Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Fünf Tage Schnee Teil 01

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier
Andy43
Andy43
174 Anhänger

„Seit wann stehst du auf rosa Höschen mit Bärchen darauf," fragte Sarah.

„Schon immer," meinte Elaine und sah Sarah fragend an.

„Am besten gefällst du mir ohne," sagte Sarah.

„Du kleines Ferkel, meinte Elaine und drehte sich um. Rosa passt doch ganz gut zu meinen blonden Haaren, findest du nicht."

„Du hast doch an deiner süßen Muschel gar keine Haare, und wenn du raus gehst, ziehst du dir was drüber. Also sieht man dein rosa Höschen gar nicht," sagte Sarah und lächelte.

„Ich habe ihn auch nur für dich gekauft. Du stehst doch auf Teddys, oder etwa nicht," sagte Elaine lächelnd und schaute in den Spiegel.

„Übrigens, diese Haare habe ich auch gar nicht gemeint," sagte Elaine und fuhr mit ihrer Handfläche über den Slip.

Elaine posierte noch eine Weile im Spiegel.

„Willst du sie sehen," fragte Elaine.

„Was meinst du," fragte Sarah.

Sarah setzte sich mit dem Rücken an das Kopfende ihres Bettes und begann sich ihre Socken überzuziehen.

Sie schaute zu Elaine.

„Einen Moment, sagte diese, mach´ die Augen zu." Sarah schloss ihre Augen. Sie merkte wie Elaine den Slip abstreifte und auf das Bett stieg. Sie kam nahe an Sarah heran.

„Gib mir deine Hand, aber lass deine Augen zu," sagte sie.

Sie nahm Sarahs Hand und führte sie an ihre Muschel.

Langsam streichelte Sarah mit ihrer Hand über die weiche, seidige Haut ihrer Scheide.

„Na, was sagst du, glatt wie ein Kinderpopo, nicht wahr."

Sarah öffnete ihre Augen. Elaine stand ganz dicht mit ihrer Scham vor Sarahs Gesicht. Sarah kam ganz dicht an sie heran und küsste sie darauf.

„Wann kommt deine Mutter zurück," fragte Elaine.

„In ein paar Stunden. Wenn sie erst einmal zum Einkaufen weg ist, dann kann das dauern."

„Willst du," fragte Sarah.

„Ja, mein Schatz und wie. Vielleicht solltest du mein kleines Bärchen etwas kraulen."

„Leg dich hin," sagte Sarah.

Elaine legte sich mit dem Rücken am Fußende aufs Bett. Sie rückte mit ihrem Hintern bis zur Kante vor und hob die Beine an.

„Mach sie weit auf," sagte Sarah.

„Ja, hauchte Elaine, so hab´ ich es am liebsten. Komm leck mich."

Sarah kniete sich vor sie, legte ihre Finger an die Scheide und zog langsam ihre Schamlippen auseinander.

„Du hast eine geile Muschi," sagte Sarah.

Sie küsste sie auf ihr Fältchen und begann mit ihrer Zunge ihren Kitzler zu massieren. Elaine begann zu stöhnen.

„Ja, verwöhn mein kleines Bärchen," hauchte sie. Sarah steckte ihre Zunge in Elaines Loch und begann, wie mit einem Penis hineinzustoßen.

„Steck einen Finger in meinen Hintern," sagte Elaine. Sarah lutschte ihren Zeigefinger nass und führte ihn tief in Elaines After.

„Ja, dass ist schön, stöhnte sie, mach´ weiter mit deiner Zunge."

Elaine lag auf dem Rücken und hob den Kopf, um Sarah dabei zuzusehen.

Sarah stieß tief mit dem Finger in Elaines After und leckte gleichzeitig über ihren Kitzler.

Elaines Körper zitterte. Ihre Scheide war nass und heiß.

„Mir kommt es gleich, rief sie, mach´ weiter."

Elaines Unterleib schüttelte sich. Sie kam zum Höhepunkt. Keuchend, ließ ihre Beine los und setzte sich nach einer Weile auf. Sie küsste Sarah, die noch vor dem Bett kniete und lachte dabei leise.

