.

„Darf ich das in Ruhe erklären, oder schreien Sie mir wieder dazwischen?", fragte er. Ich blieb bei meiner Rage und beim ‚du': „Na, ich bin gespannt. Dann erzähl mal!"

„Ok!", sagte er, „ich weiß, das klingt jetzt absurd, aber das ist ein dummer Zufall!"

Ich wollte gerade wieder meine Stimme erheben, als er den Zeigefinger hob und sagte: „Eh, eh, eh - ich sollte doch erzählen!"

Ich verzog eine Miene und nickte halb überzeugt.

Auch wenn es schwer fiel, ich schwieg. Erst dann bemerkte ich, dass ich noch recht offen mit glänzender, nackter Pussy da lag und er vor mir stand - und korrigierte ein wenig meine Sitzhaltung.

„Also - ausreden lassen, bitte!", setzte er wieder an: „Es gibt ein Hobby, das mich hierhin gebracht hat. Unabhängig von dem, wer ich bin. Es gibt Leute, die gehen durch die Natur und suchen schöne Orte, an denen andere etwas versteckt haben!"

Und dann erzählte er mir in Ruhe von einem - seinem - Hobby, Geocaching. Und dass man dabei „Dosen" sucht, die andere Menschen zuvor platziert haben. Dass ich vielleicht noch Schnitzeljagden von früher kenne und dass es das auch in modern gibt, eben mit dem Handy. Dass er nie die Absicht hatte, mir nachzuspannern und dass, wenn er es vorher gewusst hatte, diesen „Geocach" auch hier nicht gesucht hätte.

„Aha!", sagte ich nun deutlich leiser, aber immer noch skeptisch: „Und du willst mir erzählen, dass hier so eine Dose liegt, die irgendein Typ hier hin geschmissen hat, ja?", fragte ich wenig beeindruckt.

„Er hat sie hier versteckt, ja!", antwortete er wieder ruhig. „Und Sie haben sich ziemlich genau daneben gelegt!"

„Hmmja!", sagte ich scharf, „und du dich daneben benommen! Hättest ja mal was sagen können, als du hier angekommen bist! Und außerdem, du glaubst doch nicht wirklich, dass hier ne Dose in der Natur so rumliegt!"

„Ich habe sie auch noch nicht gefunden!", bestätigte er.

„Schon klar! Dose!", fauchte ich.

Er fuhr fort: „Und hätte ich gewusst, dass Sie hier, äääh, sowas machen, klar, hätte ich mich anders verhalten. Aber andererseits ist es ja auch nicht meine Schuld, wenn Sie, Sie, also, äääh..."

Es muss äußerst skurril gewesen sein, uns zuzuhören. Immerhin blieb er durchweg höflich, auch als ich alle Salven, die verfügbar waren, verschossen hatte.

„Schon gut, schon gut!", sagte ich, er musste mir ja nicht noch vorhalten, was er gesehen hatte. Ich saß immer noch nackt vor ihm, hatte ja auch kaum was, um mich zu bedecken. Und jetzt war es ohnehin wohl reichlich spät, meinen Busen zu bedecken, bei der Show, die ich geliefert hatte.

Ich glaubte ihm aber immer noch nicht, obwohl das alles ... na ja ... plausibel klang.

Damit kam mir aber auch die Idee, ihn seiner Lügen zu überführen.

Ich stand auf und begab mich - immer noch nackt - erstmal auf Augenhöhe.

„Pass auf!", sagte ich. Dann bemerkte ich aber, dass auch ich vielleicht andere Manieren an den Tag legen könnte. Ich sagte ihm meinen Namen und streckte meine Hand aus. Die Hand, die vorher noch andere Aufträge hatte. Er nahm sie und schüttelte sie mit seiner, scheel grinsend. Erst da fiel mir auf das...

‚Ach, egal!', dachte ich mir.

Er stellte sich als Hannes vor.

„Also, wenn hier eine Dose ist, können wir sie ja auch zusammen finden!", gab ich bauernschlau vor, „Oder ist sie für mich unsichtbar?"

„Nö, klar, du kannst sie auch finden! Wenn sie denn da ist!"

„Klaro... wenn sie denn da ist!", grinste ich ihn an und dachte, ihn überführt zu haben.

„Und wenn sie nicht da ist?", fragte ich.

„Dann ist sie weg!"

„Ach was!", stellte ich fest. „Oder war gar nicht da?"

„Puuh!", sagte er, „du kannst einem aber auch ganz schön die Nerven rauben!" Er zeigte mir sein Handy, auf dem eine Karte zu sehen war, mit einem kleinen Symbol in der Mitte und einem Namen oder ähnlichem.

Ich fühlte mich siegessicher, da er mir ja jede Karte der Welt hätte zeigen können und nickte übertrieben.

Er sagte sogar den Namen und meinte: „Ein paar Meter in die Richtung!", wobei er mit der Hand weg deutete. Es war wirklich genau gegenüber von meinem Liegeplatz, so dass man von dort tief in meine Lust hätte schauen können. ‚So viel Zufall kann gar nicht sein!', dachte ich.

Ich nickte erneut und rollte die Augen.

„Pass auf, wir finden den jetzt, ich bin happy und dampfe ab und du kannst da weitermachen, wo du gerade aufgehört hast!", sagte er irgendwo zwischen ironisch und genervt.

Ich war so bombensicher, dass er mir eine Show vorspielt: „Wenn wir hier wirklich was finden, kannst du mir auch weiter dabei zusehen!", sagte ich irgendwo zwischen ironisch und genervt.