„Das war schön. Du hast eine flinke Zunge meine kleine Maus, sagte sie zu Sarah. Steh auf und drehe dich um. Stell dich vor die Kommode."

Sarah stellte sich vor die Kommode und Elaine kniete sich hinter ihren Po. Sarah stützte sich auf der Kommode ab, spreizte etwas die Beine und streckte Elaine ihren Hintern entgegen. Elaine fasste sie an der Hüfte und leckte mit der Zunge über ihre Pobacken, wie über ein Eis.

„Du hast einen strammen Po," sagte sie und biss zärtlich hinein.

Sarah legte ihren Kopf in den Nacken und drückte ihre Gesäß weiter in Richtung Elaine.

„Das sieht sinnlich aus mein Kleines. Oben dein süßes Loch und unten deine Zuckerspalte."

Elaine leckte mit ihre Zunge über Sarahs After bis hinunter in ihre Spalte. Sarah verzog genüsslich ihr Gesicht. Elaine begann mit ihrer Zunge in Sarahs After einzudringen. Sarah spürte ihre weiche Zunge und legte ihre Hände an die Pobacken. Sie zog sie auseinander. Elaine leckte ihr After und führte erst einen Finger in die Scheide und dann zwei. Sie befriedigte Sarah einige Minuten. Sarah hielt ihre Brüste in den Händen und massierte sie.

„Ja, fester," sagte sie, während Elaine sie mit den Fingern verwöhnte.

Nach einer Weile, stand Elaine auf, legte sich auf den Rücken an das Kopfende des Bettes und winkte Sarah mit dem Zeigefinger zu sich. Sie streckte dabei etwas ihre Zunge aus dem Mund und lächelte.

Sarah stellte sich über sie. Elaine legte sich ein kleines Kopfkissen in den Na-cken.

„So, jetzt komm über mich," sagte sie.

Sarah ging tief in die Hocke und winkelte ihre Beine ab. Ihre halb geöffnete Vagina lag genau über Elaines Mund. Elaine zog mit ihren Fingern Sarahs Schamlippen weiter auseinander und begann sie zu lecken. Sie streichelte sie über ihren Po und den Rücken hinauf. Elaine drang tief mit der Zunge in sie ein. Ab und zu spielte sie mit Hilfe ihrer Nase an den kurzen, schwarzen Scham-haaren über der Scheide, die Sarah zu einem kleinen Dreieck zurechtrasiert hatte. Danach glitt sie mit ihrer Zunge zurück über ihren Kitzler in Sarahs Loch.

Sarah hielt ihre Augen geschlossen und genoss ihre Liebkosungen. Sie stand auf Zehenspitzen über Elaine gehockt, hielt ihr Loch über ihren Mund und machte die Beine weit auseinander. Ihre Vagina lag weit geöffnet über Elaines Mund.

„Weiter, mein Liebes, keuchte Sarah, ich will es fühlen."

Elaine steckte ihren Zeigefinger hinein und spielte mit ihre Zunge an den Schamlippen. Sie saugte ab und zu mit den Lippen an ihrer Klitoris und zog an ihr.

Sarah begann zu stöhnen. Sie hielt sich mit den Händen am Kopfende des Bettgestells fest und biss die Zähne aufeinander. Ihre Augen presste sie zusammen.

„Ich komme gleich," stöhnte sie.

„Komm, mein süßes Honigbienchen, rief Elaine, gib mir deinen Honig."

Sarahs Hintern zitterte. Elaine leckte wie besessen Sarahs Kitzler. Sarah kam mit lautem Stöhnen zum Höhepunkt.

„Ja, mein Honigbienchen," sagte Elaine und schlürfte an Sarahs Spalte.

Sarah zitterte am ganzen Körper, als sie ihren Höhepunkt erreichte. Sie keuchte und schnappte nach Luft.

Elaine leckte unablässig weiter und streichelte über ihren Po. Sie genoss Sarahs Weiblichkeit.

Sarah verweilte einen Moment in dieser Stellung, schaute nach unten auf Elaines blonden Schopf und ließ sich dann nach hinten fallen. Sie lag zwischen Elaines Beinen. Elaine richtete sich etwas auf und schmunzelte. Sie schaute auf Sarahs Muschel.

„Wer war hier heiß, fragte sie. Ich glaube du hattest es nötiger als ich, mein kleiner Schatz." Sie massierte mit ihren Daumen Sarahs Kitzler, der wie ein kleiner Penis hervorlugte.

Sie zuckte mit ihrem Unterleib und lächelte.

Sie rappelten sich beide hoch und setzten sich voreinander, indem sie sich ihre Beine gegenseitig um die Hüften legten. Dann nahmen sie sich in den Arm und küssten sich zärtlich.

„Ich liebe dich," sagte Elaine schließlich.

„Ich dich auch, flüsterte Sarah. Es ist immer schön mit dir. Ich möchte heute Abend mit dir in den Club gehen und ein wenig feiern," setzte sie hinzu.

„Ja, und anschließend können wir zu mir gehen, meine Eltern gehen heute auf eine Party. Dann können wir uns den Abend noch ein wenig gemütlich machen," lächelte Elaine.

„Wer steht denn heute an der Tür vom Club," fragte Sarah.

„Ich glaube es ist Bill, der lässt uns bestimmt rein. Und im übrigen sehen wir schon aus wie einundzwanzig," sagte Elaine, fasste sich unter ihre kleinen Brüste und hob sie etwas an.

Sarah küsste Elaines Nippel und lachte.

Der Schneepflug donnerte am Haus vorbei. Sarah schreckte hoch. Sie lag immer noch so auf dem Bett, wie sie sich hatte fallen lassen. Sie schaute auf die Armbanduhr. Es war fast zweiundzwanzig Uhr. Sie stand langsam auf und ent-kleidete sich. Sarah ging zum Fenster. Es hatte kräftig zu schneien begonnen. Wo gerade noch der Schneepflug vorbeigefahren war, hatten sich schon wieder dicke Flocken auf die Straße gelegt.

Der Schneewall zwischen der Straße und dem Bürgersteig wurde größer.

Sarah zog ihr Nachthemd an und legte sich ins Bett.

Die großen Schneeflocken trieben an den Lampen der Straßenbeleuchtung vor-bei. Als dunkle Kristalle huschten sie über den hellgrauen Holzboden des Zimmers und legten sich auf die im Schatten stehenden Möbel, wie schwarzer Samt.

Sarah dachte an Elaine. Die zurückliegenden vier Wochen waren die Schönsten in den letzten Jahren. Nachdem Elaine nach Portland gezogen war, hatten sie sich eine lange Zeit nur per Telefon oder Brief austauschen können. Sie hatten beide sehnsüchtig auf den Augenblick gewartet, sich wieder in die Arme schlie-ßen zu können.

Sarah schwebten die schönen, gemeinsam verbrachten Momente der letzten Tage vor ihre Augen. Es war wie früher. Sie liebten sich immer noch.

Sie schloss die Augen und schlief wieder ein.

Vorsichtig klopfte Jenny an die Zimmertür.

„Sarah, sind sie schon wach. Hallo, Kleines, es ist schon acht Uhr."

Sarah machte die Augen auf. Die Tür wurde einen Spalt geöffnet, und Jenny schaute zum Bett herüber.

„Guten Morgen Sarah, Greg ist im Laden, der Mechaniker, er will sie sprechen." „Ich komme sofort," rief Sarah, zog sich schnell an und lief die Treppe hinunter ins Geschäft.

Greg lehnte am großen Verkaufstresen und hielt eine große Tasse mit dampfenden Kaffee in der Hand.

„Entschuldigung, ich hab´ verschlafen," sagte Sarah.

„Wir haben alle Zeit der Welt," sagte Greg bedeutungsvoll.

„Stimmt was nicht," fragte Sarah.

„Die Wasserpumpe ist kaputt. Ich habe schon eine neue bestellt. Die ist zwar vorrätig, wann sie ankommt, kann ich allerdings nicht sagen, bedeutete Greg und schlürfte an seinem heißen Kaffee. Normaler Weise dauert es einen Tag, der Einbau ein paar Stunden, aber bei dem Wetter." Greg schaute bedeutungsvoll zum Fenster. Sarah ging zur Ladentür und öffnete sie.