Er zeigte mit der Hand wieder in die Richtung von davor: „Nach dir!", sagte er grinsend. Ich grinste ebenso zurück und ging dorthin. Nackt, immer noch. Aber sollte ich jetzt dafür ein Kleid anziehen?

Nach ein paar Metern wurde es steinig, so dass er mich überholte und die Hand ausstreckte, um mir dorthin hochzuhelfen, wo er hin wollte. Ich fasste seine Hand, diesmal mit meiner linken. ‚Ach... egal!', dachte ich erneut.

Hier fing er an zu suchen und ich suchte halbherzig mit. Da ich der Sache nicht traute, mühte ich mich nicht ernsthaft. Jetzt mal ohne Quatsch! Eine „Dose" hier im Nirgendwo? Garantiert nicht!

„Ich hab sie!", sagte er. Er bückte sich und schob ein paar Steine zur Seite, bevor er sie aufhob und mir stolz präsentierte. Ich konnte es nicht glauben. Es war eine dieser Dosen, die man für das Aufbewahren von kleinen Gegenständen nimmt. Im Supermarkt für wenig Geld zu haben, durchsichtig, mit einem blauen Deckel.

Ich war platt. Er hatte die Wahrheit gesagt.

„Oh!", sagte ich.

Er grinste nur breit. „Zufrieden?", fragte er.

Ich versuchte, noch irgend einen Haken an der Sache zu finden, aber anscheinend hatte tatsächlich irgendwer dort eine bescheuerte Dose unter einen Steinhaufen gelegt und andere machten sich auf die Suche danach. So wie er.

Er reichte mir die Dose und ich inspizierte sie. Ich öffnete sie, es war nichts darinnen, bis auf einen alten Papierstreifen, den er haben wollte, und Kleinkrams. Sie war von den Steinen oder dem Sand ziemlich zerkratzt, also wohl nicht seine eigene, die er mal eben rausgekramt haben könnte.

Er setzte sich hin und zückte einen Stift. Ich sah ihm fasziniert zu, mit sowas hatte ich nicht gerechnet.

„Was machst du da jetzt?", fragte ich neugierig und er hielt mir den Zettel hin: „Eintragen!", sagte er kurz. Ich setzte mich in den Schneidersitz vor ihn und schaute mir das gesamte Inventar nochmal an. Die Logik erschloss sich mir immer noch nicht, also erklärte er mir nochmal das „Spiel", wie er sagte, von vorne. Kurz gesagt: Finden - eintragen - zurücklegen. Und schließlich musste er das auch noch an seinem Handy bestätigen, was er mir auch zeigte. Er hatte dort einen sehr merkwürdigen anderen Namen, nicht Hannes.

Ich nahm die Bestandteile der Dose vor meinen Augen nochmal genauer unter die Lupe. Erst da bemerkte ich, dass ich durch den Schneidersitz einen guten Blick auf meine Lust zuließ. Sie war offen für ihn zu sehen.

Instinktiv änderte ich aber nichts daran.

Irgendwie gefiel mir das doch ganz gut.

Außerdem... er hatte ja schon mehr gesehen. Dass auch meine Nippel spitz waren - immer noch - konnte ich ihm ebenso wenig verbergen.

Er blieb aber sehr souverän und erledigte da seinen Job. Am Ende verschloss er die Dose wieder und legte sie unter den Steinhaufen zurück.

Dann blickte er mich an und sagte: „Tja!"

Ich sagte das Gleiche. Er rührte sich nicht.

Erst da wurde mir klar, was er meinte. Er spielte auf meine „Wettschulden" an. Die ich nun einlösen sollte, wenn es nach ihm ginge.

Schweigen.

Er grinste.

Ich musste auch lachen. Nicht im Ernst...

„Tut mir Leid, dass ich dich so angeschissen habe!", meinte ich entschuldigend. „Aber du hast mich im ziemlich falschen Moment erwischt und ich war irgendwie erregt und musste erstmal Dampf ablassen!"

„Irgendwie erregt.", wiederholte er.

„Mann, ja! Und dann kommst du und erzählst hier so'n Scheiß, mal ehrlich, das klang doch so dermaßen crazy, das konnte doch kein Mensch glauben!"


„Tja!", sagte er erneut, mit großen Augen und nickend, so als wolle er sagen: „Was es nich' alles gibt!"

„Ich - ich war mir bombensicher, dass du ein Spanner bist!", hielt ich fest.

„Danke dafür!", blieb er knapp.

„Nächstes Mal einfach vorher Bescheid sagen, dann..."

„Dann?", fragte er.

„Dann... oh Mann!", lachte ich hilflos. „Dann kann ich wenigstens die Finger noch rausziehen!"

Ich rollte fast schon kindlich mit den Augen.

Er nickte.

„Wie lang haste da eigentlich schon gestanden?"

„Och, so vier, fünf Minuten?", sagte er ganz offen.

Ich konnte nur noch lachen, verdrehte wieder die Augen und meinte: „Shit!"

Er lachte ebenso.

„Es hat mir aber gefallen!", sagte er. Und fügte hinzu: „Und deshalb würde ich dein Angebot der Fortsetzung auch annehmen. Gehen wir wieder an deinen Platz?".

In dem Augenblick stand er auch schon und hielt mir eine Hand hin. Ich ließ mich von ihm hochziehen und stand nun vor ihm. Mit ein paar Klapsen schlug ich den Sand von meinem Popo, der durch den Schneidersitz dahin geraten war.

12