„Ich war die ganze Nacht mit der Schneefräse unterwegs, sagte Greg im Hinter-grund. Dieses Jahr war es aber besonders viel in einer Nacht."

Sarah traute ihren Augen nicht. Die Autos waren im Neuschnee versunken. Nur an den Antennenspitzen war zu erkennen, dass sich unter den Schneemassen ein Auto befinden musste. Die Luft war kalt aber herrlich klar und rein. Die Straße war auf eine einzige kleine Spur zusammengeschrumpft und sah aus, wie die Rinne einer Bobbahn. Gerade breit genug für den Schneepflug. Alle Anwohner der Straße waren auf den Beinen. Jeder der einen Besen oder eine Schaufel halten konnte, kämpfte sich durch den Schnee.

„Der Pass ist dicht, sagte Greg kurz. Heute Nacht sind einige der Tannen auf die Straße geknickt. Die Feuerwehr versucht sie wegzuschneiden. Es kann also etwas dauern bis ich die Pumpe bekomme. Tut mir leid. Sobald ich sie habe, gebe ich Bescheid."

Greg trank den Kaffee aus, legte zum Gruß die Finger an seine Kappe und verließ den Laden. Der Schneepflug setzte sich in Bewegung.

„Wenn es weiter so schneit, werden sie den Pass nicht freigeben. Es ist zu gefährlich, setzte Jenny hinzu. Aber keine Angst, bei mir haben sie eine Bleibe. Und ich kann ein wenig Unterhaltung gebrauchen, sagte Jenny, die hinter Sarah in der Tür stand."

„Greg hat schon in weiser Voraussicht den Schnee vor dem Laden geräumt. Ich schätze, ich werde bald etwas mehr zu tun bekommen," meinte Jenny beiläufig. „Ich werde ihnen helfen, sagte Sarah. Ich fühle mich ihnen Verpflichtet."

„Eine alte Frau wie ich, kann immer etwas Hilfe gebrauchen, lächelte Jenny.

Aber tun sie nicht zu viel, sonst gewöhn ich mich vielleicht noch dran.

Beide lachten. Ich habe schon ein kleines Frühstück vorbereitet. Essen sie erst mal etwas."

Nach dem Frühstück kam Sarah in den Laden. Einige Leute aus dem Dorf hatten sich mit allerlei Sachen eingedeckt.

„Ich brauche noch einen Kanister Petroleum, eine Petroleumlampe und Batterien, sagte einer der Kunden zu Jenny. Das ist dann alles."

„Ist gut Willy," sagte Jenny und suchte die Sachen zusammen.

„Ich wusste gar nicht, das du eine Aushilfe hast," meinte er mit einem Lächeln und schaute zu Sarah herüber, die sich eine Schürze umgebunden hatte.

„Das ist Sarah Mitchell, sie bleibt ein paar Tage hier bis ihr Auto wieder fertig ist," rief Jenny hinter einem Stapel Kisten.

„Sie haben nicht gerade das beste Wetter erwischt. Bearfoot ist eigentlich ein Paradies für Naturliebhaber und Goldsucher, sagte er zu Sarah gewandt. Aber dieser Winter ist ein wenig ungemütlich."

„Sind sie Goldsucher," fragte Sarah erstaunt.

„Nein, lachte der Mann. Früher gab es hier etwas Gold im Fluss. Die Zeiten sind lange vorbei. Heute leben wir vom Gold der Äcker. Ich bin Lohnunternehmer in der Landwirtschaft."

„So, da hab´ ich alles für dich," sagte Jenny und stellte seine Bestellung auf die Theke. Willy bezahlte und verabschiedete sich. Jenny schaute Sarah an.

„Die Schürze steht ihnen Gut. Ich habe schon mal in der Küche das Frühstück abgeräumt."

„Prima, sagte Jenny. Die Leute decken sich mit Sachen für den Stromausfall ein, meinte Jenny beiläufig.

„Welchen Stromausfall," fragte Sarah.

„In den Jahren, wo es so viel Schnee wie heute gegeben hat, ist meistens auch die Stromleitung kaputt gegangen. Einmal hat eine Schneebrett den Transforma-tor weggerissen, es hat eine Woche gedauert, bis wir wieder Strom hatten. Ich hoffe, das passiert dieses Jahr nicht wieder. Zur Not haben wir hier im Dorf Dieselmotoren zur Stromerzeugung für die öffentlichen Einrichtungen angeschafft. Aber ich will ihnen keine Angst machen Sarah, ich glaube nicht, dass es dieses Jahr soweit kommt."

„Sie wollten doch ihre Familie anrufen. Jetzt ist die beste Zeit. Das Telefon ist im Flur."

„Ja, sagte Sarah, es ist wohl besser ich rufe jetzt zu hause an." Sarah griff den Hörer und ließ sich verbinden.

„Ich bin´ s, Sarah. Ist alle in Ordnung bei euch."

„Wo bist du, immer noch bei deiner lesbischen Tussi," sagte Daniel am anderen Ende in verächtlichem Tonfall.

„Rede nicht so, wenn Timothy dich hört."

„Er ist bei Mutter, er hat nach dir gefragt. Du hättest ruhig etwas öfter anrufen können, aber du hattest ja nur deine kleine, blonde Lesbe oder was auch immer im Kopf."

„Jetzt beruhig dich mal und werd nicht gleich gemein. Ich bin hier in einem Nest namens Bearfoot gelandet. Der Wagen ist kaputt, ich lasse ihn hier reparieren. Ich komme so schnell es geht zu euch."

„Meinetwegen brauchst du dich nicht zu beeilen."

„Daniel, bitte hör´ auf damit. Wir können doch Freunde bleiben. Ich habe einen Fehler gemacht."

„Nein, ich habe einen Fehler gemacht, sagte Daniel laut. Dass ich dich geheiratet habe, dass war mein größter Fehler. Ich stehe da wie ein Volltrottel. Ein Kerl, der eine Lesbe heiratet, wie toll. Du hast mich zum Gespött der Leute gemacht. Die zeigen schon mit den Fingern auf mich, im Büro und in der Nachbarschaft. Der einzige, der für mich noch eine Rolle spielt, ist Tim."

„Das alles tut mir leid, Daniel. Ich wollte dir nicht wehtun."

„Das hättest du dir früher überlegen sollen. Wenn du nicht rechtzeitig zum Weihnachtsfest hier bist, fahre ich mit Tim zu meinen Eltern. Der Junge hat eine richtige Familie verdient. Vor allem eine richtige Mutter."

„Ich bin eine richtige Mutter," sagte Sarah mit Tränen in ihren Augen.

„Ja, aber eine die lieber Muschis leckt, als ihren Mann und ihr Kind zu ver-sorgen."

„Ich bin all die Jahre für euch da gewesen, sagte sie und weinte. Ich habe dich geliebt und Tim liebe ich nach wie vor. Ich bin das erste mal seit Jahren von zu Hause weg, für gerade mal vier Wochen, und du tust so, als habe ich euch die ganze Zeit vernachlässigt. Das ist unfair."

„Unfair ist, dass ich all die Jahre mit einer Frau verbracht habe, die beim Sex immer mit ihren Gedanken bei einer anderen Frau gewesen ist," sagte Daniel scharf.

„Das ist nicht wahr," antwortete Sarah.

„Ich habe eure Briefe gelesen, sagte Daniel. Das hat mir gereicht. Du hast mit Elaine geturtelt, wie ich es mir eigentlich zwischen uns gewünscht hätte. Jeder Mann wäre glücklich, hätte er eine Frau, die so mit ihm umgegangen wäre, wie du mit Elaine. Dass es Männer auf der Welt gibt, die von ihren Frauen betrogen werden, ist nichts ungewöhnliches und unter Umständen verzeihlich. Aber, dass sich die beste Freundin der Familie nach Jahren als Nebenbuhlerin und Geliebte meiner Ehefrau entpuppt, ist unverzeihbar. Es hätte vielleicht eine Möglichkeit gegeben, aber du musstest ja unbedingt zu ihr. War es wenigstens schön."

„Du bist gemein, erwiderte Sarah weinend. Wo hätte ich mich denn aussprechen können, bei dir vielleicht."

„Habe ich etwa Schuld. Deine Eltern wollen dich nicht mehr sehen. Die hast du ja mit deinem Verhalten ganz schön ins schlechte Licht gesetzt. Die trauen sich kaum aus dem Haus, geschweige denn in die Kirche. Du weist gar nicht was du gemacht hast."

„Ich habe einen Fehler gemacht, und der war dich zu heiraten, sagte sie. Nicht, weil ich dich nicht mochte, sondern weil ich nicht meinen echten Gefühlen Elaine gegenüber gefolgt bin. Ich weiß, ich habe dir und anderen sehr weh ge-tan. Aber am meisten mir selbst."

„Hör auf mit dem Selbstmitleid. Es ändert nichts an der Tatsache, dass du in Wahrheit ein verkommenes Stück bist und es lieber mit Frauen treibst. Ich werde nicht zulassen, dass du einen schlechten Einfluss auf Tim bekommst."

„Auf Tim, rief Sarah erschrocken. Daniel, überlege doch mal, was du da sagst. Ich bin für Tim immer eine gute, liebevolle Mutter gewesen. Ich habe ihm nur das Beste gegeben, was eine Mutter geben kann. Wie kannst du nur sagen, ich hätte einen schlechten Einfluss auf unser Kind gehabt. Er ist mit seinen fünf Jahren doch ein Prachtjunge."

„Ich will verhindern, dass er auf eine falsche Schiene gesetzt wird," sagte Daniel.

„Du willst doch nicht damit sagen, dass ich ihn zu etwas machen könnte, was er gar nicht ist. Daniel, dass kannst du doch nicht ernsthaft glauben, nur weil ich eine Frau liebe."

„Ich weiß nicht, was ich glauben kann. Aber ich weiß, dass eine lesbischen Frau kaum geeignet ist, ein Kind auf das wahre Leben vorzubereiten."

„Was ist denn für dich das wahre Leben," fragte Sarah entgeistert.

„Das Normale, das ist das wahre Leben. Das, was die meisten normalen Men-schen tun. Und das, was du tust, ist nicht normal. Wenn du nicht zum Weih-nachtsfest erscheinst, werden wir über die Feiertage zu meinen Eltern fahren.

Du kannst ja nachkommen, sagte er mit spitzem Unterton. Ich mache jetzt Schluss, sagte Daniel, deine Schwiegermutter kommt. Sie muss nichts von unserem Gespräch mitbekommen. Sie regt sich schon genug auf."

Er legte auf.

„Gib Tim einen Kuss von mir," wollte Sarah noch sagen.

Sarah hing den Hörer zurück in die Gabel.

Sie nahm ein Taschentuch, wischte über ihr Gesicht und schnäuzte sich.

Langsam ging sie die Treppe hinauf. Sie ging ins Bad, ließ kaltes Wasser in ihre Handflächen laufen und kühlte ihr Gesicht.

„Komm rein du Feigling," rief Elaine und lief auf Sarah zu, die am Strand auf einer Decke lag und über das Wasser hinaus auf den See schaute.

Elaine kam schlotternd auf Sarah zugelaufen.

„Es ist zwar kühl, aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran."

„Hey, rief Sarah lachend, du machst mich ganz nass."

„Komm schon mit, sagte Elaine energisch und zog sie von der Decke. In der Sonne liegen kannst du immer noch."

Sie liefen Hand in Hand zum Wasser.

Elaine stürzte sich hinein, während Sarah sich langsam ins Wasser vortastete. Elaine spritzte sie nass und lachte.

„Hör auf damit, rief Sarah. Wenn ich dich kriege, dann erlebst du was," drohte sie.

„Dazu musst du erst einmal ins Wasser kommen, du Landratte," rief Elaine. Sie stand bis zum Hals im Wasser.

„Bis hierher kann man noch stehen," rief sie.

Sarah begann auf sie zuzuschwimmen. Sie prustete laut und machte Geräusche als würde sie erfrieren.

Andy43
Andy43
174 Anhänger